DE3325148A1 - Magnetfeldsensor - Google Patents

Magnetfeldsensor

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DE3325148A1
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semiconductor
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Heinrich Peter Prof. Edmonton Alberta Baltes
Charles 6300 Zug Jungo
Radivoje 6313 Steinhausen Popovic
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Siemens Building Technologies AG
Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
LGZ Landis and Gyr Zug AG
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    • H01L29/66Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
    • H01L29/82Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor controllable by variation of the magnetic field applied to the device
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
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Description

  • MAGNETFELDSENSOR
  • Magnetfeldsensor Anwendungsgebiet und Zweck Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetfeldsensor gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Stand der Technik Aus der Druckschrift EP-Bl 0 001 160 ist ein ringförmiger Magnetfeldsensor bekannt, der aus einem lateralen bipolaren PNPN-Halbleiter besteht. In diesem PNPN-Halbleiter fliesst ein elektrischer Strom beim Anlegen einer Vorspannung nicht uniform über den gesamten Ringumfang verteilt, sondern nur in einem winkelmässig begrenzten Halbleiterbereich, dem sogenannten Ladungsträgerbezirk ("carrier domain"), dank dem Vorhandensein einer starken positiven Rückkopplung und von Material-Inhomogenitäten. Unter dem Einfluss eines senkrecht zur Halbleiterebene wirkenden Magnetfeldes rotiert dieser Ladungsträgerbezirk um die Achse des ringförmigen Magnetfeldsensors mit einer Geschwindigkeit, die von der Magnetflussdichte, und in einer Richtung, die von der Magnetfeldrichtung abhängig ist. Der Magnetfeldsensor erzeugt somit eine Rotationsfrequenz, die der Stärke des Magnetfeldes proportional ist.
  • Aufgabe und Lösung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen äusserst empfindlichen ringförmigen Magnetfeldsensor zu erstellen, der nach einem ähnlichen Prinzip arbeitet, der jedoch eine sehr niedrige Temperaturabhängigkeit und ein niedriges Schwellwert-Magnetfeld besitzt.
  • Ein solcher verbesserter Magnetfeldsensor eignet sich z.B. zur Verwendung im Eingangskreis eines Elektrizitätszählers zum Messen des elektrischen Stromes, der proportional dem durch diesen Strom erzeugten Magnetfeld ist.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1: Einen Querschnitt AA' eines Magnetfeldsensors, Fig. 2: eine Draufsicht des gleichen Magnetfeldsensors, mit der Schnittebene AA', Fig. 3: eine äussere Beschaltung eines Magnetfeldsensors und Fig. 4: dazugehörige Kennlinien eines Magnetfeldsensors und einer Stromquelle.
  • Gleiche Bezugszahlen bezeichnen in allen Figuren der Zeichnung gleiche Teile.
  • Beschreibung Als Beispiel wird ein lateraler bipolarer NPN-Transistor beschrieben. Statt mit einem NPN- kann der Magnetfeldsensor jedoch auch mit einem PNP-Transistor aufgebaut werden, unter Berücksichtigung der dann üblichen und aus der Transistortechnik bekannten Umkehrungen der Material-Leitfähigkeitstypen. Der Magnetfeldsensor kann mittels einer CMOS-Technologie hergestellt werden.
  • Gemäss der Fig. 1 und der Fig. 2 besteht ein ringförmiger Magnetfeldsensor aus drei in einen Halbleiterkörper l, z.B. aus P-Silizium, an dessen Oberfläche 2 angeordneten konzentrischen, mit unterschiedlichen Durchmessern versehenen ringförmigen bzw.
