DE3336128A1 - Vakuumpumpe - Google Patents
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Description
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Vakuumpump e
Die Erfindung betrifft eine Vakuumpumpe an Kraftfahrzeugm otoren, insbesondere Dieselmotoren, zur Erzeugung eines
Unterdrucks für Bremskraftverstärker und sonstige Servoverbraucher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch das DE-Gebrauchsmuster 77 07 853 (Bag. 1020) ist eine
derartige Vakuumpumpe bekannt, bei der die Schmierung dadurch erfolgt, daß durch die Schmierölpumpe des Kraftfahrzeugmotors
Schmieröl aus der ölwanne des Kurbelgehäuses in die Hohlwelle der Vakuumpumpe und in die Flügelfußräume
gefördert wird. Das Schmieröl läuft sodann durch die Luftauslaßöffnung
in das Kurbelgehäuse des Kraftfahrzeugmotors zurück, da die Vakuumpumpe an das Kurbelgehäuse angeflanscht
ist und da ihre Auslaßöffnung in das Kurbelgehäuse mündet, um die mit öl beladene Abluft nicht direkt in die Umgebungsluft gelangen zu lassen und deren Belastung zu verringern.
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Hierbei fördert die Vakuumpumpe, wenn der Sauganschluß nicht richtig angeschlossen ist oder ein Bruch der Saugleitung auftritt,
einen sehr starken Luftstrom in das Kurbelgehäuse.
Das kann zu Ölauswaschungen und zu Schaden an dem Motor führen.
Durch die vorliegende Erfindung wird diese Gefahr beseitigt.
Es wird danach vorgesehen, daß in der Saugleitung zum Verbraucher,
und zwar in bruchsicherer Verbindung mit dem Gehäuse der Vakuumpumpe, ein druckabhängig schaltbares Sicherheitsventil
vorgesehen ist, durch welches die Saugleitung im Falle
ORIGäNAL IMSPECTED
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eines Hohrbruchs abgesperrt wird. Der gegenüber dem Normalbetrieb
veränderte Druck in der Saugleitung, insbesondere der Druckanstieg, wird ausgenutzt, um die Schaltung des
Sicherheitsventils zu bewirken. Dabei kann das Sicherheitsventil auch mit einem Signalgeber verbunden sein, durch welchen
dem Kraftfahrzeugführer signalisiert wird, daß die Vakuumpumpe nicht einwandfrei arbeitet und daß daher insbesondere der
Bremskraftverstärker nicht ordnungsgemäß funktioniert. Das Sicherheitsventil kann hierzu beim Verschließen der Sauglextung
durch den Schließkörper, beispielsweise durch einen Ventilteller, einen elektrischen Kontakt betätigen und einen
Stromkreis schließen,, in dem ein Verstärker und ein elektrooptischer
oder/ und akkustischer Signalgeber liegt.
Die bruchsichere Verbindung zwischen dem Sicherheitsventil und dem Saugstutzen der Vakuumpumpe erfolgt bevorzugt durch
eine konstruktive Integration der beiden Kohrleitungsstutzen, indem die entsprechenden Gehäuseteile des Sicherheitsventils
mit dem Pumpengehäuse einstückig hergestellt werden. Der gewünschte Erfolg wird aber auch durch andere starre Leitungsverbindungen erreicht, die einen Bruch oder Störungen im angegebenen
Sinn ausschließen.
Bei der Ausführung des Sicherheitsventils wird vorzugsweise ein gedrosselter Bypass vorgesehen, durch welchen die Absperrung
am Sicherheitsventil umgangen wird. Dieser Bypass gewährleistet zum einen, daß auch bei geschlossenem Sicherheitsventil
noch Luft angesaugt wird. Das ist beim Anlassen des Motors von Bedeutung; denn beim Anlassen besteht zunächst
kein Unterdruck in dem Bremskraftverstärker, so daß das Sicherheitsventil schließen würde, über den Bypass wird der
Bremskraftverstärker so weit evakuiert, daß das Sicherheitsventil wieder öffnet. Andererseits ist der Bypass so stark
gegenüber dem offenen Leitungsquerschnitt des Sicherheitsventils gedrosselt, daß auch im Falle einer gebrochenen
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Saugleitung zwisehen Sicherheitsventil und Verbraucher nur
so wenig Luft angesaugt wird, daß Beschädigungen des Motors ausgeschlossen sind. Der Bypass wird vorzugsweise dadurch
ausgebildet, daß am Ventilsitz oder am Schließkörper des Ventils düsenartige Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind.
■ Alternativ oder zusätzlich zu dem Bypass wird der bewegliche
Schließk'drper des Sicherheitsventils mit einem Totzeitglied
verbunden, welches bewirkt, daß der Schließkörper nach einem Druckanstieg bei Erreichen des Schließdruckes nur verzögert
schließt. Hierdurch wird beim Anlassen des Motors gewährleistet, daß der zunächst bestehende atmosphärische Druck in der
Saugleitung nicht sofort zum Schließen des Sicherheitsventils führt, sondern erst verzögert nach einer Totzeit von einigen
Sekunden Dauer. In dieser Zeit wird mit der Maßgabe, daß die Saugleitung in Ordnung ist, ein ausreichender Unterdruck aufgebaut,
so daß das Sicherheitsventil nicht mehr schließt. Das Totzeitglied wird auf eine Totzeit von 5 bis 30 Sek. Dauer
je nach Saugleistung der Vakuumpumpe - eingestellt.
