DE3323900A1

DE3323900A1 - Lagerung, insbesondere von walzen

Info

Publication number: DE3323900A1
Application number: DE19833323900
Authority: DE
Inventors: Leo 8731 Elfershausen Eisenmann; Werner 8731 Reichenbach Römling; Antti 8720 Schweinfurt Yliruka
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1983-07-02
Filing date: 1983-07-02
Publication date: 1985-01-03

Description

Lagerung, insbesondere von Walzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung, insbesondere von Walzen nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Lac -ungen der genannten Art sind bereits seit langem bekannt. Verwiesen wird dazu beispielsweise auf die EP-OS 50 530. Hier besitzt die Welle einen kegeligen Ab--schnitt. Wie bei diesem Beispiel wurde bisher auch in allen anderen Fällen der oder die Laufringe bei gleichbleibendem Wälzkörperdurchmesser der kegeligen Fläche angepaßt. Dadurch erfolgte keine optimale Raumausnutzung. Daran ändert auch der Umstand nichts, daß,win aus der DE-OS 17 75 013 hervorgeht, die Rollendurchmesser von Reihe zu Reihe gestuft sein können, denn es handelt sich hier nur um sehr geringe BetrAge.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Lagerung nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs so weiter zu verbessern, daß der obengenannte Nachteil nicht auftritt und sich eine höhere Tragfähigkeit ergibt.
Die Lösung ist im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs angegeben. Die Ansprüche 2, 3 und 4 enthalten besondere Ausgestaltungen.
Dadurch, daß die Wälzkörper von Reihe zu Reihe oder von Reihenpaar zu Reihenpaar größer werden, ist eine wesentlich bessere Ausnutzung des vorhandenen Raumes zwischen der Welle und dem Gehäuse möglich. Selbst wenn sich in den zylindrischen Teilen keine Änderungen ergeben, können in den kegeligen Abschnitten Laufringe mit unterschiedlichen Laufbahndurchmessern Verwendung finden. Durch die Unterbringungsm glichkeiten von größeren Wälzkörpern kann dann die Belastbarkeit um einiges erhöht werden, was ja bei den von den Umgebungskonstruktionen gegebenen meist engen Raumverhältnissen bei Walzen von großer Bedeutung ist.
Durch die verschiedenen Wälzkörperreihen mit unterschiedlichen Rollendurchmessern eraeben sich unsymmetrische Tragfähigkeitsverhältnisse. Nach einer bevorzugten Ausführung wird daher die Gehäusemitte z. B. in Richtung zu den größeren Rollen hin verschoben. Dies wirkt sich in der Praxis dadurch aus, daß die kugelige Fläche an der Mantelfläche des Gehäuses, die bei Walzen wegen der gewünschten Einstellbarkeit vorgesehen wird, axial gegenüber der Lagermitte versetzt ist. Es ergibt sich eine ungleichmäßige Belastung der Rollenreihen und dadurch eine Anpassung der Lebensdauer der einzelnen Reihen aneinander.
Weitere Anpassungen-können dadurch vorgenommen werden, daß die.Rollen der einzelnen Reihen eine unterschiedliche Länge erhalten können.
Da die Herstellung eines einzelnen Laufrings mit mehreren Laufbahnabstufungen schwierig ist, können nach einer weiteren bevorzugten Ausführung die Außen- und/oder Innenringe jeweils aus mehreren Einzelringen bestehen. Dadurch kann die Fertigung vereinfacht und die Genauigkeit der Einzelteile erhöht werden.
Die Erfindung wird anhand von zwei Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Walzenlagerung nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Walzenlagerung gemäß der Erfindung.
Die Lagerung einer Walze z. B. für Walzwerke besteht nach Fig. 1 aus der Welle 1 mit der kegeligen Lagersitzstelle 1', dem einteiligen Innenring 2, den Rollen 3 und dem Außenring 4. Bei solchen seit Jahrzehnten bekannten Ausführungen wird der Raum zwischen der kegeligen Welle 1 und dem Gehäuse 5 nicht optimal ausgenutzt.
In Fig. 2 wird ein erfindungsgemäßes Beispiel im einzelnen dargestellt. Auch hier besitzt die Welle 6 einen kegeligen Mantelabschnitt 6'. Auf diesem sitzen drei Innenringe 7, deren Laufbahndurchmesser entsprechend der abnehmenden kegeligen Mantelfläche 6' der Welle 6 größer werden. Dadurch ist die Unterbringung von unterschiedlich großen Rollen 8 möglich.
Damit die Belastbarkeit des Lagers zusätzlich erhöht wird, sind hier jeweils Paare von Rollen 8 oder Einzelrollen 8' vorgesehen. Diese laufen in normalen Außenringen 9 ab, die wiederum im Gehäuse 10 ihren Sitz haben. Damit die wegen der ungleichen Rollendurchmesser unsymmetrischen Belastungsverhältnisse einander angepaßt werden, ist die Gehäusemitte 11, die von der kugeligen Fläche 11' bestimmt wird, in Richtung der größeren Rollen 8' aus der Lagermitte 12 heraus verschoben.

Claims

Ansprüche 1. Lagerung, insbesonder von Walzen, bestehend aus mehreren Rollenreihen, die gegebenenfalls auf Laufrinaen abrollen, wobei die Welle und/oder das Gehäuse eine kegelige Mantel- bzw. Bohrungsfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8) von Reihe zu Reihe oder von Reihenpaar zu Reihenpaar etwa entsprechend der Vergrößerung des Raumes infolge der kegeligen Wellen- und/oder Gehäuseflächen (6') mit größeren Durchmessern versehen sind.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß die Gehäusemitte (11) außerhalb der Lagermitte (12) in Richtung der Reihe mit den größeren Rollen (8') liegt.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8) der einzelnen Reihen unterschiedliche Länge aufweisen.
4. Lagerung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und/oder Innenrinae (7) jeweils aus getrennten Einzelringen bestehen.