DE3333125A1 - Verfahren zum aufbereiten, insbesondere begasen von viskosen stoffen, wie fluessigmist, guelle, oder dergleichen - Google Patents

Verfahren zum aufbereiten, insbesondere begasen von viskosen stoffen, wie fluessigmist, guelle, oder dergleichen

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DE3333125A1
DE3333125A1 DE19833333125 DE3333125A DE3333125A1 DE 3333125 A1 DE3333125 A1 DE 3333125A1 DE 19833333125 DE19833333125 DE 19833333125 DE 3333125 A DE3333125 A DE 3333125A DE 3333125 A1 DE3333125 A1 DE 3333125A1
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manure
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Martin 2964 Wiesmoor Siefken
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KENTER ALFONS
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1278Provisions for mixing or aeration of the mixed liquor
    • C02F3/1289Aeration by saturation under super-atmospheric pressure
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/02Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

  • Verfahren zum Aufbereiten, insbesondere Begasen von viskosen
  • Stoffen, wie Flüssigniist,Gülle,oder dergleichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten, insbesondere Begasen,von anaeroben und aeroben Zersetzungsprozessen ausgesezten viskosen Stoffen, wie Flüssigmist, Gülle o.dgl., die in Behältern z.B. Güllegruben, gelagert werden.
  • Es ist bekannt, Flüssigmist und Gülle o.dgl., zu begasen, z.B. mit Luft, um Fäulnisprozesse zu vermeiden. Bei den bekannten Maßnahmen werden in die in Behältern gelagerten viskosen Stoffe Gase, z.B. Luft eingeblasen, die in Form von Bläschen durch den zu belüfteten Stoff perlt, und dabei auch eine mehr oder weniger kräftige Umwälzung besorgt.
  • Aufbereitete Gülle, Stallmist o.dgl. Stoffe werden gewöhnlich als Dünger verwendet, weil es kaum eine andere Verwertungsmöglichkeit gibt. Der Düngewert wird jedoch durch die Belüftung in nachteiliger Weise herabgesetzt, weil die aufperlenden Luftbläschen auch Stickstoff in Form von Ammoniak aus den Stoffen austreiben. Das freigesetzte Ammoniak geht dabei unkontrolliert verloren und der Düngewert wird durch die entsprechenden Stickstoffverluste nachteilig vermindert.
  • In Gülle und Stallmist sind stets Feststoffe enthalten, die, bei Schwimmfähigkeit, eine an der Flüssigkeitsoberfläche im Lagerbehälter schwimmende Schwimmdecke bilden. Die Schwimmdecke kann die Oberflächenbelüftung verhindern, und soll deshalb eine bestimmte Dicke möglichst nicht überschreiten. Bei der bekannten Art der Belüftung können sich jedoch feine Luftbläschen an aufgewirbelten oder in den flüssigen Stoffen schwebenden Teilchen anlagern, und diese zum Aufschwimmen bringen.
  • Die bekannte Belüftung führt zu einer Separierung der zu behandelnden flüssigen Stoffe, wodurch die Schwimmdecke in kürzester Zeit in nachteiliger Weise dicker wird.
  • Die Maßnahme, zwecks Belüftung von z.B. Gülle oder Stallmist, Luft in mehr oder weniger feiner Verteilung in die flüssigen Stoffe einzublasen, führt somit neben einer Verminderung des Düngewertes durch Stickstoffverluste auch zu einer unerwünschten Separierung der Mischungsbestandteile und zu einem damit verbundenen Anwachsen der Schwimmdecke.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Behandeln von Flüssigmist, Gülle oder dergleichen Stoffen zu finden, welches eine Belüftung ohne Stickstoffverluste ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Stoff aus dem Behälter abgezogen und durch eine das anzureichernde Gas enthalteniegeschlossene Kammer geleitet wird, daß der Stoff in der Kammer in seine Oberfläche vergrößernde kleinste Teilmengen zerlegt wird, daß in der Kammer befindliche Gase in eine von einer Waschsubstanz durchströmte Waschstation geleitet werden und daß die mit aufgenommenen Gasen mehr oder weniger gesättigte Waschsubstanz dem aus der Kammer bereits ausgetretenen Stoff wieder beigemischt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vermischung von z.B. flüssigem Stallmist oder Gülle mit einem Gas, z.B. Luft, in einer geschlossenen Kammer, hat den Vorteil, daß bei dieser Form der Belüftung und Sauerstoffanreicherung der Gülle freigesetztes Ammoniakgas nicht unkontrolliert entweichen kann. Auch die in der Gülle aufgebauten toxischen Stoffe werden zwar aus der Gülle freigesetzt, aber bleiben zunächst in der Kammer. Die freigesetzte Gasmischung kann dann aus der Kammer abgesaugt werden und in einer Waschstation erfolgt, mit einer entsprechenden Waschsubstanz, das Auswaschen von z.B. Ammoniakgas aus der abgesaugten Gasmischung. Das in der Waschsubstanz gelöste Ammoniakgas kann dann wieder der ebenfalls, jedoch auf einem anderen Leitungsweg aus der Kammer abgezogenen, bereits belüfteten Gülle wieder beigemischt werden, so daß die Gülle in vorteilhafter Weise mit dem Sauerstoff der Luft angereichert ist, dabei aber den Düngewert herabsetzende Stickstoffverluste nicht auftreten.
  • Selbstverständlich können, bei Einsatz von entsprechenden Waschsubstanzen, auch andere, bei der Belüftung in der Kammer freigesetzte Gase ausgewaschen und aufgefangen werden, um deren unkontrollierte Freisetzung zu vermeiden.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der erfindungswesentlichen Maßnahme, die Gülle in fein verteilter Form mit dem in der Kammer befindlichen Gas in Kontakt zu bringen. Die aus dem Behälter abgezogene Teilmenge des zu behandelnden Stoffes kann bei Durchleitung durch die Kammer ohne weiteres in Tröpfchen zerlegt werden, die dem in der Kammer befindlichen Gas eine relativ große Kontaktfläche bieten. Eine Anlagerung von Luftbläschen an Feststoff- und Schwebstoffteile in den Tropfen erfolgt dabei nicht, wodurch die unerwünschte Separierung des zu behandelnden Stoffes und damit, z.B. bei Gülle oder Stallmist, das Anwachsen einer Schwimmdecke vermieden wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird der aus dem Behälter abgezogene Stoff nach der Beimischung der mehr oder weniger gesättigten Waschsubstanz dem Behälter wieder zugeführt. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet damit in einem Kreislauf, indem fortlaufend Teilmengen des zu behandelnden-Stoffes dem Behälter entnommen werden, und, z.B. mit Sauerstoff angereichert,wieder in den Behälter eintreten und sich dort mit unbehandelten Stoff vermischen. Je nach Kapazitätsauslegung der bei Durchführung der Verfahrens benötigten Aggregate kann der Kreislauf in Betrieb gesetzt bleiben, bis der in dem Behälter gelagerte Stoff vorbestimmte und meßbare Werte, z.B. einers Sauerstoffgehaltes, aufweist.
  • Die Ausbildung eines Kreislaufes ermöglicht in vorteilhafter Weise, die benötigten Aggregate separat von einem Behälter aufzustellen. Dabei sind für die Inbetriebnahme ledig- lich die notwendigen Kreislaufanschlüsse am Beh#älter in einfachster Weise anzuflanschen. Bereits vorhandene Güllegruben, Behälter und dergleichen, in landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzte Speicher für Flüssigmist oder Gülle, können demzufolge jederzeit, auch nachträglich, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit den entsprechenden Aggregaten ausgerüstet werden.
  • Bei Installation von entsprechenden, in ihrer Funktion an sich bekannten Steuer- und Regeleinrichtungen, auf die hier nicht weiter eingegangen werden soll, kann die Aufbereitung, insbesondere Begasung der Stoffe auch vollautomatisch ablaufen. In die Verbindungsleitungen des Kreislaufes lassen sich an geeigneten Stellen Fühlelemente, z.B. Thermometer einsetzen, über die das erfindungsgemäße Verfahren gesteuert und geregelt werden kann. Rohrleitungswege und dergleichen lassen sich auch mit Schaugläsern ausrüsten, mit denen eine ortlaufende Überwachung der behandelten Stoffe möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßiger Weise in Intervallen betrieben.
  • Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Stoff vor seiner Einströmung in die Kammer einer seine Feststoffanteile zerkleinernden Behandlung unterworfen wird. Festere und schwerer abbaubare Stoffe, z.B. Stroh und Futterreste, werden dadurch einer optimalen Zerkleinerung unterworfen, wodurch der bakterielle Abbau solcher Feststoffe durch aerobe Zersetzungsprozesse in den in den Behältern gelagerten Stoffen erleichtert wird. Die Zerkleinerung kann z.B. innerhalb der den Stoff aus dem Behälter abziehenden Fördereinrichtung erfolgen.Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine Pumpe mit einer Zerkleinerungseinrichtung kombiniert werden.
  • Zur Begasung der zu behandelnden Stoffe kann der Kammer z.B. fortlaufend Luft zugeführt werden, wobei sich der darin befindliche Sauerstoff innerhalb der Kammer in den fein verteilten Tröpfchen der zu behandelnden Stoffe anreichert. Die Leistung einer Anreicherung mit Sauerstoff kann noch dadurch verbessert werden, daß der Kammer fortlaufend reiner Sauerstoff zugeführt wird. Zweckmäßigerweise wird der Kammer jedoch fortlaufend ein Gemisch aus Luft und Sauerstoff zugeführt, welches durch entsprechende Steuer- und Regelorgane hinsichtlich der Gemischanteile auf eine optimale Begasungswirkung eingestellt werden kann.
  • Der in die Kammer eingeleitete Stoff kann zur Vergrößerung seiner Oberfläche z.B. mit Druck versprüht werden. Bei Einsatz entsprechender Düsen kann der Förderdruck der den Stoff aus dem Behälter absaugenden Pumpe dazu genutzt werden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich eine in die Kammer eintretende Stoffmenge innerhalb der Kammer zu verrieseln. In die Kammer können entsprechende Rieselbleche eingesetzt sein.
  • Weiterhin ist mit Vorteil vorgesehen, daß dem Stoff vor bzw. während seines Eintrittes in die Kammer mikrobiologische Zersetzungen unterstützende Zusatzmittel, wie Enzyme, Fermente, Aminosäuren oder dergleichen,zugemischt werden. Dadurch läßt sich die Aufbereitung von Flüssigmist, Gülle oder dergleichen, insbesondere der Abbau von Feststoffen und anderen schwer löslichen Bestandteilen, bis zu einem gebrauchsfertigen Dünger beschleunigen und steigern.
  • Mit Vorteil wird als Waschsubstanz Wasser verwendet. Das in dem aus der Kammer abgesaugten Gasgemisch vorhandene, aus begastem Flüssigmist oder Gülle freigesetzte Ammoniak geht mit Wasser eine Verbindung zu Salmiakgeist ein. Das salmiakgeisthaltige Wasser kann ohne weiteres aus der Kammer abgezogener, bereits behandelteter Gülle oder Flüssigmist wieder zugemischt werden, bevor eine Zurückleitung in den Behälter erfolgt.
  • Die Einleitung in den Behälter kann dabei so gelegt werden, daß in vorteilhafter Weise eine zusätzliche Umwälzung durch die sich einstellenden Strömungsverhältnisse erfolgt, demzufolge auch entlegene Stellen im Behälter erfaßt und mit Sauerstoff und mit Stickstoff wieder angereicherter Gülle oder dergleichen beschickt werden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich als Waschsubstanz eine abgezweigte Teilmenge des im Behälter gelagerten Stoffes zu verwenden. Der Wassergehalt in einer solchen Waschsubstanz bewirkt, daß der Stoff das in der aus der Kammer abgesaugten Gasmischung enthaltene Ammoniak noch aufnehmen kann. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Wassergehalt der zu behandelnden Stoffe durch die wieder eingeleitete Waschsubstanz nicht unnötig erhöht wird.
  • Selbstverständlich kommt als Waschsubstanz auch ein Ge- misch aus zu behandelndem Stoff und Wasser in Frage.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens, aus dem sich weitere erfinderische Maßnahme ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt, die als den Verfahrensablauf verdeutlichende schematische Grafik angelegt ist.
  • In einem Behälter 1, der zum Beispiel in einem landwirtschaftlichen Betrieb als aufstellbare Güllegrube ausgebildet sein kann, wird Gülle, bzw. flüssiger Stallmist 2 gelagert.
  • Eine vorbestimmte Teilmenge der Gülle wird über den Rohrstutzen 3 abgezogen und über eine Pumpe 4 mit Zerkleinerungseinrichtung 5 über die Rohrleitung 6 in eine geschlossene Kammer 7 gedrückt.
  • Die Zerkleinerungseinrichtung 5 kann auch in die Pumpe 4 integriert sein. Beispielsweise kann das Flügelrad einer Kreiselpumpe als Zerkleinerungseinrichtung ausgebildet sein.
  • Der in die geschlossene Kammer 7 führenden Mündung der Rohrleitung 6 ist ein Verteilkegel 8 zugeordnet. Die geschlossene Kammer ist hier schematisch im Schnitt dargestellt, damit parallel zueinander angeordnete Rieselbleche 9 sichtbar werden, über die aus dem Behälter 1 abgesaugte Gülle rieselt und dabei in die Oberfläche vergrößernder Weise mehr oder weniger fein verteilt wird. Über die Leitung 10 kann in die Kammer 7 Luft eintreten, der auch reiner Sauerstoff über die Flaschen 11 zugemischt werden kann. Die über die Rieselbleche 9 in der Kammer nach unten fallenden Gülletröpfchen kommen mit dem Luft-Sauerstoffgemisch in Kontakt, demzufolge die sich im trichterförmigen Boden der Kammer 7 bei 12 ansammelnde Gülle letzlich mit Sauerstoff angereichert ist. Während der Verrieselung der Gülle in der Kammer 7 wird aus der Gülle z.B. auch Ammoniakgas freigesetzt, das,zusammen mit dem zugeführten Luft-Sauerstoffgemisch, über die Leitung 13 vom Absauggebläse 14 aus der Kammer abgesaugt und einer Waschstation 15 zugeführt wird. Die Waschstation arbeitet in an sich bekannter Weise, indem über die Anschlußleitung 16 eine Waschsubstanz, z.B.
  • Wasser oder ein Wasser-Güllegemisch,zugeführt wird, welches aus dem eingeleiteten Gasgemisch das Ammoniakgas auswäscht und als Salmiakgeist über die Mischleitung 17 der Mischstation 18 zuführt, wo eine Vermischung mit der aus der Kammer 7 abgezogenen sauerstoffangereicherten Gülle erfolgt. Die mit Sauerstoff angereicherte und mit dem Stickstoff des ausgewaschenen Ammoniakgases angereicherte Gülle wird letztlich über die Ringleitung 19 wieder in den Behälter 1 geleitet. Bei entsprechendem Pumpendruck in der Ringleitung 19 erfolgt dort noch eine intensive Vermischung. Mit 20 ist eine Einrichtung bezeichnet, welche die Zersetzung der Gülle 2 fördernde Zusatzmittel aufnehmen kann. Ein Abgabeende mündet in die Kammer 7, so daß von der Einrichtung 20 z.B. Fermente, Enzyme, Aminosäuren oder dergleichen, der in die Kammer eintretenden Gülle beigemischt werden können.

