DE3309441A1 - Turbinen-regel- und steuersystem - Google Patents
Turbinen-regel- und steuersystemInfo
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- DE3309441A1 DE3309441A1 DE19833309441 DE3309441A DE3309441A1 DE 3309441 A1 DE3309441 A1 DE 3309441A1 DE 19833309441 DE19833309441 DE 19833309441 DE 3309441 A DE3309441 A DE 3309441A DE 3309441 A1 DE3309441 A1 DE 3309441A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/20—Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted
- F01D17/22—Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical
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Description
KRAFTWERK UNTON AKTIENGESELLSGIiAFT Unser Zeichen
Mülheim a. d. Ruhr VPA 83 P 6009 DE
Turbinen-Regel- und Steuersystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Turbinen-Regel- und Steuersystem unter Verwendung elektrohydraulischer Kompaktantriebe
zur Betätigung von Ventilen an Turbomaschinen,
''(' insbesondere Dampfturbinen, wie Regel-, Schnell sch! uß-» oder
(JmLeitventilen, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
Kin solcher Kompaktantrieb isI; durch die DE 30 19 602 A1
bekannt. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer
Ί1') Weiterentwicklung dieses elektroh.ydrauli sehen Kompaktantriebes,
welcher in konstruktiver und schaltungstechnischer Hinsicht in der mit dem gleichen Anmeldedatum wie die vorliegende
Anmeldung eingereichten Patentanmeldung VPA 83 P 6007 DE (= P ) näher beschrieben ist. Die vor-
'<?() liegende Erfindung befaßt sich mit dem Ansteuersystera dieses
Kompaktantriebs und seiner Verknüpfung mit dem Turbinen-Regel-
und Steuersystem, ihr Ii egt die Aufgabe zugrunde, das Ansteuersystem so auszubilden, daß es in seiner
Ausführung als Ansteuersystem für einen kompakten Stellantrieb für eine schnelle Umsetzung der vom Turbinenregler
kommenden Regelgrößen in entsprechende hydraulische Stellbefehle sorgt, ebenso auch für eine Umsetzung der von der
Schnellschlußauslösung kommenden elektrischen Befehle, wobei ein hohes Maß an Eigensicherheit (Fail-Safe-Vernalten)
gewährleistet sein soll. Das Ansteuersystem in seiner Ausführung für einen kompakten Stellantrieb soll mit dem
Ansteuersystem für den Stellantrieb möglichst viele elektrohydraulisch^
Wandlerkomponenten gemeinsam haben und lediglich durch Austausch weniger Komponenten für seine
Funktion anpaßbar sein. Erf i.ndungHgemäß wird die gestellte
Aufgabe durch die im Kennzeichen der·, Patentanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst. ♦"-
Bu 2 Fl/16.3.1983
- & - VPA 83 P 6009 DE
Im folgenden wird anhand der Zeichnung, -in der mehrere
Ausführungsbeispiele der i-rf'i ndung dargestellt sind,
diese noch näher crl äutrrt. Dnri.n zeigt t:eils im Blockschaltbild
- teils in sohornat i r.chor Darstellung:
5
Fig. 1 im oberen Toll A ei rinn konventionellen elektrohydraulisehen
Turbinenregler ur.ul im Vergleich dazu im
unteren Teil B ein Turbinen-Regel- und Steuersystem,
welches der Erfindung zugrunde liegt;
Fig. 2 ebenfalls in Blockdiagramm-Darstellung, mehr detailliert, im oberen Teil A einen konventionellen
elektrohydraulxschen Regler und im unteren Teil B ein der Erfindung zugrunde liegendes Turbinen-Regel- und
Steuer-System;
Fig. 5 das Ansteuorsystem bei einem als Stellantrieb
ausgebildeten Kompnktantrir->b;
Fig. M das Ansteuer.system bei einem als Schaltantrieb
ausgebildeten Kompaktantrieb;
Fig. 5 wieder in einer Vergleichsdarstellung im oberen
Teil A eine typische Rohrleitungs- und Kabelanordnung für eine elektrohydraulische Regeleinrichtung und im unteren
Teil B die Kabelanordnung für ein der Erfindung zugrunde liegendes Turbinen-Regel- und Steuer-System;
Fig. 6 eine Vorteilsliste, d. h. eine Aufzählung der Vorteile, die bei Verwendung von Kompaktantrieben im Rahmen
eines der Erfindung zugrunde liegenden Turbinen-Regel- und Steuer-Systems erzielbar sind;
Fig. 7 eine Überdrehzahl-Schutzkette zur Gewinnung von
Schnellschluß-Auslösesignalen und
Fig. 8 einen Zuverlässigkeits-Vergleich einer konventio-
- Vl'Λ 83 JJ bOO9 DE
no'! lon elektrohydrauli cu'.hen 'Pirr-bi ncn-Rff^elei ririchtung
und des der Erfindung1; ziip;i.'iinfi·.· IVc^ri-udan TRS-Systoimn.
33ο9auι .Λ Y%$fy':
. 1A1B'-
Bei den heute üblichen elekt ro-hydraul i sehen Turbinen- =$~f
Regel- j.md Steuersystemen gibt es noch verhältnismäßig
viel hydraulische Signalverarbeitung und lange
hvdrauti sehe Si gnal 1 ei t ungen , kic dies d-t«; ΓοΙιοι-ί-κι ί3ΐο£ΚΓ<*τβ*Η<1 Λ
(F i gur j örrx—'Wt« rn . Dies ι si das ülockschema
der TurbinoTi-Drehzah I -Rege I e in π chi imjr Γ
links die Istdrehzahl, rechts das Stellglied an der Turbine, dazwischen Signal vcrnrln· i tungen und Leitungen.
Die Meliwerterf assung , die Rege 1 funk t i on und der Soll-Istwert vergleich werden bereits elektrisch vorgenommen,
ansonsten erfolgt zentral für alle Antriebe eine elektrohydraulische
Umformung und die SignaIwoiterleitung, die
Signalverteilung, die Signal staffeiung und Signalverarbeitung
entsprechend der Venti1 kenn 1inie hydraulisch
bzw. mechanisch.
(TcH- ö dtfj
Dir« untere ' Figur ( v,ei gt gegenübergestellt das neue
TRS-System (3?, λνο hydraulische Einrichtungen ausschließlich
für Ste1Ieistungsverstärkungen in den Stell-
und Schaltantrieben eingesetzt werden. Es gibt keine
hydraulischen Signal1 eitungen, e« gibt keine hydraulischen
Signalverarbeitungen.
Die elekt.ro/hydrauli sehen Imf ormste 1 len sind hierbei
dezentralisiert, (d.h. jetzt an jedem Antrieb), was wie
später gezeigt wird - die Zuverlässigkeit des
Gesamtsystems verbessert.
Diese Gegenüberstellung des bisher üblichen elektro- (—94"
hydraulischen Turb ι non-Rege I sys l onis (oben) und
neuen TRS-SvstenxS tSB ist j η Form von Funktionsblöcken
\<λ Τ·3 ZA/ B " SchraffTrrt
ir«——3 gezeigt. R-©4— sind die Gerätekomplexe
hydr. Drehzahlregler, e 1 ek tro-hydr . Umformer
(beide itn TRS-Svstem Hl' nicht mehr vorhanden)
ι ■ Ferner zei;:t das HiId
<\io unterschiedlichen
GOPY
Ililfsenirgicversprgiinpen für ήχο
<· ι nv.c 1 non Geriitrkomplexe
tf hyrlr. und ριίιι | eloktr. Hi Lfsericrpipversorgung
.aus
Im TRS-System .'^2 (unteres Schema) werden nur noch elektrische
Versorgungsleitungen auch für ei ie hydraulischen
Einrichtungen der Stell- und Schaltantrie.be vorgesehen.
fiJ ^,
Die hydraulische Versqreuriji ist Lm YXutrieb.^integriert Un s£fa*,-tric6>
Cet ctr gesielt+) odtt ä«cC? <Ui~ SU7&&&\t*H*e
Voraussetzung für den Einbau der hydraulischen Versorgung in den Antrieb ist natürlich, daß die damit
verbundenen Probleme wie Raumbedarf, Gewicht, Kühlung, Leckagesicherheit etc. .zufriedenstellend gelöst werden
und die ßetriebszuverlässigkeit groß genug ist. n 'i
Schematisch ist eine solche Stelleinhcit mit eingebauter
hydraulischer Versorgung ϋφ —3- (
dargestelit.
Alle hydraulischen Steuerelemente, dio elektro-hydraulische
Umformung und die hydraulische Versorgung bestehend aus Höchstdruckpumpen und Spoicherladung sind
ohne Rohrleitungen in kompakter Bauweise mit
dem Stellzylinder verbunden. Dieser als "Kompaktantrieb"
bezeichnete Antrieb wird nur über Stecker und Kabel mit den elektrischen Steuer- und Rege 1 gerät en sowie
den Überwachungsgeräten und den ο 1 ok ι r 1 .sehen Versorgung«
ge ra ton verbunden.
Eino elektrische S te L l.ung.srrirr 1 c i tu· i .eh t unjr mit entsprechendor
Verstärkung <\cr Regelabweichung (Ste 1 lurigssollvon
Stο I1ungs1stwert) steuert ein vieht.
igfs Funk t i on so I onion t innerhalb de« Kompakt ;m-
3309U1 -3- WP iß^pVt. Q
triebes an, das in einer baueinheit die hydraulische Steuerung
des Sttellkolbens kombiniert mit der Funktion der elektro-hydr'aulischen Umformung - das sogenannte Servoventil.
Eine iMMaMMnOBB ' l l l7 d i e seit 1955 im
industriellen Einsatz ist und laufend verbessert wurde.
Zusammen mit dem Stellkolben werden extrem große Leistungsverstärkungen mit solchen hochwertigen, stetig steuerbaren
Ventilen erreicht; z. D. von 1 W elektr. Eingangsleistung auf 250 kW hydr. Ausgangsleistung. Letzteres ist flMB· der
if n Grund für den hydraulischen Muskel, d.h. den hydraulischen
Geräteteil und die dafür erforderliche hydraulische Versorgung.
Stellungsregelkreise mit Servoventilen - allerdings noch nicht mit im Antrieb integrierter hydr. Versorgung - sind
seit 1976 im Kernkraftwerk Brunsbiittel , seit 1977 im KKW
Isar bei allen Umleit-Stellantrieben der Siedewasaeranlagen
und seit über 20 000 Betriebsstunden der SBF-Pumpen im Kraftwerk Mehrura bei allen Frischdampf- und Abfangventil
Stellantrieben ohne die geringste Störung im Einsatz.
Diese Erfahrungen sind bei der Entscheidung zur Entwicklung des Kompaktantriebes von großer Bedeutung gewesen.
Die Weiterentwicklung dieser elektrisch angesteuerten hydraulischen Antriebe umfaßte die Einbeziehung der für
jeden Antrieb eigenen Steuerflüssigkeitsversorgung und
die kompakte Anordnung der Elemente. Ferner wird nun
CPjß.3) &
"*Τ>ε
dieser Kompaktantrieb sowohl als Stellantrieb "als auch
cn*4 >/
als Schaltantrieb/für die Schnellschlußventile vorgesehen.
Der Kompakt schaltantrieb als AUF-ZU-Antrieb besitzt dann
anstelle eines Servoventiles ein 2-Wegeventil, eine
kleiner ausgelegte hydr. Versorgung und keinen elektr. Stellungsregler; ansonsten entspricht er im Aufbau dem
Kompakt stel1antrieb.
*)s£F - ScA*/1 * hrcnniar«· fuC ss/;"
Das elektro-hydraul i sehe Steuersystem fur don Schnellschluß
- der sogenannte elektro-hydraulisehe Schnellgang - ist für
Stell- und Schalt-Kompakt antrieb gleich und damit auch die
kurzen Schließzeiten und die Schiießsicherhoit.
Fig. 5A1 B :
Wo bei der bisherigen Technik bis zu 100 verschiedenartige <·
Steuerflüssigkeitsrohrleitungen zur Verbindung der sogenannten Reglerschränke, Versorgungseinrichtungen, Steuerflüssigkeit
sbehälter, Pumpen, Stell- und Schaltantriebe v
in unmittelbarer Turbinennähe notwendig sindv^sind es im
TRS-System ß2 - untere/
jeweils ein Sammelkabel
2 mit dem Gesamtquerschnitt etwa ßO mm und °-5 Adern zu
jedem Stell- bzw. Schaltantrieb.
erkennbaren bzw >
f Wie die Übersicht derKzu erwartenden Vorteile des TRS- ' —fe-r
n In, F/G. £ ■ .
Systems 82 ijn n——ψ zeigt, ist damit nicht nur ein geringer Raumbedarf und damit eine bessere Zugänglichkeit zur Turbine zu erwarten, auch Steuerflüssigkeitsleckagen von Rohrleitungen und Anschlußflanschen werden vermieden und damit die Brandgefahr praktisch beseitigt. Schließlich werden auch Signalweiterleitungsunsicherheiten - wie sie bei schlecht verlegten oder sehr langen Impulsleitungen durch Kompressibilität der Hydraulik bzw. Lufteinschlüsse immer wieder möglich sind, ausgeschlossen.
