DE3402231A1 - Instrument zur eileiterunterbrechung - Google Patents
Instrument zur eileiterunterbrechungInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/20—Vas deferens occluders; Fallopian occluders
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Description
Instrument zur Eileiterunterbrechung Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Instrument zur Eileiterunterbrechung durch Applikation el-astischer Ringe, wobei, jeder
Eileiter erfaßt, in ein Rohr gezogen und mit einem Ring so überzogen wird, daß seine dauerhafte AbschnUrung erfolgt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Bekannte Instrumente zur Eileiterunterbrechung (sogenannte Ringapplikatoren.) weisen entweder selbst ein integriertes
optisches System auf (DE-OS 29 21 o93; DE-OS 29 21 o94) oder zu deren Gebrauch muß eine Laparoskopoptik zu Hilfe genommen
werden (DE-OS 27 17 q99; DE-OS 24 36.666; US-PS 4 o85 743).
Führt man den Ringapplikator durch' den Instrumentierkanal
einer Laparoskop-Arbeitsoptik, so realisiert man die Ringapplikation durch Schaffung eines Einstichs in die Körperhöhle
im Unterschied zur Zwei-Einstichmethode, bei der zusätzlich zum Einstich für den Ringapplikator ein weiterer
für die Einführung einer Optik ausgeführt wird. Ringapplikatoren mit intergriertem optischen System weisen zwei gleitbar
ineinander gesteckte Rohre und eine Betätigungseinrichtung
- 2 -
copy
auf, womit der Eileiter erfaßt und in das Innenrohr gezogen werden kann und danach das Außenrohr den distal auf das Innenrohr
aufgezogenen Ring über die Eileiterschlaufe schiebt. Die Zange zum Erfassen des Eileiters ist bei diesen Instrumenten
entweder starr mit dem optischen System verbunden (DE-OS 29 21 o93) oder gegenüber dem optischen System um einen begrenzten
Weg bewegbar (DE-OS 29 21 o94).
Nachteilig an diesen technischen Lösungen ist, daß mit den Instrumenten
nach deren Einführen ins Abdomen nur ein Ring appliziert,
das heißt, nur eine der beiden Tuben verschlossen werden kann. .Um die verbliebene Tube zu verschließen, ist es notwendig,
das Instrument aus der Körperhöhle zu entfernen, entweder einen nächsten Ring aufzubringen und es wieder einzuführen
oder ein vorbereitetes zweites Instrument zu benutzen. Der Vorgang der beschriebenen Tubensterilisation ist demzufolge
kompliziert, zeitaufwendig und mit kritischen Phasen bezüglich Asepsis behaftet. Ein weiterer Nachteil der Lösung ist
darin zu sehen, daß das Betrachtungsmittel, die Optik, zweckgebunden
an die Ringapplikation ist.
Die zum Ausschluß pathologischer Veränderungen notwendige Betrachtung
der Körperhöhle vor einer Ringapplikation ist damit kaum möglich, da die an der Optik angeordneten Zangenbranchen·
große Abschnitte der Körperhöhle verdecken.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß trotz des eingeschränkten
Sehfeldes die Körperhöhle systematisch betrachtet wird und dabei die weit abstehenden Zangenbranchen eine Verletzungsgefahr
für die Patientin darstellen.
Ein Ringapplikator ohne integrierte Optik (US 4' o85 743) kann
ZWeI1 Ringe aufnehmen, wobei es möglich ist, ohne das Instrument
aus der Körperhöhle zu entfernen, nacheinander beide Eileiter durch Applikation von je einem Ring abzuschnüren.
Das Instrument besteht aus drei gleitbar ineinander gesteckten Rohren mit einer Betätigungseinrichtung zur Erzeugung von
Kelativbewegungen zwischen den drei Rohren und der im Innenrohr angeordneten Zange.
. Copy
Die zu applizierenden Ringe befinden sich jeweils an distaler
Stelle des Innenrohres und des Mittelrohrea.
