DE3322464C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3322464C2 DE3322464C2 DE3322464A DE3322464A DE3322464C2 DE 3322464 C2 DE3322464 C2 DE 3322464C2 DE 3322464 A DE3322464 A DE 3322464A DE 3322464 A DE3322464 A DE 3322464A DE 3322464 C2 DE3322464 C2 DE 3322464C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- assembly according
- nozzle assembly
- tube
- inner tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/14—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
- B05B1/20—Arrangements of several outlets along elongated bodies, e.g. perforated pipes or troughs, e.g. spray booms; Outlet elements therefor
- B05B1/202—Arrangements of several outlets along elongated bodies, e.g. perforated pipes or troughs, e.g. spray booms; Outlet elements therefor comprising inserted outlet elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Thermal Insulation (AREA)
- Chimneys And Flues (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Düsenstock der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie
ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei einem aus der US-PS 41 79 071 bekannten Düsenstock
ist der zum Halten des Düsenstocks im Rauchgaskanal
vorgesehene Befestigungsflansch mit dem Außenmantel und
dem aus diesem herausgeführten Innenrohr verschweißt.
Die Enden der Düsenrohre sind in den Öffnungen des
Außenmantels verschweißt oder verlötet. Dadurch
entstehen schädliche Wärmebrücken zwischen den
Düsenrohren und dem kühlen Außenmantel. Da die
Düsenrohre mit ihren freiliegenden und den
Außenmantelumfang sogar überragenden Enden dem den
Düsenstock umströmenden Rauchgasstrom relativ große
Flächen aussetzen, wird auch über diese großen Flächen
eine beträchtliche Wärmemenge aus den Düsenrohren
abgenommen. Die Wärmeverluste führen insgesamt dazu, daß
die Düsenrohre im Bereich ihrer Mündungen unzweckmäßig
kühl bleiben, so daß sich aus dem Schwefeltrioxid mit
der Luft Schwefelsäure oder schwefelige Säure
(Säurekondensation) und stark säurehaltige Beläge und
Ablagerungen auch im Bereich der Mündung jedes
Düsenrohres bilden. Aus den Mündungen tritt sogar
korrosive Flüssigkeit aus, deren Ablagerungen
schließlich die Düsenrohre verengen und zu gravierenden
Funktionsstörungen führen können. Dies beruht auf dem
verhältnismäßig niedrigen d. h. geringfügig über 200°C,
liegenden Taupunkt von Schwefeltrioxid in Luft. Es läßt
sich nämlich die Temperatur am zuführseitigen Ende des
Düsenstocks nicht beliebig anheben, um die Mündungen der
Düsenrohre heiß genug zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
unzweckmäßig hohe Wärmeverluste vermeidenden Düsenstock
der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zu seiner
Herstellung anzugeben.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale sowie mit dem in Anspruch 17 erläuterten
Verfahren gelöst.
Über die verkleinerte Mündungsfläche des Düsenrohres,
die allein dem kühlen und schnell strömenden Rauchgas
ausgesetzt und gegenüber dem kühleren Außenmantel
thermisch isoliert ist, tritt nur mehr spürbar
verringerter Wärmeverlust auf. Die Düsenrohre halten
über nahezu ihre ganze Länge eine wünschenswert hohe
Temperatur. Es ergeben sich zwischen dem Einlaß in den
Düsenstock und den Mündungen der Düsenrohre nur mehr um
bis zu 70% gegenüber bisher reduzierte Wärmeverluste. In
der Praxis hat es sich dabei als zweckmäßig erwiesen,
zwischen der Fläche der Mündung und der Fläche der
Öffnung im Außenmantel ein Verhältnis von annähernd 1 : 25
zu wählen. Insgesamt ergeben sich eine störungsfreie
Funktion des Düsenstocks auch bei unterschiedlichen
Schwefeltrioxid-Ausstoßleistungen sowie ein passiver
Korrosionsschutz, da es zu keiner nennenswerten
Säurekondensation mehr kommt.
Besondere zweckmäßig ist ein Flächenverhältnis gemäß
Anspruch 2. Dieses Verhältnis richtet sich zum einen
nach dem erforderlichen Durchsatz und zum anderen nach
der wünschenswert kleinen Mündungsfläche in der kühleren
Umgebung.
Zweckmäßig ist ferner das Merkmal von Anspruch 3, da
damit keine in der kühleren Rauchgasströmung exponierten
Vorsprünge vorliegen. Bei den Mündungen entstehen keine
Ablagerungen, die die Wirksamkeit des Düsenstocks
beeinträchtigen könnten.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 hat die
Austrittsdüse nicht nur eine kleine Mündungsfläche, an
der wenig Wärme abgegeben wird, sondern auch den
zusätzlichen Effekt einer Strömungsausrichtung, was die
Wirkung des Düsenstocks steigert und die Gefahr von
Ablagerungen mindert.
Zweckmäßig ist ferner der aus Anspruch 5 entnehmbare
Gedanke, da dank der sich allmählich verringernden
Wandstärke die Mündung der Austrittsdüse nur einen
extrem dünnen Kreisring bildet.
Herstellungstechnisch sind die Maßnahmen von Anspruch 6
wichtig, daß sich die Düsenrohre durch Ziehen oder
Kaltverformen oder spanabhebendes Bearbeiten in die
gewünschte Form bringen lassen bzw. einfach
vorfertigbare Teile sind, die einen optimalen
Düseneffekt für den Strom erzeugen.
Ferner ist die Ausführungsform von Anspruch 7
zweckmäßig. Es wird die Wärmeabgabe an die kühlere
Umgebung erheblich verringert.
Ein weiteres wichtiges Merkmal geht aus Anspruch 8
hervor. Die glatten Übergangsbereiche in der
Verschneidung zweier Rohre schaffen ein sauberes
Strömungsbild und sind tragfähig und dicht auszubilden,
so daß Biegebelastungen der Düsenrohre ohne lokale
Spannungsspitzen auf das Innenrohr übertragen werden.
Ein weiterer wichtiger Gedanke geht aus Anspruch 9
hervor. Der großflächige und gekühlte
Befestigungsflansch kann vom Innenrohr keine Wärme
abziehen.
Eine weitere Ausführungsvariante geht aus Anspruch 10
hervor. Der Einsatz läßt sich so auslegen, daß er eine
gewünschte Relativbeweglichkeit zwischen dem Düsenrohr
und dem Außenmantel zuläßt, die bei unterschiedlichen
Wärmeausdehnungen von Außenmantel und Innenrohr günstig
ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform geht aus
Anspruch 11 hervor. Bei den Rauchgaskanal quer
durchsetzender Anordnung des Düsenstocks ergibt sich
eine günstige Umströmung des Außenmantels. Zudem lagert
sich auf dem Deckel eine Staubschicht ab, die zusätzlich
isoliert.
Weiterhin sind die Merkmale von Anspruch 12 zweckmäßig.
Ein geschraubter Deckel läßt zu, z. B. zum Einbringen von
Temperaturfühlern oder für Reparaturarbeiten, den
Düsenstock zu öffnen und wieder zu schließen.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist in Anspruch 13
angegeben. Da der Flansch am Außenmantel befestigt ist,
der tragender Teil des Düsenstocks ist, wird eine
Wärmeübertragung vom Innenrohr zum Flansch vermieden.
Das über den Befestigungsflansch ragende Ende des
Außenmantels sorgt für eine wirksame Isolierung des
Zuführendes des Innenrohres.
Da vermieden werden muß, daß wegen des Unterdrucks im
Rauchgaskanal Außenluft in den Außenmantel eingesogen
wird, ist ein dichter Abschluß des außenliegenden Endes
des Düsenstocks zweckmäßig. Dies wird auf einfache Weise
bei der Ausführungsform von Anspruch 14 realisiert.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 15 bewährt sich
verdichteter Isolierbeton wegen seiner homogenen
Verarbeitbarkeit und einer dauerhaften Lagesicherung des
Innenrohres im Außenmantel.
