DE3400495C3 - - Google Patents
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Description
7. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Netzschalter (26) vorgesehen ist, mit welchem nach Nässemeldung die Überwachungsvorrichtung
wieder aktivierbar ist.
8. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signalgeber (46) zum Anzeigen einer Nässemeldung vorgesehen ist.
65
Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für flüssigkeitsführende Maschinen, insbesondere
für Wasch- und Spülmaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Überwachungsvorrichtung ist aus der DE-OS 31 33 349 bekannt Bei dieser bekannten Einrichtung
wird ein zu überwachender Verbraucher, beispielsweise eine Waschmaschine in eine Auffangwanne
gestellt so daß eventuell austretende Flüssigkeit von einem in der Auffangwanne angeordneten Pegeldetektor
erkannt wird, um die Strom- und Wasserzufuhr zu dem Verbraucher zu unterbrechen. Weiterhin ist aus
der DE-OS 31 33 349 ein der Maschine zugeordneter Betriebszustandsfühler bekannt, der immer dann ein Signal
erzeugt wenn die Maschine eingeschaltet ist. Dieser Betriebszustandsfühler kann beispielsweise durch
einen ausgangsseitig über den Netzschalter der Maschine geschalteten Spannungsteiler und Gleichrichter gebildet
seia. Beim Einschalten der Maschine erzeugt dieser Betriebszustandsfühler ein Signal, das anzeigt daß
die Maschine nun unter Spannung steht wonach dieses Signal mit dem Sensorsignal UND-verknüpft wird, so
daß beim Einschalten der Maschine und einem Sensorsignal, das einen ordnungsgemäßen Dichtigkeitszustand
anzeigt ein Magnetventil in dem Frischwasserzulauf der Maschine geöffnet wird.
Ein erster wesentlicher Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ergibt sich nun aus der Tatsache, daß flüssigkeitsführende
Geräte, wie z. B. Wasch- oder Spulmaschinen
in den seltensten Fällen unmittelbar nach Ende des Programmablaufes abgeschaltet werden, um das
Magnetventil in der Zufuhrleitung zu schließen, so daß die Zufuhrleitung und eventuelle maschineninterne Leitungen
weiterhin mehr oder weniger lange unter Druck stehen, so daß ein erhöhtes Leckagerisiko besteht.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der Vorrichtung gemäß der DE-OS 31 33 349 ist die Tatsache, daß der
Betriebszustandsfühler über den Netzschalter der Maschine geschaltet ist, d. h. dieser Fühler muß entweder
schon bei der werkseitigen Montage der Maschine vorgesehen werden, oder er muß nachträglich unter beachtlichem
Zeit- und Geldaufwand von entsprechend geschulten Fachkräften nachgerüstet werden. Das
werkseitige Ausrüsten einer Maschine mit einem entsprechenden Fühler würde jedoch die fertige Maschine
entsprechend verteuern, so daß die Absatzchancen einer derartig ausgerüsteten Maschine sinken würden, da
der Kunde gezwungen ist, den eingebauten Betriebszustandsfühler praktisch gezwungenermaßen mitzukaufen,
auch dann, wenn er keinerlei Interesse an einer nachträglichen Ausrüstung mit der Überwachungsvorrichtung
hat.
Insgesamt stellt somit das Vorsehen eines maschineninternen Betriebszustandsfühlers in jedem Fall einen
Nachteil insofern dar, als dies nur mit erhöhtem Material-, Kosten- und Zeitaufwand realisierbar ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Überwachungsvorrichtung für flüssigkeitsführende
Maschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, welche preiswert, einfach und ohne Eingriffe in
die Elektronik der Maschine auch von einem Durchschnittsfachmann, wie beispielsweise einem Installateur
installiert werden kann und die trotzdem unter allen Umständen sicher und zufriedenstellend arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Gemäß Anspruch 1 ist die Vorrichtung zum Erzeugen des Betriebszustandssignales eine Lasterfassungsschaltung,
welche von der elektrischen Belastung der Maschine abhängige Signale an die Überwachungsvorrich-
34 OO
tung liefert und welche in einem elektrischen Kupplungsteil zwischen dem normalen Haushaltsnetz und der
Strom/Spannungsversorgung der Maschine angeordnet ist, wobei weiterhin die Überwachungsvorrichtung ein
Absperrorgan in dem Frischwasserzulauf zu der Maschine nur dann öffnet, wenn bei ordnungsgemäßem
Dichtigkeitszustand der Zufuhrleitung und der Maschine
die elektrische Belastung der Maschine einen vorgegebenen Wert übersteigt
Mit anderen Worten, nur dann, wenn die Maschine einen Stromverbrauch hat, der z. B. beim Anziehen des
maschineninternen Wassereinlaufventiles einen festgelegten Wert übersteigt, wird das Magnetventil in der
Frischwasser-Zufuhrleitung geöffnet, so daß sichergestellt ist, daß nach Programmende, d. h. wenn die Maschine
einen Stromverbrauch hat, der nunmehr unter dem Schwellenwert liegt, das Magnetventil geschlossen
wird. Somit wird das Magnetventil geschlossen und bleibt geschlossen, auch dann, wenn die Maschine noch
über einen längeren Zeitraum eingeschaltet bleibt, wie dies zumeist der Fall ist.
Wird von dem Sensor ausgetretene Flüssigkeit erkannt, so wird ein Magnetventil, das von dem maschineninternen
Magnetventil unabhängig ist, den Frischwasserzulauf unterbrechen.
Durch das Kupplungsteil ist die Überwachungsvorrichtung schnell und einfach mit dem zu überwachenden
Verbraucher verbindbar, da einerseits die Überwachungsvorrichtung über das Kupplungsteil die momentane
elektrische Belastung des Verbrauchers abgreift und andererseits der Verbraucher über das Kupplungsteil
von der Überwachungsvorrichtung im Störfall abgeschaltet wird. Eingriffe in das Innere des Verbrauchers
sind somit nicht notwendig.
Weitere bekannte Überwachungsvorrichtungen sind z. B. in der DE-OS 29 18 048 und der DE-PS 30 14 427
beschrieben. Auch diese bekannten überwachungsvorrichtungen erfordern mehr oder weniger umfangreiche
Eingriffe in die maschineninterne Elektronik mit den bereits eingangs geschilderten Nachteilen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß beim Auftreten von Nässe, die von dem Sensor
und der Sensorelektronik erkannt wird, zwar sofort das Magnetventil in der Zufuhrleitung geschlossen wird, die
Maschine jedoch nicht sofort abgeschaltet wird, sondern über eine einstellbare Zeitverzögerungsschaltung
eingeschaltet bleibt und somit die Möglichkeit gegeben ist, daß das sich noch im Maschinensystem befindliche
Wasser abgepumpt wird, bzw. der Waschvorgang beendet werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Überwachungsvorrichtung
und die Lasterfassungsschaltung über einen Optokoppler miteinander verbunden sind,
was einerseits eine sichere galvanische Trennung und andererseits eine hohe Betriebssicherheit zur Folge hat.
Da die Lasterfassung über einen Shunt-Widerstand erfolgt, ergibt sich der Vorteil, daß Verbraucherlastströme
bis zu 16 A/220 V erfaßt werden können, so daß die gesamte Überwachungsvorrichtung extrem kurzschlußsicher
ist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß die Überwachungsvorrichtung nach
einem etwaigen Netzausfall nicht reaktiviert werden muß, sondern selbständig wieder in den ordnungsgemäßen
Arbeitszustand übergeht.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine vorzugsweise
Ausführungsform der Erfindung in elektrischer Schaltbilddarstellung.