Das Totzeitglied besteht vorzugsweise aus einem in Teilmengen unterteilten ölvorrat, welcher über enge Verbindungskanäle
von einer Kammer für die eine Teilmenge in eine Kammer für die andere Teilmenge verdrängt wird.
Zum druckabhängigen Schalten des Sicherheitsventils kann in
einer Ausführungsform die Änderung der Höhe des Druckgefälles an einem Engpaß der Saugleitung dienen. Insofern ist davon auszugehen,
daß bei gebrochener Saugleitung ein stärkerer Luftstrom besteht, der auch ein größeres Druckgefälle an einer
eingeschlossenen Blende zur Folge haben wird als der äußerst geringe Luftstrom, der bei in Ordnung befindlicher Saugleitung
und evakuiertem Bremskraftverstärker erzeugt wird.
Ein besonders sinnreich konstruiertes Sicherheitsventil nach dieser Erfindung erfaßt durch einen Druckfühler den Druck-
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gradienten innerhalb der als Rotationskolbenpumpe ausgebildeten
Vakuumpumpe, der das Sicherheitsventil in Abhängigkeit von der Höhe dieses Druckgradienten schaltet.
Hierbei ist unter Rotationskolbenpumpe jede Pumpe mit umlaufenden Arbeitskammern und über den Umfang des Gehäuses
gesehen stationären Druckgradienten zu verstehen. Typischerweise handelt es sich dabei z. B. um eine Flügelzellenvakuumpumpe.
Sei einer derartigen Rotationskolbenpumpe laufen die Flügelzellen bzw. die Arbeits- oder Pumpenkammern zwar ständig
um; die Druckverteilung über dem umfang einer derartigen Rotationskolbenpumpe ist jedoch konstant.
In diesem Ausführungsbeispiel wird der Schließkörper des Sicherheitsventils über eine Kolbenstange mit einem Kolben oder
einer Membran verbunden, der (die)beidseits mit Unterdrücken
beaufschlagt wird, welche an unterschiedlichen Stellen des Umfangs der Rotationskolbenpumpe abgenommen sind. Auf die
eine Seite des Kolbens bzw. der Membran wirkt der Druck, der auch in dem Sauganschluß der Vakuumpumpe herrscht. Auf
die andere Seite des Kolbens bzw. der Membran wirkt ein anderer am Pumpenumfang abgenommener Unterdruck. Der Abstand
der beiden Saugöffnungen für die Referenzdrücke entspricht
dabei mindestens.dem Teilungsabstand der Flügel auf dem
Pumpenrotor, so daß in jedem Fall die Unterdrücke in zwei benachbarten Arbeitskammern abgegriffen werden. Der Kolben
bzw. die Membran wird durch eine Feder in einer ausbalancierten Position gehalten, so daß bei ausreichendem Unterdruck
in der Saugleitung das Sicherheitsventil geöffnet ist. Ist nun die Saugleitung defekt, so daß der Druck in der Saugleitung
ansteigt, wird die Federkraft der Öffnungsfeder überwunden und der Kolben bzw. die Membran bewirkt das Schließen
des Sicherheitsventils durch Betätigen des Schließkörpers.
Dabei wird wiederum vorzugsweise auch eine Dämpfung vorgesehen. Das kann dadurch geschehen, daß der Kolben bzw. die
Membran bei der Schließbewegung eine Ölmenge durch enge Drosselstellen zu verdrängen hat. Die verdrängte Teilmenge
des ölvorrats kann mit dem an der zweiten Arbeitskammer abgenommenen
Unterdruck beaufschlagt werden.
Zur zeitabhängigen Steuerung der Dämpfung und Schließbewegung des Sicherheitsventils kann vorgesehen sein, daß der Widerstand
des Drosselkanals zwischen den Teilmengen des ölvorrats durch die Schließbewegung gesteuert und vorzugsweise vergrößert
wird (größere Länge des Drosselspaltes). Bei entsprechender Dimensionierung des Drosselwiderstandes wird beim Anlassen des
Motors und Anfahren der Vakuumpumpe ein im wesentlichen konstanter Luftstrom in der Saugleitung erzielt. Diese Steuerung
des Drosselwiderstandes erfolgt vorzugsweise'dadurch, daß der
Kolben bzw. die Membran des Sicherheitsventils auf einer Betätigungsstange befestigt ist, welche mit dem Überströmkanal
fluchtet und bei der Schließbewegung zunehmend in den Drosselkanal
eintaucht und zu einer Verlängerung der Kanallänge führt. Die Stange ist gleichzeitig mit dem Schließkörper des Sicherheitsventils
mechanisch verbunden und bewegt diesen im Schließbzw. Öffnungssinn.
Nach der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, daß
die Betätigungsstange fest mit dem Kolben oder der Membran verbunden ist. So werden auch konstruktive Lösungen vorgeschlagen,
in denen die Betätigungsstange im Gehäuse des Sicherheitsventils radial geführt ist und nur lose auf der Metnbran
liegt, welche im normalen Betriebszustand von einer Feder in einer Position gehalten wird, in der der Schließkörper des
Sicherheitsventils vom Ventilsitz abgehoben ist. Um jedoch die Betätigungsstange und die Bewegung der als Druckfühler ausgebildeten
Membran synchron nachzuführen, wirkt auf den mit der
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Betätigungsstange fest verbundenen Schließkörper ein Kraftgeber, der sich am Gehäuse des Sicherheitsventils und vorzugsweise
am Ende der Betätigungsstange abstützt.
