DE3347543A1 - Scheibenfoermiger abstechmeissel - Google Patents
Scheibenfoermiger abstechmeisselInfo
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- DE3347543A1 DE3347543A1 DE19833347543 DE3347543A DE3347543A1 DE 3347543 A1 DE3347543 A1 DE 3347543A1 DE 19833347543 DE19833347543 DE 19833347543 DE 3347543 A DE3347543 A DE 3347543A DE 3347543 A1 DE3347543 A1 DE 3347543A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/08—Cutting tools with blade- or disc-like main parts
- B23B27/083—Cutting tools with disc-like main parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
33.42.543
Scheibenförmiger Abstechmeißel
Die Erfindung bezieht sich auf einen scheibenförmigen)
Abstechmeißel mit neuartiger Schneidengeoraetrie und;kann
beim zerspanenden Arbeitsverfahren Drehen für alle span·
abhebenden Abstech- als auch Einstecharbeiten eingesetzt werden· Der Abstechmeißel findet vorrangig Anwendung·in
der metallverarbeitenden Industrie" zum Abstechen rota'~
tionssymmetrischer Werkstücke und ist besonders für Höhlprofile
geeignet, z· B, Rohrmaterial·. Der Abstechmeißel kann jedoch auch zur Bearbeitung von
Holz, Plaste u· ä· Werkstoffαϊ eingesetzt werden·
· ·■;■■'. .r/
Scheibenförmige- Abstechmeißel sind in.einer Vielzahl
konstruktiver Lösungen zur Optimierung 'der bisherige1».,
grundsätzlich, vorliegenden Sehneidengeometrien mit dem
Ziel der Verbesserung der Herstellung, der Stand- und Werkzeugwechselzeit, des Schneidverhaltens und des
Uachschleifens bekannt, ohne daß die diesen Lösungen
eigenen Nachteile umfassend beseitigt werden konnten· So wurden scheibenförmige Abstechmeißel mit. unterschiedliehen
Ausschnitten vorgeschlagen, bei denen die Materialstärke' von der Stelle des Umfanges, wo sich die
Schneidkante befindet, nach der gegenüberliegendenStel-Ie
hin konisch verjüngt ist und/oder vom äußeren Umfang aus zur Aufnahmebohrung hin die Materialstärke abnimmt.
Der Umfang kann dabei je nach. Ausschnitt als.kreis-, spiral- oder schneckenförmige Linie sowie konzentrisch als
auch exentrisch zur Aufnahmebohrung festgelegt sein
(DRP 68 001, 28,5 251, 304 704, 519 688). '
. .Entsprechend den Einsatzbedingungen werden bei derartigen
Abstechmeißeln mit Überhöhung zur Erzeugung eines definierten
Freiwinkels grundsätzlich der Umfang als gekrümmte Freifläche und der Meißelausschnitt in der Regel
als gerade Spanfläche genutzt·
3?rdtz des Vorteils des leichten Nachschleifens unter Ausnutzung des annähernd gesamten Umfanges haben derartige Abstechmeißel entscheidende Nachteile. So bleibt neben relativ hohen Herstellungskosten und großem Bedienaufwand bei der Anwendung, der Spanfluß, auch bei zusätzlich vorgesehener Spanleitstufe, durch den beschriebenen Meißelausssdanitt gehemmt und führt zum Spänestau· Durch die Überhöhung des Abstechneißels zur Erzielung eines definierten Freiwinkels ergibt sich außerdem, bei Einhaltung eines positiven Spanwinkels, ein geringer-Keilwinkel. Dieser Umstand führt wiederum zu einer ungenügenden Wärmeableitung und einer ungenügenden Unterstützung f,.der Spanfläche, was sich negativ auf die Standzeit auswirkt, ebenso auf die Qualität der Werkstücke, so auch durch Flattern und Verlaufen des Abstechmeißels.
3?rdtz des Vorteils des leichten Nachschleifens unter Ausnutzung des annähernd gesamten Umfanges haben derartige Abstechmeißel entscheidende Nachteile. So bleibt neben relativ hohen Herstellungskosten und großem Bedienaufwand bei der Anwendung, der Spanfluß, auch bei zusätzlich vorgesehener Spanleitstufe, durch den beschriebenen Meißelausssdanitt gehemmt und führt zum Spänestau· Durch die Überhöhung des Abstechneißels zur Erzielung eines definierten Freiwinkels ergibt sich außerdem, bei Einhaltung eines positiven Spanwinkels, ein geringer-Keilwinkel. Dieser Umstand führt wiederum zu einer ungenügenden Wärmeableitung und einer ungenügenden Unterstützung f,.der Spanfläche, was sich negativ auf die Standzeit auswirkt, ebenso auf die Qualität der Werkstücke, so auch durch Flattern und Verlaufen des Abstechmeißels.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der genannten
Nachteile zur Stabilisierung des gesamten Abstechprozesses, um damit eine Steigerung der Arbeitsproduktivität
und Einsparung an Grundmaterial zu erreichen·
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen insbesondere
schmalen, scheibenförmigen Abstechmeißel mit neuartiger
Schneidengeometrie und verändertem Eingriff zum Werkstück, z. B. Rohrmaterial, zu schaffen·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch einen vorteilhaft kreisrunden scheibenförmigen, schmalen Abstech··
meißel mit konzentrischer Aufnahmebohrung und planparalle—
lern Bund, wobei die Materialstärke des Abstechmeißels sich vom äußeren Umfang bis zum Bund hin beidseitig konisch
verjüngt und schwächer als die des Bundes festgelegt ist·
Der Ausschnitt des Abstechmeißels besitzt nach einem Merkmal der Erfindung eine Freifläche, welche am Umfang von
der Hauptschneide aus über der senkrechten Mittellinie der Scheibe beginnend, nach deren einen Hälfte hin hinterschnitten
ausgeführt ist und in einen bspw· abfallenden Freischnitt zur werkstückseitigen Halfte hin übergeht.
Der Hauptschneide ist dabei vorteilhaft ein Schrägschliff und variantengemäß eine Spanleitstufe zugeordnet· Ein
weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Ab— stechmeißel keine Überhöhung aufweist und die Hauptschneide auf Werkstückmitte eingestellt ist, woraus sich ein
maximaler Keilwinkel ableitet. Weiterhin ist die Hauptschneide als höchste Körperkante des Abstechmeißels zum
Werkstück ausgeführt·
Mit Hilfe der neuartigen Schneidengeometrie und der Stellung des Abstechmeißels zum Werkstück bei maximalem
Keilwinkel, ohne Überhöhung und Nutzung eines Teils des Umfanges als gekrümmte Spanfläche, ergibt
sich bei guter Wärmeableitung ein freier Spanablauf und eine gute Unterstützung der Hauptschneide, was
insgesamt zu einer erheblichen Standzeiterhöhung bei entsprechender Material- als auch Arbeitszeiteinsparung
beim gratfreien Abstechen führt·
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel zum Abstechen von Rohrmaterial näher erläutert·
Die zugehörige Zeichnung zeigt:
Figur 1 - eine Seitenansicht des scheibenförmigen
' Abstechmeißels mit Werkstück
Figur 2 - eine Seitenansicht des scheibenförmigen
Abstechmeißels mit Spanleitstufe Figur 3 - eine Draufsicht des scheibenförmigen Ab-,j
stechmeißels nach Figur 2
Figur A-. - eine Schnittdarstellung des scheibenförmigen
Abstechmeißels nach der Schnittlinie der Figur 2
Nach Figur 1 ist der scheibenförmige Abstechmeißel 1 mit kreisrundem Umfang 2, Aufnahmebohrung 4 mit planparallelem Bund 5» hinterschnittener Freifläche 6 und beispielsgemäß geneigtem Freischnitt 7 dargestellt« Eine Ausführungsvariante mit Spanleitstufe 3 zeigt Figur 2. Nach Figur 3 ist die Hauptschneide 8 mit Schrägschliff 9 und Schneidenecken 10, 11 dargestellt, wobei die Schneidenecken 10, 11 durch den Schrägschliff 9 auf das Werkstück 12 aufeinanderfolgend einwirken·
Nach Figur 1 ist der scheibenförmige Abstechmeißel 1 mit kreisrundem Umfang 2, Aufnahmebohrung 4 mit planparallelem Bund 5» hinterschnittener Freifläche 6 und beispielsgemäß geneigtem Freischnitt 7 dargestellt« Eine Ausführungsvariante mit Spanleitstufe 3 zeigt Figur 2. Nach Figur 3 ist die Hauptschneide 8 mit Schrägschliff 9 und Schneidenecken 10, 11 dargestellt, wobei die Schneidenecken 10, 11 durch den Schrägschliff 9 auf das Werkstück 12 aufeinanderfolgend einwirken·
BAD ORIGINAL
Die Schneidengeometrie der vorteilhaft mit Schräg—
schliff 9 versehenen Hauptschneide 8 mit ihren Schnei—
denecken 10, 11 wird festgelegt von einem am Umfang 2
vorhandenen Spanwinkel }f und einem an der Freifläche 6
vorhandenen Freiwinkel 0^ (Figur T) sowie vom Neigungswinkel
A des Schrägschliffes 9 der Hauptschneide 2 nach Figur 3» gemeinsam mit den sich aus der konischen Verjüngung
der Materialstärke des Abstechmeißels 1 zum Bund 5 hin ergebenden, zeichnerisch nicht dargestellten
beiden Freiwinkel..
Dadurch wird ein gratfreies Abstechen vom Rohrmaterial ohne ein Verklemmen des Abstechmeißels 1 bei guter Wärmeableitung
realisiert. Mittels der Spanleitstufe 3f
werkstoffabhängig am Umfang 2 hinter der Hauptschneide
8 angebracht, kann der Spanfluß für komplizierte Ab-. Stechvorgänge noch verbessert werden·
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 | Absteohmeißel |
2 | Umfang |
3 | Spanleitstufe |
4 | Auf nähme Ii ο hrung |
5 | - Bund |
6 | Freifläche |
7 | Freischnitt |
8 | Hauptschneide |
9 | Schrägschliff |
10 | - Schneidenecken |
11 | - Schneidenecken |
12 Γ |
Werkstück |
Spanwinkel | |
oC | Freiwinkel |
/? | - Neigungswinkel |
- Leerseite
COPY
Claims (1)
- Patentanspruch/1*1 Scheibenförmiger Abstechmeißel für Abstech- als auch Elnfs techarbeit en, insbesondere für Hohlprofile, z· B.Rohrmaterial, beispielsgemäß als kreisrunder, schmaler Abstechmeißel mit Ausschnitt, konzentrischer Aufnahmebohrung und planparallelem Bund ausgeführt, wobei die Materialstärke des Abstechmeißels sich vom äußeren Umfang bis zum Bund hin beidseitig konisch verjüngt und schwächer als die des Bundes gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt des Abstechmeißels (1) eine Freifläche (6.) aufweist, welche am Umfang (2) von der mit bekanntem Schrägschliff (9) ■■'-■ sowie Spanleitstufe (3) versehenen Hauptschneide (8) ' aus über der senkrechten Mittellinie des Abstech-meißels (1) beginnend, nach dessen einen Hälfte hin t ■ hinterschnitten ausgeführt ist und in einen, den Ausschnitt vervollständigenden, bspw· abfallenden Freischnitt (7)ι zur werkstückseitigen Hälfte hin über-■" geht·. *2· Patentanspruch nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Abstechmeißel (1) ohne Überhöhung und die , Hauptschneide (8) auf Werkstückmitte eingestellt ist· ·3· Patentanspruch nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneide (8) die höchste Körperkante des Abstechmeißels (1) zum Werkstück (12) darstellt·Hierzu 1 Blatt Zeichnung
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25067383A DD206954B1 (de) | 1983-05-06 | 1983-05-06 | Scheibenfoermiger abstechmeissel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3347543A1 true DE3347543A1 (de) | 1984-11-08 |
Family
ID=5547117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833347543 Withdrawn DE3347543A1 (de) | 1983-05-06 | 1983-12-30 | Scheibenfoermiger abstechmeissel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD206954B1 (de) |
DE (1) | DE3347543A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996014181A1 (en) * | 1994-11-08 | 1996-05-17 | Sandvik Ab | Parting-off cutting insert |
-
1983
- 1983-05-06 DD DD25067383A patent/DD206954B1/de not_active IP Right Cessation
- 1983-12-30 DE DE19833347543 patent/DE3347543A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996014181A1 (en) * | 1994-11-08 | 1996-05-17 | Sandvik Ab | Parting-off cutting insert |
US6074138A (en) * | 1994-11-08 | 2000-06-13 | Sandvik Aktiebolag | Cutting-off insert having a thin reinforced wall forming a cutting edge |
CN1064573C (zh) * | 1994-11-08 | 2001-04-18 | 桑德维克公司 | 切断用的镶嵌刀头 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD206954A1 (de) | 1984-02-15 |
DD206954B1 (de) | 1986-12-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |