DE3401640A1 - Einrichtung zur messung der drehgeschwindigkeit - Google Patents
Einrichtung zur messung der drehgeschwindigkeitInfo
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Description
M.C. Bone-3
Einrichtung zur Messung der Drehgeschwindigkeit
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Messung der Drehgeschwindigkeit, bei der ein Lichtstrahl in zwei
TeilstrahLen aufgeteilt wird und bei der die'beiden Teilstrahlen
einen sch lei f enf örtni gen Lichtweg in entgegengesetzten
Richtungen durchlaufen. Die Drehgeschwindigkeit
wird durch Auswertung des Sagnac-Effekts ermittelt.
Solche Einrichtungen, bei denen der Lichtweg' durch eine
spulenförmig angeordnete Lichtleitfaser gebildet wird,
bei der Strahlungsteiler und Strahlungsvereinigungsein-'
richtungen vorgesehen sind, bei der der aufzuteilende
Lichtstrahl in einem Laser erzeugt wird, bei der die
beiden Teilstrahlen nach dem gegensinnigen Durchlaufen
der Lichtleitfaser einander überlagert werden und bei
denen die Drehgeschwindigkeit aus dem Ausgangssi g'n al
eines optisch-elektrischen Wandlers ermittelt wird, sind
an sich bekannt. Sie sind beispielsweise in dem Aufsatz
von Shih-Chun Lin und Thomas G. Giallorenzi in "Sensitivity
analysis of the Sagnac-effect optical-fibre ring
interferometer"in Applied Optics, Band 18, Nr. 6,
15. März 1979, beschrieben. Wenn die Teilstrahlen einander überlagert werden, entstehen ringförmige Muster. Bei
einem stationären System werden feste. Muster gebildet, wobei deren Form von der Abbildungsoptik abhängen. Wenn
sich ein solches System um die Spulenachse dreht, dann bewegen sich die Ringe, und es ist durch eine geeignete
ZT/P1-Sm/Ni, 11.01.1984 . . . _ "
M.C. Bone-3
Auswertung möglich, die Drehgeschwindigkeit zu bestimmen.
Abhängig von der Realisierung einer solchen Heßeinrichtung
(z. B. Betriebswellenlänge λ , Länge L der lichtleitfaser,
usw.) und dem Bereich der zu bestimmenden Drehgeschwindigkeiten
werden zur Auswertung ein Ring oder mehrere Ringe hörangezogen. Bei der Auswertung sind vor allem die nachfolgend aufgeführten
Schwierigkeiten vorhanden:
1. Das Sensorausgangssignal ist statisch (eine Gleichspannung
für eine konstante Drehgeschwindigkeit), 2. Die Nichtlirtearität
des Ausgangsstromes hinsichtlich der Phasenabweichung, und
3. Ein durch Störungen verursachter Gleichstromanteil.
Die Einrichtung kann, wie von Ling und Giallorenzi gezeigt, verbessert werden, indem man ein zweites komplementäres Ringmust
er vorsieht und man diese einem Differenzverstärker zuführt. Die 180 Phasenverschiebung für den zweiten Ring kann
auf an sich bekannte Weise, nämlich durch eine zusätzliche Reflexion in dem Lichtweg, erzeugt werden. Dadurch werden vor
allem der.durch Rauschen verursachte Gleichstromanteil beseitigt.
Bei dieser Anordnung ist es weiterhin von Vorteil, daß die beiden Ausgangssignale ein Maß sind für die.gesamte auf
dem Sensor auftreffende Energie und daß es mittels einer Rückkoppelschleife
möglich ist, die Quellenleistung konstant zu ■
halten."
-3 A 01 6 4 O
M.C.Bone-3
Es ist jedoch schwierig, bei einer solchen Einrichtung
die notwendige Stabilität hinsichtLich der Gleichstrombzw.
Gleichspannungsauswertung zuerreichen..Außerdem
macht sich niederfrequentes Rauschen bei einigen Detektoren störend bemerkbar. Eine WechseIspannung-oder Wechselstromauswertung
beseitigt diese Probleme. Ling und Giallorenzi machen einige Vorschläge zur wirksamen Modulation
und synchronen Gleichrichtung bei einem ■Überlagerungssystem.
Bei einer solchen Modulation müssen die entgegengesetzt umlaufenden optisehen Signa Ie getrennt
werden,und es muß eine unterschiedliche Phasenbeeinflußung
erfolgen.
Die neue Einrichtung zur Messung der Drehgeschwindigkeit wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher e r läutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der neuen Einrichtung zur
Messung der Drehgeschwindigkeit,
Fig 2 den Phasenverlauf des Ausgangssignals der neuen
Einrichtung,
Fig. 3 Signale für die . Phasenmodulation für die Einrichtung
nach Fig. 1,
eine schematische Darstellung-der in der Technik der
integrierten Optik realisierten Phasenmodulatoren, und
Fig. 5 bis 7 Phasenmodulationssignale.
Die Einrichtung zur Messung der Drehgeschwindigkeit gemäß
Fig. 1 enthält eine Lichtleitfaser 10, die in Form einer einzelnen oder Mehrfachschleife angeordnet ist. über
—ö -·
.1. :·.""3Α01640
M.C. Bone-3
AbbildungsLinsen 11 und 12 wird Licht von einem Strah-Lungsteiler
13 in die Lichtleitfaser ein-oder ausgekoppelt.
Ein Laser 14 erzeugt einen Lichtstrahl, der
durch den Strahlungsteiler 13 in zwei Teilstrahlen aufgeteilt
wird. Die beiden Teilstrahlen, die mittels des
Strahlungsteilers nach dem Durchlaufen der Lichtleitfaser
einander überlagert werden, gelangen zu einem
Fotodetektor 15. (Die anderen Bauteile, die in der
Fig. 1 dargestellt sind, werden zunächst nicht berücksieht
igt). Das von dem Laser 14 abgegebene Licht wird von dem Strahlteiler 13 in zwei Teilstrahlen aufgeteilt
, und es wird jeweils ein Teilstrahl einem-Ende
der Lichtleitfaser 10 zugeführt. Die beiden Teilstrahlen
breiten sich in der Lichtleitfaser gleichzeitig, jedoch
in entgegengesetzten Richtungen aus. Nach dem Durchlaufen
der Lichtleitfaser und nach dem Auskoppeln wird
jeder Teilstrahl durch den Strahlungsteiler 13 erneut
aufgeteilt, und es gelangt jeweils eine Hälfte eines
Teilstrahls zu dem Fotodetektor 15. Die beiden zu dem
Fotodetektor 15 gelangenden Teilstrahlen interferieren
miteinander in der Ebene des Fotodetektors. Dadurch entsteht
ein Interferenzmuster, das die Form von konzentrischen
Interf erenzn'ngen hat. In einem genaujustie rten
optischen System ist nur der mittlere Ring vorhanden,
und diese mittlere Fläche wird auf den Fotodetektor abgebildet. Wenn sich jetzt die Meßeinrichtung
um die Spulenachse (die Achse senkrecht auf der Ebene, die
die Schleifen bilden) dreht, dann entsteht zwischen den -
M.C. Bone-3
beiden TeilstrahLen eine Phasendifferenz, und dies hat
zur Folge, daß sich die Lichtintensität auf dem Fotodetektor
ändert. Das AusgangssignaL des Fotodetektors
als Funktion der sich ändernden Phasendifferenz A© <jie
durch die Drehung bedingt ist, hat den in der Fig. 2
dargestellten Verlauf. Die mittlere Spitze für den Ausgangsstrom
I ist bei der Drehgeschwindigkeit 0 vorhanden;
bei sich ändernden Drehgeschwi ndi gkei ten f ä'l It
die Kurve zur ersten Nullstelle ab und nimmt dann wieder
zu einer zweiten Spitze zu usw.
Es ist prinzipbedingt, daß am Ausgang des Fotodetektors
ein Gleichstromsignal vorhanden ist, wenn sich die. Einrichtung
mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit dreht.
