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Superwarmfeste Metallkeramik, daraus hergestellte
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Schneidplättchen für Schneidwerkzeuge und Verfahren zur Herstellung
einer solchen Metallkeramik Die Erfindung bezieht sich auf eine superwarmfeste Metallkeramik,
die Wolfram als Bindemittel enthält, und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die erfindungsgemäße superwarmfeste Metallkeramik verfügt über hervorragende Eigenschaften
hinsichtlich ihrer plastischen Verformungsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit und
Schlagfestigkeit in Kombination mit einer hohen Festigkeit und Härte. Sie zeigt
daher überall dort ein ausgezeichnetes Verhalten, wo Eigenschaften der erwähnten
Art gebraucht werden, beispielsweise bei Hochgeschwindigkeits-Schneidwerkzeugen,
bei unter hohem Vorschub pro Umdrehung und großer Schneidtiefe betriebenen Grobschneidwerkzeugen
oder bei Heißbearbeitungswerkzeugen, wie Heißreduktionswalzen, Heißdrahtzieh-Walzen,
Heißpreßwerkzeugen, Heißschmiedewerkzeugen und Heißextrusionsstempeln.
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Die Leistungsfähigkeit entsprechender Maschinen und Werkzeuge der
obigen Art ist nun jedoch unter anderem dadurch begrenzt, daß die bekannten Schneidwerkzeuge
nicht bei ausreichend hoher Geschwindigkeit und entsprechend hohem Vorschub betrieben
werden können. Je höher Schneidgeschwindigkeit und Vorschub sind, um so höher ist
nämlich auch die Temperatur der Schneidplättchen entsprechender Schneidwerkzeuge.
Die Lebensdauer der Schneidwerkzeuge wird daher wesentlich stärker durch die bei
hoher Temperatur auftretende plastische Verformung verkürzt als durch den Verschleiß
der Schneidplättchen.
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Zu den derzeit für Schneidwerkzeuge verwendeten Legierungen gehören
auch Legierungen auf Basis von zementiertem Wolframcarbid mit einer harten Phase,
die aus einem größeren Anteil Wolframcarbid, das im folgenden als WC bezeichnet
wird, zusammengesetzt ist und Metallkeramiken auf Basis von Titancarbid mit eine
harten Phase, die aus einem größeren Anteil von Titancarbid, ds im folgenden als
TiC bezeichnet wird, zusammengesetzt ist, wobei beide diese Legierungen Bindemittelphasen
aufweisen, die Metalle aus der Eisengruppe enthalten, wie Cobalt und Nickel, welche
über niedrige Schmelzpunkte verfügen. Aus diesen Legierungen hergestellte Plättchen
und Einsätze für Schneidwerkzeuge erweichen daher rasch, wenn die Temperatur ihrer
Schneidkanten 10000C üiersteigt. Schneidplättchen, die aus diesen Legierungen hergestellt
sind, und auch Schneidplättchen, die mit harten Oberflächenschichten versehen sind,
können daher nur begrenzt eingesetzt werden, weil die Temperatur ihrer Schneidkanten
weniger als etwd 1000°C betragen soil.
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Es gibt auch bereits Metallkeramiken (Cermets) aus einer harten Phase
aus einem Carbonitrid von Titan und Wolfram, das im folgenden als (Ti,W)CN bezeichnet
wird,und einer aus W zusammengesetzten Bindemittelphase mit hohem Schmelzpunkt.
Bei diesen bekannten Metallkeramiken kommt es jedoch zu einem Kristallwachstum oder
Kornwachstum von (Ti,W)CN und W, was zu einer Verschlechterung der Schlagfestigkeit
und Oxidationsbeständigkeit führt. Diese Metallkeramik auf Basis von Wolfram wird
nun gemäß DE-OS 33 46 873 so verbessert, daß sich daraus Schneidwerkzeuge herstellen
lassen, die besonders zum Hochgeschwindigkeitsschnei den und Grobschneiden geeignet
sind. Die darin beschriebene Metallkeramik besteht aus etwa 10 bis etwa 50 Gewichtsprozent
eines Carbonitrids von Titan und Wolfram, etwa 0,5 bis etwa 10 Gewichtsprozent Aluminiumoxid
und Wolfram als Bindemittel. Daraus hergestellte Schneidwerkzeuge verfügen über
eine hervorragende Beständigkeit gegenüber einer plastischen Verformung und eine
ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit. Leider hat diese Metallkeramik aufiBasis
von Wolfram nun jedoch den Nachteil, daß sich während des zu ihrer Herstellung erforderlichen
Sinterns
durch Umsetzung eines Teils des im pulverförmigen (Ti,W)CN vogrhandenen Kohlenstoffes
mit einem Teil des als Bindemittel vorhandenen Wolframs sprödes W2C bildet. Die
aus einer solchen Metallkeramk hergestellten Schneidwerkzeuge sind daher hinsichtlich
ihrer Schlagfestigkeit beim Hochgeschwindigkeitsschneiden und Grobsdhneiden immer
noch nicht als optimal anzusehen.
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Ausgehend von obiger Metallkeramik auf Basis von Wolfram wurde nun
überraschenderweise'eine neue superwarmfeste Metallkeramik gefunden, die sich bei
Schneidwerkzeugc verwenden läßt und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus
etwa 10 bis etwa 65 Gewichtsprozent eines Carbonitrids von Titan und Wolfram, etwa
0,01 bis etwa 1,0 Gewichtsprozent Magnesiumoxid und Wolfram als Bindemittel besteht.
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Diese Metallkeramik'zeichnet sich durch eine hervorragende Schlagfestigkeit,
Beständigkeit gegenüber einer plastischen Verformung und Verschelßfestigkeit aus,
und daraus hergestellte Schneidplättchen ergeben eine hervorragende Schneidleistung
beim Hochgieschwindigkeitsschneiden upd Grob- bzw. Tiefschneiden.
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Die erfindungsgemäse superwarmfeste Metallkeramik wird nach folgenden
Verfahren hergestellt. Durch Vermischen von etwa 10 bis etwa 65 Gewichtsprozent
pulverförmigem Carbonitrid von Titan und Wolfram, etwa 0,5 bis etwa 10,0 Gewichtsprozent
pulverförmigem Magnesiumoxid und pulverförmigem Wolfram wird ein Gemisch hergestellt.
Das GemischS wird dann zu Formkörpern verpreßt, die man anschließend unterkwakuum
oder in einer Stickstoffatmosphäre oder einer sonstigen Ineirtgasatmosphäre innerhalb
eines Temperaturbereiches von etwa 1a00 bis 27000C unter Decarburierung des Carbonitrids
und Verdampfung des Magnesiumoxids sintert, wodurch sich eine superwarmfest Metallkeramik
ergibt. Beim Sintern wird die Konzentration an Kdhlenstoff im pulverförmigen (Ti,W)CN
durch Umsetzung des Kohlenstoffes mit MgO erniedrigt, wodurch der Sintervorgang
beschleunit und nur wenig sprödes W2C gebildet wird. Auf diese Weise entsteht eine
superwarmfeste Metallkeramik (Cermet) mit hervorragender,Schlagfestigkeit, Verschleißfestigkeit
und Beständigkeit gegenüber einer plastischen Verformung.
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Als überwiegender Bestandteil der harten Phase braucht man bei der
fertigen erfindungsgemäßen Metallkeramik etwa 10 bis etwa 65 Gewichtsprozent (Ti,W)CN.
Dieser Bestandteil sorgt dafür, daß die Metallkeramik über eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
und Beständigkeit gegenüber einer plastischen Verformung verfügt.
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Macht der Bestandteil (Ti,W)CN weniger als etwa 10 Gewichtsprozent
aus, dann ist die Phase aus (Ti,W)CN in der Matrix aus Wolfram ohne Bildung irgendeines
Gerüstes*verteilt, so daß sich die gewünschte ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
und Beständigkeit gegenüber einer plastischen Verformung nicht ergibt. Ist der Bestandteil
(Ti,W)CN dagegen in einer Menge von mehr als etwa 65 Gewichtsprozent vorhanden,
dann wird die Matrix aus Wolfram nur in einem äußerst geringen Ausmaß gebildet,
was zu einem Fertigprodukt mit ungenügender Zähigkeit führt. Beste Ergebnisse erhält
man durch Verwendung von etwa 25 bis etwa 55 Gewichtsprozent an (Ti,W)CN.
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Die Menge an Magnesiumoxid muß in der fertigen erfindungsgemäßen Metallkeramik
im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Gewichtsprozent liegen, und sie soll vorzugsweise
etwa 0,03 bis etwa 0,2 Gewichtsprozent ausmachen. Das im durch Verpressen hergestellten
Formkörper enthaltene Magnesiumoxid erniedrigt den Kohlenstoffgehalt in der Metallkeramik
durch Umsetzung des Großteils des Magnesiumoxids mit dem Kohlenstoff im (Ti,W)CN
während des Sinterns und fördert und verbessert den Sintervorgang. Eine in der erfindungsgemäßen
Metalikeramik vorhandene Spur an MgO führt zu einer starken Verbesserung der Schlagfestigkeit.
Enthält das jeweilige Ausgangsgemisch jedoch weniger als etwa 0,5 Gewichtsprozent
an Magnesiumoxid, dann läßt sich das gewünschte Ergebnis beim Sintern nicht erreichen.
Durch Sintern eines solchen Gemisches ergibt sich nämlich eine Metallkeramik, die
weniger als etwa 0,01 Gewichtsprozent Magnesiumoxid enthält, und eine solche Metallkeramik
verfügt über keine ausreichende Schlagfestigkeit. Der untere Grenzwert der Menge
an Magnesiumoxid soll bei der fertigen erfindungsgemäßen Metallkeramik daher etwa
0,01 Gewichtsprozent betragen. Enthält das zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Metall-* homogen
keramik zu verwendende Gemisch mehr als etwa 10
Gewichtsprozent Magnesiumoxid, dann ergibt sich beim Sintern bei verhältnismäßig
niedrigen Temperaturen eine Metallkeramik, die mehr als 4,0 Gewichtsprozent Magnesiumoxid
enthält, und eine solche fertige Metallkeramik verfügt über eine schlechte Beständigkeit
gegenüber einer plastischen Verformung und ist gerne porös, so daß sie auch eine
ungenügende Schlagfestigkeit aufweist. Bei der erfindungsgemäßen Metallkeramik ist
zwar ein Teil des in ihr enthaltenen Wolframs in der harten Phase gelöst, doch ist
der größere Teil des Wolframs als Bindemittelphase vorhanden und fest an die harte
Phase gebunden, was für die hervorragende Zähigkeit und Schlagfestigkeit einer solchen
Metallkeramik sorgt.
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Die Temperatur beim Sintern muß erfindungsgemäß im 8ereich von etwa
1800 bis etwa 27000C liegen. Bei niedrigeren Sintertemperaturen wird das Magnesiumoxid
nicht genügend verdampft und somit der Gehalt an Kohlenstoff in der erhaltenen Metallkeramik
nicht ausreichend erniedrigt, so daß sich die für die Metallkeramik gewünschten
Eigenschaften nicht erzielen lassen. Bei Sintertemperaturen von über etwa 27000C
wird während des Sinterns in der Metallkeramik dagegen eine flüssige Phase gebildet,
so daß sich die Form des keramischen Körpers verändert.
