DE3330875C2

DE3330875C2 - Koaxiale Kurzschlußleitung

Info

Publication number: DE3330875C2
Application number: DE3330875A
Authority: DE
Inventors: Georg Dr.-Ing. 8152 Feldkirchen-Westerham Spinner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-08-26
Filing date: 1983-08-26
Publication date: 1985-09-12
Also published as: FR2551257B1; DE3330875A1; FR2551257A1; US4568898A

Description

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Die Erfindung betrifft eine koaxiale Kurzschlußleitung, deren hohler Innenleiter mit deren Außenleiter über einen axial verstellbaren Kurzschlußschieber elektrisch leitend verbunden ist und eine auf der feldfreien Seite des Kurzschlußschiebers nach außen geführte, drehbar gelagerte Gewindespindel enthält, die über eine innerhalb des Innenleiters verschiebbare Gewindemutter mit einer zwischen dem innenleiter und dem Außenleiter geführten Schiebemuffe kraftschlüssig verbunden ist, mit der der Kurzschlußschieber auf seiner feldfreien Seite kraftschlüssig verbunden ist.

Eine derartige Kurzschlußleitung ist aus der US-PS 25 57 686 bekannt. Zur kraftschlüssigen Verbindung mit der zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter geführten Schiebemuffe ist die Gewindemutter mit radialen Stiften versehen, die durch axiale Schlitze in der Innenleiterwandung hindurch und in die Schiebemuffe eingreifen. Die Schlitze, deren Länge wenigstens gleich dem maximalen Verschiebeweg ist, verändern jedoch den Wellenwiderstand der Kurzschlußleitung und führen zu erheblichen H F-Verlusten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Kurzschlußleitung der einleitend angegebenen Gattung mit einem die elektrischen Eigenschaften der Kurzschlußleitung nicht beeinflussenden Antrieb für den Kurzschlußschieber zu schaffen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs! angegebenen Merkmale gelöst.

Der Anspruch 2 bezieht sich auf eine vorteilhafte Ausgestaltung der Kurzschlußleitung nach der Erfindung.

In der Zeichnung ist die koaxiale Kurzschlußleitung nach der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch vereinfacht im Schnitt dargestellt.

An eine Koaxialleitung zur Übertragung hoher HF-Leistungen, die wie üblich aus einem Innenleiter A und einem Außenleiter B besteht, ist eine koaxiale Kurzschlußleitung einstellbarer elektrischer Länge als Stichleitung angebaut

Die Kurzschlußleitung umfaßt einen hohlen Innenleiter 1 und einen zu diesem konzentrischen Außenleiter 2. In dem Innenleiter 1 ist eine Gewindespindel 3 in nicht näher dargestellter Art und Weise drehbar gelagert, die aus der Kurzschlußleitung herausreicht und von Hand oder motorisch drehbar ist Auf der Gewindespindel 3 sitzt eine Gewindemutter 4, die sich bei Drehung der Gewindespindel 3 auf dieser axial verschiebt Aus Gründen der Reibungsarmut und der exakten Führung ist eine Kugelumlaufspindel mit hierzu passender Mutter besonders geeignet

Die Mutter 4 ist kraftschlüssig mit einer Schiebemuffe 5 verbunden, die als Wagen ausgestaltet ist, deren beiden Enden mit Rollen 6 versehen ist die auf der Innenwand des Innenleiters 1 laufen. Die Schiebemuffe 5 enthält einen Ringmagnet 7, der in axialer Richtung polarisiert ist und mit jeder seiner Stirnflächen auf einem kreisringförmigen Polschuh 7a bzw. Tb aufliegt dessen äußere Umfangsfläche sich nahe der Wandung des hohlen Innenleiters 1 befindet

Eine gleichartig ausgebildete Schiebemuffe 8 befindet sich zwischen dem Innenleiter 1 und dem Außenleiter 2 und umgibt die Schiebemuffe 5 koaxial. Die Schiebemuffe 8 stCizt sich über Rollen 9 gegen die Außenwand des Innenleiters 1 ab. Sie enthält einen weiteren, gegensinnig zu dem Ringmagnet 7 polarisierten Ringmagnet 10, der ebenfalls mit jeder seiner Stirnflächen auf einem weiteren, kreisringförmigen Polschuh 10a bzw. 10i aufliegt, dessen innere Umfangsfläche sich möglichst nahe an der Außenwandung des Innenleiters 1 befindet. Die Schiebemuffe 8 steht in kraftschlüssiger Verbindung mit einem an ihrer der Koaxialleitung A, B zugewandten Stirnfläche befestigten Kurzschlußschieber 11 von grundsätzlich beliebiger Bauart, der im Ausführungsbeispiel aus zwei einstückig miteinander verbundenen Lamellenfederringen besteht, von denen der eine den Außenleiter 2, der andere den Innenleiter 1 kontaktiert.

Durch diese Ausbildung wird eine berührungsfreie, jedoch kraftschlüssige Verbindung der inneren Schiebemuffe 5 mit der äußeren Schiebemuffe 8 über die Anziehungskräfte deren jeweiliger Ringmagnete 7 bzw. 10 durch die aus unmagnetischem Werkstoff bestehende Wandung des Innenleiters 1 hindurch erreicht. Bei Drehung der Spindel 3 verschiebt sich mithin der Kurzschlußschieber 11 um einen entsprechenden Betrag.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Koaxiale Kurzschlußleitung, deren hohler Innenleiter mit deren Außenleiter über einen axial verstellbaren Kurzschlußschieber elektrisch leitend verbunden ist und eine auf der feldfreien Seite des Kurzschlußschiebers nach außen geführte, drehbar gelagerte Gewindespindel enthält, die über eine innerhalb des Innenleiters verschiebbare Gewindemutter mit einer zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter geführten Schiebemuffe kraftschlüssig verbunden ist, mit der der Kurzschlußschieber auf seiner feldfreien Seite kraftschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (4) mit einer zweiten, in dem Innenleiter (1) geführten Schiebemuffe (5) kraftschlüssig verbunden ist, die wenigstens einen Ringmagneten (7) umfaßt, und daß die erste Schiebemuffe (8) wenigstens einen weiteren, entgegengesetzt zu dem ersten Ringmagneten (7) polarisierten und diesen koaxial umschließenden Ringmagneten (10) umfaßt.

2. Kurzschlußleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schiebemuffen (5, 8) jeweils als Wagen mit sich gegen die Innenseite bzw. die Außenseite des Innenleiters (1) abstützenden Rollen (6; 9) ausgebildet sind.