Ebenfalls braucht die Dämpfung nicht auf dem Verdrängen einer Teilmenge eines Ölvorrats von einem ersten Raum in einen
durch einen Drosselkanal mit diesem verbundenen, zweiten Saum zu beruhen. Diese Lösung ist zwar zur Erzielung längerer Totzeiten
für die Verzögerung der Schließbewegung des Sicherheitsventils bevorzugt, doch werden auch Lösungen angeboten, die die
Dämpfung durch Leistung von mechanischer Reibarbeit in einem Dämpfkörper oder durch das Verschieben eines Kolbens in einem
geschlossenen Zylinderraum zeigen. Im letzteren Fall kann der Zylinderraum Luft oder öl enthalten und die Stärke der Dämpfung
kann durch die Spaltweite zwischen Kolben und Zylinder sowie die Kolbenlänge und die Zähigkeit des Dämpfungsmediums beeinflußt
bzw. eingestellt werden.
Schließlich wird eine Ausführung des Sicherheitsventils für Sonderfälle hinsichtlich ihrer Anwendung vorgeschlagen. Bei diesem
Sicherheitsventil ist der Verbraucher durch beispielsweise
zwei separate Leitungen, die jeweils durch Sicherheitseinrichtungen absperrbar sind, mit der Vakuumpumpe verbunden. Beim
Bruch einer der Leitungen wird diese sofort abgesperrt und der Defekt signalisiert. Dennoch ist das Bremssystem weiterhin im
üblichen Umfang, d.h. mit Einsatz des Bremskraftverstärkers, verwendbar, so daß der angezeigte Defekt ohne erhöhtes Risiko bei
der Weiterfahrt in der nächsten Werkstatt behoben werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer als Flügelzellenpumpe ausgebildeten Vakuumpumpe mit in der
Saugleitung angeordnetem Sicherheitsventil;
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Fig. 2 eine abgeänderte Ausführung der Betätigungseinrichtung
für das Sicherheitsventil und ihrer Dämpfung;
Fig. 3 eine Ausführung eines Sicherheitsventils mit zwei separat abgesicherten Anschlußleitungen
zum Verbraucher;
Fig. k eine alternative Ausführung eines Sicherheitsventils
mit Betätigungseinrichtung, Dämpfung und Signalgabe;
Fig. 5 ein Sicherheitsventil für eine Vakuumpumpe gemäß Fig. 1 mit Betätigungseinrichtung und
mechanischer Dämpfung;
Fig. 6 eine abgeänderte Ausführung des Sicherheitsventils mit Dämpfung der Betätigungseinrichtung
durch eine Zylinder-Kolben-Einheit;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rohrbruch-Sicherheitsventils
für eine Vakuumpumpe.
Die Vakuumpumpe 1 besteht aus einem Gehäuse 2 und dem darin um den exzentrisch zum Gehäuse 2 drehbar gelagerten Rotor 3·
Der Rotor 3 sitzt auf der Welle 10. Er besitzt Flügel k, die
radial in Schlitzen des Rotors 3 ein- und ausfahren können und dadurch auf dem Umfang des Rotors 3 mit dem Gehäuse
Flügelzellen bilden. Bei der angegebenen Drehrichtung 5 sind die Arbeitsräume 6 und 7 sogenannte Saugzellen. Das bedeutet,
daß in diesen Zellen ein Unterdruck besteht, wobei der Druck in der Zelle 6 kleiner als der Atmosphärendruck, jedoch größer
ist als der Unterdruck in der Zelle 7.
Die Hohlwelle 10 ragt in das Kurbelgehäuse dee Motors (nicht
dargestellt). Durch die Hohlwelle 10 wird der Vakuumpumpe Schmieröl zugeführt (Schmierölzufuhr k6). Von hier gelangt es
in die Lager der Welle 10 sowie die Flügelfußräume und in die Schlitze der Flügel h.
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Mit 3 ist der Sauganschluß (Ansaugöffnun.g) und mit 9 die Auslaßöffnung
bezeichnet. Die Auslaßöffnung 9 mündet in das Kurbelgehäuse
des Motors. Durch die Auslaßöffnung wird auch überschüssiges Schmieröl in das Kurbelgehäuse zurückgeführt.
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Sine derartige Vakuumpumpe 1 wird z. B. verwandt in Kraftfahrzeugen'
mit Dieselmotor zur Erzeugung eines Vakuums für die Bremskraftverstärkung.
Der Bremskraftverstärker ist schematisch mit Bezugszeichen Ί^f
angedeutet. Am Saugstutzen 11 der Vakuumpumpe 1 ist bruchfest und möglichst unlösbar das Sicherheitsventil 12 angeschlossen.
Das Sicherheitsventil 12 wird mit seinem Anschlußstutsen 131
z. 3. durch Schlauch, mit dem Verbraucher i4, z. B. Bremskraftverstärker,
verbunden. Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen,
können dabei die Gehäuse des Sicherheitsventils 12 und der Vakuumpumpe 1 aus einem Stück hergestellt sein.