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Das Carbonitrid kann erfindungsgemäß weiter auch ein Metall aus der
Gruppe Va des Periodensystems enthalten, nämlich Vanadium, Niob oder Tantal. Ein
Carbonitrid, das Titan, Wolfram und ein Metall aus der Gruppe Va enthält, wird im
folgenden als (Ti,W,M)CN bezeichnet.
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Die folgende Tabelle I zeigt sowohl die zulässigen als auch die besten
Mengenbereiche der einzelnen Bestandteile in Gewichtsprozent für die fertige erfindungsgemäße
Metallkeramik.
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TABELLE I Gewichtsprozent Bestandteile Zulässiger Bereich Bester
Bereich (Ti,W)CN oder (Ti,W,M)CN etwa 10 bis 65 etwa 25 bis 55 MgO etwa 0,01 bis
1,0 etwa 0,03 bis 0,2 W Rest Rest (etwa 34 bis 89,99) (etwa 44,8 bis 74,97) Die
erfindungsgemäße Metallkeramik kann ferner auch Aluminiumoxid und/oder Yttriumoxid
in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 10 Gewichtsprozent enthalten, wobei die bevorzugte
Menge im Bereich von etwa 2 bis etwa 6 Gewichtsprozent liegt. Yttriumoxid und Aluminiumoxid
sind in der Matrix aus Wolfram homogen verteilt, und hierdurch kommt es zu einer
Verbesserung der Oxidationsbeständigkeit der erfindungsgemäßen Metallkeramik. Aluminiumoxid
und Yttriumoxid sollen im Gemisch und der daraus hergestellten Metallkeramik in
einer Menge von wenigstens etwa 0,5 Gewichtsprozent vorhanden sein, da darunterliegende
Mengen die gewünschte Eigenschaftsverbesserung nicht ergeben. Mengen an Aluminiumoxid
und Yttriumoxid von über etwa 10 Gewichtsprozent im Gemisch und der daraus hergestellten
Metallkeramik führen dagegen zu einer Verschlechterung der Schlagfestigkeit und
der Beständigkeit gegenüber einer plastischen Verformung der Metallkeramik.
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Die folgende Tabelle II zeigt sowohl die zulässigen als auch die besten
Mengenbereiche der einzelnen Bestandteile in Gewichtsprozent für die*erfindungsgemäße
Metalikeramik bei Verwendung von Yttriumoxid und/oder Aluminiumoxid.
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*fertige
TABELLE II Gewichtsprozent Bestandteile
Zulässiger Bereich Bester Bereich (Ti,W)CN oder (Ti,W,M)CN etwa 10 bis 65 etwa 25
bis 55 MgO etwa 0,01 bis 1,0 etwa 0,03 bis 0,2 Y203 und/oder Al203 etwa 0,5 bis
10 etwa 2 bis 6 W Rest Rest (etwa 24 bis 89,49) (etwa 38,8 bis 72,97) Die erfindungsgemäße
Metallkeramik darf nicht mehr als etwa ein Gewichtsprozent an unvermeidbaren Verunreinigungen
enthalten, wie Mo, Cr, Fe, Ni, Co und Re. Solche in einer Menge von nicht mehr als
etwa ein Gewichtsprozent vorhandene Verunreinigungen führen zu keiner Beeinträchtigung
der Eigenschaften der erfindungsgemäßen Metallkeramik.
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Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Metallkeramik vermischt man
die Bestandteile (Ti,W)CN und/oder (Ti,W,M)CN, (Ti,W,M)C, Nitride* aus den Gruppen
IVa und Va des Periodensystems, Magnesiumoxid und Wolfram und erforderlichenfalls
Aluminiumoxid und/oder Yttriumoxid in den jeweiligen Mengenanteilen innerhalb der
oben angegebenen Bereiche jeweils in Pulverform miteinander, unterzieht das Ganze
dann einer Naßvermischung und trocknet die erhaltene Paste schließlich in üblicher
Weise. Hierauf preßt man dieses M-aterial zu einem rohen Formkörper, den man dann
innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa 1800 bis etwa 27000C unter Vakuum oder
in einer Stickstoffatmosphäre oder einer sonstigen Inertgasatmosphäre sintert, wodurch
man zu einer Metallkeramik (Cermet) mit den gewünschten Eigenschaften gelangt.
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Die in obiger Weise hergestellte Metallkeramik wird dann zu Spitzen
oder Einsatzplättchen verarbeitet, die in üblicher Weise mit einer *von Metallen
Oberflächenschicht
versehen sein können, wie einem durch chemische oder physikalische Bedampfung aufgebrachten
Oberflächenbelag. Diese Oberflächenschicht kann entweder aus einer Schicht bestehen,
die zusammengesetzt ist aus einem Carbid, Nitrid, Carbonitrid oder Oxycarbonitrid
von Titan, Zirconium oder Hafnium, oder sie kann auch aus mehr als einer solchen
Schicht bestehen, die aus wenigstens zwei dieser Substanzen zusammengesetzt ist.
Die Oberflächenschicht kann auch aus einer Schicht aus einem Oxid und Oxynitrid
von Aluminium oder aus mehr als nur einer solchen Schicht aus diesen Substanzen
bestehen. Spitzen oder Schneidplättchen (Einsätze) mit einer solchen Oberflächenschicht
verfügen über eine noch bessere Verschleißfestigkeit, wenn man sie in Schneidwerkzeugen
zum Hochgeschwindigkeitsschneiden und Grobschneiden (Schwerschneiden) von Stahl
oder Gußeisen verwendet, da die jeweiligen Schneidkanten bei den beim Schneiden
auftretenden hohen Temperaturen nicht plastisch verformt werden. Sie verfügen daher
über eine hohe Härte und ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit, und diese Eigenschaften
werden durch die fest auf den Träger gebundenen Oberflächenschichten noch weiter
verbessert. Die mittlere Dicke der Oberflächenschicht liegt vorzugsweise im Bereich
von etwa 0,5 bis etwa 20 um. Eine Oberflächenschicht mit einer Dicke von weniger
als etwa 0,5 um ergibt eine ungenügende Verschleißfestigkeit, während eine Oberflächenschicht
mit einer Dicke von über etwa 20 um zu einer Verschlechterung der Zähigkeit des
beschichteten Werkzeuges führt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen weiter erläutert.
Die speziellen Carbonitride auf Basis von Metallen M', und M"' aus der Gruppe Va
des Periodensystems sind darin durch die Summenformel (Tia, Wb, MI cs d e x e)(CxNy)
bezeichnet, worin a, b, c, d, e, x und y die jeweiligen Atomverhältnisse sind, wobei
a + b + c + d + e für 1 steht und x + y ebenfalls t ist.
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Beispiel 1 Man vermischt eine pulverförmige vollständige feste Lösung
von (Tio,BsWo,5)(Co,70No,30) mit einer mittleren Teilchengröße von 1,5 um, pulverförmiges
MgO mit einer mittleren Teilchengröße von 0,4 um, pulverförmiges A1203 mit einer
mittleren Teilchengröße von 0,5 um, pulverförmiges Y203 mit einer mittleren Teilchengröße
von 0,4 um und pulverförmiges Wolfram mit einer mittleren Teilchengröße von 0,8
um in den aus der später folgenden Tabelle III hervorgehenden einzelnen Zusammensetzungen
in einer Naßkugelmühle während 72 Stunden miteinander. Nach entsprechender Trocknung
bildet man aus jeder Mischung durch Pressen bei einem Druck von etwa 1500 bar einen
rohen Formkörper, den man jeweils in einer Atmosphäre aus Stickstoff bei einem Druck
von etwa 1 bar und bei den in der Tabelle III angegebenen Temperaturen über eine
Zeitdauer von zwei Stunden sintert. Auf diese Weise werden jeweils legierungsartige
Zusammensetzungen gebildet, wie sie ebenfalls in Tabelle III beschrieben sind, worin
gleichzeitig auch die jeweilige Kohlenstoff-Konzentration der fertigen Metallkeramik
angegeben ist.
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Die erhaltenen Metallkeramiken werden bezüglich ihrer Rockwell-A-Härte
und ihrer Transversalruchfestigkeit (TBF) untersucht und zu Schneidplättchen für
Schneidwerkzeuge geformt, die der Standardform SNG 433 entsprechen. Die Schneidplättchen
werden jeweils in einem Halter befestigt und dann einem kontinuierlichen Hochgeschwindigkeits-Schneidversuch
und einem intermittierenden Schneidversuch unter den in der später folgenden Tabelle
IV angegebenen Bedingungen unterzogen. Beim kontinuierlichen Hochgeschwindigkeits-Schneidversuch
mißt man jeweils die Breite des Flankenverschleißes und die Tiefe der Kraterbildung
des jeweiligen Schneidplättchens. Beim intermittierenden Schneidversuch bestimmt
man jeweils die Anzahl an stark ausgebrochenen Schneidplättchen von jeweils 10 Schneidplättchen
der gleichen Zusammensetzung. Die dabei erhaltenen Ergebnisse gehen aus der später
folgenden Tabelle V hervor. Zu Vergleichszwecken
unterzieht man
auch Schneidplättchen auf Basis einer Legierung aus zementiertem Wolframcarbid mit
der Typenbezeichnung ISO P10 (im folgenden als herkömmliche Schneidplättchen 1 bezeichnet)
und Schneidplättchen, die aus einer Metallkeramik auf Basis von TiC, 10 Gewichtsprozent
Mo und 15 Gewichtsprozent Ni (im folgenden als herkömmliche Schneidplättchen 2 bezeichnet)
hergestellt sind, unter den gleichen Bedingungen den oben erwähnten Schneidversuchen.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse gehen ebenfalls aus der später folgenden Tabelle
V hervor.
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Die Tabelle V zeigt, daß die erfindungsgemäß hergestellten Metallkeramiken
(Cermets) 1 bis 24 über eine ausgezeichnete Härte und Zähigkeit verfügen und weiter
auch eine hervorragende Verschleißfestigkeit und Schlagfestigkeit bei beiden Schneidversuchen
aufweisen. Im Gegensatz dazu zeigt die Vergleichsmetallkeramik 1, die kein MgO enthält,
beim intermittierenden Schneidversuch ein starkes Ausbrechen bei allen untersuchten
Schneidplättchen infolge einer schlechteren Sinterung und Schlagfestigkeit. Die
Vergleichs-Metallkeramiken (Legierungen) 2 und 3, die eine höhere Menge an (Ti,W)CN
als die erfindungsgemäße Metallkeramik enthalten, ergeben zwar Schneidplättchen
mit hervorragender Verschleißfestigkeit, führen* infolge ihrer schlechteren Zähigkeit
und Schlagfestigkeit beim intermittierenden Schneidversuch beim Großteil dieser
Schneidplättchen zu einem starken Ausbrechen. Ferner sind beide herkömmlichen Schneidplättchen
1 und 2 den Schneidplättchen auf Basis einer erfindungsgemäßen Metallkeramik sowohl
in der Verschleißfestigkeit als auch der Schlagfestigkeit unterlegen.
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Beispiel 2 Zusätzlich zu den in Beispiel 1 verwendeten Pulvern stellt
man auch ein Pulver mit der Zusammensetzung (Ti0,75WO,25)(r ,80N0,20 mit einer mittleren
Teilchengröße von 1,5 um, ein Pulver mit der Zusammensetzung (Ti0,70Wg,3o)(C, 70NO,
30) mit einer mittleren Teilchengröße von 1,8 um und ein Pulver mit der Zusammensetzung
*jedoch
(Tio 80WO SO)(Co 60N0 40) mit einer mittleren Teilchengroße
von 2,0 um her, wobei all diese Carbonitride eine vollständige feste Lösung sind,
und vermischt diese Pulver unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 1 mit
anderen Bestandteilen zu Mischungen, wie sie aus der später folgenden Tabelle VI
hervorgehen. Hierauf werden die Mischungen zu rohen Formkörpern verpreßt, die man
jeweils in der aus Tabelle VI hervorgehenden Atmosphäre bei einer Temperatur von
20000C während zwei Stunden sintert, wodurch man die erfindungsgemäßen Metallkeramiken
25 bis 46 erhält, die wie in Tabelle VI angegeben zusammengesetzt sind.
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Die so erhaltenen Metallkeramiken werden dann jeweils bezüglich ihrer
Rockwell-A-Härte und ihrer Transversalbruchfestigkeit (TBF) untersucht und zu Schneidplättchen
für Schneidwerkzeuge geformt, die der Standardform SNG 433 entsprechen. Die Schneidplättchen
werden jeweils in einem Halter befestigt und dann einem kontinuierlichen Schneidversuch
2 unter hohem Vorschub pro Umdrehung und einem intermittierenden Schneidversuch
2 unter den in der später folgenden Tabelle VII angegebenen Bedingungen unterzogen.
Die Ergebnisse gehen aus der später folgenden Tabelle VIII hervor. Weiter unterzieht
man auch Schneidplättchen aus zementiertem Wolframcarbid mit der Typenbezeichnung
ISO P30 (herkömmliches Schneidplättchen 3) den gleichen Schneidversuchen, und die
dabei erhaltenen Ergebnisse gehen ebenfalls aus Tabelle VIII hervor.
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Die Tabelle VIII zeigt, daß alle erfindungsgemäßen Metallkeramiken
über eine hohe Härte und Zähigkeit verfügen und ein ausgezeichnetes Schneidverhalten
sowohl beim kontinuierlichen Schneidversuch 2 unter hohem Vorschub als auch beim
intermittierenden Schneidversuch 2 zeigen. Das herkömmliche Schneidplättchen 3 läßt
sich beim kontinuierlichen Schneidversuch 2 dagegen nicht länger als 3 Minuten verwenden,
da es über eine schlechte Beständigkeit gegenüber einer plastischen Verformung verfügt.
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Beispiel 3 Zusätzlich zu dem in Beispiel 1 verwendeten pulverförmigen
MgO, pulverförmigen Y203, pulverförmigen Al203 und pulverförmigen Wolfram stellt
man auch ein Pulver aus einer vollständigen festen Lösung mit der Zusammensetzung
(Ti 80W0,20 )(c0,70N0,30 ) mit einer mittleren Teilchengröße von 1,5 pm, ein Pulver
aus Molybdän mit einer mittleren Teilchengröße von 0,8 um, ein Pulver aus Nickel
mit einer mittleren Teilchengröße von 2,5 um, ein Pulver aus Kobalt mit einer mittleren
Teilchengröße von 1,2 tjm und ein Pulver aus Rhenium mit einer mittleren Teilchengröße
von 3,0 um her. Diese Pulver vermischt man zu den aus der später folgenden Tabelle
IX hervorgehenden Zusammensetzungen, worauf man die Mischungen trocknet und wie
bei Beispiel 1 angegeben zu rohen Formkörpern verpreßt, die man jeweils unter einer
Atmosphäre aus Stickstoff von etwa 400 mbar bei der aus Tabelle IX hervorgehenden
Temperatur während zwei Stunden sintert, wodurch man die erfindungsgemäßen Metallkeramiken
47 bis 67 und die Vergleichs-Metallkeramiken 4 bis 11 herstellt.
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Diese Metallkeramiken unterzieht man den gleichen Versuchen wie bei
Beispiel 2, wobei man beim kontinuierlichen Schneidversuch und beim intermittierenden
Schneidversuch jedoch unter den aus der später folgenden Tabelle X hervorgehenden
Bedingungen arbeitet. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse gehen aus der später folgenden
Tabelle XI hervor.
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Zu Vergleichszwecken werden auch herkömmliche Schneidplättchen 4 aus
einer Legierung aus zementiertem Wolframcarbid mit der Typenbezeichnung ISO P40
hergestellt und den gleichen Schneidversuchen wie bei Beispiel 3 unterzogen, und
die hierbei erhaltenen Ergebnisse gehen ebenfalls aus der später folgenden Tabelle
XI hervor.
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Die Tabelle XI zeigt, daß die erfindungsgemäßen Metallkeramiken 47
bis 67 über eine hervorragende Härte und Zähigkeit verfügen
und
auch ein ausgezeichnetes Schneidverhalten sowohl beim kontinuierlichen Schneidversuch
als auch beim intermittierenden Schneidversuch aufweisen. Weiter ist den Metallkeramiken
54 bis 57 und 63 bis 66 zu entnehmen, daß jede nicht über etwa 1 Gewichtsprozent
hinausgehende Menge an Verunreinigungen, wie an Mo, Ni, Co und Re, zu keiner Beeinträchtigung
der Eigenschaften der erfindungsgemäßen Metallkeramiken führt. Die Verglelchs-Metalikeramiken
4 und 5, welche MgO in einer über dem in den Ansprüchen angegebenen Grenzwert liegenden
Menge enthalten, die Vergleichs-Metalikeramiken 6 und 7, welche (Ti,W)CN in einer
unter dem in den Ansprüchen angegebenen Grenzwert liegenden Menge enthalten, die
Vergleichs-Metallkeramiken 8 und 9, welche als Verunreinigung mehr als etwa 1 Gewichtsprozent
Nickel enthalten, und die Vergleichs-Metallkeramiken 10 und 11, welche bei Temperaturen
gesintert worden sind, die unter dem in den Ansprüchen angegebenen unteren Grenzwert
liegen, zeigen dagegen ein schlechtes Schneidverhalten und keine ausreichende Zähigkeit.
Mit den herkömmlichen Schneidplättchen 4 läßt sich beim kontinuierlichen Schneidversuch
das Werkstück nicht innerhalb von 1 min schneiden, da sie eine schlechte Beständigkeit
gegenüber einer plastischen Verformung aufweisen, obwohl sie bezüglich ihrer Zähigkeit
und Schlagfestigkeit gleich sind wie die erfindungsgemäßen Metallkeramiken 46 bis
67.
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Beispiel 4 Es werden die gleichen Pulver wie bei Beispiel 1 hergestellt,
wobei anstelle des Pulvers mit der Zusammensetzung (Ti0,85W0>15) (C0,70N0>30)
hier jedoch ein Pulver aus einer vollständigen festen Lösung mit der Zusammensetzung
(Ti0,75W0,1 Tag,10 Cg,70N0,30) mit einer mittleren Teilchengröße von 1,5 pm verwendet
wird. Diese Pulver werden wie in Beispiel 1 beschrieben zu Mischungen- verarbeitet,
deren Zusammensetzung aus der später folgenden Tabelle XII hervorgeht und hierdurch
werden die erfindungsgemäßen Metallkeramiken 101 bis 124 und die Vergleichs-Metallkeramiken
11 bis 13 hergestellt.
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In der Tabelle XII sind auch die Zusammensetzungen der fertigen Metallkeramiken
angegeben.
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Die erfindungsgemäßen Metallkeramiken 101 bis 124 und die Vergleichs-Metallkeramiken
11 bis 13 werden wie in Beispiel 1 angegeben bezüglich ihrer Rockwell-A-Härte und
ihrer Transversal-Bruchfestigkeit (TBF) untersucht und zu Schneidplättchen für Schneidwerkzeuge
geformt, die der Standardform SNG 433 entsprechen. Sie werden dann dem in der Tabelle
IV angegebenen kontinuierlichen Hochgeschwindigkeits-Schneidversuch 1 und dem intermittierenden
Schneidversuch 1 unterzogen. Die Versuchsergebnisse gehen aus der später folgenden
Tabelle XIII hervor.
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Zu Vergleichszwecken unterzieht man auch die in Beispiel 1 angegebenen
herkömmlichen Schneidplättchen 1 und herkömmlichen Schneidplättchen 2 den oben beschriebenen
Schneidversuchen, und die dabei erhaltenen Ergebnisse gehen ebenfalls aus der später
folgenden Tabelle XIII hervor.
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Die Tabelle XIII zeigt, daß die erfindungsgemäßen Metallkeramiken
101 bis 124 über eine ausgezeichnete Härte und Zähigkeit verfügen und bei beiden
Schneidversuchen eine hervorragende Verschleißfestigkeit und Schlagfestigkeit aufweisen.
Bei den aus den Vergleichs-Metallkeramiken 11, die kein MgO enthalten, hergestellten
Schneidplättchen kommt es dagegen infolge der sich beim Sintern ergebenden schlechteren
Eigenschaften und der schlechteren Schlagfestigkeit zu einem starken Ausbrechen
an den Kanten. Bei den Vergleichs-Metallkeramiken 12 und 13, welche (Tl,W,Ta)CN
in einer Menge enthalten, die über dem erfindungsgemäß vorgeschriebenen oberen Grenzwert
liegen, kommt es beim intermittierenden Schneidversuch beim Großteil der Schneidplättchen
dagegen zu einem starken Ausbrechen, weil diese Schneidplättchen über eine ungenügende
Zähigkeit verfügen, obwohl sie eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit aufweisen.
Die herkömmlichen Schneidplättchen 1 und 2 verfügen über eine ungenügende Verschleißfestigkeit
und Schlagfestigkeit, und sie zeigen ein schlechtes Schneidverhalten.
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Beispiel 5 Zusätzlich zu den in Beispiel 4 verwendeten Pulvern stellt
man auch pulverförmiges Tun mit einer mittleren Teilchengröße von 1,2 um, pulverförmiges
VN mit einer mittleren Teilchengröße von 1,6 um, pulverförmiges NbN mit einer mittleren
Teilchengröße von 1,8 um, pulverförmiges TaN mit einer mittleren Teilchengröße von
1,5 um, pulverförmiges (Ti0>65W0,25Ta0,10)(C0,80N0,20) mit einer mittleren Teilchengröße
von 1,5 um, pulverförmiges (Tio 75W0 15Vo 10) (C0,70N0>30) mit einer mittleren
Teilchengröße von 1,8 um, pulverförmiges (T0,75W0,15Nb0,10) (C0,70N0,30) mit einer
mittleren Teilchengröße von 1,5 um und pulverförmiges (Ti0,75W0.15Ta0.10)C1,0 mit
einer mittleren Teilchengröße von 2,Oum her, und bei all diesen Carbonitriden handelt
es sich um eine vollständige feste Lösung. Diese Pulver werden dann zu den aus der
später folgenden Tabelle XIV hervorgehenden Zusammensetzungen vermischt und wie
in Beispiel 1 beschrieben zu Formkörpern verpreßt, die man jeweils in der aus Tabelle
XIV hervorgehenden Atmosphäre zwei Stunden bei 2000°C sintert, wodurch man die erfindungsgemäßen
Metallkeramiken 125 bis 142 herstellt, die die aus der später folgenden Tabelle
XV hervorgehenden Zusammensetzungen haben.
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Die aus den erfindungsgemäßen Metallkeramiken 125 bis 142 erhaltenen
Schneidplättchen und die in Beispiel 2 beschriebenen herkömmlichen Schneidplättchen
3 unterzieht man dann unter Anwendung der gleichen Bedingungen den in Beispiel 2
angegebenen Schneidversuchen.
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Die Ergebnisse dieser Versuche gehen aus der später folgenden Tabelle
XVI hervor. Sie zeigen, daß die erfindungsgemäßen Metallkeramiken 125 bis 142 über
eine ausgezeichnete Härte und Zähigkeit verfügen und sowohl beim kontinuierlichen
Schneidversuch als auch beim intermittierenden Schneidversuch ein hervorragendes
Schneidverhalten ergeben. Mit den herkömmlichen Schneidplättchen 3 läßt sich beim
kontinuierlichen Schneidversuch das Werkstück dagegen
nicht innerhalb
von 3 min schneiden, da diese herkömmlichen Schneidplättchen eine schlechte Beständigkeit
gegenüber einer plastischen Verformung aufweisen.
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Beispiel 6 Zusätzlich zu dem pulverförmigen MgO, dem pulverförmigen
Al203, dem pulverförmigen Y203 und dem pulverförmigen W gemäß Beispiel 1 stellt
man auch eine vollständige feste Lösung von pulverförmigem (Ti0,70W0,15Ta0,10Nb0
,05)(C0,7ON0.30) mit einer mittleren Teilchengröße von 1,5 um, ein pulverförmiges
Mo mit einer mittleren Teilchengröße von 0,8 ijm, ein pulverförmiges Ni mit einer
mittleren Teilchengröße von 2,5 um, ein pulverförmiges Co mit einer mittleren Teilchengröße
von 1,2 um und ein pulverförmiges Re mit einer mittleren Teilchengröße von 3,0 um
her. Diese Pulver werden zu den aus der später folgenden Tabelle XVII hervorgehenden
Zusammensetzungen vermischt und unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen
zu Formkörpern verpreßt, die*dann jeweils in einer Atmosphäre aus Stickstoffgas
von etwa 400 mbar bei den aus Tabelle XVII hervorgehenden Temperaturen während zwei
Stunden sintert.
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Auf diese Weise gelangt man zu den erfindungsgemäßen Metallkeramiken
143 bis 162 und den Vergleichsmetallkeramiken 14 bis 21, deren Zusammensetzungen
jeweils aus Tabelle XVII hervorgehen. Die so hergestellten erfindungsgemäßen Metallkeramiken
143 bis 162 und die Vergleichs-Metalikeramiken 14 bi-s 21 werden bezüglich ihrer
Rockwell-A-Härte und ihrer Transversalbruchfestigkeit (TBF) wie in Beispiel 1 beschrieben
untersucht und zu Schneidplättchen für Schneidwerkzeuge geformt, die der Standardform
SNG 433 entsprechen. Sodann unterzieht man diese Schneidplättchen einem kontinuierlichen
Schneidversuch und einem intermittierenden Schneidversuch unter den in Tabelle X
angegebenen Bedingungen. Den gleichen Schneidversuchen unterzieht man auch die in
Beispiel 3 angegebenen herkömmlichen Schneidplättchen 4. Die bei diesen Versuchen
erhaltenen Ergebniss gehen aus der später folgenden Tabelle XVI II hervor.
-
*man
Diese Tabelle XVI II zeigt, daß alle erfindungsgemäßen
Metallkeramiken über eine hervorragende Härte und Zähigkeit verfügen und auch ein
ausgezeichnetes Schneidverhalten sowohl beim kontinuierlichen Schneidversuch als
auch beim intermittierenden Schneidversuch aufweisen. Weiter ist den mit den erfindungsgemäßen
Metallkeramiken 150 bis 153 und 159 bis 162 erhaltenen Versuchsergebnissen zu entnehmen,
daß jede nicht über etwa 1 Gewichtsprozent hinausgehende Menge an Verunreinigungen,
wie Mo, Ni, Co oder Re, zu keiner Beeinträchtigung der Eigenschaften dieser legierungsartigen
Metallkeramiken führt. Die VergleichtMetalikeramiken 14 und 15, welche MgO in einer
über dem in den Ansprüchen angegebenen Grenzwert liegenden Menge enthalten, die
Vergleichs-Metallkeramiken 16 und 17, welche Carbonitride in einer unter dem in
den Ansprüchen angegebenen Grenzwert liegenden Menge enthalten, die Vergleichs-Metalikeramikn
18 und 19, welche als Verunreinigung mehr als etwa 1 Gewichtsprozent Nickel enthalten,
und die Vergleichs-Metallkeramiken 20 und 21, welche bei Temperaturen gesintert
worden sind, die unter dem in den Ansprüchen angegebenen unteren Grenzwert liegen,
zeigen dagegen ein schlechtes Schneidverhalten und kein ausreichende Zähigkeit.
Mit den herkömmlichen Schneidplättchen 4 läßt sich beim kontinuierlichen Schneidversuch
das Werkstück nicht innerhalb von 0,9 min schneiden, da sie eine schlechte Beständigkeit
gegenüber einer plastischen Verformung aufweisen, obwohl sie bezüglich ihrer Zähigkeit
und Schlagfestigkeit gleich sind wie die erfindungsgemäßen Metallkeramiken.
-
Beispiel 7 Durch Verarbeitung der erfindungsgemäßen Metallkeramiken
4, 16, 17, 104, 114 und 115 zur Standardform SNG 433 werden Schneidplättchen für
Schneidwerkzeuge hergestellt, die man durch herkömmliche chemische Bedampfung mit
solchen Oberflächenschichten versieht, daß sich eirn oder mehr Oberflächenschichten
ergeben und die beschichteten Schneidplättchen 1 bis 18 gebildet werden. Die Zusammensetzungen
und mittleren Dicken der Oberflächenschichten gehen
aus der später
folgenden Tabelle XIX hervor. Diese Schneidplättchen unterzieht man dann Schneidversuchen
unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen. Die hierbei erhaltenen
Ergebnisse gehen ebenfalls aus Tabelle XIX hervor. Ihnen ist zu entnehmen, daß alle
unter Verwendung erfindungsgemäßer Metallkeramiken hergestellten Schneidplättchen
bei beiden Schneidversuchen eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit zeigen.
-
Beispiel 8 Durch Verarbeitung der erfindungsgemäßen Metallkeramiken
26, 58 und 134 zur Standardform SNG 433 werden Schneidplättchen für Schneidwerkzeuge
hergestellt, die man durch herkömmliche physikalische Bedampfung mit solchen Oberflächenschichten
versieht, daß sich eine oder mehr Oberflächenschichten ergeben und die beschichteten
Schneidplättchen 19 bis 27 gebildet werden. Die Zusammensetzungen und mittleren
Dicken der Oberflächenschichten gehen aus der später folgenden Tabelle XX hervor.
Diese Schneidplättchen unterzieht man dann Schneidversuchen unter Anwendung der
in Beispiel 2 beschriebenen Bedingungen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse gehen
ebenfalls aus Tabelle XX hervor. Ihnen ist zu entnehmen, daß alle unter Verwendung
erfindungsgemäßer Metallkeramiken hergestellten Schneidplättchen 19 bis 27 bei beiden
Schneidversuchen eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit zeigen.
TABELLE
III
Kohlen- Kohlen- |
Zusammensetzung der Mischung stoff- Tempera- stoffgehalt |
in Gewichtsprozent gehalt der tur beim Zusammensetzung der
fertigen der Metall- |
Mischung in Sintern Metallkeramik in Gewichtsprozent keramik
in |
(Ti, W). MgO Al2O3 Y2O3 W Gewichts- in °C (Ti, W). Mgo Al2O2
Y2O3 W Gewichts- |
