DE330507C - Method and apparatus for making animated cartoons - Google Patents
Method and apparatus for making animated cartoonsInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM IR DEZEMBER 1920ISSUED ON IR DECEMBER 1920
Es gibt zwei Arten von Trickfilmen: solche, die_ Vorgänge veranschaulichen, die sich unter Zuziehung von lebenden Personen oder Tieren auf einer Bühne immerhin darstellen lassen, und solche, die dazu bestimmt sind, ganz erstaunliche, die Kunst der Schauspieler übersteigende Vorgänge theatermäßig anschaulich zu machen. Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf Trickfilme der zweiten Art. DieThere are two types of cartoons: those that illustrate what is happening below At least show the presence of living people or animals on a stage, and those that are destined to be quite astonishing, exceeding the art of the actor To make processes clear in terms of theater. The invention preferably relates to on cartoons of the second kind
to Herstellung colcher Trickfilme im engeren Sinne gelang bisher nur in der Weise, daß überaus zahlreiche Augenblicksbilder aufgezeichnet und diese Bilder reihenweise in Filmen kinematographisch wiedergegeben'wurden. Dabei entstand eine technische und eine wirtschaftliche Schwierigkeit. Es= ist bekanntlich eine der Hauptschwierigkeiten in der Kinematographie, die Registerhaltigkeit der Filmbilder hinreichend genau zu erreichen,to produce colcher cartoons in the narrower sense only succeeded so far in the way that recorded numerous instantaneous images and these images in rows in Films cinematographically reproduced. A technical and an economic difficulty. It = is known to be one of the main difficulties in cinematography to achieve the correct register of the film images with sufficient accuracy,
^o d. h. das folgende Bild für die Dauer der Belichtung hinsichtlich der Bildteile, die ruhend erscheinen sollen, genau in die Lage zu bringen, in der das vorhergehende Bild belichtet worden war. Diese Schwierigkeit verdoppelt sich, ^ o that is, to bring the following image, for the duration of the exposure, into the exact position in which the previous image was exposed with regard to the image parts that are supposed to appear stationary. This difficulty doubles
»5 wenn nicht nur die Filmbilder, sondern auch die aufzunehmenden Gegenstände, nämlich Zeichnungen, in ihrer gesamten Ausdehnung bei jedem Wechsel ausgetauscht werden müssen. Die wirtschaftliche Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß das "Aufzeichnen von Tausenden von eine stetige Reihe bildenden Augenblicksbildern eine äußerst mühsame und kostspielige Arbeit ist:»5 if not just the film images, but also the objects to be recorded, namely drawings, in their entire extent must be replaced with every change. The economic difficulty arises from the fact that the "recording of thousands of forms a continuous series Instantaneous images are extremely tedious and costly work:
Gemäß der Erfindung werden beide Schwie- ί rigkeiten dadurch überwunden, daß ein ein- | mal gezeichnetes, in seinen Hauptteilen orts- J festes Bild unter Benutzung elastischer oder an ;ich bekannter optischer Hilfe mittel in Teilen fortgesetzt verzerrt und in seinen verzerrten Formen reihenweise kinematographisch aufgenommen wird.According to the invention, both difficulties are overcome in that a one | sometimes drawn, in its main parts stationary image using elastic or at; i known optical aid means continuously distorted in parts and distorted in its Forms is recorded cinematographically in rows.
Es ist bereits bekannt, zum Zwecke des Herstellens von Kinematographien,· bei denen ein Gegenstand allmählich verzerrt wird, während der Aufnahme hinter einer verzerrenden Linse, also unter Anwendung optischer Hilfsmittel, den betreffenden Gegenstand sich bewegen zu lassen. Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß ein nur einmal aufgezeichnetes, in seinen Hauptteilen ortsfestes Bild der fortgesetzten Verzerrung unterworfen und dabei die Verzerrung auf Teile des Gesamtbildes beschränkt wird.It is already known, for the purpose of producing cinematographies, in which an object gradually becomes distorted while recording behind a distorting one Lens, so using optical aids, move the object in question allow. The essence of the invention consists in the fact that a once recorded, in its main parts stationary image subject to continued distortion and the distortion is limited to parts of the overall picture.
Auf der Zeichnung zeigt:The drawing shows:
Fig. ι schematisch eine Vorrichtung zur optischen Verzerrung größerer Stücke eines Gesamtbildes, währendFig. Ι schematically a device for the optical distortion of larger pieces of a Overall picture while
Fig. 2 und 3 die elastische Veränderung vereinzelter Bildstellen veranschaulichen.Fig. 2 and 3 the elastic change in isolation Illustrate image areas.
Der Bildteil 1 wird nicht direkt vom kinematographischen Apparat 2 aufgenommen, sondern durch Vermittlung eines Spiegels 3, der infolge konvexer oder konkaver, wellenförmiger, gebrochener, kugeliger, zylindrischer, kegeliger, parabolischer oder sonstwie gestalteter Oberfläche den Bildteil in veränderter Form oder Größe wiedergibt. Durch Veränderung der Abstände zwischen Bildteil und Spiegel und zwischen Spiegel und Aufnahmeapparat, durch Drehen des Bildteils oder des Spiegels, durch Auswechseln eines ersten Spiegels gegen einen zweiten ist es möglieb., von dem näm-The image part 1 is not directly from the cinematographic Apparatus 2 added, but through the intermediary of a mirror 3, the as a result of convex or concave, wavy, broken, spherical, cylindrical, conical, parabolic or otherwise designed surface the part of the picture in a modified form or size. By changing the distances between the image part and the mirror and between the mirror and the recording device, by rotating the image part or the mirror, by exchanging a first mirror for a second it is possible to use the same
lichen Bildteil sehr zahlreiche Aufnahmen mit immer neuen Veränderungen zu machen, so daß einmalige Aufzeichnung nicht nur de;· ruhenden Hauptteiles des Gesamtbildes, sondem auch des veränderlichen Bildteiles genügt. Beispielsweise kann mittels eines zylindrischen Spiegels innerhalb einer unveränderten Umgebung eine in übermäßige Länge gezogene menschliche Gestalt allmählich bis auf natürliehe Verhältnisse verkürzt und dann — nach Drehen des Spiegels — bis in unnatürliche Breite gedehnt werden. Nach einem anderen Beispiel kann ein Schoßhund dargestellt werden, der anfänglich in gewöhnlicher Weise spazierengeführt wird, später aber seine lächerlich klein gewordene, aber doch deutlich erkennbare Herrin spazierenführt.In the same part of the picture to take very numerous recordings with constantly new changes, like that that one-time recording not only of the stationary main part of the overall picture, but rather the variable part of the image is also sufficient. For example, by means of a cylindrical Mirror is drawn to an excessive length within an unchanged environment human shape gradually shortened to natural proportions and then - after Rotating the mirror - stretched to an unnatural width. According to another For example, a lap dog can be represented, initially in the usual way is taken for a walk, but later its ridiculously small, but clearly recognizable Mistress walks.
Statt eines Zwischenspiegels kann auch eine Zwischenlinse, die also nicht etwa einen Bestandteil des Objektivs des Aufnahmeapparats bildet; als besonderes Organ zwischen den Aufnahmeapparat und den zu verändernden Bildteil eingeschaltet werden. Solche Linsen wurden bisher bei der Aufnahme stehenderInstead of an intermediate mirror, an intermediate lens can also be used, which is not a component of the lens of the recording apparatus; as a special organ between the receiving apparatus and the one to be changed Part of the image can be switched on. Such lenses have hitherto been more upright when shooting
«5 Photographien dann benutzt, wenn es sich darum handelte, die Ausmessungen einzelner
Bildteile im Verhältnis zu anderen zu beeinflussen. ·
Naturgemäß erstreckt sich die durch ein optisches Zwischenorgan (Spiegel oder Linse)
veranlaßte Größen veränderung oder Verzerrung immerhin auf ein ausgedehntes Stück des Gesamtbildes.
Will man lediglich Grimassen, : also beispielsweise einen verzogenen Mund j
oder verdrehte Augen, darstellen, so wird ge- | maß der Erfindung entweder das gesamte |
Bild oder das zu verändernde Stück desselben ) auf einer elastisch gespannten Unterlage, z, B,. j
auf einem lichtundurchlässig gemachten Gummi tuch, aufgezeichnet und die Verzerrung durch
Vergrößern oder Verkleinern des Abstandes zwischen den Befestigungsstellen 4, 5, 6 oder
durch Durchdrücken von wulstartigen Körpern 7 oder durch sonstige Veränderung der ebenen
Bildform hervorgerufen. So läßt sich z. B. ein Priemtabak kauender Schiffer darstellen.«5 Photographs used when it came to influencing the dimensions of individual parts of the picture in relation to others. ·
Naturally, the change in size or distortion caused by an optical intermediate organ (mirror or lens) extends to an extended part of the overall picture. If you only want to make grimaces, for example a twisted mouth or twisted eyes, then you will get | the invention measured either the entire | Picture or the part to be changed) on an elastically stretched surface, e.g. j on an opaque made rubber cloth, recorded and the distortion caused by increasing or decreasing the distance between the attachment points 4, 5, 6 or by pressing through bead-like bodies 7 or by other changes in the flat image shape. So z. B. represent a quill tobacco chewing boatmen.
Bei Einzelbildern (Scherzpostkarten u.dgl.) ist es bereits bekannt, Bildteile durch Durchdrücken e;ner elastischen Membran in ihren Formen zn verzerren. Von diesem Hilfsmittel wurde aber bisher nicht zur Herstellung einer stetigen Reihe von Bildern für kinematographi: ehe Zwecke Gebrauch gemacht.In the case of individual images (joke postcards, etc.), it is already known to remove parts of the image by pressing through e ; The shape of an elastic membrane can be distorted. Up to now, however, this aid has not been used to produce a continuous series of images for cinematographic purposes.
Claims (3)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330507T | 1919-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330507C true DE330507C (en) | 1920-12-16 |
Family
ID=6190816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919330507D Expired DE330507C (en) | 1919-06-07 | 1919-06-07 | Method and apparatus for making animated cartoons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330507C (en) |
-
1919
- 1919-06-07 DE DE1919330507D patent/DE330507C/en not_active Expired
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