DE3325294C2 - Flachwebmaschine mit auf geschlossener Bahn umlaufendem Greiferschützen - Google Patents

Flachwebmaschine mit auf geschlossener Bahn umlaufendem Greiferschützen

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DE3325294C2
DE3325294C2 DE19833325294 DE3325294A DE3325294C2 DE 3325294 C2 DE3325294 C2 DE 3325294C2 DE 19833325294 DE19833325294 DE 19833325294 DE 3325294 A DE3325294 A DE 3325294A DE 3325294 C2 DE3325294 C2 DE 3325294C2
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F Oberdorfer Siebtechnik 89522 Heidenheim GmbH
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    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle
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Abstract

Eine Flachwebmaschine mit auf geschlossener Bahn umlaufendem Greiferschützen besitzt im Rücklaufbahnabschnitt (13) einen bogenförmigen Bereich, in den eine steuerbare Antriebsvorrichtung (15) eingreift, deren Geschwindigkeit nach Maßgabe eines Meßzeitpunktes in bezug zum Webstuhlrhythmus gesteuert wird, der von einer vor der steuerbaren Antriebsvorrichtung (15) angeordneten Tasteinrichtung (21) erfaßt wird. Von der steuerbaren Antriebsvorrichtung (15) wird der Schützen dann einer mit konstanter Facheintrittsgeschwindigkeit bewegten Beschleunigungsvorrichtung (18) im zweiten Umkehrbahnbogen (14) übergeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flachwebmaschine mit auf geschlossener Bahn umlaufendem Greiferschützen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer bekannten Flachwebmaschine dieser Art (DE-AS 15 35 561) wird der Antrieb des Schützens an örtlich eng begrenzten Bahnabschnitten vorgenommen. Zur Gewährung des Synchronlaufs zwischen Webmaschine und Schützen wird gegen Ende der Umlaufbahn dessen Geschwindigkeit gemessen mit dem Ziel, die Schützengeschwindigkeit unmittelbar vor dessen Eintritt in das Fach auf die für den Gleichlauf mit der Weblade erforderliche Geschwindigkeit zu korrigieren. In der Praxis konnte sich diese Verfahrensweise aufgrund meß- und regeltechnischer Probleme jedoch nicht durchsetzen, da die für die Geschwindigkeitsanpassung im Einlaufbogen zu Verfügung stehende Bahnstrecke für hohe Schützenumlaufgeschwindigkeiten, für die sich grundsätzlich eine Flachwebmaschine mit Umlaufgreiferschützen eignet, zu klein ist.
  • Andere bekannte Greiferschützenwebmaschinen arbeiten mit Antriebsriemen für die Schützen, die mit Nocken versehen sind, welche den Schützen zu einem festgelegten Zeitpunkt in die Abschußposition transportieren. Bei hohen Schußeintragsgeschwindigkeiten ist diese Konstruktion und die sich darauf stützende Verfahrensweise wegen der harten mechanischen Belastung bei den auftretenden großen Differenzgeschwindigkeiten zwischen Schützen und Nocken jedoch nicht praktikabel. Beispiele dafür bilden die aus der FR-PS 24 06 013 bekannte Webmaschine, bei der der mit Nocken versehene Riemen den Schützen, sobald er auf die geradlinige Führungsplatte gelangt, schlagartig erfaßt und in den Umkehrbogen treibt, sowie die aus der FR-PS 24 06 014 ersichtliche Konstruktion, bei der der geradlinig geführte Riemen des Rücklaufbahnabschnittes, ebenfalls mit Nocken versehen, auf den rücklaufenden Schützen schlagartig einwirkt.
  • Auch die aus der DE-OS 15 35 521 bekannte Webmaschine gehört zu diesem Konstruktionstyp, der mit einem geradlinigen Schützenrücklauf versehen ist, wobei der Schützen mit Hilfe von auf dem Riemen fest angebrachten Nocken vorwärts getrieben wird.
