-
-
ROLLBALLENPRESSE Die Erfindung bezjeht sich auf eine Rollballenpresse
zur Herstellung von Rollpreßballen aus Heu, Stroh, Silage usw.
-
Das zu erntende Material wird aus Schwaden auf dem Feld aufgenommen,
in Wickel- und Preßkammern zu runden Ballen geformt, welche abgebunden werden, damit
sie zum Transport, Zwischen- bzw. Einlagerung und dergleichen zusammenhalten.
-
Die bereits bekanntgewordenen Verfahren bzw. Einrichtungen weisen
viele Nachteile auf, so insbesondere, daß das Abbinden der fertig gepreßten Ballen
mit einer Kordel, einem Draht oder dergleichen, etwa lo bis 15 mal m den Umfang
gespannt, je nach Größe der aufzunehmenden Schwad, dem Material und dem Durchmesser
des Ballen eine annähernd gleiche Zeitspanne in Anspruch nimmt als der Aufnahme-
und Rollprel3vorgang selbst, welcher zudem während des Abbi ndens unterbrochen werden
muß, wodurch keine kontinuierliche und schnelle Arbeitsweise vorliegt.
-
Auch das Entfernen der Abbindung ist miihevoll und zeitraubend, und
da das Abbindematerial, etwa ao hi 5 60 m Schnur jD Ballen oder dergleichen, nur
einmal verwendet werden kann, entstehen hier hohe,
immer wieder
auftretende Kosten und es liegt auch eine Werkstoffvergeudung vor.
-
Bei anderen Pressen dieser Art (EP 00 64 116) sind zum ununterbrochenen
Arbeitsablauf zwei Preßkammern vorgesehen, wobei der Ballen von der hinteren Kammer
nach hinten austritt in der der vorderen vorn seitlich iiber ei ne besondere Einrichtung
auf das Feld geworfen wird.
-
Dies bedingt einen hohen Aufwand der Presse, ist großvolumig und weist
ein sehr hohes @esamtgewicht auf, zudem ist die Arbeitsweise störanfällig.
-
Ähnlich verhält es sich bei einer anderen bekannte ten Presse (EP
00 64 117), die eine Preßkammer und eine separate Wickelkammer aufweist, wenn auch
hier stets die fertigen Ballen nach hinten austreten, so ist der Umfang und das
Gewicht der Maschine ebenfalls sehr hoch und die Probleme des Abbindens sowie des
Kordelverbrauchs bestehen bei diesen beiden genannten Systemen wie bei dem ein gangs
erwähnten.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rollballenpresse vorzuschlagen,
mit der all diese Nachteile vermieden werden, indem die Aufnahme des Gutes und somit
der Arbeitsfluß durch das Abbinden und den Ausstoß des fertigen Ballens niclit unterbrochen
wird, hi erfiir kein Bedienungsaufwand erforderlich ist, das Entfernen der Ahbindung
ohne größeren Arbeitsaufwand bequem und leicht durchführbar, sowie die Abbindung
selbst stets immer wieder zu verwenden ist, wobei a 1 le rforderlichen Funktionnen
durch an sich bekannte Me@-geber und dergleichen gesteuert und über entspre chende
Betätigungen vollautomatisch durchgeführt wurden können.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß die Fertigstellung des Rollprelballens durch geeignete, an sich bekannte Druckmessung
ermittelt und mi mittels dieser iiber geeignete, ebenfalls an sich bekannte lDinrichtungen
etwa gleichzeitig ein verschwenkendes Verschlußstiick die Einmündung für das Gut
in den Preßraum verschließt und das Einführen des Wickeltuches zwischen die Preßrollen
und den Rollprel3-ballen erfolgt, indem eine iiber dem vorderendig mittels einer
zu öffnenden Wickeltuchklemme eingespanntem und von einer Rolle abwickelbaren Wickeltuch
befindliche einschwenkende Einlegestange dasselbe vor einer Preßrolle auf den Rollpreßballen
auflegt, wobei kurz zuvor die Wickeltuchklemme dasselbe freigab und das nachfolgende
Wikkeltuch von der sich dann wieder schließenden lzickeltuchklemme erfaßt wurde,
wonach der Rollpreßballen etwa eine Umdrehung ausführt, sich hierbei am Schluß der
Drehung das Wickeltuch durch das Aufeinandertreffen seiner Schließeinrichtungen,
wie an ihm vorgesehene Klettverschlußpartlen, verschließt, dann der Rollpreßballen
durch Öffnen der schwenkbar Rückwand aus der Preßkammer unter dem Einfluß der unteren
laufenden Preßrollen heraustritt.
-
Weitere erfindungswesentliche Einzelheiten und Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Figuren und der Beschreibung zu diesen offenbart, so wie in
den kennzeichnenden Merkmalen der tnteransprüche enthalten.
-
Die mit der Erfindung erzielten Vorbei le bestehen insbesondere darin,
daß bei allen Rollpreßballen-
erzeugungsverfahren zur Abbindung
und Abgase der Rollpreßballen die Fahrt und Gutaufnahme auf dem Feld nicht unterbrochen
werden muß, und somit eine höhere Leistung bei geringereill Einsatz vorliegt, sowie
durch den vollautoinatischen Arbeitsablauf eine bequeme Ein-Mann-Bedienung erreicht
ist. Zudem ist das Freimachen der Preßballen von der Bindung ebenfalls sehr erleichtert
und da die }3indetiicher oder derglei -chen hier- wieder verwendet werden können,
tritt auch hierdurch eine Verbilligung gegenüber den bisherigen Verfahren ein; außerdem
wird kein Material wie Natur-, Kunststoffkordel oder Draht oder dergleichen verbrauch,
wodurch solches zudem nicht ins Futter geraten kann und dadurch den Tieren Schaden
zufügen könnte.
-
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Rollballenpresse während des Füllvorganges der Rollpreßkammer, Figur
2 die Rollballenpresse nach Figur 1, bei der das Wickeltuch der Preßkammer kurz
vor der Fertigstellung des Rollballens zugeführt wird und sich ein Verschluf3-teil
auf dem Wege in die Verschlußposition befindet, Figur 3 die Rollballenpresse in
der Position, in der die Wickeltuchklemme das Wickeltuch freigegeben hat, dasselbe
auf dem Ballen zur Auflage gekommen ist und das Verschlußteil die Preßkammer verschlossen
hat,
Figur 4 dieselbe in der Position kurz bevor die ickeltuchklemrne
den Anfang des folgenden wickeltuches erfaßt, Figur 5 dieselbe in der Position,
in der die Wickeltuchklemme das folgende Wickeltuch erfassend in ihrer Ausgangsposition
gefahren ist und sich die in Verbindung stehenden Wickeltücher voneinander lösen.
-
Figur 6 eine Draufsicht gemäß Figur 1, Figur 7 eine Teilansicht gemäß
Pfeilrichtung Z mit Einschiebhebel für Wickeltuchlappen nach Figur 6, Figur 8 eine
Schnittdarstellung gemäß der Linie A-B nach Figur 1 im vergrößerten Maßstab, Figur
9 eine Teilansicht in Pfeilrichtung nach Figur 6 im vergrößerten Maßstab, Figur
1o ein Wickeltuch mit Klettverschlußpartien, Figur 11 ein Schema zum Aufwickelsystem
der Wickeltücher1 Figur 12 ein Wickeltuch mit Druckknopfverschluß, Figur 13 eine
Seitenansicht gemäß Figur 12, Figur 14 ein Druckknopfverschluß gemäß der Einzelheit
"C" nach Figur 12 im vergrößerten Maßstab,
Figur 15 ein Wickeltuch
mit Hakenverschlui3, Figur 16 die Seitenansicht gemäß Figur 15 mit einem Ausschnitt
"D" im vergrößerten Maßstab, Figur 17 eine Teilansicht gemäß Pfeilrichtung "X" nach
Figur 6¢ Bei der Rollballenpresse 1 gemäß den Figuren 1 bis 7 sind in dem Rahmen
2 die Preßrollen 3 gelagert, welche über den Kettentrieb 4 angetrieben werden, Die
Drehbewegung fiir die Rollen wird über den Kettentrieb 5 von der Ausgangswelle 6
des Verteilergetriebes 7 eingeleitet, auf dessen Eingangswelle 8 die Gelenkwelle
9 gesteckt ist und anderendig an die Zapfwelle des nicht dargestellten Schleppers
angeschlossen ist.
-
Die Pick-up 1o nimmt den Schwad 11 auf und befördert ihn auf das Förderband
44, von dem aus er in die Preßkammer 13 gelangt. Bei Füllung derselben wird der
zwischen der schwenkbaren Rückwand 14 und dem feststehenden Vorderteil 15 der Rollballenpresse
1 angeordnete Hydrobeweger 16 entsprechend druckbeaufschlagt und bei Erreichen des
gewdinschten Preßdruckes fließt Drucköl aus dem Hydrobeweger 16 über ein Druckbegrenzungsventil
17 durch die Leitung 18 in das Steuergerät 19 und von hier aus in den Schaltzylinder
20,der über den Doppelhebel 21 die Klauenkupplungshälfte 22 betätigt, wodurch sie
mit der stets umlaufenden Kupplungshälfte 23 in feste Drehverbindung gelangt, so
daß die Steuer-
welle 24 ebenfalls angetrieben wird, da sie iiber
die e Paßfeder 25 drehfest auf der Steuerwelle 24 sitzt. Die Kupplungshälfte 23
wird über den Kettentrieb 26 von einer Welle einer Preßrolle angetrieben.
-
Die einzelnen Wickeltücher 34 sind beispielsweise, wie in den Figuren
5 und 11 zu erkennen ist, durch Klettverschlußpartien 67 verbunden und hierdurch
aneinandergereiht, wobei auf jeder Seite eire Klettverschluf3ober- und andersei
tig eine -unterseite angebracht ist. Die Länge 77 entspricht dem Umfang des Rollpreßballens
71. Im Anschluß an die Klettverschlußpartien weist das Wj ckeltuch 34 freie Enden
65 auf, die von der Wickeltuchklemme 60 erfaßt werden; außerdem sind an seinen Enden
Haltelappen 83 vorgesehen, die, wie später noch erläutert wird, zwischen die Umfangsfläche
des Rollpreßballens 71 und das Wickeltuch 34 eingeschoben werden.
-
Anstelle eines Wickeltuches mit Klettverschluß kann ein solches 81
erfindungsgemäß auch mit Druckknopfverschlüssen ausgerüstet sein, wie es in den
Figuren 12, 13, 14 dargestellt ist. Zum Einrasten der Druckknöpfe 79 ist der Bereich
8c des Tuches 81 so eng gewebt oder mit solch engen Maschen versehen, daß den Druckknöpfen
79 bei elastischem Nachgeben der Tuchteile ein fester Halt verliehen wird.
-
Auch kann so vorgegangen werden, datß ein Hakenverschluß 82 vorgesehen
wird, wobei das Tuch gleich oder ähnlich dem nach den Figuren 12 bis 14 ausgefiihrt
sein kann, siehe Figur 16.
-
Bei Drehung der Steuerwelle 24 werden, wie es aus den Figuren 1 bis
6 im einzelnen ersichtlich ist, folgende Einrichtungen in Funktion gesetzt: 1. Gemäß
Figuren 2 und 6 wird über den Exzenter 27 mittels der aufliegenden Rolle 29 der
Hebel 28 verschwenkt und verdreht hierbei die Welle 30, auf der er fest angeordnet
ist; hierbei wird der außenseitlich auf der Welle 30 angeschlossene Hebel 31, gemäß
Pfeilrichtung 32, verschwenkt, wobei iiber die Einlegestange 33, die in dem Hebel
31 frei. drehbar gelagert ist, das Wickeltuch 34 der Rollenpreßkammer 13 zugeführt
wird.
-
Hierbei wird bereits das Wickeltuch 34 etwas von dem Wickelband 48,
auf dem eine Vielzahl von aneinanderhängenden Wickeltüchern 34 bevorratet ist, abgespult.
Gleichzeitig wird über den Exzenter 35 der Doppelhebel 36 so verschwenkt daß er
mittels der anderendig angeschlossenen Zugstange 37 den Antriebshebel 38 der Doppelschwinge
39 verschwenkt und hiermit in Verbindung mit der Schwinge 40, in bekannter Weise,
über das als Koppel angeordnete Verschlußstiick 41 die Einmündung 42 der Rollpreßkammer
13 verschließt. Gleichzeitig mit dem Verschließen der Rollpreßkammer 13 wird über
den Exzenter 43 und dem Hebel 46 iiber die Schaltstange 4, eine an sich bekannte,
nicht dargestellte Schaltkupplung betätigt, mittels der der Antrieb des Fördergurtes
44, der ilber den Kettentrieb 4, angetrieben wird, in dem Zeitbereich des Abbindens
außer Betrieb gesetzt, so daß sich das weiter während des Abbindens aufgenommene
(ut vor dem Verschlußstiick 41 ansammelt. Ftwa nach
der in Figur
2 dargestellten Position des Hebels 31 wird iiber die an diesem angeschlossene Zugstange
49 der ortsfest gelagerte winkelhebel 50 und die an ihm anschlisßende Stange 51,
der Betätigungshebel 52 so verschwenkt, daß er über den an ihm jetzt anliegenden
Nocken 53 des Oberteiles 54 der Wickeltuchklemme 60 diese öffnet und das Wickeltuch
34 freigibt.
-
2. Figur 3 zeigt einen fortgeschrittenen Funktjonsablauf im Verhältnis
zu der Darstellung nach Figur 2, und zwar beim weiteren Drehen des Rollpreßballens
und somit beim weiteren Fortschreiten aller hiermit gekuppelten Funktionsabläufe
ist das Wickeltuch 34 bis zur Auflage auf den Rollpreßballen 71 geführt worden,
so daß das freie Ende 65 des Wickeltuches 34 durch die Auflage auf dem Rollpreßballen
71 zwischen die Preßrollen 3 und der Mantelfläche des Rollpreßballens 71 eingezogen
wird und hierdurch beim weiteren Drehen desselben das Wickeltuch 34 weiter um den
Rollpreßballen 71 gewickelt wird. Das Wikkeltuch 34 nefindet sich stets zwischen
dem Walzenpaar 57, das federnd einstellbar gegeneinander gedrückt wird, so daß das
Wickeltuch 34 beim Durchziehen durch dieses Paar infolge des Rollwiderstandes unter
Zugspannung steht, die durch eine geeignete und vielfach bekannte Abbremsung einer
oder beider Walzen des Walzenpaares 57 wunschgemäß vergrößert werden kann.
-
3 Gemäß Figur 4 ist zwischenzeitlich der Hebel 31 in seine Ausgangslage
zurückgeschwenkt und der Anfang des Wickeltuches 34 nun in die Position 56 gelangt.
Gleichzeitig wurde der Doppelhebel
58 durch das Auflaufen seiner
Rolle 59 auf dem Exzenter 61, wie dargestellt, verschwenkt und hierdurch wurde die
Wickeltuchklemme 60, die in einer Schlittenführung 63 entsprechend verschiebbar
ist, durch die am Doppelhebel 58 angeordnete Zugstange 62, die anderendig mit ihr
in Verbindung steht, gegen die Wirkung einer Fedf?re i nrichtung 64 in die dargestellte
Position gebracht und hierdurch läuft das freie Ende ó5 des nächstfolgenden Wickeltuches,in
die durch Anlegen des Nockens 53 am einstellbaren ortsfesten Anschla¢ 66 geöffnete
Wickeltuchklemme,ein.
-
4. Gemäß Figur 5 ist durch ein zwischenzeitlich weiter erfolgt es
Drehen der Steuerwelle 24 der Doppelhebel 58 mit seiner Rolle vom Exzenter 61 abgelaufen,
so daß die Wickeltuchklemme 60 in ihre Ausgangsposition zurückgeschoben wurde, wobei
sie das anschließend benötigte Wickeltuch 34 mitnahm.
-
Bei Position 67 ist das Auseinanderreißen dieses Klettverschlusses
dargestellt, und es ist ersi chtlich, daß das Oberteil 70 und das Unterteil 69 des
Klettverschlusses des einliegenden Wi ckeltuches 34 bei weiterer Drehung des Rollpreßballens
71 aufeinandertreffen und das Wickeltuch 34 in sich verschließen. Gleichzeitig wird
iiber den Exzenter 78 der Winkelhebel 84 so verschwenkt, daß er iiber die Zugstange
85 den Einschiebefinger 86 fiir das Wickeltuch 34 so bewegt, daß er die Haltelappen
83 des Wickeltuches zwischen die Umfangsfläche des Rollpreßballens 71 und sich selbst
einschiebt.
-
5. Gemäß Figur 16 verschwenkt der Steuerexzenter 72 bei weiterer Drehung
im Uhrzeigersinn über die Rolle 73 den Winkelhebel 74, so daß über die an diesem
angeschlossene Zugstange 75 das Steuergerät 19 so betätigt wird, daß hiermit über
den Hydrobeweger 16 die Rollpreßkammer 13 geöffnet wird, indem die schwenkbare Rückwand
14 um die Achse 76 entgegen des Uhrzeigersinnes aufgeklappt wird und der Rundpreßballen
aus der Rollpreßkammer t3 ausgerollt wird.
-
6. Nach weiterer Drehung des Exzenters 72 wird das Steuergerät 19
so geschaltet, daß das Öl im Hydrobeweger 16 zurückfließt und hiermit die schwenkbare
Rückwand 14 die Rollpreßkammer 13 wieder verschließt.
-
7. Unmittelbar anschließend wird über den Exzenter 35 und die hiermit
in Funktion stehenden Teile das Verschlußstück 41 in seine Öffnungsposition gebracht,
so daß das vor ihm sich zwischenzeitlich angesammelte Gut mit Unterstützung des
nun wieder in Funktion tretenden Fördergurtes 44 in die Rollpreßkammer 13 einfließt,
wodurch der nächste Rollpreßballen erzeugt wird.
-
Die mit entsprechenden Klett-, Druckknopf- oder Hakenverschlußpartien
ausgeriisteten und die Rollpreßballen umgebenden Wickeltücher 54 werden zu ihrer
Auflösung direkt,oder soweit sie mit Haltelappen 83 versehen sind, die sich zwischen
dem Wickeltuch 34 und den Rollpreßballen 71 befinden, nach Herausnehmen derselben,in
ihren Verbindungspartien auseinandergerissen und die abgenommenen Tücher können
gleich anschließend oder in arbei ts-
ruhiger Zeit auf einen wickelraum
SS aufgewickelt werden wozu als Hilfsgerät der Wickelbock 87 dienen kann.
-
Die Erfindung ist auf das aufgeführte Beispiel nicht beschränkt, so
können teils andere an sich bekannte Mittel angewandt werden, um die Lösung der
Erfindung zu erreichen, ohne hierdurch den Gedanken derselben zu verlassen. Z.B.
sind die einzelnen, hintereinander ablaufenden Funktionen, die hier beispielsweise
mechanisch durch die Steuerwelle 24 und die auf ihr angeordneten xzenter eingeleitet
bzw. ausgeführt werden, durch andere äquivalente Einrichtungen, wie computergesteuerte,
freiprogammierte Schaltungen und dergleichen, mit angeschlossenen hydraulisch ,
elektromotorisch oder elektromagnetisch betätigten Steuereinheiten, zu bewerkstelligen
um hiermit die gleichen Ergebnisse zu erreiohen.
-
Gleichermaßen kann zur abgesicherten Gutbevorratung während des Wickelvorganges
vor dem die Einmündung 42 verschlieBendem Verschlußstück 41 ein Zubringer 90, wie
in Figur 5 gezeigt, vorgesehen werden.
-
Die Steuerfunktionen werden, wie im einzelnen dargestellt, von Exzentern,
die sich auf der Steuerwelle 24 befinden, durchgeführt und, wie teils dargestellt,
durch Federeinrichtungen kraftschlüssig gehalten, was auch erfindungsgemäß dadurch
erreicht werden kann, daß formschlüssige Kurvensteuerungen angewandt werden können.
-
Auch kann anstelle des die schwenkbare Rückwand 14 haltenden und öffnenden
Mydrobewegers 16 dieselbe mit einem Fakenverschluß S9 in Schließposition gehalte
werden und bei dem erreichten Enddruck des RollpreS-ballens wird diese über Druckmessung
der Eakenverschluß 89 geöffnet.
-
Ebenso ist die Erfindung nicht auf die Anwendung bei Rollballenpressen,
die über Preßrollen das Gut verdichten, beschränkt, vielmehr ist sie ebenso bei
anderen bekannten Rundballenpressen, z.B. solchen die mittels Bänder oder Kettenelementen
Rur-dpreßballen formen, anwendbar.
-
- L e e r s e i t e -