DE3320395A1 - Verfahren zum herstellen eines zahnersatzes - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines zahnersatzes

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DE3320395A1
DE3320395A1 DE19833320395 DE3320395A DE3320395A1 DE 3320395 A1 DE3320395 A1 DE 3320395A1 DE 19833320395 DE19833320395 DE 19833320395 DE 3320395 A DE3320395 A DE 3320395A DE 3320395 A1 DE3320395 A1 DE 3320395A1
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dentures
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Alfred 8200 Rosenheim Aicher
Walter Prof. Dr.-Ing. 7743 Fürtwangen Kunz
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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • A61C13/0004Computer-assisted sizing or machining of dental prostheses
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    • A61C5/77Methods or devices for making crowns
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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C9/0046Data acquisition means or methods
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Description

  • Verfahren zum Herstellen
  • eines Zahnersatzes Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 Bei einem bekannten Verfahren (DE-OS 29 3& 847) wird ein Arbeitsmodell des Gebisses oder eines Gebißteiles~ -durch eine Bearbeitungs-, insbesondere Fräsmaschine, erstellt, die von einem Rechner gesteuert wird Der Rechner erhält Abbildungsinformationen, die durch Fotografieren, Filmen oder Röntgen im Munde des Patienten gewonnen wurden. Der Rechner setzt diese Informationen in Steuersignale für die Fräsmaschine um Das auf diese Weise ohne Abdruck im Mund des Patienten gewonnene Arbeitsmodell wird dazu benutzt, den zu erstellenden Zahnersatz von Hand zu formen, beispielsweise aus- Wachs, und einzupassen. In der Fortführung des bekannten Verfahrens wird das Zahnersatz-Modell ebenfalls fotografiert, gefilmt oder.geröntgt und diese Information durch den Rechner.in Steuersignale für die Bearbeitungsmaschine umgesetzt. Diese fertigt den dem Modell entsprechenden Zahnersatz.
  • Das bekannte Verfahren erspart dem Patienten nicht nur die meist nicht angenehmen Abdruckprozeduren, sondern auch die mehrmaligen Anproben eines Zahrersatz2s oder dessen Nachbearbeitung im Munde. Dem Zahnarzt bzw. dem Zahntechniker wird die Herstellung des Zahnersatzes erleichtert. Nicht erspart wird ihm jedoch. den Zahnersatz von Hand auszuformen und am Arbeitsmodell einzupassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln, das die Herstellung von Zahnersatz weiter vereinfacht und beschleunigt, insbesondere die Handarbeit verringert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entfällt die Notwendigkeit, ein. Modell des Zahnersatzes Tron Wand anzufertigen. Der Rechner bestimmt anhand der ihm zugang lich gemachten Informationen selbsttätig die Form des Zahnersatzes und läßt diesen von der 3ear-ceitungsmaschj ne herstellen. Im einfachsten Falle werden diese Insormationen durch Aufnahmen im Mund des.Pat~enten gewonnen, dem Rechner eingegeben und nach einer kurzen Zeitspanne dem Patienten der fertige Zahnersatz eingesetzt Mensc:^-liche Handarbeit ist also nur am Anfang und Ende des Verfahrens, wo im Munde des Patienter Abbildungen gewonnen bzw. das fertige Ersatzteil eingebracht wird, notwendig. Da gegenüber dem bekannten Verfahren die Herstellung eines Arbeitsmodelles, also des Gebisses oder eines Gebißbereiches im Ist-Zustand entfällt, kann der Patient direkt auf den endgültigen Ersatz wartet Behelfsersatzteile, wie sie zur Zeit noch notwendig sind, bis der endgültige Zahnersatz gefertigt ist, sind nicht mehr notwendig. Außer den für den Patienten damit verbundanen Unannehmlichkeiten werden auch Kosten fu. die Erstellung des Behelfsersatzes gespart. Da nach neuen Untersuchungen Zahntechniker von Silikose bedroht sind, kommt der automatisierten Fräsarbeit besondere Bedeutung zu.