In Fig. 1 besteht das Sicherheitsventil 12 aus einem Ventil-2C teller 151 der dem Ventilsitz 16 angepaßt ist. Durch den Ventilteller
15 kann die Ansaugleitung abgesperrt werden. Ein Mindestdurchlaß ist durch die Drosselöffnung 18 im Ventilteller
15 gewährleistet. Der Ventilteller 15 sitzt an einer Betätigungsstange
191 die mit einer Membran 20 beispielsweise fest
verbunden ist. Betätigungsstange 19, Membran 20 und Ventilteller 15 werden durch die Feder 22 in eine Position gedruckt, in
der das Ventil geöffnet ist. Die Membran 20 begrenzt auf ihrer vom Anschlußstutzen 13 abgewandten Seite eine erste Teilmenge
eines ulvorrats, die über den Drosselkanal 23 mit einer zweiten
Teilmenge 2k des ÖlVorrats in Verbindung steht. Der Saugraum
über dieser zweiten Teilmenge 2k des ölVorrats steht über Anschlußloitung
26 mit einer zweiten Saugöffnung 27 der Vakuumpumpe 1 in Verbindung, so daß der Unterdruck der Saugzelle 6
L Q
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über den Saugraum 25, das ölvoluraen 2k, über den Drosselkanal
23 und das ölvolumen 21 auf der Federseite der Membran 20 anliegt. Die Feder 22 ist so ausgelegt, daß im Normalbetrieb
der Vakuumpumpe 1 die Druckdifferenz an der Membran 20 gemeinsam
mit der Federkraft das Ventil offenhält.
Im eingependelten Normalbetrieb, d.h. nach Erreichen des für die technische Auslegung der Vakuumpumpe 1 maßgeblichen Vakuums
am Verbraucher, herrscht in den Saugzellen 6 und 7 gleicher Unterdruck,
so daß die Kraft der Feder 22 allein den Ventilteller 15 in der geöffneten Stellung hält. Wenn jedoch die Anschlußleitung
des Verbrauchers 1*f zum Sicherheitsventil 12 bricht
oder aus Versehen nicht angeschlossen wird, so herrscht in Anschl1 stutzen 13 und damit auch auf der Saugseite der Membran 20 ein
höherer Druck als in der Saugzelle 6. Bei vollständigem 3ruch herrscht im Anschlußstutzen 13 atmosphärischer Druck. Das bedeutet,
daß der nunmehr höhere Druck auf der Schließseite der Membran 20 die Kraft der Feder 22 und den aus der Saugzelle 6 anliegenden
Druck überwindet. Die Membran 20 wird nach links (in Fig. 1) bewegt. Diese Bewegung geht allerdings mit einer erhebliehen
Verzögerung vor sich. Die Verzögerung hängt ab von der Dimensionierung des Drosselkanals 23· Der Drosselkanal 23 ist so
ausgelegt, daß bei vollständigem Bruch der Anschlußleitung des Verbrauchers das Sicherheitsventil 12 etwa in 5 bis 30 Sekunden
schließt. Der Ansaugstrom ist sodann durch die Dimensionierung der Drosselstelle 18 des Ventiltellers 15 begrenzt.
Es muß nun hervorgehoben werden., daß auch beim Inbetriebsetzen des Kraftfahrzeugmotors im Anschlußstutzen 13 zunächst atmosphärischer
Luftdruck herrscht, der erst langsam abfällt, und zwar langsamer als der Luftdruck in der Saugzelle 6. Der Aufbau des
Vakuums hängt von der Zahl und dem Volumen der angeschlossenen Verbraucher ab.
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Aus diesem Grunde würde das Sicherheitsventil 12 schließen, wenn nicht zum einen die Membranbewegung durch die ölvolumina
21, 2k und den Drosselkanal 23 gedämpft wäre. Aber auch wenn, z. B. durch Ölverluste, diese Dämpfung nicht mehr oder nicht
mehr in ausreichendem Maße vorhanden ist, wird durch die Drosselstelle 18 im Ventilteller 15 bewirkt, daß auch bei geschlossenem
Sicherheitsventil 12 noch eine Ansaugströmung das Sicherheitsventil passieren und ein Vakuum aufgebaut werden kann.
Die Dämpfung der Membranbewegung durch die ölvolumina 21, 2k
und den Drosselkanal 23 einerseits sowie die Drosselstelle 18 am Ventilteller 15 andererseits stellen daher alternative Maßnahmen
dar, durch die verhindert wird, daß beim Anlaufen der Vakuumpumpe 1 ihre Funktion durch das Sicherheitsventil 12 behindert
wird. Diese Maßnahmen sind jedoch mit Vorteil auch in Kombination anzuwenden. Es sei bemerkt, daß die Drosselstelle 18 des Ventiltellers
auch als Bypass des Ventilsitzes 16 oder an anderer geeigneter
Stelle angebracht werden kann.
Das Sicherheitsventil 12 nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen
nach Fig. 1 dadurch, daß der Saugraum 25 gegenüber der zweiten Teilmenge 2k des ölvorrats durch eine zweite Membran 28
abgeschlossen ist. Diese Membran 28 ist nicht mit der Betätigungsstange 19 für den "Ventilteller 15 verbunden. Bei dieser Ausgestaltung
des Sicherheitsventils 12 ist die Einbaulage freigestellt und die Gefahr der ölleckage aus dem Ölvorrat 21, 2k
vermindert. Als weiteres Merkmal des Sicherheitsventils 12 nach Fig. 2 sei hervorgehoben, daß das freie Ende der Betätigungsstange
19 bei größerem Hub der Membran 20 mit zunehmender Länge
in den Drosselkanal 23 eintaucht und daher eine zunehmende Drosselung bewirkt. Hierdurch läßt sich die Schließbewegung
des Ventiltellers 15 weitgehend beeinflussen.
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3ei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 teilt sich der Saugstutzen
11 der Vakuumpumpe 1 in dem Sicherheitsventil 12 in
die beiden Zweige 29 und 30 der Saugleitung, die mit dem Verbraucher,
z. 3. Bremskraftverstärker 1*f, durch zwei parallele
Schläuche verbunden werden. Hierzu mündet der Saugstutzen 11 in einen senkrechten Kanal 36, der beidseits durch die Ventilsitze
33 und 3^ begrenzt wird. Die Ventilsitze 33 und 3^ können
alternativ durch die Ventilteller 31 und 32 verschlossen werden.
Die Ventilteller 31 und 32 sind hierzu durch die Ventilstange
35 miteinander verbunden. Die Federn 37 und 38 halten die Einhei
aus Ventilstange 35 und Ventiltellern 31» 32 derart im Gleichgewicht,
daß beide Ventildurchgänge geöffnet sind. Der Ansaugluftstrom vom Verbraucher 1*t zur Saugzelle 7 teilt sich also im Sicherheitsventil
12 in den ersten Zweig 29 und den zweiten Zweig 30 der Saugleitung auf. Beide Zweige führen sodann zwischen den
Ventiltellern 31, 32 und Ventilsitzen 33 und 3'+ hindurch in den
senkrechten Kanal 36 und in den Ansaugstutzen 11. Wenn nun einer
der beiden Leitungszweige 29, 30 vom Verbraucher 1*t bricht, so
entsteht in diesem gebrochenen Zweig ein relativ starker Luftstrom mit einer entsprechend hohen Druckdifferenz an dem entsprechenden
Ventilsitz 33 bzw..3^, der mit dem entsprechenden
Ventilteller 31, 32 einen Engpaß bildet. Diese Druckdifferenz
führt zum Schließen des jeweiligen Ventils. Dadurch wird verhindert, daß die Vakuumpumpe 1 über längere Zeit einen starken
Luftstrom in das Kurbelgehäuse fördert. Die Schließbewegung wird über Kontakt 39, Verstärker *fO und Signalgeber 41 signalisiert
.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. h ist der Ansaugstutzen 11
der Vakuumpumpe 1 über eine Blende k2 mit dem Anschlußstutzen 13
zum Verbraucher 1^f verbunden. Die Blendenöffnung kann durch den
um Gelenk ^ 3 schwenkbaren Schließkörper (Klappe) 15 verschlossen werden. Die Bewegung des Schließkörpers I5 wird durch Dämpfungs-
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platte kk gedämpft bzw. verzögert. Letztere ist mit dem Schließkörper 15 fest verbunden. Die Dämfpungsp latte kk
teilt die ölvolumina 21 und 2k und besitzt kleine Drosselkanäle
23 für den öldurchlaß. Die Feder k$ hält die
Dämpfungsplatte kk in einer Position, in welcher die Blendenöffnung
geöffnet ist. Im Falle des Bruches der Anschlußleitung des Verbrauchers "\k entsteht an der Blende k2 eine
starke Druckdifferenz, die mit Verzögerung zum Schließen der
Blende k2 durch Schließkörper 15 führt. Es ist wiederum ein
Bypass 18 als Drosselstelle in dem Schließkörper 15 vorgesehen, t Diese Bypassumführung bewirkt, daß auch beim Anfahren der
Vakuumpumpe 1 noch ein Unterdruck im Verbraucher ik erzeugt
werden kann. Die Schließbewegung des Schließkörpers 15 gegen-
über der Blendenöffnung wird durch Kontakt 39j Verstärker ^O
j 15 und Signalgeber k*\ signalisiert.
Fig. 5 zeigt eine Einheit aus Vakuumpumpe 1 und SicherheitΞι
"ventil 12 in der Saugleitung zum Verbraucher 1^f, die hinsicht-
: lieh des Aufbaus des Sicherheitsventils 12 mehrere Änderungen
J 20 aufweist. Während die Abnahme der Heferenzdrücke in den Saug-
zellen 6 und 7 und die Beaufschlagung der Membran 20 sowie
! deren Abstützung durch die Feder 22 im wesentlichen identisch
ί sind, wurden die Anordnung der Betätigungsstange 19 und die
Dämpfung der Bewegung des Ventiltellers 15 abweichend ausge-
! 25 führt. In Fig. 5 liegt die Betätigungsstange 19 nur lose auf
der Membran 20 bzw. dem Membranteller. Sie ist·mit dem auf
ihr befestigten Ventilteller 15 in axialer Sichtung verschieb-
: bar, wobei sie im Gehäuse des Sicherheitsventils 12 radial
! geführt ist. Sie wird in einem Dämpfungskörper 'f7 mit Axial-
- 30 bohrung kS aus Gummi oder dgl. bei relativ engem Radialspiel
axial verschoben und durch diese mechanische Reibung gebremst, so daQ die öffnungs- oder Schließbewegung des Ventiltellars
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"/erzögert wird. Der Dämpfungskörper 48 ist am Gehäuseende
des Sicherheitsventils 12 abgestützt. Zwischen einer Schulter
4-9 des Dämpfungskörpers 43 und dem Ventilteller 15 ist eine
Feder (50) eingespannt, die das Nachführen der Betätigungsstange 19 entsprechend dem Hub der Membran 20 - gegen
die Reibarbeit in der Axialbohrung 48 des Dämpfungskörpers bewerkstelligt.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Lösung nach Fig. 5 hinter der Membran 20 kein ölvorrat vorgesehen ist, so daß
auch diese Lösung - ähnlich wie Fig. 2 - unabhängig von der Einbaulage ist.
Fig. 6 unterscheidet sich von der Lösung nach Fig. 5 ausschließlich
durch die Ausführung der Dämpfung für die Bewegung der Betätigungsstange
19 und dem darauf befestigten Ventilteller 15-In
diesem Fall besitzt das Gehäuse des Sicherheitsventils 12, das mit dem Pumpengehäuse 2 zu einem Stück (mit Trennfuge und
Dichtung) zusammengesetzt ist, einen als Zylinder 51 ausgebildeten Fortsatz, der bis auf den engen Durchlaß für die Betätigungsstange
19 abgeschlossen ist. Am von der Membran 20 abgewandten Ende der Kolbenstange 19 sitzt e_in Kolben 52. Am Kolben 52 und
der Stirnfläche des Zylinders 51 stützt sich eine Klickholfeder
50 ab, die die Betätigungsstange 19 in Anlage an der Membran 20
hält. Durch die Bewegung des Kolbens 52 im Zylinder 51 j der mit
Luft oder öl gefüllt sein kann, wird in Abhängigkeit von der Weite des vorliegenden radialen Ringspaltes 53 Arbeit geleistet,
die die Bewegung der Betätigungsstange 19 und des Ventiltellers 15 dämpft.
BAD ORIGINAL
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In Fig. 7 weist das Sicherheitsventil 12 eine Membran 20 auf,
die über Loch ^h auf der einen Seite mit dem Atmosphärendruck
und auf der anderen Seite mit dem Pumpenunterdruck, welcher
sich zwischen der Membran und dem Ventilsitz 16 mit Ventilteller 15 einstellt, beaufschlagt ist. Der Ventilteller 15 wird
durch Feder 50 in seine Schließstellung gedruckt. Sofern die
Membran 20 druckausgeglichen ist, schließt mithin das Ventil. Wenn sich ein Unterdruck zwischen Membran 20 und Ventil 15,
einstellt, z. B. 0,7 bar, überwindet die an der Membran 20 anliegende Druckkraft infolge des Differenzdruckes die Federkraft
und öffnet das Ventil. Bei Rohr- oder Schlauchbruch zwischen dem Bremskraftverstärker Ik und dem Sicherheitsventil
12 bricht der Unterdruck auf der am Verbraucher angeschlossenen Seite der Membran zunächst zusammen, so daß Ventilteller
auf Sitz 16 schließt. Hierdurch wird bewirkt, daß über die gebrochene Saugleitung nur ein geringer Luftstrom gezogen wird.
Wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt, kann der Ventilstößel 19
mit einer Dämpfungseinrichtung verbunden sein. Ferner kann der Ventilteller I5 eine Drosselstelle 18 besitzen, durch welche
auch bei geschlossenem Ventil noch ein geringer Luftstrom angesaugt wird.
IP - 1301 - 23 -
13
1 Vakuumpump e
2 Gehäuse 3 Rotor
*+ Flügel
5 Drehrichtung
6 Saugzelle, Arbeitsraum
7 Saugzelle, Arbeitsraum 8 Ansaugöffnung
9 Auslaßöffnung
10 Welle, Hohlwelle
11 Saugleitung, Saugstutzen
12 Sicherheitsventil
3 Anschlußstutzen sum Verbraucher (zur Bremskraftverstärkung)
1*t Bremskraftverstärker, Verbraucher
15 Ventilteller, Schließkörper
16 Ventilsitz 20
18 Drosselöffnung
19 Ventilstößel, Stange, Kolbenstange, Betätigungsstange
20 Membran
21 erste Teilmenge des ÖlVorrats, ölvolumen
22 Feder
23 Drosselkanal, enger Verbindungskanal
2k zweite Teilmenge des ölvorrats, ölvolumen
25 Saugraum
26 Anschlußleitung 27 Saugöffnung
28 Membran
29 erster Zweig der Saugleitung
30 zweiter Zweig der Saugleitung
33 | 30 IP |
ι ZLg - 1301 - 24 - |
31 | Ventilteller | |
32 | Ventilteller | |
33 | Sitz, Ventilsitz | |
34 | Sitz, Ventilsitz | |
5 | 35 | Ventilstange |
36 | senkrechter Kanal | |
37 | Feder | |
38 | Feder | |
39 | Kontakt | |
10 | ifO | Verstärker |
in | Signalgeber | |
42 | 31ende, Engpaß | |
^3 | Gelenk | |
44 | Dämpfungsplatte | |
15 | 45 | Feder |
46 | Schmierölzufuhr | |
47 | Dämp fungskorp er | |
48 | Axialbohrung | |
49 | Schulter | |
20 | 50 | Feder |
51 | Zylinder | |
52 | Kolben | |
53 | Ringspalt, radiales Spiel | |
54 | Loch, öffnung |
JS
Leerseite
Claims (1)
- 33361IP _ 1301barmag, Banner Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft, Sitz Herascheid, Bundesrepublik DeutschlandPatentansprücheIy Vakuumpumpean Kraftfahrzeugmotoren,
insbesondere Dieselmotoren,zur Erzeugung eines Unterdrucks für Bremskraftverstärker und sonstige Servo-Verbraucher, mit einer am Verbraucher angeschlossenen Saugleitung, einer Schmierölzufuhr aus dem Kurbelgehäuse und einer Luft- und Schmierölabfuhr in das Kurbelgehäuse,dadurch gekennzeichnet,daß in der Saugleitung (11, 13) der Vakuumpumpe (i) und in bruchsicherer Verbindung mit dem Gehäuse (2) der Vakuumpumpe (i) ein druckabhängig schaltbares Sicherheitsventil (12) vorgesehen ist.2. Vakuumpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Sicherheitsventil (12) mit einem Signalgeber (*fi) verbunden ist, der beim Ansprechen des Sicherheitsventils (12) im Sinne einer Signalgabe betätigt wird.3. Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Sicherheitsventil (12) nach seiner Betätigung über einen im Querschnitt stark verengten Bypass (18) umgangen wird.ORIGINAL INSPECTEDIP - 1301 - 2 -k. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Schließkörper (15) des Sicherheitsventils (12) mit einem Totzeitglied, vorzugsweise einer Dämpfungseinrichtung, verbunden ist.5· Vakuumpumpe nach Anspruch k,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung für die Bewegung des Schließkörpers (15) einen ölvorrat (21, 22O umfaßt,welcher in zwei Teilmengen unterteilt ist, die in getrennten Kammern vorliegen und über enge Drosselkanäle (23) miteinander verbunden sind, wobei das Volumenverhältnis der beiden Teilmengen durch einen mit dem Schließkörper (15) verbundenen Kolben oder eine Membran (20) veränderbar ist.6. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß das Sicherheitsventil (12) in einem Engpaß (Blende k2) der Saugleitung (11, 13) liegt und daß der Engpaß (42) von dem Schließkörper (15) in Abhängigkeit von der Höhe des im Bereich des Engpasses (^2) vorliegenden Differenzdruckes geschlossen oder geöffnet wird.7- Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet,daß die Vakuumpumpe (1) eine Rotationskolbenpumpe mit mehreren umlaufenden Arbeitskammern und mit über den Umfang des Gehäuses gesehen - stationären Druckgradienten ist·; 33361;IP - 1301 - 3 -und daß das Sicherheitsventil (12) durch einen den Druckgradienten verschiedener Arbeitskammern (6, 7) erfassenden Druckfühler (Membran 20), der mit dem Schließkörper (15) des Sicherheitsventils (12) verbunden ist, betätigbar ist.8. Vakuumpumpe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,daß der Druckfühler (Membran 20) mit einer Dämpfungseinrichtung verbunden ist.9. Vakuumpumpe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,daß zur Dämpfung ein ölvorrat vorgesehen ist, der in Teilmengen (21, 2h) unterteilt ist, welche Teilmengen über enge Drosselkanäle (23) miteinander in Verbindung stehen, wobei die eine Teilmenge (21) in einer durch Membran (20) oder Kolben abgegrenzten Kammer eingeschlossen ist,welche Membran (20) bzw. Kolben mit einem Schließkörper (15) des Sicherheitsventils (12) mechanisch verbunden ist.10. Vakuumpumpe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,daß die Schalteinrichtung des Sicherheitsventils (12) aus einem Zylinder und einem Kolben oder einer Membran (20) besteht, der (die) in dem Zylinder beweglich ist, wobei der Zylinder beidseits des Kolbens oder der Membran (20) mit dem Unterdruck verschiedener Arbeitskammern (6, 7) der Vakuumpumpe (1) beaufschlagt ist, und daß der Kolben oder die Membran (20) mit einem Schließkörper (15), der einem Ventilsitz (16) zugeordnet ist, zum Verschluß der Saugleitung (11, 13)ORXSlNAL INSPECTED- 1301 - k -mechanisch. (Stange 19) verbunden ist.11. Vakuumpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß eine erste Teilmenge (21) des Öl Vorrats von. dem Kolben (Membran 20) begrenzt wird, daß an diesem Kolben der Saugdruck einer ersten Arbeitskammer (7) der Vakuumpumpe (1) anliegt und daß an einer zweiten Teilmenge (Zk) des öl-Vorrats über eine Anschlußleitung (26) mit Saugöffnung (27) der Saugdruck einer zweiten Arbeitskammer (6) der Vakuumpumpe anliegt.12. Vakuumpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Teilmenge (2*0 des ÖlVorrats in einer durch einen zweiten Kolben (Membran 28) abgeschlossenen Kammer gespeichert ist, welcher zweite Kolben (Membran 28) durch den Hnterdruck der zweiten Arbeitskammer (6) der Vakuumpumpe (i) beaufschlagt ist.13· Vakuumpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Teilmenge (Zk) in einem geschlossenen Reservoir, an dem der Unterdruck der zweiten Arbeitskammer (6) der Vakuumpumpe (1) anliegt, gespeichert ist.1^. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,daß ein Drosselkanal (23) zwischen den die Teilmengen (21, Zh) des ölVorrats aufnehmenden Kammern vorgesehen ist, dessen Drosselwirkung mit zunehmendem Ver-Schluß des Ventils (15» 16) vergrößert wird.33361:IP - 1301 - 5 -15· Vakuumpumpe nach Anspruch 1^1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (I5) und der die erste Teilmenge (21) des ölvorrats abschließende Kolben (Membran 20) auf einer Stange (19) befestigt sind, welche in einen Drosselkanal (23) zwischen der ersten und der zweiten Teilmenge (21, Zk) des Ölvorrats derart eintaucht, daß das Schließen des Ventils (15> 16) zu einer Verlängerung des Drosselkanals (23) führt.16. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) der Vakuumpumpe (1) und das Gehäuse des Sicherheitsventils (12) einstückig ausgebildet ist.17· Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (12) einen Auslaß in bruchsicherer Verbindung mit dem Saugstutzen (11) der Vakuumpumpe (1) aufweist, dem mehrere Saugleitungsanschlüsse (29, 30)zu mindestens einem Verbraucher (i4) zugeordnet sind, die jeweils durch eine druckabhängige Ventilanordnung (32/3^, 31/33) absperrbar sind.18. Vakuumpumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Ventilteller (31, 32) tragende Ventilstange (35) durch Kraftgeber (Federn 37, 38) im Gleichgewicht zwischen den Ventilsitzen (33» 3*0ORIGINAL INSPECTEDIP - 1301 -G-gehalten wird, derart, daß bei einem Rohrbruch in einem Zweig der Saugleitungen (29, 30) die Ventilstange (35) infolge des auftretenden Differenzdruckes im Schließsinne betätigt wird. 519· Vakuumpumpe nach Anspruch 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet,daß am Ventilsitz (33, 32O jeweils ein Kontakt (39) befestigt ist, der durch den Ventilteller (31, 32) zu schließen und zu öffnen ist und der über einen Verstärker (1HD) mit einem Signalgeber (*fi) verbunden ist, um das Schließen eines der Ventile (31/33, 32/31O anzuzeigen.20. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,daß der Schließkörper (15) durch einen Kraftgeber (Feder 22, h$) bei Druckausgleich in den Saugzellen ■ (6, 7) der Vakuumpumpe (1) in der geöffneten Stellung gehalten wird.21. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnungen (8, 27) der zu den beiden Saugzellen (6, 7) der Vakuumpumpe (1) führenden Leitungen (11, 26) in einem solchen Abstand am Umfang des Gehäu ses (2) münden, daß sie bei jeder Drehstellung des Ro tors (3) in benachbarten Arbeitsräumen liegen, die durch mindestens einen der Flügel (.k) gegeneinander abgedichtet sind.33361;IP - 1301 - 7 -22. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (19) zwischen Kolben oder Membran (20) und Schließkörper (15) radial geführt ist und am Kolben oder der Membran (20) frei aufliegt, während sie am Schließkörper (15) fest eingespannt ist, und daß die Betätigungsstange (19) von einem im Schließsinne wirkenden Kraftgeber (50) in Anlage am Kolben oder der Membran (20) gehalten ist.23. Vakuumpumpe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,daß der Kraftgeber (50) am Schließkörper (15) abgestützt ist.2k. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis und 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungseinrichtung für die Bewegung der Membran (20) und des auf der Betätigungsstange (19) befestigten Schließkörpers (15) des Sicherheitsventils (12) ein Reibkörper (^7) vorgesehen ist, in dem die Betätigungsstange (19) unter Leistung von Reibarbeit axial verschiebbar ist.25. Vakuumpumpe nach den Ansprüchen 22 bis 2k, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkörper (k7) am Gehäuse des Siehernextsventils (12) abgestützt ist und der Kraftgeber (50) zwischen dem Reibkörper (V7) und dem Schließkörper (15) eingespannt ist.ORIGSNAL INSPECTEDIP - 1301 - 8 -26. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und 20 bis dadurch gekennzeichnet,daß die Betätigungsstange (19) an ihrem von der Membran (20) abgewandten Ende einen Kolben (52) trägt, der mit radialem Spiel (53) in einem im wesentlichen geschlossenen Zylinder (51) verschiebbar ist.27. Vakuumpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßeine Membran (20) in einem Differenzdruckraum liegt, welcher einerseits mit Atmosphärendruck und andererseits mit dem Pumpenunterdruck beaufschlagt ist,und daß der Schließkörper (15) durch einen Kraftgeber (50) auf seinen die Saugleitung versperrenden Sitz (16) gedrückt wird und mittels einer Betätigungsstange (19) derart mit der Membran (20) verbunden ist, daß er durch den Atmosphärendruck von seinem Sitz (16) abgehoben wird, wenn der Pumpendruck einen durch den Kraftgeber (50) vorgegebenen Wert unterschreitet.
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DE3336128A1 true DE3336128A1 (de) | 1984-04-12 |
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ID=25804991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833336128 Granted DE3336128A1 (de) | 1982-10-08 | 1983-10-05 | Vakuumpumpe |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3336128A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3721138A1 (de) * | 1986-07-02 | 1988-01-21 | Barmag Barmer Maschf | Vakuumpumpe an kraftfahrzeugmotoren als servo-pumpe |
EP3561350A1 (de) * | 2018-04-27 | 2019-10-30 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Vakuumsicherheitsventil |
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DE2755328A1 (de) * | 1977-03-08 | 1978-09-14 | Leybold Heraeus Sogev | Oelgedichtete vakuumpumpe |
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1983
- 1983-10-05 DE DE19833336128 patent/DE3336128A1/de active Granted
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CN110410320A (zh) * | 2018-04-27 | 2019-11-05 | 普发真空有限公司 | 真空安全阀 |
US11280427B2 (en) | 2018-04-27 | 2022-03-22 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Vacuum safety valve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3336128C2 (de) | 1992-07-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BARMAG AG, 5630 REMSCHEID, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |