Gerät zum Messen der vollständigen Eindrucktiefe von bei der Kugeldruckhärteprüfung
sichergehenden Eindrücken Es ist bekannt, daß das Ausmessen der Durchmesser Brinellscher
Kugeleindrücke für die betriebsmäßige Härteprüfung mit erheblichen Nachteilen behaftet
ist, die vor allem bei Benutzung eines Mikroskops in der Umständlichkeit und bei
einfachen Ableseskalen in der Ungenauigkeit der Messung bestehen. Man setzt deshalb
vielfach an die Stelle der Durchmessermessung die mechanisch auszuführende Tiefenmessung.
Mit den meisten der bekannten Tiefenmeßgeräte wird jedoch der an der Eindruckstelle
sich bildende Randwulst nicht mitgemessen. Dies ist aber erforderlich, wenn man
aus der gemessenen Eindrucktiefe auf die Brinellhäxte schließen will, da ja auch
bei der Brinellhäxteprüfung gemäß Din 16o5 der Eindruckdurchmesser am Randwulstkamm
gemessen und dieser Durchmesser der Ernechnung des Härtewertes zugrunde gelegt wird.
Ein Tiefenmeßgerät, mit dem auch die Randwulsthöhe von Eindrücken rotgemessen wird,
ist zwar auch bereits bekannt. Dieses Meßgerät ist jedoch an dem Eindruckstempel
der Härteprüfmaschine befestigt und erlaubt daher nur das Messen der Tiefe eines
Kugel- oder Kegeleindrucks .an ;einer noch in der Prüfmaschine eingespannten Probe.
An Proben, die aus der Prüfmaschine herausgenommen sind, läßt sich die Eindrucktiefe
mittels des bekannten Tiefenmeßgerätes jedoch nicht ohne weiteres feststellen. Um
-nun auch an solchen Proben die Eindrucktiefe einschließlich der Randwulsthöhe anessen
zu können, ist das im folgenden näher beschriebene und den Erfindungsgegenstand
bildende Meßgerätentwickelt worden.Device for measuring the full indentation depth of the ball indentation hardness test
Safe impressions It is known that measuring the diameter Brinell's
Ball impressions for operational hardness testing have considerable disadvantages
is, especially when using a microscope in the awkwardness and with
simple reading scales consist in the inaccuracy of the measurement. That's why you bet
In many cases, instead of the diameter measurement, the depth measurement to be carried out mechanically.
With most of the known depth gauges, however, the one at the indentation point
The edge bead that forms is not also measured. But this is necessary if one
wants to deduce the Brinell axes from the measured depth of the impression, as well
in the Brinell ax test according to Din 16o5, the indentation diameter on the edge ridge
measured and this diameter is used as a basis for calculating the hardness value.
A depth measuring device with which the edge bead height of indentations is also measured in red,
is also already known. However, this measuring device is on the indenter
attached to the hardness testing machine and therefore only allows the measurement of the depth of a
Ball or cone impression on a specimen that is still clamped in the testing machine.
The depth of the indentation can be determined on samples that have been taken out of the testing machine
however, it cannot easily be determined by means of the known depth measuring device. Around
-Now measure the indentation depth including the edge bead height on such samples as well
to be able to, is that described in more detail below and the subject of the invention
visual gauges have been developed.
In den Abb. i und z ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Das Gerät besteht in der einfachsten, in Abb. i wiedergegebenen Ausführungsform
aus einem hohlen Halter a. Am oberen Ende des Halters ,a ist die Meßuhr d, befestigt;
unten ,endigt @er in eine mit Schlitzen versehene Hohlkugel te. Auf dem Halter ,a
ist eine Büchse b gleitend angeordnet, die in die Schlitze der Hohlkugel;e passende
Stege trägt. Diese Stege bilden ein Kreuz f, dessen Arme beim Ausmessen seines Eindrucks
auf dem Randwulst des letzteren aufsitzen, während es im Kreuzungspunkt mit dem
Fühlstift der Meßuhr in Berührung steht. Wird das Gerät mit dem kugeligen Ende auf
eine ebene Platte gestellt und senkrecht gehalten, so kommen der äußerste Punkt
der Hohlkugele und das Armkreuz in seine Ebene zu liegen, nämlich in die durch das
Armkreuz gegebene. In dieser Stellung wird die Meßuhr auf Null gestellt. Stellt
man nun das Gerät mit der Hohlkugel, die denselben oder einen nur wenig kleineren
Krümmungsradius hat als die zur Prüfung benutzte Kugel, in den zu messenden Eindruck
hinein, so kann an der Meßuhr in an sich bekannter Weise der Abstand
vor.
Randwulstoberkante bis zum Eindruckgrund, d. h. die vollständige Eindrucktiefie,
abgelesen werden.In Figs. I and z, the subject matter of the invention is shown for example.
The device consists in the simplest embodiment shown in Fig. I
from a hollow holder a. The dial gauge d is attached to the upper end of the holder, a;
below, it ends in a hollow sphere with slots. On the holder, a
a sleeve b is slidably arranged, which fits into the slots of the hollow ball; e
Wears webs. These webs form a cross f, whose arms when measuring its impression
sit on the bead at the edge of the latter, while it is at the point of intersection with the
Dial gauge feeler pin is in contact. If the device is with the spherical end on
If a flat plate is placed and held vertically, then come the outermost point
the hollow ball and the spider to lie in its plane, namely in the through the
Cross given. In this position the dial gauge is set to zero. Provides
one now the device with the hollow sphere, the same or one only slightly smaller
Radius of curvature has, as the ball used for the test, in the impression to be measured
into it, the distance can be measured on the dial gauge in a manner known per se
before.
Upper edge of the bead up to the bottom of the impression, d. H. the full impression depth,
can be read.
Aus der -Tatsache,- -daß die Meßuhr sich über dem auszumessenden Eindruck
befinden muß, folgt, daß der Schwerpunkt des Gerätes infolge des Gewichtes der Meßuhr
sehr weit nach oben rückt, wenn man ihn nicht durch besondere konstruktive Maßnahmen
nach unten verlegt. An dem Halter a können z. B. zwei nach untren abgebogene Stangen
g angebracht werden, auf denen Gewichte h verschi:ebbar .angeordnet sein können.
Durch Verschieben der Gewichte h auf den Stangen g kann man' den Gesamtschwerpunkt
des Gerätes künstlich nach unten verlegen, was aus dem im folgenden Absatz näher
ausgeführten Grunde sehr wichtig ist.From the fact that the dial gauge is above the impression to be measured
must be located, it follows that the center of gravity of the device is due to the weight of the dial gauge
moves up very far if it is not implemented through special constructive measures
moved down. On the holder a z. B. two bent down rods
g can be attached, on which weights h can be arranged in different ways.
By shifting the weights h on the rods g one can 'the overall center of gravity
of the device artificially downwards, which is explained in more detail in the following paragraph
is very important.
Würde das in Abb. r dargestellte Gerät auf einen Brinelleindruck gestellt,
der nicht ganz waagerecht liegt, so würde das Gerät um den Eindruckrand kippen.
Dies zu verhindern ist Zweck der auf den Stangen g angebrachten Gewichte h. Nun
soll das Gerät aber, wenn @es auf seinen Brinelleindruck gesetzt wird, dessen Oberfläche
nicht ganz waagerecht liegt, nicht nur im Brinelle'ndruck stehenbleib,en, sondern
es soll sich auch selbsttätig in letzterem zentrieren und außerdem senkrecht zur
Probrmob:erfläche ausrichten. Um dies zu Herreichen, ist eine zwischen Halter a
und Büchse b eingeschaltete Feder! erforderlich. Durch. diese Feder i wird das Gewicht
der Bächse a einschließlich der Meßuhr d und der Stangen g mit den Gewichten h so
auf das hohlkugelförmige Haltereede e einerseits und die Armkreuzstege f andererseits
verteilt, daß das Gerät beim Aufsetzen auf einen Kugeleindruck sich in diesem selbsttätig
zu zentrieren und senkrecht zur Probenoberfläche auszurichten vermag, auch dann,
wenn diese von der waagerechten Lageetwas abweicht.If the device shown in Fig.r were placed on a Brinelle print,
which is not completely horizontal, the device would tip over around the edge of the impression.
The purpose of the weights h attached to the rods g is to prevent this. so
however, if @es is set to its Brinelle impression, the device should change its surface
does not lie completely horizontally, not just stand still in the brinelle pressure, but
it should also center itself automatically in the latter and also perpendicular to the
Probrmob: align the surface. To achieve this, a between holder a
and sleeve b activated spring! necessary. By. this spring i becomes the weight
the shaft a including the dial gauge d and the rods g with the weights h so
on the hollow spherical Haltereede e on the one hand and the cross-arms f on the other hand
distributed that the device when placed on a spherical impression in this automatically
able to center and align perpendicular to the sample surface, even then,
if this deviates slightly from the horizontal position.