Der Nachteil dieser Lösung beruht in der hohen Patientenbelastung und einem, erhöhten Operationsrisiko wegen der erforderlichen
relativ großen Öffnung der Gewebeschichten der Patientin bei Gebrauch des Ringapplikators durch den Instrumentierkanal
einer Laparoskop-Arbeitsoptik (Ein-Einstichmethode),
bzw· wegen des erforderlichen zweiten Einstichs für das Einführen .der Beobachtungsoptik bei Anwendung der"Zwei-Einstichmethode.
bzw· wegen des erforderlichen zweiten Einstichs für das Einführen .der Beobachtungsoptik bei Anwendung der"Zwei-Einstichmethode.
Schließlich ist .als allgemeiner Nachteil aller beschriebenen
technischen Lösungen festzustellen, daß die zum Zwecke der
Reinigung und Sterilisation notwendige Demontage der Instrumente kompliziert und zeitaufwendig ist.
technischen Lösungen festzustellen, daß die zum Zwecke der
Reinigung und Sterilisation notwendige Demontage der Instrumente kompliziert und zeitaufwendig ist.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, ein Instrument zur Eileiterunterbrechung
vorzuschlagen, welches eine geringere Patientenbelastung, eine.verbesserte Bedienbarkeit, eine erhöhte Anwendung
smög Ii chke it und insgesamt eine Kostenersparnis für den ;
Anwender erbringt«
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, ein Instrument
zur Eileiterunterbrechung, zur Abschirmung des Eileiters
durch Applikation eines elastischen Ringes vorzuschlagen,
welches gegenüber dem bekannten Stand der· Technik kleinkalibriger und einfacher aufgebaut ist und mit welchem bei einem
Einstich unter Optiksicht zwei auf dem Instrument aufgebrachte Ringe nacheinander appliziert werden können«
zur Eileiterunterbrechung, zur Abschirmung des Eileiters
durch Applikation eines elastischen Ringes vorzuschlagen,
welches gegenüber dem bekannten Stand der· Technik kleinkalibriger und einfacher aufgebaut ist und mit welchem bei einem
Einstich unter Optiksicht zwei auf dem Instrument aufgebrachte Ringe nacheinander appliziert werden können«
Je nach gewählter Einstellung am Instrument soll automatisch
nur ein erster Ring oder ein zweiter Ring abstreifbar und die Einhandbedienüng soll gewährleistet sein.
nur ein erster Ring oder ein zweiter Ring abstreifbar und die Einhandbedienüng soll gewährleistet sein.
Copy
Erfindungsgemäß·wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß drei
gleitfähig ineinander gesteckte Rohre eine Einrichtung zur lösbaren Aufnahme einer Endoskopoptik, eine Betätigungseinrichtung
zum Herbeiführen einer Relativbewegung zwischen dem Innen- und dem Mittelrohr, sowie zwischen dem Mittel--
und dem Außenrohr und eine Stelle zur Aufnahme zweier hintereinanderliegender elastischer Ringe aufweist.
Erfindungsgemäß weist das Außenrohr einen proximal beginnenden 2-förrnigen Montage- und Arbeitsschlitz, einen vom Montageschlitz
wegführenden Rastschlitz und einen Griffring auf.
Das erfindungsgemäße Mittelrohr weist einen dem Außenrohr ·
ähnlichen Montage- und Arbeitsschlitz auf, wobei im montierten Zustand beider Rohre die proximale Kante eines Verbinddungsschlitzes
des Mittelrohres um mindestens die doppelte · Dicke des zu applizierenden Ringes nach distal von der proximalen
Kante eines Verbindungsschlitzes des Außenrohres entfernt ist. Die proximale Stirnseite des Mittelrohres enthält
mindestens eine Ausnehmung, während die distale Rohrseite als Aufnahme für die zu applizierenden Ringe dient.
Zum erfindungsgemäßen Innenrohr gehört eine an sich bekannte, gasdichte Optik-Verriegelungseinrichtung, ein drehbarer Verschluß
mit inneren Anschlagzungen und Raststiften sowie ein
Steg, woran mindestens ein Griffring angeordnet ist. Schließ-' lieh weist das Innenrohr federnde Zangenbranchen auf.
