DE3322464C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Düsenstock der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei einem aus der US-PS 41 79 071 bekannten Düsenstock ist der zum Halten des Düsenstocks im Rauchgaskanal vorgesehene Befestigungsflansch mit dem Außenmantel und dem aus diesem herausgeführten Innenrohr verschweißt. Die Enden der Düsenrohre sind in den Öffnungen des Außenmantels verschweißt oder verlötet. Dadurch entstehen schädliche Wärmebrücken zwischen den Düsenrohren und dem kühlen Außenmantel. Da die Düsenrohre mit ihren freiliegenden und den Außenmantelumfang sogar überragenden Enden dem den Düsenstock umströmenden Rauchgasstrom relativ große Flächen aussetzen, wird auch über diese großen Flächen eine beträchtliche Wärmemenge aus den Düsenrohren abgenommen. Die Wärmeverluste führen insgesamt dazu, daß die Düsenrohre im Bereich ihrer Mündungen unzweckmäßig kühl bleiben, so daß sich aus dem Schwefeltrioxid mit der Luft Schwefelsäure oder schwefelige Säure (Säurekondensation) und stark säurehaltige Beläge und Ablagerungen auch im Bereich der Mündung jedes Düsenrohres bilden. Aus den Mündungen tritt sogar korrosive Flüssigkeit aus, deren Ablagerungen schließlich die Düsenrohre verengen und zu gravierenden Funktionsstörungen führen können. Dies beruht auf dem verhältnismäßig niedrigen d. h. geringfügig über 200°C, liegenden Taupunkt von Schwefeltrioxid in Luft. Es läßt sich nämlich die Temperatur am zuführseitigen Ende des Düsenstocks nicht beliebig anheben, um die Mündungen der Düsenrohre heiß genug zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen unzweckmäßig hohe Wärmeverluste vermeidenden Düsenstock der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale sowie mit dem in Anspruch 17 erläuterten Verfahren gelöst.
Über die verkleinerte Mündungsfläche des Düsenrohres, die allein dem kühlen und schnell strömenden Rauchgas ausgesetzt und gegenüber dem kühleren Außenmantel thermisch isoliert ist, tritt nur mehr spürbar verringerter Wärmeverlust auf. Die Düsenrohre halten über nahezu ihre ganze Länge eine wünschenswert hohe Temperatur. Es ergeben sich zwischen dem Einlaß in den Düsenstock und den Mündungen der Düsenrohre nur mehr um bis zu 70% gegenüber bisher reduzierte Wärmeverluste. In der Praxis hat es sich dabei als zweckmäßig erwiesen, zwischen der Fläche der Mündung und der Fläche der Öffnung im Außenmantel ein Verhältnis von annähernd 1 : 25 zu wählen. Insgesamt ergeben sich eine störungsfreie Funktion des Düsenstocks auch bei unterschiedlichen Schwefeltrioxid-Ausstoßleistungen sowie ein passiver Korrosionsschutz, da es zu keiner nennenswerten Säurekondensation mehr kommt.
Besondere zweckmäßig ist ein Flächenverhältnis gemäß Anspruch 2. Dieses Verhältnis richtet sich zum einen nach dem erforderlichen Durchsatz und zum anderen nach der wünschenswert kleinen Mündungsfläche in der kühleren Umgebung.
Zweckmäßig ist ferner das Merkmal von Anspruch 3, da damit keine in der kühleren Rauchgasströmung exponierten Vorsprünge vorliegen. Bei den Mündungen entstehen keine Ablagerungen, die die Wirksamkeit des Düsenstocks beeinträchtigen könnten.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 hat die Austrittsdüse nicht nur eine kleine Mündungsfläche, an der wenig Wärme abgegeben wird, sondern auch den zusätzlichen Effekt einer Strömungsausrichtung, was die Wirkung des Düsenstocks steigert und die Gefahr von Ablagerungen mindert.
Zweckmäßig ist ferner der aus Anspruch 5 entnehmbare Gedanke, da dank der sich allmählich verringernden Wandstärke die Mündung der Austrittsdüse nur einen extrem dünnen Kreisring bildet.
Herstellungstechnisch sind die Maßnahmen von Anspruch 6 wichtig, daß sich die Düsenrohre durch Ziehen oder Kaltverformen oder spanabhebendes Bearbeiten in die gewünschte Form bringen lassen bzw. einfach vorfertigbare Teile sind, die einen optimalen Düseneffekt für den Strom erzeugen.
Ferner ist die Ausführungsform von Anspruch 7 zweckmäßig. Es wird die Wärmeabgabe an die kühlere Umgebung erheblich verringert.
Ein weiteres wichtiges Merkmal geht aus Anspruch 8 hervor. Die glatten Übergangsbereiche in der Verschneidung zweier Rohre schaffen ein sauberes Strömungsbild und sind tragfähig und dicht auszubilden, so daß Biegebelastungen der Düsenrohre ohne lokale Spannungsspitzen auf das Innenrohr übertragen werden.
Ein weiterer wichtiger Gedanke geht aus Anspruch 9 hervor. Der großflächige und gekühlte Befestigungsflansch kann vom Innenrohr keine Wärme abziehen.
Eine weitere Ausführungsvariante geht aus Anspruch 10 hervor. Der Einsatz läßt sich so auslegen, daß er eine gewünschte Relativbeweglichkeit zwischen dem Düsenrohr und dem Außenmantel zuläßt, die bei unterschiedlichen Wärmeausdehnungen von Außenmantel und Innenrohr günstig ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 11 hervor. Bei den Rauchgaskanal quer durchsetzender Anordnung des Düsenstocks ergibt sich eine günstige Umströmung des Außenmantels. Zudem lagert sich auf dem Deckel eine Staubschicht ab, die zusätzlich isoliert.
Weiterhin sind die Merkmale von Anspruch 12 zweckmäßig. Ein geschraubter Deckel läßt zu, z. B. zum Einbringen von Temperaturfühlern oder für Reparaturarbeiten, den Düsenstock zu öffnen und wieder zu schließen.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist in Anspruch 13 angegeben. Da der Flansch am Außenmantel befestigt ist, der tragender Teil des Düsenstocks ist, wird eine Wärmeübertragung vom Innenrohr zum Flansch vermieden. Das über den Befestigungsflansch ragende Ende des Außenmantels sorgt für eine wirksame Isolierung des Zuführendes des Innenrohres.
Da vermieden werden muß, daß wegen des Unterdrucks im Rauchgaskanal Außenluft in den Außenmantel eingesogen wird, ist ein dichter Abschluß des außenliegenden Endes des Düsenstocks zweckmäßig. Dies wird auf einfache Weise bei der Ausführungsform von Anspruch 14 realisiert.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 15 bewährt sich verdichteter Isolierbeton wegen seiner homogenen Verarbeitbarkeit und einer dauerhaften Lagesicherung des Innenrohres im Außenmantel.
Eine weitere Ausführungsform, bei der über die Düsenstocklänge mehrere Paare von Düsenrohren verteilt sind, geht aus Anspruch 16 hervor. Die zuführseitigen und die dem anderen Ende des Düsenstocks zugewandten Düsenrohre erhalten in der eigenen, nachgiebigen Isoliermasse eine gewisse Eigenbeweglichkeit und sind trotzdem einwandfrei isoliert.
Anspruch 17 gibt schließlich ein zweckmäßiges Verfahren zum Herstellen des Düsenstockes an, das sich durch besondere Einfachheit auszeichnet.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen er­ findungsgemäßen Düsenstock in der Ebene I-I von Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Düsen­ stock von Fig. 1, in vergrößerter Dar­ stellung und in der Ebene II-II von Fig. 1, und
Fig. 3 ein Detail aus den Fig. 1 u. 2.
Bei der Verbrennung von Kohle fällt mit den Rauchgasen Flugasche an, die bei industriellen Kohleverbrennungsanlagen, z. B. mit elektrosta­ tischen Abscheidern, zurückgehalten wird. Für das wirksame Arbeiten der elektrostatischen Ab­ scheider ist jedoch ein bestimmter spezifischer elektrischer Widerstand der Flugasche erforderlich. Bei der Verbrennung anfallendes Schwefeltrioxid verbindet sich im Rauchgas mit enthaltener Feuch­ tigkeit und bildet Schwefelsäure, die auf der Flugasche kondensiert und den spezifischen elektrischen Widerstand der Flugaschepartikel bestimmt. Diese Säurekondensation reicht bei vielen Kohlesorten zum korrekten Arbeiten der elektro­ statischen Abscheider nicht aus, so daß man sich der Irioxid-Rauchgaskonditionierung be­ dient, d. h. einem Verfahren, bei dem in das Rauchgas zusätzlich Schwefeltrioxid eingeführt wird. Dazu benutzt man, z. B. Düsenstöcke, in die ein auf einem hohen Temperaturniveau ge­ haltenes Schwefeltrioxid-Luft-Gemisch einge­ führt und durch Düsenrohre in den Rauchgas­ strom ausgeblasen wird, wobei der Rauchgas­ strom eine deutlich niedrigere Temperatur hat, als das Schwefeltrioxid-Luft-Gemisch.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein solcher Düsen­ stock 1 zur Schwefeltrioxid-Rauchgas-Konditionier­ ung erkennbar, der von außen in einen Rauchgas­ kanal eingeschoben und an einer Wand 2 (strich­ liert angedeutet) des Rauchgaskanals mit einem Befestigungsflansch 3 festgelegt wird. Außer­ halb des Rauchgaskanales ist eine Zuführleitung 4 für das Schwefeltrioxid-Luft-Gemisch zum Düsen­ stock 1 vorgesehen.
Der Düsenstock besitzt einen Außenmantel 5, zweckmäßigerweise aus einem korrosionsbe­ ständigen Stahlblech, der die Form einer im Querschnitt u-förmigen Wanne mit vorderen und hinteren Endabschlüssen 9, 14 sowie einen von oben aufgesetzten, ebenen Deckel 19 besitzt (Fig. 2). Der Außenmantel 5 enthält eine Isoliermasse 6, vorzugsweise Isolierbeton, so­ wie ein längs durchlaufendes Innenrohr 7, das bei 7a aus dem Außenmantel 5 herausgeführt und mit dem Zuführrohr 4 verbunden ist.
Wie Fig. 2 zeigt, liegt das Innenrohr 7 in etwa im Flächenschwerpunkt des Querschnitts des Außenmantels 5, d. h. knapp oberhalb der Hälfte der Höhenerstreckung. Vom Innenrohr erstrecken sich die Düsenrohre 8 jeweils paarweise und gleichachsig weg, so daß sie annähernd parallel zum Deckel 19 liegen. Im Düsenstock 1 sind über dessen Länge verteilt, z. B. drei, Düsenrohrpaare an­ geordnet, wobei das in der Mitte liegende Düsen­ rohrpaar fest in die Isoliermasse 6 eingebettet ist, während die dem zuführseitgen Ende des Düsenstocks 1 benachbarten Düsenrohre 8 und die dem Abschlußdeckel 14 benachbarten Düsenrohre 8 in einer elastischen Isolierung 19′ zusätzlich untergebracht sind. Diese zusätzlichen Isolier­ ungen 19′, z. B. Isolierwolle, sollen eine gewisse Relativbeweglichkeit dieser Düsenrohre 8 bei thermisch bedingten Längenänderungen des Innenrohres 7 gestatten.
Jedes Düsenrohr 8 ist mit dem Innenrohr in einem Verschneidungsbereich 23 (Fig. 3) ver­ bunden, zweckmäßigerweise durch Schweißen oder Löten, wobei zur Verbindung des Innenronres 7 mit dem Düsenrohr 8 eine Öffnung 24 in der Wand des Innenrohres 7 vorgesehen ist, die in Größe und Form dem Innenquerschnitt des Düsenrohres 8 entspricht. Es wird auf diese Weise ein sauberer und strömungsgünstiger Übergang vom Innenrohr 7 zum Düsenrohr 8 her­ gestellt.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist am äußeren Ende jedes Düsenrohres 8 eine Austritts­ düse 15 von allgemein konischer Gestalt ange­ bracht. Die Wandstärke der Austrittsdüse ver­ ringert sich von ihrem Verbindungsbereich mit dem Düsenrohr 8 in Richtung zur außenliegenden Mündung 18 stetig, so daß die Fläche der Mündung 18 wesentlich kleiner ist, als die Querschnitts­ fläche des Düsenrohres 8 bzw. des Fußbereiches der Austrittsdüse 15. Die Wandstärke der Aus­ trittsdüse 15 ist mit w angedeutet.
Die Mündung 18 der Austrittsdüse 15 schließt mit dem Außenumfang des Außenmantels 5 bündig ab. Im Außenmantel 5 ist im Eindringbereich jeder Austrittsdüse 15 eine Öffnung 16 ausgespart, die die Mündung 18 der Austrittsdüse 15 mit be­ trächtlichem, radialem Abstand umgibt. Die Öffnung 16 ist mit einem wärmebeständigen bzw. feuer­ festen Zement oder einer schlecht wärmeleitenden Masse 17 ausgekleidet, die zum Teil auch unter den Außenmantel 5 greift.
In Fig. 3 ist eine Alternative strichliert ange­ deutet. Und zwar wird hier in die Öffnung 16 ein Einsatz 22 aus schlecht wärmeleitendem Werk­ stoff, z. B. Glas, Porzellan oder Keramik oder dergleichen, von innen eingesetzt, in den dann die Spitze der Austrittsdüse 15 eintaucht, so daß die Mündung 18 abgestützt und gegenüber dem Außenmantel isoliert ist. Denkbar wäre ferner, die Spitze der Aus­ trittsdüse 15 aus einem solchen schlecht wärmeleitenden Werkstoff auszubilden, da­ mit in diesem der kalten Umgebung ausge­ setzten Bereich der Austrittsdüse keine nennenswerten Wärmeverluste mehr auftreten.
In Fig. 2 ist erkennbar, wie der Düsenstock 1 von durch einen Pfeil 21 angedeutetem Rauchgas angeströmt wird, nämlich von der konvex gekrümmten, unteren Wannenseite her. Auf dem ebenen Deckel 19 lagert sich bei dieser Anströmung eine eine zusätzliche Isolierung bewirkende Staubschicht ab. Der Deckel 19 kann zweckmäßigerweise entweder festgeschweißt oder festgelötet sein. Alternativ bildet sich auch an, den Deckel 19 festzuschrauben (in Bereichen 20) um für Reparaturarbeiten oder zum Einbringen oder Wiederherausnehmen von Temperaturfühlern Zugriff zum Inneren des Außenmantels zu haben, ohne diesen zer­ stören zu müssen.
Bei einer in der Praxis benutzten Ausführungs­ form eines Düsenstockes 1 gem. den Fig. 1-3 hat das Innenrohr einen Innendurchmesser von 21,6 mm, während das Düsenrohr 8 einen Innen­ durchmesser von 16 mm besitzt. Die Wandstärke des Düsenrohres 8 liegt bei 2,6 mm, während die Wandstärke w der Austrittsdüse 15 im Bereich der Mündung 18 bei 0,5 mm liegt. Der Innendurchmesser der Mündung beträgt nur 5 mm im Vergleich zu den 16 mm Innendurchmesser des Düsenrohres. Dies bedeutet, daß die der kühleren Umgebung ausgesetzte Mündungsfläche zur Gesamtquerschnittsfläche des Düsenrohres 8 in einem Verhältnis von annähernd 1 : 13 steht. Die Länge der Austrittsdüse 15 steht zur Länge des zylindrischen Düsenrohres 8 in einem Ver­ hältnis von annähernd 1 : 2, was in Verbindung mit der Konizität der Austrittsdüse 15 eine wünschenswerte Strahlbeschleunigung gewähr­ leitstet. Die Mündungsfläche steht ferner zur Größe der Öffnung 16 in einem Verhältnis von annähernd 1 : 25, wodurch nicht nur eine gewisse Beweglichkeit der Austrittsdüse in dieser Öffnung ermöglicht wird, sondern auch eine zuverlässige thermische Isolierung zwischen diesen beiden Elementen möglich ist. Weiterhin kann der Außenmantel im außerhalb des Be­ festigungsflansches 3 und dem Zuführrohr 4 zuge­ wandten Endbereich aus einem dünneren Blech gestaltet sein, als im innerhalb des Rauchgas­ kanals liegenden Teil (1,0 mm bzw. 0,5 mm). Im übrigen wird der Düsenstock innerhalb des Rauchgaskanales zweckmäßigerweise durch eine zusätzliche, nicht dargestellte Abstützung ge­ halten, die vermeidet, daß der Befestigungs­ bereich des Befestigungsflansches 3 auf dem Außenmantel 5 zu starken Belastungen unter­ worfen wird, was bei der Länge von rund 2,20 m des Düsenstockes zu erwarten wäre.
Der dargestellte Düsenstock ist für eine An­ bringung quer zur Strömungsrichtung der Rauch­ gase bestimmt. Er läßt sich natürlich auch parallel zur Strömung in dieser lagern, wobei dann der zusätzliche Effekt der isolierenden Schicht auf dem Deckel 19 wegfällt. Es wäre ferner denkbar, den Querschnitt des Außenmantels 5 noch stärker unter aerodynamischen Gesichts­ punkten auszubilden und dann dafür zu sorgen, daß die Mündungen der Austrittsdüse in den Bereichen liegen, wo die optimale Abstrahlung des Schwefeltrioxids in die Rauchgase gewähr­ leistet wird.
Weiterhin ist wichtig, daß der außerhalb des Befestigungsflansches liegende Endbereich des Außenmantels absolut gasdicht abgeschlossen ist, wobei auch das Kompensationsstück dazu beizutragen hat, damit bei dem üblicherweise in einem Rauchgaskanal bzw. dem Einlaß zu einem elektrostatischen Abscheider herrschenden Unterdruck keine Außenluft angesaugt wird, die zusätzliche Wärmeverluste bedingte. Die über die Länge des Düsenstockes vorgesehene Düsen­ rohr-Anzahl ist nicht beschränkt. Es ist nur zweckmäßig, daß jeweils annähernd die in der Mitte liegenden Düsenrohre fest in der Isolier­ masse sitzen, während die davon beabstandeten, weiteren Düsenrohre mit zusätzlichen, nach­ giebigen Isolierungen 19′ in die Isoliermasse 6 eingebettet werden.
Zur Herstellung des vorbeschriebenen Düsenstocks wird zunächst eine oben offene Blechwanne ge­ bildet und mit den Öffnungen 16 versehen. Danach wird dieses Wanne liegend bis zur späteren Höhe des Innenrohres 7 mit Isolierbeton gefüllt, worauf dieser durch Stampfen oder auf sonstige Weise verdichtet wird. Dann wird auf die geschaffene Auflage des Isolierbetons das Innenrohr mit seinen Düsenrohren und den Austrittsdüsen aufgelegt und so positioniert, daß die Düsenmündungen exakt in der Mitte der Öffnungen 16 zu liegen kommen. Gegebenen­ falls können die Einsätze 22 bereits vorgesehen werden oder auch die Auskleidungen 17. Danach wird erneut Isolierbeton eingefüllt und ver­ dichtet, so daß das Innenrohr entsprechend positioniert bleibt und der gesamte Querschnitt homogen mit Isolierbeton ausgefüllt ist. Dann wird der Deckel 19 aufgesetzt, worauf der Be­ festigungsflansch 3 angeschweißt wird. Das aus dem Außenmantel 5 herausragende Ende des Innen­ rohres 7 wird dann innerhalb des Kompensations­ stückes 11 mit dem Zuführrohr 4 verschweißt, ehe das Kompensationsstück 11 mit dem Abschluß­ deckel 9 einerseits und dem Innenrohr 7 bzw. dem Zuführrohr 4 andererseits so verbunden ist, daß dieser Endbereich des Düsenstockes gasdicht verschlossen ist. Wenn die Auskleidungen 17 nicht schon vorher angebracht worden sind, können sie auch zu diesem Zeitpunkt vorgesehen werden. Das Innenrohr mit den Düsenrohren und den Aus­ trittsdüsen wird zuvor als vorgefertigte Bau­ einheit fertiggestellt, gegebenenfalls bereits mit den zusätzlichen Isolierungen 19′.

Claims (17)

1. Düsenstock, insbesondere zur Schwefeltrioxid-Rauchgaskonditionierung, mit einem rohrförmigen, beidendig verschlossenen Außenmantel, in dem in einer Isoliermasse ein an eine Zuführleitung angeschlossenes Innenrohr mit radial abstehenden Düsenrohren angeordnet ist, deren jedes mit seinem äußeren Ende eine Öffnung im Außenmantel durchsetzt und eine freiliegende Mündung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Außenumriß bestimmte Fläche der am Außenmantelumfang freiliegenden Mündung (18) jedes Düsenrohres (8) kleiner ist als die durch den Außenumriß bestimmte Querschnittsfläche des Düsenrohres (8) innerhalb der Isoliermasse (6), und daß die im Außenmantel (5) vorgesehene Öffnung (16) die Mündung (18) mit einem radialen Spiel umgibt und mit einem feuerfesten Haftmittel wie Zement (17) oder mit einem ringförmigen Einsatz (22) aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff ausgekleidet ist.
2. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Mündung (18) zur Querschnittsfläche des Düsenrohres (8) in einem zwischen 1 : 5 bis 1 : 15, vorzugsweise bei annähernd 1 : 13, liegenden Verhältnis steht.
3. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (18) mit der Außenfläche des Außenmantels (5) bündig ist.
4. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Düsenrohr (8) an seinem in die Öffnung (16) ragenden Ende eine sich in Ausströmrichtung konisch verengende Austrittsdüse (15) aufweist.
5. Düsenstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (15) mit sich in Ausströmrichtung allmählich verringernder Wandstärke (w) ausgebildet ist.
6. Düsenstock nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (15) mit dem Düsenrohr (8) einstückig ausgebildet oder am Düsenrohr (8) angeschweißt, angelötet oder angeklebt ist.
7. Düsenstock nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (15) oder deren Mündung (18) aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff besteht.
8. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (8) mit dem Innenrohr (7) verschnitten und außen auf das Innenrohr (7) aufgeschweißt oder auf­ gelötet ist und eine - in Richtung der Längsachse des Düsenrohres gesehen - in Form und Größe dem Innenquerschnitt des Düsenrohres entsprechende Öffnung (24) in der Wand des Innenrohres (7) umgibt.
9. Düsenstock nach Anspruch 1, wobei mit dem Außenmantel ein Befestigungsflansch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Außenmantel (5) festgelegte Befestigungsflansch (3) gegenüber dem Innenrohr (7) thermisch isoliert ist.
10. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Einsatz (22) aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff besteht und von innen in die Öffnung (16) eingesetzt ist.
11. Düsenstock nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (5) aus einer U-förmigen Wanne (5a) und einem diese oberseitig verschließenden, vorzugsweise ebenen, Deckel (19) besteht, und daß die sich gleichachsig jeweils paarweise vom Innenrohr (7) wegerstreckenden Düsenrohre (8) annähernd parallel zum Deckel (19) und in etwa in der Hälfte der Gesamthöhe des Außenmantels oder knapp darüber angeordnet sind.
12. Düsenstock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (19) festgeschweißt, festgelötet oder festgeschraubt ist.
13. Düsenstock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (3) auf dem Außenmantel (5) im Abstand von dessen zuführseitigem Ende (9) befestigt, vorzugsweise angeschweißt, ist.
14. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zuführseitigen Endabschluß (9) des Außenmantels (5) eine das Innenrohr (7) mit Spiel umgebende Öffnung (10) vorgesehen ist, und daß im Endabschluß (9) ein Kompensatorstück (11) angebracht ist, das die Öffnung (10) umgibt und am Innenrohr (7) oder einer Zuführleitung (4) zum Innenrohr festgelegt ist.
15. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliermasse (6) verdichteter Isolierbeton ist.
16. Düsenstock nach Anspruch 1, wobei über die Düsenstocklänge mehrere Paare an Düsenrohren verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zuführseitigen und die dem anderen Ende (9, 14) des Außenmantels (5) benachbarten Düsenrohre in eine nachgiebige thermische Isolierung (19′) eingebettet sind.
17. Verfahren zum Herstellen des Düsenstocks nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) die Wanne (5a) wird liegend bis zu den Öffnungen (16) mit Isolierbeton gefüllt, der dabei oder danach verdichtet wird;
  • b) später den Enden der Wanne (5a) benachbarte Düsenrohre (8) werden mit einer nachgiebigen Isolierung (19′) umgeben;
  • c) das Innenrohr (7) mit den Düsenrohren (8) wird auf den Isolierbeton aufgelegt und mit den in die Öffnungen (16) ragenden Düsenrohren (8) positioniert;
  • d) die Wanne (5a) wird liegend bis zum oberen Rand mit Isolierbeton gefüllt, der dabei oder danach verdichtet wird;
  • e) der Deckel (19) wird auf der Wanne (5a) befestigt;
  • f) der Befestigungsflansch (3) wird am von der Wanne (5a) und dem daran befestigten Deckel (19) gebildeten Außenmantel (5) befestigt;
  • g) das das aufgesetzte Kompensatorstück (11) tragende Innenrohr (7) wird mit der Zuführleitung (4) verbunden;
  • h) das Kompensatorstück (11) wird befestigt;
  • i) zumindest das außerhalb des Befestigungsflansches (3) liegende Ende des Außenmantels (5) wird gasdicht verschweißt oder verlötet; und
  • j) die Öffnungen (16) im Außenmantel (5) werden mit feuerfestem Zement ausgekleidet.
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