Claims (12)

  1. Ansprüche: 1. Verfahren zum Aufbereiten, insbeondere Begasen von anaeroben und aeroben Zersetzungsprozessen ausgesetzten viskosen Stoffen, wie Flüssigmist, Gülle oder dergleichen, die in Behältern z.B. Güllegruben, gelagert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (2) aus dem Behälter (1) abgezogen und durch eine das anzureichernde Gas enthaltende geschlossene Kammer (7) geleitet wird, daß der Stoff in der Kammer in seine Oberfläche vergrößernde kleinste Teilmengen zerlegt wird, daß in der Kammer befindliche Gase in eine von einer Waschsubstanz durchströmte Waschstation (15) geleitet werden und daß die mit aufgenommenen Gasen mehr oder weniger gesättigte Waschsubstanz dem aus der Kammer (7) bereits ausgetretenen Stoff wieder beigemischt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Behälter (1) abgezogene Stoff (2) nach der Beimischung der gesättigten Waschsubstanz dem Behälter wieder zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (2) vor seiner Einströmung in die Kammer (7) einer seine Feststoffanteile zerkleinernden Behandlung unterworfen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Kammer (7) fortlaufend Luft zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammer (7) fortlaufend Sauerstoff zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammer (7) fortlaufend Luft und Sauerstoff zugeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (2) in der Kammer (7) mit Druck versprüht wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (2) in der Kammer (7) verrieselt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stoff (2) vor bzw. während seines Eintrittes in die Kammer (7) die mikrobiologischen Zersetzungen unterstützende Zusatzmittel, wie Enzyme, Fermente, Aminosäuren und dergleichen zugemischt werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche l-9, dadurch gekennzeichnet, daß als Waschsubstanz Wasser verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß als Waschsubstanz eine Teilmenge des zu behandelnden Stoffes (2) verwendet wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß als Waschsubstanz ein Gemisch aus zu behandelndem Stoff (2) und Wasser verwendet wird.
DE19833333125 1983-09-14 1983-09-14 Verfahren zum aufbereiten, insbesondere begasen von viskosen stoffen, wie fluessigmist, guelle, oder dergleichen Withdrawn DE3333125A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9301893A (nl) * 1993-11-03 1995-06-01 Jacobus Lambertus Van Merkstei Silo voor het opslaan van mest en een daarop aangesloten veestal.

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DE2800666A1 (de) * 1977-01-07 1978-07-20 Geoffrey Francis Shattock Verfahren und vorrichtung zum behandeln von mikrobiologisch abbaufaehigem brei, dickstoff o.dgl. schlamm
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DE3049302A1 (de) * 1980-12-29 1982-08-19 Armjanskij naučno-issledovatel'skij institut mechanizacii i elektrofikacii selskogo chozjaistva, Erevan Verfahren zur verwertung von lebenstaetigkeitsprodukten von tieren und anlage zur ausfuehrung desselben

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