Der im Außenrohr angeordnete Rastschlitz weist zwei Raststellungen
auf, welche mittels der Raststifte des Verschlusses eingestellt werden können. \
In einer ersten Arbeitsstellung zum Applizieren des ersten
Ringes schlagen die Anschlagzungen des Verschlusses an der proximalen Stirnseite des Mittelrohres an.
In einer zweiten Rastetellung zum Applizieren des zweiten
Ringes greifen die Anschlagzungen in die Ausnehmung des Iviittelrohres ein.
Die Vorteile der vorgeschlagenen neuen Lösung, werden insbesondere
darin gesehen, daß das Instrument einen äußerst einfachen Aufbau hat, gut bedienbar ist, neben der geringen .Patientenbelastung
bei kürzerer Operationsdauer den Forderungen nach Asepsis besser gerecht wird und dem Arzt die Möglichkeit bietet,
mittels der in den Kingapplikator einkoppelbareü Beobachtungsoptik auch unabhängig von ihm, vor der Applikation eine In-spektion
der Körperhöhle durchzuführen.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert» .
Es stellen dar: ·
Pig. 1: das mit der Endoskopoptik kombinierte Instrument zur
Bileiterunterbrechung
das Außenrohr des Instrumentes .·
das Mittelrohr des Instrumentes · '·. .
das. Innenrohr des Instrumentes eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses
eine Seitenansicht von Pig. 4 gemäß gezeigtem Schnitt-'
verlauf ■ '
eine bekannte Einrichtung zur gasdichten Verriegelung einer Endoskopoptik . . ·■ " -
Pig. :8: eine Schnittdarstellung des Distatteils von Pig. 1 T.
Pigur 1 zeigt ein komplettes Instrument zur Eileiterunterbrechüng
mit einer auswechselbaren Endoskopoptik (1),welche in einem Innenrohr (2) angeordnet ist. Das ■ Innenrohr (2) weist angeformte
Zangenbranchen (3), nach außen ragende.Griffringe (4),
einen Verschluß (5) und eine gasdichte Verriegelung (6) für die Endoskopoptik (1) auf.
Das Innenrohr (2) befindet sich gleitbar in einem iv'iittelrohr (7),
welches einerseits gleitbar in einem Außenrohr (8) angeordnet
ist. ..·■'. -
- 6 - i
COPY
Das Außenrohr 8 ist mit einem Griffring 9 versehen und enthält
gemäß Figur 2 einen proximal beginnenden Montageschlitz Io, einen dazu parallel versetzten, weiterführenden endlichen
Arbeitsschlitz 11 sowie einen zu beiden Schlitzen lo, 11
rechtwinklig verlaufenden Verbindungsschlitz 12.
In Nähe des proximalen Endes des Außenrohres 8 zweigt vom
Montageschlitz Io ein endlicher Rastschlitz 13 mit der Raatstellung
14 (zum Applizieren eines ersten Ringes) und der Kaststellung 15 (zum Applizieren eines, zweiten Ringes) ab.
Diesem Rastschlitz 13 ist diametral ein zweiter Rastschlitz angeordnet. ■ ■
In Figur 3 ist das Mittelrohr 7 mit einem dem Montage- und
Arbeitsschlitz Io, 11 ähnlichen Z-förmigen Montage- und Arbeitsschutz
16, 17 mit Verbindungsschlitz 18 dargestellt. An der proximalen Stirnseite des Mittelrohres 7 befindet sich
eine Ausnehmung 19, welche zweckmäßigerweise durch eine gegen-■ überliegende zweite Ausnehmung ergänzt wird. Die Montage- und
Arbeitsschlitze .Io, 11, 16, 17 der beiden Rohre 2, 7 sind maß-.. lichso bemessen, daß im montierten Zustand beider Rohre 2, 7
die proximale Kante 2o des Verbindungsschlitzes 18 um mindestens die doppelte Ringdicke nach distal von der proximalen
■ Kante 21 des Verbindungsschlitzes 12 des Außenrohres 8 entfernt
ist. Der distale Außendurchmesser des Mittelrohres 7 ist so ge-· wählt, daß die zu applizierenden elastischen Ringe 22 (Fig. 8)
an dieser Stelle mühelos aufgebracht und abgestreift werden können; der Innendurchmesser erlaubt das Hineinziehen einer
Eil.eiterschlaufe. . ■ ' ■
Aus Figur 4- ist das Innenrohr 2 mit der an sich bekannten Verriegelung
6 für eine auswechselbare Endoskopoptik 1, mit dem
Verschluß 5 zur Schaffung des Zusammenhaltes aller drei Rohre 2, 7, 8 mit den Griffringen 4 und den Zangenbranchen 3 zu ersehen.
■ Zum Verschluß gehört eine Druckfeder 23, welche sich im montierten
Zustand proximalseitig gegen das Mittelrohr 7 abstützt.
■■-. ■ · ■ r · - 7 -
Die Schnittdarstellung gemäß Figur 5 zeigt innerhalb des Vor- -Schlusses
5 diametral angeordnete kaststifte 24 und diametral
.angeordnete An schlag zunge η 25, wobei beide Funktionselemente
um 9o° zueinander versetzt sind.
Im montierten Zustand befinden sich die Rast3tifte 24 im Rastschlitz
13 und die Anschlagzungen 25 schlagen nach der Applikation entweder an der proximalen Stirnseite des Kittelrohrec 7
an oder greifen in die Ausnehmung 19 ein.
Die Schnittdarstellung gemäß Figur 6. verdeutlicht die dauerhafte
Befestigung der Griffringe 4 am Innenrohr 2 mittels eines Steges
26, wobei die beiden Griffringe 4 mit einem Kohrsegiuent 27
verbunden sind, welches seinerseits am Steg 26 befestigt ist.
Der Zwischenraum zwischen Innenrohr 2 und Rohrsegment 27 entspricht
mindestens dem proximalen Außendurchmesser des Außenrohres 8, während die Dicke des Steges 26 geringer als die Breite
der Liontage- und Arbeitsschlitze Io, 11,' 16, 17 und die Breite
des Steges 26 geringer als die Breite der Verbindungsschlitze 12, 18 der Rohre 7, 8 ist. . . '
Figur 7 zeigt die an sich bekannte Verriegelung 6 für die Endoskopoptik
1.
Sie besteht im wesentlichen aus einem auf dem Innenrohr 2 be- .
festigten Gehäuse 28 mit einem-Innenkegel 29· ' '
Die-Endoskopoptik 1 enthält einen Lichtleiter 3o, ein optisches .-System
als Bildleiter 31 und weist einen äußeren Verbindungs- ;'
kegel 32 auf, der. mittels eineo Drehringes 33 gegen den Innenkegel
29 gepreßt wird. . · Λ ■
Das beschriebene neue Instrument zur Eileiterunterbrechung durch
Ringapplikation funktioniert wie folgt: . .
Ein sterilisiertes, montiertes Instrument wird mit der lindoskopoptik
und den beiden elastischen Ringen versehen. Danach werden durch Zusammendrücken dej? Fingerringe 4, 9 die Zangenbranchen 3
des Innenrohres 2 soweit vom Iviittelrohr 7. verdeckt, daß das Einführen
in die Körperhöhle durch eine Trokarhülse erfolgen kann.
- 8 ■■- ■ COP*
3A02231
In dieser Position liegt der Steg 26 an der Kante 2o des Mittelrohres
7 an.
Wach Einführung des Instrumentes werden die Zangenbranchen 3
freigegeben. · :
Line erste Tube wird mit den Zangenbranchen erfaßt, die Fingerringe
4, 9 zueinander bewegt und dadurch die" Zangenbranchen 3 mit der Tube in das Mittelrohr 7 gezogen.
Bei Auftreffen des Steges 26 auf die Kante 2o des Mittelrohres
7 sind die Zangenbranchen 3 völlig vom lviittelrohr 7 verdeckt;
• sie sind geschlossen und haben den Eileiter zu einer Schlaufe
gelegt, welcher ebenfalls teilweise vom Mit.telro.hr 7 verdeckt ist. . - :
Zum Applizieren des ersten Ringes 22 werden die Fingerringe
4> 9 gegen die Kraft der Druckfeder 23 weiter zusammengedrückt.