Gemäß der Figur weist die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung
im wesentlichen eine Sensorelektronik 4, eine Zeitverzögerungsschaltung 6 und eine
Lasterfassungsschaltung 8 auf. In der Figur sind diese drei Blöcke aus Gründen der Übersichtlichkeit mit
strichlierten Linien eingerahmt.
Die Sensorelektronik 4 und die Zeitverzögerungsschaltung 6 sind zu einer Alarmeinheit 10 zusammengefaßt.
Sowohl die Alarmeinheit 10 als auch die Lasterfassungsschaltung 8 werden über ein Trafo teil 12 mit nachgeschalteten
Gleichrichtern 14 und 16 mit der entsprechenden Betriebsspannung versorgt Den Gleichrichtern
14 und 16 sind Kondensatoren 18,20,22 und 24 zur Glättung der von den Gleichrichtern 14 und 16 gelieferten
Spannung nachgeschaltet. Die Primärseite des Trafoteiles 12 wird über einen Netzschalter 26, der eine
eingebaute Glimmlampe 28 aufweist, mit der Netzspannung versorgt Die Einspeisung der Netzspannung in
das Trafoteil 12 über den Netzscha!t;-r 26 erfolgt mittels
eines Zwischensteckers 30, der an ei^er Seite einen
Schutzkontaktstecker 32 zur Aufnahme der Netzspannung und auf der gegenüberliegenden Seite eine
Schutzkontaktbuchse 34 aufweist, in welche der Netzstecker
des zu überwachenden Verbrauchers eingesteckt wird.
An der Sensorelektronik 4 ist über entsprechende^ Buchsen 36a ein Sensor 36 angeschlossen, der beispielsweise
aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Metallelektroden besteht. Vorzugsweise sind die Metallelektroden
aus einem korrosionsfesten Material, wie beispielsweise Chrom-Nickel-Stahl, um zu verhindern,
daß sich die Empfindlichkeit des Sensors 36 im Laufe der Zeit durch Oxidation der Elektrodenoberfläche verändert
Über ein Widerstandsnetzwerk 38 wird ein Referenzpotential erzeugt, das auf den nichtinvertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 40 geführt wird. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers
40 wird mit dem Potential beaufschlagt, das von einer Elektrode des Sensors 36 erzeugt wird. Der Ausgang
dta Operationsverstärkers 40 ist einerseits mit seinem
invertierenden Eingang über eine Diode 42 verbunden, welche eine Speicherwirkung erfüllt und wird andererseits
auf den Basisanschluß eines Transistors 44 geführt.
In der Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 44 ist
eine beispielsweise Rotlicht emittierende Leuchtdiode 46 mit einem Vorwiderstand 48 geschaltet. Der Emitteranschluß
des Transistors 44 wird über einen Widerstand 50 auf die Basis eines zweiten Transistors 52 geführt
Der Emitterausgang des Transistors 52 versorgt einerseits den Anodenanschluß eines Optokopplers 54 und
andererseits über einen Kondensator 56 einen integrierten Schaltkreis 58 in der Zeitverzögerungsschaltung 6.
Als integrierter Schaltkreis 58 kann beispielsweise das Timer-IC NE 555 verwendet werden, wie es von der
Firma Texas Instruments hergestellt wird. Bei einer en:- sprechenden externen Beschallung sind auch andere integrierte
Schaltkreise denkbar, wie beispielsweise eifi Monoflop.
Die Übertragungsintensität des Optokopplers 54 wird durch einen Widerstand 60 eingestellt, der mit der
Leuchtdiode des Optokopplers 54 in <Jer Kollektor/ Emitter-Strecke des Transistors 52 geschaltet ist. Der
Ausgang »3« des integrierten Schaltkreises 58 wird über eine Diode 62 an den Steuereingang eines Reiais 66
gelegt. Der Reset-Anschluß »4« des integrierten Schaltkreises 58 wird über eine Diode 64 auf das Relais 66
34 OO 495
geschaltet, so daß verhindert wird, daß der integrierte Schaltkreis 58 eine bistabile Lage einnehmen kann. Des
weiteren wird der Emitteranschluß des Transistors 52 über eine Diode 68 ebenfalls auf den Steueranschluß des
Relais 66 geführt. Die externe Beschallung des integrierten Schaltkreises 58 erfolgt über ein K/C-Glied 70.
mit welchem sich das Zeitverzögerungsverhalten des Schaltkreises 58 einstellen läßt.
Der Kollektoranschluß des Optokopplers 54 wird von dem Gleichrichter 16 mit einem positiven Spannungspotential
beaufschlagt und der Emitteranschluß des Fototransistors in dem Optokoppler 54 wird auf ein weiteres
Relais 72 geführt, mit welchem sich ein Magnetventil 74 öffnen oder schließen läßt. Das Magnetventil 74 ist. wie
schon erwähnt, in der Zufuhrleitung, beispielsweise in
dem Wasserzulauf des zu überwachenden Verbrauchers angeordnet. Das Schalten des Magnetventiles 74 erfolgt
über Schaltkontakte 72a des Relais 72.
Am Eingangsansrhluß der l-asterfassungsschaltung 8
wird über einen Shunt-Widerstand 76 ein Spannungsabfall erzeugt, und nachfolgend über eine Verstärkerstufe
80 und einen Komparator 82 verstärkt, wobei die Verstärkerstufe 80 bzw. der Komparator 82 im wesentlichen
zwei Operationsverstärker 84 und 86 mit der dazugehörigen externen Beschallung aufweist. Mit einem
Trimm-Widerstand 88, der auf den invertierenden Anschluß des Operationsverstärkers 84 geschaltet ist, läßt
sich gegebenenfalls die Empfindlichkeit der Verstärkerstufe den jeweiligen Betriebsbedingungen anpassen.
Zwei Schutzdioden 90 und 92 in Clipperschaltung bilden einen Überspannungsschutz für die Lasterfassungsschaltung
8 im Kurzschlußfall.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 86 wird über einen Widerstand 94 auf den Basisanschluß eines Transistors
% geführt, in dessen Emitter/Kollektor-Strecke das Relais 72 geschaltet ist.
Über einen Relais-Kontaktschalter 66a, der von dem Relais 66 betätigt wird, läßt sich die Spannungsversorgung
des zu überwachenden Verbrauchers bei Bedarf abschalten.
Zwei Sicherungen 98 und 100 dienen zur elektrischen Absicherung der gesamten Überwachungsvorrichtung,
wobei zu beachten ist, daß insbesondere die Sicherung 100 für die Schaltleistung des Magnetventiles 74 ausgelegt
ist.
Im folgenden soll, weiterhin unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Überwachungsvorrichtung erläutert werden.
Nachdem das Magnetventil 74 in die Zufuhrleitung des Verbrauchers, beispielsweise in den Wasserzulaufschlauch
für ein?. Waschmaschine eingesetzt wurde, wird der Verbraucher unter Zwischenschaltung des
Zwischensteckers 30 mit dem Haushaltsnetz verbunden. Nachdem der Sensor 36 im Bereich des Verbrauchers
möglichst an der tiefsten Stelle des dortigen Fußbodenbereiches angebracht wurde und die gesamte Überwachungsvorrichtung
so eingebaut wurde, daß die Leuchtdiode 46 bei Bedarf gut zu erkennen ist, ist die Überwachungsvorrichtung
einsatzbereit Nach Betätigen des Netzschalters 26 leutet die Glimmlampe 28 auf und
zeigt die Betriebsbereitschaft der Überwachungsvorrichtung an.
Solange der Sensor 36 keine Nässe fühlt, wird der Transistor 44 von dem Operationsverstärker 40 gesperrt,
was zur Folge hat, daß einerseits die Leuchtdiode 46 dunkel bleibt und der Transistor 52 durchgeschaltet
ist Solange der Transistor 52 durchgeschaltet ist, ist auch der Fototransistor in dem Optokoppler 54 durchgeschaltet,
was zur Folge hat, daß das Pluspotential von dem Gleichrichter 16 zu dem Relais 72 durchgeschaltet
wird. Gleichzeitig wird über den Transistor 52 das Relais 66 versorgt, so daß der Schalter 66a von dem Relais
66 geschlossen wird und der Verbraucher über den Zwischenstecker 30 und den Shunt-Widerstand 76 mit
Spannung versorgt wird. Beginnt bei dem eingeschalteten Verbraucher der Programmablauf, so wird über den
Shunt-Widerstand 76 ein Spannungsabfall erzeugt, der
ίο nachfolgend über die Verstärkerstufe 80 und den Komparator
82 verstärkt wird, und den Transistor 96 durchschaltet. Ein Durchschalten des Transistors % bewirkt
ein Anziehen des Relais 72 und ein Schließen der Schaltkontakte 72a, so daß das Magnetventil 74 geöffnet wird
und beispielsweise der Durchlauf von Wasser zu einer Waschmaschine möglich ist. Da im Regelfall Wasch-
und Geschirrspülmaschinen bei Programmbeginn ein internes Magnetventil öffnen, wird auf jeden Fall von
der Lasterfassungsschaltung ein erhöhter Stromfluß zu dem Verbraucher erkannt und das Magnetventil 74
rechtzeitig geöffnet.
Im Falle des Auftretens von Nässe im Bereich des Sensors 36 schaltet der Operationsverstärker 40 den
Transistor 44 durch, wobei die Diode 43 eine Speicherwirkung erfüllt. Durch die Speicherwirkung der Diode
42 wird erreicht, daß der Operationsverstärker 40 den Transistor 44 auch bei kurzzeitigem Auftreten von Nässe
durchschaltet und durchgeschaltet läßt. Beim Durchschalten des Transistors 44 leuchtet die Leuchtdiode 46
als optische Warnanzeige auf und der Transistor 52 wird gesperrt. Nachdem der Transistor 52 sperrt, wird auch
der Optokoppler 54 gesperrt, so daß das Relais 72 abfällt und über die sich öffnenden Schaltkontakte 72a das
Magnetventil 74 sofort geschlossen wird. Hierbei ist zu beachten, daß die Schaltkontakte 72a Doppelkontakte
sind, was den Vorteil mit sich bringt, daß Fehlfunktionen des Relais 72, wie beispielsweise ein Klemmen oder Einbrennen
eines Schaltkontaktes 72a nicht zur Folge haben, daß das Magnetventil 74 offen bleibt, da das Schlie-Ben
des Magnetventiles 74 über den zweiten Schaltkontakt 72a weiterhin gewährleistet ist.
Ein Sperren des Transistors 52 bewirkt einen Negativimpuls über den Kondensator 56 auf den Eingang »2«
des integrierten Schaltkreises 58. Der integrierte Schaltkreis 58, der als Zeitgiied arbeitet, versorgt nun das
Relais 66 über die Diode 62 weiterhin über einen festgelegten Zeitraum, beispielsweise zwanzig Minuten, mit
Spannung. Da das Relais 66 weiterhin mit Spannung versorgt wird, bleibt der Schalter 66a des Relais 66 geschlossen,
so daß beispielsweise der Waschmaschine Gelegenheit gegeben wird, noch in der Mascfne befindliches
Wasser abzupumpen bzw. den Waschgang zu beenden. Nach der über das Ä/C-GIied 70 festgelegten
Zeitdauer fällt der Ausgang »3« des integrierten Schaltkreises 58 auf null Volt zurück, so daß das Relais 66
abfällt und der Schalter 66a betätigt wird. Ein Rückkoppeln
des Reiaisanschlusses über die Diode 64 auf den Abschluß »4« des integrierten Schaltkreises 58 stellt sicher,
daß der integrierte Schaltkreis 58 nach dem Abfall des Relais 66 keinen bistabilen Zustand einnimmt Ab
diesem Zeitpunkt ist die zu überwachende Maschine abgeschaltet
Nachdem der Verbraucher abgeschaltet wurde, verbleibt die Überwachungsvorrichtung im Ruhezustand,
bis der Fehier behoben wurde, d h. bis der Sensor 36 keine Nässe mehr fühlt Durch ein einfaches Aus- und
Einschalten des Netzschalters 26 fällt die gesamte Schaltung wieder automatisch in den Arbeitszustand
34 OO 495 1
7 8 I
zurück. Der Netzschalter 26 erfüllt somit gleichzeitig 1J1
die Aufgabe eines Reset-Schalters. ';■;·
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß die erfin- ρΐ
dungsgemäße Überwachungsvorrichtung sich insbeson- ■;.■·
dere dadurch auszeichnet, daß von der Lasterfassungs- 5 hl<
schaltung 8 von der elektrischen Belastung des Verbrau- |'
chers abhängige Signale erzeugt werden. Ein Einschal- ™
ten dp· Verbrauchers bewirkt noch kein Öffnen des Ma- Sj1
gnetveruiles 74, da der Verbraucher zu diesem Zeit- §|
punkl nur einen geringen Strom zieht, um beispielswei- 10 ffi
se nur seine interne Programmelektronik zu versorgen. |f
Erst bei Programmbeginn des Verbrauchers wird z. B. ■;
durch das öffnen des internen Magnetventiles im Ver- '5
braucher die Überwachungsvorrichtung aktiviert und '■},
das Magnetventil 74 geöffnet, vorausgesetzt daß der 15 (*
Sensor 36 keine Nässe meldet. ij
Selbstverständlich liegt es im Ermessen eines jeden Ai
Fachmannes, die vorliegende Schaltung abzuändern. So ';
kann beispielsweise statt der Leuchtdiode 46 ein akusti- ü
scher Signalgeber eingesetzt werden oder es kann wei- 20 -j
terhin statt eines resistiven Sensors 36 beispielsweise :
ein kapazitiver Nässesensor eingesetzt werden. jj
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Überwa- f-
chungsvorrichtung hängt nicht von einem bestimmten ■'!
Sensortypab.es können somit auch handelsübliche Sen- 25 '■
soren verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie bei
Schadensmeldung einen niederohmigen Zustand einnehmen. Somit können auch Füllstandsindikatoren oder
Gassensoren mit der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung gepaart werden. 30
Schadensmeldung einen niederohmigen Zustand einnehmen. Somit können auch Füllstandsindikatoren oder
Gassensoren mit der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung gepaart werden. 30
Weiterhin wäre es denkbar, statt des Optokopplers 54
eine drahtlose Übertragung zwischen der Sensorelektronik 4 und der Lasterfassungsschaltung 8 vorzuneh- « men, beispielsweise mit Infrarot- oder Ultraschallüber- '-'■ tragung. 35
eine drahtlose Übertragung zwischen der Sensorelektronik 4 und der Lasterfassungsschaltung 8 vorzuneh- « men, beispielsweise mit Infrarot- oder Ultraschallüber- '-'■ tragung. 35
Von wesentlicher Bedeutung für die Betriebssicherheit der Überwachungsvorrichtung ist, daß das Gerät im
Normalzustand in Arbeitstage ist, d. h. daß im Faiie einer Störung oder Fehlfunktion der Überwachungsvorrichtung, beispielsweise bei Ausfall eines Bauteiles, die 40
Wasserzufuhr zu dem Verbraucher auf jeden Fall abgestellt ist, da das Magnetventil 74 geschlossen bleibt. ·ξ
Normalzustand in Arbeitstage ist, d. h. daß im Faiie einer Störung oder Fehlfunktion der Überwachungsvorrichtung, beispielsweise bei Ausfall eines Bauteiles, die 40
Wasserzufuhr zu dem Verbraucher auf jeden Fall abgestellt ist, da das Magnetventil 74 geschlossen bleibt. ·ξ
Da die Lasterfassungsschaltung 8 mit Netzpotential |j
beaufschlagt ist, sollte die Installation auf jeden Fall von |ä
einem Fachmann durchgeführt werden, der auch die 45 %
notwendigen Justier- und Einstellarbeiten, wie beispiels- £
weise Anbringen des Sensors 36 an einer geeigneten Sj
Stelle und Abstimmung des Trimm-Widerstandes 88 SJj
vornimmt Die Notwendigkeit einer fachmännischen In- ;,|
stallierung stellt jedoch keinen Nachteil dar, da auf- 50 i§j
grund der einfachen Anordnung mit einem mit entspre- il
chenden Anschlüssen ausgestatteten Magnetventil 74 §|
und dem Zwischenstecker 30 die gesamte Montage j|
schnell und einfach ohne großen Kostenaufwand erfolgen kann. 55
Abschließend sei noch zu bemerken, daß die Sensorelektronik 4 derart empfindlich ausgelegt ist daß selbst
extrem hochohmige Flüssigkeiten, wie beispielsweise
destilliertes Wasser registriert werden. Somit wäre auch
z. B. ein Einsatz in Labors o. dgl. denkbar. 60
extrem hochohmige Flüssigkeiten, wie beispielsweise
destilliertes Wasser registriert werden. Somit wäre auch
z. B. ein Einsatz in Labors o. dgl. denkbar. 60
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
65
Claims (6)
1. Überwachungsvorrichtung für flüssigkeitsführende Maschinen, insbesondere für Wasch- und
Spulmaschinen, mit einem auf Flüssigkeit reagierenden Sensor; mit einer Steuerschaltung, welche in einem
elektrischen Kupplungsteil in der Strom/Spannungsversorgung der Maschine angeordnet ist und
weiche Signale des Sensors in Steuersignale für ein Absperrorgan umsetzt, mit dem die Flüssigkeitszufuhr
zu der Maschine unterbrechbar ist; mit einer Vorrichtung, die abhängig vom Betriebszustand der
Maschine ein Signal erzeugt; mit einer Einrichtung zur Verknüpfung des Sensorsignales mit dem Be- is
triebszustandssignal; und mit einer Einrichtung zum Abschalten der Maschine, wenn der Sensor auf Flüssigkeit
reagiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erzeugen des Betriebszustandssigniii
eine Lasterfassungsschaltung (8) ist, welche von der elektrischen Belastung der Maschine
abhängige Signale an die Überwachungsvorrichtung liefert und welche in dem elektrischen Kupplungsteil
angeordnet ist; und daß die Überwachungsvorrichtung das Absperrorgan (74) öffnet, wenn bei ordnungsgemäßem
Dichtigkeitszustand der Zufuhrleitung und der Maschine die elektrische Belastung der
Maschine einen vorgegebenen Wert übersteigt
2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Zeitverzögerungsschaltung, die nach dem
Ansprechen des Sensors und dem Schließen des Absperrorgans (74) die Maschine zeitverzögert abschaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsschaltung (6) in dem elektrischen Kupplungsteil
angeordnet ist.
3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensorelektronik
(4) vorgesehen ist, welche von der Lasterfassungsschaltung (8) galvanisch getrennt ist.
4. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die galvanische Trennung
über einen Optokoppler (54) erfolgt
5. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasterfassungsschaltung (8) die von der elektrischen Belastung der Maschine abhängigen Signale über
einen Shunt-Widerstand (76) erfaßt.
6. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungsvorrichtung eine Vorrichtung (68) aufweist, welche nach einem Netzausfall die
Überwachungsvorrichtung selbsttätig wieder in den Arbeitszustand zurückschaltet.
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