  • Grundsätzlich ist festzustellen, daß es mit erheblichen Nachteilen verbunden ist, Greiferschützen vor dem Eintritt in den mit einem Riementrieb versehenen Bahnabschnitt, in welchem der Schützen auf Facheintrittsgeschwindigkeit gebracht wird, vollständig anzuhalten und zu einem bestimmten, gegebenen Zeitpunkt an den Antriebsriemen abzugeben, weil dadurch die im Schützen steckende kinetische Energie bei jedem Umlauf durch das Abbremsen vernichtet und danach für die erneute Beschleunigung des Schützens vom Antrieb wieder aufgebracht werden muß, so daß hohe Energiekosten, verbunden mit hohem Verschleiß anfallen und die gewünschte hohe Umlaufgeschwindigkeit des Schützen nicht zu erreichen sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Flachwebmaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sich Schützengeschwindigkeiten von über etwa 20 m/s erzielen lassen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Der Grundgedanke dieser Lösung ist die Schaffung eines kontinuierlichen, zum Webmaschinenrhythmus synchronen Schützenumlaufs, so daß am Facheintritt eine bestimmte Schützengeschwindigkeit gewährleistet wird, bei der der Greiferschützen von einer Fadenübergabevorrichtung den in das Fach einzutragenden Faden erfasst, während im Schützenrücklaufbahnabschnitt eine weitere Antriebsstrecke von ausreichender Länge zu Verfügung steht, die bogenförmig ausgebildet ist, so daß ein in den Bahnbogen eingreifender Riementrieb über eine lange Distanz auf den Schützen Einfluß nehmen kann, wodurch eine allmähliche Anpassung der Schützen- an die Riemengeschwindigkeit erreicht wird. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß die weitere Antriebsstrecke im Schützenrücklaufbahnabschnitt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar ist, so daß gegenüber einem mittleren Ankunftszeitpunkt aus irgendwelchen Gründen auftretende Verfrühungen oder Verspätungen des Schützens auf dieser Antriebsstrecke ausgeglichen werden und der Schützen schließlich wieder zum richtigen Zeitpunkt an die mit konstanter Facheintrittsgeschwindigkeit sich bewegende Einschußvorrichtung abgegeben wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Zu ihnen gehört der Vorschlag, am Umkehrbogen nach dem Fachaustritt nacheinander mehrere Positionstaster für den Schützen anzuordnen, denen jeweils eine bestimmte Geschwindigkeit des Riementriebs zugeordnet ist, wobei zu einem bestimmten Zeitpunkt im Webmaschinenrhythmus nur der Positionstaster ein Steuersignal abgibt, an dem sich der Schützen zu diesem Zeitpunkt vorbeibewegt.
  • Desweiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, vor dem Riementrieb ein Schützendurchlauftaster anzuordnen, der einen Zeitzähler stoppt, welcher im Webmaschinenrhythmus bei einer bestimmten Kurbelwellenstellung der Webmaschine ausgelöst wird, wobei durch das Zeitsignal der Riementrieb feinstufig auf die dem Schützen zu erteilende Geschwindigkeit einstellbar ist.
  • Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Schützenumlaufbahn einer Flachwebmaschine mit Umlaufgreiferschützen, woraus die für die Erfindung wichtigen Komponenten erkennbar sind;
  • Fig. 2 eine Teildarstellung der Schützenumlaufbahn in abgewandelter Ausführungsform;
  • Fig. 3 die Schützenumlaufbahn der Flachwebmaschine im wesentlichen wie in Fig. 1 mit abgewandelter Einrichtung zum Erfassen der unterschiedlichen Fachaustrittsgeschwindigkeiten des Schützens.
  • In der Zeichnung ist der geradlinige Bahnabschnitt des Webfaches mit 11 gekennzeichnet, der in einen kreisbogenförmigen Umkehrbogen 12 übergeht, an den sich ein Rücklaufbahnabschnitt 13 bzw. 13 a-c anschließt, dessen Ende mit dem Anfang des Faches 11 wiederum durch einen zweiten Umkehrbogen 14 verbunden ist. Im Bereich des Umkehrbogens 14 ist eine mit konstanter Facheintrittsgeschwindigkeit angetriebene Einschußvorrichtung 18 in Gestalt eines in den Umkehrbogen 14 eingreifenden Antriebsriemens, der über Rollen geführt ist, von denen eine mit einem konstant laufenden (nicht gezeigten) Motor in Verbindung steht, vorgesehen. Vor dem Facheintritt befindet sich eine insgesamt mit 19 gekennzeichnete Fadenübergabevorrichtung, der die einzutragenden Fäden von Magazinspulen 20 zugeführt werden.
  • Der Rücklaufbahnabschnitt 13 ist im dargestellten Fall der Fig. 1 und 3 über seine gesamte Länge bogenförmig gewölbt, so daß ein mit der vorgesehenen hohen Geschwindigkeit durch die Schützenumlaufbahn laufender Schützen 16 gegen einen in den gewölbten Rücklaufbahnabschnitt 13 eingreifenden regelbaren Riementrieb 15 gedrückt wird, der über Rollen läuft, von denen eine Rolle durch einen drehzahlsteuerbaren Motor 17 angetrieben ist.
  • Die abgewandelte Ausführungsform des Rücklaufbahnabschnittes gemäß Fig. 2 weist am Anfang und Ende zwei kürzere Bogenstücke 13 a, 13 c und dazwischen einen gerade gestreckten, jedoch aus der geradlinigen Verbindung der Enden der Umkehrbogen 12 und 14 herausgehobenen Abschnitt auf, so daß, wie deutlich erkennbar, ein auf dem Rücklaufbahnabschnitt 13 a bis 13 c sich bewegender Schützen 16 von dem Riemen eines in diesen Bahnabschnitt eingreifenden Riementriebs 15 erfaßt wird.
  • Es ist auch denkbar, daß sich der gerade gestreckte Teil 13 b des Rücklaufbahnabschnittes unmittelbar an das Ende eines Umkehrbogens 12 oder 14 anschließt und mit Hilfe des dann einzig vorhandenen Bahnkrümmungsbogens 13 a bzw. 13 c die Verbindung mit dem jeweils anderen Bahnumkehrbogen 14 bzw. 12 hergestellt ist. Der gerade gestreckte Rücklaufbahnabschnitt 13 b wäre dann unter einem Winkel zum Fach 11 geneigt.
  • Eine Anpassung der Schützenumlaufzeit an den Webmaschinenrhythmus mit Hilfe des regelbaren Riementriebs 15 kann nun in einer ersten Ausführungsform der Webmaschine derart vorgenommen werden, daß bei einer vorgewählten Winkelstellung der Kurbelwelle der Webmaschine der Antriebsmotor 17 des regelbaren Riementriebs 15 ein Signal erhält, durch das der Riementrieb 15 spontan auf einen höheren Geschwindigkeitswert gebracht wird. Es ist dazu zweckmäßig, den Antriebsmotor 17 als Scheibenläufermotor auszubilden. Bei einer zweiten Winkelstellung der Kurbelwelle der Webmaschine, in welcher der Schützen 16 mit Sicherheit den regelbaren Riementrieb 15 bereits wieder verlassen hat, wird letzterer durch ein weiteres Signal wieder auf seine Grundgeschwindigkeit zurückgestellt. Die Charakteristik der Geschwindigkeitsänderung ist sowohl hinsichtlich der Geschwindigkeitswerte als auch der Zeitpunkte nach den Gegebenheiten der Webmaschine einstellbar, so daß gewisse, im wesentlichen durch den Fadenlauf bedingte Geschwindigkeitsunregelmäßigkeiten des Schützens 16 ausgeglichen werden. Trifft z.B. ein durch starke Verzögerung im Fach 11 verspätet ankommender Schützen auf den aufgrund des ersten Signals bereits mit erhöhter Geschwindigkeit laufenden Riementrieb 15, so wird die Durchlaufzeit des Schützens durch den Rücklaufbahnabschnitt 13 gegenüber dem Falle wesentlich verkürzt, daß ein im Fach 11 wenig abgebremster Schützen verhältnismäßig früh auf den noch mit langsamer Grundgeschwindigkeit sich bewegenden Riementrieb 15 im Rücklaufbahnabschnitt 13 trifft und deshalb einen Teil der Rücklaufbahnstrecke langsam durchläuft. Auf diese Weise stellt sich automatisch ein gewisser Selbstausgleich ein.
  • Eine verbesserte Variante der Ausgleichssteuerung ist in der Fig. 3 wiedergegeben. Der Antriebsmotor 17 des regelbaren Riementriebs 15 ist ein in mehreren Stufen verstellbarer Motor, und der Stufenzahl zugeordnet sind am ersten Umkehrbahnbogen 12 entsprechend viele Positionstaster 23 bis 28 für den Schützen angeordnet, die in der Lage sind, den Durchlauf des Schützens 16 festzustellen. Die Positionstaster 23 bis 28 werden durch das erste Signal der mit der Kurbelwelle der Webmaschine verbundenen Taktgabeeinrichtung aktiviert, und derjenige Positionstaster, an dem der Schützen 16 nach der Aktivierung zuerst ankommt, gibt sein Signal an eine Steuerschaltung (nicht gezeigt) für den in Stufen stellbaren Antriebsmotor 10 ab, während zugleich zumindest sämtliche in Schützenlaufrichtung folgenden Positionstaster für den Schützen gesperrt werden. Das Signal des Positionstasters hat dann die entsprechende Geschwindigkeitsstufe des Antriebsmotors 17 zur Folge, wobei die Zuordnung derart ist, daß die Positionstaster mit zunehmendem Abstand vom Fachaustritt abnehmende Geschwindigkeitserhöhung des regelbaren Riementriebs 15 gegenüber der Grundgeschwindigkeit bewirken. Damit wird ein spät und folglich langsam aus dem Fach 11 austretender Schützen 16 von dem dadurch zu hoher Geschwindigkeit angetriebenen regelbaren Riementrieb 15 folglich auf dem Rücklaufbahnabschnitt 13 wesentlich stärker beschleunigt als ein schnell aus dem Fach austretender Schützen, der im Augenblick der Aktivierung der Positionstaster bereits einen der letzten Taster erreicht hat und dessen Signal dann eine nur geringfügig gegenüber der Grundgeschwindigkeit erhöhte Drehzahlstufe des steuerbaren Antriebsmotors 17 einstellt.
  • Schließlich ist in den Fig. 1 und 2 eine dritte Möglichkeit der Geschwindigkeitssteuerung für den regelbaren Riementrieb 15 dargestellt. Zu dem Zweck befindet sich vor dem Antriebsriemen des Rücklaufbahnabschnittes 13 bzw. 13 a bis c ein Schützendurchlauftaster 21, und der Antriebsmotor 17 des Riementriebs 15 ist feinstufig oder kontinuierlich drehzahlstellbar. Ein in einer Steuerschaltung für den Antriebsmotor 17 enthaltener Zeitzähler, welcher durch das erste Signal der Taktgabeeinrichtung der Webmaschinenkurbelwelle ausgelöst wird, wird durch das Tastsignal des Schützendurchlauftasters 21 gestoppt, und das Zeitablaufgrößensignal des Zeitzählers bildet ein Maß, nach welchem eine im direkten Verhältnis dazu stehende Geschwindigkeitsänderung gegenüber der Grundgeschwindigkeit an dem regelbaren Riementrieb hervorgerufen wird.
  • Ein wegen hoher Geschwindigkeit am Schützendurchlauftaster 21 früh eintreffender Schützen 16 bewirkt also eine nur geringe Geschwindigkeitserhöhung des regelbaren Riementriebs 15, während ein spät eintreffender Schützen zu einer hohen Geschwindigkeit des Riementriebs 15 und damit zu einer kurzen Durchlaufzeit durch den Rücklaufbahnabschnitt 13 führt.
  • Es versteht sich, daß nach Abgabe des Schützens an die Einschußvorrichtung 18 der regelbare Riementrieb 15 die Grundgeschwindigkeit wieder annimmt.
  • In der Fig. 1 bzw. 2 ist vor dem Schützendurchlauftaster 21 eine Riemenbremseinrichtung 22 am Ende des ersten Umkehrbogens 12 dargestellt, die in die Schützenbahn des Umkehrbogens 12 eingreift. Diese Riemenbremseinrichtung 22 kann den vom Fachaustritt ankommenden Schützen 16 in jedem Fall etwas verzögern, damit der regelbare Riementrieb 15 im Rücklaufbahnabschnitt 13 den Schützen stets und nach Maßgabe des durch den Schützendurchlauftaster 21 festgestellten Zeitpunktes in angepaßtem Maße beschleunigen muß. Es versteht sich, daß auch die Riemenbremseinrichtung 21 durch einen Motor zu dauernder Bewegung angetrieben werden kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Flachwebmaschinen sind Schützengeschwindigkeiten am Facheintritt von 30 m/s und mehr bei einem Toleranzbereich von ± 2 bis 3° für den Schützen am Facheintritt erreichbar, bezogen auf einen Webzyklus, wobei nur ein geringer Energiebedarf für die Nachbeschleunigung des Schützens pro Umlauf erforderlich ist und trotz der sehr hohen Geschwindigkeit an Schützen, Bahn und Antriebselementen nur geringer Verschleiß auftritt.

Claims (6)

1. Flachwebmaschine mit auf geschlossener Bahn umlaufendem Greiferschützen, der auf dem vor dem Eintritt in das Fach liegenden Umkehrbogen von einer den Schützen erfassenden, sich mit konstanter Facheintrittsgeschwindigkeit bewegenden Einschußvorrichtung erfaßt wird, während sich in der Umlaufbahn vor der Einschußvorrichtung, im Rücklauf zwischen den Umkehrbögen ein steuerbarer Riementrieb für den Schützen befindet, der auf den Webmaschinen- Rhythmus abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teilbereich des zwischen den Umkehrbögen (12, 14) gelegenen Rücklaufbahnabschnittes (13; 13 a, 13 b, 13 c) bogenförmig ausgebildet ist, in den das der Rücklaufbahn zugekehrte Trum des Riementriebes (15) zur kraftschlüssigen Mitnahme des Schützens (16) eintaucht, und daß die Geschwindigkeit des Riementriebes (15) während des Maschinenlaufs in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des aus dem Fach (11) austretenden Schützens (16) so regelbar ist, daß der Schützen immer zum gleichen Zeitpunkt in die Einschußvorrichtung (18) eintritt.
2. Flachwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Rücklaufbahnabschnitt (13) kreisbogenförmig ausgebildet ist.
3. Flachwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufbahnabschnitt (13 a, 13 b, 13 c) am Anfang und/oder Ende bogenförmig und dazwischen geradlinig ausgebildet ist.
4. Flachwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Umkehrbogen (12) nach dem Fachaustritt nacheinander mehrere Positionstaster (23-28) für den Schützen (16) angeordnet sind, denen jeweils eine bestimmte Geschwindigkeit des Riementriebes (15) zugeordnet ist, wobei zu einem bestimmten Zeitpunkt im Webmaschinenrhythmus nur der Positionstaster ein Steuersignal abgibt, an dem sich der Schützen zu diesem Zeitpunkt vorbeibewegt.
5. Flachwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Riementrieb (15) ein Schützendurchlauftaster (21) angeordnet ist, der einen Zeitzähler stoppt, der im Webmaschinenrhythmus bei einer bestimmten Kurbelwellenstellung ausgelöst wird, wobei durch das Zeitsignal der Riementrieb feinstufig auf die dem Schützen zu erteilende Geschwindigkeit einstellbar ist.
6. Flachwebmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schützendurchlauftaster (21) eine Schützenbremseinrichtung (22) angeordnet ist.
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DE1535561B1 (de) * 1964-12-01 1970-07-23 Oberdorfer Metalltuchfabrik F Verfahren zur Schuetzenfuehrung an Flachwebstuehlen
CH471260A (fr) * 1964-12-22 1969-04-15 Moessinger Albert Procédé pour l'insertion de trames dans un métier à tisser
FR2406013A1 (fr) * 1977-10-14 1979-05-11 Moessinger Sa Perfectionnement aux metiers a tisser
FR2406014A1 (fr) * 1977-10-14 1979-05-11 Moessinger Sa Perfectionnements pour metiers a tisser

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