DE3301158A1 - Haarwuchsmittel - Google Patents

Haarwuchsmittel

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DE3301158A1
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hair growth
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DE19833301158
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geb. Otte Erika 3110 Uelzen Dennert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q7/00Preparations for affecting hair growth
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/92Oils, fats or waxes; Derivatives thereof, e.g. hydrogenation products thereof
    • A61K8/922Oils, fats or waxes; Derivatives thereof, e.g. hydrogenation products thereof of vegetable origin
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/96Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution
    • A61K8/97Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution from algae, fungi, lichens or plants; from derivatives thereof
    • A61K8/9783Angiosperms [Magnoliophyta]
    • A61K8/9789Magnoliopsida [dicotyledons]

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haarwuchsmittel.
  • Probleme, die sich bei Männern und Frauen durch starken Haarausfall oder Glatzenbildung ergeben und die dadurch bedingten psychischen Schwierigkeiten dürften schon Jahrtausende alt sein. Nachdem man festgestellt hatte, daß man Haarausfall stoppen oder Haare zu neuem Wuchs anregen kann, sofern die Haarwurzel selbst noch gesund ist, sind unzählige Verbindungen und Verbindungsgemische auf ihre wuchsfördernde Wirkung hin untersucht und zum Teil auch in den Handel gebracht worden. In jüngerer Zeit ist man dabei vor allem zur Anwendung von durchblutungsfördernden Substanzen übergegangen wie beispielsweise zu Benzyl- oder Vanelinestern, da man sich von einer verbesserten Durchblutung der Kopfhaut auch eine haarwuchsfördernde Wirkung verspricht. Außerdem werden eine Reihe von Pflanzenextrakten verwendet, wie beispielsweise Birken- oder Brennesselextrakte.
  • In allerjüngster Zeit ist man auch dazu übergegangen, Haarausfall durch die orale oder lokale Gabe von hormonähnlichen Substanzen zu behandeln, insbesondere sogenannten androgenen Blockern.
  • Die bisher verwendeten Haarwuchsmittel zeigen eine häufig recht unterschiedliche Wirkung je nach Konstitution des Patienten, wobei häufig nicht zu erklären ist, warum ein Präparat - trotz gesunder Haarwurzeln - bei einem Patienten die Neubildung von Haaren fördert bzw. den Haarausfall stoppt und bei einem anderen wiederum nicht Alles in allem ist die Wirkung als sehr schwankend zu bezeichnen. Bei ~ dem erst in jüngster Zeit auf den Markt gekommenen Androgenblockerü sind erhebliche medizinische Bedenken -aufgetaucht, da eine systemische»Wirkung dieser hormonähnlichen Substanzen nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein weiteres Haarwuchsmittel zu entwickeln, das leicht anzuwenden und gesundheitlich unbedenklich ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Haarwuchsmittel vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es naturbelassenes Rüboel, Sonnenblumenoel, Rizinusoel und Kamillenextrakt enthält.
  • Völlig überraschend wurde nunmehr festgestellt, daß eine Mischung aus an sich bekannten fetten Oelen und Kamillenblüten eine ausgesprochene haarwuchsfördernde Wirkung hat. Erfindungsgemäß wird in der Mischung naturbelassenes Rüboel eingesetzt, das bislang aufgrund seines relativ hohen Gehaltes an langkettigen Fettsäuren fast ausschließlich für technische Zwecke verwendet wurde und dem auf dem kosmetischen Sektor überhaupt keine Bedeutung zukommt. Ein weiterer Bestandteil ist Sonnenblumenoel, das bislang auch überwiegend nur für technische Zwecke oder als Nahrungsmittel eingesetzt wurde, weil einer kosmetischen Anwendung seine relativ leichte Oxidierbarkeit entgegensteht.
  • Rizinusoel ist an sich in der Kosmetik bekannt und wird als Hausmittel gerne zur Behandlung der Wimpern-und Augenbrauenhaare genommen, um diesen ein glänzendes Aussehen zu geben. Kamillenblüten, -extrakte oder -oele werden hingegen vielfältig in der Kosmetik verwandt und es ist bekannt, daß deren Wirkung zum großen Teil auf die darin enthaltenen tierischen Oele mit dem Inhaltsstoff Azulen beruhen.
  • Für die überraschende Wirkung des erfindungsgemäßen Gemisches läßt sich noch keine eindeutige Erklärung geben, bislang konnte nicht festgestellt werden, ob die haarwuchsfördernde Wirkung gegebenenfalls auf den Gehalt an sehr langkettigen bzw. verzweigt kettigen Fettsäuren, in den Oelen enthaltenen fettlöslichen Vitaminen oder anderen Begleitstoffen zurückzuführen ist.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Haarwuchsmittels erfolgt, in dem man gleiche Teile naturbelassenes Rüboel und Sonnenblumenoel sowie, auf deren Gesamtmenge bezogen, etwa lo% Rizinusoel vermischt und diese Mischung mit lo%, bezogen auf die Menge Rüboel und Sonnenblumenoel, Kamillenblüten versetzt. Die Mischung wird dann unter ständigem Rühren einmal zum Sieden erhitzt und bei geringster Wärmezufuhr etwa eine Viertelstunde bei dieser Temperatur belassen, hinterher filtriert und zum Erkalten gebracht.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Haarwuchsmittels erfolgt, da es sich um eine oelige Mischung handelt, vorzugsweise direkt vor der Haarwäsche, in dem die Mischung tropfenweise aufgetragen und die Tropfen mit den Fingerspitzen gut in die Kopfhaut einmassiert werden. Die Einwirkungszeit sollte etwa 1 Stunde betragen, während der immer wieder eine Massage der Kopfhaut erfolgt. Bei Kahlköpfigkeit kann das Mittel auch mit dem Pinsel aufgetragen und dann einmassiert werden, während bei langem Haar der Auftrag vorzugsweise mit einem Kamm erfolgt, um den Haarboden zu erreichen und diesen massieren zu können.
  • Nach etwa einer Stunde Einwirkungszeit wird das Mittel von der Kopfhaut entfernt, in dem man gleich ein Haarwaschmittel auf Haar und Kopfhaut einreibt unter gleichmäßigem Verteilen des Haarwaschmittels das Haar befeuchtet auswäscht und gut spült.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Beispiele näher beschrieben: Beispiel 1.
  • 500 ml naturbelassenes Rüboel, 500 ml Sonnenblumenoel, loo ml Rizinusoel und loo g Kamillenblüten werden vermischt unter ständigem Rühren einmal zum Sieden erhitzt und dann etwa 1/4 Stunde bei niedrigster Wärmezufuhr dem Ziehen überlassen.
  • Die noch heiße Mischung wird abfiltriert und offen bis zum Erkalten stehen gelassen. Anschließend kann die Mischung in üblicherweise abgefüllt werden.
  • Beispiel 2.
  • Das erfindungsgemäße Haarwuchsmittel wurde an 15 Testpersonen beiderlei Geschlechts zwischen lo - 70 Jahren ausgetestet, die von leichterem Ausfall bis zur Glatzenbildung alle Stufen von Haarverlust zeigten. Bei nur geringem Haarverlust und Bildung von sogenannten Geheimratsecken konnte bereits nach einer regelmäßigen wöchentlichen Behandlung vor der Haarwäsche nach etwa 6 - lo Wochen eine deutliche Zunahme des Haarwuchses und eine Auffüllung von erkahlenden Stellen festgestellt werden. Außerdem wird der Haarwuchs insgesamt kräftiger und straffer, so daß das Haar sich gut kämmen und frisieren läßt.
  • Bei Halb- bzw. Vollglatzenbildung erfordert die Behandlung eine wesentlich längere Zeitspanne, aber auch in diesen Fällen konnte ausnahmslos bei einer etwa einjährigen Behandlung ein Neuwuchs des Haares festgestellt werden. Überraschend war hierbei, daß es eine relativ lange Anlaufphase gibt, daß dann aber die Wuchsgeschwindigkeit nach Beginn sich schnell steigert, so daß Halbglatzen nach etwa einem halben Jahr wieder voll bewachsen waren.

Claims (3)

Haarwuchsmitt ei.
1.) Haarwuchsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an naturbelassenem Rüboel, Sonnenblumenoel, Rizinusoel und Kamillenblütenextrakt.
2.) Haarwuchsmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an gleichen Teilen Rüboel und Sonnenblumenoel, lo Rizinusoel und den mit dieser Oelmenge hergestellten Extrakt aus los Kamillenblüten.
3.) Verfahren zur Herstellung des Haarwuchsmittels nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Rüboel und Sonnenblumenoel und lo, bezogen auf die Gesamtmenge Rüboel und Sonnenblumenoel, Kamillenblüten unter ständigem Rühren einmal aufkocht, dann etwa eine Viertelstunde bei geringster Wärmezufuhr ziehen läßt und die Mischung noch heiß abfiltriert und zum Erkalten bringt.
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