  • kreisförmigen und durch Material des Halbleiterkörpers 1 getrennten Halbleiterschichten 3, 4 und 5. Die erste innere Halbleiterschicht 3 ist kreisförmig, aus dem gleichen Material-Leitfähigkeitstyp P wie der Halbleiterkörper 1 gefertigt und stark mit Fremdatomen dotiert, d.h. sie besteht aus P+-Material. Die beiden anderen Halbleiterschichten, d.h. die mittlere Halbleiter schicht 4 und die äussere Halbleiterschicht 5, sind ringförmig und bestehen aus gleichem, stark mit Fremdatomen dotiertem Material von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp wie der Halbleiterkörper 1, also aus N+-Material. Ausserhalb der äusseren Halbleiterschicht 5 sind eine Vielzahl kleiner rechteckförmiger Halbleiterschichten 6 aus stark mit Fremdatomen dotiertem Material radial, auf einem einzigen, zu den drei ersten Halbleiter schichten 3 bis 5 konzentrischen Kreis 7 und symmetrisch zu diesem Kreis angeordnet. In der Darstellung der Fig. 2 wurden zugunsten der Uebersichtlichkeit nur acht rechteckförmige Halbleiterschichten 6 dargestellt. In der Praxis ist ihre Anzahl möglichst gross zu wählen. Sie können aus P+- oder N+-Material bestehen.
  • Der Halbleiterkörper 1 ist z.B. ein Substrat aus P-Material oder eine P-Wanne (~P-well"), welche in ein Substrat aus N-Material eindiffundiert ist.
  • Jede der Halbleiterschichten 3 bis 6 besitzt je einen Drahtanschluss, welcher der zeichnerischen Klarheit wegen nur in der Fig. 1 und nicht in der Fig. 2 wiedergegeben ist. Der Drahtanschluss der inneren Halbleiterschicht 3 bildet den Basisanschluss B, derjenige der mittleren Halbleiterschicht 4 den Emitteranschluss E und derjenige der äusseren Halbleiterschicht 5 den Kollektoranschluss C des lateralen, ringförmigen und bipolaren Transistors. Die Drahtanschlüsse der rechteckförmigen Halbleiterschichten 6 stellen Sensor-Elektroden S1, S2...Sg dar.
  • Der P+/P-Uebergang der inneren Halbleiterschicht 3 zum Halbleiterkörper 1 bildet einen niederohmigen ohmischen Kontakt. Der laterale NPN-Transistor setzt sich zusammen aus der mittleren und der äusseren Halbleiterschicht 4 und 5 sowie dem dazwischen liegenden ringförmigen Teil 8 des Halbleiterkörpers 1.
  • Bestehen die rechteckförmigen Halbleiterschichten 6 aus N+-Material, so bilden die Sensor-Elektroden S1 bis S8 zusätzliche Kollektoren zum Auffangen der durch den Emitter des NPN-Transistors emittierten Ladungsträger. Bestehen diese Halbleiterschichten dagegen aus P+-Material, so können die Sensor-Elektroden Sl bis S8 eine Erhöhung der Basisspannung von annähernd 0.7V feststellen, und zwar an dem Ort, an dem sich gerade der winkelmässig begrenzte Ladungsträgerbezirk befindet. Die rechteckförmigen Halbleiterschichten 6 arbeiten mithin als Sensoren und stellen die Position des winkelmässig begrenzten Ladungsträgerbezirks im Transistor fest.
  • Eine verbesserte Variante des bisher beschriebenen Magnetfeldsensors wird dadurch erzielt, dass der ringförmige Teil 8 des Halbleiterkörpers 1, der sich zwischen der mittleren und der äusseren Halbleiterschicht 4 und 5 befindet und der, wie bereits erwähnt, die Basis-Halbleiterschicht des Transistors bildet, mit einem ebenfalls ringförmigen Gate 9 möglichst genau abgedeckt ist (siehe Fig. 1) Dieses Gate 9 ist durch eine Gate-Oxydschicht 10, z.B. aus Sitz, vom Halbleiterkörper 1 getrennt.
  • Besteht das Gate 9 aus hochohmigem Material, so ist jede rechteckförmige Halbleiterschicht 6 extern über je einen Gateanschluss G, z.B. radial, mit je einem Punkt des Gate 9 zu verbinden, wobei diese Punkte z.B. auf einer Kreislinie gleichmässig verteilt auf dem ringförmigen Gate 9 angeordnet sind.
  • Besteht das Gate 9 dagegen aus einem niederohmigen Material, z.B.
  • stark dotiertem aus Metall oder aus Poly-Silizium, so ist das Gate 9 in gleich viele Ringsektoren zu unterteilen, wie rechteckförmige Halbleiterschichten 6 vorhanden sind. Diese Ringsektoren sind alle annähernd gleich gross und isoliert voneinander und besitzen alle die gleiche radiale Mittellinie wie die zugehörige rechteckförmige Halbleiterschicht 6.(siehe Fig. 2). Jeder Ringsektor besitzt seinen eigenen Gateanschluss G, mit dessen Hilfe er extern mit einem Punkt der radial zugehörigen rechteckförmigen Halbleiterschicht 6 verbunden ist.
  • In der Fig. 3 ist der positive Pol einer Gleichspannungsquelle 11 über eine Stromquelle 12 mit dem Kollektor, d.h. mit dem Anschluss der äusseren Halbleiterschicht 5, und sein negativer Pol direkt mit dem Emitter, d.h. mit dem Anschluss der mittleren Halbleiterschicht 4, des lateralen Transistors verbunden, desgleichen der Emitteranschluss E, d.h. der Anschluss der mittleren Halbleiterschicht 4, mit dem Basisanschluss B, d.h. mit dem Anschluss der inneren Halbleiterschicht 3. Ein Widerstand R stellt den elektrischen Widerstand des Materials der Basishalbleiterschicht dar und liegt zwischen dem Basisanschluss B und der Basis des eigentlichen Transistors.
  • Die Kennlinie 13 in der Fig. 4 ist die Ic/Uc#-Kennlinie des Transistors samt seinem Spannungsdurchbruchsgebiet. Die Kennlinie 14 der Stromquelle stellt die Lastkennlinie dieses Transistors dar und schneidet dessen Kennlinie 13 in zwei stabilen Arbeitspunkten M und Q, die beide im Spannungsdurchbruchsgebiet liegen unter der Bedingung, dass die Gleichspannung VDD der Gleichspannungsquelle 11 einen derartigen Wert besitzt, dass die folgenden Ungleichheiten erfüllt sind: BVCEO < VDD < BVCBO.
  • BVCEO bezeichnet dabei bekanntlich die Durchbruchs spannung des Kollektor/Emitter-Ueberganges des Transistors bei offener Basis ("sustaining voltage") und BVCBO diejenige des Kollektor/Basis-Ueberganges des Transistors bei offenem Emitter. Welcher von beiden Arbeitspunkten M oder Q gültig ist, hängt von den Startbedingungen ab.
  • IC stellt den Kollektorstrom und UCE die Kollektor/Emitter-Spannung des Transistors dar.
  • Der Betrieb des Transistors in seinem Spannungsdurchbruchsgebiet führt dazu, dass die Ladungsträger sich im Ladungsträgerbezirk des Transistors mit maximaler Geschwindigkeit fortbewegen und da die Lorenzkraft, die bekanntlich das Fortbewegen des Ladungsträgerbezirks verursacht, dieser Geschwindigkeit proportional ist, wird eine maximale Empfindlichkeit des Magnetfeldsensors erzielt.
  • Der ringförmige laterale Transistor kann als eine kontinuierliche Kette vieler Teiltransistoren angesehen werden, deren Ende auf ihren Eingang rückgekoppelt ist. Die Kollektor/Emitter-Strecke aller dieser Teiltransistoren sind parallelgeschaltet und von der einzigen gemeinsamen Stromquelle 12 gespeist. Die Basis eines jeden Teiltransistors wird von der Basis des vorhergehenden Teiltransistors über den Widerstand eines Teils des Basishalbleiter-Materials gesteuert. Die Startbedingung des Magnetfeldsensors kann z.B. festgelegt werden durch das Anlegen einer bestimmten Spannung oder das Einspeisen eines bestimmten Stromes an der Basis eines der Teiltransistoren, z.B. des ersten Teiltransistors über die zugehörige Sensor-Elektrode S1. Der erste Teiltransistor wird dann leitend und bildet eine diskrete Darstellung des winkelmässig begrenzten Ladungsträgerbezirks; der elektrische Strom fliesst nur lokal und radial vom Emitter des ersten Teiltransistors zu dessen Kollektor. Unter dem Einfluss eines senkrecht zur Oberfläche 2 des Halbleiterkörpers 1 wirkenden Magnetfeldes und der dadurch erzeugten Lorenzkraft wandert der elektrische Strom in der Kette fort vom leitenden Teiltransistor, der dann sperrt, zum nächsten Teiltransistor, der dann leitend wird. Die Richtung des Abwanderns ist dabei abhängig von der Richtung des Magnetfeldes gemäss dem bekannten Gesetz der Lorenzkraft. Dieses Fortwandern in der Kette entspricht im ringförmigen Transistor der Rotation des Ladungsträgerbezirks um die gemeinsame Achse der ring- bzw. kreisförmigen Halbleiterschichten 3 bis 5.
  • Die genaue Lage und die Abmessung des Ladungsträgerbezirks ist unter anderem abhängig von der Geometrie des Bauelementes und der Konzentration der Ladungsträger. Eine starke Verbesserung seiner Lokalisierung und Abgrenzung wird durch das Hinzufügen einer Rückkopplung mittels eines MOS-Effektes durch Verwendung des Gate 9 erzielt. Jedesmal, wenn eine rechteckförmige Halbleiterschicht 6 einen Stromfluss, d.h. das lokale Vorhandensein eines Ladungsträgerbezirks feststellt, steigt ihre Spannung um mindestens 0.7 V an. Diese Spannung erscheint somit auch am zugehörigen Punkt bzw. Ringsektor des Gate 9, da dieser mit der rechteckförmigen Halbleiterschicht 6 elektrisch verbunden ist.
  • Die Gatespannung oberhalb des begrenzten Ladungsträgerbezirks steigt somit an, verringert die dort vorhandene Potential-Schwelle ("potential barrier") zwischen Kollektor und Emitter und erhöht damit den dortigen Wirkungsgrad des Emitters. Dies hat zur Folge, dass der Spannungsdurchbruch des lokalen Teiltransistors bei einer niedrigeren Spannung erfolgt als im Rest der Struktur, und dass der Ladungsträgerbezirk schärfer abgegrenzt wird.
  • Im Gegensatz zu dem im angegebenen Stand der Technik beschriebenen PNPN-Halbleiter wird dem lokalen Aufheizen des Magnetfeldsensors durch die Emitteremission (positiver Temperaturkoeffizient) entgegengewirkt durch den negativen Temperaturkoeffizient des Spannungsdurchbruches, so dass seine Temperaturempfindlichkeit zumindestens teilweise aufgehoben und demnach geringer ist.
  • Ausserdem können die Halbleiterschichten eines Transistors eher perfekt konzentrisch hergestellt werden als diejenigen eines PNPN-Halbleiters, und schliesslich ist die Geschwindigkeit seiner Ladungsträger und damit auch die Wirkung der Lorenzkraft grösser, so dass seine Empfindlichkeit dementsprechend höher ist.
  • Die bisher beschriebenen Magnetfeldsensoren können als Strom-Messwandler am Eingang von Elektrizitätszählern eingesetzt werden zum Messen des verbrauchten elektrischen Stromes. Dieser Strom-Messwert dient dann anschliessend in Zusammenhang mit einem Spannungs-Messwert zur Ermittlung der verbrauchten elektrischen Energie.
  • Es gibt grundsätzlich zwei Varianten A und B, solche Elektrizitätszähler elektronisch zu realisieren.
  • Die Variante A ist in der DE-OS 29 48 762 (=GB-OS 20 64 140) beschrieben. In dieser Variante A wird das vom verbrauchten und zu messenden Strom erzeugte Magnetfeld mit Hilfe eines Referenz-Magnetfeldes abgetastet und die Nullwerte der Differenz beider Magnetfelder elektronisch ausgewertet. Das Referenz-Magnetfeld ist z.B. sägezahnförmig und wird z.B. mittels eines Referenzstromes erzeugt. Der Referenzstrom und der verbrauchte zu messende Strom durchfliessen je einen Flachleiter, der in der Nähe der Oberfläche des Magnetfeldsensors angeordnet ist. Der Flachleiter kann auch U-förmig gebogen sein und den in einem Gehäuse montierten Magnetfeldsensor U-förmig umgeben.
  • Die Variante B ist in der DE-OS 31 33 908 (= US-Anmeldenummer 06/332.215) beschrieben. In dieser Variante B wird das vom verbrauchten und zu messenden Strom erzeugte Magnetfeld mit Hilfe eines Kompensationsmagnetfeldes kompensiert und ein dieses Kompen sa t ion sma gnetfe ld erzeugender Kompensationsstrom, der von einem Regelkreis geliefert wird, anschliessend elektronisch ausgewertet. Zur Erzeugung der zugehörigen Magnetfelder durchfliessen der zu messende Strom und der Kompensationsstrom je einen Flachleiter, der in der Nähe der Oberfläche des Magnetfeldsensors angeordnet ist. In einer bevorzugten Anordnung sind auch hier die Flachleiter U-förmig gebogen und umgeben den in einem Gehäuse montierten Magnetfeldsensor U-förmig.
  • In allen Varianten sind die benötigten elektronischen Schaltungen vorzugsweise in dem gleichen Substrat integriert, in das auch der Magnetfeldsensor integriert ist, so dass im Idealfall nur eine einzige gemeinsame integrierte Schaltung vorhanden ist.
  • Zwecks Verdichtung der Magnetfelder wird das den Magnetfeldsensor enthaltene Substrat in bevorzugten Anordnungen im oder in der unmittelbaren Nähe vom Luftspalt eines Magnetkernes mit seiner Oberfläche senkrecht zu den Magnetfeldern angeordnet, z.B.
  • gemäss einer der in der DE-OS 29 18 483 (= US-PS 43 62 990) beschriebenen Montagemethoden. In diesen Fällen genügt es, ein dort verwendetes Substrat mit darauf montiertem Magnetfilm durch den Magnetfeldsensor zu ersetzen.
  • Bisher wurde angenommen, dass der gesamte verbrauchte Strom im Magnetfeldsensor gemessen wird. Ist dieser Strom jedoch sehr gross, genügt es, einen konstanten und bekannten Bruchteil dieses Stromes dem Magnetfeldsensor in Form eines Magnetfeldes zuzuführen.
  • Dies geschieht nach einer der drei nachfolgenden Methoden: Bei einer ersten, unter anderem in der DE-PS 30 08 308 (= GB-PS 20 50 070) beschriebenen Methode mit Stromteiler wird ein Teil des zu messenden Stromes mit Hilfe eines Shunts vom Magnetfeldsensor ferngehalten.
  • Bei einer zweiten, in der US-PS 42 40 059 beschriebenen Brücken-Methode, wird der zu messende Strom einer Messbrücke dermassen zugeführt, dass nur der im Diagonalzweig der Messbrücke fliessende Teil des zu messenden Stromes den Magnetfeldsensor erreicht und von diesem ausgewertet wird.
  • Eine dritte, in der Internationalen Patentanmeldung WO 83/01 535 beschriebene Methode sieht vor, den zu messenden Strom einem Stromwandler zuzuführen, dessen Primärwicklung aus zwei gegensinnig von Strömen durchflossenen und annähernd gleiche Widerstände aufweisenden Leitern besteht. Leerseite

Claims (15)

  1. PATENTANSPRUECHE 1. Magnetfeldsensor, in welchem beim Anliegen einer Vorspannung ein winkelmässig begrenzter Ladungsträgerbezirk vorhanden ist und der aus mehreren in einem Halbleiterkörper an dessen Oberfläche angeordneten konzentrischen, mit unterschiedlichen Durchmessern versehenen, ringförmigen bzw. kreisförmigen und durch Halbleiterkörper-Material getrennten Halbleiterschichten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste kreisförmige innere Halbleiterschicht (3) aus dem gleichen Material-Leitfähigkeitstyp besteht wie der Halbleiterkörper (1) und stark mit Fremdatomen dotiert ist, dass ausserhalb der inneren Halbleiterschicht (3) eine zweite ringförmige mittlere Halbleiterschicht (4) angeordnet ist und aus dem gleichen, stark mit Fremdatomen dotiertem Material besteht wie eine dritte ringförmige äussere Halbleiterschicht (5), die ausserhalb der mittleren Halbleiterschicht (4) angeordnet ist und aus Material vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp besteht wie der Halbleiterkörper (1), und dass ausserhalb der äusseren Halbleiterschicht (5) eine Vielzahl kleiner annähernd rechteckförmiger Halbleiterschichten (6) vorhanden ist, die radial längs einem einzigen, zu den drei ersten Halbleiterschichten (3; 4; 5) konzentrischen Kreis (7) und symmetrisch zu diesem angeordnet sind und aus stark mit Fremdatomen dotiertem Material bestehen.