CN prozent CN prozent |
1 40,0 0,5 - - 59,5 4,11 2400 40,2 0,01 - - 59,76 3,61 |
Er- 2 42,5 1,0 - - 56,5 4,36 2300 43,0 0,03 - - 56,97 3,62 |
fin- 3 45,0 1,5 - - 53,5 4,62 2200 45,7 0,05 - - 54,25 3,75 |
dungs- 4 47,5 2,0 - - 50,5 4,88 48,5 0,07 - - 51,43 3,87 |
Metall- 5 50,0 2,5 - - 47,5 5,13 51,3 0,08 - - 48,62 3,96 |
kera- 6 50,0 3,0 - - 47,0 5,13 2100 51,6 0,09 - - 48,31 3,80 |
mken 7 52,5 3,5 - - 44,0 5,39 54,3 0,10 - - 45,60 3,91 |
8 55,0 4,0 - - 41,0 5,65 2000 57,3 0,11 - - 42,59 3,98 |
9 57,5 4,5 - - 38,0 5,90 60,1 0,12 - - 39,78 4,06 |
10 60,0 5,0 - - 35,0 6,16 63,0 0,14 - - 36,86 4,18 |
11 40,0 0,5 1,0 - 58,5 4,11 2300 40,3 0,01 0,92 - 58,77 3,15 |
12 42,5 1,0 1,0 - 55,5 4,36 2200 43,1 0.03 0,91 - 55,96 3,11 |
13 45,0 1,0 2,0 - 52,0 4,62 45,5 0,03 1,85 - 52,62 3,28 |
14 45,0 1,0 3,0 - 51,0 4,62 2100 45,7 0,03 2,80 - 51,47 3,17 |
TABLE III - Fortsetzung
Kohlen- Kohlen- |
Zusammensetzung der Mischung stoff- Tempera- stoffgehalt |
in Gewichtsprozent gehalt der tur beim Zusammensetzung der
fertigen der Metall- |
Mischung in Sintern Metallkeramik in Gewichtsprozent keramik
in |
(Ti, W). MgO Al2O3 Y2O3 W Gewichts- in °C (Ti, W). Mgo Al2O2
Y2O3 W Gewichts- |
CN prozent CN prozent |
Er- 15 45,0 1,0 1,5 1,5 51,0 4,62 2100 45,6 0,03 1,37 1,33
51,67 3,18 |
fin- 16 47,5 1,5 2,0 1,0 48,0 4,88 48,4 0,05 1,84 0,89 48,82
3,10 |
dungs- 17 52,5 2,0 3,0 - 42,5 5,39 53,8 0,06 2,86 - 43,28 3,55 |
gemäße 18 55,0 3,0 3,0 - 39,0 5,65 2000 57,0 0,08 2,87 - 40,05
3,41 |
19 57,5 4,0 3,0 - 35,5 5,90 60,1 0,10 2,87 - 36,93 3,39 |
20 60,0 5,0 3,0 - 32,0 6,16 63,4 0,13 2,89 - 33,58 3,36 |
21 50,0 2,0 - 1,0 47,0 5,13 51,1 0,07 - 0,91 47,92 3,73 |
22 50,0 2,0 - 2,0 46,0 5,13 51,1 0,07 - 1,83 47,00 3,66 |
23 50,0 2,0 - 3,0 45,0 5,13 2100 51,2 0,07 - 2,80 45,93 3,53 |
24 50,0 3,0 - 3,0 44,0 5,13 51,7 0.08 - 2,80 45,42 3,21 |
Ver- 1 40,0 -*1 - - 60,0 4,11 2400 39,6 *1 - - 60,4 4,04 |
gleichs- *1 +1 - |
Metall- 2 65,0 5,0 - - 30,0 6,72 68,4 - - 31,47 4,88 |
kera- *1 2000 *1 0,13 |
miken 3 65,0 5,0 3,0 - 27,0 6,72 68,7 0,13 2,86 - 28,29 3,53 |
*1 : Nicht erfindungsgemäß |
TABELLE IV Kontinuierlicher Hoch- Intermittierender geschwindigkeits-
- Schneidversuch 1 Schneidversuch 1 Werkstück AISI 4130 AISI 4130 Brinell-Härte
Brinell-Härte HB: 240 Hg: 270 Schneidgeschwindigkeit 200 m/min 120 m/min Vorschub
0,3 mm/U 0,4 mm/U Schneidtiefe 2 mm 3 mm Schneidzeit 10 min 3 min
TABELLE
V
Kontinuierlicher Hochge- Intermittierender |
schwindiqkeits-Schneid- Schneidversuch |
versuch Anzahl weitgehend aus- |
Breite des Tiefe der Krater- gebrochener pro Anzahl |
Härte TBF Flankenver- bildung untersuchter Schneid- |
(HR A) (N/mm²) schleißes (mm) (µm) plättchen |
Erfin- 1 91.0 941 0.16 80 3/10 |
dungs- 2 91.0 1049 0.18 80 2/10 |
gemäße 3 91.0 1127 0.20 80 1/10 |
Metall- 4 90.9 1206 0.21 80 0/10 |
keramiken 5 90.9 1225 0.21 75 0/10 |
6 90.7 1255 0.23 80 0/10 |
7 90.7 1186 0.23 80 1/lo |
8 90.7 1176 0.23 75 0/10 |
9 90.6 1127 0.24 80 1/10 |
10 90.6 1069 0.24 80 1/10 |
11 91.3 922 0.16 80 3/10 ~~~ |
12 91.2 1010 0.16 70 2/10 ~~~~ |
13 91.2 1118 0.14 40 ~ 2/10 |
14 91.1 1147 0.13 30 2/10 |
15 91.1 1108 0.16 40 1/10 |
16 91.0 1137 0.19 35 1/10 |
17 91.0 1235 0.14 30 0/10 |
18 90.8 1176 0.16 30 0/10 |
19 90.8 1137 0.18 40 0/10 |
20 90.7 1178 0.20 50 0/10 |
21 90.9 1127 0.18 75 2/10 |
22 90.8 1167 0.17 50 l/lo |
23 90.7 1167 0.16 45 l/lO |
24 90.6 1176 0.20 45 l/lo |
Vergleichs- 1 89.8 559 0.35 130 10/10 |
Metallkera- 2 89.5 706 0.30 80 8/10 |
2 @@.@ @@@ @@@@ 50 @@@@ |
miken 3 89.0 667 0.30 50 9/10 |
Herkömmliche |
Schneid- |
1 - - 0.55 155 9/10 |
plättchen 2 - - 0.43 95 10/10 |
*2: TBF bedeutet die Transversalbruchfestigkeit
TABELLE VI
Zusammensetaung der Mischung in Gew. - % Kohlen *3 Zusammensetzung
der fertigen Metallkeramik Kohlenstoff- |
stoff- DAS in Gewichtsprozent gehalt der |
gehalt (Ti, W) CN (Atomverhältis) Metallkeramik |
der Mi- in Gewichts- |
T1: T1: T1: T1: schung Ti: Ti: Ti: pozent |
0.75 0.85 0.70 0.80 in Ge- Ti:0.75 0.85 0.70 0.80 |
W:0.25 W:0.15 W:0.30 W:0.20 MgO Al2O3 W wichts- W:0.25 W:0.15
W:0.30 W:0.20 |
C:0.80 C:0.70 C:0.70 C:0.60 pro- C:0.80 C:0.70 C:0.70 C:0.60
MgO Al2O3 W |
N:0.20 N:0.30 N:0.30 N:0.40 zent mbar N:.20 N:0.30 N:0.30 N:0.40 |
Erfin- 25 40.0 - - - 3.0 - 57.0 4.07 400 41.2 - - - 0.09 -
58.71 2.75 |
dungs- 26 - 35.0 - - 3.0 - 62.0 3.59 530 - 36.1 - - 0.09 -
63.81 2.27 |
gemäße 27 - - 40.0 - 3.0 - 57.0 3.29 665 - - 41.1 - 0.09 -
58.81 1.97 |
Metall- 28 - - - 35.0 2.0 - 63.0 2.87 800 - - - 35.7 0.07 -
64.23 1.88 |
kerami- 29 20.0 - - 17.5 3.0 - 59.5 3.47 20.6 - - 18.0 0.09
- 61.31 2.15 |
ken 30 - 17.5 20.0 - 3.0 - 69.5 3.44 530 - 18.0 20.6 - 0.09
- 61.31 2.11 |
31 35.0 - - - 2.5 - 62.5 3.56 530 35.9 - - - 0.08 - 64.02 2.40 |
32 - 30.0 - - 2.5 - 67.5 3.08 (Ar- - 30.8 - - 0.08 - 69.12
1.92 |
33 - - 35.0 - 2.5 - 62.5 2.88 gon) - - 35.9 - 0.08 - 64.02
1.72 |
34 - - - 30.0 2.0 - 68.0 2.46 - - - 30.6 0.07 - 69.33 1.46 |
35 17.5 - - 15.0 2.5 - 65.0 3.01 10-2 17.9 - - 15.4 0.08 -
66.62 1.85 |
(Va- |
<uum) |
*3: DAS bedeutet den Druck der Atmosphäre beim Sintern. Als Atmosphäre wird Stickstoff
verwendet.
-
falls nichts anderes angegeben ist.
-
TABELLE VI - Fortsetzung
Kohlen- |
Zusammensetzung der Mischung in stoff- Zusammensetzung der
fertigen metallkeramik |
Gewichtsprozent gehalt- *3 in gewichtsprozent |
der Mi- DAS (Tia, Wb) CxNy (Atomverhält- Kohlenstoff- |
(Tia, Wb) CxNy (Atomverhältnis) schung nis) gehalt der |
a:0.75 a:0.85 a:0.70 a:0.80 in Ge- a:0.75 a:0.85 a:0.70 a:0.80
Metallkera- |
b:0.25 b:0.15 b:0.30 b:0.20 wichts- b:0.25 b:0.15 b:0.30 b:0.20
mik in Ge- |
x:0.80 x:0.70 x:0.70 x:0.60 MgO Al2O3 W pro- x:0.80 x:0.70
x:0.70 x:0.60 MgO Al2O3 W wichtsprozent |
y:0.20 Y:0.30 Y:0.30 y:0.40 zent mbar y:0.20 Y:0.30 Y:0.30
y:0.40 |
Erfin- 36 37.5 - - - 3.0 3.0 56.5 3.82 400 38.8 - - - 0.09
2.82 58.29 1.70 |
dungs- |
gemäße 37 - 30.0 - - 2.0 3.0 65.0 3.08 530 - 30.7 - - 0.07
2.85 66.38 1.28 |
Metall- |
keramiken 38 - - 37.5 - 2.0 3.0 57.5 3.08 665 - - 38.4 - 0.07
2.82 58.71 1.27 |
39 - - - 35.0 1.5 3.0 60.5 2.87 800 - - - 35.6 0.05 2.83 61.52
1.22 |
40 20.0 - - 15.0 2.0 3.0 60.0 3.27 20.5 - - 15.3 0.07 2.83
61.3 1l45 |
41 - 15.0 20.0 - 1.0 3.0 61.0 3.18 530 - 15.2 20.3 - 0.03 2.83
61.64 1.63 |
42 32.5 - - - 2.0 3.0 62.5 3.31 33.2 - - - 0.07 2.85 63.88
1.56 |
43 - 27.5 - - 2.0 2.0 68.5 2.82 530 - 28.1 - - 0.07 1.87 69.96
1.20 |
44 - - 32.5 - 1.5 3.0 63.0 2.67 Ar- - - 33.1 - 0.05 2.86 63.99
1.10 |
gon) |
45 - - - 30.0 1.0 3.5 65.5 2.46 - - - 30.5 0.03 3.31 66.16
1.01 |
46 17.5 - 15.0 - 1.5 3.5 62.5 3.01 10-2 17.9 - 15.3 - 0.05
3.31 63.44 1.44 |
(Va- |
<uum) |
*3 DAS bedeutet den Druck der Atmosphäre beim Sintern. Als Atmosphäre wird Stickstoff
verwendet, falls nichts anderes angegeben ist.
-
TABELLE VII Kontinuierlicher Hoch- Intermittierender geschwindigkeits-
Schneidversuch 2 Schneidversuch 2 Werkstück AISI 4130 AISI 4130 Brinell-Härte Brinell-Härte
Hg: 260 HB: 270 Schneidgeschwindigkeit 100 m/min 100 m/min Vorschub 0,8 mm/U 0,45
mm/U Schneidtiefe 4 mm 3 mm Schneidzeit 10 min 3 min
TABELLE VIII
Kontinuterlicher Hochge-Intermittierender |
schwindigkeits-Schneid- chneidversuch |
Härte TBF *2 versuch Anzahl weitgehend aus- |
Breite des Tiefe der @@@mchener nm Anzahl |
(HRA) (N/mm2) Flankenver- Kraterbildg. @ntersuchter Schneid- |
Schl. (mm) (µm) |
Erfin- 25 89.5 1265 0.19 65 2/10 |
dungs- 26 89.4 1275 0.17 55 0/10 |
gemäße |
Metall- 27 ##.@ 1284 0.20 55 0/10 |
keramiken 28 89.1 1225 0.24 40 l/lO |
29 89.3 1245 0.22 50 l/10 |
30 89.3 1275 0.18 55 0/10 |
31 89.6 1255 0.18 65 2/10 |
32 89.5 1265 0.17 60 0/0 |
33 89.4 1275 0.18 55 O/lO |
34 89.2 1196 0.20 45 l/lO |
35 89.5 1225 0.20 55 l/lO |
36 90.0 1225 0.16 30 2/10 |
37 89.9 1265 0.15 20 0/10 |
38 89.8 1275 0.17 25 0/10 |
39 89.6 1206 0.19 20 1/10 |
40 89.8 1216 0.18 25 1/10 |
41 89.8 1265 0.16 25 2/10 |
42 90.0 1206 0.16 35 2/10 |
43 89.6 1275 0.17 30 0/10 |
44 89.7 1235 0.18 35 1/10 |
45 89.6 1176 0.19 30 2/10 |
46 89.8 1225 0.17 35 1/10 |
Herkömm- |
.liche 3 - - Plastische Verformung |
Schneid- innerhalb von 3 Minuten 3/10 |
plättchen |
*2: TBF bedeutet die Transversalbruchfestigkeit
TABELLE IX
Zusammensetzung der Mischung Kohlenstoff- Kohlenstoff- |
in Gewichtsprozent gehalt der Temperatur gehalt der |
Mischts- beim Sin- Zusammensetzung der fertigen Metallkeramik |
Gewichts- tern in Metallkeramik in Gewichtsprozent in Gewichts- |
prozent °C prozent |
(Ti, W). verun- (Ti, W) Vrun- |
CN MgO Al2O3 W reini- CN MgO Al2O3 W reini- |
gung gung |
Er- 47 40.0 9.0 - 51.0 - 3.84 43.9 0.25 - 55.85 - 0.46 |
fin- |
dungs- 48 35.0 7.0 - 58.0 - 3.36 37.6 0.19 - 62.21 - 0.73 |
ge- |
mäße 49 30.0 5.0 - 65.0 - 2.88 2000 31.4 0.15 - 68.45 - 1.00 |
Me- |
tall- 50 25.0 3.0 - 72.0 - 2.40 25.7 0.10 - 74.2 - 1.08 |
kera- |
miken 51 20.0 2.0 - 78.0 - 1.92 20.4 0.07 - 79.53 - 0.92 |
52 15.0 2.0 - 83.0 - 1.44 2200 15.3 0.08 - 84.62 - 0.49 |
53 10.0 2.0 - 88.0 - 0.96 10.2 0.08 - 89.72 - 0.40 |
54 25.0 3.0 - 71.0 Mo:1.0 2.40 25.8 0.10 - 73.1 No:1.0 1.09 |
55 25.0 3.0 - 71.0 Ni:1.0 2.40 25.8 0.10 - 73.5 Ni:0.6 1.08 |
56 25.0 3.0 - 71.0 Co:1.0 2.40 2000 25.8 0.10 - 73.6 Co:0.5
1.08 |
57 25,0 3.0 - 71.0 Re:1.0 2.40 25.8 0.10 - 73.1 Re:1.0 1.07 |
58 30.0 2.0 5.0 63.0 - 2.88 30.7 0.07 4.72 64.51 - 0.88 |
59 25.0 2.0 5.0 68.0 - 2.40 25.6 0.07 4.74 69.59 - 0.47 |
60 20.0 1.0 7.0 72.0 - 1.92 2200 20.3 0.04 6.65 73.01 - 0.30 |
TABELLE IX - Fortsetzung
Zusammensetzung der Mischung in kohlen- Kohlenstoff- |
Gewichtsprozent stoffge- *5 Zusammensetzung der fertigen Me-
gehalt der |
Verun- halt der TS tallkeramik in Gewichtsprozent Metallkera- |
(Ti, W). MgO Al2O3 W reini- Mischung °C (Ti, W). MgO Al2O3
W Verun- mik in |
CN gung in Gew. - % CN reiningg Gew. - % |
Erfin- 61 15.0 1.0 7.0 77.0 - 1,44 2200 15.2 0.04 6.70 78.06
- 0.28 |
dungs- |
gemäße 62 1.0 1.0 9.0 80.0 - 0.96 10.2 0.04 8.51 81.25 - 0.25 |
Metall- |
kerami- 63 25.0 2.0 5.0 67.0 Mo:1.0 2.40 25.6 0.07 4.73 68.7
Mo:0.9 0.48 |
ken 64 25.0 2.0 5.0 67.0 N:1.0 2.40 2000 25.6 0.07 4.70 69.13
Ni:0.5 0.46 |
65 25.0 2.0 5.0 67.0 Co:1.0 2.40 25.6 0.07 4.70 69.23 Co:0.4
0.46 |
66 25.0 2.0 5.0 67.0 Re:1.0 2.40 25.6 0.07 4.73 68.6 Re:1.0
0.48 |
67 40.0 10. 3.0 47.0 - 3.84 1800 44.0 0.92 2.87 52.1 - 1.25 |
Ver- 4 40.0 11.0*4 - 49.0 - 3.84 2000 44.8 0.39 - 54.81 - 0.12 |
gleichs |
Metall- |
kerami- 5 30.0 15.0*4 5.0 50.0 - 2.88 2200 35.3 1.05*4 4.82
58.83 - 0.35 |
ken 6 7.0*d 2.0 - 91.0 - 0.67 2200 7.1*4 0.08 - 92.82 - 0.35 |
7 7.0*4 2.0 7.0 84.0 - 0.67 7.1*4 0.08 6.83 85.99 - 0.22 |
8 25.0 3.0 - 69.0 Ni:3.0*4 2.40 1800 25.8 0.10 - 71.6 Ni:2.5*4
1.28 |
9 25.0 2.0 5.0 55.0 Ni:3.0*4 2.40 25.6 0.07 4.70 57.13 Ni:2.5*4
0.79 |
10 30.0 5.0 - 65.0 - 2.88 1700*4 31.3 1.08*4 - 67.62 - 2.18 |
11 25.0 5.0 2.0 68.0 - 2.40 26.1 1.10*4 1.93 70.87 - 1.69 |
*4: Nicht erfindungsgemäß *5: TS bedeutet die Temeratur beim Sintern
TABELLE
X Kontinuierlicher Hoch- Intermittierender geschwindigkeits- Schneidversuch 3 Schneidversuch
3 Werkstück AISI 4130 AISI 4130 Brinell-Härte Brinell-Härte H8: 260 HB: 270 Schneidgeschwindigkeit
60 m/min 80 m/min Vorschub 0,7 mm/U 0,5 mm/U Schneidtiefe 10 mm 3 mm Schneidzeit
3 min 3 min
TABELLE XI
Kontinuierlicher Hochge- Intermittierender |
schwindigkeits-Schneidversuch Schneidversuch |
Breite des Tiefe der Kra- Anzahl weitgehed aus- |
*2 Flankenver- terbildung gebrochener pro Anzahl |
Härte TBF schleißes untersuchter Schneid- |
(HRA) (N/mm²) (mm) (µM) plättchen |
47 87.5 1000 0.25 60 3/10 |
Erfindungs- 48 87.9 1127 0.23 55 2/10 |
gemäße 49 88.2 1157 0.22 55 1/10 |
Metall- 50 88.5 1304 0.20 55 0/10 |
keramiken 51 88.0 1275 0.23 60 0/10 |
52 87.5 1176 0.25 65 1/10 |
53 87.0 1118 0.29 80 2/10 |
54 88.0 1235 0.24 60 1/10 |
55 88.7 1216 0.26 70 1/10 |
56 87.6 1196 0.28 70 1/10 |
57 87.0 1225 0.24 65 1/10 |
58 88.7 1186 0.15 30 1/10 |
59 88.5 1176 0.17 30 1/10 |
60 88.4 1137 0.18 30 2/10 |
61 88.2 1010 0.20 30 2/10 |
62 87.7 @@ 961 @@@ 0.25 35 3/10 |
63 88.4 1078 0.20 45 2/10 |
64 88.1 1098 0.21 50 2 10 |
65 88.1 1n9R 0.21 # 50 2/10 |
66 88.3 1127 0.19 40 2/10 |
67 87.2 853 0.31 80 4/10 |
Vergleichs- 4 86.7 725 Plastische Verfonung inner- 6/10 |
Metall- @ @@@ @@@ halb von 1,5 Minuten @/@@ |
keramiken 5 86.7 539 Plastische Verformung inner- 9/10 |
halb von 1,1 Minuten |
6 86.2 559 Plastische Verfonmung inner- 7/10 |
halb von 0,7 Minuten |
7 86.9 608 Plastische Verformung inner- 8/10 |
halb von 0,8 Minuten |
8 86.8 637 Plastische Verformung inner- 8/10 |
Halb von 0,8 Minuten |
9 9 86.9 490 Plastische Verformung inner- 10/10 |
450 halb von 0,7 Minuten |
10 86.0 431 Plastische Verformung inner- 10/10 |
halb von 0,4 Minuten |
11 86.0 422 Weitgehendes Ausbrechen inner- 10/10 |
halb von 0,5 Minuten |
Kerkomml. |
Schnieid- Plastische Verformung inner- 2/10 |
plättchen 4 - - halb von 1,0 Minuten |
*2: TBF bedeutet die Transversalbruchfestigkeit
TABELLE XII
Kohlen- Temperatur Kohlenstoff- |
stoffge- beim Zusammensetzung der fertigen gehalt der |
Zusammensetzung der Mischung halt der Sintern in Metallkeramik
in Gewichtsprozent Metallkera- |
in Gewichtsprozent Mischung °C mik in Ge- |
(Ti, W, MgO Al2O3 Y2O3 W in Gewichts- (Ti, W, wichtsprozent |
Ta) CN proent Ta) CN MgO Al2O3 Y2O3 W |
Erfin- 101 40.0 0.5 - - 59.5 3.61 2400 40.2 0.01 - - 59.79
3.11 |
dungs- 102 42.5 1.0 - - 56.5 3.83 2300 43.0 0.03 - - 56.97
3.08 |
gemäße 103 45.0 1.5 - - 53.5 4.06 2200 45.7 0.05 - - 54.25
3.19 |
Metall- 104 47.5 2.0 - - 50.5 4.28 48.4 0.07 - - 51.53 3.28 |
kera- 105 50.0 2.5 - - 47.5 4.51 2100 51.3 0.08 - - 48.62 3.33 |
miken 106 52.5 3.0 - - 44.5 4.74 54.2 0.09 - - 45.71 3.40 |
107 55.0 3.5 - - 41.5 4.96 57.2 0.00 - - 42.7 3.54 |
108 57.5 4.0 - - 38.5 5.19 2000 60.0 0.01 - - 39.89 3.58 |
109 60.0 4.5 - - 35.5 5.41 62.9 0.03 - - 36.97 3.65 |
110 40.0 0.5 - - 58.5 3.61 2300 40.3 0.03 0.93 - 58.76 2.81 |
111 42.5 1.0 1.0 - 55.5 3.83 2200 43.1 0.03 0.92 - 55.95 2.78 |
112 45.0 1.0 2.0 - 52.0 4.06 45.8 0.03 1.86 - 52.31 2.91 |
113 45.0 1.0 3.0 - 51.0 4.06 2100 45.9 0.03 2.82 - 51.25 2.81 |
114 45.0 1.0 1.5 1.5 51.0 4.06 45.9 0.03 1.38 1.35 51.34 2.85 |
TABELLE XII - Fortsetzung
Kohlen- Temperatur Kohlenstoff- |
stoffgehalt beim Zusammensetzung der fertigen gehalt der |
Zusammensetzung der Mischung der Mi- Sintern in Metallkeramik
in Gewichtsprozent Metallkeramik |
in Gewichtsprozent schung in °C in Gewichts- |
(Ti, W, MgO Al2O3 Y2O3 W Gewichts- (Ti, W, prozent |
Ta) CN proent Ta) CN MgO Al2O3 Y2O3 W |
Erfin- 115 47.5 1.5 2.5 - 48.5 4.28 2100 48.5 0.05 2.36 - 49.09
2.96 |
dungs- |
gemäße 116 50.0 2.0 2.5 - 45.5 4.51 51.4 0.07 2.36 - 46.17
3.06 |
Metall- |
Keramiken 117 52.5 2.5 2.5 - 42.5 4.74 54.3 0.08 2.36 - 43.26
3.13 |
118 55.0 3.0 3.0 - 39.0 4.96 57.3 0.09 2.82 - 39.79 3.14 |
119 57.5 3.5 3.0 - 36.0 5.19 60.1 0.10 2.82 - 36.98 3.28 |
120 60.0 4.0 3.0 - 33.0 5.41 2000 63.0 0.11 2.83 - 34.06 3.31 |
121 50.0 2.0 - 1.5 46.5 4.51 51.5 0.07 - 1.36 47.07 3.21 |
122 50.0 2.0 - 2.0 46.0 4.51 51.5 0.07 - 1.85 46.58 3.20 |
123 50.0 2.0 - 2.5 45.5 4.51 51.5 0.07 - 2.33 46.1 3.16 |
124 50.0 2.0 - 3.0 45.0 4.51 51.5 0.07 - 2.80 45.63 3.11 |
Vergleichs- *5 |
Metall- 11 40.0 - - - 60.0 3.61 2400 39.8 - - - 60.2 3.54 |
keramiken *5 *5 |
12 65.5 4.5 - - 30.0 5.86 68.2 - - - 31.8 4.12 |
*5 *5 |
13 65.5 4.5 3.0 - 27.0 5.86 68.6 0.09 2.83 - 28.48 3.76 |
*5: Nicht erfindungsgemäß
TABELLE XIII
Kontinuierlicher Hochgeschwin- Intermittierender |
digkeits-Schneidversuch Schneidversuch |
#² Breite des Tiefe der Anzahl weitgehend aus- |
Flankenver- kraterbildung gebrochener pro An- |
Härte TBF schleißes zahl untersuchter |
(HRA) (N/mm²) (mm) (µm) Schneidplättchen |
Erfindungs- 101 90.9 971 0.15 80 3/10 |
gemäße 102 90.9 1059 0.17 80 2/10 |
Metall- 103 90.9 1147 0.19 75 0/10 |
keramiken 104 90.8 1125 0.20 75 0/10 |
105 90.8 1245 0.20 75 0/10 |
106 90.7 1275 0.21 75 0/10 |
107 90.6 1216 0.22 75 0/10 |
108 90.6 1137 0.23 80 1/10 |
109 90.6 1029 0.23 80 1/10 |
110 91.0 931 0.15 70 3/10 |
111 91.0 1020 0.16 60 2/10 |
112 91.0 1108 0.14 40 1/10 |
113 90.9 1127 0.13 30 2/10 |
114 90.8 1137 0.15 40 1/10 |
115 90.9 1157 0.14 35 0/10 |
116 90.9 1176 0.15 35 0/10 |
117 90.8 1196 0.15 35 0/10 |
118 90.7 1167 0.14 30 1/10 |
119 90.7 1078 0.15 30 1/10 |
120 90.7 1000 0.17 30 2/10 |
121 90.9 1147 0.18 65 1/10 |
122 90.9 1167 0.17 55 0/10 |
123 90.8 1186 0.17 45 1/10 |
124 90.7 1157 0.16 40 2/10 |
Vergleichs- 11 89.7 569 0.36 135 10/10 |
Metall- |
Keramiken 12 89.5 686 0.31 85 8/10 |
13 89.1 667 0.30 55 9/10 |
Herkömmliche 1 - - 0.56 160 9/10 |
Schneid- |
plättchen 2 - - 0.45 100 10/10 |
*2: TBF bedeutet Transversalbruchfestigkeit
TABELLE XIV
Kohlen- |
Zusammensetzung der Mischung in Gewichtsprozent stoff- druck
der *3 |
(Ti, W, Metall aus der Gruppe Va) CN (Atomverhält- gehalt Atmosphäre
peim |
nis) der Sintern |
Ti:0.65 Ti:0.75 Ti:0.75 Ti:0.75 Ti:0.75 Mischung |
W:0.25 W:0.15 W:0.15 W:0.15 W:0.15 Nitrid MgO Al2O3 W in Ge- |
Ta:0.10 V:0.10 Nb:0.10 Ta:0.10 Ta:0.10 wichts- (mbar) |
C:0.80 C:0.70 C;0.70 C:0.70 C:1.0 prozent |
N:0.20 N:0.30 N:0.30 N:0.30 N:- |
Erfin- 125 40.0 - - - - - 2.0 - 58.0 3.60 400 |
dungs- |
gemäße 126 - 37.5 - - - - 2.0 - 60.5 3.92 530 |
Metali- 127 - - 37.5 - - - 2.0 - 60.5 3.65 |
kera- |
miken 128 - - - 37.5 - - 1.5 - 61.0 2.54 665 |
129 20.0 - - 17.5 - - 1.5 - 61.0 3.07 10-2 (Vakuum) |
130 - - - - 35.0 TiN:5.0 2.5 - 57.5 3.85 |
131 - - - - 35.0 VN:5.0 2.5 - 57.5 3.85 |
132 - - - - 35.0 NbN:5.0 2.5 - 57.5 3.85 530 (Argon) |
133 - - - - 35.0 TaN:5.0 2.5 - 57.5 3.85 |
134 37.5 - - - - - 2.0 2.5 58.0 3.37 400 |
135 - 35.0 - - - - 2.0 2.5 60.5 3.66 530 |
136 - - 35.0 - - - 2.0 2.5 60.5 3.40 |
137 - - - 32.5 - - 1.5 2.5 63.5 2.36 665 |
138 - 17.5 17.5 - - - 2.0 2.5 60.5 3.53 10-2 (Vakuum) |
139 - - - - 30.0 Tin:4.5 2.5 2.5 60.5 3.53 |
140 - - - - 30.0 VN:4.5 2.5 2.5 60.5 3.53 630 (Argon) |
141 - - - - 30.0 NbN:4.5 2.5 2.5 60.5 3.53 |
142 - - - - 30.0 TaN:4.5 2.5 2.5 60.5 3.53 |
TABELLE XV
kohlenstoff- |
Zusammensetzung der fertigen Metallkeramik in Gewichtsprozent
gehalt der |
(Ti, W, Metall aus der Gruppe Va) CN Metallkera- |
Ti:0.65 Ti:0.75 Ti:0.75 Ti:0.75 Ti:0.80 Ti:0.80 Ti:0.65 Ti:0.70
mik in Ge- |
W:0.25 W:0.15 W:0.15 W:0.15 W:0.12 W:0.12 W:0.13 W:0.13 Wichtsprozent |
Ta:0.10 V:0.10 Nb:0.10 Ta:0.10 Ta:0.08 Ta:o.08 Ta:0.09 Ta:0.17
MgO Al2O3 W |
C:0.80 C:0.70 C:0.70 C:0.70 C:0.80 C:0.80 Nb:0.13 C:0.90 |
N:0.20 N:0.30 N:0.30 N:0.30 N:0.20 N:0.20 C:0.85 N:0.10 |
N:0.15 |
Erfin- 125 40.8 - - - - - - - 0.07 - 59.13 2.60 |
dungs- 126 - 38.3 - - - - - - 0.07 - 61.63 2.91 |
gemäße 127 - - 38.4 - - - - - 0.07 - 61.53 2.64 |
Metall- 128 - - - 38.4 - - - - 0.05 - 61.55 1.78 |
kera- 129 20.3 - - 17.7 - - - - 0.05 - 61.95 2.20 |
miken 130 - - - - 40.9 - - - 0.08 - 59.02 2.69 |
131 - - - - - 40.8 - - 0.08 - 59.12 2.69 |
132 - - - - - - 40.9 - 0.08 - 59.02 2.69 |
133 - - - - - - - 40.8 0.08 - 59.12 2.69 |
134 38.3 - - - - - - - 0.07 2.35 59.28 2.37 |
135 - 35.7 - - - - - - 0.07 2.37 61.86 2.63 |
136 - - 35.8 - - - - - 0.07 2.37 61.76 2.40 |
137 - - - 33.0. - - - - 0.05 2.38 64.57 1.53 |
138 - 17.7 17.8 - - - - - 0.07 2.37 62.06 2.52 |
139 - - - - 28.2 - - - 0.08 2.36 69.36 2.37 |
140 - - - - - 28.1 - - 0.08 2.36 69.46 2.37 |
141 - - - - - - 28.2 - 0.08 2.36 69.36 2.37 |
142 - - - - - - - 28.1 0.08 2.36 69.46 2.37 |
TABELLE XVI
kontinuierlicher Hochgeschwin- intermittierender |
Digkeits-Schneidversuch Schneidversuch |
Breite des Anzahl weitgehend aus- |
TBF *2 Flankenver- Tiefe der gebrochener pro An- |
Härte schleißes Kraterbildung zahl untersuchter |
(HRA) (N/mm²) (mm) (µm) Schneidplättchen |
Erfin- 125 89.7 1294 0.18 60 0/10 |
dungs- 126 90.0 1225 0.15 50 1/10 |
Metall- 127 89.8 1324 0.16 50 0/10 |
keramiken 128 89.3 1255 0.19 40 1/10 |
129 89.5 1275 0.18 50 1/10 |
130 89.8 1304 0.17 60 0/10 |
131 90.0 1206 0.15 55 2/10 |
132 89.8 1255 0.17 65 1/10 |
133 89.9 1235 0.18 70 2/10 |
134 89.9 1255 0.14 35 1/10 |
135 90.2 1176 0.13 30 1/10 |
136 90.0 1284 0.14 30 0/10 |
137 89.6 1225 0.16 35 1/10 |
138 90.1 1235 0.14 20 1/10 |
139 89.9 1275 0.15 35 0/10 |
140 90.1 1176 0.13 35 2/10 |
141 89.9 1196 0.15 40 1/10 |
142 90.0 1196 0.16 45 2/10 |
Herkdmmliche Plastische Verformung inner- |
Schnie- 3 - - halb von 3 Minuten 3/10 |
plättch |
*2: TBF bedeutet die Transversalbruchfestigkeit
TABELLE XVII
kohlen- Tempe- kohlen- |
stoff- ratur stoff- |
gehalt beim gehalt |
der Sintern der |
Zusammensetzung der Mischung in Mi- in Zusammensetzung der
erhaltenen Metallkeramik Metall- |
Gewichtsprozent schung °C- in Gewichtsprozent keramik |
Ver- in Ver- in Ge- |
(Ti,W,Ta,Nb)CN MgO Al2O3 Y2O3 W un- Ge- (Ti,W,Ta,Nb)CN MgO
Al2O3 Y2O3 W un- wichts- |
reini- wichts- reini- prozent |
gung prozent gung |
Erfin- 143 40.0 9.0 - - 51.0 - 3.99 43.9 0.26 - - 55.84 - 0.62 |
dungs 144 35.0 7.0 - - 58.0 - 3.49 2000 47.7 0.20 - - 62.1
- 0.85 |
ge- 145 30.0 5.0 - - 65.0 - 2.99 31.4 0.16 - - 68.44 - 1.10 |
mäße 146 25.0 3.0 - - 72.0 - 2.50 25.8 0.10 - - 74.1 - 1.18 |
Me- 147 20.0 2.0 - - 78.0 - 2.00 20.5 0.07 - - 79.43 - 1.00 |
tall- 148 15.0 2.0 - - 83.0 - 1.50 2200 15.3 0.07 - - 84.63
- 0.60 |
kera- 149 10.0 2.0 - - 88.0 - 1.00 10.2 0.07 - - 89.73 - 0.54 |
miken 150 25.0 3.0 - - 71.0 Mo:1.0 2.50 25.8 0.09 - - 73.21
Mo:0.9 1.19 |
151 25.0 3.0 - - 71.0 Ni:1.0 2.50 25.8 0.09 - - 73.51 Ni:0.6
1.17 |
152 25.0 3.0 - - 71.0 Co:1.0 2.50 2000 25.8 0.09 - - 73.61
Co:0.5 1.17 |
153 25.0 3.0 - - 71.0 Re:1.0 2.50 25.8 0.09 - - 73.11 Be:1.0
1.18 |
154 30.0 2.0 3.0 - 65.0 - 2.99 30.7 0.07 2.82 - 66.41 - 0.95 |
155 25.0 2.0 5.0 - 68.0 - 2.50 25.7 0.07 4.80 - 69.43 - 0.57 |
156 20.0 1.0 7.0 - 72.0 - 2.00 2200 20.4 0.07 6.79 - 72.74
- 0.43 |
TABELLE XVII - Fortsetzung
kohlen- Tempe- kohlen- |
stoff- ratur stoff- |
gehalt beim gehalt |
der Sintern der |
Zusammensetzung der Mischung Mi- in Zusammensetzung der erhaltenen
Metallkeramik Metall- |
in Gewichtsprozent schung °C- in Gewichtsprozent keramik |
Ver- in Ge Ver- in Ge- |
(Ti,W,Ta,Nb) MgO Al2O3 Y2O3 W un- wichts- (Ti,W, MgO Al2O3
Y2O3 W un- wichts- |
CN reini- prozent Ta, Nb). reini- prozent |
gung CN gung |
Erfin- 157 15.0 1.0 3.5 3.5 77.0 - 1.50 2200 15.2 0.03 3.35
3.33 78.09 - 0.38 |
dungs- |
gemäße 158 10.0 1.0 9.0 - 80.0 - 1.00 10.2 0.03 8.72 - 81.05
- 0.32 |
Metall- 159 25.0 2.0 2.5 2.5 67.0 Mo:1.0 2.50 25.7 0.07 2.40
#### 68.55 Mo:0.9 #### |
kera- |
miken 160 25.0 2.0 2.5 2.5 67.0 Ni:1.0 2.50 25.7 0.07 2.40
2.38 68.95 Ni:0.5 0.64 |
161 25.0 2.0 2.5 2.5 67.0 Co:1.0 2.50 2000 25.7 0.07 2.40 2.38
69.05 Co:0.4 #### |
162 25.0 2.0 2.5 2.5 67.0 Re:1.0 2.50 25.7 0.07 2.40 2.38 #####
###### 0.65 |
*6 |
Ver- 14 40.0 11.0 - - 49.0 - 3.99 44.9 0.42 - - 54.68 - 0.30 |
*6 |
gleichs- 15 30.0 15.0 5.0 - 50.0 - 2.99 1800 35.4 1.08 4.83
- 58.69 - 0.55 |
*6 *6 |
Metall- 16 7.0 2.0 - - 91.0 - 0.70 7.1 0.08 - - 92.82 - 0.37 |
*6 *6 |
kera- 17 7.0 1.0 9.0 - 83.0 - 0.70 2200 7.1 0.03 8.70 - 84.17
- 0.31 |
*6 *6 |
miken 18 25.0 3.0 - - 69.0 Ni:3.0 2.50 25.8 0.09 - - 71.61
Ni:2.5 1.37 |
*6 *6 |
19 25.0 2.0 5.0 - 65.0 Ni:3.0 2.50 1800 25.7 0.08 4.81 - 66.91
Ni:2.5 1.10 |
*6 |
20 30.0 5.0 - - 65.0 - 2.50 31.4 1.15 - - 67.45 - 2.19 |
*6 *6 |
21 25.0 5.0 5.0 - 65.0 - 2.50 1700 26.0 1.08 4.83 - 68.09 -
1.88 |
*6: Nicht erfindungsgemäß
TABELLE XVIII
kontinuierlicher Hochge- Intermittierender |
Schneidversuch-Schneidversuch Schneidversuch |
Breite des Anzahl weitgehend aus- |
TBF *2 Flankenver- Tiefe der gebrochener pro Anzahl |
Härte schleißes Kraterbildung untersuchter Schneid- |
(HRA) (N/mm²) (mm) (µm) plättchen |
Erfin- 143 87.8 1010 0.23 55 2/10 |
dungs- 144 88.2 1157 0.22 55 1/10 |
gemäße 145 88.5 1265 0.20 55 0/10 |
Metall- 146 88.6 1314 0.20 55 0/10 |
keramiken 147 88.3 1255 0.22 60 0/10 |
148 87.7 1176 0.24 65 1/10 |
149 87.3 1127 0.28 80 2/10 |
150 88.3 1225 0.25 60 1/10 |
151 88.0 1196 0.26 65 1/10 |
152 88.0 1206 0.26 65 1/10 |
153 88.5 1275 0.21 55 0/10 |
154 88.7 1196 0.15 35 1/10 |
155 88.7 1157 0.17 30 1/10 |
156 88.4 1059 0.19 20 2/10 |
157 88.0 1049 0.21 25 2/10 |
158 87.6 961 0.23 20 3/10 |
159 88.4 1088 0.20 35 2/10 |
160 88.3 1039 0.24 40 2/10 |
161 88.3 1029 0.24 40 2/10 |
162 88.4 1078 0.19 30 1/10 |
Vergleichs- 14 86.8 716 Plastische Verformung inner- 7/10 |
Metall- halb von 1,2 Minuten |
Keramiken 15 86.7 529 Plastische Verformung inner- 10/10 |
halb von 1,0 Minuten |
16 86.1 539 Plastische Verformung inner- 8/10 |
halb von 0,7 Minuten |
17 86.5 490 Plastische Verformung inner- 9/10 |
halb von 0,8 Minuten |
18 86.9 608 Plastische Verformung inner- 9/10 |
halb von 0,8 Minuten |
19 86.8 608 Plastische Verformung inner- 9/10 |
halb von 0,7 Minuten |
20 86.1 422 Plastische Verformung inner- 10/10 |
halb von 0,5 Minuten |
21 86.0 392 Plastische Verformung inner- 10/10 |
halb von 0,5 Minuten |
Herkömml. |
Schneid- 4 - - Plastische Verformung inner- |
plättchen halb von 0,9 Minuten 2/10 |
*2: TBF bedeutet die Transversalbruchfestigkeit
TABELLE XIX
Be- Zusammensetzung der Zusammensetzung 7* Kontinuierlicher
Hoch- Intermittierender |
schich- Träger der Schneid- der Oberflächen- MD geschwindigkeits-
Schneidversuch |
tete plättchen in Gewichts- schicht (µm) Schneidversuch Anzahl
weitgehend |
Schneid- prozent Breite des Tiefe d. ausgebrocherner pro |
plätt- Flankenver- Krater- Anzahl untersuchter |
chen schl. (mm) bld. (µm) Schneidplättchen |
1 (Ti0.85W0.15) C0.7N0.3 6 0.13 35 1/10 |
(C0.7N0.3):48.5 |
MgO:0.07 |
W: 51.43 |
2 O:Al2O3 2 0.11 20 2/10 |
U:TiC0.5N0.5 4 |
3*8 O:Al2O3 1 |
M:TiC0.7O0.3 1 0.12 25 1/10 |
U:TiC0.8N0.2 4 |
4 (Ti0.85W0.15) O:AlO0.7N0.3 2 0.10 20 3/10 |
(C0.7N0.3):48.4 U:HfN 4 |
5 MgO:0.05 O:HfC 1 0.09 20 3/10 |
Al2O3: 1.84 M:Al2O3 2 |
Y2O3:0.89 U:TiC0.7N0.3 4 |
6 W: 48.82 TiC0.6N0.4 6 O.11 25 2/10 |
7 (Ti0.85W0.15) TiN 7 0.11 20 1/10 |
(C0.7N0.3) :53.8 |
8 MgO: 0.06 A1203 3 0.08 10 3/10 |
Al2O3:2.86 @@@ |
9 W:43.28 O:ZrC0.6N0.4 2 0.09 15 2/10 |
U:TiC0.6N0.4 5 |
10 (Ti0.75W0.15. TiC 7 0.12 35 1/10 |
Ta0.10) (C0.7N0.3) |
: 48. |
MgO:.07 |
W: 51.53 |
11 0: A1203 2 0.10 15 1/10 |
U:TiC0.7N0.3 4 |
12 # 0: A1203 1 |
I M: TiC0.4 1 0.10 15 1/10 |
N0.4O0.2 |
U :TiC 4 |
TABELLE XIX - Fortsetzung
Be- Zusammensetzung der Zusammensetzung 7* Kontinuierlicher
Hoch- Intermittierender |
schich- Träger der Schneid- der Oberflächen- MD geschwindigkeits-
Schneidversuch |
tete plättchen in Gewichts- schicht (µm) Schneidversuch Anzahl
weitgehend |
Schneid- prozent Breite des Tiefe d. ausgebrocherner pro |
plätt- Flankenver- Krater- Anzahl untersuchter |
chen schl. (mm) bld. (µm) Schneidplättchen |
13 (Ti0.75W0.15Ta.10) O:ZrC 2 0.09 25 3/10 |
(C0.7N0.3): 45.9 U:TiC 5 |
14 MgO: 0.03 O:AlO0.6N0.4 2 0.08 15 3/10 |
Al2O3: 1.38 U:TiN 4 |
15 Y203: 1.35 O:HfC0.2N0.8 2 0.09 20 2/10 |
W: 51.34 U :TiC 4 |
16 (Ti0.75W0.15 O:TiN 3 0.09 15 1/10 |
Ta0.10) (C0.7N0.3) U:TiC 4 |
: 48.5 |
MgO: 0.05 |
17 Al2O3:2.36 TiC0.8N0.2 7 0.09 15 2/10 |
18 W: 49.09 O:Al2O3 2 0.08 10 3/10 |
U U :TiC 4 |
*7: MD bedeutet die mittlere Dicke einer jeden Oberflächenschicht.
-
*8: Der Träger des oberflächenbeschichteten Schneidplättchens Nr.
3 besteht aus 48,5 Gewichtsprozent (Ti0,85W0,15) (C0,7N0,3), 0,07 Gewichtsprozent
MgO und 51,43 Gewichtsprozent W,und trägt als Oberflächenschicht eine Oberschicht
(0) aus A1203 mit einer mittleren Dicke von 1 um, eine Mittelschicht (M) aus TiC0,7O0
3 mit einer mittleren'Dicke von 1 um und eine Unterschicht (U) aus TiC0,8N0,2 mit
einer mittleren Dicke von 4 µm.
-
TABELLE XX
Be- Zusammensetzung der Zusammensetzung 7* Kontinuierlicher
Hoch- Intermittierender |
schich- Träger der Schneid- der Oberflächen- MD geschwindigkeits-
Schneidversuch |
tete plättchen in Gewichts- schicht (µm) Schneidversuch Anzahl
weitgehend |
Schneid- prozent Breite des Tiefe d. ausgebrocherner pro |
plätt- Flankenver- Krater- Anzahl untersuchter |
chen schl. (mm) bld. (µm) Schneidplättchen |
19 (Ti0.85W0.15). TiN 4 0.11 20 1/10 |
20 (C0.7N0.3):36.1 TiC 3 0.10 25 2/10 |
21 MgO:0.09 TiC0.5N0.5 4 0.10 20 1/10 |
W: 63.81 |
22 (Ti0.80W0.20). O:TiC 2 0.09 10 2/10 |
(C0.7N0.3):30.7 U:TiN 2 |
23 MgO:0.07 O:TiN 1 |
Al2O3:4.72 M:TiC 1 0.10 10 2/10 |
W: 64.51 U:TiN 2 |
24 TiN 4 0.11 15 2/10 |
25 (Ti0.65W0.25Ta0.10) TiN 3 0.09 15 2/10 |
26 (C0.8N0.2):38.3 TiC 3 0.08 20 3/10 |
MgO:0.07 |
27 Al2O3:2.35 O:TiC0.5N0.5 1 0.08 15 2/10 |
W: 59.28 U:TiN 2 |
*7: MD bedeutet die mittlere Dicke einer jeden Oberflächenschicht.