Ein Wechselstromausgangssignal erhält man, wenn man die optischen Signale phasenmoduliert. Zur Phasenmodulation
ist ein Phasenmodulator 16 vorgesehen, der als e.lektrooptisches
Bauelement oder als ein anderes Bauelement realisiert
ist und der^wie in Fig-1 dargestellt, an einem
Ende der schleifenförmigen Lichtleitfaser, angeordnet ist.
Dieser Phasenschieber wird von einem Phasenmodulator 17
angesteuert, der ein Signal an den Phasenschieber mit
einer Frequenz 1/4τ. abgibt, wobei τ die Laufzeit des
optischen Signals durch die sch Leifenförmige Lichtleitfaser
10 ist. Als Folge der asymmetrischen Anordnung des
Phasenschiebers 16 erfahren die beiden Teilstrahlen, die
die Lichtleitfaser im Uhrzeigersinn und entgegen des Uhrzeigersinns
durchlaufenrunterschiedliche Phasenverschiebungen.
Dies führt zu einer Phasenmodulation des Sagnac-Signals
mit der Frequenz 1/4τ, was eine Amp I itudenmodu-
M.C. Bone-3
Lation des AusgangssignaLs des Fotodetektors zur FoLge hat.
Das Hinzufügen eines zweiten Phasenmodu I ators macht es
möglich, daß man eine nicht zyklische Phasenverschiebung·
erhält. Dies ist die Basis dafür, daß das Sagnac-Signal
zu null geregelt werden kann und daß die Nullregelung in einer geschlossenen Regelschleife erfolgt . Bei der in
der Fig. 1 gezeigten Einrichtung erfolgt eine solche Nullregelung.
Zur Nullregelung sind ein Phasenschieber 18 und
der Fotodetektor 15, der synchron abgetastet wird, vorgesehen.
Der Phasenschieber 18 kann ebenfalls ein elektrooptisch er Phasenschieber sein, und dieser ist ebenfalls
zwischen der Linse 11 und dem Ende der Lichtleitfaser an-
geordnet. Er wird angesteuert durch die Einrichtung 19,
die ein Ansteuersignal mit der Frequenz T / 2 τ erzeugt.
Die Einrichtung 19 dient zur Nu 11 rege lung. Bedingt durch ■
die asymmetrische Anordnung des Phasenschiebers 18 und
die anhand der Figur 3 zu erläuternden Frequenzen der Ansteuersignale
erfahren der Teilstrahl im Uhrzeigersinn
und der Teilstrahler entgegen des Uhrzeigersinns gleiche
und entgegengesetzte elektrisch erzeugte Phasenverschiebungen.
Dies führt zu einer Phasenmodulation dis Sagnac-Signals
der Frequenz 1/2τ , mit der die Phasennullrege -■
lung erfolgt, und dies hat zur Folge, daß das Fotodetektoraus~gangssignal
der Meßeinrichtung amplitudenmoduliert ist.
Wenn keine durch den Sagnac-Effekt bedingte Phasenverschiebung
vorhanden ist, und wenn das Modulatiorissignal,das
dem"Phasenschieber 18 zugeführt wird. Null ist dann enthält
das Ausgangssignal des Fotodetektors bei der Frequenz
1/4r keine Modulationskomponente. Dies entspricht dem
Zustand, daß um den Punkt herum, der in der Figur 2 die
— 9 — Copy
H.C.Bone-3
Phasendifferenz NuLL angibt , eine PhasenmoduLation vorhanden
ist. Umgekehrt hat das Ausgangssigna L des Foto-" detektor bei der Frequenz 1/4τ seinen Maximalwert, wenn
die Sagnac-Phasendifferenz auf π/2 angewachsen ist.
Aufgabe der geschlossenen Regelschleife ist es, über die
Amolitude und das Vorzeichen des Steuersignals für den
Phasenschieber 18 die Phasendifferenz auf Null zu regeln.
Durch die Amplitude und das Vorzeichen des Steuersignals
■"* für- den Phasenschieber 18 ist im eingeregelten Zustand die
Drehgeschwindigkeit bestimmt.
Es ist von Vorteil, die beiden elektro-optischen Phasenschieber
16 und 18 zur Phasenmodulation und zur Phasennullregelung
als ein integriert optisches Bauelement, wie in Figur 4 dargestellt , zu realisieren. Durch die Einrichtung
19, die den Phasenschieber 18 zur Phasennullregelüng steuert,
wird auch die Abtastung des Fotodetektors 15 gesteuert.
In der Figur 3 sind sowohl die Steuersignale für die
beiden Phasenschieber und das Abtastsignal für den Fotodetektor
dargestellt und zwar zusammen mit den jeweils durch die Phasenverschiebung sich ergebenden Signalen.
Es sind-voneinander getrennte Phasenmodulatoren vorzuziehen,
weil dann FiLterprobLerne vermieden werden, die dann ent-,
stehen würden, wenn beide ModuLations signaIe demselben
Modulator zugeführt wurden. Dies macht es dann auch möglieh,
den Modulator für die Nullregelung länger auszulegen, was von Vorteil ist hinsichtlich des Zustandes, bei dem
mehrere Ringe vorhanden sind am oberen Bereich des Dynamikbereichs.
Es'ist von Vorteil, daß die oben beschriebenen Phasenmodulatoren
Leicht in der Technik der integrierten Optik realisiert
werden können. Dies gilt jedoch mit Ausnahme für die Lichtleitfaser, auch für die anderen optischen Elemente
1640
M.C.Bone-3
wie Z. B. den Laser und den Fotodetektor. Diese können auf einem einzigen integriert optischen Bauelement mit vier
Anschlüssen realisiert werden. Bezüglich des gesamten Systems ist zu bemerken, daß die in einander entgegengesetzten
Richtungen sich ausbreitenden Wellen dieselbe Frequenz aufweisen und daß die minimaler* Phasen- (Weg-)
Differenzen, die die Phasenmodulation und das Nullregelsignal
erzeugen, bei einem monolithisch, integrierten Bauelement mit höchster Genauigkeit geregelt werden können.
Wie in der Figur 4 dargestellt,besteht das integriert
optische Bauelement aus einem Substra't 20 aus Lithiumm'obai
und durch Eindiffundieren von beispielsweise Titan wird
ein Wellenleiter 21 in dem Substrat erzeugt'. Seitlich zu
und parallel zu dem Wellenleiter-Kanal 21 sind zwei Paar
Met a 11 elektroden 22, 22a für die Pha sennu 11 rege lung und
23, 23a für den PhasenmoduLator auf der Oberfläche des ' ■
Substrats aufgebracht. Wenn an ein E lektrodenpaar -eine
Spannung angelegt wird, wird quer zu dem Kanal ein elektrisches Feld erzeugt,und dieses bewirkt eine Änderung des
Brechungsindex des optischen Wellenleiters, was wiederum
eine Phasenverschiebung, des Lichts,das sich im Wellenleiter
ausbreitet, zur Folge hat.
Bevor auf die Wellenformen für die Modulation näher eingegangen wird, erfolgen zunächst einige Überlegungen hinsichtlich
den Bedingungen, die zur Realisierung einer geschlossenen Rege I sch Leife notwendig sind. Wenn die Phasendifferenz
zwischen dem Teilstrahl, der sich im Uhrzeigersinn (CW) und dem Teilstrahl, der sich im Gegenuhrzeigersinn
(CCW) ausbreitet mit einer Frequenz f moduliert ist, dann variiert die Amplitude des optischen Ausgangssignals
mit 2 f, vorausgesetzt/die Phasenmodulation ist zum Nullpunkt symmetrisch (siehe Figur 5a). Eine asymmetrische
Phasenmodulation erzeugt ein Ausgangssignal, das Komponenten
sowohl bei der Frequenz f als auch bei der Frequenz
2 f enthält (siehe Figur 6a). In den Figuren 5b und 6b
M.C.Bone-3
sind hierzu alternative Wellenformen dargestellt. Da
die Änderung von Figur 5 zu Figur 6 Cd. h. eine konstante Phasenverschiebung) durch den Sagnac-Effekt verursacht
wird, ist jedes Signal, das diese Phasenver-Schiebung ausregelt Cd. h. selbst beim Vorhandensein
einer Rotation erhält man die in der Figur 5 dargestellten Eigenschaften) ein Maß für den Sagnac-Effekt.
