DE3247809C2 - - Google Patents

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DE3247809C2
DE3247809C2 DE19823247809 DE3247809A DE3247809C2 DE 3247809 C2 DE3247809 C2 DE 3247809C2 DE 19823247809 DE19823247809 DE 19823247809 DE 3247809 A DE3247809 A DE 3247809A DE 3247809 C2 DE3247809 C2 DE 3247809C2
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Germany
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tariff
radio receiver
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DE19823247809
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DE3247809A1 (de
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Claus 8520 Erlangen De Schendel
Hans-Wolfgang Dipl.-Ing. 8562 Hersbruck De Steinlein
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
    • G07C3/10Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time using counting means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/007Adapted for special tariff measuring

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  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Tarifgerät nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1, wie es z. B. aus dem Buch "Elektrizitätszähler" von Dr.-Ing. P. M. Pflier, erschienen im Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg, 1954, Seiten 315-321 bekannt ist.
Solche Tarifgeräte dienen der Realisierung eines gerechten Tarifs, indem die von den Abnehmern zu zahlenden Beträge den Erzeugungs­ kosten, die auf jeden Abnehmer entfallen, möglichst genau ange­ paßt werden. Beispiele bekannter Tarifgeräte sind auf dem Markt verfügbare Maximumzähler und Mehrtarifzähler.
Bei Maximumzähler liegt die Zeitinformation in der Dauer einer Meßperiode von beispielsweise 15 Minuten, während der der Ener­ gieverbrauch des Abnehmers gemessen wird. Der innerhalb eines Abrechnungszeitraumes von beispielsweise einem Monat aufge­ tretene maximale Energieverbrauch während einer solchen Meß­ periode wird erfaßt und dient der Rechnungsstellung. Die Zu­ verlässigkeit des Meßergebnisses eines Maximumzählers hängt von der Exaktheit des Auftretens der Meßperiode und deren Dauer ab.
Bei Mehrtarifzählern wird beispielsweise der Verbrauch elek­ trischer Energie während bestimmter festliegender Tageszeit­ spannen, den Niedertarifzeiten, in ein erstes Zählwerk und der Energieverbrauch während sogenannter Hochtarifzeiten in ein weiteres, das sogenannte Hochtarifzählwerk eingezählt. Die Um­ schaltung von Mehrtarifzählern zwischen Niedertariferfassung und Hochtariferfassung erfolgt zu bestimmten Zeiten, die durch Tarifschaltuhren festgelegt werden. Beim Übergang zur Sommer­ zeit ist es bei durch als Tarifschaltuhren ausgebildeten, von Zeit­ schaltwerken gesteuerten Mehrtarifzählern an sich erforderlich, die Zeitschaltwerke EVU-seitig umzustellen, was mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist.
Aus dem erwähnten Buch "Elektrizitätszähler" ist es bereits bekannt, Elektrizitäts­ zähler mit Schaltuhren auszustatten, die zu einstellbaren Zeiten Umschaltrelais solcher Zähler, nämlich Tarifrelais, Maximum­ relais oder Stopprelais betätigen.
Daraus ist es auch bereits bekannt, nicht mit Einzelschaltuhren ausgestattete Zähler durch eine zentrale Kommandoanlage umzu­ schalten. Dabei können die Umschaltkommandos in Form von Ton­ frequenz- oder Hochfrequenzsignalen den Starkstromleitungen überlagert werden oder, unabhängig von den Starkstromleitungen, drahtlos über Kurzwellenbefehle übermittelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einem eigenen Zeitschaltwerk ausgestattetes Tarifgerät der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine störungsfreie und exakte Zeitinformation auf einfache Weise gewonnen und für die Tarif­ gestaltung genutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Dadurch ist erreicht, daß auch bei einem etwaigen Netzausfall oder bei einem mit Störimpulsen behafteten Netz dem Zeitschaltwerk des Tarifgerätes exakte Zeitinforma­ tionen zugeführt werden können, die auch für Zeitkorrekturen infolge von Netzausfällen oder für die Sommerzeit/Winterzeit-Um­ schaltung benutzt werden können.
Derartige Empfänger sind in Form von hochpräzisen sogenannten Funkuhren im Handel verfügbar. Diese Funkuhren empfangen das Langwellensignal des von der Bundespost bei Mainflingen be­ triebenen Senders DCF 77, das die von den Atomuhren der Physi­ kalisch-Technischen-Bundesanstalt gelieferten Zeitinformationen beinhaltet. Diese Signale geben die gesetzliche Zeit für die Bundesrepublik vor und beinhalten die Sekundeninformation, die Minuteninformation, die Stundeninformation sowie das Datum ein­ schließlich Wochentag und Jahreszahl in codierter Form. Durch die Zuordnung eines zum Empfangen dieser Signale geeigneten Empfängers zu einem Tarifgerät wird eine bezüglich der Dauer oder bezüglich des Starts einer Zeitspanne hochpräzise Zeit­ information zur Verfügung gestellt, so daß ein derartiges Ta­ rifgerät allen bisher verfügbaren Tarifgeräten überlegen ist.
Ausgestaltungen des Tarifgerätes sind in den Unter­ ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Bei einem Tarifgerät der eingangs genannten Art in Form eines Maximumzählers, bestehend aus einem Elektrizitäts­ zähler sowie einem einen Meßperiodengeber beinhalten­ den Maximumwerk wird eine vorteilhafte Ausführungsform dadurch erreicht, daß der Meßperiodengeber durch den zum Empfang des Zeitzeichens geeigneten Empfänger zu Beginn jeder Meßperiode getriggert wird. Damit ist jedem solchen Maximumzähler zwar noch ein konventioneller elektronischer Meßperiodengeber zugeordnet, allerdings erfolgt der Start aller Meßperioden in einem äußerst exakten Zeitraster. Bei Empfangsstörungen kann ersatzweise und ungenauer die Meßperiodenauslösung durch den Meßperiodengeber er­ folgen.
Ein vorteilhaftes Tarifgerät in Form eines Mehrtarif­ zählers, bei dem der Verbrauch elektrischer Energie wäh­ rend bestimmter Tageszeitspannen in unterschiedlichen Zählwerken erfaßt wird, besteht darin, daß das Umschalt­ signal für die Aktivierung der einzelnen Zählwerke durch Vergleich der vorgegebenen Umschaltzeiten mit den vom Empfänger gelieferten Zeitinformationen gewonnen wird. Damit liegt das Umschaltsignal mit der besten bislang technisch verfügbaren zeitlichen Präzision fest.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Fig. dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert:
Mit L ist eine Speiseleitung bezeichnet, die die bei­ spielhaft dargestellten Lasten L 1 und L 2 mit elektri­ scher Energie versorgt. Der Verbrauch von L 1 wird mit dem Tarifgerät TG 1 gemessen, der Verbrauch von L 2 mit einem Tarifgerät TG 2. TG 1 enthält einen Maximalumzähler Z 1, bei dem jedoch der Meßperiodengeber zum Erzielen einer hochgenauen Meßperiodendauer von einem zum Empfang der Zeitinformation des Langwellensenders DCF 77 geeig­ neten Empfänger E 1 gesteuert wird. Die Zeitinformation wird durch die Antenne A 1 aufgenommen, im Empfänger demoduliert und decodiert und anschließend im Meßperio­ dengeber zur Triggerung des Startzeitpunktes der Meß­ periode des Maximumzählers Z 1 genutzt.
In gleicher Weise wird die Zeitinformation gewonnen, die im Tarifgerät TG 2, über das die Last L 2 mit elek­ trischer Energie versorgt wird, benutzt wird. Antenne A 2 und Empfänger E 2 liefern das hochgenaue Zeitsignal, mit dem die Zählwerke des Mehrtarifzählers Z 2 ent­ sprechend dem jeweils gültigen Tarif eingeschaltet werden.
Die Empfänger E 1 und E 2 sind in dem in der Fig. darge­ stellten Ausführungsbeispiel in die Gehäuse der Zähler bzw. der Tarifgeräte TG 1 und TG 2 integriert. Sie können allerdings auch als separate Anbaueinheiten ausgeführt sein oder auch räumlich entfernt von den zu steuernden Geräten angeordnet und über eine signal­ führende Leitung mit diesen verbunden sein.

Claims (3)

1. Tarifgerät zum Messen des Verbrauchs elektrischer Energie, dem über einen zugeordneten Funkempfänger zentral ausgesendete Funksignale zugeführt werden, die für das Ermitteln des Preises der verbrauchten elektrischen Energie erforderliche Informationen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Funk­ empfänger (A 1, E 1; A 2, E 2) für das Empfangen fortlaufend gesen­ deter Funksignale eingerichtet ist, die nach einer Norm codierte Angaben über die exakten Tageszeiten enthalten, und daß eine dem Funk­ empfänger nachgeschaltete Anordnung die empfangenen Funksignale aufbereitet und in Signale zum Zeittriggern eines dem Tarifgerät (TG 1, TG 2) zugeordneten triggerbaren Zeitschalt­ werkes umsetzt.
2. Tarifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Maximum­ zähler ausgebildet ist, der aus einem Elektrizitätszähler und aus einem einen Meßperiodengeber beinhaltenden Maximumwerk besteht, und der Meßperiodengeber wird durch den Funkempfänger zu Beginn jeder Meßperiode ge­ triggert.
3. Tarifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Mehrtarif­ zähler ausgebildet ist, bei dem der Verbrauch elektrischer Energie wäh­ rend bestimmter Tageszeitspannen in unterschiedlichen Zählwerken erfaßt wird, und das Umschaltsignal für das Aktivieren der einzelnen Zähl­ werke wird durch Vergleichen der vorgegebenen Umschaltzeiten mit den vom Funkempfänger gelieferten Zeitinformationen gewonnen.
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