DE3337026A1 - Aminoxidsulfonate - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft neue oberflächenaktive Verbindungen mit einer Aminoxid-Gruppierung und einer oder
zwei Sulfonatgruppen als wasserlöslich machende Gruppen und ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der neuen Aminoxidsulfonate als Waschrohstoff
für Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere für kosmetische Anwendungen.
Es ist bekannt, daß oberflächenaktive Verbindungen mit zwitterionischer oder ampholytischer Struktur wünschenswerte
Eigenschaften, insbesondere in bezug auf die Haut- und Schleimhautverträglichkeit aufweisen. Leider
zeigen viele dieser Verbindungen auch Nachteile, die besonders auf dem Gebiet der kosmetischen Wasch-
und Reinigungsmittel unerwünscht sind. Die wäßrigen Lösungen sind z.B. oft nicht genügend schaumstark und
lassen sich mit Elektrolyten nicht ausreichend verdicken.
Gegenstand der Erfindung sind neue Aminoxidsulfonate, üie gekennzeichnet sind durch die allgemeine Formel I
Patentanmeldung D 6797 HENKELKGaA
CH2-CH(OH)-CH2-SO3 M
R N —» O
in der R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 8 - 20 C-Atomen, R1 die Gruppe -CH2-CH(OH)-CH2-SO3 M, eine Alkylgruppe
mit 1-4 C-Atomen oder eine 2-Hydroxyalkylgruppe mit 2-4 C-Atomen und M ein Kation aus der Gruppe
Alkalimetall, Ammonium, Mono-, Di-oder Trialkylolammonium mit 2 oder 3 C-Atomen in der Alkylolgruppe darstellt.
Diese neuen Aminoxidsulfonate weisen wertvolle Tensideigenschaften
auf. Sie sind gut wasserlöslich und beständig in neutraler, saurer und alkalischer wäßriger
Lösung. Die wäßrigen Lösungen weisen hohe Netz- und Schäumkraft sowie ein befriedigendes Waschvermögen auf.
Die Verbindungen sind darüber hinaus gut haut- und schleimhautverträglich und beeinflussen das natürliche
Quellverhalten der Haut nur "wenig, wie aus Versuchen an
isolierter Schweineepidermis hervorgeht. Die Viskosität verdünnter wäßriger Lösungen der neuen Aminoxidsulfonate
läßt sich darüber hinaus durch Zugabe von Elektrolyten, z.B. von Alkalichloriden wie Kochsalz, stark erhöhen.
Wegen der guten Anwendungseigenschaften und der guten technischen Verfügbarkeit kommt den Verbindungen der
Formel I , in welcher R die Gruppe -CH2-CH(OH)-CH2-SO3
M und M ein Alkalimetallkation bedeutet, die größte Bedeutung zu.
Patentanmeldung D 6797 HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Die neuen Aminoxidsulfonate lassen sich aus Verbindungen der allgemeinen Formel II
CH2-CH(OH)-CH2-SO3 M
II R N
1
,J
,J
in der R, R und M die für Formel I angegebene Bedeutung haben, durch Umsetzung mit Wasserstoffsuperoxid
in wäßriger Lösung herstellen. Verbindungen der allgemeinen Formel II sind literaturbekannt oder lassen sich
leicht nach literaturbekannten Verfahren herstellen.
Nach US-PS 3.198.822 werden Verbindungen der Formel II
aus primären Aminen (R-NH9) oder sekundären Aminen
1
(R-NH-R ) durch Umsetzung mit dem Reaktionsprodukt aus Natriumhydrogensulfit und Epichlorhydrin erhalten. Die Herstellung der Amindisulfonate der Formel II, in der R1 die Gruppe - CH2-CH(OH)-CH2-SO3 M bedeutet, erfolgt bevorzugt durch Umsetzung von primären Alkylaminen R-NH2 mit einer Lösung von ca. 2 Mol Epoxypropansulfonsäure-Alkalisalz, wie sie z.B. nach DE-PS 702.732 herstellbar ist, pro Mol Amin. Eine solche Lösung von Epoxypropansulfonsäure-Alkalisalzen ist auch durch Umsetzung von i-Chlor-2-hydroxypropansulfonat-Alkalisalz mit Alkalihydroxid in wäßriger Lösung zugänglich.
(R-NH-R ) durch Umsetzung mit dem Reaktionsprodukt aus Natriumhydrogensulfit und Epichlorhydrin erhalten. Die Herstellung der Amindisulfonate der Formel II, in der R1 die Gruppe - CH2-CH(OH)-CH2-SO3 M bedeutet, erfolgt bevorzugt durch Umsetzung von primären Alkylaminen R-NH2 mit einer Lösung von ca. 2 Mol Epoxypropansulfonsäure-Alkalisalz, wie sie z.B. nach DE-PS 702.732 herstellbar ist, pro Mol Amin. Eine solche Lösung von Epoxypropansulfonsäure-Alkalisalzen ist auch durch Umsetzung von i-Chlor-2-hydroxypropansulfonat-Alkalisalz mit Alkalihydroxid in wäßriger Lösung zugänglich.
Als Ausgangsprodukte geeignete Amine sind z.B. primäre lineare oder verzweigte Alkylamine oder Alkenylamine
mit 8-20 C-Atomen. Besondere Bedeutung kommt den
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung D 5797 HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
linearen Fettaminen, vor allem dem aus Kokosfettsäure
herstellbaren n-C. 2~c-i g-Fettamin (Kokosamin ci2~ci8^
und dem aus gehärteter Talgfettsäure herstellbaren n-Cj- 18-Fettamin (Hydrotalgamin) zu, da die Verbindüngen
der Formel I, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 12-18 C-Atomen oder mit 16-18 C-Atomen besonders günstige Anwendungseigenschaften aufweisen.
Die Umsetzung der Aminsulfonate gemäß Formel II zu den Aminoxidsulfonaten der Formel I erfolgt in wäßriger
Lösung durch Zusatz von 1 - 1,2 Mol Wasserstoffsuperoxid pro Mol Aminsulfonat und Oxidation bei 20 8O0C,
bevorzugt bei 50 - 6O0C. Die Reaktionszeit beträgt in der Regel 2-4 Stunden. Zur Erreichung hoher
Umsetzungsgrade kann die Reaktion bis zu 8 Stunden ausgedehnt werden. Die Reaktion ist beendet, wenn im Reaktionsgemisch
kein freies Wasserstoffsuperoxid mehr nachweisbar ist. Geringe Restmengen können durch Zugabe von
wenig Formaldehydlösung reduziert werden.
Die neuen Aminsulfonate eignen sich aufgrund der beschriebenen
Anwendungseigenschaften als waschaktive Verbindungen für die Herstellungen von Wasch- und Reinigungsmitteln.
Aufgrund der guten Wasserlöslichkeit eignen sie sich vorzüglich für flüssige Formulierungen.
Die günstigen dermatologischen Eigenschaften machen die neuen Aminoxidsulfonate besonders geeignet für
flüssige Haar- und Körperwaschmittel sowie Badezusätze. Obwohl die neuen Aminoxidsulfonate auch als alleinige
Tensidbasis für solche flüssige kosmetische Wasch- und Reinigungsmittel geeignet sind, werden bevorzugt Gemische
mit üblichen, stark schäumenden anionischen Tensiden verwendet. Flüssige Haar- und Körperwaschmittel
und Badepräparate, enthaltend 5-50 Gew.-% anionische
ORIGINAL INSPECTED
Patentanmeldung ~ 67Q7 HENKELKGaA
- ■ ZR-FE/Patente
Tenside, bevorzugt Alkylsulfate und/oder Alkylpolyglykolethersulfate
mit 10-16 C-Atomen in der Alkylgruppe und gegebenenfalls 1-6 Glykolethergruppen in Form
ihrer Alkali-, Ammonium- oder Alkylolammoniumsalze mit 2 oder 3 C-Atomen in der Alkylolgruppe werden durch
einen Zusatz von 1-25 Gew.-% der neuen Aminoxidsulfonate in ihren dermatologischen und anwendungstechnischen
Eigenschaften günstig beeinflußt. Als anionische Tenside können außerdem Seifen aus natürlichen oder
synthetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren, sekundäre Alkansulfonate, oC -Olefinsulfonate und Hydroxyalkansulfonate,
wie sie durch Sulfonierung von o6" -Olefinen mit Schwefeltrioxid erhalten werden,
oc -SuIfofettsäuremethylester-Salze, Sulfobernsteinsäuremonoalkylester-Salze,
Alkylpolyglykolethercarboxylate, Acylsarkoside, Acyltauride, Acylisethionate und andere
bekannte Aniontenside verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern:
Patentanmeldung D 6797 HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
1. N.N.-Bis-(2-hydroxy-3-Na-sulfonato)-propyl-tetradecylaminoxid
a) Herstellung des Amindisulfonats der Formel
CH_-CH(OH)-CH9-SO-Na
n -C14 H29
CH2-CH(OH)-CH2-SO3Na
Zu einer Aufschlämmung von 169,4 g i-Chlor-2-hydroxypropansulfonat-Na
(89 %ig, 0,77 Mol) in 250 ml Wasser wurden 61,6 g 50 %ige Natronlauge (0,77 Mol) innerhalb
von 30 Minuten unter Rühren bei einer Tempera-Ιο
tür von 25 C zugegeben. Die Lösung wurde noch 30 Minuten bei dieser Temperatur nachgerührt.
Diese Lösung wurde zu einer Lösung von 82,2 g n-Tetradecylamin
(0,385 Mol) in 150 ml Ethanol bei 40°C unter Rühren innerhalb 75 Minuten zugetropft. Es bildete
sich ein weißer Niederschlag. Danach wurden 200 ml 50 %iges Ethanol zugegeben und weitere 2 Stunden
bei 6O0C gerührt. Nach Kühlung auf 300C wurde
eine in zwei flüssige Phasen separierende Flüssigkeit erhalten. Die obere Phase wurde verworfen. Die
untere Phase wurde zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wurde in 1 1 Isopropanol aufgeschlämmt, zur
Siedetemperatur erhitzt, abgekühlt und filtriert. Es wurden 195 g eines trockenen, farblosen Produktes
mit folgenden Analysendaten erhalten:
Patentanmeldung D 6797 HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
- ι/- /in
H2O : 1,54 Gew.-%
Cl^ : 4,7 Gew.-%
0 : 22,5 Gew.-%
S : 10,4 Gew.-%
b) Herstellung des Aminoxid-disulfonats der Formel
n " C14H29
CH0-CH(OH)-CH0-SO-Na
-CH(OH)-CH2-SO-Na
Zu einer Lösung von 106,6 g N.N-Bis-(2-hydroxy-3-Na-sulfonato)-propyl-tetradecylamin
(0,2 Mol) gemäß Beispiel 1a) in 400 ml Wasser wurde bei 500C
unter Rühren 27,2 g einer 30 %igen Lösung von Wasserstoffperoxid (0,24 Mol) zugetropft. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 60 C 12 Stunden lang nachgerührt. In dieser Zeit sank der pH-Wert der Lösung
von 11,3 auf 7,5 ab. Dann wurden erneut 3 g der
30 %igen Wasserstoffperoxidlösung zugesetzt und 8 Stunden bei 600C gerührt. Nach dieser Zeit lag
der pH-Wert bei 7,3 und der Restgehalt an H0O2 bei
0,025 Gew.-%. Die Lösung wurde dann zur Trockene eingeengt. Dabei wurden 122 g feuchter Rückstand
erhalten. Dieser wurde in 500 ml Methanol aufgeschlämmt,
aufgekocht, auf Raumtemperatur abgekühlt und abfiltriert. Nach erneutem Waschen und kaltem
Methanol, Filtration und Trocknung betrug die Ausbeute 86,1 g farbloser, feinpulvriger Substanz.
Patentanmeldung D 6797 HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
n,
Aus den vereinigten methanolischen Mutterlaugen wurden durch Einengen und Waschen mit kaltem Methanol
weitere 14g Substanz isoliert. Die Gesamtausbeute betrug 100 g. Das Produkt wies folgende Analysendaten
auf:
H2O : | 2 | /19 | Gew.- |
Cl*"* : | 4 | ,09 | Gew.- |
0 : | 25 | /7 | Gew.- |
S : | 10 | ,5 | Gew.- |
Das Produkt löst sich leicht in Wasser. Die 10 %ige
wäßrige Lösung weist bei 20°C einen pH-Wert von 7,7 auf und zeigt starke Oberflächenaktivitat.
2. N.N-Bis-(2-hydroxy-3-Na-sulfonato)-propyl-octadecylaminoxid
(Einstufenverfahren)
Zu einer Aufschlämmung von 270 g Octadecylamin
(1 Mol) in 550 ml Wasser wurde bei 700C in ca.
60 Minuten eine Lösung von 32Og Epoxypropansulfonat-Na
(2 Mol) in 200 ml Wasser bei gleichzeitiger Zugabe von 200 ml Isopropanol unter Rühren
zugegeben und das Reaktionsgemisch bei 70 C 2 Stun
den nachgerührt. Es wurde eine wasserhelle, dickflüssige Lösung erhalten.
