DE3309292A1

DE3309292A1 - Spiegelleuchte

Info

Publication number: DE3309292A1
Application number: DE19833309292
Authority: DE
Inventors: Fritz 8454 Schnaittenbach Kaa; Ernst 8510 Fürth Kießling
Original assignee: Flabeg GmbH and Co KG
Current assignee: Flabeg GmbH and Co KG
Priority date: 1983-03-16
Filing date: 1983-03-16
Publication date: 1984-09-20

Description

Spiegelleuchte
Die Erfindung betrifft eine Spiegelleuchte mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Insbesondere in Badezimmern, aber auch in anderen Sanitärräumen werden - teils aus designerischen und beleuchtungstechnischen, teils aus Platzgründen - Leuchten verwendet, die einen Leuchtengrundkörper aufweisen, der mit seinem wandseitigen Befestigungsteil auf einem Spiegel montiert ist. Zu diesem Zwecke ist hinter dem Spiegel ein an der Wand angeordneter Beschlag vorgesehen, der mit einem Zapfen oder Arm eine Ausnehmung des Spiegels durchgreift und zum Ansatz des Leuchtengrundkörpers über die Spiegelfläche hinaussteht.
Insbesondere in Räumen der obengenannten Art besteht oftmals das Bedürfnis, weitere elektrische Geräte im Bereich des Spiegels oder des darunter befindlichen Waschbeckens zur Verfügung zu haben. Gerade aber dort ist - abgesehen von dem notorischen Platzmangel auf Ablageflächen rund um das Waschbecken - die Aufstellung von elektrischen Geräten insofern problematisch, als sie durch Spritzwasser oder Feuchtigkeitseinflüsse beschädigt werden oder - falls es sich um netzbetriebene Geräte handelt - im Falle des Hineinfallens in das Waschbecken sogar eine erhebliche Gefahr für den Badbenutzer darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitere elektrische Geräte leicht handhabbar und in platzsparender sowie übersichtlicher Art und Weise in einem Sanitärraum unterzubringen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Allgemein geht die Erfindung davon aus, den in Spiegelleuchten in der Regel zur Verfügung stehenden Platz zur Unterbringung weiterer elektrischer Geräte, insbesondere gemäß Ansprüchen 2 und 3 elektronischer Uhren oder Radiogeräte auszunutzen. Vorteilhaft ist zum einen, daß derartige Geräte dann übersichtlich und leicht handhabbar sowie unfallsicher an einem Ort untergebracht sind, der in unmittelbarer Nähe des Badbenutzers liegt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die im SaniXä.-bc.~eich ohnehin notwendigen Erdungsmaßnahmen gleich für das weitere elektronische Gerät mit ausgenutzt werden können. Außerdem bietet das den Leuchtengrundkörper bildende Gehäuse einen Schutz vor Feuchtigkeit und Spritzwasser für das elektronische Gerät.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß in der Regel der Badbenutzer beim Verlassen des Raumes das Licht ausschaltet, oftmals aber die Abschaltung weiterer elektrischer Geräte vergessen wird, so daß unnötigerweise Energie verbraucht wird oder die Gesamtlebensdauer der Geräte verringert wird, was insbesondere bei Radiogeräten von Bedeutung ist.
Eine besonders einfache und funktionelle sowie servicefreundliche Anordnung des Gerätes wird durch Anspruch 4 gelehrt; insbesondere in Verbindung mit dem Merkmal des Anspruches 5 ergibt sich eine dichte und sichere Unterbringung des Gerätes in dem Leuchtengrundkörper.
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 6 ist das elektrische Gerät kompakt und für sich abgeschlossen ausgebildet, so daß beispielsweise elektrische Zuleitungen zum Lampensockel nicht in das elektronische Gerät hineinstehen und dort Störungen oder gar Schäden verursachen können.
Eine raumsparende Anordndung des Lautsprechers des Radiogerätes wird durch Anspruch 7 gewährt. Anspruch 8 nutzt die Spiegelscheibe als Schallwandlerfläche des Radiogerätes aus, wobei in an sich bekannter Weise an der Rückseite der Glasfläche ein akustisches Treiberelement angeklebt werden muß.
Elektronische Geräte der in Frage stehenden Art werden meist mit sehr viel geringeren Spannungen als der Netzspannung betrieben, so daß ein Transformator notwendig ist. Anspruch 9 schlägt vor, diesen im Bereich des spiegelseitigen Endes des Profilkörpers unterzubringen, weil dadurch die Gewichtsverteilung und somit die Hebelkräfte auf den Wandbeschlag reduziert werden.
Eine vorteilhafte Führung der Netzanschlußelemente des Gerätes ist Gegenstand des Anspruches 10.
Die Erfindung ist anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Spiegelleuchte - teilweise aufgeschnitten.
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Spiegelleuchte, den Spiegel und den Wandbeschlag in schematisierter Darstellung.
Die Spiegelleuchte besteht im wesentlichen aus einem vor einem Spiegel 1 montierten Leuchtengrundkörper 2, der mit seinem spiegelseitigen Ende 3 auf einem Wandbeschlag 4 befestigt ist, der eine an der Wand 5 befestigte Platte 6 sowie einen Arm 7 aufweist, der durch eine Ausnehmung 8 des Spiegels hindurchsteht.
An dem dem Spiegel 1 abgewandten Ende 9 des Leuchten--grundkörpers 2 ist an dessen Oberseite 10 eine Lichtquelle 11 angeordnet, die als Glühbirne in einer Schraubfassung 12 gehaltert und dort kontaktiert ist.
In der Frontfläche 13 des Leuchtengrundkörpers 2 ist ein weiteres elektrisches Gerät 14 angeordnet, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein Radiogerät ist, dessen Sendeanzeigevorrichtung 15 und Bedienungsknöpfe 16 in der Frontfläche 13 angeordnet sind oder aus dieser herausstehen.
Der Leuchtengrundkörper 2 besteht seinerseits aus einem langgestreckten, etwa rechtwinklig vom Spiegel 1 abstehenden Profilkörper 20, in dessen frontseitige Endöffnung 21 ein Geräteträger 22 unter Klemmsitz eingeführt ist. Der Geräteträger 22 bildet gleichsam das Einschubgehäuse für das Radiogerät, wobei die etwa parallel zur Frontfläche verlaufende, innere Rückwand 23 des Geräteträgers als Trägerplatine 24 zur Befestigung und Kontaktierung elektrischer Bauelemente 25 vorgesehen ist. Weiterhin weist der Geräteträger 22 im Längserstreckungsbereich zwischen Frontfläche 13 und Trägerplatine 24 Seitenwände auf, die als Klemmflächen 26 ausgebildet sind und in Montageendstellung an den Innenflächen 27 des Profilkörpers 20 anliegen.
Der Lautsprecher 30 des Radiogerätes ist hinter einer in der Unterseite 31 des Profilkörpers 20 angeordneten Lautsprecheröffnung 32 befestigt und strahlt somit nach unten ab. Es ist auch möglich, den Spiegel 1 als Schallwandlerfläche für das Radiogerät zu benutzen, wobei dann ein akustischer Treiber 33 vorgesehen ist, der an der Spiegelrückseite befestigt ist und die Spiegelfläche akustisch anregt.
Der zum Betrieb des mit Niederspannung arbeitenden Radiogerätes notwendige Spannungswandler 34 ist im spiegelseitigen Ende 3 des Profilkörpers 20 angeordnet. Die vom Spannungswandler 34 ausgehenden netzseitigen Anschlußdrähte 35 sind zusammen mit den Anschlußkabeln der Leuchtquelle durch den Wandbeschlag 4 hinter die Spiegelfläche geführt.
Bezugszeichenliste 1 Spiegel 2 Leuchtengrundkörper 3 Ende 4 Wandbeschlag 5 Wand 6 Platte 7 Arm 8 Ausnehmung 9 Ende 10 Oberseite 11 Lichtquelle 12 Schraubfassung 13 Frontfläche 14 Gerät 15 Sendeanzeigevorrichtung 16 Bedienungsknöpfe 17 18 19 20 Profilkörper 21 Endöffnung 22 Geräteträger 23 Rückwand 24 Trägerplatine 25 Bauelemente 26 Klemmflächen 27 Innenflächen 28 Bund 29 30 Lautsprecher 31 Unterseite 32 Lautsprecheröffnung 33 Treiber 34 Spannungswandler 35 Anschlußdrähte

Claims

Ansprüche Ei Spiegelleuchte, insbesondere für Sanitärräume, mit einem an einem Spiegel ansetzbaren Leuchtengrundkörper, der mit seinem spiegelseitigen Ende in der Montageebene des Spiegels an einem über die Spiegelfläche hinausstehenden Wandbeschlag befestigbar ist und eine Lichtquelle träqt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer dem Spiegel (1) abgewandten Frontfläche (13) des Leuchtengrundkörpers (2) die Bedienungs- (z.B. 16) und Anzeigeelemente (z.B. 15) wenigstens eines weiteren elektrischen Gerätes (14) angeordnet sind.
2. Spiegelleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Gerät (14) eine elektrische Uhr ist, das Anzeigeelement als in die Frontfläche (13) eingelassene Zeitanzeigevorrichtung ausgebildet ist, neben welcher Einstellknöpfe angeordnet sind.
3. Spiegelleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Gerät (14) ein Radiogerät ist, dessen Sendeanzeigevorrichtung (15) in der Frontflä- che (13) angeordnet ist und dessen Bedienungsknöpfe (16) vom Grundkörper (2) abstehen.
4. Spiegelleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtengrundkörper (2) aus einem langgestreckten, etwa rechtwinklig von der Spiegelfläche abstehenden Profilkörper (20) besteht, dessen Frontfläche als unter Klemmsitz in die vordere Endöffnung (21) einführbarer Geräteträger (22) ausgebildet ist.
5. Spiegelleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträger (22) einen radial von seinen K'emrnflehen (96) abstehenden Bund (28) aufweist.
6. Spiegelleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß etwa parallel zur Frontfläche (13) des Geräteträgers (22) eine die innere Rückwand (23) des Geräteträgers (22) bildende Trägerplatine (24) zur Befestigung und Kontaktierung elektrischer Bauelemente (25) angeordnet ist.
7. Spiegelleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (30) des Radiogerätes hinter einer in der Unterseite (31) des Profilkörpers (20) angeordneten Lautsprecheröffnung (32) befestigt ist.
8. Spiege lleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (1) die Schallwandlerfläche des Radiogerätes ist.
9. Spiegelleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswandler (34) zum Anschluß des wei teren elektrischen Gerätes (14) im spiegelseitigen Ende des Profilkörpers (20) angeordnet ist.
10. Spiegelleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die netzseitigen Anschlußdrähte (35) des weiteren Gerätes (14) - gegebenenfalls zusammen mit denen der Lichtquelle (11) - durch den Wandbeschlag (4) geführt sind.