DE3339044A1 - Verfahren und vorrichtung in der trockenpartie einer papiermaschine zur stabilisierung des laufes der papierbahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung in der trockenpartie einer papiermaschine zur stabilisierung des laufes der papierbahn

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DE3339044A1 DE19833339044 DE3339044A DE3339044A1 DE 3339044 A1 DE3339044 A1 DE 3339044A1 DE 19833339044 DE19833339044 DE 19833339044 DE 3339044 A DE3339044 A DE 3339044A DE 3339044 A1 DE3339044 A1 DE 3339044A1
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Pekka Eskelinen
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/04Drying on cylinders on two or more drying cylinders
    • D21F5/042Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices

Description

  • Verfahren und Vorrichtung in der @rockenpartie
  • einer Papiermaschine zur Stabilisierung des @aufes der Papierbahn Die Erfindung betrifft ein Verfahren in der Trockenpartie einer Papiermaschine zur Stabilisierung des Laufes der Papierbahn, in dem die Papierbahn von einem Trockensieb oder entsprechenden Tuch getragen von einer zur anderen Reihe der Trockenzylinder derart transportiert wird, daß sich die Bahn an einer Trockenzylinderreihe zwischen Trockensieb und Zylinderoberfläche befindet und an der anderen Trockenzylinderreihe auf der Außenfläche des Trockensiebes läuft, wobei in dem Verfahren Blasvorrichtungen verwendet werden, mit denen der Lauf der Bahn in den zwischen den Trocken zylinderreihen verlaufenden gemeinsamen Zügen von Bahn und Trockensieb stabilisiert wird.
  • Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, die aus einer Tragkonstruktion besteht, an der sich Düsenkästen befinden, durch welche hindurch eine Luftblasung auf den zwischen den Trockenzylindern verlaufenden, gemeinsamen Zug von Trockensieb und Bahn gerichtet wird.
  • Bahnrisse in der Trocken partie schnellaufender Papiermaschinen sind einer der wesentlichen Faktoren, durch welche die Erhöhung der Maschinengeschwindigkeiten begrenzt wird. Der Zweck dieser Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der durch Bahn flattern verursachte Bahnrisse und die dadurch hervorgerufenen Nachteile bedeutend verringert werden können.
  • Die Erfindung ist zur Verwendung in sog. Einfilzführung vorgesehen, bei der sich eine oder mehrere der Walzen oder Zylinder einer Trockenzylindergruppe innerhalb und die andere/anderen außerhalb der die Einfilzführung bildenden Siebschleife befinden. Wenn auch in der folgenden Beschreibung für Tücher die Bezeichnung Sieb verwendet wird, sind hierunter jedoch geeignete Tücher verschiedenster Art, wie Filze und verschiedene netzartige, z. B. Kunststofftücher zu verstehen.
  • Die Einfilzführung ist eine an sich bekannte Technik. Z. B. ist das Filzlaufschema der Einfilzführung in der US-Patentschrift Nr. 796.601 definiert. Das Einfilzführungsverfahren wurde, soweit bekannt, jedoch erst ca. 70 Jahre nach seiner Erfindung kommerziell verwendet. Als Anwendungsgebiet der Einfilzführung dienten hauptsächlich schnellaufende Maschinen.
  • Allen sich bewegenden Oberflächen folgt in an sich bekannter Weise eine dünne Luftschicht. Zwischen der Luft und der sich bewegenden Oberfläche erfolgt kein Gleiten, sondern die Luftpartikel, die mit der sich bewegenden Oberfläche in Berührung sind, laufen mit selber Geschwindigkeit an der Oberfläche mit.
  • Der durch Tuch (Filz oder Sieb) und Zylinderoberfläche (eines Zylinders oder einer Walze) begrenzte Schacht wird als Einlaufspalt bezeichnet, wenn das Tuch in diesen Schacht einläuft und als Auslaufspalt bezeichnet, wenn das Tuch aus dem Schacht herausläuft.
  • Wenn alle Grenzflächen des Spaltes luftundurctll-issig sind, entsteht sowoh] am Einl,luf- als auch am Auslaulspalt zwischen den Grenzschichten eine diesen entgegengcsetzt verlaufende Luftströmung. Uber dem Tuch herrscht damit im Einlaufspalt infolge der Stauung der Grenzschichtströmungen Uberdruck und im Ausiaufspalt durch den Sog der Grenzschichtströmungen Unterdruck.
  • Bei Verwendung von luftundurchlässigen Tüchern oder Sieben verursachen die durch Grenzschichtströmungen über dem Sieb erzeugten Druckdifferenzen Luftströmungen durch das Sieb hindurch.
  • Die erste und zweite Trocken gruppe einer Papiermaschine ist gewöhnlich mit einer sog. Eintuchführung versehen, die oft derart ausgeführt ist, daß die Papierbahn an den Oberzylindern zwischen Tuch und Zylinder und an den Unterzylindern außenseitig am Tuch liegt.
  • Bei der Einfilzführung sind zahlreiche Probleme aufgetreten, die sich aus den durch Grenzschichtströmungen verursachten Druckdifferenzen an verschiedenen Stellen des Tuches ergeben. Die Luft ist bestrebt, vom höheren zum kleineren pruck zu strömen und dadurch den Stützkontakt zwischen Tuch und Papierbahn zu unterbrechen. Die problematischen Stellen sind Auslauf- und Einlaufspalt. An beiden Stellen ist die über dem Sieb herrschende Druckdifferenz bestrebt, die Papierbahn vom Sieb abzuheben. Wenn das Abheben erfolgt ist, beginnt sich die Papierbahn wegen den in der Tasche auftretenden Luftströmungen unstabil zu verhalten. An den Unterzylindern dehnt sich die abgehobene Bahn häufig unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft. Als Folge daraus ergeben sich starke Faltenbildung im Einlaufspalt und schlimmstenfalls Bahnrisse.
  • Zur Lösung der im vorstehenden beschriebenen Probleme wurden verschiedene Abdichtungskonstruktionen entwickelt, die den Eintritt von Grenzschichtströmungen der bewegenden Oberfläche in den Spalt verhindern sollen.
  • Z. B. ist in der Anmeldung DE-OS Nr. 2 712 184 eine Abdichtungskonstruktion für diesen Zweck beschrieben.
  • Das im Bereich der Einfilzführung auftretende Flattern der Papier bahn beruht auf den genannten Grenzschichtströmungen und Adhäsionskräften. Wie gesagt, entsteht infolge der Grenzschichtströmungen in den durch Tuch/Bahn und Zylinderoberfläche begrenzten Schächten oder Spalten Ober-oder Unterdruck, der bestrebt ist, die Bahn vom Tuch abzuheben. Außerdem ist die Papierbahn aufgrund von Adhäsionskraftwirkung bestrebt, der dichteren und glatteren Oberfläche, d. h. dem Zylinder, zu folgen, was seinerseits dazu beiträgt, die Bahn vom Tuch abzuheben.
  • Es wurde festgestellt, daß das Flattern der Bahn im Oberspalt am meisten an den Rändern auftritt, während die Bahn im Unterspalt über die ganze Breite flattert. Dies hat seine Ursache darin, daß die Luft bestrebt ist, an den Seiten der Maschine in den Oberspalt zu strömen, wo Unterdruck herrscht. Wenn die Bahn auch nur gering vom Tuch abgehoben ist, beginnt der Bahnrand infolge querlaufender Luftströmung zu flattern. Im Unterspalt herrscht dagegen Ueberdruck und die Luft strömt zu den Seiten der Maschine aus dem Spalt aus und durch das Tuch hindurch, wobei die Bahn bestrebt ist, sich vom Tuch abzuheben.
  • Allgemein kann festgestellt werden, daß das Flattern der Bahn von ihren Randgebieten ausgeht und sich dieses Randflattern über die ganze Breite der Bahn ausbreiten kann, und zwar derart, daß sich die Bahn vom Trockensieb völlig abhebt und reißt oder zumindest Falten in der Bahn verursacht werden.
  • In der FI-Patentanme1.dung Nr. 803891 der Anmelderin ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verringerung der durch Grenzschichtströmungen verursachten Mängel beschrieben.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß die in obengenannter Anmeldung beschriebene Vorrichtung das im Oberspalt auftrctende Flattern insbesondere in dem Fall nicht verhindern kann, wenn eine alte Papiermaschine durch Modernisierung in eine Maschine mit Einfilzführung umgebaut wird. In alten Maschinen sind die freien Züge zwischen den Zylindern sehr lang und gegen Flattern besonders anfällig.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die insbesondere das im Oberspalt auftretende Flattern der Ränder der Bahn in einer mit Einsiebführung versehenen Papiermaschine verhindert.