• Dadurch nirmt der Steg 26 an der Kante 2o das Iviittelrohr 7 soweit
mit, bis die distale Stirnfläche des Mittelrohres 7 an die Anschlagzungen 25 des Verschlusses 5 anschlägt.
Die Raststifte 24 des Verschlusses 5 befinden sich dabei in der
Uaststellung 14 des Rastschlitzes 13 des Außenrohres 8,
Durch einen entgegengesetzten Bewegungsablauf ist eine erneute Ausgangsstellung für die Applikation des zweiten tfinges vorhanden.
Um den zweiten King applizieren zu können wird der Verschluß 5 so gedreht, daß die Kaststifte 24 die Haststellung 15 einnehmen.
' .
Das Applizieren erfolgt wie bereits beschrieben. Die notwendige .Vegstrecke zum Abstreifen des zweiten Ringes ist dadurch geschaffen,
daß die Anschlagzungen 25 nunmehr in die Ausnehmungen 19 eingreifen. ·
Wach ftntfernung des Instrumentes aus der Körperhöhle kann es zur
Reinigung zerlegt werden.
Zur' Demontage wird die Endoskopoptik 1 durch Drehen des Ringes
33 . entriegelt und aus dem Instrument gezogen. Der Verschluß 5
wird um einen Winkel gedreht, so da.Q die Rast stifte 24 aun ■
dem Eingriff mit den RastStellungen 14, 15 treten, und vom
Außenrohr 8 abgezogen. Das Innenrohr 2 und das lVlittelrohr 7
werden durch Führen des Rohrsegmentes 27 mit den Griffringen 4 in Richtung proximal bis zum Ende des-Arbeitsschlitzes 11,
durch Drehen und Führen durch den Montageschlitz Io,.l6 des Außenrohres 8 aus ihm gezogen. Diesen Bewegungsablauf nochmals
vollzogen mit dem Innenrohr 2 gegenüber dem Ltittelrohr 7 führt
zur vollständigen Demontage. Man erhält die drei Baugruppen Innenrohr2, Liittelrohr 7 und Außenrohr O, wie sie in Figur 2,
Figur 3» Figur 4 dargestellt sind. Diese Demontage und die, in rückläufiger Reihenfolge verlaufende Montage besteht aus
einfachen Bewegungsabläufen, läßt sich schnell durchführen . · und ermöglicht eine gründliche Reinigung des Gerätes.
- Io -
COPV1
Aufstellung der verwendeten
1 üJndoskopoptik
2 · Innenrohr ·
3 Zangenbranchen
4 Griffringe (Pinger) ■
5 Verschluß ' '
6 Verriegelung 7' Jv.ittelro.hr
8 Außenrohr·
9 üriffringe (Daumen)
10 .\:ontagesc!ilitü (Außenrohr)
11 Arbeitsschutz (Außenrohr)
12 "-/erbindungsschlitz (Außenrohr)
13 Hastschlitz
14 iiastatellung (I)
15 Käststellung (II)
.16 L'ontageachlitz (Mittelrohr)
17 Arbeitsschiita (l.iittelrohr)
13 Verbindungsschlitz (Mittelrohr) 19 Ausnehmung 2ό Kante (Lüttelro.hr)
21 Kante (Außenrohr)
23 Uruckfede-r
24 Haststifte
25 Anachlagzungen
26 .Steg
27' iio.hrsegment
28 Gehäuse
29 Innenkegel
30 Lichtleiter 3'1 .Bildleiter
32 Verbindungskegel
33 Drehring
COPV
Leerseite -
COPY
Claims (6)
1.- Instrument zur Eileiterunterbrechung, zur Applikation elastischer
Ringe, wobei jeder Eileiter erfaßt, in ein Ko hr gezogen und mit einem King so überzogen wird, daß eine
dauerhafte, jedoch reversible Abbindung entsteht, gekennzeichnet dadurch, daß drei gleitfähige ineinander gesteckte
Rohre eine Einrichtung zur lösbaren Aufnahme einer undo
skopoptik, eine Zange zum Erfassen des Eileiters, eine Betätigungseinrichtung zum Herbeiführen einer Kelativbewe-r
gung zwischen dem Innen— und dem Mittelrohr,- sowie zwischen
dem Mittel- und dem Außenrohr und eine Stelle zur Aufnahme zweier hintereinanderliegender elastischer Hinge aufweist·
2. Instrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
Außen*ohr (8-) einen proximal beginnenden Z-förmigen Monta-
■;.·: ge- ünd: Arbeitsschutz (lo, 11), einen vom Mon.tageschlitz
(Io) .wegführenden Rastschlitz (13) mit zwei Raststellungen
(14, 15 Γ und einen Griffring (9) aufweist.
3. Instrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
Mittelrohr einen dem Außenrohr (8) ähnlichen Montage- und .
Arbeitsschlitz (16, 17) aufweist, wobei im montierten Zustand beider Rohre (7, 8) die proximale Kante (2o) eines
. Verbindung3schlitzes (18) des LIittelrohres (7) um minde- .
stens die doppelte Dicke des Ringes (22) nach distal von der proximalen Kante (21) eines Verbindungsschlitzes (12)
des Außenrohres (8) entfernt ist, an der proximalen Stirnseite mindestens eine Ausnehmung (19) enthält und an der
distalen Rohrseite die Ringe (22) aufnimmt.
4. Instrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
Innenrohr eine an sich bekannte, gasdichte Optik-Verriegelungseinrichtung'
(6), einen drehbaren Verschluß (5) mit inneren Anschlagzungen (25) und Raststiften (24), einen
Steg (26), woran mindestens ein Griffring (4) angeordnet ist und distal federnde Zangenbranchen (3) auf v/eist.
— 1.1 - ι COPY
5. Instrument nach Anspruch 1 bia 4, gekennzeichnet dadurch,
daß in einer ersten Arbeitsstellung die Raststifte (24)
' des Verschlusses (5) eine Raststellung (14) im Rastschlitz
(13) einnehmen und die Anschlagzungen (25) des Verschlus-• ses (5) an der proximalen Stirnseite des Mittelrohres (7)
anschlagen. .
6. Instrument nach Anspruch 1 bis 4* gekennzeichnet dadurch,
daß in einer zweiten Arbeitsstellung die Raststifte (24)
des "Verschlusses (5) eine Raststellung (15) im. Rastschlitz
(13) einnehmen und die Anachlagzungen (25) des Verschlusses
(5)"'in die Ausnehmungen (19) eingreifen·
Hierzu 4' Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25038483A DD230425A3 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Instrument zur applikation elastischer ringe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3402231A1 true DE3402231A1 (de) | 1984-10-31 |
Family
ID=5546889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843402231 Withdrawn DE3402231A1 (de) | 1983-04-29 | 1984-01-24 | Instrument zur eileiterunterbrechung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD230425A3 (de) |
DE (1) | DE3402231A1 (de) |
HU (1) | HU193002B (de) |
IN (1) | IN161604B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237757A2 (de) * | 1986-02-06 | 1987-09-23 | Wacker-Chemie GmbH | Durch Strahlung zu Elastomeren vernetzbare Massen |
-
1983
- 1983-04-29 DD DD25038483A patent/DD230425A3/de not_active IP Right Cessation
- 1983-12-19 IN IN1546/CAL/83A patent/IN161604B/en unknown
-
1984
- 1984-01-24 DE DE19843402231 patent/DE3402231A1/de not_active Withdrawn
- 1984-02-20 HU HU65384A patent/HU193002B/hu unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237757A2 (de) * | 1986-02-06 | 1987-09-23 | Wacker-Chemie GmbH | Durch Strahlung zu Elastomeren vernetzbare Massen |
EP0237757A3 (de) * | 1986-02-06 | 1990-01-24 | Wacker-Chemie GmbH | Durch Strahlung zu Elastomeren vernetzbare Massen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HU193002B (en) | 1987-08-28 |
IN161604B (de) | 1988-01-02 |
HUT34117A (en) | 1985-02-28 |
DD230425A3 (de) | 1985-12-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |