DE3318785A1 - Verfahren zur herstellung von verbundgegenstaenden aus einer mit einem fasergewebe verstaerkten glasmatrix - Google Patents
Verfahren zur herstellung von verbundgegenstaenden aus einer mit einem fasergewebe verstaerkten glasmatrixInfo
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Description
PATENTANWALT DR. RICHARD KMEISSL Widorim-yerstr. 46
D-8000 MÜNCHEN TeL 089/295125
2 4. Mai 1983
DE 97 As/sc
United Technologies Corporation Hartford, Ct. / V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Verbundgegenständen aus einer mit einem Fasergewebe verstärkten Glasmatrix
Λ-
Die vorliegende Erfindung betrifft Formgebungsverfahren, und insbesondere Formgebungsverfahren für faserverstärkte
Verbundgegenstände.
Infolge der Knappheit und der steigenden Kosten für viele übliche Hochtemperatur-Konstruktionsmstalle hat
man nicht-metallischen faserverstärkten Verbundmaterialien als Ersatz für übliche Hochtemperatur-Metallegierungen
verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet. Die Verwendung von Ersatzmaterialien für Metall, von hochfesten faserverstärkten
Harz-Verbundmaterialien oder sogar hochfesten faserverstärkten Metallmatrix-Verbundmaterialien ist
bereits soweit fortgeschritten, daß derartige Materialien für Produkte, beginnend bei Sportartikeln bis hin zu
hochentwickelten Teilen von Düsenflugzeugen kommerziell eingeführt sind. Eines der großen Probleme dieser Verbundmaterialien
liegt jedoch darin, daß ihre maximale Verwendungstemperatur begrenzt ist.
Keramik-, Glas- und Glaskeramik-Körper, die für Hochtemperatur-Anwendungszwecke
verwendet werden können, sind dem Fachmann gut bekannt. Leider weisen derartige Körper jedoch häufig nicht die gewünschte mechanische
Festigkeit auf und sind stets im Hinblick auf ihre Zähigkeit und Schlagfestigkeit unzureichend. Diese Situation
hat dazu geführt, daß Körper aus Verbundmaterialien hergestellt wurden, die aus einer Matrix aus
einem Keramik-, Glas- oder Glaskeramik-Material bestehen, in der anorganische Fasern in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher
Weise dispergiert sind. Diese im FoI- \ genden als Glasmatrix- Verbundmaterialiun bezeichneten-Materialien
sind in den US-PSen 4 314 852 und 4 324 843 beschrieben. Die gemäß diesen Patenten hergestellten
Teile aus Verbundstoffen mit einer Glaskeramik-Matrix
und einer Siliciumcarbid-Faserverstärkung weisen physikalische Eigenschaften auf, die es gestatten, sie in
Wärmekraftmaschinen und für andere Anwendungszwecke einzusetzen, um eine beträchtliche Verbesserung von deren ,
Betriebsverhalten zu erreichen. Dcriirtige Anwendungen
machen es jedoch erforderlich, daß neue Verarbeitungsverfahren für die Herstellung von komplex geformten Teilen
gefunden werden, in denen die verstärkenden Fasern bei-; spielsweise in drei Richtungen verteilt sind, um eine
verbesserte Festigkeit zu bewirken.
Obwohl auf dem beschriebenen Fachgebiet große Fortschritte erzielt wurden, gibt es im Hinblick auf die Verfahren '
zur Herstellung derartiger verbesserter Verbund-Gegenstände noch große Schwierigkeiten. In der Vergangenheit
wurde eine kontinuierliche Faserverstärkung für Verbund-Gegenstände
dadurch erreicht, daß man parallele Faser-Bänder verwendete, die man in die gewünschte Form schnitt,
ausrichtete und dann in einer Form für das Warmpressen aufeinanderschichtete. Ein derartiges Verfahren ist jedoch
für komplexere Formen ungeeignet, da auf diese Weise nur eine planare Anordnung der Fasern erreicht
wird.
In der modernen Technologie der Herstellung von Verbundgegenständen
mit einer Harzmatrix wird dieser Nachteil dadurch überwunden, daß man gewebte Faserstrukturen
verwendet. Die Faser werden so verwoben, daß entweder ein Tuch oder die tatsächlichen dreidimensionalen Gegen-
Standsformen erzeugt werden. Nach dem Verweben können diese
Gegenstände leicht mit Harzen getränkt werden, da im Falle von Harzen vor deren Härtung einerseits sehr niedrige Viskositäten
erhalten werden können, und da andererseits derartige Harze die Fasern sehr gut benetzen»
Während ein solches Vorgehen für Harz-Verbundmaterialien gut funktioniert, wird es schwierig, eine gleichmäßige
Matrix-Verteilung sicherzustellen, wenn die höher-viskosen Gläser verwendet werden. Insbesondere bei großen,
eng gewebten komplexen Strukturen kann es selbst für ein nieder-viskoses Glas unmöglich werden, die Struktur
gleichmäßig zu durchdringen und die vollständige Dichte zu erreichen. Außerdem weisen viele der kommerziell
interessanten Gläser in den Temperaturbereichen, in denen sie mit den verstärkenden Fasern chemisch kompatibel sind,
hohe Viskositäten auf. Außerdem ist selbst dann, wenn diese Schwierigkeiten überwunden wurden, eine Durchtränkung
mit einem schmelzflüssigen Glas ganz besonders schwierig, wenn die Fasern dicht verwebt sind und ein
hoher Volumenanteil an Verstärkung gewünscht wird, oder wenn die Fasern infolge des Fehlens einer Faser-Matrix-Benetzung
der Durchtränkung Widerstand entgegensetzen.
Demzufolge besteht auf dem vorliegenden Fachgebiet Bedarf nach einem Verfahren zur Formung faserverstärkter
Glasmatrix-Verbundgegenstände komplexer Form, das eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung des Matrixglases
gewährleistet.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein derartiges Verfahren
zur Herstellung faserverstärkter Glasmatrix-Verbundgegenstände, das ganz besonders für die Formung derartiger
Gegenstände in komplexen Formen ausgelegt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man
eine endlose Verstärkungsfaser durch eine Aufschlämmung
rl ^ eines. Glajgulyers in. einer Trägerf lüssigkejLt, die ein |
' " ''"pqlyfneres lindemittel enthält/ hindurchführt. Die dabei
t erhaltene imprägnierte Faser wird danach getrocknet, und
zu einer vorausgewählten strukturellen Form verwebt. Der
auf diese Weise verwebte und geformte Gegenstand wird dann
in seine, endgültige Form warmgepreßt, wodurch Gegenstände
erhalten werden, die eine mehraxiale Festigkeit in drei isich gegenseitig ausschließenden senkrechten Richtungen
sowie eine im wesentlichen gleichförmige Matrixverteilung 3,0 aufweisen,
Ein "anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft
die Formung eines derartigen oben angegebenen Gegenstands, wobei man eine Vielzahl derartiger gewebter Blätter, die ungeifähr
auf die endgültige Form zugeschnitten sind, in der gewünschten Form, aufeinanderstapelt, wonach die so
zusammengefügten Blätter in ihre Endform warmgepreßt werdend
*
Öie obigen Ausführungen sowie andere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch
näher erläutert.
Es zeigen;
'Fig»"T eine Mikrophotographie eines erfindungsgemäßen
warmgepreßten verwebten Gewebes,
f.i$m 2 t eine typische Faserorientierung einer erfindungsgemäßen
gewebten Matte,
Fig. 3 . die typische Faserorientierung von zugeschnittenen
und aufeinandergeschichteten gewebten Fasern ge-,
. maß der vorliegenden Erfindung.
Obwohl jedes beliebige Glas, das den erfindungsgemäßen
Verbundstoffen eine hohe Temperaturfestigkeit verleiht, gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
wurde festgestellt, daß ein Borsilicatglas (Corning 7740, Corning Glass Works) für das erfindungsgemäße Verfahren
sehr gut geeignet ist. In ähnlicher Weise erwiesen sich ein Glas mit etwa 96 Gew.-% Siliciumdioxid (Corning 7930),
das durch Auslaugen des Bors aus einem Borsilicat-Glas erhalten wurde, und im Aluminiumsilicatglas (Corning 1723)
als besonders bevorzugtes hochsiliciumdioxidhaltiges Glas bzw.■Aluminiumsilicat-Glas. Während das Borsilicat-Glas
und das Aluminiumsilicat-Glas in Form der handelsüblichen -0,044 mm Teilchen verwendet werden können, wurden die
gewünschten Eigenschaften für die Verbundmaterialien mit dem hochsiliciumdioxidhaltigen Glas nur dann in befriedigender
Weise erreicht, wenn das Glas vorher mehr als 100 Std. in einer Kugelmühle in Propanol gemahlen worden w.ar.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß auch Mischungen der oben erwähnten Gläser verwendet werden können.
Ein anderes attraktives Matrix-Material für das erfindungsgemäße Verfahren ist ein glaskeramisches Material.
Während der Verbundstoff-Verdichtung wird die Matrix im Glaszustand gehalten, wodurch eine Zerstörung der
Fasern vermieden wird und eine Verdichtung bei niedrigen angewandten Drucken gefördert wird. Nach der Verdichtung
zu der gewünschten Konfiguration aus Faser + Matrix kann die Glasmatrix in den kristallinen Zustand überführt
werden, wobei das Ausmaß und der Grad der Kristallisation von der Matrixzusammensetzung und dem Programm
der Wärmebehandlung gesteuert wird. Auf die beschriebene Weise kann eine große Anzahl von glaskeramischen Materialien
verwendet werden, wobei jedoch bei der Verwendung von Siliciumcarbid-Fasern eine strenge Begrenzung
hinsichtlich der Menge und Aktivität des Titans, das in dem Glas vorliegt, von auschlaggebender Bedeutung
ist. Wenn demzufolge Siliciumcarbid-Fasern und Titandioxid-Keimbildungsmittel
verwendet werden, muß das Titandioxid desaktiviert werden oder unterhalb eines Anteils von 1 Gew.-% gehalten werden. Das kann dadurch
erreicht werden, daß man einfach als Ersatz ein anderes Keimbildungsmittel wie Zirkoniumoxid an Stelle des üblichen
Titandioxids verwendet, oder daß man ein Mittel zusetzt, das die Reaktivität des Titandioxids gegenüber
der Siliciumcarbidfaser maskiert. Es ist jedoch in jedem der Fälle erforderlich, entweder die Wirkungen des
Titandioxids auf die Siliciumcarbidfaser auszuschließen oder zu maskieren, um ein Verbundmaterial mit guten
Hochtemperaturfestigkeits-Eigenschaften zu erhalten.
Während übliches Lithium-Aluminiumsilikat das bevorzugte glaskeramische Material ist, können auch andere übliche
glaskeramische Materialien wie Aluminiumsilikat, Magnesium-Aluminiumsilikat und Kombinationen der obengenannten Materialien
verwendet werden, solange das keramische Matrixmaterial titanfrei ist (weniger als etwa 1 Gew.-%) oder
maskiert ist (vergl. US-PS 4 324 843).
Im allgemeinen kann das glaskeramische Ausgangsmaterial
rtc im Glaszustand in Pulverform erhalten werden. Wenn jedoch
das keramische Material in kristalliner Form erhalten wird, ist es erforderlich, das Material zu schmelzen
und es in den Glaszustand zu überführen, es dann zu verfestigen und anschließend in Pulverform zu zerstampfen,
on vorzugsweise bis zu einer Teilchengröße von etwa -0,04 4 mm
ow
Teilchengröße, bevor man die erfindungsgemäß zu verwendenden
Aufschlämmungen bereitet. Bei der Auswahl eines glaskeramischen
Materials ist es wichtig, daß eins ausgewählt wird, das im Glaszustand verdichtet werden kann,
wobei die Viskosität niedrig genug ist, eine vollständige Verdichtung mit anschließender überführung in einen im
wesentlichen vollständig kristallinen Zustand zuzulassen. Es ist jedoch auch möglich, das kristalline Pulver-Ausgangsmaterial
während einer Wärmevorbehandlung in den Glaszustand zu überführen, bevor man zum Zwecke der
Verdichtung einen Druck anlegt.
Obwohl bei dem erfindungsgemäßen Verfahren jedes beliebige
Fasermaterial mit hoher Temperaturbeständigkeit verwendet werden kann, wie beispielsweise Graphit,
Aluminiumoxid oder Siliciumnitrid, sind Siliciumcarbidfasern
ganz besonders bevorzugt. Ein Multifilament-Siliciumcarbid-Garn
mit eiiem mittleren Faserdurchmesser bis zu 50 um, beispielsweise 5 bis 50 um, ist ganz besonders
bevorzugt. Ein derartiges Garn mit etwa 250 Fasern pro Werggarn und einem mittleren Faserdurchmesser von
etwa 10 um wird von der Nippon Carbon Company of Japan hergestellt. Die durchschnittliche Festigkeit der Faser
beträgt etwa 2000 MPa, und seine Einsatztemperatur erstreckt sich bis hinauf zu 12000C. Das Garn weist eine
Dichte von etwa 2,6 g/cm3 auf und einen Elastizitätsmodul von etwa 221 GPa.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedes beliebige thermoplastische polymere Bindemittel verwendet werden, das
sich leicht in dem jeweiligen gewählten Trägermaterial lösen oder dispergieren läßt. Acryllatex-Material (Rhoplex,
Rohm and Haas Corporation) hat sich als besonders geeignet für das erfindungsgemäße Verfahren erwiesen.
Entsprechend kann jedes beliebige Trägermaterial, das mit derartigen Bindemitteln verträglich ist, verwendet werden,
wobei jedoch Wasser bevorzugt ist.
Obwohl die Mengen der Materialien in Abhängigkeit von der gewünschten Endfestigkeit und den gewünschten Eigenschaften
des fertig hergestellten Gegenstandes variieren können,
enthalten die Aufschlämmungen im allgemeinen 20 bis 50
Gew.-% Glaspulver, 10 bis 20 Gew.-% polymeres Bindemittel
und den Rest Trägerflüssigkeit. Der Aufschlämmung können
andere Bestandteile wie Dispergiermittel u.s.w. zugesetzt sein. Die Aufschlämmung wird im allgemeinen so auf die
Fasern aufgebracht, daß etwa 30 bis etwa 80 Vol.-%, typischerweise etwa 50 Vol.-% des Endprodukts von der
Glasmatrix eingenommen werden.
XO Die Fasern können auf handelsüblichen Webmaschinen und/
oder in konventioneller Weise verwebt werden, wobei sie typischerweise unter einem Winkel von +15° gegenüber der
Normalen gewebt sind (vergl. Fig. 2). Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung, bei der Lagen des verwobenen
Materials in etwa auf die Netto-Form zugeschnitten und übereinander gelegt sind, z.B. so, daß die Webachsen
Winkel von 90° gegeneinander bilden, erhält der gebildete Gegenstand nahezu planar-isotrope Eigenschaften, indem
er alle 15° und 75° von der Normalen Fasern aufweist (vergl. Fig. 3, in der die durchgezogenen Linien Faserachsen
darstellen, wobei die Linien A und B Fasern von aufeinanderfolgenden Blättern zeigen, und die unterbrochenen
Linien A1 und B1 bezeichnen die Webachsen des
Faserwebens).
Das Trocknen der mit dem Bindemittel plus Glas imprägnierten Faser kann nach jedem gewünschten Verfahren erfolgen,
beispielsweise unter Lufttrocknung oder durch wärmeunterstützte Trocknung. In ähnlicher Weise kann
das Warmpressen in irgendeiner üblichen Vorrichtung unter Vakuum oder einem Inertgas wie Argon in Metallpreßformen
erfolgen, die mit kolloidalem Bornitrid überzogen sind, oder in Graphit-Preßformen, die mit Bornitrid-Pulver ausgesprüht
sind, als Beispiel. Drucke von 6,9 bis 13,8 MPa (1000 bis 2000 psi) und Temperaturen von etwa 10500C bis
14500C sind typisch.
Ein Siliciumcarbid-Garn (Nicalon; Nippon Carbon Co) wurde
abgespult und zum Zwecke seiner Reinigung durch eine Bunsenbrenner-Flamme geführt. Die gereinigte Faser wurde
dann durch eine Aufschlämmung geführt, die etwa 400 g
Borsilicatglas (Corning 7740) und etwa 780 ml Wasser enthielt. Die Aufschlämmung enthielt außerdem etwa 200 g
Acryl-Bindemittel (Rhoplex). Die imprägnierte Faser wurde
dann auf eine Aufnahmetrommel gewickelt und getrocknet, und die erhaltene Faser enthielt etwa 61 Vol.-%
Glas und etwa 38 Vol.-% Fasern. Beim Trocknen auf der Trommel nahm das Garn eine flache schnürsenkel-ähnliche
Form an, die das nachfolgende Verweben erleichterte. Die
!5 so behandelte Faser wurde danach zu einem Band verwebt,
das sowohl über seine Dicke als auch in der Ebene Fasern unter Winkeln von + 15° zur Hauptachse des Bandes enthielt
(vergl. Fig. 2). Das Band wurde in quadratische Stücke zerschnitten, die so angeordnet wurden, daß die
Hauptachsen des Bandes in aufeinanderfolgenden Schichten um 90° gegeneinander versetzt waren, wobei zum Ausrichten
eine Spannvorrichtung aus nicht-rostendem Stahl verwendet
wurde (vergl. Fig. 3). Die Spannvorrichtung wurde in einen Ofen (Luftatmosphäre) eingeführt und auf
7000C erhitzt, um das Bindemittel (Rhoplex) abzubrennen.
Der Bandstapel wurde danach bei 6,9 MPa und 13000C 15 Min.
unter einer Argon-Atmosphäre warmgepreßt (wobei jedoch auch unter Vakuum oder einem anderen Inertgas verpreßt
werden kann). Die MikroStruktur in Querrichtung der erhaltenen Verbundplatte ist in Fig. 1 gezeigt. Diese
Figur zeigt dabei, daß das Verbundmaterial gut verfestigt war und etwa 40 Vol.-% Fasern enthielt, die recht gut
dem Garn vor dem Verweben, wie es imprägniert worden war, entsprachen. Das erleichtert es offensichtlich, die
g5 Relativanteile vor der Verdichtung festzulegen. Messungen
der Verbund-Biegefestigkeit, die an der Probe vorgenommen
wurden, ergaben eine Längsfestigkeit von 241.32 MPa.
In Abhängigkeit von den gewünschten Matrixeigenschaften kann es wünschenswert sein oder nicht, den bei der Pyro-Iyse
des organischen Bindemittels entstehenden Rückstand in die Matrix einzubinden. Im ersten Fall (mit Rückstand)
erfolgt das Warmpressen des gewebten Gegenstandes in einer Inertatmosphäre. Im letzten Fall (ohne Rückstand) ist
entweder eine geeignete Wärmebehandlung zur Zersetzung des organischen Bindemittels vor der Einwirkung des Druckes
während des Warmpress-Zyklus vorgesehen, oder es wird eine getrennte Wärmebehandlung für den jeweiligen Bindemittel/
gewebten Gegenstand vor dem Warmpressen ausgeführt.
Typische komplexe Formen, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzeugt werden können, umfassen Zylinderformen wie Geschützrohre, Hohlbehälter wie Becher, I-Träger,
Gasturbinen-Triebwerks-Ventilatorblätter und Gelenkbänder für Nachbrenner-Klappen usw. Die erfindungsgemäßen Gegenstände
weisen aufgrund der Zusammensetzungen ihrer Bestandteile eine besondere Nützlichkeit als Hochtemperatur-Bauelemente
für Umgebungen auf, in denen es auf eine Oxidationsbeständigkeit, hohe Festigkeit und Zähigkeit ankommt,
beispielsweise als Bauteile eines Gasturbinen-Triebwerks
oder eines Antriebs mit innerer Verbrennung.
Es wird in diesem Zusammenhang auch auf die US-PS 4 324 84 verwiesen.
Obwohl die Erfindung oben anhand spezieller Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß zahlreiche Veränderungen
und Weglassungen im Hinblick auf die Form und andere Einzelheiten möglich sind, ohne daß der Bereich der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
Claims (5)
- Patentansprücheι /1?/ Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten'Glasmatrix-Verbundgegenstandes, insbesondere zur Herstellung derartiger Gegenstände von komplexer Form, da-, durch gekennzeichnet ,daß man jeine hochtemperaturbeständige Endlosfaser durch eine Aufschlämmung eines Glaspulver und eine Trägerflüssigkeit j enthaltenden polymeren Bindemittels führt und die Faser imprägniert,die imprägnierte Faser trocknet, |die imprägnierte Faser in einer vorausbestimmten strukturellen Form verwebt, unddie verwebte Faser zu einem faserverstärkten Glasmatrix-Verbundgegenstand warmpreßt, der eine mehraxiale Festigkeit in drei sich gegenseitig ausschließenden senkrechten Richtungen aufweist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Aufeinanderschichten einer Vielzahl von Schichten der genannten verwebten Fasern, die im wesentlichen auf die endgültige Verbundform zugeschnitten sind, vor dem Warmpressen aufeinanderschichtet, wobei jede Schicht des Gegenstands eine mehraxiale Festigkeit in drei sich gegenseitig ausschließenden senkrechten Richtungen aufweist.
- 3, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern Siliciumcarbid-, Graphit- oder Aluminiumoxid-Fasern sind.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas ein Aluminiumsilikat, ein Lithium-aluminiumsilikat, ein Magnesium-aluminiumsilikat, ein Borsilikat oder deren Mischungen ist.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit Wasser ist und daß das polymere Bindemittel ein Acrylharz ist.
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