  • In besonders schwierigen Fällen wird eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit für den Zahnarzt durch das Merkmal des Anspruches 2 gegeben. Handarbeit für den Zahnersatz wird auch dann nicht erforderlich. Eine etwaige erwünschte Korrektur kann beispielsweise mittels eines Lichtgriffels am Sichtgerät markiert undloder über eine Tastatur dem Rechner entsprechende Anweisungen gegeben werden. Nebenbei besteht die Möglichkeit, auf Wunsch dem Patienten sein neues Cebiß vor dessen Fertigstellung zu zeigen.
  • Eine ähnliche Möglichkeit zur Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens bietet das Merkmal des Anspruches 3. Der Rechner bietet nach Auswertung aller Informationen optisch eine Auswahl von mzr als einem den Anforderungen entsprechenden Zahnersatz an. Angefertigt wird der Zahnersatz, nachdem der Zahnarzt eine Wahl getroffen und dem Rechner mitgeteilt hat. Zusätzlich können an einem gewählten Modell Änderungen, wie vorstehend als Korrekturen beschrieben, dem Rechner eingegeben werden. Die geschilderte Zwischenkontrolle im Verfahren erfordert keinen nennenswerten Zeitaufwand, da eine erfahrene Bedienungsperson as vom Rechner gewählte Modell mit einem Blick absch-zen und etwaige wünschenswerte Korrekturen unmittelbar eingeben kann. Derartige Korrekturen können mit sotenannten computer aided - vorgenommen werden.
  • In einer zusätzlichen Weiterentwicklung ds bekannten Verfahrens, entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 4, ist vorgesehen, daß der Rechner zu dem ton ihm ermittelten Zahnersatz auch die optimale Gestaltung des Aufnahmebereiches im Gebiß des Patienten liefert.
  • Der Rechner erteilt, ausgehend von ihm vorgegebenen Informationen allgemeiner Art und das Gebiß des Patienten, Anweisung, beispielsweise über dem Bildscirm, -wie der Zahnstumpf.im Gebiß des Patienten optimal zur Aufnahme des vom Rechner ermittelten Zahnersatzes tu gestalten ist Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen= Fig. 1 ein Abbildungsgerät, Fig. 2 den abzubildenden Gebißbereich, Fig. - 3 einen anderen Gebißbereich.
  • Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen weiteren Gebißbereich unc Fig. 6 einen Schnitt durch den Gebißbereich nach Fig. 5 entsprechend der dortigen Schnitt linie VI-VI.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läuft im Normalfall ab wie folgt: Sofern der Gebißbereich des Patienten, der bearbeitet werden soil, noch seinen Normalzustand aufweist, werden mittels des in Fig. 1 dargestellten Abbildungesgerätes Aufnahmen gemacht. Das Abbildungsgerät weist an einer über einen Gebißbereich stülpbaren Halterung 1 eine Anzahl Lichtleitkabel 2 auf. An jedes ist amin flächenhafter Bildwandler 3 angeschlossen, der en Bild in eine zeitliche Folge von elektrischen Abtastimpulsen zerlegen kann. Um ein dreidimensionales Bili zu erhalten, müssen mindestens drei Lichtleitkabel vorhanden sein.
  • Die Ausgänge der Bildwandler 3 führen über hier nur in einem Fall eingezeichnete Verbindungsleitungen 4 zu einem nicht dargestellten Rechner, der die Bildslgnale in später zu schildernder Weise weiterverarbeitet. Die Halterung 1 weist außerdem Öffnungen 5 au, an die im Bedarfsfall weitere Lichtleitkabel angschlossen werden können. Zur Abbildung eines Zahnbereiches wird dte Halterung über die betreffenden Zähne gestül@t Die relative Lage zu den unter ihr liegenden Zähnen ist dabei in weiten Grenzen beliebig, da der Rechner diese Verschiebungen ausgleicht. Die gewonnene Bildinformation über den Normalzustand wird im Rechner gespeichert. Mit Normalzustand ist beispielsweise gemeint, daß zu ziehende Zähne, die ersetzt werden sollen, noch ra=tanden sind.
  • In den Speicher des Rechners sind schon er allgemeine Informationen in für den Rechner speicherbarer Form ein gegeben worden, zumindest Daten über normale, gesunde Gebisse bezüglich Zahl, Form und Anordnung der Zähne, Abstand als Verhältnis zu benachbarten Zähnen, bißgerechte Lage zu den Zähnen des gegenüberlIegenden Kiefers und Formen der beim Biß in Berührung kommenden Zahnoberflächen Zusätzliche allgemeine Informationen können sich auf Material und Farbe der Zähne beziehen Ferner ist der Rechner mit Informationen über Ausbildung und Verankerung von Kronen, beispielsweise auch deren Wandstärken, und Brücken versehen.
  • Sobald das Gebiß für die Aufnahme eines Zahnersatzes präpariert ist, d.h. kranke Zähne gezogen sind, wird der Zahnbereich in gleicher Weise, gegebenenfalls als Erstinformation, wenn kein Normalzustand aufgenommen werden konnte, für den Rechner durch das Abbilden des betreffenden Gebißbereiches gewonnen und eingegeb-en.
  • Fig. 2 zeigt einen solchen Zahnbereich in Ist-Zustand: ein präparierter Zahnstumpf 6 zwischen zwei gesunden Zähnen 7. Der Rechner soll die Herstellung einer Gußform für eine Krone steuern. Er erhält zusätzlich zu dem Gebißbereich mit dem Zahnstumpf eine in Informationseinheiten übersetzte Abbildung des gegenüberliegenden Zahnbereiches, hier also am Oberkiefer, also auch über den Zahn, mit dem die Krone beim Kauen in Wirkeingriff gelangt. Anhand der speziellen, das zu behandelnde Gebiß betreffenden Informationen und den gespaicherten, abrufbaren Informationen ermittelt der Rechner die genaue Form des Zahnersatzes. Er übersetzt sie =n Steuersignale für eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere eine Fräs maschine, die aus einem Materialblock die bestimmte Form-für die Krone genau herausarbeitet, Es ist ohne weiteres auch möglich, Aufnahmen bei geschlossenen Zähnen zu machen, auch von innen, wobei die Halterung eine etwas andere Form bekommt. Die Lichtleitkabel haben einen so geringen Durchmesser, daß sie auch bei geschlossenen Zähnen zwischen dIesen nach außen geführt werden können, ohne die genaue Bißhaltung zu stören.
  • Eine Ausweitung des geschilderten Grundverfahrens sieht vor, daß der Rechner eine von ihm errechnete Farm des Zahnersatzs vor Weitergabe an die Bearbeitungsmaschine auf einem Sichtgerät optisch darstellt. Eine Bedienungsperson begutachtet die vorgeschlagene Form des Zahnersatzes. Gegebenenfalls gibt sie dem Rechner mittels eines Lichtgriffels und/oder einer Tastatur Korrekturen an.
  • Mit Hilfe von sogenannten computer aided - Geräten kann die Bedienungsperson auf den gesamten Zahnersatz selbst am Sichtgerät entwerfen und dem Computer als Information eingeben. Das neu korrigierte, bzw. neu entworfen Abbild des Zahnersatzes ist dann ebenfalls sichtbar Nach erteilter Zustimmung, beispielsweise durch eine: Knopfdruck, steuert der Rechner die Bearbeitungsmaschine7 ,Le ob-en geschildert, zur Herstellung des Zahnersatzes Eine Variation des letztgeschllderten Verfahrens besteht darin, daß der zu bearbeitende Gebißbereich bereits vor der Wahl einer Ersatzform sichtbar gemacht den kann, gegebenenfalls in wählbarer Größe, und/oder in beliebigen Stellungen. Zusätzlich können vertikale und horizontale Schnitte vom Rechner in ein vom Zahnarzt betrachtbares Bild verwandelt werden. Dies ist sehr schematisch aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich. Fig. 3 zeigt einen Teil eines Unterkiefers 8 mit drei Zähnen- von außen gesehen.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch diese Zähne etwa in halber Höhe (Schnittlinie IV-IV). Ein Bedienungsgerät -für den Rechner ermöglicht der Bedienungspers'on, Schnitt darstellungen in jeder beliebigen Zahnhöhe damit kann die Stellung der benachbarten Zähne zueinander genau kontrolliert werden.
  • Die Fig. 5 und 6- zeigen außer dem Unterkieferbereich 8 auch noch den zugehörigen Oberkieferbereich 9. Die Stellung der Unterkieferzähne 8a zu den Oberkieferzähnen 9a bei geschlossenem Gebiß kann außer der in Fig 5 gezeigten Vorderansicht auch über den ganzen Oberflächenbereich dadurch sichtbar gemacht werden, daß ein Längsschnitt durch das interessierende Zahnpaar gelegt und der Schnitt bereich abgebildet wird (Fig. 6). Eine ausreichende An zahl von einander benachbarten Längsschnitten, von einen Rand des Zahnpaares bis zum anderen vorrückend, ergebon genaue Informationen über die Abstände zwischen dem oberen und dem unteren Zahn, bzw. die sic berührenden Flächen.. Solche Abbildungen sind im übrigen nicht nur für die HersteLlung von Zahnersatz, sondern arh als Information für die Bearbeitung im Munde befindlicher und verbleibender Zähne vorteilhaft. Der Rechner kann, bei entsprechender Versorgung mit Informationen grundsätzlicher Art und/oder speziell über den bereits ermittelten Zahnersatz, dem Zahnarzt vorschlagen, wie der Bereich zur Aufnahme des Zahnersatzes optimal vorzubereiten ist Diese Anweisung erfolgt in einfachster Weise auf optischem Wege, beispielsweise auf einem Bildschirm.
  • Eine Variation des Verfahrens besteht ferner darin, da.
  • der Rechner nach Ermittlung der ungefährer. Form des Zahnersatzes aus eingegebenen und gespeicherten Daten eine oder mehrere den errechneten Werten entsprechende Formen auswählen und optisch darstellen. Die Bedienungsperson kann dann selbst noch eine Wahl treffen, gegebenenfalls eine gewählte Form zusätzlich korrigieren, wie oben geschildert.
  • Im Rahmen der Erfindung können ebenso Einzelzähne wie Brücken und ganze Gebisse erstellt werden. Außerdem ist die Anfertigung von Gußm od ellen für Kronen und derglei chen auf die gleiche Weise möglich. Die iorm der Halterung -für das Abbildungsgerät ist dem jeweIls abzubilden den Zahnbereich auf einfache Weise anzupassen, sowohl in der Länge als auch der Erstreckungsform, beispiels weise einer Bogenform.
  • Abbildungsmöglichkeiten bieten außer Licht auch Röntgenstrahlen Ferner können Techniken wie Computertomographie und die Kernspintomographie angewendet werde

Claims (3)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzes Patentansprüche Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzes, bei dem durch Abtasten des Gebisses im Mund mittels Strahlen Informationen über dessen Ist-Zustand gewonnen und einem Rechner zugeführt werden, und bei dem der Rechner eine Bearbeitungsmaschine steuert, die deri Zahnersatz herstellt, dadurch g e k e n n z e.i c h n e t , daß dem Rechner Zusatzinformationen über den früheren, gesunden Cebißzustand und/oder über die allgemeine Ausgestaltung und Anordnung von Zähnen in einem gesunden Gebiß und/oder über übliche Zahnersatzfornen zugeführt oder in den Rechner eingespeichert werden und daß der Rechner aus den Informationen und den Zusatzinformationen unmittelbar die Daten des Zahnersatzes bestimmt und mittels dieser Daten die Bearbeitungsaschine steuert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der vom Rechner ermittelte Zahnersatz vor dem Erteilen von Steuersignalen an die Bearbeitungsmaschine optisch, beispielsweise auf einem Bildschirm, sichtbar gemacht und gegebenenfalls über den Rechner korrigiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k -e n nz e i c h n e t, daß eine Auswahl von dem vom Rechner ermittelten Zahnersatz etwa entsprechenden Formen optisch sichtbar gemacht und eine Form zur Herstellung durch die Bearbeitungsmaschine ausgewählt wird.
    LI. Verfahren nach Anspruch, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Rechner Art und Umfang der Vorbereitung des Gebisses für einen vom Rechner ermittelten Zahnersatz ermittelt und optisch, beispielsweise auf einem Bildschirm, sichtbar macht.
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