DE3337406A1

DE3337406A1 - Vorrichtung zur abfallfreien verformung von platten oder folienbahnabschnitten aus thermoplastischem kunststoff

Info

Publication number: DE3337406A1
Application number: DE19833337406
Authority: DE
Inventors: Günther 7103 Schwaigern Kiefer
Original assignee: Adolf Illig Maschinenbau GmbH and Co KG
Current assignee: Adolf Illig Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority date: 1983-10-14
Filing date: 1983-10-14
Publication date: 1985-04-25
Also published as: GB2147848B; FR2553336A4; DE3337406C2; GB8425613D0; GB2147848A; FR2553336B4

Description

ADOLF ILLIG " · 71 CO HEILBRONN

MASCHINENBAU GMBH & CO. ■

MAUERSTRASSE 100 7. 10. 1983

VORRICHTUNG ZUR ABFALLFREIEN VERFORMUNG VON PLATTEN ODER FOLIENBAHNABSCHNITT AUS THERMO-" PLASTISCHEM KUNSTSTOFF

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur abfallfreien Verformung von Platten oder zuvor zugeschnittenen Folienbahnabschnitten aus thermoplastischem Kunststoff durch Differenzdruck, mit einer Formstation , in der das Beheizen der eingespannten Platte bzw. des Folienbahnabschnittes erfolgt, und in der ein fester und ein beweglicher Spannrahmen sowie ein höhenbeweglicher Formtisch zur Aufnahme einer Tiefziehform angeordnet sind, mit · einer der Formstation vorgeschalteten Beschickungsstation und einem zwischen beiden Stationen verlaufenden Transport, nach Patent (Patentanmeldung P 32 20 416.7-16).

Das Hauptpatent lehrt die Verwendung eines im unteren Spannrahmen eingelassenen Schneidbandes, das einen Bruchteil der Plattenstärke vorsteht und ein am oberen Spannrahmen angeordnetes Rohr, das mit einem Heizkreislauf in Verbindung steht. Es geht ferner darauf ein , daß man dieses Rohr abwechselnd mit einem erwärmten und einem kalten Medium durchströmen kann. Beim Erwärmen der Platte wird damit der Spannrand erwärmt, um Verzug zu vermeiden. Um auch Verzug beim Abkühlen des verformten Teiles zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, das Rohr während des Kühlprozesses mit kaltem Medium zu durchströmen.

Bei der in Fig. 4 des Hauptpatentes dargestellten Schaltung von Heiz- und Kühlgerät ist eine Vermischung des Heizmediums und des Kühlmediums gegeben. Dies hat sich als sehr ungünstig herausgestellt, vor allem, wenn bei der Beheizung mit Temperaturen von über 100° C gearbeitet wird. in diesem Falle steht das Heizmedium , wenn Wasser verwendet wird, unter einem erhöhten Druck von 3 bis 4 bar. Bei der Umschaltung trifft dann

kaltes Medium auf das heijle,. meist -rmtbi einem anderem D stehende Heizmedium. Störungen durch Dampfbildung und Entgasung des in der Kühlflüssigkeit gelösten Sauerstoffes sind die Folge.

Aufgabe der Erfindung ist es,eine Beheizung^und Kühlung der Spannrahmen zu ermöglichen, ohne daß eine Vermischung der Flüssigkeiten stattfindet. Damit sollten Störungen durch diese Vermischung vermieden werden. Es sollte ferner die Verwendung unterschiedlicher Heiz- und Kühlmedien möglich sein, um sie den Erfordernissen entsprechend anpassen zu können. Der Aufwand an Schaltventilen sollte gering sein.

Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, am Spannrahmen zwei Rohre übereinander anzuordnen, von denen eines von einem beheizten Medium, das andere von einem Kühlmedium, durchströmbar ist. Das Durchströmen wird abwechselnd vorgenommen. Es hat sich gezeigt, daß zwar beim Heizen über das eine Rohr das Kühlmedium im anderen Rohr mit erwärmt werden muß und umgekehrt. Dies geschieht bei den relativ kleinen Rohrquerschnitten jedoch überraschend schnell. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, am oberen Spannrahmen das untere Rohr als Heizrohr auszubilden und ein Kupferrohr zu verwenden wegen dessen guter Wärmeleitfähigkeit. Auch ist es vorteilhaft, dafür zu sorgen, daß das obere Rohr nur örtlich mit dem Spannrahmen in Verbindung steht, so daß hier keine zu starke Erwärmung/Kühlung des unteren Spannrahmenbereiches erfolgt.

Die Erfindung ist anhand der schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt :

Fig. 1 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs des Spannrandes im eingeklemmten Zustand in der Formstation.

Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Spannrahmens nach Fig. 1.

Fig. 3 eine Darstellung von Heiz- und Kühlkreislauf für die Spannrahmentemperierung .

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist am obreren Spannrahmen außer dem Rohr 28 ein zweites Rohr 4 2 auf, das mit dem Rohr eng verbunden ist. Eine solche Verbindung kann z.B. durch Löten hergestellt werden. Um einen zu starken Temperaturübergang zum Spannrahmen 7 zu vermeiden, liegt das Rohr 4 2 nur örtlich an Stegen 44 an diesem an, d.h. es sind Aussparungen 43 ausgefräst.

In Weiterbildung der Erfindung ist am festen Spannrahmen 6 außer dem Rohr 41 ein Rohr 45 befestigt. Gemäß Fig. 3 steht nun das Temperier.gerät 40 mit den Rohren 28, 41 in .Verbindung, ein Ventil 31' im Zulauf genügt zur wahlweisen Zu- und Abschaltung des beheizten Mediums.

Das Kühlgerät 35 führt gekühltes Medium zu den Rohren 42 und 45, ein Ventil 30' ermöglicht das Zu- bzw. Abschalten des Kühlkreislaufes.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das am Spannrahmen 7 an der der Platte zugewandten Seite befestigte Rohr 28 als Heizrohr zu verwenden. Während·des Beheizens des Spannrandes über dieses Rohr ist das Ventil 30' geschlossen, das sich im Rohr 4 2 befindliche Medium erwärmt sich mit. Wird nun gekühlt, schaltet das Ventil 30' auf Durchgang, das Ventil 31' geht in Sperrstellung. Jetzt kühlt das sich im Rohr 28 befindliche Medium mit ab. Es hat sich überraschend gezeigt, daß diese gegenseitige Beeinflussung keine negativen Auswirkungen hat und ohne weiteres in Kauf genommen werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

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Vorrichtung zur abfallfreien Verformung von Platten oder zuvor zugeschnittenen Folienbahnabschnitten aus thermoplastischem Kunststoff durch Differenzdruck, mit einer Formstation , in der das Beheizen der eingespannten Platte bzw. des Folienbahnabschnittes erfolgt und in der ein fester und ein beweglicher Spannrahmen sowie ein höhenbeweglicher Formtisch zur Aufnahme einer Tiefziehform angeordnet sind, mit einer der Formstation vorgeschalteten Beschickungsstation und einem zwischen beiden Stationen verlaufenden Transport, bei der im unteren Spannrahmen ein glattes, scharfes Schneidband innerhalb der Umrißkontur des fertigen Teiles eingelassen ist,das einen Bruchteil der Plattenstärke vorsteht und bei der am oberen Spannrahmen ein Rohr zur Durchführung eines Mediums gegenüber dem Schneidband angeordnet ist, welches mit einem Heizkreislauf in Verbindung steht, nach Patent (Patentanmeldung 32 20 416.7-16), dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beheizten Rohr (28) ein zweites Rohr (42) verbunden ist, das mit einem Kühlgerät (3 5) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das gekühlte Rohr (42) zwischen dem beheizten Rohr (28) und dem Spannrahmen (7) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (7) mit Aussparungen (43) versehen ist, so daß das an ihm anliegende Rohr (4 2) nur örtlich an Stegen (44) anliegt.
3337416mantelflache der Anschlußkappe (5) einen mehreckigen Querschnitt aufweist.
5. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Au Ι'κμιιπ.ίμ Le 1 Π äche der Anschlußkappe (5) einen viereckigen Querschnitt aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Bauelementes nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den der Außenmantelfläche der Anschlußkappe (5) entsprechenden Hohlraum (3) eines Preßwerkzeuges (2) ein Einlegeteil (4) aus dem Material der Anschlußkappe (5) eingelegt wird, und daß ein Stempel (1) relativ gegen den Hohlraum (3) des Preßwerkzeugs (2) in das Einlegeteil (4) bewegt wird, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Körpers (11) des elektrischen Bauelementes angepaßt ist, so daß eine fließverformte Anschlußkappe (5) gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel ( 1) nach dem Zuriickbewegen aus dem Hohlraum (3) des Preßwerkzeuges (2) unmittelbar darauffolgend durch einen Trägerkörper (11) eines elektrischen Bauelementes ersetzt wird, wobei das elektrische Bauelement mit den Anschlußkappen (5) elektrisch gut leitend kontaktiert wird .