DE3301800A1 - Integrierbare schutzschaltung - Google Patents

Integrierbare schutzschaltung

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DE3301800A1
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circuit
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transistor
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Application number
DE19833301800
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English (en)
Inventor
Andreas Dipl.-Ing. 8155 Valley Dietze
Hans Ing.(grad.) 8000 München Kriedt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/08Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
    • H03K17/081Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit
    • H03K17/0812Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the control circuit
    • H03K17/08126Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the control circuit in bipolar transitor switches

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  • Amplifiers (AREA)
  • Semiconductor Integrated Circuits (AREA)
  • Bipolar Integrated Circuits (AREA)

Description

  • Integrierbare Schutzschaltung
  • Die Erfindung betrifft eine integrierbare Schutzschaltung für den Signaleingang einer insbesondere integrierten Halbleiterschaltung.
  • Solche Schutzschaltungen oder Schutzstrukturen sind sowohl bei bipolaren Halbleiterschaltungen als auch bei MOS-Halbleiterschaltungen üblich und bestehen bei den üblichen Ausführungen aus einer Diode oder mehreren Dioden, die durch das Eingangssignal in Sperrichtung belastet sind. Die Schutzschaltung kann dabei zusammen mit der Halbleiterschaltung integriert sein. Sie dient der Aufgabe, die insbesondere integrierte Halbleiterschaltung vor einer Zerstörung zu schützen.
  • Die zu der vorliegenden Erfindung führenden Untersuchungen haben nun ergeben, daß die bekannten Schutzstrukturen eine verhältnismäßig hohe Eigenkapazität aufweisen, die z.B. bei hohen Frequenzen unerwünscht sein kann.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Schutzstruktur für eine integrierbare Halbleiterschaltung, insbesondere für einen IC anzugeben, die eine niedrige Eigenkapazität aufweist.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schutzschaltung aus zwei zueinander komplementären Transistoren besteht, deren Basiselektroden miteinander verbunden sind, daß dabei der Emitter des einen Transistors mit dem Signaleingang der zu schützenden Schaltung und mit seinem Kollektor mit der Klemme für das Versorgungspotential der zu schützenden Schaltung verbunden ist, während der andere Transistor der Schutzschaltung mit seinem Emitter und seinem Kollektor auf demselben Potential, insbesondere dem Bezugspotential der Halbleiterschaltung, gehalten ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Figuren 1, 2 und 3 näher vorgestellt, wobei in beiden Fällen der mit seinem Emitter am Signaleingang der zu schützenden Halbleiterschaltung durch einen npn-Transistor gegeben und der zu ihm komplementäre Transistor, also der pnp-Transistor, mit seinem Emitter und seinem Kollektor am Bezugspotential liegt. Diese Art der Schutzschaltung wird immer dann angewendet, wenn das Versorgungspotential gegenüber dem Bezugspotential positiv ist. Für den Fall, daß das Versorgungspotential gegenüber dem Bezugspotential negativ ist, wird man die erfindungsgemäße Schutzschaltung derart ausgestalten, daß der pnp-Transistor mit seinem Emitter am Signaleingang der zu schützenden Halbleiterschaltung liegt, während der npn-Transistor mit seinem Emitter und seinem Kollektor an der Klemme für das Bezugspotential liegt.
  • Die somit in Figur 1 dargestellte Schutzschaltung gemäß der Erfindung ist für den Fall vorgesehen, daß die zu schützende Schaltung S bzw. deren zu schützender Schaltungsteil aus npn-Transistoren besteht. Für diesen Fall ist der Signaleingang E der zu schützenden und insbesondere als IC ausgebildeten Schaltung S mit dem Emitter des npn-Transistors T1 der Schutzschaltung verbunden, während sein Kollektor an der Klemme K7 für das Versorgungspotential liegt, die auch für die Versorgung der zu schützenden Schaltung S zuständig ist. Der Basisanschluß dieses npn-Transistors T1 ist unmittelbar mit demBasissanschluß des pnp-Transistors T2 der erfindungsgemäßen Schutzschaltung verbunden. Der Kollektor sowie der Emitter des pnp-Transistors T2 der Schutzschaltung liegen gemeinsam an der Klemme K2 für das Bezugspotential 0 V, d.h. also an Masse bzw. dem Substratpotential der zu schützenden integrierten Schaltung S.
  • Hierdurch ist folgende Wirkungsweise gegeben: Bei Uberspannungen (d.h. Signalspannungen, die größer als 2UBE sind), die gegen Masse, also dem Substrat negativ sind, wird die Emitter-Basisdiode Jedes der beiden Transistoren T1 und T2 der Schutzschaltung leitend, so daß eine Spannungsbegrenzung auf etwa 2U3E auftritt. Bei gegen Masse, also dem Substrat, positiven Uberspannungen setzt die Spannungsbegrenzung bei etwa U3 + UCEO ein (Ug = Batteriespannung und U > O = Kollektor-Emitterspannung bei offener Basis).
  • Der auftretende Strom wird durch die sich aufgrund der Struktur der integrierten Schaltung S ergebenden Widerstände bzw. durch zusätzliche Bremswiderstände, die je nach Anwendungsfall jedem Bahnwiderstand der zu schützenden integrierten Schaltung S in 'Serie geschaltet werden können, begrenzt. Wie man aus Figur 1 unmittelbar erkennen kann, setzt sich die Eigenkapazität der Schutzschaltung aus der Serienschaltung der Emitter-Kollektorkapazität mit der Kollektor-Substratkapazität des Transistors T1 zusammen.
  • Man kann nun, wie aus Figur 2 ersichtlich, die in Figur 1 dargestellte Schutzstruktur abwandeln, indem man bei dem am Signaleingang E der zu schützenden Schaltung S liegenden Transistor T1 den Kollektor mit der Basis verbindet, während die Verbindung zur Klemme K2 für das Bezugspotential in diesem Fall wegfällt. Diese Schaltung gemäß Figur 2 bedeutet, daß dann bei positiver Uberspannung eine Begrenzung bei U2 + UEBinv eintritt. Dabei bedeutet Uz die Zenerspannung der Kollektor Basisdiode und UEB. die Basis-Emitter-Durchbruchspannung des Transistors T1.
  • Die Erprobung der Erfindung erfolgte u.a. auch mit einer Schaltung gemäß Figur 3, bei der als zu schützende Schaltung S der IC-Baustein S 1469 verwendet wurde. Dieser IC-Baustein stellt eine Schmalband-FM-Empfängerschaltung dar, wie sie z.B. in "Siemens Integrierte Schaltungen für industrielle Anwendungen (1982/83), S. 181 -i84' beschrieben ist. Dieser Baustein ist an seinem Signaleingang (der durch einen aus zwei emittergekoppelten npn-Transistoren gebildeten Differenzverstärker gebildet ist) einerseits durch eine auf das Bezugspotential bezogene Gleichspannung UH unter Vermittlung eines Widerstands R von 1 kO beaufschlagt und andererseits in der oben angegebenen Weise mit der Schutzschaltung aus den beiden Transistoren T1 (=npn) und T2 (= pnp) verbunden. Dabei erfolgte die Beaufschlagung durch die. Gleichspannung UH in der Weise, daß ein Kondensator C durch die Gleichspannungsquelle UH mittels eines Umschalters Sc aufgeladen und dann im anderen Betriebszustand des Umschalters Sc über die integrierte Schaltung S und die Schutzschaltung T1, T2 entladen wurde. Die Gleichspannung UH war dabei auf einen Spannungswert von + 2,5 kV eingestellt, so daß die integrierte Schaltung S mit entsprechend hohen Spannungsspitzen belastet wurde. Dabei ergab sich, daß ohne die Schutzschaltung T7, T2 alle Testproben S zerstört wurden, während bei den mit der erfindungsgemäßen Schutzschaltung versehenen Testproben vom Typ S 1469 keinerlei Störungen oder -gar Ausfälle aufgrund der beschriebenen Erprobung vorkamen.
  • Die anhand der Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungen betrafen den Fall, daß das Versorgungspotential gegenüber dem Bezugspotential positiv ist. Im umgekehrten Fall, d.h. also daß das Versorgungspotential gegenüber dem Bezugspotential negativ ist, wird man die erfindungsgemäße Schutzschaltung so ausgestalten, daß der am Eingang E der zu schützenden Schaltung S liegende Transistor ein pnp-Transistor ist. Der mit seinem seinem Emitter und Kollektor am Bezugspotential liegende Transistor T2 ist dann durch einen npn-Transistor gegeben.
  • Zu erwähnen ist noch, daß die erfindungsgemäße Schutzschaltung nicht nur für bipolare Halbleiterschaltungen sondern auch für MOS-Halbleiterschaltungen geeignet ist.
  • Aber auch in diesem Falle sind die beiden Transistoren T1 und T2 der Schutzschaltung als Bipolartransistoren auszubilden. Auch hier wird der am Eingang E der zu schützenden Schaltung liegende Transistor T1 ein npn-Transistor sein, wenn das Versorgungspotential gegenüber dem Bezugspotential positiv ist, während er im umgekehrten Fall als pnp-Transistor ausgebildet ist.
  • 3 Figuren 3 Patentansprüche

Claims (3)

  1. Patentanspriche Integrierbare Schutzschaltung für den Signaleingang einer - insbesondere integrierten - Halbleiterschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung aus zwei zueinander komplementären Transistoren (T1, T2) besteht, deren Basiselektroden miteinander verbunden sind, daß dabei der Emitter des einen Transistor (T7) mit dem Signaleingang (E) der zu schützenden Schaltung (S) und mit seinem Kollektor entweder mit der Klemme (K1) für das Versorgungspotential der zu schützenden Schaltung oder mit der eigenen Basiselektrode verbunden ist, während der andere Transistor (T2) der Schutzschaltung mit seinem Emitter und seinem Kollektor auf demselben Potential, insbesondere dem Bezugspotential der zu schützenden Schaltung (S), gehalten ist.
  2. 2.) Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Signaleingang (E) der zu schützenden Schaltung (S) liegende Transistor (T1) der Schutzschaltung als npn-Transistor ausgebildet und das Versorgungspotential der zu schützenden Schaltung (S) positiv gegenüber dem Bezugspotential (Masse) ist.
  3. 3.) Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Signaleingang (E) der zu schützenden Schaltung (S) liegende Transistor (T1) der Schutzschaltung als pnp-Transistor ausgebildet und das Versorgungspotential der zu schützenden Schaltung (S) negativ gegenüber dem Bezugspotential (Masse) ist.
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