DE3341389A1

DE3341389A1 - Vorrichtung zum einstellen des in der lendengegend liegenden bereiches der rueckenlehne eines fahrzeugsitzes

Info

Publication number: DE3341389A1
Application number: DE19833341389
Authority: DE
Inventors: Robert Dipl.-Ing. Wimmer (FH), 8017 Ebersberg
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1983-11-15
Filing date: 1983-11-15
Publication date: 1985-05-30
Also published as: DE3341389C2

Description

Vorrichtung zum Einstellen des in der Lendengegend liegen-
den Bereiches der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des in der Lendengegend liegenden Bereiches der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, die einen Lehnenrahmen und eine dazwischen eingespannte Federung und eine im wesentlichen durch die Federung abgestützte Polsterung aufweist.
In der EP-A 0 016 557 ist eine Fahrzeugsitzlehne mit einem Lehnenrahmen dargestellt, zwischen dessen Seiten sich längselastische Drähte befinden, die in Normallage nach hinten ausgewölbt sind. Werden diese mittels einer an der Lehnenseite drehbar und höhenverstellbar gelagerten Drehschraube bereichsweise gestreckt, so wird durch Anderung der Drahtwölbung nach vorne das durch die Drähte abgestützte Polster in dem entsprechenden Bereich nach vorne verstellt. Dies hat die Nachteile, daß mit der aufwendigen Gestaltung der Rückenstütze eine überteuerte Fertigung vieler Einzelteile verbunden ist, die außerdem die Lagerhaltungskosten erhöhen.
Aus der DE-OS 28 56 784 ist eine Vorrichtung zum Einstellen des in der Lendengegend liegenden Bereiches der Rükkenlehne eines Fahrzeugsitzes bekannt, die eine an den Lehnenrahmenseiten drehbar gelagerte Querstange aufweist, mit einem versetzten Abschnitt zum Bewegen des in der Lendengegend befindlichen Polsterbereiches.
Dies hat den Nachteil, daß in vorderster Stellung der Querstange die Federung der Rückenstütze stark verhärtet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise eine Verstellung des mittleren Teilbereiches der Rückenlehne ermöglicht, ohne dabei die Federungseigenschaften derselben wesentlich zu verändern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich an der Rückseite des mittleren Polsterbereiches wenigstens ein daran mindestens an zwei Stellen drehbar gelagerter gebogener Federstab befindet, der durch Verdrehung eine seiner Wölbung entsprechende Verlagerung des Polsters in diesem Bereich bewirkt. Dies hat die Vorteile, daß eine einfache und damit kostengünstige Gestaltung der Vorrichtung möglich ist, die im mittleren Bereich der Lehne dem Sitzbenutzer eine seinen individuellen Bedürfnissen anpaßbare Stütze im Lendenbereich geben kann, während der Sitz weiter komfortabel bleibt, da die seitlichen Teilbereiche der Federung weitgehend unbeeinflußt bleiben.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Rückansicht der Verstellvorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt der Rückenlehne in der Lendengegend.
In Fig. 1 ist eine Teilansicht der Rückenlehne von hinten dargestellt, ohne Lehnenrückenabdeckung. Die Polsterung 1 stützt sich über eine abschnittsweise mäanderförmige- Fede- ring, 2 eenber dem l,ehnenrahmen 3 ab. An der Rückseite des mittleren Teilbereiches ist ein gebogener Federstab 4 in sechs Lagerstellen 5 drehbar gelagert, die an der Federung 2 symmetrisch zur Lehnenmitte in gleichen Abständen angeordnet sind, wobei die beiden äußeren Lager mit Abstand von der seitlichen Verbindung der Federung 2 mit dem Lehnenrahmen 3 angeordnet sind. Die Lagerstellen 5 könnten auch in ungleichen Abständen symmetrisch zur Lehnenmitte angeordnet sein. Mit einer Seite des Federstabes 4 ist ein Ende einer biegsamen Welle 6 verbunden, die an ihrem anderen Ende mit einem an der Lehnenrahmenseite 3 drehbar gelagerten feststellbaren Drehgriff 7 verbunden ist. Die biegsame Welle 6 könnte auch an einer anderen Stelle mit dem gebogenen Federstab 4 verbunden sein.
Wie in Fig. 2 durch Strichlinien angedeutet, wird durch Verdrehung des gebogenen Federstabes 4 im wesentlichen der mittlere Teilbereich der Rückenlehne in der Lendengegend zur individuellen Anpassung verstellt.

Claims

Patentansprüche: fo) 1./Vorrichtung zum Einstellen des in der Lendengegend liegenden genen Bereiches der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, die einen Lehnenrahmen und eine dazwischen eingespannte Federung und eine im wesentlichen durch die Federung abgestützte Polsterung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Rückseite des mittleren Polsterbereiches wenigstens ein daran mindestens an zwei Stellen drehbar gelagerter gebogener Federstab (4) befindet, der durch Verdrehung eine seiner Wölbung entsprechende Verlagerung des Polsters (1) in diesem Bereich bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (4) in sechs Lagern (5) drehbar aufgenommen ist, die an der Federung (2) symmetrisch zur Lehnenmitte angeordnet sind, wobei die beiden äußeren Lager mit Abstand von der seitlichen Verbindung der Federung (2) mit dem Lehnenrahmen (3) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Federstab (4) eine biegsame Welle (6) verbunden ist, die an einem Ende mit einem an der Lehnenrahmenseite (3) drehbar gelagerten feststellbaren Drehgriff (7) oder Antriebsrad versehen ist.