Zu dieser Lösung wurden 136 g einer 30 %igen Lösung von Wasserstoffperoxid (1,2 Mol) bei 50 - 55°C
unter Rühren zugesetzt. Dabei trat leichte Erwärmung
des Reaktionsgemischs ein. Es wurde noch 2 Stunden bei 60 - 70°C nachgerührt. Nach dieser Zeit war im
Reaktionsgemisch kein H-O- mehr nachweisbar.
Patentanmeldung D 6797 HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
- V dl· .
Nach Zusatz von 1700 ml Methanol und Abkühlen auf 2O°C wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert
und mit kaltem Methanol gewaschen. Die Ausbeute betrug 534 g einer farblosen feinpulvrigen Substanz,
Für die anwendungstechnische Prüfung wurden folgende
Beispiele hergestellt:
3. N-(2-hydroxy)-ethyl-N-(2-hydroxy-3-Na-sulfonato)-propyl-kokosalkylamin-oxid
(hergestellt aus N-(2-hydroxy)ethyl-kokos-(C12-1o)alkylamin
durch Um-Setzung mit dem Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und Natriumsulfit und Oxidation mit H3O3). Das Produkt
wurde als 25 %ige Lösung erhalten.
4. N-(2-hydroxy)-ethyl-N-(2-hydroxy-3-Na-sulfonato)-propyl-talgalkylamin-oxid
(hergestellt aus N-(2-5 hydroxy)-ethyl-talgalkylamin durch Umsetzung mit
dem Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und Natriumsulfit und Oxidation mit H3O2). Das Produkt
wurde als 25 %ige Lösung erhalten.
5. N.N-Bis-(2-hydroxy-3-Na-sulfonato)-propyl-kokosalkylamin-oxid
(hergestellt analog Beispiel 2 ausgehend von Kokos-(C12_l8)-alkylamin). Das Produkt
wurde als 25 %ige Lösung erhalten.
6. N.N-Bis-(2-hydroxy-3-Na-sulfonato)-propyl-talgalkylamin-oxid
(hergestellt analog Beispiel 2 ausgehend von Talg-(C16 ,Q)-alkylamin). Das Produkt
wurde als 25 %ige Lösung erhalten.
Patentanmeldung
D 6797
HENKEL KGaA ZR-FE/Patente
- A
7. Schäumvermögen
Das Schäumvermögen wurde geprüft nach DIN 539O2-TO1
In der Tabelle 1 ist das Schäumvolumen bei 4O°C für Produktkonzentrationen von 0,5 g/l, 1,0 g/l
und 2,0 g/l Aktivsubstanz in Wasser von 12 angegeben.
d.H.
In Tabelle 2 ist das Schäumvolumen für eine Mischung aus 3 g/l eines Alkylpoly(2 EO)-glykolethersulfat-Na-Salzes
und 1 g/l des erfindungsgemäßen Aminoxidsulfonats unter Fettbelastung angegeben. In der
Tensidlösung wurden steigende Mengen (0,1 g/l, 0,2 g/l und 0,25 g/l) eines synthetischen Hautfettes
dispergiert und das Schaumvolumen nach DIN 53902-T01 in Wasser von 12°d.H. bestimmt.
Konzentration | Prod. | 3 | Schaumvolumen | 4 | Prod. | in ml | 5 | Prod. 6 |
470 | Prod. | 350 | 320 | |||||
0,5 g/l | 650 | 240 | 520 | 470 | ||||
1,0 g/l | 740 | 340 | 620 | 530 | ||||
2,0 g/l | 440 | |||||||
Sd 230/438539 4.04 83
Patentanmeldung n fi 7 q 7
HENKEL KGaA ZR-FBPatente
y/-
Belastung mit synth. Hautfett |
Prod. 3 | Schaumvolumen in | 4 | Prod. | ml | 5 | Prod. 6 |
900 | Prod. | 880 | 880 | ||||
- | 500 | 900 | 440 | 360 | |||
0,1 g/l | 340 | 300 | 450 | 340 | |||
0,2 g/l | 310 | 320 | 270 | 340 | |||
0,25 g/l | 270 | ||||||
8. Verdickbarkeit durch Elektroly te
Eine Lösung von 10 Gew.-% des Produktes 4 in Wasser wurde mit steigenden Mengen Natriumchlorid versetzt.
Die Viskosität der Lösung wurde mit einem Höppler-Kugelfallviskosimeter
bei 20°C bestimmt. Dabei wurden Lösungen folgender Viskosität erhalten.
Produkt 4 | (Gew.-% | Aktivsubstanz) | ) | mPa " s | 10 | 10 | 10 | io j |
NaCl | (Gew.-% | - | 1 | • 3 | i 5 |
|||
Wasser | 90 | 89 | 87 | 85 | ||||
Viskosität | (20°C) | 65 | 100 | 24500 | 100000 | |||
(Gel) |
Patentanmeldung D 6797 HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
18 | 3 | Gew.-% |
6 | 7 | Gew.-% |
2 | Gew.-% | |
ο, | Gew.-% | |
73, | Gew.-% | |
AnwendungsbeispieIe
9. Kaarshampoo, klar
Fettalkohol(C12_14) + 2EO-sulfat,
Na-SaIz (28 %ige Lösung)
Produkt gem. Beispiel 5 (25 %ige Lösung)
Laurinsaurediethanolamid
Kationisches Cellulosederivat (Polymer(R) JR 400)
Parfüm, Farbstoff, Kochsalz, Wasser
Die Rezeptur wird durch Kochsalz auf eine Viskosität von 3 Pa.s (20°C) eingestellt.
10. Duschbad, perlglänzend
Fettalkohol (c-|2-14^+ 2E°-sulfat,
15 Na-SaIz (28 %ige Lösung) 15 Gew.-%
15 Na-SaIz (28 %ige Lösung) 15 Gew.-%
Produkt gemäß Beispiel 6
(25 %ige Lösung) 10 Gew.-%
Kokosfettsäuremonoethanolamid 3 Gew.-%
Ethylenglykoldistearat 0,7. Gew.-%
2o Parfüm, Farbstoff, Kochsalz, Wasser 81,3 Gew.-%
Die Rezeptur wird durch Kochsalz, auf eine Viskosität
von 3 Pa.s (20°C) eingestellt.
Sd 230/438539 4.04.83
Claims (7)
1., Verbindungen der allgemeinen Formel I
CH2-CH(OH)-CH2-SO3 M
r_ N —> O
R1
in der R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 8 20 C-Atomen, R1 die Gruppe -CH2-CH(OH)-CH2-SO3 M,
eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen oder eine 2-Hydroxyalkylgruppe mit 2-4 C-Atomen und M ein
Kation aus der Gruppe Alkalimetall, Ammonium, Mono-, Di- und Trialkylolaimtionium mit 2 oder 3 C-Atomen
in der Alkylolgruppe darstellt.
2. Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß R die Gruppe -CH2-CH(OH)-CH3-SO3
M und M ein Alkalimetallkation ist.
3. Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R eine lineare Alkylgruppe
mit 12-18 C-Atomen oder mit 16-18 C-Atomen
ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
CH2-CH(OH)-CH2-SO3 M
II R N
R1
Patentanmeldung η fi7Q7 " HENKELKGaA
u o/* . . ZR-FE/Patente
in der R, R und M die in Anspruch 1 - 3 angegebene Bedeutung haben, in wäßriger Lösung mit einer wäßrigen
Lösung von Wasserstoffsuperoxid umsetzt.
5. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1-3
als waschaktive Verbindung in Wasch- und Reinigungsmitteln.
6. Haar- und Körperwaschmittel und Badezusätze, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen gemäß
Anspruch 1-3.
7. Flüssige Haar- und Körperwaschmittel· und Badezusätze,
enthaltend 5-50 Gew.-% anionischer Tenside, bevorzugt Al·kyl·sul·fate und/oder Alky!polyglykolethersulfate
mit 10 - 16 C-Atomen in der Alkylgruppe und
gegebenenfalls 1-6 Glykol·ethergruppen in Form ihrer
Alkal·!- oder Al·kyl·ol·ammoniumsal·ze mit 2 oder 3
C-Atomen in der Aikylolgruppe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 - 25 Gew.-% von Verbindungen gemäß
Anspruch 1-3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3337026A DE3337026A1 (de) | 1983-10-12 | 1983-10-12 | Aminoxidsulfonate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3337026A DE3337026A1 (de) | 1983-10-12 | 1983-10-12 | Aminoxidsulfonate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3337026A1 true DE3337026A1 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=6211580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3337026A Withdrawn DE3337026A1 (de) | 1983-10-12 | 1983-10-12 | Aminoxidsulfonate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3337026A1 (de) |
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