Eine weitere Ausführungsform, bei der über die
Düsenstocklänge mehrere Paare von Düsenrohren verteilt
sind, geht aus Anspruch 16 hervor. Die zuführseitigen
und die dem anderen Ende des Düsenstocks zugewandten
Düsenrohre erhalten in der eigenen, nachgiebigen
Isoliermasse eine gewisse Eigenbeweglichkeit und sind
trotzdem einwandfrei isoliert.
Anspruch 17 gibt schließlich ein zweckmäßiges Verfahren
zum Herstellen des Düsenstockes an, das sich durch
besondere Einfachheit auszeichnet.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung eine
Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen er
findungsgemäßen Düsenstock in der
Ebene I-I von Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Düsen
stock von Fig. 1, in vergrößerter Dar
stellung und in der Ebene II-II von
Fig. 1, und
Fig. 3 ein Detail aus den Fig. 1 u. 2.
Bei der Verbrennung von Kohle fällt mit den
Rauchgasen Flugasche an, die bei industriellen
Kohleverbrennungsanlagen, z. B. mit elektrosta
tischen Abscheidern, zurückgehalten wird. Für
das wirksame Arbeiten der elektrostatischen Ab
scheider ist jedoch ein bestimmter spezifischer
elektrischer Widerstand der Flugasche erforderlich.
Bei der Verbrennung anfallendes Schwefeltrioxid
verbindet sich im Rauchgas mit enthaltener Feuch
tigkeit und bildet Schwefelsäure, die auf der
Flugasche kondensiert und den spezifischen
elektrischen Widerstand der Flugaschepartikel
bestimmt. Diese Säurekondensation reicht bei vielen
Kohlesorten zum korrekten Arbeiten der elektro
statischen Abscheider nicht aus, so daß man
sich der Irioxid-Rauchgaskonditionierung be
dient, d. h. einem Verfahren, bei dem in das
Rauchgas zusätzlich Schwefeltrioxid eingeführt
wird. Dazu benutzt man, z. B. Düsenstöcke, in
die ein auf einem hohen Temperaturniveau ge
haltenes Schwefeltrioxid-Luft-Gemisch einge
führt und durch Düsenrohre in den Rauchgas
strom ausgeblasen wird, wobei der Rauchgas
strom eine deutlich niedrigere Temperatur hat,
als das Schwefeltrioxid-Luft-Gemisch.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein solcher Düsen
stock 1 zur Schwefeltrioxid-Rauchgas-Konditionier
ung erkennbar, der von außen in einen Rauchgas
kanal eingeschoben und an einer Wand 2 (strich
liert angedeutet) des Rauchgaskanals mit einem
Befestigungsflansch 3 festgelegt wird. Außer
halb des Rauchgaskanales ist eine Zuführleitung 4
für das Schwefeltrioxid-Luft-Gemisch zum Düsen
stock 1 vorgesehen.
Der Düsenstock besitzt einen Außenmantel 5,
zweckmäßigerweise aus einem korrosionsbe
ständigen Stahlblech, der die Form einer im
Querschnitt u-förmigen Wanne mit vorderen und
hinteren Endabschlüssen 9, 14 sowie einen von
oben aufgesetzten, ebenen Deckel 19 besitzt
(Fig. 2). Der Außenmantel 5 enthält eine
Isoliermasse 6, vorzugsweise Isolierbeton, so
wie ein längs durchlaufendes Innenrohr 7, das
bei 7a aus dem Außenmantel 5 herausgeführt und
mit dem Zuführrohr 4 verbunden ist.
Wie Fig. 2 zeigt, liegt das Innenrohr 7 in
etwa im Flächenschwerpunkt des Querschnitts des
Außenmantels 5, d. h. knapp oberhalb der Hälfte
der Höhenerstreckung. Vom Innenrohr erstrecken
sich die Düsenrohre 8 jeweils paarweise und
gleichachsig weg, so daß sie annähernd parallel
zum Deckel 19 liegen. Im Düsenstock 1 sind über
dessen Länge verteilt, z. B. drei, Düsenrohrpaare an
geordnet, wobei das in der Mitte liegende Düsen
rohrpaar fest in die Isoliermasse 6 eingebettet
ist, während die dem zuführseitgen Ende des
Düsenstocks 1 benachbarten Düsenrohre 8 und
die dem Abschlußdeckel 14 benachbarten Düsenrohre
8 in einer elastischen Isolierung 19′ zusätzlich
untergebracht sind. Diese zusätzlichen Isolier
ungen 19′, z. B. Isolierwolle, sollen eine
gewisse Relativbeweglichkeit dieser Düsenrohre 8
bei thermisch bedingten Längenänderungen des
Innenrohres 7 gestatten.
Jedes Düsenrohr 8 ist mit dem Innenrohr in
einem Verschneidungsbereich 23 (Fig. 3) ver
bunden, zweckmäßigerweise durch Schweißen oder
Löten, wobei zur Verbindung des Innenronres
7 mit dem Düsenrohr 8 eine Öffnung 24 in der
Wand des Innenrohres 7 vorgesehen ist, die
in Größe und Form dem Innenquerschnitt des
Düsenrohres 8 entspricht. Es wird auf diese
Weise ein sauberer und strömungsgünstiger
Übergang vom Innenrohr 7 zum Düsenrohr 8 her
gestellt.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist am
äußeren Ende jedes Düsenrohres 8 eine Austritts
düse 15 von allgemein konischer Gestalt ange
bracht. Die Wandstärke der Austrittsdüse ver
ringert sich von ihrem Verbindungsbereich mit
dem Düsenrohr 8 in Richtung zur außenliegenden
Mündung 18 stetig, so daß die Fläche der Mündung
18 wesentlich kleiner ist, als die Querschnitts
fläche des Düsenrohres 8 bzw. des Fußbereiches
der Austrittsdüse 15. Die Wandstärke der Aus
trittsdüse 15 ist mit w angedeutet.
Die Mündung 18 der Austrittsdüse 15 schließt mit
dem Außenumfang des Außenmantels 5 bündig ab.
Im Außenmantel 5 ist im Eindringbereich jeder
Austrittsdüse 15 eine Öffnung 16 ausgespart, die
die Mündung 18 der Austrittsdüse 15 mit be
trächtlichem, radialem Abstand umgibt. Die Öffnung
16 ist mit einem wärmebeständigen bzw. feuer
festen Zement oder einer schlecht wärmeleitenden
Masse 17 ausgekleidet, die zum Teil auch unter
den Außenmantel 5 greift.
In Fig. 3 ist eine Alternative strichliert ange
deutet. Und zwar wird hier in die Öffnung 16
ein Einsatz 22 aus schlecht wärmeleitendem Werk
stoff, z. B. Glas, Porzellan oder Keramik
oder dergleichen, von innen eingesetzt, in
den dann die Spitze der Austrittsdüse 15
eintaucht, so daß die Mündung 18 abgestützt
und gegenüber dem Außenmantel isoliert ist.
Denkbar wäre ferner, die Spitze der Aus
trittsdüse 15 aus einem solchen schlecht
wärmeleitenden Werkstoff auszubilden, da
mit in diesem der kalten Umgebung ausge
setzten Bereich der Austrittsdüse keine
nennenswerten Wärmeverluste mehr auftreten.
In Fig. 2 ist erkennbar, wie der Düsenstock
1 von durch einen Pfeil 21 angedeutetem
Rauchgas angeströmt wird, nämlich von der
konvex gekrümmten, unteren Wannenseite her.
Auf dem ebenen Deckel 19 lagert sich bei dieser
Anströmung eine eine zusätzliche Isolierung
bewirkende Staubschicht ab. Der Deckel 19 kann
zweckmäßigerweise entweder festgeschweißt
oder festgelötet sein. Alternativ bildet
sich auch an, den Deckel 19 festzuschrauben
(in Bereichen 20) um für Reparaturarbeiten
oder zum Einbringen oder Wiederherausnehmen
von Temperaturfühlern Zugriff zum Inneren
des Außenmantels zu haben, ohne diesen zer
stören zu müssen.
Bei einer in der Praxis benutzten Ausführungs
form eines Düsenstockes 1 gem. den Fig. 1-3
hat das Innenrohr einen Innendurchmesser von
21,6 mm, während das Düsenrohr 8 einen Innen
durchmesser von 16 mm besitzt. Die Wandstärke
des Düsenrohres 8 liegt bei 2,6 mm, während
die Wandstärke w der Austrittsdüse 15 im
Bereich der Mündung 18 bei 0,5 mm liegt. Der
Innendurchmesser der Mündung beträgt nur
5 mm im Vergleich zu den 16 mm Innendurchmesser
des Düsenrohres. Dies bedeutet, daß die der
kühleren Umgebung ausgesetzte Mündungsfläche
zur Gesamtquerschnittsfläche des Düsenrohres 8
in einem Verhältnis von annähernd 1 : 13 steht.
Die Länge der Austrittsdüse 15 steht zur Länge
des zylindrischen Düsenrohres 8 in einem Ver
hältnis von annähernd 1 : 2, was in Verbindung
mit der Konizität der Austrittsdüse 15 eine
wünschenswerte Strahlbeschleunigung gewähr
leitstet. Die Mündungsfläche steht ferner
zur Größe der Öffnung 16 in einem Verhältnis
von annähernd 1 : 25, wodurch nicht nur eine
gewisse Beweglichkeit der Austrittsdüse in
dieser Öffnung ermöglicht wird, sondern auch
eine zuverlässige thermische Isolierung zwischen
diesen beiden Elementen möglich ist. Weiterhin
kann der Außenmantel im außerhalb des Be
festigungsflansches 3 und dem Zuführrohr 4 zuge
wandten Endbereich aus einem dünneren Blech
gestaltet sein, als im innerhalb des Rauchgas
kanals liegenden Teil (1,0 mm bzw. 0,5 mm).
Im übrigen wird der Düsenstock innerhalb des
Rauchgaskanales zweckmäßigerweise durch eine
zusätzliche, nicht dargestellte Abstützung ge
halten, die vermeidet, daß der Befestigungs
bereich des Befestigungsflansches 3 auf dem
Außenmantel 5 zu starken Belastungen unter
worfen wird, was bei der Länge von rund 2,20 m
des Düsenstockes zu erwarten wäre.
Der dargestellte Düsenstock ist für eine An
bringung quer zur Strömungsrichtung der Rauch
gase bestimmt. Er läßt sich natürlich auch
parallel zur Strömung in dieser lagern, wobei
dann der zusätzliche Effekt der isolierenden
Schicht auf dem Deckel 19 wegfällt. Es wäre
ferner denkbar, den Querschnitt des Außenmantels
5 noch stärker unter aerodynamischen Gesichts
punkten auszubilden und dann dafür zu sorgen,
daß die Mündungen der Austrittsdüse in den
Bereichen liegen, wo die optimale Abstrahlung
des Schwefeltrioxids in die Rauchgase gewähr
leistet wird.
Weiterhin ist wichtig, daß der außerhalb des
Befestigungsflansches liegende Endbereich des
Außenmantels absolut gasdicht abgeschlossen
ist, wobei auch das Kompensationsstück dazu
beizutragen hat, damit bei dem üblicherweise
in einem Rauchgaskanal bzw. dem Einlaß zu
einem elektrostatischen Abscheider herrschenden
Unterdruck keine Außenluft angesaugt wird, die
zusätzliche Wärmeverluste bedingte. Die über
die Länge des Düsenstockes vorgesehene Düsen
rohr-Anzahl ist nicht beschränkt. Es ist nur
zweckmäßig, daß jeweils annähernd die in der
Mitte liegenden Düsenrohre fest in der Isolier
masse sitzen, während die davon beabstandeten,
weiteren Düsenrohre mit zusätzlichen, nach
giebigen Isolierungen 19′ in die Isoliermasse 6
eingebettet werden.
Zur Herstellung des vorbeschriebenen Düsenstocks
wird zunächst eine oben offene Blechwanne ge
bildet und mit den Öffnungen 16 versehen. Danach
wird dieses Wanne liegend bis zur späteren
Höhe des Innenrohres 7 mit Isolierbeton gefüllt,
worauf dieser durch Stampfen oder auf sonstige
Weise verdichtet wird. Dann wird auf die
geschaffene Auflage des Isolierbetons das
Innenrohr mit seinen Düsenrohren und den
Austrittsdüsen aufgelegt und so positioniert,
daß die Düsenmündungen exakt in der Mitte
der Öffnungen 16 zu liegen kommen. Gegebenen
falls können die Einsätze 22 bereits vorgesehen
werden oder auch die Auskleidungen 17. Danach
wird erneut Isolierbeton eingefüllt und ver
dichtet, so daß das Innenrohr entsprechend
positioniert bleibt und der gesamte Querschnitt
homogen mit Isolierbeton ausgefüllt ist. Dann
wird der Deckel 19 aufgesetzt, worauf der Be
festigungsflansch 3 angeschweißt wird. Das aus
dem Außenmantel 5 herausragende Ende des Innen
rohres 7 wird dann innerhalb des Kompensations
stückes 11 mit dem Zuführrohr 4 verschweißt,
ehe das Kompensationsstück 11 mit dem Abschluß
deckel 9 einerseits und dem Innenrohr 7 bzw.
dem Zuführrohr 4 andererseits so verbunden ist,
daß dieser Endbereich des Düsenstockes gasdicht
verschlossen ist. Wenn die Auskleidungen 17
nicht schon vorher angebracht worden sind, können
sie auch zu diesem Zeitpunkt vorgesehen werden.
Das Innenrohr mit den Düsenrohren und den Aus
trittsdüsen wird zuvor als vorgefertigte Bau
einheit fertiggestellt, gegebenenfalls bereits
mit den zusätzlichen Isolierungen 19′.
Claims (17)
1. Düsenstock, insbesondere zur
Schwefeltrioxid-Rauchgaskonditionierung, mit einem
rohrförmigen, beidendig verschlossenen Außenmantel, in
dem in einer Isoliermasse ein an eine Zuführleitung
angeschlossenes Innenrohr mit radial abstehenden
Düsenrohren angeordnet ist, deren jedes mit seinem
äußeren Ende eine Öffnung im Außenmantel durchsetzt und
eine freiliegende Mündung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch den Außenumriß bestimmte
Fläche der am Außenmantelumfang freiliegenden Mündung
(18) jedes Düsenrohres (8) kleiner ist als die durch den
Außenumriß bestimmte Querschnittsfläche des Düsenrohres
(8) innerhalb der Isoliermasse (6), und daß die im
Außenmantel (5) vorgesehene Öffnung (16) die Mündung
(18) mit einem radialen Spiel umgibt und mit einem
feuerfesten Haftmittel wie Zement (17) oder mit einem
ringförmigen Einsatz (22) aus schlecht wärmeleitendem
Werkstoff ausgekleidet ist.
2. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche der Mündung (18) zur Querschnittsfläche
des Düsenrohres (8) in einem zwischen 1 : 5 bis 1 : 15,
vorzugsweise bei annähernd 1 : 13, liegenden Verhältnis
steht.
3. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung (18) mit der Außenfläche des
Außenmantels (5) bündig ist.
4. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Düsenrohr (8) an seinem in die Öffnung (16)
ragenden Ende eine sich in Ausströmrichtung konisch
verengende Austrittsdüse (15) aufweist.
5. Düsenstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsdüse (15) mit sich in Ausströmrichtung
allmählich verringernder Wandstärke (w) ausgebildet ist.
6. Düsenstock nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (15) mit dem
Düsenrohr (8) einstückig ausgebildet oder am Düsenrohr
(8) angeschweißt, angelötet oder angeklebt ist.
7. Düsenstock nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (15) oder deren
Mündung (18) aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff
besteht.
8. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsenrohr (8) mit dem Innenrohr (7) verschnitten
und außen auf das Innenrohr (7) aufgeschweißt oder auf
gelötet ist und eine - in Richtung der Längsachse des
Düsenrohres gesehen - in Form und Größe dem
Innenquerschnitt des Düsenrohres entsprechende Öffnung
(24) in der Wand des Innenrohres (7) umgibt.
9. Düsenstock nach Anspruch 1, wobei mit dem Außenmantel
ein Befestigungsflansch verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der am Außenmantel (5) festgelegte
Befestigungsflansch (3) gegenüber dem Innenrohr (7)
thermisch isoliert ist.
10. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Einsatz (22) aus schlecht
wärmeleitendem Werkstoff besteht und von innen in die
Öffnung (16) eingesetzt ist.
11. Düsenstock nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenmantel (5) aus einer
U-förmigen Wanne (5a) und einem diese oberseitig
verschließenden, vorzugsweise ebenen, Deckel (19)
besteht, und daß die sich gleichachsig jeweils paarweise
vom Innenrohr (7) wegerstreckenden Düsenrohre (8)
annähernd parallel zum Deckel (19) und in etwa in der
Hälfte der Gesamthöhe des Außenmantels oder knapp
darüber angeordnet sind.
12. Düsenstock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (19) festgeschweißt, festgelötet oder
festgeschraubt ist.
13. Düsenstock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsflansch (3) auf dem Außenmantel (5)
im Abstand von dessen zuführseitigem Ende (9) befestigt,
vorzugsweise angeschweißt, ist.
14. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im zuführseitigen Endabschluß (9) des Außenmantels
(5) eine das Innenrohr (7) mit Spiel umgebende Öffnung
(10) vorgesehen ist, und daß im Endabschluß (9) ein
Kompensatorstück (11) angebracht ist, das die Öffnung
(10) umgibt und am Innenrohr (7) oder einer
Zuführleitung (4) zum Innenrohr festgelegt ist.
15. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isoliermasse (6) verdichteter Isolierbeton ist.
16. Düsenstock nach Anspruch 1, wobei über die
Düsenstocklänge mehrere Paare an Düsenrohren verteilt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zuführseitigen
und die dem anderen Ende (9, 14) des Außenmantels (5)
benachbarten Düsenrohre in eine nachgiebige thermische
Isolierung (19′) eingebettet sind.
17. Verfahren zum Herstellen des Düsenstocks nach
wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- a) die Wanne (5a) wird liegend bis zu den Öffnungen (16) mit Isolierbeton gefüllt, der dabei oder danach verdichtet wird;
- b) später den Enden der Wanne (5a) benachbarte Düsenrohre (8) werden mit einer nachgiebigen Isolierung (19′) umgeben;
- c) das Innenrohr (7) mit den Düsenrohren (8) wird auf den Isolierbeton aufgelegt und mit den in die Öffnungen (16) ragenden Düsenrohren (8) positioniert;
- d) die Wanne (5a) wird liegend bis zum oberen Rand mit Isolierbeton gefüllt, der dabei oder danach verdichtet wird;
- e) der Deckel (19) wird auf der Wanne (5a) befestigt;
- f) der Befestigungsflansch (3) wird am von der Wanne (5a) und dem daran befestigten Deckel (19) gebildeten Außenmantel (5) befestigt;
- g) das das aufgesetzte Kompensatorstück (11) tragende Innenrohr (7) wird mit der Zuführleitung (4) verbunden;
- h) das Kompensatorstück (11) wird befestigt;
- i) zumindest das außerhalb des Befestigungsflansches (3) liegende Ende des Außenmantels (5) wird gasdicht verschweißt oder verlötet; und
- j) die Öffnungen (16) im Außenmantel (5) werden mit feuerfestem Zement ausgekleidet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833322464 DE3322464A1 (de) | 1983-06-22 | 1983-06-22 | Duesenstock |
US06/621,205 US4573638A (en) | 1983-06-22 | 1984-06-15 | Injection probe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833322464 DE3322464A1 (de) | 1983-06-22 | 1983-06-22 | Duesenstock |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3322464A1 DE3322464A1 (de) | 1985-01-17 |
DE3322464C2 true DE3322464C2 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=6202081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833322464 Granted DE3322464A1 (de) | 1983-06-22 | 1983-06-22 | Duesenstock |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4573638A (de) |
DE (1) | DE3322464A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6358483B1 (en) * | 1999-07-13 | 2002-03-19 | The Standard Oil Company | Sparger for oxygen injection into a fluid bed reactor |
US6886721B2 (en) * | 2002-11-22 | 2005-05-03 | Ford Global Technologies, Llc | Sealing probe |
WO2006130833A1 (en) * | 2005-06-02 | 2006-12-07 | Mecs, Inc. | Process and apparatus for the combustion of a sulfur-containing liquid |
US20100300675A1 (en) * | 2009-06-02 | 2010-12-02 | Baker Hughes Incorporated | Permeability flow balancing within integral screen joints |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1806101A (en) * | 1927-11-30 | 1931-05-19 | Thompson Mfg Company | Turbulence arrester |
US1995790A (en) * | 1932-07-26 | 1935-03-26 | Int Precipitation Co | Apparatus for electrical precipitation |
US4179071A (en) * | 1978-07-07 | 1979-12-18 | Wahlco, Inc. | Industrial sulfur trioxide gas injection probe and method of manufacture |
-
1983
- 1983-06-22 DE DE19833322464 patent/DE3322464A1/de active Granted
-
1984
- 1984-06-15 US US06/621,205 patent/US4573638A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4573638A (en) | 1986-03-04 |
DE3322464A1 (de) | 1985-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0242504B1 (de) | Einrichtung zur Vergasung feinzerteilter, insbesondere fester Brennstoffe unter erhöhtem Druck | |
DE3322464C2 (de) | ||
WO1981002743A1 (en) | Plant comprising a reactor,in particular for the gaseification of fossil fuels | |
DE3607676C2 (de) | ||
EP2417393A1 (de) | Rohr und leitelement zum einbau in ein rohr | |
DE3715727C1 (de) | Rohrsystem zur Verwendung als Schornstein,Schornsteineinsatz oder dgl. | |
CH686741A5 (de) | Dampferzeuger. | |
EP0841522A2 (de) | Speicher mit Wärmeerzeugereinschub | |
DE3413968A1 (de) | Vorrichtung zur verbrennungsunterstuetzung fuer einen oel- oder gasbrenner | |
EP0257636B1 (de) | Kopf für hinterlüftete mehrschalige Hausschornsteine | |
WO1996021132A1 (de) | Austauschbare düse für feuerfest ausgekleidete hochtemperaturreaktoren | |
EP0711954B1 (de) | Luft/Abgas-Schornstein | |
EP0349802B1 (de) | Schornsteinkopf für hinterlüftete mehrschalige Hausschornsteine | |
DE102006044201A1 (de) | Nachschaltwärmetauscher für einen Heizkessel | |
EP0209703B1 (de) | Glüheinsatz für Öfen, insbesondere Heizungskessel, sowie Ofen mit einem derartigen Glüheinsatz | |
EP0254760A1 (de) | Raumheizgerät für Kleinräume | |
DE3317986A1 (de) | Rohrfoermiger waermetauscher zur rueckgewinnung von waermeenergie aus abgasen | |
EP0294336B1 (de) | Schornsteinaufsatz | |
DE3008960A1 (de) | Kuehlvorrichtung fuer eine floatglasanlage | |
EP0229231B1 (de) | Brenner zum Verbrennen von Brennstoffen unter verminderter Bildung von Stickoxiden | |
EP0293332B1 (de) | Schornsteinaufsatz | |
DE3022690C2 (de) | Flüssigkeitserhitzer mit direktem Heizgas-Flüssigkeitskontakt | |
WO2000009959A1 (de) | Heizkessel | |
CH645320A5 (de) | Montage-einheit mit langem quarzrohr zu dessen montage in eine vorrichtung zur anreicherung von mineralischen saeuren. | |
DE2730674B2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |