DE3340834C2 - - Google Patents
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- G01L9/125—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in capacitance, i.e. electric circuits therefor with temperature compensating means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Konstanthaltung der temperaturabhängigen Empfindlich
keit eines Differenzdruckmeßgerätes, bestehend aus einem
kapazitiven Differenzdrucksensor mit zwei Meßkondensa
toren, deren sich mit dem zu erfassenden Differenzdruck
ändernde Kapazitätswerte von je einer von einem Oszillator
beaufschlagten Meßschaltung zu Meßsignalen umgeformt und
einer Rechnerschaltung zur Ermittlung der Temperatur und
des Differenzdruckes zugeführt werden.
Aus der Patentanmeldung P 33 21 580 4 ist ein Differenz
druckmeßgerät bekannt, das einen flüssigkeitsgefüllten
Differenzdrucksensor mit zwei Meßkondensatoren, deren
Kapazitätswerte sich mit dem zu erfassenden Differenzdruck
ändern und eine Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung
der temperaturabhängigen Empfindlichkeit des Differenz
druckmeßgerätes enthält. Diese Schaltungsanordnung erzeugt
aus der Differenz der reziproken Kapazitätswerte eine
Spannung mit einem dem Differenzdruck entsprechenden Wert
und aus der Summe der reziproken Kapazitätswerte eine
Korrekturspannung, deren Wert sich mit der Temperatur des
Differenzdrucksensors ändert. Durch eine Division dieser
beiden Spannungen werden temperaturabhängige Meßfehler
korrigiert, die entstehen, wenn sich die Empfindlichkeit
des Differenzdruckmeßgerätes aufgrund einer Änderung der
Temperatur des Differenzdrucksensors ändert.
Ist die dazu erforderliche Dividierschaltung analog ausge
bildet, können bei der Division Rechenfehler aufgrund
einer Temperaturdrift der Dividierschaltung auftreten.
Digital ausgebildete Dividierschaltungen rechnen mit einer
durch die maximale Stellenzahl der Speicherzellen
begrenzten Genauigkeit, so daß bei der Division Rundungs
fehler auftreten. Außerdem müssen die analogen Meßsignale
unter Verwendung zusätzlicher Analog-Digitalwandler
digitalisiert werden, bevor sie von der digitalen
Dividierschaltung verarbeitet werden können.
Des weiteren ist aus der DE-OS 31 25 664 ein Sensor
bekannt, der aus drei beweglichen Elektrodenplatten
besteht. Die Kapazitäten zwischen den Platten werden
mittels einer Auswerteschaltung ermittelt, die einen
Operationsverstärker mit einem rückgekoppelten Kondensator
enthält. Eine Kompensation der Temperaturfehler wird nicht
vorgenommen.
Aus der GB-20 48 488 A ist noch ein Differenzdrucksensor
bekannt, dessen Kapazitätswerte mittels eines Oszillators
bestimmt werden. Eine Rechenschaltung berechnet aus den
ermittelten reziproken Kapazitätswerten einen weitgehend
temperaturabhängigen Differenzdruck. Auch hierbei können
bei der Division in der Rechenschaltung Rechenfehler
auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der temperatur
abhängigen Empfindlichkeit eines Differenzdruckmeßgerätes zu
schaffen, die einfach aufgebaut ist, und die fehlerfrei
arbeitet.
Diese Aufgabe wird mit einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Meßschaltungen jeweils als Integrierglieder mit je
einem der Meßkondensatoren im Rückkopplungskreis ausge
bildet sind und daß aus den Meßsignalen über die Rechen
schaltung eine temperaturabhängige Regelspannung gewonnen
wird, die nach Vergleich mit einer konstanten Referenz
spannung den Oszillator derart steuert, daß sich die
Regelspannung der Referenzspannung angleicht. Durch eine
Veränderung der Amplitude und/oder der Frequenz des vom
Oszillator den Integriergliedern gelieferten Wechsel
signales läßt sich die Amplitude der von den Integrier
gliedern erzeugten Meßsignale auf einfache Weise derart
verändern, daß die Regelspannung den konstanten Wert der
Referenzspannung annimmt. Da die Regelspannung einen der
Empfindlichkeit des Differenzdruckmeßgerätes ent
sprechenden Wert hat, nimmt damit auch die temperatur
abhängige Empfindlichkeit des Differenzdruckmeßgerätes
einen konstanten Wert an.
Vorteilhaft ist es, daß die Rechenschaltung die Regel
spannung aus der Summe der Meßsignale bildet, da eine
Schaltung zur Bildung der Summe zweier Signale sehr ein
fach aufgebaut ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch
einen Referenzintegrator, der vom Oszillator gespeist
wird, und der Referenzsignale für die Berechnung des Dif
ferenzdruckes und der Regelspannung erzeugt. Zur fehler
freien Berechnung des Differenzdruckes und zur Erzeugung
der Regelspannung sind Korrektursignale erforderlich,
deren Amplituden sich in gleicher Weise wie die Amplitude
der Meßsignale in Abhängigkeit der Amplitude und/oder der
Frequenz des vom Oszillator erzeugten Wechselsignales
verändern. Dazu werden diese Korrektursignale teilweise
aus den Meßsignalen und teilweise aus einem Referenzsignal
gebildet. Wird das Referenzsignal als Wechselsignal direkt
vom Oszillator geliefert, wird zur Konstanthaltung der
temperaturabhängigen Empfindlichkeit lediglich die Ampli
tude des Wechselsignals gesteuert. Die Frequenz des Wech
selsignales bleibt dabei konstant. Wird das Referenzsignal
jedoch von einem Referenzintegrator geliefert, der vom
Oszillator mit dem Wechselsignal gespeist wird, läßt sich
die Amplitude der Meßsignale und des Referenzsignales auch
über die Oszillatorfrequenz steuern. Außerdem wird über
die Regelung der Meßsignalamplitude eine mögliche Drift
der Oszillatorfrequenz ausgeregelt.
Anhand der Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben und deren Wirkungsweise erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung für einen
Zweikammerdifferenzdrucksensor,
Fig. 2 eine Ausgestaltung der Schaltungsanordnung nach der
Erfindung für einen Einkammerdifferenzdrucksensor,
Fig. 3 die Rechenschaltung aus der Schaltungsanordnung
nach Fig. 2,
Fig. 4 das Rechenglied aus der Schaltungsanordnung
nach Fig. 2.
Der in der Fig. 1 dargestellte kapazitive Zweikammerdif
ferenzdrucksensor 1 besteht aus zwei einen mit einer
inkompressiblen Flüssigkeit gefüllten Raum abschließenden
Meßmembranen 2 und 3. Dieser Raum wird von einer elek
trisch isolierenden Trennmembrane 4 zweigeteilt, die
beidseitig mit Schichtelektroden 4 a und 4 b belegt ist. Die
Schichtelektrode 4 a bzw. 4 b bildet mit der Elektrode 5
bzw. 6 den Meßkondensator C 1 bzw. C 2.
Die Operationsverstärker 7 und 8 bilden mit den Meßkon
densatoren C 1 und C 2 Integrierglieder 9 und 10, die von
einem steuerbaren Oszillator 11 mit einem Wechselsignal,
beispielsweise mit einem Wechselspannungssignal gespeist
werden, dessen Amplitude und Frequenz veränderbar ist. Das
Wechselsignal kann beispielsweise ein Sinussignal mit der
Form U · sinω t sein, wobei U die Spannungsamplitude und ω
die Frequenz des Wechselsignales bedeuten.
Die Integrierglieder 9 und 10 liefern an ein Rechenglied
12 und an eine Rechenschaltung 13 Meßsignale, deren
Amplituden gleich U/(ω R C 1) bzw. U/(ω R C 2) sind. R ist
der Wert der Eingangswiderstände der Integrierglieder 9
und 10. Das als Subtrahierer ausgebildete Rechenglied 12
berechnet den Differenzdruck Δ P aus der Differenz der
Meßsignale, und die als Addierer ausgebildete Rechenschal
tung 13 berechnet die Regelspannung aus der Summe der
Meßsignale, die in einem Vergleicher 14 mit einer über den
Anschluß 15 eingebbaren Referenzspannung verglichen wird.
Die Differenz aus Referenzspannung und Regelspannung wird
einem Regler 16 zugeführt, der den Oszillator 11 steuert.
Wirkt in Richtung des Pfeiles 17 ein größerer Druck auf
die Meßmembrane 2 als in Richtung des Pfeiles 18 auf die
Meßmembrane 3, lenkt die Meßmembrane 2 in Richtung des
Pfeiles 17 aus und drückt Flüssigkeit in den Raum zwischen
der Elektrode 6 und der Trennmembrane 4. Dadurch lenkt die
Trennmembrane 4 in Richtung des Pfeiles 17 aus. Die Kapa
zität des Meßkondensators C 2 nimmt ab und die Kapazität
des Meßkondensators C 1 nimmt zu. Dadurch nimmt die Ampli
tude des vom Integrierglied 9 erzeugten Meßsignales ab,
und die Amplitude des vom Integrierglied 10 erzeugten
Meßsignales nimmt zu. Die im Rechenglied 12 gebildete
Differenz der Meßsignale entspricht der Differenz der auf
die Meßmembranen 2 und 3 einwirkenden Drücke.
Die Kapazitäten der Meßkondensatoren ändern sich, wenn
sich die Dielektrizitätskonstante ε der Flüssigkeit mit
der Temperatur ändert. Somit ändern sich auch die Amplitu
den der Meßsignale und der daraus berechnete Differenz
druck mit der Temperatur. Zur Kompensation dieses Tempera
turganges wird in der Rechenschaltung 13 aus der Summe der
Meßsignale die Regelspannung gebildet, die in gleichem
Maße von der Temperatur abhängt, wie die Differenz der
Meßsignale, die aber vom Differenzdruck unabhängig ist.
Diese Regelspannung wird im Vergleicher 14 mit einer kon
stanten Referenzspannung verglichen. Die sich daraus erge
bende Differenz aus Regelspannung und Referenzspannung
steuert über den Regler 16 den Oszillator 11, derart, daß
trotz einer temperaturbedingten Änderung der Kapazitäten
der Meßkondensatoren C 1 und C 2 die Amplituden der
Meßsignale durch eine Änderung der Frequenz und/oder der
Amplitude des vom Oszillator 11 den Integriergliedern 9
und 10 gelieferten Wechselsignales konstant bleiben. Da
durch bleibt auch der aus den Meßsignalen errechnete Dif
ferenzdruckmeßwert bei konstantem Differenzdruck trotz
einer Änderung der Temperatur der Flüssigkeit konstant.
Der in der Fig. 2 dargestellte Einkammerdifferenzdruck
sensor 19 besteht aus zwei, einen mit einer Flüssigkeit
gefüllten Hohlraum 20 abschließenden, elektrisch leitfähi
gen Membranen 21 und 22. Die Membrane 21 bzw. 22 bildet
mit der Schichtelektrode 23 bzw. 24 den Meßkondensator C 3
bzw. C 4, deren Kapazitäten sich mit der Differenz der in
Richtung der Pfeile 25 und 26 auf die Membranen 21 und 22
einwirkenden Drücke ändern. Der Meßkondensator C 3 bzw. C 4
ergibt mit dem Operationsverstärker 8 bzw. 7 den Integra
tor 27 bzw. 28. Ein Referenzintegrator 29, der einen Refe
renzkondensator 30 mit einer konstanten Kapazität auf
weist, kann parallel zu den Integratoren 27 und 28 ge
schaltet sein. Die Integratoren 27 und 28 und der Refe
renzintegrator 29 haben denselben Eingangswiderstand R.
In der Rechenschaltung 31 für den Einkammerdifferenzdruck
sensor 19 wird aus den von den Integratoren 27 und 28
gelieferten Meßsignalen, aus dem vom Referenzintegrator 29
gelieferten Referenzsignal und aus den über die Anschlüsse
32, 33 und 34 eingebbaren Signalen mit einstellbaren
Werten die Regelspannung ermittelt, die in dem Vergleicher
14 mit der über den Anschluß 15 eingebbaren Referenzspan
nung verglichen wird. Mit der Differenz aus Regelspannung
und Referenzspannung wird über einen Regler 16 der Oszil
lator 11 gesteuert, der die Integratoren 27 und 28 und den
Referenzintegrator 29 speist. Die Rechenschaltung 31
liefert außerdem ein der Temperatur des Einkammerdiffe
renzdrucksensors 19 entsprechendes Signal über den An
schluß 55 an das Rechenglied 35, das aus diesem Tempera
tursignal, aus den über die Anschlüsse 48 und 49 eingeb
baren Meßsignalen, aus dem über den Anschluß 52 eingebbaren
Referenzsignal und aus den über die Anschlüsse 36 und 37
eingebbaren Signalen mit einstellbaren Werten den
Differenzdruck errechnet.
Wirkt in Richtung des Pfeiles 25 auf die Membrane 21 ein
größerer Druck als in Richtung des Pfeiles 26 auf die
Membrane 22, lenkt die Membrane 21 in Richtung des Pfeiles
25 aus und drückt Flüssigkeit in den Hohlraum zwischen der
Membrane 22 und der Schichtelektrode 24. Dadurch lenkt die
Membrane 22 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 25 aus. Die
Kapazität des Meßkondensators C 3 nimmt zu und die Kapazi
tät des Meßkondensators C 4 nimmt ab. Dadurch nimmt auch
die Amplitude des vom Integrator 27 erzeugten Meßsignales
mit dem Wert U/(ω R C 3) ab, und die Amplitude des vom
Integrator 28 erzeugten Meßsignales mit dem Wert
U /(ω R · C 4) nimmt zu. Aus der Differenz der Meßsignale
wird in dem Rechenglied 35 der Differenzdruck errechnet.
Da die Flüssigkeit im Hohlraum 20 inkompressibel ist,
bleibt die Summe der Elektrodenabstände der Meßkondensato
ren C 3 und C 4, damit die Summe deren reziproken Kapazitäten
und damit die Summe der Amplituden der Meßsignale bei
einer Änderung des Differenzdruckes konstant, wenn die
Temperatur des Differenzdrucksensors 19 konstant bleibt.
Verändert sich die Temperatur des Einkammerdifferenzdruck
sensors 19, verändert sich auch das Volumen und die
Dielektrizitätskonstante ε der Flüssigkeit zwischen den
Schichtelektroden der Meßkondensatoren C 3 und C 4. Dadurch
verändern sich die Kapazitäten der Meßkondensatoren und
deshalb auch die Amplituden der Meßsignale, so daß der er
rechnete Differenzdruckmeßwert mit der Temperatur driftet.
In der Rechenschaltung 31 wird aus der Summe der Meßsigna
le eine mit der Temperatur des Einkammerdifferenzdrucksen
sors 19 veränderliche Regelspannung erzeugt, die einen der
Empfindlichkeit des Differenzdruckmeßgerätes proportiona
len Wert hat, die aber von dem zu messenden Differenzdruck
unabhängig ist. Die Regelspannung wird im Vergleicher 14
mit der über den Anschluß 15 eingebbaren Referenzspannung
verglichen. Die Differenz aus Regelspannung und Referenz
spannung steuert über den Regler 16 den Oszillator 11 der
art, daß sich die Amplitude und/oder die Frequenz des vom
Oszillator 11 erzeugten Wechselsignales und sich deshalb
auch die Amplitude der Meßsignale und des Referenzsignales
ändern, bis die Regelspannung den konstanten Wert der
Referenzspannung angenommen hat und die durch die tem
peraturbedingte Änderung der Empfindlichkeit verursachte
Temperaturdrift des Differenzdruckmeßgerätes kompensiert
ist.
Da sich mit der Temperatur das Volumen der Flüssigkeit im
Hohlraum 20 des Einkammerdifferenzdrucksensors 19 ändert,
lenken die Membranen 21 und 22 bei einer Temperaturände
rung derart aus, daß sich die Kapazitäten der Meßkondensa
toren C 3 und C 4 gleichsinnig ändern. Dadurch wird eine
ebenfalls gleichsinnige Änderung der Amplituden der Meß
signale bewirkt. Die Summe der Meßsignalamplituden ist
somit ein Maß für die Temperatur der Flüssigkeit.
Die in der Fig. 3 dargestellte Rechenschaltung 31 für den
Einkammerdifferenzdrucksensor 19 weist einen Eingangs
addierer 40 auf, der die über die Anschlüsse 38
und 39 eingebbaren Meßsignale summiert und ein Signal
erzeugt, das einen der Temperatur des Einkammerdifferenz
drucksensors 19 entsprechenden Wert hat.
Im Reduzierglied 41 wird von der Summe der Meßsignale ein
Signal subtrahiert, dessen Wert einer vorgebbaren Refe
renztemperatur der Flüssigkeit entspricht. Der Wert des im
Reduzierglied 41 gebildeten Temperatursignals ist gleich
U · f · Δ T/(ω · R), wobei Δ T die Differenz zwischen der
augenblicklichen Temperatur der Flüssigkeit des Einkammer
differenzdrucksensors 19 und der Referenztemperatur ist.
Das dem Reduzierglied 41 zugeführte und der Referenztem
peratur entsprechende Signal wird im Eingangsmultiplizie
rer 42 aus dem Produkt des über den Anschluß 43 eingeb
baren Referenzsignales und eines über den Anschluß 32
eingebbaren Signales gebildet, dessen Wert gleich e/(ω R)
ist, falls das Referenzsignal vom Oszillator 11 geliefert
wird, und dessen Wert gleich e · C ref ist, falls das Refe
renzsignal vom Referenzintegrator 29 geliefert wird. e
läßt sich aus den Kapazitäten der Meßkondensatoren C 3 und
C 4 bei der Referenztemperatur nach der Beziehung
e = 1/C 3 + 1/C 4 berechnen. C ref bedeutet die Kapazität des
Referenzkondensators 30. Das Referenzsignal entspricht dem
Wechselsignal, falls das Referenzsignal vom Oszillator 11
geliefert wird und hat eine Amplitude mit dem Wert
U/(ω R · C ref ), falls das Referenzsignal vom Referenzinte
grator 29 geliefert wird.
Der Multiplizierer 44 bildet das Produkt aus dem über den
Anschluß 43 eingebbaren Referenzsignal und einem über den
Anschluß 33 eingebbaren Signal, dessen Wert gleich
c/(ω R) ist, falls das Referenzsignal vom Oszillator
geliefert wird, und dessen Wert gleich c · C ref ist, falls
das Referenzsignal vom Referenzintegrator 29 geliefert
wird. c läßt sich durch Messungen der Kapazitäten der Meß
kondensatoren C 3 und C 4 bei Referenztemperatur und maxi
malem Differenzdruck ermitteln und nach der Beziehung
c = (1/C 3 - 1/C 4 - a)/Δ P errechnen, wobei
a = 1/C 3 - 1/C 4 bei Referenztemperatur ist, wenn der
Differenzdruck gleich Null ist.
Dieses Produkt ergibt ein Signal, dessen Wert der Empfind
lichkeit des Differenzdruckmeßgerätes bei der Referenztem
peratur entspricht. Zu diesem Signal wird im Ausgangs
addierer 46 ein im Ausgangsmultiplizierer 45 gebildetes
Signal addiert, dessen Wert der Änderung der Empfindlich
keit aufgrund einer über die Referenztemperatur hinausge
henden Temperaturänderung Δ T des Differenzdrucksensors
entspricht, und das aus dem Produkt des vom Reduzierglied
41 errechneten Temperatursignales und eines über den An
schluß 34 eingebbaren Signales ermittelt wird, dessen Wert
gleich d/f ist, wobei sich d und f durch Messungen der
Kapazitäten der Meßkondensatoren C 3 und C 4 bei maximal
möglicher Betriebstemperatur und maximalem Differenzdruck
ermitteln und nach den Beziehungen
d = ((1/C 3 - 1/C 4 - a - b Δ T)/(Δ P · Δ T)) - c/Δ T und
f = (1/C 3 + 1/ C 4 - e)/Δ T
f = (1/C 3 + 1/ C 4 - e)/Δ T
errechnen lassen. Nach der Beziehung
b = (1/C 3 - 1/C 4 - a)/Δ T
läßt sich b bei maximal möglicher Betriebstemperatur
ermitteln, wenn bei der Messung der Kapazitäten C 3 und C 4
der Differenzdruck Δ P gleich Null ist.
Die im Ausgangsaddierer 46 erzeugte Regelspannung weist
somit einen Wert auf, der der Empfindlichkeit des Diffe
renzdruckmeßgerätes bei der Betriebstemperatur ent
spricht.
Zur Berechnung des Differenzdruckes Δ P mittels des in
der Fig. 4 dargestellten Rechengliedes 35 für den Einkam
merdifferenzdrucksensor 19 bildet ein Subtrahierglied 47
aus den über die Anschlüsse 48 und 49 eingebbaren Meß
signalen ein Signal, dessen Wert dem zu messenden Diffe
renzdruck Δ P entspricht.
Toleranzen bei der Fertigung des Einkammerdifferenzdruck
sensors 19 bewirken, daß die Kapazitäten der beiden
Meßkondensatoren C 3 und C 4 auch dann unterschiedlich sind,
wenn kein Druck in Richtung der Pfeile 25 und 26 auf die
Membranen 21 und 22 einwirkt. Dann ist der Wert der im
Subtrahierglied 47 gebildeten Differenz der Meßsignale ein
Maß für die Nullpunktverschiebung des Differenzdruckmeß
gerätes.
Da sich diese Nullpunktverschiebung mit der Temperatur
ändert, wird von der Differenz der Meßsignale zunächst in
der Subtrahierschaltung 50 ein im Multiplizierglied 51 ge
bildetes Signal mit einem der Nullpunktverschiebung bei
der Referenztemperatur entsprechenden Wert subtrahiert.
Dieses Signal wird im Multiplizierer 51 aus dem Produkt
des über den Anschluß 52 eingebbaren Referenzsignales und
eines über den Anschluß 36 eingebbaren Signales gebildet,
dessen Wert gleich a/(ω R) ist, wenn das Referenzsignal
vom Oszillator geliefert wird und dessen Wert gleich
a · C ref ist, wenn das Referenzsignal vom Referenzinte
grator 29 geliefert wird.
Im Ausgangssubtrahierer 53 wird von dem teilweise korri
gierten Differenzdruckmeßwert ein Signal mit einem der
Nullpunktsverschiebung aufgrund einer über die Referenz
temperatur hinausgehenden Temperaturerhöhung Δ T ent
sprechenden Wert subtrahiert, das in der Multiplizier
schaltung 54 aus dem Produkt des vom Reduzierglied 41
gelieferten und über den Anschluß 55 eingebbaren Tempera
tursignales und eines über den Anschluß 37 eingebbaren
Signales gebildet wird, dessen Wert gleich b/f ist.
Der Ausgangssubtrahierer 53 erzeugt somit einen von
temperaturabhängigen Fehlern des Differenzdruckmeßgerätes
freien Differenzdruckmeßwert.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung der
temperaturabhängigen Empfindlichkeit eines Differenzdruck
meßgerätes, bestehend aus einem kapazitiven Differenz
drucksensor mit zwei Meßkondensatoren, deren sich mit dem
zu erfassenden Differenzdruck ändernde Kapazitätswerte von
je einer von einem Oszillator beaufschlagten Meßschaltung
zu Meßsignalen umgeformt und einer Rechenschaltung zur
Ermittlung der Temperatur und des Differenzdruckes zuge
führt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschaltungen jeweils als
Integrierglieder (9, 10, 27, 28) mit je einem der
Meßkondensatoren (C 1, C 2, C 3, C 4) im Rückkopplungskreis
ausgebildet sind und daß aus den Meßsignalen über die
Rechenschaltung (13, 31) eine temperaturabhängige Regel
spannung gewonnen wird, die nach Vergleich mit einer
konstanten Referenzspannung den Oszillator (11) derart
steuert, daß sich die Regelspannung der Referenzspannung an
gleicht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rechenschaltung (13, 31) die Regel
spannung aus der Summe der Meßsignale bildet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekenn
zeichnet durch einen Referenzintegrator (29), der vom
Oszillator (11) gespeist wird, und der Referenzsignale für
die Berechnung des Differenzdruckes und der Regelspannung
erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340834 DE3340834A1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Schaltungsanordnung zur konstanthaltung der temperaturabhaengigen empfindlichkeit eines differenzdruckmessgeraetes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833340834 DE3340834A1 (de) | 1983-11-11 | 1983-11-11 | Schaltungsanordnung zur konstanthaltung der temperaturabhaengigen empfindlichkeit eines differenzdruckmessgeraetes |
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DE3340834A1 DE3340834A1 (de) | 1985-05-23 |
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ID=6214076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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