  • Zur Erreichung der im vorstehenden beschriebenen und weiter unten deutlich werdenden Ziele ist für das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen charakteristisch, daß hauptsächlich in den Bereichen der beiden Ränder der Bahn auf der Seite des Trockensiebes und in entgegengesetzter Richtung zum Lauf von Trockensieb und Bahn Luftstrahlen ausgeblase werden und daß genannte Luftstrahlen im Bereich des zwischen Trockenzylinder und der vom Trockensieb getragenen Bahn gebildeten keilförmigen Raumes wenigstens bis zur Grundlinie des genannten keilförmigen Raumes gegen das Trockensieb gerichtet werden.
  • Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ihrerseits im wesentlichen charakteristisch, daß sie aus an der Stützkonstruktion angebrachten, in Nähe der beiden Randbereiche der Bahn befindlichen Düsenkästen besteht, die an der Tragflächenseite an der Seite des Trockensiebes mehrere Düsenspalte haben, deren Düsenöffnungen auf das Trockensieb in entgegengesetzter Richtung zu dessen Lauf gerichtet sind oder die Krümmung des an die Diisenspalte grenzenden Stückes der Tragfläche derart ausgebildet ist, daß die Strahlrichtung dem Lauf des Trockensiebes entgegengesetzt ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann deren Tragbalken oder ein anderes entsprechendes Tragelement durch Drehung um eine mit den Rotationsachsen der Trocken zylinder parallele Achse in die optimale Lage gebracht werden, so daß das. Flattern der Randbereiche und die dadurch verursachten Nachteile minimiert werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Figuren der beigefügten Zeichnung, auf deren Einzelheiten die Erfindung nicht begrenzt ist, ausführlich beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt von einer mit Einsiebführung versehenen Papiermaschine einen Teil der Trockengruppe, wo in den Preßspalten Uber- und Unterdrücke entstehen, die die Hahn vom Sieb abheben.
  • Fig. 2A und 2B veranschaulichen das Ablösen der Bahn vom Sieb aufgrund des im Oberspalt entstehenden Unterdruckes und der Wirkung von Adhäsionskräften.
  • Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Fig. 4 zeigt den Schnitt IV-IV aus Fig. 3 in größerem Maßstab.
  • In der Einsiebführung nach Fig. 1 liegt die Papierbahn W an den Oberzylindern 10 der Trockenpartie unter dem Sieb 12 und an den Unterzylindern 11 auf dem Sieb 12. Aufgrund der Grenzschichtströmungen entsteht im Oberspalt K- Unterdruck und im Untcrspalt K+ I)ber^(3ruek. Die Nachteile des im Unterspalt K+ entsteElenden Uberdruckes lassen si oh leicht durch ein Verfahren und eine Vorrichturii: el imi nieren, die ir der obengenannten FI-Anmeldung 8038«1 beschrieben sind. I)ii gegen läßt sich das im Oberspalt K- auftretende Flattern -veranschaulicht in Fig. 2A und 2B - des Randes W1 der Papierbahn W mit dem in obengenannter Anmeldung beschriebenen Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung insbesondere bei alten Maschinen nicht beherrschen, die modernisiert und mit Einsiebführung ausgerüstet wurden.
  • Nach Fig. 3 und II besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 aus einem zwischen den Trockenzylindern 10 und 11 verlaufenden Transportsieb 12 und einem dicht am Lauf der Bahn, an der Seite von Trockensieb 12 angeordeten rohrförmigen Balken 22, der parallel zu den Rotationsachsen der Zylinder 10 und 11 verläuft. Balken 22 ist an seinen Enden auf Trägern (nicht dargestellt) derart abgestützt, daß er sieh zu dem weiter unten deutlich werdenden Zweck um die Achse A-A drehen läßt. Beide Enden des Balkens 22 sind mit Rohren 21a und 21b verbunden, durch welche Blasluft in die Vorrichtung 20 geleitet wird. Die Zuführung der Blasluft ist mit Pfeilen Fin bezeichnet. Im Bereich beider Enden des Balkens 22 innerhalb der Stirnseiten 10' von Zylinder 10 befinden sich am Balken'-22 befestigte Diisengehäuse 23a und 23b. Diese Düsengehäuse 23a und 23b grenzen an die geschlossene Außenseite 24 und an die geschlossenen Stirnseiten sowie an die Innenseite 25, in der sich mehrere parallele Düsenspalte 26 befinden. Die Innenfläche bildet mit den Düsenspalten 26 die Tragfläche 25 der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Düsenkästen 23a und 23b sind in den Randbereichen W' der Bahn W angeordnet.
  • Gemäß dem Verfahren der Erfindung werden aus den Düsenspalten 26 Luftstrahlen F1 in entgegengesetzter Richtung zum Lauf von Bahn W und Transpontsiet 12 geblasen. Die l,jektionswirkung der aus den Düsen 26 ausströmenden l.uítstr.hlen F1 kompensiert an dieser Stelle den auf der anderen Seite von Bahn W im Schacht K- herrschenden Unterdruck und dessen nachteilige Auswirkungen. Genannte Ejektionswirkung ist mit Pfeilen F2 bezeichnet. Dadurch haften Bahn W und ihre Händer W' zuverlässig am Transportsieb 12 und die in Fig. 2A dargestellte Falte Wp kommt nicht zum Entstehen.
  • Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Blasverfahren ist imstande, das Flattern des Randes W' der Bahn W auch dann zu beseitigen, wenn die Verhältnisse das Flattern begünstigen, wie beispielsweise bei alten Maschinen, bei denen die freien Züge zwischen den Trockenzylindern 10 und 11 lang sind.
  • Für die Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens ist wesentlich, daß sich die Blasung bis zur Berührungslinie B von Bahn W und Oberzylinder 10 erstreckt.
  • Die beste Richtung für die aus den Diisenspalten 26 ausströmenden Luftstrahlen F1 ist von der MascElinengeschwindigkeit und von vielen anderen örtlichen Faktoren abhängig.
  • Deshalb ist der Winkel a zwischen der Tragfläctie 25 der Blaselemente und des an dieser Stelle befindlichen Siebes 12 derart ausgeführt, daß er auch während des Betriebes gegen dert und damit die beste Ausrichtung der Strahlen F1 für jede Fahrgeschwindigkeit und -bedingung gefunden werden kann.
  • Ein wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung keine zu starke Trocknung der Ränder von Bahn W verursacht, denn die aus den Düsen 26 ausströmenden Blasluftstrahlen F1 berühren die Papierbahn W an keiner Stelle direkt.
  • Das erfincungs gemäße Verfahren ist bei Bedarf auch zur Erleichterung (ier Bahnendführung geeignet, da der Randstreifen dank dem Verfahren fest am Sieb 12 haften bleibt.
  • Das Verfahren kann außerdem speziell zur Endführung einesetzt werden, wobei die benötigte Blasluft über Reduzierventile aus dem Druckluftnetz entnommen werden kann. Wenn die Bahn W in voller Breite aufgeführt ist, wird die Blasung ausgeschaltet. Der Einsatz von Druckluft als Blasluft vereinfacht die Vorrichtungen.
  • Wie gesagt, kann der im vorstehenden genannte Winkel cx auch während des Betriebes reguliert werden, womit sich bezüglich Minimierung von Flattern und Bahnrissen das Optimum von Winkel a suchen läßt. Im allgemeinen ist der günstigste Winkel a im Bereich 50..150 zu finden.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist an der Vorderkante der Tragfläche 25 ein bestimmtes kleines, vom Drehwinkel unabhängiges Spiel A zu dem an dieser Stelle befindlichen Transportsieb 12 vorhanden. Die Größe des Spieles a liegt zwischen 10-25 mm. Die breite L der Düsenspalte liegt zweckmäßig im Bereich 300-600 mm. Ein Düsenkasten hat z. B. 2...10 Düsenspalte 26, zweckmäßig ca. 3...6 Stück.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, erstreckt sich die Tragfläche 25 der Blasvorrichtung im wesentlichen über die hälfte der Länge des gemeinsamen Laufes von Trockensieb 12 und Bahn W. In der Praxis liegt die Länge der Tragfläche 25 der Düsenkästen 23a, 23b im allgemeinen zwischen 30...60 % des genannten freien Zuges von Trockensieb 12 und Bahn W.
  • Die Düsenspalte 26 sind derart ausgerichtet, daß die Blasrichtung der Strahlen F1 in entgegengesetzter Richtung zum Lauf des Trockensiebes verläuft. Die Ausrichtung der Strahlen kann auch mit Foil-Düsen erfolgen, wobei der an die Düsenspalte angrenzende bogenförmige Teil dear Tragfläche eine Drechung des Strahles entgegen den Lauf des Trockensiebes ve r ur:3 act t Geometrie und Eigenschaften von Foil-Düsen sind in der FI-Anmeldung Nr. 781375 d. r Anmelderin beschrieben.
  • In dieser Anmeldung ist eine Diise beschri eb?r0 , mit der ein trocknender oder tragender UnterdruckKasstrom auf eine Bahn oder dergleichen gerichtet wird. Die betreffende Düse besteht aus einem Düsengehäuse, an dessen einer Seite sich ein Düsenspalt befindet, der einerseits von einer Strömungsvorderplatte und andererseits von einer Wand begrenzt wird, die sich als bogenförmige Leitfläche und weiter als ein eine Tragfläche bildender Teil fortsetzt. Genannter Düsenspalt liegt in Gasströmungsrichtung vor der Ebene der Zulaufkante der bogenförmigen Leitfläche. Das Verhältnis von Breite des Düsenspaltes und Biegeradius der genannten Leitfläche ist bei den auftretenden Gasströmungsgeschwindigkeiten so gewählt, daß sich die Gasströmung von der bogenförmigen Leitfläche im wesentlichen vor deren Auslaufkante ablöst.
  • Vorrichtungen gemäß vorliegender Erfindung werden an den genannten keilförmigen Räumen K- an der Oberzylinderreihe der Trockenpartie an allen Oberzylindern 10 wenigstens im Anfangsteil der Trockenpartie angebracht, wo die Bahn schwächer ist. Bei Bedarf können die erfindungsgemäßen Vorrichtungen 20 in allen keilförmigen Unterdruekräumen K-angeordnet werden, in denen sich die Bahn auf der Seite des genannten keilförmigen Raumes K- befindet.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen lassen sich gut zusammen mit den in der FI-Anmeldung Nr. 803891 der Anmelderi n beschriebenen Vorrichtungen verwenden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 0 Verfahren in der Trocken partie einer Papiermaschine zur Stabilisierung des Laufes der Papierbahn, wobei die Papierbahn (W) in dem Verfahren von einem Trockensieb (12) oder entsprechenden Tuch getragen derart von einer zur anderen Reihe von Trockenzylindern (10, 11) transportiert wird, daß sich Bahn (W) an einer der Trockenzylinderreihen zwischen Trockensieb und Zylinderoberfläche befindet und an der anderen Trockenzylinderreihe auf der Außenfläche des Trockensiebes läuft, wobei in dem Verfahren Blasvorrichtungen verwendet werden, mit denen der Lauf der Bahn in den zwischen den Trockenzylinderreihen verlaufenden gemeinsamen Zügen von Bahn und Trockensieb (12) stabilisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß hauptsächlich in den Bereichen der beiden Ränder (W') von Bahn (W) auf der Seite des Trockensiebes (12) und in entgegengesetzter Richtung zum Lauf von Trockensieb und Bahn Luftstrahlen (F1) ausgeblasen werden und daß genannte Luftstrahlen (F1) im Bereich des zwischen Trockenzylinder (10) und der von Trockensieb (12) getragenen Bahn (W) gebildeten keilförmigen Raumes (K-) wenigstens bis zur Grundlinie (B) des genannten keilförmigen Raumes (K-) gegen das Trockensieb (12) gerichtet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit genannten Luftstrahlen (F1), die durch mehrere aufeinanderfolgende Düsenspalte ausgeblasen werden, Luft ejektiert (F2) wird und der in diesem Bereich auf der entgegengesetzten Seite von Bahn (W) im keilförmigen Raum (K-) herrschende Unterdruck zum Zwecke des Haftens von Bahn (W) und deren Rändern (W') am Transportsieb (12) kompensiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mit Hilfe genannter Luftstrahlen (F1) erzielte Blasbereich über ca. 30...60 % der Länge des gemeinsamen, zwischen den Trockenzylinderreihen (10, 11) verlaufenden freien Zuges von Trockensieb (12) und Bahn (W) erstreckt.
  4. II. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß genannte Luftstrahlen (F1) mit Foil-Düsen erzeugt und auf das Trockensieb (12) gerichtet werden, wobei deren Düsenöffnung in Gasströmungsrichtung gesehen vor der Zulaufkantenebene der bogenförmigen Leitfläche liegt und daß das Verhältnis der Breite genannter DUsenöffnungen und des Bogenradius genannter Leitfläche bei den auftretenden Gasströmungsgeschwindigkeiten derart gewählt wurde, daß sich die Gasströmung von der bogenförmigen Leitfläche wesentlich vor deren Hinterkante ablöst.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß genannte Luftstrahlen (F1) aus mehreren aufeinanderfolgenden Düsenspalten (26) ausgeblasen werden und daß der zwischen der Tragfläche (25) der Düsen und dem sich an dieser Stelle befindlichen Trockensieb (12) gebildete Winkel (a) zur Minimierung des Flatterns der Bahn (W) zweckmäßig während des Betriebes reguliert wird und daß genannte Regulierung durch Drehung der Blasvorrichtung um die in Nähe der Ebene von Trockensieb (12) befindliche Achse (A-A) erfolgt, die parallel zu den Rotationsachsen der Trockenzylinder (10, 11) liegt.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausfiihrung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer Tragkonstruktion (22) besteht, an der sich Düsenkästen (2ja, 23b) befinden, durch welche hindurch eine Luftblasung auf den zwischen den Trockenzylindern verlaufenden, gemeinsamen Zug von Trockensieb (12) und Bahn (W) gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß genannte Vorrichtung aus an der Stützkonstruktion angebrachten, in Nähe der beiden Randbereiche von Bahn (W) befindlichen Düsenkästen (23a, 23b) besteht, die an der Tragflächenseite (25) an der Seite von Trockensieb (12) mehrere Düsenspalte (26) haben, die auf das Trockensieb (12) in entgegengesetzter Richtung zu dessen Lauf gerichtet sind oder die Krümmung des an die Düsenspalte (26) grenzenden Stückes der Tragfläche (25) derart ausgebildet ist, daß die Strahlrichtung dem Lauf des Trockensiebes (12) entgegengesetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als genannte Tragkonstruktion (22) ein mit den Rotationsachsen der Trockenzylinder (10, 11) paralleler, sich über die ganze Breite von Bahn (W) erstreckender, langer Balken (22) dient, der an seinen beiden Enden so gestützt ist, daß er sich um eine in Richtung der Rotationsachsen der Trokkenzylinder (10, 11) verlaufende Achse (A-A) drehen läßt, und daß von genanntem Balken (22) in Nähe der Ränder (W') von Bahn (W) befindliche Düsenkästen (26) ausgehen, die geschlossene Außenfläche und Stirnseiten sowie auf der Seite des Transportsiebes (12) eine mit Düsenspalten (26) versehene Tragfläche (25) haben.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderkante der mit mehreren aufeinanderfolgenden Dusenspalten (26) versehenen Tragfläche (25) ein im wesentlichen vom Drehwinkel (a) der Tragfläche unabhängiges, kleines Spiel vorhanden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des genannten langen Balkens (22) an Zulaufrohre (21a) für Blasluft angeschlossen sind, die mit dem Innenraum der Düsenkästen (23a, 23b) verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß genannte Tragfläche (25) mehrere, im wesentlichen in gleichen Abständen zueinanderliegende, untereinander parallele Düsenspalte (26) hat, deren Längsrichtung in gleicher Richtung wie die Rotationsachse der Transportzylinder verläuft.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß' die in Frage kommenden Vorrichtungen an allen Keilräumen (K-) mit Unterdruck angeordnet sind, an denen die Papierbahn (W) wenigstens im Anfangsteil der Trockenpartie auf der Seite des Keilraumes läuft.
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