Systems 82 ijn n——ψ zeigt, ist damit nicht nur ein geringer Raumbedarf und damit eine bessere Zugänglichkeit zur Turbine zu erwarten, auch Steuerflüssigkeitsleckagen von Rohrleitungen und Anschlußflanschen werden vermieden und damit die Brandgefahr praktisch beseitigt. Schließlich werden auch Signalweiterleitungsunsicherheiten - wie sie bei schlecht verlegten oder sehr langen Impulsleitungen durch Kompressibilität der Hydraulik bzw. Lufteinschlüsse immer wieder möglich sind, ausgeschlossen.
Die Verarbeitung und Weiterleitung der elektrischen Signale
sind rückwirkungsfrei und damit ebenso ein Qualitätsgewinn
wie die einfache Verstärkungsänderung oder Verteilungsänderung der Signale z. D. beim automatischen Vertrimmen
oder Staffeln der' Ventilgruppen. -.
Neben noch anderen Vorteilen, wie geringere HiIfsenergif
und leichtere Austauschbarkeit spricht entscheidend für diese neue Technik ciie dadurch erzielte Qualitätsverbesserung
der Regel- und Steuorfunkt ionen und die Vorbesserung
der Zuverlässigkeit.
Das neue Turbinen- Hegel - und Steuersystem wird stark
abor .nicht, allein durch (inn Kompakt an t. r Leb geprägt. Neu
ist vor allem das 1· rhi on dor hydr. Regler, dor hydr.
Sl fiuerei rir i cht ungPTi für den Turluriciischut 7.
einer anderen Pah^f€i»^d«
binenregler-Funktion auch durch ablösende Drehzahl-
und Leiitunesrciler und direkt auf (lie Ansteuerung
der Stellventile wirkende Uruckrcglcr u.a. wesentlich
So ist z. B. der 2. parallel zum olektr. Drehzahlregler
geschaltete Stand-by-ürehzalilrcgler beibehalten worden.
Lediglich der Signalverarbeitungsbereich ist nicht mehr hydraulisch sondern elektrisch ausgeführt.
Raaaia e {Elektrische^ f~
Drehzahl-Redundantregler ig' ZPC-^Ch***+ (SieLe fff. 2 ßj.
Die Kette der Überdrehzahlschutzeinrichtung - bisher ausschließlich mechanisch bzw. hydraulisch - wird
da, wo Signale verarbeitet bzw. ferngeleitet werden, elektrifiziert. Das bewährte mechanische Grenzdrehzahlerfassungssystem
aber, die Drehzahlwächter als Fliehkraft ringe.sind wegen der Einfachheit und der
nachgewiesenen großen Zuverlässigkeit sowie der getrennten
Prüfbarkeit während des Betriebes in ntC- Überdrehzahl
schutzke t te des TKS-Systcm= 82 übernommen worden.
Die Auslösung dieser Drehzahlwächter im Grenzdrehzahlfal1
wird im TRS-Systera 82 berührungslos und elektrisch
mittels analoger W>gmeßumi'o rnier erfoiit. Die elektrische
Signa ler fassung" wird ständig auf Fehler überwacht *
^rt—3-Ί—+-i——. Zu dPM Stell- und Schnltan-Irieben
wird dieses Sehne I1schlußsignal elektrisch und
jeweils 2-k.nnalig we it-er ce leitet.
*) dt5+£cllpcn An tu eldest c-m d &sb* β*Λ~ */ <2<*«c c/chh^hwc/ircc^/f'jti^ - H -
Wie bisher wird die Federkraft, als Schi ießkr'af t""der "Ventilantriebe
- sowohl der Schalt- als auch der Stellantriebe - im j\nforderungsfall redundant über je 2 jetzt
in Ruhestrom geschaltete elektro-hydraulische Binärsigmil
i,
umformer, d ip. Magnetventile mit Losbrechbc schleuniger
ausgelöst.
Da diese 2-kanalige Umformung jetzt dezentral für jeden
Antrieb vorgesehen ist, muß die hierbei vorhandene Vervielfachung der elektro-hydraulischen liina'rsignalumf ormungen
- 4-mal pro Stell- und Sehne 11 schl ulJvonti !kombination
- im Hinblick auf die Sicherheit der Gesamtanlage analysiert werden. J&&& Jies /rerglei chend mit dem
bisherigen System - wo 2 Magnetventile für alle Ventilkombinationen
an der Turbine vorhanden sind - mittels der Fehlerbaummethode der Wahrscheinlichkeitsrechnung
get
Das Ergebnis dieser Fehlerwahrschein Iichkeitsanalvse ist
Hb ff 9-8/
in derVgezeigten Tabelle zusammengefaßt. Die Randbedingungen
für diese Rechnung, im wesentlichen die Fehlerraten der einzelnen Bauelemente, sind pessimistisch angenommen
bzw. vorliegenden Ausfallstatistiken entnommen.
Q ist hierin die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten
eines unerwünschten Ereignisses beim bestehenden System EHR.
Q0 ist die entsprechende Wahrscheinlichkeit beim neuen
TRS-System 82 und der Quotient Q /Q0 entspricht der Qualitätsverbesserung.
In Sicherheitsrichtung, d.h. emo von acht Venti Lkombina
t ionen schließt nicht, wenn ein Schrie? 1 I sch 1 ufSsignal ansteht,
ist die Zuverlässigkeit um den Faktor -1'3 3 besser.
In Vorfü jrbarke i t sr ι eh t-wng, d.h. /.wc ί \o\\ acht Ventilkombinationen
sch 1 ielicMi fehlerhaft , ist die Zuverlässigkeit
deich.
Das fehlerhafte Schließen aller H Ventilkornbinationen
ist durchi die dezentralisierte Umformung beim TRS-System
82 um den Faktor 10 bosser. Das sind besonders in Sicherheit
sricrrtung sphr gute Ergebnisse.
Die Erzielung einer derartigen hohen Zuverlässigkeit setzt
natürlich voraus, daß die der Rechnung zugrundeliegenden Schaltungsstrukturen, Fohlerraten der Bauelemente und
deren Standzeiten sowie die PrüfIntervalle sich realisieren
lassen.
Claims (1)
1./Turbinen-Regel- und Steuersystem unter Verwendung elektrohydraulischer
Kompaktantriebe zur Betätigung von Ventilen
an Turbomaschinen, insbesondere Dampfturbinen, wie Regel-, Schnellschluß- oder Um!eitventilen, wobei der
Kompaktantrieb versehen ist:
mit Mitteln zur elektrischen Energieversorgung und zum
Empfang elektrischer AnsteuersignaLe sowie zur Umformung
derselben in entsprechende hydraulische Stell- oder
Schaltgrößen,
mit einem autarken hydraulischen Versorgungssystem, welches mindestens eine aus einem Hydraulikfluidbehälfcer gespeiste
und von einem Elektromotor· angetriebene Fluid-" pumpe und mindestens einen druckseitig an die Pumpe angeschlossenen
hydraulischen Druckspeicher umfaßt, an welchen Druckspeicher eine hydraulische Druckschiene angeschlossen
ist,
mit einem hydraulischen Kraftkolben-Zylinder-System, dessen Kolbenstange mit der Ventilspindel verbunden ist und welches gegen die Kraft einer Ausschaltfeder über elektro-hydraulische Steuerungsorgane eines elektro-hydraulischen Ansteuersystems zur Erzeugung der Stell- und Schaltgrößen-abhängigen öffnungs- und Schließbewegungen und -positionen mit einem aus den Druckspeichern gespeisten Druckfluidstrom beaufschlagbar ist, ferner mit dem genannten elektro-hydraulisehen Ansteuersystem mit'seinen Steuerungsorganen, wobei das elektro-hydraulisehe Ansteuersystem, das hydraulische Kraftkolben-Zylinder-System und das hydraulische Versorgungssystem zu einem am Ventilgehäuse angeordneten, kompakten Antriebsblock integriert sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
mit einem hydraulischen Kraftkolben-Zylinder-System, dessen Kolbenstange mit der Ventilspindel verbunden ist und welches gegen die Kraft einer Ausschaltfeder über elektro-hydraulische Steuerungsorgane eines elektro-hydraulischen Ansteuersystems zur Erzeugung der Stell- und Schaltgrößen-abhängigen öffnungs- und Schließbewegungen und -positionen mit einem aus den Druckspeichern gespeisten Druckfluidstrom beaufschlagbar ist, ferner mit dem genannten elektro-hydraulisehen Ansteuersystem mit'seinen Steuerungsorganen, wobei das elektro-hydraulisehe Ansteuersystem, das hydraulische Kraftkolben-Zylinder-System und das hydraulische Versorgungssystem zu einem am Ventilgehäuse angeordneten, kompakten Antriebsblock integriert sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) Der Kompakt antrieb ist sowohl als Stell- und auch
Schaltantrieb verwendbar;
- *f - VPA 83 P 6009 DE
b) In der Ausführung als Stellantrieb weist das Anstetiersystem
des Kompaktantriebs auf:
b1) mindestens ein elektrohydrauli.sch.es Servoventil,
5" dem vom Turbinenregler die einem Stellgrößen-Sollwert entsprechende Regelabweichung als elektrische
Eingangsgröße zuführbar ist, welche nach Verstärkung und Umformung als entsprechende hydraulische
Stellgröße (Fluidstrom) den Kraftkolben beauf-» '1O schlagt, wobei der Stellgrößen-'Istwert von einem
den Ventilhub abfragenden Wegmeßumformer als elektrische
Größe zu dem dem Turbinenregler nachgeschalteten Stellungsregler zurückgeführt ist;
1L3 b2) mindestens zwei parallel geschaltete binär arbeitende
elektrohydraulisch^ Wandler, jeweils in Form von Magnetventilen, vorzugsweise WegeSchiebern,
und diesen hydraulisch nachgeschalteten Zweiwege-Sitzventilen, welche die hydraulische Druckschiene
PO im Versorgungssystem des Kompaktantriebs im Ansprechfalle
mit dem Ablauf verbinden, wobei die Magnetventile durch elektrische Auslösesignale von
der SchnellSchlußauslösung ansteuerbar sind und zusätzlich im Sinne einer Oder-Bedingung zum Zwecke
der hydraulischen Schnellauslosung von elektrischen Auslösesignalen, die ein dem Stellungsregler nachgeschalteter
Grenzwertschalter abgibt, wenn die Abweichung zwischen Ventilstellungs-Sollwert und
-Istwert einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet;
c) In der Ausführung als Schaltantrieb weist das Ansteuersystem des Kompaktantriebs anstelle des elektrohydraulischen
Servoventil ein Zwei/Zwei-Wegpmagnetventil
auf, welches elektrisch an die AUF—ZU-Steuerung
der Turbinenregel- und Anfahreinrichtung angeschlossen ist, wobei der elektrische Stellungsregler bzw. Wegmeß-
3
- 1# - VPA 83 P 6009 umformer fortgelassen und das Speichervolumen und die
Pumpenleistung des hydraulischen Versorgungssystems wegen des Fehlen« kurzzeitiger öffnungsbefehle kleiner als
beim hydraulischen Versorgungssystem des Stellantriebs
gewählt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309441 DE3309441A1 (de) | 1983-03-16 | 1983-03-16 | Turbinen-regel- und steuersystem |
JP5080984A JPS59196907A (ja) | 1983-03-16 | 1984-03-16 | タ−ビン調節および制御システム |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309441 DE3309441A1 (de) | 1983-03-16 | 1983-03-16 | Turbinen-regel- und steuersystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309441A1 true DE3309441A1 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6193661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309441 Withdrawn DE3309441A1 (de) | 1983-03-16 | 1983-03-16 | Turbinen-regel- und steuersystem |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS59196907A (de) |
DE (1) | DE3309441A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0419946A1 (de) * | 1989-09-28 | 1991-04-03 | Asea Brown Boveri Ag | Stellantrieb |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103233937B (zh) * | 2013-05-17 | 2015-11-04 | 哈尔滨理工大学 | 电液伺服阀数字控制器 |
-
1983
- 1983-03-16 DE DE19833309441 patent/DE3309441A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-03-16 JP JP5080984A patent/JPS59196907A/ja active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0419946A1 (de) * | 1989-09-28 | 1991-04-03 | Asea Brown Boveri Ag | Stellantrieb |
CH678968A5 (de) * | 1989-09-28 | 1991-11-29 | Asea Brown Boveri | |
US5193779A (en) * | 1989-09-28 | 1993-03-16 | Asea Brown Boveri Ltd. | Actuating drive |
JP2974749B2 (ja) | 1989-09-28 | 1999-11-10 | アセア・ブラウン・ボヴエリ・アクチエンゲゼルシヤフト | 調整弁のための調節駆動装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS59196907A (ja) | 1984-11-08 |
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8105 | Search report available | ||
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Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |