DE3317846A1 - Haushaltfilter zur trinkwasserfiltrierung - Google Patents

Haushaltfilter zur trinkwasserfiltrierung

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Description

Bezeichnung: Haushaltfilter zur Trinkwasserfiltrierung
Die Erfindung betrifft einen Haushaltfilter zur Trinkwasserfiltrierung mit einem Aufnahmebehälter für das zu filtrierende Wasser mit oberer Zugabeöffnung, Filterelement im unte-2U ren Bereich und dem Filterelement zugeordnete Abzugsöffnung für das gefilterte Wasser. -;■
Die Versorgung der Haushalte mit einwandfreiem Trinkwasser
ist bisher ohne Schwierigkeiten möglich gewesen. In starken Txockenperioden oder auch in Gebieten, in denen Trinkwasser durch Uferfiltration aus Flußwasser gewonnen werden muß ,ist jedoch bereits erkennbar, daß das Trinkwasser im bisherigen Umfange in der bisher gewohnten Qualität nur noch mit erheblichem Aufwand zur Verfügung gestellt werden kann. So ist
es beispielsweise in Zeiten der Wasserknappheit aus hygienischen Gründen erforderlich, in den Wasserwerken das Wasser in stärkerem Maße als sonst üblich zu chloren, was erhebliche Geschmacksbeeinträchtigungen bei der Verwendung des
Wassers im Haushalt bei der Zubereitung von Speisen und Getränken zur Folge hat. Ein weiteres Problem stellt bei der
Aufbereitung von Trinkwasser durch Uferfiltration aus Flüssen die starke Versalzung des Rohwassers dar, was ebenfalls
die gesundheitliche und auch die geschmackliche Qualität des zur Verfügung gestellten Trinkwassers beeinflussen kann.
Um Trinkwasser im Haushalt zu verbessern,war es bisher üblieh, das Wasser durch eine grobkörnige Aktivkohle-Packung laufen zu lassen, um zumindest den Chlorgehalt des Wassers zu reduzieren. Die Handhabung derartiger mit Schwerkraft arbeitender Durch]aufgerate war zeitraubend und löste njeht alle Probleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filter zur Trinkwasserfiltrierung zu schaffen, der es ermöglicht, auch im Haushalt, insbesondere unmittelbar in der Küche, Trinkwasser in einer Qualität bereitzustellen, wie es aus den vorstehend erörterten Gründen durch die öffentliche Wasserversorgung nur noch mit großen Schwierigkeiten möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Filterelement durch eine Unterdruckkammer gebildet wird, die gegen den Aufnahmebehälter durch einen siebartig ausgebildeten Stützboden und eine auf diesem aufbringbare, vorzugsweise aufschwemmbare Filterschicht aus feinteiligem Filtermaterial abgeschlossen ist, und die auf ihrer dem Aufnahmebehälter abgekehrten Seite bis auf die Abzugsöffnung vollständig geschlossen ist, wobei die Abzugsöffnung mit einer kontinuierlich fördernden Saugpumpe verbindbar ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß mit den aus der industriellen Wasseraufbereitung bekannten Filtermaterialien auch ein kleines Filtriergerät für Haushaltszwecke gebaut werden kann, das hinsichtlich der Filtrierleistung industriellen Einrichtungen entspricht. Unter Filtrierleistung wird hierbei nicht die Durchsatzmenge sondern der erzielbare Reinheitsgrad verstanden.
Die Filterschicht kann entweder aus feinteiligem Kieselgur oder aus einer feinteiligen lonenaustauschersubstanz bestehen. Im letzteren Falle ergibt sich zusätzlich zu der
Filtrierung auch eine Entsalzung. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Filterschicht feinteilige Aktivkohle aufweist. Falls nach Beschädigungen des Leitungsnetzes oder sonstigen Verunreinigungen des zu filtrierenden Wassers Sorge be steht, daß das Wasser nicht keimfrei ist, besteht farner die !Möglichkeit, der Filterschicht Kaliumpermanganat (KMnO^) zuzusetzen. Durch das zugesetzte KMnO. wird zusätzlich zu der zugesetzten Aktivkohle durch die Oxidationsreaktion zwischen KMnO4 und Aktivkohle eine Entkeimung des Wassers erreicht.
Die vorstehend genannten Filtermaterialien werden jeweils für sich oder auch in einer Mischung in den mit zu filtrierendem Wasser bereits gefüllten Aufnahmebehälter eingebracht,
1^ wobei bei entsprechender Feinkörnigkeit der Filtermaterialien zunächst eine Suspension entsteht. Wird nun mit Hilfe der Saugpumpe das Wasser aus dem Aufnahmebehälter durch den siebartig ausgebildeten Stützboden hindurchgesaugt, legt sich das Filtermaterial als Anschwemmschicht auf dem Stützboden ab, wobei die hindurchtretende Flüssigkeit dafür sorgt, daß eine gleichmäßige und völlig-· dichte Belegung des Stützbodens mit der Filterschicht gewährleistet ist. Mit Hilfe der Saugpumpe ist es möglich, durch diese sehr dichte Filterschicht das zu filtrierende Wasser hindurchzusaugen. Da die angeschwemmte Filterschicht sehr dicht ist, reicht der mit der Füllung im Aufnahmebehälter vorgegebene Druck nicht aus, das zu filtrierende Wasser durch die Filterschicht hindurchzudrücken. Nur mit Hilfe einer kontinuierlich fördernden Saugpumpe ist es möglich, die hier erforderlichen Druckdifferenzen zu erzeugen. Wesentlich ist dabei, daß die Saugpumpe stoßfrei arbeitet, um zu vermeiden, daß durch Pulsationen im Bereich der Unterdruckkammer die angeschwemmte Filterschicht aufgebrochen wird.
Durch die Saugpumpe entsteht in der Unterdruckkammer unterhalb des Stützbodens ein Freiraum, durch den das die Filterschicht passierende Wasser im wesentlichen tropfenweise
- hiridurchf ällt, so daß zugleich sichergestellt ist, daß nicht durch Rückströmerscheinungen die auf dem Stützboden abgelagerte Filtorschicht durchbrochen wird.
Bei den im Haushalt zu Trink- und Kochzwecken benötigten Wassermengen kann eine einmal angeschwemmte Filterschicht über längere Zeit hinweg benutzt werden, ehe sie erschöpft ist und eine neue Filterschicht angeschwemmt werden muß. Aus diesem Grunde ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß im Aufnahmebehälter mit Abstand oberhalb des Filterelementes eine vorzugsweise lösbare Prallplatte angeordnet ist. Durch diese Prallplatte wird verhindert, daß beim Eingießen von zu filterendem Wasser die angeschwemmte Filterschicht durch den eintretenden Wasserstahl zerstört wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Prallplatte aus einer Lochplatte und einer mit geringem Abstand darunter befestigten, die Löcher der Lochplatte überdeckenden Verteilplatte besteht. Hierdurch wird gewährleistet, daß der auf.-die Prallplatte beim Eingießen auftreffende Wasserstrahl zunächst einmal über den gesamten Behälterquerschnitt verteilt wird, dann durch die Löcher der Lochplatte hindurchtritt und über die Verteilplatte in den Randbereich umgelenkt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß aus der Unterdruckkammer ein Entlüftungsrohr bis in den Bereich oberhalb des höchstmöglichen Wasser- Standes im Aufnahmebehälter geführt ist und daß die obere Mündung des Entlüftungsrohres verschließbar ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß beim Eingießen von zu filtrierendem Wasser in den Aufnahmebehälter dieses durch die Filterschicht bis in die Unterdruckkammer gelangen kann, während die in der Unterdruckkammer enthaltene Luft über das Entlüftungsrohr entweicht. Nur so ist gewährleistet, daß beim Einschalten der Saugpumpe diese fördern kann. Nach
Xs
dem Füllen wird die Mündung des Entlüftungsrohres geschlossen, was durch ein gesondertes Ventil oder aber über einen an einem Deckel zum Verschließen der Zugabeöffnung des Aufnahmebehälters verbundenen Verschlußstopfen geschehen kann. 5
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Saugpumpe druckseitig mit einer Rohrleitung verbunden ist, die in eine Verzweigung mündet, wobei eine Zweigleitung die in den Aufnahmebehälter mündende Kreis-
] 0 laufleitung und die andere Zweigleitung die Entnahmeleitung bildet. Wird die Saugpumpe, vorzugsweise eine elektrisch betriebene Kreiselpumpe, eingeschaltet, so wird bei abgesperrter Entnahmeleitung das zu filtrierende 'Wasser mehrfach im Kreislauf durch die Filterschicht geführt. Wird anschließend die Entnahmeleitung geöffnet und die Kreislaufleitung geschlossen, kann über die Saugpumpe gleichzeitig der gesamte Behälterinhalt abgezogen werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verzweigung eine steuerbare Absperreinrichtung zugeordnet ist, die wahlweise immer nur eine der beiden Zweigleitungen geöffnet läßt. Hierdurch wird die Handhabung des Gerätes vereinfacht und Fehlbedienungen ausgeschlossen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Gerät eine Kurzzeitschaltuhr aufweist, deren Schaltkontakte den Antriebsmotor der Saugpumpe und den Steuerantrieb der Absperreinrichtung beschälten. Durch eine derartige Maßnahme wird die Handhabung des Gerätes noch erheblich vereinfacht. Als Steuerantriebe für die Absperreinrichtung sind zweckmäßiger Weise Magnetventile vorgesehen. Das Schaltprogramm der Kurzzeitschaltuhr ist so ausgelegt, daß mit dem Einschalten der vorgegebenen Zeit zunächst die Absperreinrichtung der Entnahmeleitung geschlossen ist und die Kreislaufleitung geöffnet ist und der Motor der Saugpumpe eingeschaltet wird. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit, in der das zu filtrierende Wasser im Kreislauf durch die
Filterschicht geführt wird, schaltet die Absperreinriebtung um, daß heißt die Entnahmeleitung wird geöffnet und die Kreislaufleitung wird geschlossen, so daß durch die Saugpumpe die filtrierte Wassermenge in einen Auffangbehälter abgepumpt wird. Anschließend schaltet die Schaltuhr den Antriebsmotor der Säugpumpe ab.
Um die Handhabung des Gerätes zu vereinfachen ist in Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgesehen, daß der Aufnahmebehälter und die Unterdruckkammer einstückig miteinander verbunden sind und daß die Abzugsöffnung als mit der Saugleitung der Saugpumpe verbindbare Steckkupplung ausgebildet ist. Hiermit ist es in einfacher Weise möglich, den geleerten Behälter abzunehmen, und nach Lösen der Prallplatte die verbrauchte Filterschicht abzuspülen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist hierbei ferner vorgesehen, daß die Abzugsöffnung der Unterdruckkammer seitlich an der Wandung und mit Abstand über dem Boden angeordnet ist und daß auf der Innenseite der Abzugsöffnung ein Saugwehr angeordnet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nach dem Abschalten der Saugpumpe in den Rohrleitungen des Gerätes noch vorhandene Wassermengen durch den Unterdruck in der Unterdruckkammer in diese zurückgesaugt werden, so daß aus dem Gerät nach dem Abnehmen des Aufnahmebehälters kein Wasser mehr frei auf die Arbeitsplatte laufen kann. Der Abstand zwischen der seitlichen Abzugsöffnung und dem Boden der Unterdruckkammer ist hierbei entsprechend dem Rohrleitungsvolumen im Saugpumpenbereich angepaßt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es ferner möglich, in der Entnahmeleitung eine Enthärter- und/oder Entsalzerpatrone anzuordnen. Da die Entnahmeleitung auf der Druckseite der Saugpumpe liegt, kann der hierdurch bewirkte Strömungswiderstand ohne weiteres überwunden werden. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß für die anzuschwemmende Filterschicht lediglich Kieselgur und
Aktivkohle vorwendet zu werden briiucht und die Enthärtung und/oder Entsalzung durch eine gesonderte Patrone erfolgt, so daß hier die Erschöpfung des Ionentauschers optisch überwacht und die Filterschicht unabhängig von der Enthärter- und/oder Entsalzerpatrone nach den Bedürfnissen gewechselt werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es ferner möglich, der Entnahmeleitung eine elektrische Heizeinrichtung zuzuordnen, so daß in einem kompakten Gerät das Wasser nicht nur gefiltert sondern auch heißes Wasser für die Getränkezubereitung etc. erzeugt werden kann. Der Filter kann somit in einfacher Weise bei entsprechender Ausgestaltung tung im Entnahmebereich auch zur Herstellung von Filterkaffee
!5 etc. eingesetzt werden.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel ist zum besseren Verständnis in der Form eines Fließbildes dargestellt und läßt die konstruktiven Möglichkeiten für den Bau eines kompakten Haushaltsgerätes in seinen Einzelheiten unberücksichtigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf einer Grundplatte 1 eine mit einem Elektromotor 2 angetriebene kleine Kreiselpumpe 3 befestigt. Die Saugleitung 4 der Kreiselpumpe endet in einem Stutzen 5. Auf den Stutzen 5 ist die seitliche Abzugsöffnung''6 eines Behälters dicht aufschiebbar. Dieser Behälter weist den Aufnahmebehälter 7 auf und 30
enthält auch das Filterelement, das im
wesentlichen aus einer Unterdruckkammer 8 gebildet wird, die nach oben durch einen siebartig ausgebildeten Stützboden 9 und einer darauf aufgeschwemmten Filterschicht 10 gebildet wird. Mit Abstand oberhalb der Filterschicht 10 ist eine Prallplatte 11 angeordnet, die im wesentlichen aus einer Lochplatte 12 und einer mit geringem Abstand darunter be-
festigten, die Löcher 13 der Lochplatte 12 überdeckenden Verteilplatte 14 besteht.
Aus der Unterdruckkammer 8 ist ein Entlüftungsrohr 15 5
nach oben hochgeführt, so daß das freie
Ende 16 des Entlüftungsrohres oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes im Aufnahmebehälter 7 endet. Die obere Mündung des Entlüftungsrohres 15 ist verschließbar ausgebildet, beispielsweise durch ein Ventil 17. Der Verschluß der Mündung des Entlüftungsrohres 15 kann aber auch durch einen an einem hier nicht näher dargestellten Deckel für den Aufnahmebehälter befestigten Verschlußstopfen erfolgen.
Die Saugpumpe 3 ist druckseitig mit einer Rohrleitung 18 verbunden, die in eine Verzweigung 19 mündet, wobei eine Zweigleitung die in den Aufnahmebehälter 7 mündende Kreislaufleitung 20 und die andere Zweigleitung die Entnahmeleitung 21 bildet. Der Verzweigung 19 ist eine steuerbare Absperreinrichtung zugeordnet, beispielsweise wie hier angedeutet eine über einen Magnetantrieb verschwenkbare Sperrklappe 22.
Am feststehenden Teil des Gerätes ist ferner eine Kurzzeitschaltuhr 23 vorgesehen. Die hier schematisch angedeuteten Schaltkontakte 24, 25 und 26 sind so ausgelegt, daß zu Beginn der vorgegebenen Laufzeit über den Schaltkontakt 24 der Motor der Kreiselpumpe eingeschaltet wird und die Absperrklappe 22 die Entnahmeleitung 21 verschließt, so daß das im Aufnahmebehälter 7 enthaltene Wasser im Kreislauf umgepumpt wird. Nach Ablauf der für den Kreislaufbetrieb vorgegebenen Zeit schließt der Schaltkontakt 25,und die Klappe 22 der Absperreinrichtung wird in die gezeichnete Stellung umgelegt, so daß nunmehr mit Hilfe der Pumpe aus dem Aufnahmebehälter 7 über die Entnahmeleitung 21 das filtrierte Wasser in einen Aufnahmebehälter 27 abgepumpt werden kann. Nach Ablauf der Betriebszeit wird über den Schaltkontakt 26 der Antriebs-
r COPY
motor der Pumpe 3 abgeschaltet.
Zum Filtrieren des Wassers wird nunmehr die vorgesehene Wassermenge, beispielsweise 1 oder 2 Liter in den Aufnahmebehälter 7 eingegossen, wobei das Ventil 17 im Entlüftungsrohr 15 geöffnet wird, um die Filterschicht 10 aufbauen zu können, wird vorher auf die Prallplatte 11 die ■ vorgesehene Menge an feinkörnigen Filterstoffen, im wesentlichen Kieselgur aufgegeben, das beim Eingießen des Wassers
1^ auf den siebartigen Stützboden bereits aufgeschwemmt wird. Ein Teil des Wassers durchtritt hierbei den Stützboden und gelangt in ausreichender Menge in die Unterdruckkammer 8. Sobald die vorgegebene Wassermenge eingefüllt ist, wird das Ventil 17 geschlossen und die Saugpumpe 3 eingeschaltet.
Da die Filterstoffe zweckmäßigerweise so feinteilig sind, daß sie nach Art einer Suspension im Wasser schweben und nicht sofort auf den Stützboden absinken, kann sich nunmehr auf dem Stützboden 9 eine dichte gleichmäßige Filterschicht 10 aufbauen. Die eingefüllte Wassermenge wird nun entsprechend der durch die Kurzzeitschaltuhr vorgegebenen Zeit mehrfach im Kreislauf durch das Filtergerät geführt, •vobei in der Unterdruckkammer unterhalb des Stützbodens 9 ein Freiraum entsteht, durch den das die Filterschicht 10 passierende Wasser hindurchtropft. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Filterschicht nicht von unten her aufgeschwemmt und damit zerstört werden kann.
Nach dem Umschalten der Absperreinrichtung 19 auf Entnahme wird das Wasser aus dem Aufnahmebehälter 7 praktisch vollständig abgepumpt.
Um nun zu verhindern, daß nach dem Abschalten der Saugpumpe 3 beim Abziehen des Aufnahmebehälters 7 das in der Pumpe und in den vertikalen Teilen der Rohrleitungen noch enthaltene Wasservolumen frei ausläuft, ist auf der Innenseite der Unterdruckkanimmer ein Saugwehr 28 angeordnet. Dieses Saugwehr bewirkt, daß beim Abpumpen des Wassers aus der
0, 33178A6
Unterdruckkammer ein Wanserrost in der Unterdruckkammer verbleibt, dessen Niveauhöhe durch den Abstand der Wehrkante 29 über der Bodenfläche 30 bestimmt wird. Wird nun die Pumpe abgeschaltet, bewirkt der Unterdruck in der Unterdruckkammer 8, daß das in der Pumpe und in den Rohrleitungen 18, 20, 21 noch enthaltene Wasser in die Unterdruckkammer zurückgesaugt wird. Die Höhe der Abzugsöffnung 6 über der Bodenfläche 13 ist hierbei so bemessen, daß die in den Rohrleitungen und in der Pumpe enthaltenen Wassermengen ganz aufgenommen werden können.
In der Entnahmeleitung 21 ist in einem entsprechenden Gehäuse eine Enthärter- und/oder Entsalzerpatrone 31 auswechselbar angeordnet.
Die Entnahmeleitung 21 kann ferner zusätzlich oder alternativ zur Enthärterpatrone 31 mit einer schematisch angedeuteten elektrischen Heizeinrichtung 32 versehen sein,, so daß bei der Entnahme von filtriertem Wasser dieses gleichzeitig erhitzt werden kann. Die elektrische Heizeinrichtung ist über einen eigenen Schalter 33 an die Stromversorgung des Gerätes angeschlossen.
lg-sc
■/If.
- Leersei te -

Claims (11)

  1. Unsere Zeichen Datum
    133 pg 833 16.05.83
    Bezeichnung: Haushaltfilter zur Trinkwasserfiltrierung Ansprüche:
    C γ
    \ 1 ./Haushaltfilter zur Trinkwasserfiltrierung mit einem Aufnahmebehälter für das zu filtrierende Wasser mit oberer Zugabeöffnung, Filterelement im unteren Bereich und dem Filterelement zugeordneter' Abzugsöf fnung für das gefilterte Wasser/ dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement durch eine Unterdruckkammer (8) gebildet wird/ die gegen den Aufnahmebehälter (7) durch einen siebartig ausgebildeten Stützboden (9) und eine auf diesen aufbringbare/ vorzugsweise aufschwemmbare Filterschicht (10) aus feinteiligem Filtermaterial abgeschlossen ist und die auf ihrer dem Aufnahmebehälter (7) abgekehrten Seite bis auf die Abzugsöffnung (6) vollständig geschlossen ist, wobei die Abzugsöffnung mit einer kontinuierlich fördernden Saugpumpe (3) verbindbar ist.
    ORIGINAL
    Telefon: (0221) 380238 · Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8883555 max d
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmebehälter (7) mit Abstand oberhalb des Filterelements eine vorzugsweise lösbare Prallplatte (11) angeordnet ist.
  3. 3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (11) aus einer Lochplatte (12) und einer mit geringem Abstand darunter befestigten, die Löcher (13) der Lochplatte (12) überdeckenden Verteilplatte (14) besteht.
  4. 4. Filter nach einem der Ansprüche 1.bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Unterdruckkammer (8) ein Entlüftungsrohr (15) bis in den Bereich oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes
    geführt ist und daß die obere Mündung (16) des Entlüftungsrohres (15) verschließbar ausgebildet ist.
  5. 5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugpumpe (3) druckseitig mit einer Rohrleitung (18) verbunden ist, die in eine Verzweigung (19) mündet, wobei eine Zweigleitung die in den Aufnahmebehälter (7) mündende Kreislaufleitung (20) und die andere Zweigleitung die Entnahmeleitung (21) bildet.
  6. 6. Filter nach Anspruch 5, dadurch" gekennzeichnet, daß der Verzweigung (19) eine steuerbare Absperreinrichtung (22) zugeordnet ist, die wahlweise immer nur eine der beiden Zweigleitungen (20, 21) geöffnet läßt.
  7. 7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurzzeitschaltuhr (23) vorgesehen ist, deren Schaltkontakte (24, 25, 26) den Antriebsmotor (2) der Saugpumpe (3) und den Steucranti'ieb der Absperreinrichtung (22) beschälten.
  8. 8. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter(7) und die Unterdruckkammer (8) einstückig miteinander verbunden sind und daß die Abzugsöffnung (6) eine mit der Saugieitung
    (5) der Saugpumpe (3) verbindbare Steckkupplung bildet.
  9. 9. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsöffnung (6) der Unterdruckkammer (8) seitlich an der Wandung und mit Abstand über dem Boden (30) angeordnet ist und daß auf der Innenseite der Abzugsöffnung (6) ein Saugwehr (28) angeordnet ist.
  10. 10. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entnahmeleitung (21) eine Enthäa ter- und/oder Entsalzerpatrone (31) angeordnet ist.
  11. 11. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmeleitung (21) eine elektrische Heizeinrichtung (32) zugeordnet ist.
    lg-ks
    Γ COPY
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324634A2 (de) * 1988-01-15 1989-07-19 Ara Coffee Club Limited Gerät zum Aufbrühen von Tee, Kaffee mit Wasserreinigungsgerät

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EP0324634A3 (en) * 1988-01-15 1989-09-06 Ara Coffee Club Limited Water purification apparatus

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DE3317846C2 (de) 1992-11-05

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