  2. 2. Magnetfeldsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Teil (8) des Halbleiterkörpers (1), der sich zwischen der mittleren und der äusseren Halbleiterschicht (4; 5) befindet, durch ein ringförmiges Gate (9) abgedeckt und vom Halbleiterkörper (1) durch eine Gate-Oxydschicht (10) getrennt ist.
  3. 3. Magnetfeldsensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Gate (9) in so viele gleich grosse, voneinander isolierte Ringsektoren unterteilt ist, wie der Magnetfeldsensor rechteckförmige Haibleiterschichten (6) besitzt, dass die Ringsektoren aus niederohmigem Material bestehen und dass jeder Ringsektor die gleiche radiale Mittellinie besitzt wie die zugehörige rechteckförmige Halbleiterschicht (6).
  4. 4. Magnetfeldsensor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede rechteckförmige Halbleiterschicht (6) radial mit je einem Punkt des ringförmigen Gate (9) bzw. mit einem Punkt seines zugehörigen Ringsektors elektrisch gut verbunden ist.
  5. 5. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss der inneren Halbleiterschicht (3) mit demjenigen der mittleren Halbleiterschicht (4) verbunden ist, dass eine Gleichspannungsquelle (11) mit einer Gleichspannung(VDD)den Anschluss der äusseren Halbleiterschicht (5) über eine Stromquelle (12) speist und dass der Wert der Gleichspannung (VDD> einerseits grösser ist als der Wert der Durchbruchsspannung (BVCEO) des Kollektor/Emitter-Ueberganges bei offener Basis des ringförmigen Transistors, welcher gebildet ist durch die mittlere und die äussere Halbleiterschicht (4; 5) sowie den dazwischen liegenden Teil (8) des Halbleiterkörpers (1), und anderseits kleiner ist als der Wert der Durchbruchsspannung (BVCBO) des Kollektor/Basis-Ueberganges bei offenem Emitter dieses ringförmigen Transistors.
  6. 6. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Teil eines Elektrizitätszählers ist.
  7. 7. Magnetfeldsensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vom verbrauchten und zu messenden Strom erzeugte Magnetfeld mit Hilfe eines Referenz-Magnetfeldes abgetastet ist und Nullwerte der Differenz beider Magnetfelder ausgewertet sind.
  8. 8. Magnetfeldsensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vom verbrauchten und zu messenden Strom erzeugte Magnetfeld mit Hilfe eines Kompensationsmagnetfeldes kompensiert und ein dieses Kompensationsmagnetfeld lieferndes Kompensationsstrom anschliessend ausgewertet ist.
  9. 9. Magnetfeldsensor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Magnetfelder mittels Strömen erzeugt sind, die Flachleiter durchfliessen, die in der Nähe der Oberfläche des Magnetfeldsensors angeordnet sind.
  10. 10. Magnetfeldsensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachleiter U-förmig gebogen sind und den in einem Gehäuse montierten Magnetfeldsensor U-förmig umgeben.
  11. 11. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle benötigten elektronischen Schaltungen in dem gleichen Substrat integriert sind, in das auch der Magnetfeldsensor integriert ist.
  12. 12. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das den Magnetfeldsensor enthaltende Substrat im oder in der unmittelbaren Nähe vom Luftspalt eines Magnetkerns mit seiner Oberfläche senkrecht zu den Magnetfeldern angeordnet ist.
  13. 13. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zu messende Strom einem Stromtei ler zugeführt ist, so dass ein. Teil des zu messenden Stromes mit Hilfe eines Shunts vom Magnetfeldsensor ferngehalten ist.
  14. 14. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zu messende Strom einer Messbrücke dermassen zugeführt ist, dass nur der im Diagonalzweig der Messbrücke fliessende Teil des zu messenden Stromes den Magnetfeldsensor erreicht.
  15. 15. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zu messende Strom einem Stromwandler zugeführt ist, dessen Primärwicklung aus zwei gegensinnig von Strömen durchflossenen und annähernd gleiche Widerstände aufweisenden Leitern besteht.
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