DE3310500A1 - Brenner zur verbrennung von staubfoermigen brennstoffen und verfahren zum betrieb einer brennstaubbrennerflamme - Google Patents

Brenner zur verbrennung von staubfoermigen brennstoffen und verfahren zum betrieb einer brennstaubbrennerflamme

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    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
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Description

  • Stichwort: Industriebrenner
  • Brenner zur Verbrennung von staubförmigen Brennstoffen und Verfahren zum Betrieb einer Brennstaubbrennerflamme Die Erfindung betrifft einen Brenner der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1 genannten Art.
  • Aus "Energiewirtschaftliche Tagesfragen", 31. Jahrgang (1981), Seiten 622 - 624 ist ein Kombibrenner bekannt, der in Kohlefeuerungen für kleine und mittlere Leistungen einsetzbar sein soll.
  • Um die Zändeinrichtung herum sind von Innen nach Außen eine Primärluftzufuhreinrichtung, eine Sekundärluftzufuhreinrichtung für unverdrallte Sekundärluft, eine Brennstaubzufuhreinrichtung und eine Sekundärluftzufuhreinrichtung für verdrallte Sekundär luft mit ringartigen Austrittsöffnungen vorgesehen, wobei die beiden Sekundärluftströme und der Staubluftstrom zur Mitte der feuerfesten Muffel hin ausgerichtet sind. In dem Brenner sind für die Luft- und Brennströme relativ kurze Strömungswege vorgesehen, so daß die Gefahr besteht, daß eindeutig gerichtete Strömungsverhältnisse nur bei verhältnismäßig hohen Druckverlusten erzielt werden können.
  • Weiterhin geht der konisch erweiterte Abschnitt der Muffel unter einem kleinen Winkel in einen sich ebenfalls konisch erweiternden Abschnitt über, der mit dem Brennraum des Kessels verbunden ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Brenner zu schaffen, bei dem eindeutig gerichtete Strömungsverhältnisse bei verhältnismäßig geringen Druckverlusten und verbesserte Bedingungen für Zündung und Ausbrand vorliegen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Brenner der vorstehend beschriebenen Art dadurch erreicht, daß auf dem freien Ende des Zündeinrichtungschutzrohrs ein Aufweitring für die Aufweitung des aus der als gerades Rohr ausgebildeten Staub luftz ufuhre inrichtung austretenden Staubluftstrahls vorgesehen ist, daß die Sekundärluftzufuhreinrichtung als zum Staubluftrohr konzentrisches gerades Rohr ausgebildet ist, in dem eine Dralleinrichtung angeordnet ist, und daß sich an den konisch erweiterten Abschnitt der feuerfesten Muffel ein zur Brennerachse im wesentlichen senkrechter Sprungabschnitt und an diesen Sprungabschnitt ein in seinem Durchmesser im wesentlichen konstanter Zylinderabschnitt anschließen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Brenners ist sichergestellt, daß am Austritt der als längere Rohre ausgebildeten Zufuhreinrichtungen in den erweiterten Abschnitt eindeutig gerichtete Strömungsverhältnisse vorliegen und sich im Bereich der Flammenwurzel im erweiterten Abschnitt eine Rückströmung ausbildet, die ein sicheres Zünden des eingebrachten Brennstaubs gewährleistet. Durch den Sprungabschnitt und den daran anschließenden Zylinderabschnitt wird zusätzlich erreicht, daß heißes Rauchgas in die aus dem erweiterten Abschnitt austretende Flamme rückgeführt werden, d. h. ein weiteres definiertes äußeres Rückstromgebiet aufgebaut wird, das die Zündung unterstützt. Der Durchmesser des Sprungabschnitts ist kleiner als die Länge des zylindrischen Abschnitts der Muffel und kann vorzugsweise bei Verwendung des Brenners an einem Flammrohrkessel direkt dem Durchmesser des Flammrohrs entsprechen.
  • Vorzugsweise sind in dem Sprungabschnitt mehrere im wesentlichen gleichmäßig über den Umfang verteilte Tertiärluftkanäle angeordnet. Durch Zufuhr von Tertiär luft über die Tertiärluftkanäle wird ein weiterer Regelparameter neben Staubluft und Sekundärluft eingeführt, wodurch ein besseres Teillastverhalten des Brenners erzielt wird. Weiterhin ermöglicht die Zufuhr der Tertiärluft eine erweiterte Anpassung des Brenners an verschiedene Brennstoffe und Verbrennungsbedingungen. Hierzu gehört insbesondere die Anpassung an verschiedene Kohlesorten oder an verschiedene Kesselkonfigurationen, denen der Brenner zugeordnet ist und die ggf. unterschiedliche Flammenausbildungen erforderlich machen, z. B. Flammrohr kessel. Die Tertiärluftkanäle sind zweckmäßigerweise nach Innen geneigt angeordnet, um in Richtung der Rückströmung der Rauchgase im Sprungbereich zu wirken. Dabei wird weiter bevorzugt, daß die Tertiärluftdüsen frei von Dralleinrichtungen sind, d. h. die Tertiärluft wird unverdrallt in den zylindrischen Abschnitt eingeführt.
