DE3302298C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Sicherheits-Armatur
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Armaturen der gattungsbildenden Art beinhalten im all
gemeinen jeweils eine gewölbte Umstülp-Berstscheibe,
wenigstens ein kreisringförmiges Stützteil zum Halten
der Berstscheibe in einem Überdruck-Auslaß-Bereich so
wie eine Schneideinrichtung, um beim Umstülpen der
Berstscheibe diese aufzutrennen (z. B. US-PS 32 94 277).
Übliche Schneideinrichtungen bestehen aus drei, im all
gemeinen jedoch aus vier, mit Schneidkanten versehenen
Klingen-Stegen, deren innere Enden untereinander und
deren äußere Enden mit dem Stützteil verbunden sind.
Beim Umstülpen der Berstscheibe berührt deren Umstülp
bereich die Schneidklingen und wird dadurch aufge
trennt. Hierdurch erfolgt das volle Öffnen der Berst
scheibe.
Beinahe in allen Fällen sind die Schneidkanten entwe
der in einer einzigen Ebene angeordnet, die parallel
der Ebene des Peripherie-Bereiches der Berstscheibe
bzw. der für sie vorgesehenen Sitzfläche auf dem Stütz
teil liegt. Oder aber es sind die Schneidkanten der
Klingen-Stege von deren äußeren Enden zu deren inneren
Enden zur Berstscheibe hin geneigt. Beim Ansprechen
der Berstscheibe wird deren Umstülpbereich von den
Schneidkanten zunächst an deren Zentrum aufgetrennt.
Der Schneidvorgang erfolgt dann progressiv vom Zentrum
aus nach außen zur Peripherie des Umstülpbereiches
hin. Dieses Schneidverfahren bzw. diese Schneidart
führt gelegentlich zu einem Umstülpen der Berstschei
be, ohne daß diese aufgetrennt wird. Wenn nämlich die
Berstscheibe sich vorzeitig, d. h. bei einem niedrige
ren Fluid-Druck als dem vorgesehenen Berstdruck, um
stülpt, was als Folge einer Beschädigung der Scheibe
bei deren Handhabung bzw. deren Einbau der Fall sein
kann, geht das Umstülpen von einer Außenseite des
Umstülpbereiches nach innen aus. Dieses Umstülpen kann
langsam oder auch nur teilweise erfolgen und führt
dazu, daß der zentrale Bereich der Berstscheibe die
Schneideinrichtung nicht mit einer so großen Kraft be
rührt, daß die Berstscheibe aufgetrennt wird. Wenn ein
Umstülpen ohne Einschneiden stattfindet, kann in dem
zu schützenden Behälter oder sonstigen System ein ge
fährlicher Überdruck entstehen, bevor die Berstscheibe
birst.
Wie dem Fachmann wohl bekannt ist, muß eine Berstschei
ben-Sicherheits-Armatur ganz allgemein so ausgelegt
sein, daß die umgestülpte Berstscheibe spätestens bei
einer Druckhöhe birst, die nicht höher als 1,5mal dem
vorbestimmten Auslege-Berstdruck liegt, auch wenn ein
früheres Umstülpen ohne Berührung der Schneideinrich
tung erfolgt war. Der Grund hierfür ist, daß der
vorbestimmte Auslege-Berstdruck auf einer Höhe liegt,
die gleich oder in der Nähe des Arbeitsdruckes eines
zu schützenden Behälters oder Systemes liegt. Ein der
artiger Behälter oder ein solches System hält übli
cherweise einen Höchstdruck aus, der 1,5mal dem Ar
beisdruck entspricht. Dieser Höchstdruck ist zugleich
der Prüfdruck. Sofern eine gewölbte Umstülp-Berstschei
be vorzeitig umstülpt, aber von der Schneideinrichtung
nicht aufgetrennt wird, ist bei einigen Anwendungsfäl
len eine Druckhöhe erforderlich, die höher als der 1,5mal
so hohe Auslege-Berstdruck liegt, um diese Berst
scheibe zum Auftrennen und Bersten zu bringen. Somit
können in dem zu schützenden Gefäß, Behälter, oder
sonstigen System gefährliche Überdrücke auftreten.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, die bekannte
Sicherheits-Armatur in der Richtung fortzubilden, daß
ein Ansprechen mit enger Toleranz bei der vorgegebenen
Druckhöhe erfolgt. Die Lösung ist im Patentanspruch 1
definiert.
Hiernach weist die mit einer gewölbten Umstülp-Berst
scheibe ausgestattete Sicherheits-Armatur zum Halten
der Berstscheibe in einem Druckminderungsbereich wenig
stens ein Stützteil auf, an dem eine Schneideinrich
tung befestigt ist. In bezug auf die Berstscheibe ist
die Schneideinrichtung so angeordnet, daß beim Umstül
pen der Berstscheibe diese durch die Schneideinrich
tung aufgetrennt wird. Diese Schneideinrichtung be
steht aus mindestens drei Klingen-Stegen, deren innere
Enden gegenseitig und deren äußere Enden an dem Stütz
teil befestigt sind. Als wesentliches weist nun jedes
dieser Klingen-Stege mindestens einen Bereich bzw. Ab
schnitt auf, bei dem die Schneidkante von deren inne
rem zu derem äußeren Ende zur Berstscheibe hin geneigt
ist. Hierdurch wird beim Umstülpen die Berstscheibe
durch die Schneidkanten der Klingen-Stege von vom Zen
trum der Berstscheibe radial beabstandeten Punkten aus
gehend bis zum Mittelpunkt der Berstscheibe fortschrei
tend aufgetrennt.
Diese Maßnahmen erbringen den Vorteil, daß mit Sicher
heit beim Umstülpen der Berstscheibe deren Auftrennung
durch die Schneideinrichtung erfolgt. Auch im Falle
eines früheren Umstülpens der Berstscheibe infolge von
Beschädigungen der Berstscheibe bei deren Verarbei
tung, Behandlung, Einbau oder dergleichen Fällen wird
die Berstscheibe durch die Schneideinrichtung bei
einem Fluid-Druck aufgetrennt, der keinesfalls höher
als 1,5 mal der entwurfsmäßige Berstdruck liegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Sicherheits-Armatur mit der gewölbten Um
stülp-Berstscheibe im lotrechten Mittelquer
schnitt,
Fig. 2 die Sicherheits-Armatur gemäß Fig. 1 im Hori
zontalschnitt gemäß Schnittlinie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch mit
zum Teil umgestülpter und aufgetrennter Berst
scheibe,
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch mit
vollständig umgestülpter und aufgetrennter
Berstscheibe,
Fig. 5 eine zweite Formgestaltung der Sicherheits-Ar
matur mit gewölbter Umstülp-Berstscheibe im
lotrechten Mittelquerschnitt,
Fig. 6 eine dritte Formgestaltung der Sicherheits-Ar
matur, im übrigen analog Fig. 1 und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt der Sicherheits-Ar
matur gemäß Schnittlinie 7-7 in Fig. 6.
Die in Fig. 1-4 dargestellte und allgemein mit 10
bezeichnete Sicherheits-Armatur beinhaltet eine gewölb
te Umstülp-Berstscheibe 12 mit einem konkav-konvexen
Bereich 14. Der Bereich 14 geht in einem verbindenden
Übergang 18 in einen ebenen Ringflanschbereich 16
über. Der ebene Ringflanschbereich 16 ist zwischen
kreisringförmigen Einlaß- und Auslaßstützteilen 20
und 22 gehalten. Die Stützteile können eine beliebige
Formgestalt haben; sie sind in jedem Falle abgedichtet
zwischen einander zugeordneten Schraub-Flanschen oder in
eine andere Befestigungseinrichtung eingespannt (nicht
dargestellt). In Abhängigkeit vom jeweiligen Anwen
dungsfall bzw. der Einbauart der Sicherheits-Armatur
10 kann alternativ das Einlaß-Stützteil 20 auch entfal
len.
Verbunden mit dem Auslaß-Stützteil 22 und innerhalb
von dessen Innenbereich angeordnet ist eine Schneidein
richtung 24 zum Auftrennen des konkav-konvexen Berei
ches 14 der Berstscheibe 12 bei deren Umstülpen. Wie
dargestellt beinhaltet die Schneideinrichtung 24 vier
Klingen-Stege 26, die untereinander mit ihren inneren
Enden 27 unter Bildung von rechten Winkeln sowie mit
ihren äußeren Enden 29 mit der Innenfläche des kreis
ringförmigen Stützteiles 22 z. B. mittels Schweißung
verbunden sind. Die Schneideinrichtung 24 kann wunsch
gemäß auch aus drei Klingen-Stegen 26 oder auch aus
mehr als vier Klingen-Stegen 26 gebildet sein.
Jeder der Klinen-Stege 26 weist eine scharfe, zur
Berstscheibe 12 hinweisende Schneidkante 28 auf. We
sentlich ist nun, daß wenigstens gewisse Bereiche der
Klingen-Stege 26 von deren inneren Enden 27 aus zu
deren äußeren Enden 29 hin in Richtung der Berstschei
be 12 hingeneigt sind. Außerdem ragen vorteilhafterwei
se Spitzen 28 A der Schneidkante 28 der Klingen-Ste
ge 26 bei deren äußeren Enden 29 in Richtung zur
Berstscheibe 12 hin um ein gewisses Maß über die Ebene
hinaus, welche durch denjenigen Ringflanschbereich 16
bestimmt ist, der von dem kreisringförmigen Stützteil
20 gehalten wird.
Sobald der auf die konvexe Seite der gewölbten Um
stülp-Berstscheibe 12 ausgeübte Fluid-Druck den be
stimmten Auslege-Berstdruck erreicht oder wenn die
Berstscheibe 12 infolge von einer Beschädigung oder
aus anderen Gründen bei einer niedrigeren Druckhöhe
sich umstülpt, setzt der Umstülpvorgang bei oder in
der Nähe des verbindenden Überganges 18 der Berstschei
be 12 ein und setzt sich bis zur Mitte des konkav-kon
vexen Bereiches fort. Das heißt, der konkav-konvexe Bereich
14 "rollt" vom verbindenden Übergang aus nach innen in
die aus Fig. 3 ersichtliche umgestülpte Formgestalt.
Da die Spitzen 28 A der Schneidkanten 28 der Klin
gen-Stege 26 bei ihren Enden 29 nicht nur zur Berst
scheibe 12 hinweisen, sondern auch noch über die Ebene
hinausragen, welche durch die Seite des ebenen Ring
flanschbereiches 16 bestimmt ist, die vom Stützteil 20
hinwegweist, wenn ein vollständiges oder teilweises
Umstülpen des konkav-konvexen Bereiches 14 stattfin
det, wird der konkav-konvexe Bereich von einem oder
auch von mehreren der hervorragenden Spitzen 28 A
durchstoßen. Dieses seitliche Durchstoßen der Berst
scheibe 12 stellt sicher, daß die Berstscheibe 12
nicht umstülpt, ohne durchstoßen oder wenigstens ange
schnitten worden zu sein.
Nachdem der konkav-konvexe Bereich sich umstülpte und
durchstoßen wurde, wird die Berstscheibe gemäß Fig. 4
durch die Schneidkanten 28 von den Seiten des Umstülp
bereiches her fortlaufend bis zur Mitte hin aufge
trennt. Hierbei wird der Umstülpbereich in den Innenbe
reich des kreisringförmigen Stützteiles 22 in vier
Sektoren blütenblattartig hineingefaltet.
Das in Fig. 5 dargestellte und allgemein mit 30 be
zeichnete zweite Beispiel der Sicherheits-Armatur mit
einer gewölbten Umstülp-Berstscheibe ähnelt zunächst
der Armatur 10 und beinhaltet eine gewölbte Umstülp-
Berstscheibe 32. Deren konkav-konvexer Bereich 34 ist
durch einen verbindenen Übergang 38 mit einem ebenen
Ringflanschbereich 36 verbunden. Dieser Ringflanschbe
reich 36 der Berstscheibe 32 ist zwischen kreisringför
migen Einlaß- und Auslaß-Stützteilen 40 und 42 befe
stigt. Im Innenraum des Auslaß-Stützteiles 42 ist eine
Schneideinrichtung 44 befestigt. Diese besteht aus
vier Klingen-Stegen 46, die zwischen sich jeweils rech
te Winkel einschließen und Schneidkanten 48 aufweisen.
Die Klingen-Stege 46 sind mit ihren inneren Enden 50
untereinander und mit ihren äußeren Enden 52 mit dem
Stützteil 42 verbunden.
Die Schneidkanten 48 sind zur Berstscheibe 32 hin von
den inneren Enden 50 aus zu den Scheitel-Abschnitten
54 zwischen den Enden 50 und 52 geneigt. Hingegen sind
die Schneidkanten 48 von den Spitzen 54
bis zu den äußeren Enden 52 von der Berstscheibe 32
weg geneigt. Die Spitze 54
erstreckt sich durch die Ebene hindurch, die vom Ring
flanschbereich 36 der Berstscheibe 32 bestimmt wird,
der vom Stützteil 42 wegweist. Beim Umstülpen des
konkav-konvexen Bereiches 34 der Berstscheibe 32 wird
der Umstülpbereich unverzüglich von den Spitzen durch
drungen.
Dadurch ist ein Durchdringen bzw. Aufschlitzen der
Berstscheibe 32 bei deren Umstülpen sichergestellt,
ohne daß dieser Vorgang vom Grund des Umstülpens oder
der Art und Weise beeinflußt wäre, unter der das
Umstülpen erfolgt.
In Fig. 6 und 7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel
einer allgemein mit 60 bezeichneten Sicherheits-Arma
tur dargestellt, die ebenfalls eine gewölbte Umstülp-
Berstscheibe 62 aufweist. Die Berstscheibe hat einen
konkav-konvexen Bereich 64, der über einen verbinden
den Übergang 68 mit einem ebenen Ringflanschbereich 66
verbunden ist. Der Ringflanschbereich 66 der Berst
scheibe 62 ist zwischen kreisringförmigen Einlaß- und
Auslaß-Stützteilen 70 und 72 fest gehalten. Im Inneren
des Auslaß-Stützteiles 72 ist eine Schneideinrichtung
74 befestigt. Diese Schneideinrichtung 74 ist iden
tisch mit der bereits beschriebenen Schneideinrich
tung 24, jedoch mit dem Unterschied, daß die Schneid
einrichtung in ihrer Mitte einen spitzen Dorn 76 bein
haltet, der zur Berstscheibe 62 hinweist. Das heißt, die
Schneideinrichtung 74 besteht aus vier Klingen-Stegen
78, deren innere Enden 80 unter Bildung von rechten
Winkeln miteinander und deren äußere Enden 82 mit dem
Stützteil 72 verbunden sind. Jeder der Klingen-Stege
78 weist eine Schneidkante 83 auf, die vom inneren
Ende 80 aus zum äußeren Ende 82 hin zur Berstscheibe
62 hin geneigt ist. Außerdem haben die Schneidkanten
der Klingen-Stege 78 an den äußeren Enden 82 Spitzen
84, welche in Richtung zur Berstscheibe 62 hin über
die Ebene des Ringflanschbereiches 66 hinausragen, die
vom kreisringförmigen Stützteil 72 wegweist. Bei den
inneren Enden der Klingen-Stege 78 ist der spitze Dorn
76 mit der Schneideinrichtung 74 derart verbunden, daß
seine herausragende Spitze zur Berstscheibe 62 hin
weist.
Sobald der konkav-konvexe Bereich 64 der Berstscheibe
62 sich umstülpt, wird die Berstscheibe von den
Spitzen 84 der Schneidkanten 83 durchstoßen, wie
dies bereits in Verbindung mit der Schneideinrichtung
24 weiter oben erläutert wurde. Zusätzlich durchstößt
jedoch der Dorn 76 die Berstscheibe 62 in der Mitte
des konkav-konvexen Bereiches 64. Hierdurch wird zu
sätzlich das Auftrennen der Berstscheibe 62 unabhängig
von der Ursache sichergestelt, welche das Umstülpen
der Berstscheibe veranlaßt hat.
Bei allen beschriebenen Beispielen liegen zweckmäßiger
weise Dichtungen zwischen den ebenen Ringflanschberei
chen der Berstscheiben und deren zugehörigen Stütztei
len, so daß eine Fluid-dichte Abdichtung bewirkt ist.
Unabhängig davon, ob Dichtungen angewandt werden oder
nicht, ragen in jedem Falle Abschnitte der Schneidkan
ten über die Ebene des Ringflanschbereiches in Rich
rung zur Berstscheibe hin soweit hinaus, daß unter
allen Umständen ein Anschneiden der Berstscheibe auch
bei nur teilweisem Umstülpen der Scheibe eingeleitet
wird.
Claims (6)
1. Sicherheits-Armatur mit
- - einer gewölbten Umstülp-Berstscheibe (12, 32, 62), die einen konkav-konvex gewölbten Abschnitt (14, 34, 64) aufweist, der mit einem ebenen Ring flanschbereich (16, 36, 66) über einen verbindenden Übergang (18, 38, 68) verbunden ist,
- - wenigstens einem Stützteil (22, 42, 72) zum Halten der Berstscheibe in einem Überdruck-Auslaß-Be reich und
- - einer Schneideinrichtung (24, 44, 74),
- -- die an dem Stützteil befestigt und gegenüber der Berstscheibe angeordnet ist,
- -- die mindestens drei Klingen-Stege (26, 46, 78) mit scharfen Schneidkanten (28, 48, 83) auf weist, um beim Umstülpen der Berstscheibe die se aufzutrennen, und
- -- wobei die Klingen-Stege mit ihren inneren En den (27, 50, 80) untereinander sowie mit ihren äußeren Enden (29, 52, 82) mit dem Stützteil ver bunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem der Klingen-Stege (26, 46, 78) wenig
stens ein Abschnitt der Schneidkanten (28, 48, 83)
radial von innen nach außen derart zur Berstscheibe
(12, 32, 62) hingeneigt verläuft, daß beim Umstülpen
der Berstscheibe diese durch die Schneidkanten der
Klingen-Stege von vom Zentrum der Berstscheibe ra
dial beabstandeten Punkten aus fortschreitend zu
deren Zentrum hin aufgetrennt wird.
2. Armatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (24, 44, 74) vier, zwi
schen sich jeweils rechte Winkel einschließende
Klingen-Stege (26, 46, 78) aufweist.
3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (24, 44, 74) an ihren
Schneidkanten (28, 48, 83) Spitzen (28 A, 54, 84) auf
weist, die nahe bei dem verbindenden Übergang
(18, 38, 68) angeordnet sind.
4. Armatur nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Spitzen (18 A, 54, 84) einer jeden der
Schneidkanten (28, 48, 83) der Klingen-Stege in der
Nähe des verbindenden Überganges der Berstscheibe
zum konkav-konvexen Bereich der Berstscheibe hin
über die Ebene des Ringflansches hinaus erstrecken.
5. Armatur nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung ferner einen Dorn (76)
aufweist, der mit der Schneideinrichtung an der
Stelle verbunden ist, an der auch die inneren Enden
(80) der Klingen-Stege (78) miteinander verbunden
sind und der zur Berstscheibe (62) hinweisend so
angeordnet ist, daß beim Umstülpen des konkav-kon
vexen Bereiches (64) der Berstscheibe der Dorn die
sen konkav-konvexen Bereich punktuell durchstößt.
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