DE102020117427A1 - Führungseinrichtung und Verfahren für eine sofortige Zahnimplantation - Google Patents

Führungseinrichtung und Verfahren für eine sofortige Zahnimplantation Download PDF

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DE102020117427A1
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Liu Chao Lin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/082Positioning or guiding, e.g. of drills
    • A61C1/084Positioning or guiding, e.g. of drills of implanting tools

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung und ein Verfahren für eine sofortige Zahnimplantation, umfassend primär einen Basiskörper, einen Aufnahmeraum, eine Kugel, ein Durchgangsloch und ein Einstellelement. Mit dem obigen Aufbau kann der Zahnarzt den Basiskörper an der Stelle des fehlenden Zahnes im Mund des Patienten einsetzen und ihn mit Kolloid fixieren und eine Bildgebung mittels Computertomographie durchführen. Nach der Diagnose und Bewertung durch den Zahnarzt kann das Einstellelement so eingestellt werden, dass die Kugel im Aufnahmeraum bewegt wird, wodurch der Winkel und die Position des in der Kugel vorgesehenen Durchgangslochs geändert werden und somit der Zahnarzt mit dem Dentalimplantatbohrer entlang des durch das Durchgangsloch der Kugel gebildeten vorgegebenen Weges eine Bohrung vornehmen kann, um die nachfolgende Aufweitung des intraossären Implantationsweges und die anschließende Implantatinsertion mittels Zahnbohrer unterschiedlicher Größe zu erleichtern. Auf diese Weise können die vorteilhaften Effekte einer sicheren und genauen Positionierung und einer sofortigen, bequemen, zeitsparenden und kostengünstigen Zahnimplantation erreicht werden und dabei medizinische Streitfälle bei Zahnimplantationen effektiv reduziert werden.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Führungseinrichtung und ein Verfahren für eine sofortige Zahnimplantation bereit, die/das eine sichere und genaue Positionierung ermöglicht und schnell, bequem, zeitsparend und kostensparend ist.
  • Stand der Technik
  • Zahnimplantation ist eine Zahnrestaurationstechnik, bei der Zahnersatz zum Ersetzen fehlender Zähne mittels künstlicher Zahnwurzeln angebracht wird. Die künstliche Zahnwurzel wird auch als Implantat bezeichnet. Das Implantat wird durch eine Operation an der Stelle des fehlenden Zahnes in den Alveolarknochen gesetzt und dient als Ersatz für eine natürliche Zahnwurzel und somit als Basis zum Einsetzen einer Jacketkrone. Nach der Osseointegration zwischen dem Alveolarknochen eines Patienten und einem Implantat kann eine Jacketkrone auf das Implantat gesetzt werden. Durch das Anbringen eines Zahnersatzes mittels einer künstlichen Zahnwurzel kann eine Beißkraft aufgebracht werden, die mit der mit natürlichen Zähnen vergleichbar ist. Im Vergleich zu herkömmlichem beweglichem Zahnersatz und Deckprothesen bietet das Zahnimplantat einen höheren Komfort und eine bessere Ästhetik. Wenn nach der Zahnimplantation eine ausreichende Mundhygiene betrieben wird und regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen durchgeführt werden, kann das Implantat lange verwendet werden. Daher hat sich die Zahnimplantation zu einer wichtigen Methode zur Wiederherstellung fehlender Zähne entwickelt.
  • Bei herkömmlichen Zahnimplantationsmethoden wird, egal ob eine Lappenoperation durchgeführt wird oder nicht, mit einem Implantatbohrer zur Schaffung eines Implantationsweges eine Bohrung in den Knochen vorgenommen, anschließend wird ein Implantat darin eingesteckt und eingeschraubt. Dies birgt jedoch versteckte Risiken und Gefahren. Die herkömmlichen Zahnimplantationsmethoden können den Patienten ernsthaften Schaden zufügen und sogar zu medizinischen Streitfällen führen. Später wurde ein Verfahren zur Zahnimplantation unter Verwendung chirurgischer Führungen und der Computertomographie abgeleitet. Dieses Verfahren hat die Eigenschaft der hohen Sicherheit. Die obigen Führungen werden in diagnostische Führungen und chirurgische Führungen unterteilt. Zur Verwendung dieses herkömmlichen Verfahrens muss das Zahnmodell eines Patienten hergestellt werden, anschließend wird ein die Lücke füllender Zahnersatz an der Stelle des fehlenden Zahnes im Zahnmodell unter Verwendung von Wachs geformt, danach wird erneut ein Zahnmodell des Patienten unter Verwendung von Materialien wie Phycokolloid und Gips hergestellt, um ein neues Zahnmodell, das der Form der Zähne des Patienten entspricht und keine Lücke aufweist, zu bilden. Anschließend wird eine dünne Kunststoffplatte auf das keine Lücke aufweisende Zahnmodell gelegt und danach durch Vakuumkompression auf die Oberfläche des Zahnmodells geklebt. Nach dem Stutzen wird ein Bleistück an der Stelle des fehlenden Zahnes des Patienten geklebt, um eine Positionierungsplatte für die Computertomographie zu bilden. Auf diese Weise kann die Kunststoffplatte an die Zähne des Patienten angepasst werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die in Form des Zahnmodells gebildete Kunststoffplatte eine nahezu transparente „Halterung“.
  • Anschließend wird beim Patienten eine der „Halterung“ ähnliche diagnostische Führung verwendet und eine Computertomographie durchgeführt. Der Mund des Patienten und die markierte Stelle des fehlenden Zahnes werden im Computer angezeigt. Darüber hinaus können Löcher in die diagnostische Führung gebohrt werden und kann ein röntgenopakes Material eingesetzt werden. Nach der Computertomographie kann die Positionierungsmarkierung für den vorgegebenen Implantationsweg erhalten werden.
  • Nach der Computertomographie senden einige Zahnkliniken die Computertomographiedaten zusammen mit dem Zahnmodell des Patienten an ein zahntechnisches Labor. Im heutigen digitalen Zeitalter der Zahnmedizin können die Dentalscanner einiger Kliniken den Mundzustand des Patienten direkt scannen. Der dadurch erhaltene Mundzustand wird zusammen mit den Computertomographiedaten an ein digitales zahntechnisches Labor gesendet, um chirurgische Führungen direkt herzustellen. Zur Herstellung chirurgischer Führungen wird derzeit in zahntechnischen Laboren 3D-Druck verwendet. Nachdem die Zahnklinik die chirurgischen Führungen erhalten hat, kann eine Zahnimplantatchirurgie am Patienten durchgeführt werden. Das Implantat wird mittels chirurgischer Führungen im richtigen Winkel und in der richtigen Position an der Stelle des fehlenden Zahnes im Mund des Patienten eingesetzt.
  • Allerdings bestehen bei der oben beschriebenen herkömmlichen Zahnimplantatchirurgie immer noch die folgenden Probleme und Mängel, die es zu überwinden gilt:
    • Erstens: Es ist kosten- und zeitaufwendig, ein zahntechnisches Labor mit der Herstellung herkömmlicher oder digitaler, diagnostischer Führungen oder chirurgischer Führungen zu beauftragen;
    • Zweitens: Die präoperativen Vorbereitungen, wie z. B. Auswertung der Computertomographie, Wachsschnitzen, wiederholte Abdrücke und Vakuumkompression zur Herstellung diagnostischer Führungen, die als „Halterung“ dienen, sind kompliziert und langwierig, sodass der Patient nach der Konsultation eine gewisse Zeit warten muss, bis die Operation tatsächlich durchgeführt werden kann;
    • Drittens: Einige Zahnärzte scheuen sich aus Bequemlichkeitsgründen davor, die obigen diagnostischen Führungen und chirurgischen Führungen zu verwenden, was bei Patienten das mit einer Zahnimplantatchirurgie verbundene Risiko erhöht.
    • Viertens: Zwar ist die Digitalisierung in Zahnkliniken ein weltweiter Trend, jedoch sind die derzeitigen digitalen Geräte für Zahnkliniken teuer und kompliziert zu bedienen. Für die Bedienung von Computern, Geräten und professionellen Softwares müssen die Fachleute geschult werden. Aufgrund von Faktoren wie Arbeitskräfte, materielle oder finanzielle Ressourcen können nicht alle Zahnkliniken und Zahnarztpraxen sofort komplett digitalisiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die im Aufnahmeraum angeordnete Kugel mittels des Einstellelements so einzustellen, dass das Durchgangsloch der Kugel in den richtigen Winkel und die richtige Position bewegt wird, wobei die Raumhöhe von der Oberseite des Durchgangslochs bis zum Zahnfleisch gemessen wird, um in der vorbestimmten Position die für die Bohrung mit dem Implantatbohrer in den Knochen erforderliche Länge zu berechnen, wobei der Zahnarzt nach dem Entfernen des Einstellelements mit dem Implantatbohrer entlang des Durchgangslochs eine Bohrung vornehmen kann, um einen genauen Implantationsweg, durch den die anschließende Implantatinsertion erleichtert werden kann, zu schaffen. Beim obigen Aufbau werden die diagnostische Führung und die chirurgische Führung miteinander kombiniert, um die vorteilhaften Effekte einer sofortigen, bequemen, zeitsparenden und kostengünstigen Zahnimplantation zu erreichen und während der Operation eine hohe Genauigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
  • Der Hauptaufbau der vorliegenden Erfindung umfasst einen Basiskörper, wobei ein Aufnahmeraum im Basiskörper vorgesehen ist, wobei eine Kugel im Aufnahmeraum angeordnet ist, wobei die Kugel mit einem Durchgangsloch versehen ist, wobei ein Einstellelement teilweise in das Durchgangsloch eingesteckt wird, wobei mehrere Kugel-Positionierelemente auf zwei Seiten des Basiskörpers vorgesehen sind, wobei die Kugel-Positionierelemente von der Außenseite des Basiskörpers in den Aufnahmeraum eingesetzt werden und an der Kugel zum Anliegen gebracht werden, wobei ferner der Basiskörper mit mindestens einem Basiskörper-Positionierelement versehen ist, wobei das Einstellelement aus einem Material, das von Röntgenstrahlen nicht durchdrungen werden kann, besteht, wobei der Basiskörper, die Kugel, die Kugel-Positionierelemente und die Basiskörper-Positionierelemente alle von Röntgenstrahlen durchdrungen werden können.
  • Wenn ein Zahnarzt bei einem Patienten mit einem fehlenden Zahn eine Zahnimplantation durchführt, kann er zuerst den Basiskörper an der Stelle im Mund des Patienten, an der die Zahnimplantation durchgeführt werden soll, platzieren, wobei sich die Basiskörper-Positionierelemente des Basiskörpers auf die benachbarten Zähne stützen, wobei zunächst die Basiskörper-Positionierelemente mittels eines Kolloids befestigt werden und danach ein Abformmaterial auf die Basiskörper-Positionierelemente und die benachbarten Zähne aufgetragen wird, wobei nach dem Aushärten des Abformmaterials im Mund des Patienten eine Computertomographie durchgeführt wird, um festzustellen, ob die Position und der Winkel des Durchgangslochs justiert werden müssen.
  • Wenn nach Auswertung der Computertomographie sich ergibt, dass eine Justierung notwendig ist, werden die an der Kugel anliegenden Kugel-Positionierelemente so eingestellt, dass sich die Kugel-Positionierelemente von der Kugel entfernen und somit die Kugel nicht mehr begrenzt wird. Dadurch kann der Zahnarzt das teilweise in das Durchgangsloch eingesteckte Einstellelement justieren, um die Position und den Winkel der Kugel einzustellen und somit die Position und den Winkel des in der Kugel befindlichen Durchgangslochs zu ändern. Nach der Einstellung wird das Einstellelement auf die oben beschriebene Weise in umgekehrter Richtung bewegt und liegt zum Begrenzen der Kugel erneut an der Kugel an. Zu diesem Zeitpunkt ist die Kugel nach der Einstellung an der richtigen Position fixiert. Durch die Skala des Einstellelements kann die Raumhöhe von der Oberseite des Durchgangslochs bis zum Zahnfleisch gemessen werden, um in der vorbestimmten Position die für die Bohrung mit dem Implantatbohrer in den Knochen erforderliche Länge zu berechnen. Schließlich muss nur noch das Einstellelement aus dem Durchgangsloch entfernt werden, damit der Zahnarzt mit einem Dentalimplantatbohrer im Mund des Patienten entlang der Richtung des Durchgangslochs eine Bohrung in den Alveolarknochen an der Stelle des fehlenden Zahnes vornehmen kann, um dadurch die richtige und genaue Implantationsrichtung und -tiefe zu erreichen. Auf diese Weise kann eine Reihe von Kosten für die Herstellung von Zahnmodellen, diagnostischen Führungen und chirurgischen Führungen eingespart und außerdem viel Zeit für die für die Zahnimplantatchirurgie nötigen Vorbereitungsarbeiten gespart werden. Gleichzeitig ist es weder erforderlich, teure digitale Geräte sofort zu kaufen noch eine Bedienerschulung zu absolvieren, um so die vorteilhaften Effekte einer sicheren und genauen Positionierung und einer sofortigen, bequemen, zeitsparenden und kostengünstigen Zahnimplantation zu erreichen.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 2 zeigt eine Explosionsansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 3 zeigt ein Flussdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 4 zeigt eine schematische Ansicht des Auftragens beim bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 5 zeigt eine erste schematische Ansicht des Entfernens des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 6 zeigt eine zweite schematische Ansicht des Entfernens des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 7 zeigt eine schematische Ansicht der Winkeleinstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 8 zeigt eine erste schematische Ansicht der Einstellung in Längsrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 9 zeigt eine zweite schematische Ansicht der Einstellung in Längsrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 10 zeigt eine schematische Ansicht der Einstellung in Lateralrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 11 zeigt eine schematische Ansicht der Implantation des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 12 zeigt eine schematische Ansicht der Stabilisierung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 13 zeigt eine schematische Ansicht der Stabilisierung eines noch weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 14 zeigt eine schematische Ansicht der Anbringung eines noch weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Es wird auf die 1 und 2 Bezug genommen. Die vorliegende Erfindung umfasst Folgendes:
    • einen Basiskörper 1, wobei ein Aufnahmeraum 11 im Basiskörper 1 vorgesehen ist;
    • eine Kugel 2, wobei die Kugel 2 im Aufnahmeraum 11 angeordnet ist, wobei die Kugel 2 mit einem Durchgangsloch 21 versehen ist;
    • ein Einstellelement 3, wobei das Einstellelement 3 teilweise in das Durchgangsloch 21 eingesteckt wird;
    • mehrere Kugel-Positionierelemente 12, wobei die mehreren Kugel-Positionierelemente 12 jeweils auf zwei Seiten des Basiskörpers 1 vorgesehen sind und von der Außenseite des Basiskörpers 1 in den Aufnahmeraum 11 eingesetzt werden und an der Kugel 2 zum Anliegen gebracht werden; und
    • mindestens ein Basiskörper-Positionierelement 13, wobei das Basiskörper-Positionierelement 13 am Basiskörper 1 angeordnet ist.
  • Die Kugel-Positionierelemente 12 sind beispielhaft als Schrauben dargestellt und ihre Anzahl ist drei. Der Basiskörper 1 weist beispielhaft Abrundungen auf. Das Einstellelement 3 ist beispielhaft als stabförmiger Körper mit Skala dargestellt und besteht aus einem Material, das von Röntgenstrahlen nicht durchdrungen werden kann. Der Basiskörper 1, die Kugel 2, die Kugel-Positionierelemente 12 und die Basiskörper-Positionierelemente 13 können alle von Röntgenstrahlen durchdrungen werden. Das Basiskörper-Positionierelement 13 ist beispielhaft als Stangenkörper, der im Basiskörper 1 gleiten kann, dargestellt.
  • Es wird auf die 1 bis 11 Bezug genommen. Das Verfahren zur Verwendung der vorliegenden Erfindung umfasst die folgenden Schritte:
    1. (a) Platzieren eines Basiskörpers an der Stelle im Mund des Patienten, an der die Zahnimplantation durchgeführt werden soll, wobei ein Aufnahmeraum im Basiskörper vorgesehen ist und eine Kugel im Aufnahmeraum angeordnet ist und mindestens ein Basiskörper-Positionierelement am Basiskörper angeordnet ist, anschließend stützen sich die Basiskörper-Positionierelemente auf die benachbarten Zähne;
    2. (b) Befestigen der Basiskörper-Positionierelemente mittels eines Kolloids und danach Auftragen eines Abformmaterials auf die Basiskörper-Positionierelemente und die benachbarten Zähne und dann Warten, bis das Abformmaterial ausgehärtet ist,
    3. (c) Durchführen einer Computertomographie im Mund des Patienten und Feststellen, ob die Position und der Winkel der Kugel justiert werden müssen.
    4. (d) Bewegen der am Basiskörper angeordneten und an der Kugel anliegenden Kugel-Positionierelemente, wodurch sich die Kugel-Positionierelemente von der Kugel entfernen, um die Kugel einstellen zu können.
    5. (e) Einstellen des teilweise in die Kugel eingesteckten und für Röntgenstrahlen undurchdringbaren Einstellelements, um die Kugel dazu zu bringen, sich im Aufnahmeraum zu drehen und zu gleiten und somit die Kugel in die richtige Position zu bringen;
    6. (f) Erneutes Bewegen der Kugel-Positionierelemente, bis sie an der in der richtigen Position befindlichen Kugel anliegen, um den Positionierungseffekt der Kugel zu erzielen; und
    7. (g) Herausnehmen des Einstellelements aus dem Durchgangsloch der Kugel und Durchführen einer Bohrung mit einem Dentalimplantatbohrer entlang des Durchgangslochs, dessen Winkel und Position justiert wurden, an der Stelle im Mund des Patienten, an der die Zahnimplantation durchgeführt werden soll, um den richtigen Implantationsweg zu schaffen. Schließlich kann das Implantat reibungslos und sicher in die vorgegebene Position eingesetzt werden.
  • Wenn bei einem Patienten mit einem fehlenden Zahn eine Zahnimplantatchirurgie durchgeführt werden soll, platziert der Zahnarzt zuerst den Basiskörper 1 an der Stelle im Mund des Patienten, an der die Zahnimplantation durchgeführt werden soll. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Kolloid auf die Basiskörper-Positionierelemente 13 aufgetragen, wobei das Kolloid beispielhaft als photohärtbares Harz dargestellt ist. Das photohärtbare Harz ist ein Verbundharz, das durch Bestrahlung mit blauem Licht bei einer bestimmten Wellenlänge gehärtet wird. Auf diese Weise können die Basiskörper-Positionierelemente 13 provisorisch an die linken und rechten benachbarten Zähne geklebt werden. Die Basiskörper-Positionierelemente 13 des Basiskörpers 1 an der Stelle des fehlenden Zahnes stützen sich auf die linken und rechten Zähne. Anschließend wird ein Abformmaterial 4 auf die Basiskörper-Positionierelemente 13 und die benachbarten Zähne aufgetragen. Das Abformmaterial 4 ist beispielhaft als Kitt dargestellt, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Nach dem Aushärten des Abformmaterials 4 wird an seiner Innenseite eine Erhebungen und Vertiefungen aufweisende Form, die der Form des Zahnes des Patienten entspricht, gebildet, sodass es an den linken und rechten benachbarten Zähnen befestigt werden kann. Gleichzeitig kann es, da es nach dem Aushärten noch einen gewissen Grad an Elastizität aufweist, wiederholt über die linken und rechten benachbarten Zähne eingesetzt oder entfernt werden.
  • Als nächstes führt der Zahnarzt im Mund des Patienten eine Computertomographie durch und bewertet durch Analyse der Scanergebnisse, ob die Position und der Winkel des Durchgangslochs 21 justiert werden müssen. Wenn eine Justierung erforderlich ist, entfernt der Zahnarzt den Basiskörper 1, auf dem ein Abformmaterial 4 aufgetragen ist, aus dem Mund des Patienten, wobei die am Basiskörper 1 angeordneten und provisorisch mit photohärtbarem Harz an die benachbarten Zähnen geklebten Basiskörper-Positionierelemente 13 mit entfernt werden, anschließend können der Winkel und die Position des in der Kugel 2 vorgesehenen Durchgangslochs 21 eingestellt werden.
  • Zur Einstellung müssen die an der Kugel 2 anliegenden Kugel-Positionierelemente 12 von der Kugel 2 entfernt werden, damit die Kugel 2 nicht mehr durch die Kugel-Positionierelemente 12 begrenzt wird. Anschließend justiert der Zahnarzt das teilweise in das Durchgangsloch 21 eingesteckte Einstellelement 3 und beginnt, die Position und den Winkel der Kugel 2 einzustellen. Durch die Konstruktion des Einstellelements 3 kann die Kugel 2 zum Bewegen im Aufnahmeraum 11 gebracht werden, wie in den 8 und 9 gezeigt, wird die Kugel 2 beispielsweise um 1 mm parallel zur Innenseite bewegt. Ferner kann die Kugel 2 mittels des Einstellelements 3 im Aufnahmeraum 11 gedreht werden (vgl. 7), um den Winkel des in der Kugel 2 vorgesehenen Durchgangslochs 21 zu ändern.
  • Nachdem die Kugel 2 eingestellt und positioniert wurde, können die Kugel-Positionierelemente 12 in die Position, in der die Kugel-Positionierelemente an der Kugel anliegen, bewegt werden, um die Kugel 2 im richtigen Winkel und in der richtigen Position zu fixieren. Anschließend kann durch Ausnutzung der Eigenschaften des Abformmaterials 4 der Basiskörper 1 an der Stelle des fehlenden Zahnes im Mund des Patienten, die der ursprünglichen Positionierung entspricht, platziert werden. Das Abformmaterial 4 ist soweit ausgehärtet, dass es der Form des Zahnes des Patienten entspricht, sodass, wenn der Basiskörper 1 wieder zurückgestellt wird, beim Basiskörper 1 eine vollständige Positionierung erzielt werden kann. Zusammen mit der eingestellten Kugel 2 befindet sich das in der Kugel 2 vorgesehene Durchgangsloch 21 im richtigen Implantatwinkel und in der richtigen Implantatposition.
  • Schließlich kann die Raumhöhe von der Oberseite des Durchgangslochs 21 bis zum Zahnfleisch an der Skala des Einstellelements 3 abgelesen werden, um in der vorbestimmten Position die für die Bohrung mit dem Implantatbohrer in den Knochen erforderliche Länge zu berechnen. Der Zahnarzt braucht nur noch das Einstellelement 3 aus dem in der Kugel 2 vorgesehenen Durchgangsloch 21 herauszunehmen und danach mit einem Dentalimplantatbohrer entlang des Durchgangslochs 21 eine Bohrung in den Alveolarknochen des Patienten vorzunehmen, um die Positionierung des Implantationsweges der ersten Stufe der Zahnimplantatchirurgie abzuschließen. Auf diese Weise muss weder lange Zeit für die wiederholte Herstellung eines Zahnmodells noch müssen hohe Kosten für die Beauftragung eines zahntechnischen Labors mit der Herstellung der diagnostischen Führung und der chirurgischen Führung aufgewendet werden, um so die vorteilhaften Effekte einer sicheren und genauen Positionierung und einer sofortigen, bequemen, zeitsparenden und kostengünstigen Zahnimplantation zu erreichen.
  • Es wird auf 12 Bezug genommen. Ein Befestigungselement 14a ist am Basiskörper 1a angeordnet, wobei das Befestigungselement 14a von der Außenseite des Basiskörpers 1a in den Basiskörper 1a eingeführt wird und an einem Basiskörper-Positionierelement 13a anliegt, wobei das Befestigungselement 14a beispielsweise eine Schraube ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann nach Schritt (a) Schritt (a1) wie folgt ausgeführt werden:
    • (a) Platzieren eines Basiskörpers an der Stelle im Mund des Patienten, an der die Zahnimplantation durchgeführt werden soll, wobei ein Aufnahmeraum im Basiskörper vorgesehen ist und eine Kugel im Aufnahmeraum angeordnet ist und mindestens ein Basiskörper-Positionierelement am Basiskörper angeordnet ist, anschließend stützen sich die Basiskörper-Positionierelemente auf die benachbarten Zähne;
    • (a1) Hinzufügen eines Befestigungselements zum Basiskörper und Einführen des Befestigungselements von der Außenseite des Basiskörpers in den Basiskörper, wodurch das Befestigungselement zur stabilen Positionierung des Basiskörpers an einem Basiskörper-Positionierelement anliegt.
  • Wenn der Zahnarzt den Basiskörper 1a an der Stelle des fehlenden Zahnes im Mund des Patienten einsetzt und feststellt, dass zwischen dem Basiskörper 1a und den benachbarten Zähnen ein großer Spalt besteht, kann er das Befestigungselement 14a von der Außenseite des Basiskörpers 1a in den Basiskörper 1a einführen, wodurch das Befestigungselement an den Basiskörper-Positionierelementen 13a zum Anliegen gebracht wird. Auf diese Weise kann die relative Position des Basiskörpers 1a zu den Basiskörper-Positionierelementen 13a festgestellt werden, sodass der Basiskörper 1a nicht auf den Basiskörper-Positionierelementen 13a gleiten kann, um zu verhindern, dass der Basiskörper 1a im Spalt wackelt. Wenn nach der Computertomographie sich ergibt, dass der Basiskörper in Längsrichtung justiert werden muss, wird das Befestigungselement 14a gelockert, um den Basiskörper 1a in Längsrichtung einzustellen und somit den Basiskörper 1a in eine bessere Position zu bringen.
  • Es wird auf 13 Bezug genommen. Mindestens eine Lückenfüll-Trennplatte 6b ist mit den Basiskörper-Positionierelementen 13b verbunden, wobei sich die Lückenfüll-Trennplatte 6b auf einer Seite des Basiskörpers 1b befindet, wobei die Anzahl der Lückenfüll-Trennplatten 6b beispielsweise zwei ist, ohne jedoch auf diese Anzahl beschränkt zu sein.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann nach Schritt (a) Schritt (a1) wie folgt ausgeführt werden:
    • (a) Platzieren eines Basiskörpers an der Stelle im Mund des Patienten, an der die Zahnimplantation durchgeführt werden soll, wobei ein Aufnahmeraum im Basiskörper vorgesehen ist und eine Kugel im Aufnahmeraum angeordnet ist und mindestens ein Basiskörper-Positionierelement am Basiskörper angeordnet ist, anschließend stützen sich die Basiskörper-Positionierelemente auf die benachbarten Zähne;
    • (a1) Verbinden der Basiskörper-Positionierelemente mit mindestens einer auf einer Seite des Basiskörpers befindlichen Lückenfüll-Trennplatte, um die Positionierung des Basiskörpers zu stabilisieren.
  • Die Funktion der Lückenfüll-Trennplatte 6b entspricht der des Befestigungselements des oben beschriebenen weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels. Durch die Lückenfüll-Trennplatte kann beim Basiskörper 1b ein Positionierungseffekt erzielt werden. Wenn zwischen dem Basiskörper 1b und einem benachbarten Zahn ein großer Spalt besteht, kann die Lückenfüll-Trennplatte 6b im Spalt untergebracht werden, sodass die Lückenfüll-Trennplatte 6b den Spalt zwischen dem Basiskörper 1b und dem benachbarten Zahn ausfüllt und somit der Basiskörper 1b nicht auf den Basiskörper-Positionierelementen 13b gleiten kann, um zu verhindern, dass der Basiskörper 1b im Spalt wackelt. Wenn nach der Computertomographie sich ergibt, dass der Basiskörper in Längsrichtung justiert werden muss, wird die Lückenfüll-Trennplatte 6b entfernt oder werden mehr Lückenfüll-Trennplatten hinzugefügt, um den Basiskörper 1a in Längsrichtung so einzustellen, dass er in eine bessere Position gleitet. Das vorliegende Ausführungsbeispiel stellt nur eine weitere Ausführungsart zur Stabilisierung des Basiskörpers 1b dar, um auf andere Weise die verschiedene Verwendungsbedingungen zu erfüllen.
  • Es wird auf 14 Bezug genommen. Die Basiskörper-Positionierelemente 13c sind mit mindestens einer Positionierrippe 131c versehen, wobei die Anzahl der Positionierrippen 131c beispielsweise zwei beträgt, ohne jedoch auf diese Anzahl beschränkt zu sein. Ferner ist der Basiskörper 1c mit einem Messelement 7c versehen, wobei die Position des Messelements 7c auf die Position des Einstellelements 3c abgestimmt ist, wobei das Messelement 7c ein Kit mit Winkelmesser und Skala ist. Darüber hinaus ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Basiskörper 1c rechteckig, ebenfalls ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann nach Schritt (e) Schritt (e1) wie folgt ausgeführt werden:
    • (e) Einstellen des teilweise in die Kugel eingesteckten und für Röntgenstrahlen undurchdringbaren Einstellelements, um die Kugel dazu zu bringen, sich im Aufnahmeraum zu drehen und zu gleiten und somit die Kugel in die richtige Position zu bringen;
    • (e1) Platzieren eines Messelements auf dem Basiskörper, um bei der Einstellung des Einstellelements einen genaueren Wert mittels des Messelements zu erhalten und somit die Kugel in eine genaue Position zu bringen.
  • Wenn der Zahnarzt das Einstellelement 3c zum Einstellen des Winkels und der Position der Kugel 2c justiert, kann das Messelement 7c auf dem Basiskörper 1c angebracht werden, sodass der Zahnarzt bei der Einstellung einen genaueren Wert erhalten kann und somit die Kugel 2c in die beste Position und auf den besten Winkel eingestellt werden kann. Auf diese Weise kann beim Messen durch das Messelement 7c ein unterstützender Effekt erzielt werden.
  • Wenn ferner der Zahnarzt den Basiskörper 1c an der Stelle des fehlenden Zahnes im Mund des Patienten platziert und den Auftragungsvorgang des Abformmaterials durchführt, kann die Kontaktfläche der Erfindung mit dem Abformmaterial und die Kontaktfläche der Erfindung mit den Zähnen durch die Konstruktion der Positionierrippe 131c vergrößert werden, um während des Entfernens die Stabilität des Zahnmodells zu erhöhen und somit bei der Implementierung die Genauigkeit zu verbessern.
  • Die Schlüsseltechnik der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens für eine sofortige Zahnimplantation, durch die die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme weitgehend gelöst werden können, ist im Folgenden beschrieben:
    • Erstens: Die Kugel 2 wird durch Einstellen des Einstellelements 3 zur Drehung angetrieben, sodass das Durchgangsloch 21 auf die richtige Position und den richtigen Winkel eingestellt und somit das Verfahren zum Festlegen des Implantationsweges durchgeführt werden kann. Auf diese Weise wird die Zeit für das Abholen von Modellen, das Gießen von Gips, das Schnitzen von Wachs und das wiederholte Erstellen von Abdrücken gespart und gleichzeitig werden die mit der Beauftragung eines zahntechnischen Labors mit der Herstellung zweier Führungen verbundenen hohen Kosten eingespart, um die vorteilhaften Effekte einer sicheren und genauen Positionierung und einer sofortigen, bequemen, zeitsparenden und kostengünstigen Zahnimplantation zu erreichen.
  • Zweitens: Der Basiskörper 1a wird durch die Konstruktion des Befestigungselements 14a stabilisiert, um zu verhindern, dass der Basiskörper 1a im Spalt wackelt, wobei gleichzeitig eine genaue Einstellung des Basiskörpers 1a vorgenommen werden kann.
  • Drittens: Der Basiskörper 1b wird durch die Konstruktion der Lückenfüll-Trennplatte 6b stabilisiert, um zu verhindern, dass der Basiskörper 1b im Spalt wackelt, wobei gleichzeitig eine genaue Einstellung des Basiskörpers 1b vorgenommen werden kann.
  • Viertens: Die Kontaktfläche der Erfindung mit den Zähnen wird durch die Konstruktion der Positionierrippe 131c vergrößert, um bei der Implementierung die Stabilität und die Genauigkeit zu erhöhen.
  • Fünftens: Die Genauigkeit während der Einstellung wird durch die Konstruktion des Messelements 7c erhöht, sodass im Zahnimplantationsprozess die sichere vorbestimmte Position sofort in einem Zug erreicht werden kann.
  • Sechstens: Die aktuelle digitale Technologie in der Zahnmedizin besteht, wie oben erwähnt, darin, dass in der Klinik Dentalscanner und Computertomographie eingesetzt werden und die erhaltenen digitalen Dateien an ein digitales zahntechnisches Labor gesendet werden und die chirurgischen Führungen mit einer 3D-Druckmethode hergestellt werden und dann die Führungen wieder zurück an die Klinik gesendet werden. Das Hin- und Herschicken ist zeitaufwendig und der Dentalscanner ist derzeit zudem recht teuer. Darüber hinaus wird ein Fachmann für die Bedienung der Geräte und Softwares benötigt. Wenn in Betracht gezogen wird, professionelle Techniker einzustellen und verschiedene digitale Geräte in der Klinik einzurichten, sind die dafür erforderlichen Arbeitskräfte, Materialressourcen und finanziellen Ressourcen für normale Zahnarztpraxen nicht erschwinglich. Mit der vorliegenden Erfindung und dem erfindungsgemäßen Verfahren können dieselben Funktionen wie die der durch digitale Zahnmedizin hergestellten chirurgischen Führungen und gleichzeitig die vorteilhaften Effekte der Zeiteinsparung, der Sicherheit und der Bequemlichkeit erreicht werden.

Claims (10)

  1. Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation, umfassend: einen Basiskörper (1), wobei ein Aufnahmeraum (11) im Basiskörper (1) vorgesehen ist; eine Kugel (2), wobei die Kugel (2) im Aufnahmeraum (11) angeordnet ist, wobei die Kugel (2) mit einem Durchgangsloch (21) versehen ist; ein Einstellelement (3), wobei das Einstellelement (3) teilweise in das Durchgangsloch (21) eingesteckt wird; mehrere Kugel-Positionierelemente (12), wobei die mehreren Kugel-Positionierelemente (12) jeweils auf zwei Seiten des Basiskörpers (1) vorgesehen sind und von der Außenseite des Basiskörpers (1) in den Aufnahmeraum (11) eingesetzt werden und an der Kugel (2) zum Anliegen gebracht werden; und mindestens ein Basiskörper-Positionierelement (13), wobei das Basiskörper-Positionierelement (13) am Basiskörper (1) angeordnet ist.
  2. Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation nach Anspruch 1, bei der die Basiskörper-Positionierelemente (13c) mit mindestens einer Positionierrippe (131c) versehen sind.
  3. Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation nach Anspruch 1, bei der mindestens eine Lückenfüll-Trennplatte (6b) mit den Basiskörper-Positionierelementen (13b) verbunden ist, wobei sich die Lückenfüll-Trennplatte (6b) auf einer Seite des Basiskörpers (1b) befindet.
  4. Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation nach Anspruch 1, bei der ein Befestigungselement (14a) am Basiskörper (1a) angeordnet ist, wobei das Befestigungselement (14a) auf einer Seite des Basiskörpers (1a) angeordnet ist, wobei das Befestigungselement (14a) von der Außenseite des Basiskörpers (1a) in den Basiskörper (1a) eingeführt wird und an einem Basiskörper-Positionierelement (13a) anliegt.
  5. Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation nach Anspruch 1, bei der der Basiskörper (1c) mit einem Messelement (7c) versehen ist, wobei die Position des Messelements (7c) auf die Position des Einstellelements (3c) abgestimmt ist.
  6. Ein Verfahren zur Verwendung der Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation, das die folgenden Schritte umfasst: (a) Platzieren eines Basiskörpers (1) an der Stelle im Mund des Patienten, an der die Zahnimplantation durchgeführt werden soll, wobei ein Aufnahmeraum (11) im Basiskörper (1) vorgesehen ist und eine Kugel (2) im Aufnahmeraum (11) angeordnet ist und mindestens ein Basiskörper-Positionierelement (13) am Basiskörper (1) angeordnet ist, anschließend stützen sich die Basiskörper-Positionierelemente (13) auf die benachbarten Zähne; (b) Befestigen der Basiskörper-Positionierelemente (13) mittels eines Kolloids und danach Auftragen eines Abformmaterials (4) auf die Basiskörper-Positionierelemente (13) und die benachbarten Zähne und dann Warten, bis das Abformmaterial (4) ausgehärtet ist; (c) Durchführen einer Computertomographie im Mund des Patienten und Feststellen, ob die Position und der Winkel der Kugel (2) justiert werden müssen. (d) Bewegen der am Basiskörper (1) angeordneten und an der Kugel (2) anliegenden Kugel-Positionierelemente (12), wodurch sich die Kugel-Positionierelemente (12) von der Kugel (2) entfernen, um die Kugel (2) einstellen zu können. (e) Einstellen des teilweise in die Kugel (2) eingesteckten und für Röntgenstrahlen undurchdringbaren Einstellelements (3), um die Kugel (2) dazu zu bringen, sich im Aufnahmeraum (11) zu drehen und zu gleiten und somit die Kugel (2) in die richtige Position zu bringen; (f) Erneutes Bewegen der Kugel-Positionierelemente (12), bis sie an der in der richtigen Position befindlichen Kugel (2) anliegen, um den Positionierungseffekt der Kugel (2) zu erzielen; und (g) Herausnehmen des Einstellelements (3) aus dem Durchgangsloch (21) der Kugel (2) und Durchführen einer Bohrung mit einem Dentalimplantatbohrer (5) entlang des Durchgangslochs (21), dessen Winkel und Position justiert wurden, an der Stelle im Mund des Patienten, an der die Zahnimplantation durchgeführt werden soll, um den richtigen Implantationsweg zu schaffen. Schließlich kann das Implantat reibungslos und sicher in die vorgegebene Position eingesetzt werden.
  7. Verfahren zur Verwendung der Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation nach Anspruch 6, bei dem die Basiskörper-Positionierelemente (13c) mit mindestens einer Positionierrippe (131c) versehen sind.
  8. Verfahren zur Verwendung der Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation nach Anspruch 6, bei dem nach Schritt (a) Schritt (a1) wie folgt ausgeführt werden kann: Verbinden der Basiskörper-Positionierelemente (13b) mit mindestens einer auf einer Seite des Basiskörpers (1b) befindlichen Lückenfüll-Trennplatte (6b), um die Positionierung des Basiskörpers (1b) zu stabilisieren.
  9. Verfahren zur Verwendung der Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation nach Anspruch 6, bei dem nach Schritt (a) Schritt (a1) wie folgt ausgeführt werden kann: Hinzufügen eines Befestigungselements (14a) zum Basiskörper (1a) und Einführen des Befestigungselements (14a) von der Außenseite des Basiskörpers (1a) in den Basiskörper (1a), wodurch das Befestigungselement (14a) zur stabilen Positionierung des Basiskörpers (1a) an einem Basiskörper-Positionierelement (13a) anliegt.
  10. Verfahren zur Verwendung der Führungseinrichtung für eine sofortige Zahnimplantation nach Anspruch 6, bei dem nach Schritt (e) Schritt (e1) wie folgt ausgeführt werden kann: Platzieren eines Messelements (7c) auf dem Basiskörper (1c), um bei der Einstellung des Einstellelements (3c) einen genaueren Wert mittels des Messelements (7c) zu erhalten und somit die Kugel (2c) in eine genaue Position zu bringen.
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