Technisches Lehrspielzeug. Technische Spielzeuge, die zur Veranschaulichung
von Maschinen und Apparaten dienen und deren Einzelteile in ihren Abmessungen zu
diesem Zwecke nach einem bestimmten Maßsystem bemessen sind, sind bekannt. Sie dienen
außer der Veranschaulichung der Maschinen dazu, die Größenverhältnisse der Einzelteile
zueinander beurteilen zu können. Die inneren Zusammenhänge der Kräftewirkungen sind
aus diesen Modellen ohne Verwendung von Gewichtstücken nicht zu ersc-hen. Das Lehrmittel
nach der Erfindung geht weiter, indem es die zum Zusammenbau des Lehrmittels dienenden
Einzelteile selbst in einem bestimmten Gewichtsverhältnisse zueinander wählt und
sie selbst als Kraft- und Lastgewichte dienen läßt. Die bisher bekannten Lehrmittel
dieser Art veranschaulichten die Gesetze der Mechanik (Hebel, Rollen, Reibung, Pendel
usw.) zwar auch, aber sie bedienten sich dabei gewöhnlicher Gewichtsstücke, die,
wie z. B. Fig, z zeigt, als Last oder Kraft angehängt werden. Zum Aufbau dieser
Versuche waren jedoch Hilfsmittel notwendig, wie z. B. die lose Rolle in Fig. z,
deren Gewicht zur Herstellung des Gleichgewichtes der Kräfte noch besonders berücksichtigt
werden mußte. Diese Maßnahme macht den ganzen Versuch und die Beurteilung der Kräfteverhältnisse
unklar, da beispielsweise statt der theoretisch erforderlichen Last von i kg in
Wirklichkeit i,3 kg angehängt werden müssen, wobei 0,3 kg zum Ausgleich der
losen Rolle dient Demgegenüber dienen bei der vörliegenden Erfindung die Einzelteile
selbst als Gewichte, und zwar nicht nur die als Kraft und Last erforderlichen, sondern
auch die zum Aufbau erforderlichen Hilfsmittel. Die sämtlichen zu den Versuchen
erforderlichen Einzelteile stehen also in einem bestimmten beabsichtigten Gewichtsverhältnisse
zueinander. Beispielsweise zeigt der nach vorliegender Erfindung dargestellte Versuch
Fig. 2 die theoretische Gleichgewichtsbedingung der Last zur Kraft klar und übersichtlich.
Die Mitwirkung der losen Rolle ist zahlenmäßig ersichtlich, da auch ihr Gewicht
zu den Gewichten der anderen zu den Versuchen benötigten Teile in einem gewollten
bestimmten Verhältnisse steht.Technical educational toys. Technical toys, which are used to illustrate machines and apparatus and whose individual parts are dimensioned in their dimensions for this purpose according to a certain system of measurements, are known. In addition to the illustration of the machines, they serve to be able to assess the proportions of the individual parts to one another. The internal relationships between the effects of forces cannot be seen from these models without the use of weights. The teaching aid according to the invention goes further in that it selects the individual parts used to assemble the teaching aid itself in a certain weight ratio to one another and allows them to serve as force and load weights. The previously known teaching aids of this type illustrated the laws of mechanics (levers, rollers, friction, pendulum, etc.), but they made use of ordinary weights that, such as. B. Fig, z shows, can be attached as a load or force. To set up these attempts, however, tools were necessary, such. B. the loose role in Fig. This measure makes the whole experiment and the assessment of the balance of forces unclear, since, for example, instead of the theoretically required load of i kg, in reality 1.3 kg must be attached, with 0.3 kg being used to compensate for the loose role the individual parts themselves as weights, not only those required as force and load, but also the aids required for assembly. All of the individual parts required for the experiments are therefore in a certain intended weight ratio to one another. For example, the experiment shown in accordance with the present invention, FIG. 2, clearly shows the theoretical equilibrium condition of load versus force. The involvement of the loose role can be seen numerically, since its weight to the weights of the other parts required for the tests is also in an intended, specific ratio.