Verfahren zur Entwässerung von Torf nach vorangegangener, sogenannter
nasser Verkohlung unter Wiedergewinnung der Hitze aus dem Torf durch Austausch und
Abpressen des Wassers von dem behandelten Torf. Bekanntlich gibt Torf im heißen
Zustande unter Druck leichter einen gewissen Teil seines Wassers ab als im kalten
Zustande. Auch bei dem nach dem Ekenberg-Verfahren behandelten sogenannten naßverkohltem
Torf tritt die gleiche Erscheinung ein, daß ein Teil des Wassers im heißen Zustande
durch Druck leichter ausgequetscht werden kann,, als dies im kalten Zustande der
Fall ist, obgleich durch die nasse Verkohlung die schleimigen Anteile zersetzt sind.
Diese Eigenschaft des Torfs wird bei vorlie- ender Erfindung zum Zwecke der Wiedergewinnung
der Wärme ausgenutzt. Es geschieht dies in der Weise, daß man die Wärme des heiß
behandelten Torfs zunächst i. T. in der gewöhnlichen Weise durch Austausch wiedergewinnt,
dann aber den Torf abpreßt und die abgepreßte heiße Flüssigkeit zur Beendigung des
Wärmeaustausches verwendet. Man hat gefunden, daß es zweckmäßig ist, die Torfmasse
aus dem Wärmeaustauscher bei etwa 7o° C abzuziehen und die Massen durch die Filterpressen
zu drücken. Die abfließende Preßflüssigkeit wird alsdann in den Wärmeaustauscher
an diejenige Stelle zurückgeleitet, wo die Torfmasse abgezogen wurde, damit die
Preßflüssigkeit ihre Wärme an das zu behandelnde Rohrgut abgibt. Man hat bereits
die Wärmemengen, die in den flüssigen Ausscheidungen von unter Druck über 3oo° C
in Wasser erhitztem Torf enthalten sind, nutzbringend für den nassen Verkohlungsprozeß
verwertet, indem man die flüssigen Ausscheidungen mit neuem Torf zwecks Vorwärmung
in Berührung` brachte. Es handelte sich jedoch hier nicht um von naßverkohltem Torf
durch Pressen gewonnene Flüssigkeitsausscheidungen, sondern um den wäßrigen Anteil,
der sich bei der Behandlung von Torf in Wasser unter Druck - bei hoher Temperatur
ausscheidet, wobei eine Trennung des festen Rückstandes von dem wäßrigen Anteil
von selbst erfolgt.Process for the drainage of peat after previous, so-called
wet char with recovery of heat from the peat by exchange and
Pressing the water from the treated peat. It is well known that there is peat in the hot
It is easier to remove a certain part of its water under pressure than in cold water
Conditions. Also in the case of the so-called wet char treated according to the Ekenberg process
Peat appears like a part of water when it is hot
can be squeezed out more easily by pressure than in the cold state of the
The case is, although the slimy parts are decomposed by the wet charring.
In the present invention, this property of the peat is used for the purpose of recovery
exploited the heat. It does this in such a way that one gets the warmth of the hot
treated peat initially i. T. recovered in the usual way through exchange,
but then presses off the peat and the squeezed out hot liquid to end the
Heat exchange used. It has been found that it is useful to use the peat mass
withdraw from the heat exchanger at about 70 ° C and the masses through the filter presses
to press. The pressing liquid flowing out is then fed into the heat exchanger
returned to the place where the peat mass was removed so that the
Pressing liquid releases its heat to the pipe material to be treated. One already has
the amount of heat that is in the liquid excretions from under pressure over 300 ° C
in water heated peat are beneficial for the wet charring process
recycled by mixing the liquid waste with new peat for the purpose of preheating
brought into contact. However, it was not a question of wet-charred peat
Liquid excretions obtained by pressing, but about the aqueous portion,
which deals with the treatment of peat in water under pressure - at high temperature
separates out, with a separation of the solid residue from the aqueous fraction
happens by itself.
In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Bei a tritt die Torfmasse in die Vorrichtung ein, fließt durch die
innere Röhre b, Bogen c, innere Röhre d, Bogen e, innere Röhre
f, Bogen g, äußere Röhre h und dann durch die konzentrischen
Röhren i und j. In der letzteren wird die Masse durch den Dampfmantel
k erhitzt, worauf sie durch das Rohr l nach dem Behälter in fließt, der mit einem
Rührwerk n
und dazwischenliegenden Ablenkungsplatten o versehen ist. Wenn
die Masse das Gefäß in durch das Rohr p verläßt, fließt der Torfbrei
durch
das innere Rohr j, Bogen r und äußeres Rohr s und verläßt dieses durch das Rohr
t, das mit einem Behälterau verbunden ist. Von diesem tritt die Masse durch das
Rohr v in die Filterpresse w über. Das heiße Preßwasser wird durch das Rohr x nach
dem Austauschteil y der Naßverkohlungseinrichtung zurückgeführt, ohne, wenn die
verschiedenen Teile gut geschützt sind, viel von seiner Warme verloren zu haben.
Nachdem das Preßwasser an die rohe Torfmasse in den Röhren b und d seine Wärme abgegeben
hat, fließt es bei x ab.An exemplary embodiment of the invention is shown in the schematic drawing. At a, the peat mass enters the apparatus, flows through inner tube b, arch c, inner tube d, arch e, inner tube f, arch g, outer tube h, and then through concentric tubes i and j. In the latter, the mass is heated by the steam jacket k, whereupon it flows through the pipe 1 to the container in which is provided with an agitator n and deflector plates o in between. When the mass leaves the vessel in through pipe p, the peat slurry flows through inner pipe j, elbow r and outer pipe s and leaves this through pipe t, which is connected to a containerau. From this the mass passes through the pipe v into the filter press w. The hot press water is returned through the pipe x to the replacement part y of the wet carbonization device without having lost much of its warmth if the various parts are well protected. After the press water has given off its heat to the raw peat mass in tubes b and d, it flows off at x.