DE3303936A1

DE3303936A1 - Impulszaehlerschaltung

Info

Publication number: DE3303936A1
Application number: DE19833303936
Authority: DE
Inventors: Rolf 5632 Wermelskirchen Thomas
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1982-02-24
Filing date: 1983-02-05
Publication date: 1983-09-01

Description

Impuls zähler schaltung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Impulszählerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Solche Impulszählerschaltungen werden insbesondere für Durchsatzmessungen und hier bevorzugt bei Wärmemengen-Meßschaltungen verwendet. Hierbei ist es erforderlich, daß der Durchsatz innerhalb einer gewissen Zeiteinheit durch ein Rohr, insbesondere eine Vor- oder Rücklaufleitung einer Zentralheizung gemessen wird. Hierzu kann im Zuge der Rohrleitung ein Plügelmeßrad vorgesehen sein, das über eine magnetische Inpulserzeugungsvorrichtung auf eine Meßleitung Impulse abgibt, wobei mithin die Anzahl der Impulse ein direktes Maß für das durchgesetzte Volumen ist. Begrenzt man die Impulsgabe durch eine gewisse Zeit, so läßt sich der Durchsatz pro Zeiteinheit ermitteln=,.tlm, .hiem..nalbweg-ggnaue Messungen vornehmen zu können, ist es erforderlich, die Zeit, in der die Impulszählung stattfindet, relativ groß zu halten. Andererseits ist es teuer, lange Zeiten mit elektronischen Mittel reproduziersicher zu erzeugen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Impulszählerschaltung anzugeben, mit der eine genaue Zählung über einen gewissen Zeitraum anfallender Impulse möglich ist, die aber erheblich billiger als der Stand der Technik aufzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die ein Ausführungbeispiel der Erfindung anhand der Figuren eins und zwei näher erläutert.
Es zeigen Figur eins eine Prinzipschaltung der Erfindung und Figur zwei Diagramme.
In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Binzelheiten.-^ ^^* Eine Impulszählerschaltung, zum Beispiel für eine Durchsatzmessung für Zapfwasser, weist einen frequenzgesteuerten Oszilator 1 auf, an den über Leitungen 2 und 3 ein Meßwiderstand 4 mit positivem oder negativem Temperaturkoeffizienten angeschlossen ist. Dieser Meßwiderstand fühlt die Temperatur der Zapfleitung ab, sein Widerstandswert ist unmittelbar mit der Temperatur des Wassers variabel.
Am Ausgang 5 des Oszilators 1 liegt eine Impulsspannung 6 an, die über die Leitung 7 einem Periodendiskriminator 8 zugeführt ist. Am Ausgang des Periodendiskriminators 8 liegt eine Periodendauer 9 aufweisende Impulsspannung 10, die über eine Leitung 11 mit dem einen Eingang einer Torschaltung verbunden ist. Über eine Startleitung 12 wird dem Periodendiskriminator ein elektrisches Startsignal zugeführt.
Ein frequenzkonstanter Oszilator 13 gibt über eine Leitung 14 eine Impulsspannung 15 mit konstanter Frequenz ab und auf den zweiten Eingang der als Und-Glied ausgebildeten Torschal-16 16 tung. Am Ausgang 17 des Und-Gliedes liegt somit für die Dauer einer Periode 9 eine Impulsspannung 19 an, die insoweit der Impulsspannung 15 entspricht. Die Leitung 17 ist auf einen Impulszähler 18 gegeben.
Die eben geschilderte Schaltung arbeitet wie folgt: Mit dem Meßwiderstand 4 wird die Temperatur einer Zapfwasserleitung oder einer Heizwasserl-eit~ang ;u'sge-Y<hfJs*; X«eser Meßwert ist auf den Oszilator 1 geschaltet. Am Ausgang des Oszilators liegt somit eine Frequenz F 1 an, die gemäß der Kurve 6 in Figur zwei eine bestimmte Periodendauer aufweist. Diese Periodendauer ist erheblich größer als die Periodendauer der Impulsspannung 15. Der Oszilator 13 erzeugt fortlaufend eine Impulsspannung FK 15, die in ihrer Frequenz konstant ist.
Die Frequenz der Spannung 15 ist wesentlicher größer als die der Spannung 6. Solange auf der Leitung 11 kein Signal anliegt, ist das Und-Glied 16 gesperrt, das heißt in den Zähler 18 gelangen keine Zählimpulse. Der Periodendiskriminator 8 sperrt so lange den Ausgang, bis ihm über die Leitung 12 ein Startimpuls 20 zugeführt wird. Geschieht dies, so öffnet der Periodendiskriminator seinen Ausgang 11 für die nächste Periode 9 der Impulsspannung 6. Für diesen Zeitraum steht auf der Leitung 11 und damit auf dem einen Eingang des Und-Gliedes 16 Spannung, so daß die Impulse auf der Leitung 14 vom frequenzkonstanten Oszilator durchgelassen werden. Der Zähler 18 zählt somit soviel Impulse der Impulsspannung 15, als die Periode 9 lang ist.
Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Periodendiskriminator 8 bei Anlegen eines Startimpulses auf der Leitung 12 nur eine Periode 9 durchläßt. Es wäre genauso möglich, auf den Ausgang 11 für mehrere Perioden Ausgangsspannung zu geben unter der Voraussetzung, daß das Zählergebnis des Zählers 18 dann durch die Periodenzahl dividiert wird.
Der Zähler 18 zählt demgemäß u so mehr pulse, je länger die Periode 9 der Impulsspannung 10 dauert. Somit ist der Zählerstand im Zähler 18 ein direktes und unmittelbares Maß für die vom Meßwiderstand 4 gemessene Größe, insbesondere Temperatur.
Nach Ablauf der Periode der Impulsspannung 10 sperrt das Und-Glied wieder.
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Claims

Ansprüche Impulszählerschaltung mit einem von einem Meßfühler in seiner Frequenz gesteuerten Oszilator und einem frequenzkonstanten Oszilator sowie einer Torschaltung und einem Impulszähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsspannungsausgang (5) des frequenzgesteuerten Oszilators (1) über einen Periodendiskriminator (8) auf die Torschaltung (16) geschaltet und daß der andere Eingang der Torschaltung mit dem Ausgang (14) des frequenzkonstanten Oszilators (13) gekoppelt ist.
2. Impulszählerschaltung nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung als Und-Glied (16) ausgebildet ist.
3. Impulszählerschaltung nach Anspruch eins oder zwei, dadurch gekennzeichnet, daß der Periodendiskriminator (8) über einen Startimpuls (20) auf einer Startleitung (12) in Betrieb gesetzt ist und daß die Torschaltung (16) für eine Periode nach dem Startimpuls (20) freigegeben wird.
4. Impulszählerschaltung nach Anspruch drei, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung für einen bestimmten Bruchteil oder ein bestimmtes Vielfaches einer Periode freigegeben wird und daß das Ergebnis des Impulszählers (18) mit einem entsprechenden Multiplikator oder Divisor korrigiert ist.