  • Um bei Revisionen den Brenner leichter überprüfen zu können und um Anpassungen an verschiedene Kessel vornehmen zu können, ist es weiterhin zweckmäßig, daß der Sprungabschnitt und der erweiterte Abschnitt der Muffel zusammen mit den übrigen Brennerbauteilen lösbar mit dem zylindrischen Abschnitt der Muffel verbunden sindç Damit das Ende des Staubluftrohres die Aufweitung des Staubluftstrahls nicht behindert, ist in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, daß das Zündeinrichtungsschutzrohr aus dem freien Ende des Staubluftrohrs vorragt.
  • Der Aufweitring auf dem freien Ende des Schutzrohrs kann dabei als Aufweitung des Zündeinrichtungsschutzrohrs selbst oder als gesondert gefertigter Ring ausgebildet sein, der auf dem Zündeinrichtungsschutzrohr befestigt ist.
  • Um eine einfache Beaufschlagung der Tertiärluftkanäle zu erreichen und um den erweiterten Abschnitt der Brennermuffel zu kühlen, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung vorgesehen, daß die Tertiärluftkanäle mit einer auf der Außenseite des Sprungabschnitts angeordneten Tertiärluftkammer verbunden sind, die im wesentlichen den konisch erweiterten Abschnitt der Muffel umgibt.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Tertiärluftkammer über mindestens einen Verbindungskanal mit einer einstellbaren Klappe mit einem zum Sekundärluftrohr führenden Luftzufuhrkanal verbunden ist; bei Brennern ist die Aufspaltung eines zugeführten Luftstroms in mehrere Teilströme an sich bekannt.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Zylinderabschnitt der Muffel von einer Kühleinrichtung umgeben ist. Eine Möglichkeit besteht darin, daß der Zylinderabschnitt mit Abstand von einem Mantel umgeben ist, der von der in den Sekundärluftzufuhrkanal einströmenden Luft durchströmt wird.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der zylindrische Abschnitt von mit feuerfestem Material verkleideten Membranwänden gebildet ist, die von Wasser durchströmt sind.
  • Die Dralleinrichtung kann - in an sich bei Rundbrennern bekannter Weise - ein starrer oder verstellbarer Drallschaufelkranz sein. Falls erforderlich kann der Kranz auch axialverschieblich auf dem Staubrohr gelagert sein.
  • Als Zündeinrichtungen kommen elektrisch zündbare bl-oder Gaslanzen oder direkt zündende elektrische Zünder in Frage; dabei verbleibt zwischen dem Schutzrohr und der Lanze ein mit Kühl- bzw. Kernluft beaufschlagbarer Ringraum.
  • Die Erfindung richtet sich auch auf ein Verfahren zum Betrieb einer Brennerstaubflamme, bei dem ein Brennstaubstrahl umgeben von einem verdrallten Sekundärluftstrahl in einen Muffelbrennraum eingeführt und im Wurzelbereich der Brennerflamme ein interner Rückstrom aufgebaut wird, insbesondere auf ein Verfahren zum Betrieb des vorstehend beschriebenen Brenners.
  • Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in Strahlrichtung des Brenners gesehen im internen Rückstromgebiet der Brennquerschnitt der Flamme sprungartig um einen Betrag vergrößert wird, der wesentlich kleiner ist als die Länge der Brennstaubflamme und zu einem definierten äußeren Rückstrom führt.
  • In dem Anfang des im Durchmesser vergrößerten Flammenabschnitts wird vorzugsweise zusätzlich Tertiärluft eingeführt, um den Betrieb des Brenners an verschiedene Teillasten und/oder Brennstoffe und/oder Verbrennungsbedingungen anpassen zu können.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brenners soll nun anhand der beigefügten Figuren genauer beschrieben werden Es zeigt: Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Brenners und Fiaur 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des Brenners zur Darstellung des Anschlusses des Brenners an einen Kessel (Flammrohrkessel).
  • In einem mittig angeordneten Schutzrohr 1 ist eine Gaslanze 2 mittels Stützblechen 3 zentrisch gehalten. Der zwischen der Gaslanze 2 und dem Schutzrohr 1 verbleibende Ringraum ist mit einer nicht gezeigten Kühlluf-tquelle verbunden.
  • Das Schutzrohr 1 ist mit Abstand von einem Staubluftrohr 4 umgeben, das sich am vorderen Ende mittels Stützblechen 5 auf dem Schutzrohr 1 abstützt und am hinteren Ende mit einer Staubeintrittskammer 6 verbunden ist, die mit einer nicht gezeigten Brennstaubquelle verbunden ist. Die Staubquelle kann eine Brennstoffmühle oder ein Brennstaubvorratssilo sein. Im Eintragbereich ist das Schutzrohr gegen Verschleiß durch eine Prallhülse 7 gesichert.
  • Das vordere Ende des Schutzrohrs 1 ragt aus dem Staubluftrohr 4 vor und trägt einen Aufweitring 8, der mit dem Schutzrohr 1 verschweißt ist. Der Ring besteht aus einem besonders verschleißfesten Material und ist konisch ausgebildet.
  • Das Staubluftrohr ist mit Abstand von einem Sekundärluftrohr 9 umgeben, das an seinem hinteren Ende in einen Sekundärluftzufuhrkanal 10 mündet und sich an seinem vorderen Ende zu einem erweiterten Abschnitt 11a einer feuerfesten Muffel 11 öffnet. Die Flanschverbindung 12 zwischen Sekundärluftrohr 9 und einem den Abschnitt l1a umgebenden Mantelblech 13 ist lösbar. Der Aufweitring 8 weitet den aus dem Ringraum zwischen Schutzrohr 1 und Staubluftrohr 4 austretenden Staub luftstrom auf und lenkt ihn in die Sekundärluft ab, die mittels eines in dem Sekundärluftrohr angeordneten Drallschaufelkranzes 14 verdrallt wird.
  • Der Abschnitt 11a geht in einen flanschartigen Sprungabschnitt lib über, dem dasselbe Mantelblech 13 zugeordnet ist. Die Abschnitte 11a und 11b sind einstückig miteinander ausgebildet.
  • Der Sprungabschnitt 11b ist in einen zylindrischen Muffelabschnitt 11c eingeschoben, dem ein Mantelblech 16 zugeordnet ist. Die Flanschverbindung 17 zwischen Mantelblech 13 und Abschnitt 11c ist lösbar.
  • In dem Abschnitt 11b sind mehrere gleichmäßig um den Umfang herum verteilte Tertiärluftkanäle 18 ausgebildet.
  • Mit Abstand vom Mantelblech 16 ist ein weiterer Mantel 20 angeordnet, der an seinem rechten Ende mit dem Stirnflansch und an seinem linken Ende - wie auch das Mantelblech 16 - mit einem Brenneranschlußblech 21 derart verbunden ist, daß um den Abschnitt 11c ein ringförmiger Luftführungsraum ausgebildet ist. Der ringförmige Luftführungsraum ist mit dem Sekundärluftzufuhrkanal 10 und an einer diametral gegenüberliegenden Stelle mit einem Warmluftzufuhrkanal 22 verbunden, über den dem Brenner vorgewärmte Luft von einer nicht gezeigten Luftquelle, z. B. Wärmetauscher mit Rauchgas, zugeführt wird.
  • Für die Beaufschlagung der Tertiärluftkanäle ist auf der Außenseite der Abschnitt 11a und 11b der Muffel 11 unter Ausnutzung des Mantelbleches 13 eine Tertiärluftkammer 23 ausgebildet, die über zwei Tertiärluftleitungen 24 und 25 mit dem Kanal 10 verbunden sind. Die Leitungen 24 und 25 münden an diametral gegenüberliegenden Stellen in die Kammer 23 ein. In jeder der Leitungen ist eine ggf. motorisch betätigbare Klappe 26 oder ein anderes Ventil angeordnet. Der Brenner ist mit einem nicht gezeigten elektrischen Zünder versehen, der in den Abschnitt 11a einführbar ist, um bei Beaufschlagung der Lanze 2 mit Gas das aus der Lanze austretende Gas zu zünden.
  • Die Keramikmasse der Muffel ist über einen gekühlten Zwischenring 29 bis zum Anschluß an ein Flammrohr 30 verlängert, dessen erste Welle in der Figur 2 mitdargestellt ist. Selbstverständlich kann der Brenner auch bei anderen Kesseln als Flammrohrkesseln zum Einsatz kommen. Zur Demontage des Brenners im Bereich der lösbaren Verbindung 31 am Kessel ist in der feuerfesten Masse eine Trennfuge 32 vorgesehen.
  • Bei Betrieb des Brenners wird zunächst die Gaslanze beaufschlagt und durch den elektrischen Zünder gezündet; dabei wird Kühlluft und Sekundärluft zugeführt. Nach einer hinreichenden Vorheizzeit wird das Staubluftrohr mit Kohlenstaub beaufschlagt. Dieser wird in den Sekundärluftstrom hinein abgelenkt und mit der Sekundär luft und der Gasflamme unter Rückströmung vermischt und so der Kohlenstaub gezündet. Nach Zündung bildet sich in dem durch den Sprungabschnitt 11b und den Zylinderabschnitt 11c eine Rauchgas zurückführende weitere Rückströmung aus, in die über die Tertiärluftkanäle 18 Tertiärluft eingeführt wird. Die Lanze wird durch die in dem Schutzrohr strömende Kühlluft geschützt.
  • Aus den Rohren 4 und 9 treten eindeutig gerichtete Ströme aus, so daß sich an der Wandung des Abschnittes 11a die Rückströmung ausbildet. Der Sprungabschnitt sorgt für Rückführung von heißen Rauchgasen aus dem zylindrischen Abschnitt in den aus dem erweiterten Abschnitt austretenden Gas-Brennstoff-Strom. Durch die Ausbildung des zylindrischen Abschnittes und dessen Fortführung in den Kesselraum ist ein ungehemmter Eintritt der Flamme in das Flammrohr sichergestellt.

Claims (11)

  1. Stichwort: Industriebrenner.
    Brenner zur Verbrennung von staubförmigen Brennstoffen und Verfahren zum Betrieb einer Brennstaubbrennerflamme Ansprüche 1. Brenner zur Brenner zur Verbrennung von staubförmigen Brennstoffen, insbesondere Kohlenstäuben, mit einer zentrisch im Brenner und in einem Schutzrohr angeordneten Zündeinrichtung, einer die Zündeinrichtung umgebenden ringartigen Staubluftzufuhreinrichtung, einer die Staubluftzufuhreinrichtung umgebenden ringartigen Sekundärluftzufuhreinrichtung und einer feuerfesten Muffel mit mindestens einem konisch erweiterten Abschnitt, in dem die Staubluft und die zumindest teilweise verdrallte Sekundärluft eintreten, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien Ende des Zündeinrichtungsschutzrohrs (1) ein Aufweitring (8) für die Aufweitung des aus der als gerades Rohr (4) ausgebildeten Staubluftzufuhreinrichtung austretenden Staubluftstrahls vorgesehen ist, daß die Sekundärluftzufuhreinrichtung als zum Staubluftrohr (4) konzentrisches gerades Rohr (9) ausgebildet ist, in dem eine Dralleinrichtung (14) angeordnet ist, und daß sich an dem konisch erweiterten Abschnitt (via) der feuerfesten Muffel (11) ein zur Brennerachse im wesentlichen senkrechter Sprungabschnitt (11b) und an diesen Sprungabschnitt (alb) ein in seinem Durchmesser im wesentlichen konstanter Zylinderabschnitt (11c) anschließen.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Sprungabschnitt (leib) mehrere im wesentlichen gleichmäßig um den Umfang verteilte Tertiärluftkanäle (18) angeordnet sind.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tertiärluftkanäle (18) nach innen geneigt angeordnet sind.
  4. 4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprungabschnitt (leib) und der erweiterte Abschnitt (11a) zusammen mit den anderen Brennerbauteilen (1,2,4,9,10) lösbar (15) mit dem zylindrischen Abschnitt (11c) verbunden sind.
  5. 5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündeinrichtungsschutzrohr (1) aus dem freien Ende des Staubluftrohrs (4) vorragt.
  6. 6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tertiärluftkan&le (18) mit einer auf der Außenseite des Sprungabschnitts (leib) angeordneten Tertiärluftkammer (23) verbunden sind, die im wesentlichen den konisch erweiterten Abschnitt (11a) der Muffel (11) umgibt.
  7. 7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tertiärluft (23) über mindestens einen Verbindungskanal (24;25) mit einer einstellbaren Klappe (26) mit einem zum Sekundärluftrohr (4) führenden Luftzufuhrkanal (10) verbunden ist.
  8. 8. Brenner nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderabschnitt (11c) der Muffel von einer Kühleinrichtung (16) umgeben ist.
  9. 9. Verfahren zum Betrieb einer Brennstaubbrennerflamme, bei dem ein Brennstaubstrahl umgeben von einem verdrallten Sekundärluftstrahl in einen Muffelbrennraum eingeführt und im Wurzelbereich der Brennerflamme ein interner Rückstrom aufgebaut wird, insbesondere Verfahren zum Betrieb des Brenners nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Strahlrichtung des Brenners gesehen im internen Rückstromgebiet der Brennquerschnitt der Flamme sprungartig um einen Betrag vergrößert wird, der wesentlich kleiner ist als die Länge der Brennstaubflamme und zu einem definierten äußeren Rückstrom führt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anfang des im Durchmesser vergrößerten Brennquerschnitts zusätzlich Tertiärluft eingeführt wird, um den Betrieb des Brenners an verschiedene Teillasten und/oder Brennstoffe und/oder Verbrennungsbedingungen anpassen zu können.
  11. 11. Verwendung des Brenners nach einem der Ansprüche 1 - 8 bei einem Flammrohrkessel.
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