Die Null-Bedingung ist dann erreicht, wenn im Ausgangs-'
signal kein Anteil mit der Frequenz f mehr vorhanden ist.
Der wesentliche Unterschied der Phasenmodulationswellen- '
formen nach den Figuren 5 und 6 ist, daß gleiche Phasenänderungen um den Nullpunkt herum den ausgeregelten Zustand
erzeugen (Figur 5), während dies für ung leiehe Abweichungen
nicht der Fall ist (Figur 6). Berücksichtigt
man dieses, dann erkennt man, daß die Modulationssignale
sinusförmige Signale sein können.
Unglücklicherweise kann jedoch die Addition von symmetrischen
Sinuswellen keine asymmetrische Resultierende • erzeugen, und deshalb muß das Ausgangssignal abgetastet
werden, wenn auch auf Kosten einer Reduzierung der Energie, die zum Fotodetektor gelangt.. Das abgetastete Ausgangssignal
ist für den Zustand, für den noch eine Nullregelung erforderlich ist und für den Zustand, in dem
die Nullregelung bereits erfolgt ist, in der Figur 7a
bzw. 7b dargestellt. Bei der in der Figur 7a darge-
• stellten Wellenform ist eine Komponente mit der Grundfr equenz (Modulation) enthalten, während dies bei der
Wellenform gemäß Figur 7b nicht der Fall ist.
Nimmt man, wie in der Figur 1 dargestellt, an, daß sich die Modulatoren an dem Ende der Lichtleitfaser, an dem
der CW-Lichtst rah I angekoppelt wird, befindet, dann'
sind die Phasen der Wellen nach dem Durchlaufen der
COPY
:-.: .:. :..:*Ί'34Ο164Ο
Phase von CW out = φ ^n C^^iJ 4 Ά SiH (cun-t f Θ) 4 S
Phase von CCWout = φ S.Vt tc,„ ("t+t J+ tf ^H (co„_{it + x) iθ)
mit
10
15
20
φ S ModuI at ι on samp Litude
W B Amplitude der Modulation zur Nullregelung
Modu I a t ο r f requenz
Frequenz der Modulation zur Nullregelung Laufzeit in der Lichtleitfaser , ,
Phasendifferenz zwischen den Signalen zur Null
regelung und Modulation
Sagnac-Phase
Sagnac-Phase
Die Amplitude des Ausgangssignals ist bestimmt durch die
Phasendifferenz zwischen diesen beiden Wellen, d. h.
p.a.
(>kl )) -2s
d.U.
* Z φ cos Cwmi-τ- MyT
* Z φ cos Cwmi-τ- MyT
t f θ
(coH it+X J +
CA)
M.C.Bone-3
Die abgetastete Welle muß, übertragen auf die Phasendifferenz
nach Gleichung C1), folgenden Bedingungen genügen:
H-*S (2) , wenn die 1. Harmonische zu null geregelt
werden soll. Dies erreicht man/ wenn die
Abtast frequenz gleich
ist. Dies'gilt für den ί,φ -Ausdruck.
Für den IV) - Ausdruck ist gefordert:
Die Wahl der absoluten Frequenz ist in gewissen Grenzen willkürlich,
vorausgesetzt es ist
τ + m.<r, avc 4 5 τ ,- tu=0, <, ζ
In diesem Fall werden die ώ~ und H ■ - Ausdrücke null.
· Wenn das "Null-Signal" maximiert werden soll, dann ergibt sich
aus Gleichung CD:
, COPy1
M. C.Bone-3
Wenn U}^ minimiert werden soll, dann sind k = ΰ = 0
und ] groß zu wählen. Ein großes j vergrößert jedoch
6.O .ι (aus Gleichung (4). Deshalb wird Pr^ gewählt. Damit
ergibt sich:
■ \ - JL 11* χ. _f-
CO. - ZwJ1Vi JM. -fs = -i-
Einsetzen in Gleichung (1) ergibt:
-]0 Da es erforderlich ist, daß die (Φ-undtO -Wellen jur
gleichen Zeit ihren Maximalwert erreichen, um einen maximalen Wirkungsgrad zu erzielen, wird θ~0 gewählt.
Die abgefastete Phasendifferenz ist
P A. =\ίζφ ω;>
Mir 12η -2s
oder ρ .^ IiA φ f2n -2s . ' ■ C 7)
mit ι'J - 01 Y, Z . ist die Nummer der Abtastung.
Gleichung (7) hat die verlangte Form. Mit 2n+2s' "ist die
Wellenform um die Phasendifferenz null herum asymmetrisch
und erzeugt ein Ausgangssignal mit der Grundfrequenz (jj ,
^O Mit Ih-Z^ ist die Wellenform symmetrisch» Bei der
Grundfrequenz ist kein Signal vorhanden,und es ist eine
Regelung zu null erfolgt. Die Amplitude^ ist ein direktes
Maß für die Sagnac-Phase /3 . Die optimale Modulationsfrequenz ergibt sich aus der Laufzeit durch die Lichtleit-
- 15 H.C.Bone-3
faser und ist ^-i/ψ^ . Auf Kosten einer größeren
AmpLitude des Ansteuersigna Ls kann sie verringert werden, SowohL die ModuLation zur NuLLregeLung als auch die Abtastfrequenz
können beide gleich 2,-fL, gewählt werden,
1WI
Leerseite
Copy
Claims (3)
1. ) Einrichtung zur Messung der Drehgeschwindigkeit, bei
r ein Lichtstrahl in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird und·
bei der die beiden Teilstrahlen, einen schleifenförmigen Lichtweg
in entgegengesetzten Richtungen durchlaufen, d a durch
,,gekennzeichnet, daß im Lichtweg
ein erster (18) und ein zweiter ^16) Phasenmodulator Vd.r- s,;
handen sind, die Phasenmodulation mit Signalen, deren Peri- ,
odendauern 2τ bzw. 4τ sind,"mit τ gleich Laufzeit des Lichts
in dem schleifenförmigen Lichtweg, erzeugen, daß die beiden
HodulationssignaIe zueinander synchron sind, daß eine rückgekoppelte
Regeleinrichtung (20) vorhanden ist, daß dieser Regeleinrichtung
die nach dem Durchlaufen des schleifenförmigen
Lichtwegs einander überlagerten Teilstrahlen zugeführt werden, und daß diese Regeleinrichtung das Regelsignal zur Synchronisation
der ModulationssignaIe abgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch
Überlagerung erzeugte S.ignall mit der Frequenz 1/2 τ ' abgetastet
wird, daß die Regeleinrichtung die Amplitude und das Vorzeichen
des Modulationssignais mit der Periodendauer 2τ regelt, und
.daß aus dem Rege I signal die Drehgeschwindigkeit ermittelt wird.
ZT/P1-Sm/Ni |
11.01.1984 - 2 -
COPY
M.C- Bone-3
■'\ 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der spulenförmige Lichtweg eins Lichtleitfaser
ist und daß die PhasenmoduLatoren elektro-optische Phasenschieber sind, die an das Ende oder die Enden der
Lichtleitfaser gekoppelt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektro-optisehen Phasenschieber in der Technik der
integrierten Optik realisiert sind, daß sie aus einem Substrat
aus Lithiumniobat bestehen, in dem durch Eindiffundieren -ein
Lichtwellenleiter erzeugt ist, daß seitlich des Lichtwellenleiters
Elektroden vorgesehen sind,und daß durch Anlegen einer Spannung an die Elektroden der Brechungsindex des Lichtwellenleiters
verändert wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß
zur Erzeugung des Lichtwellenleiters Titan eindiffundiert wir-d,
6. . Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Phasenschieber als eine einzige
integrierte optische Einrichtung realisiert sind und daß ein einziger Lichtwellenleiter mit zwei Elektrodenpaaren
vorgesehen i st.
3 -
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