DE3246928A1 - Anordnung zur bestimmung und ortung von reflexionsstellen in lichtleitenden objekten - Google Patents

Anordnung zur bestimmung und ortung von reflexionsstellen in lichtleitenden objekten

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DE3246928A1
DE3246928A1 DE19823246928 DE3246928A DE3246928A1 DE 3246928 A1 DE3246928 A1 DE 3246928A1 DE 19823246928 DE19823246928 DE 19823246928 DE 3246928 A DE3246928 A DE 3246928A DE 3246928 A1 DE3246928 A1 DE 3246928A1
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Bernhard Dr.-Ing. 1000 Berlin Strebel
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Fraunhofer Institut fuer Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI
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Fraunhofer Institut fuer Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
    • G01M11/30Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides
    • G01M11/31Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides with a light emitter and a light receiver being disposed at the same side of a fibre or waveguide end-face, e.g. reflectometers
    • G01M11/3172Reflectometers detecting the back-scattered light in the frequency-domain, e.g. OFDR, FMCW, heterodyne detection

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Abstract

Von einem Bewegtbildsignal (Videosignal) werden zur Einsparung von Übertragungskapazität nur diejenigen Teile eines Einzelbildes in digitaler Form übertragen, die sich gegenüber dem vorausgegangenen Einzelbild, soweit dieses dem Empfänger bekannt ist, geändert haben. Der Übertragungs-Kodiervorgang kann mit einer kontinuierlichen, durch die Datenrate des Übertragungsweges bestimmten Arbeitsgeschwindigkeit ablaufen, da für die Datenbearbeitung auf der Senderseite sowohl Änderungsentscheidungen als auch die zugeführten, unkodierten Bilddatenworte zwischengespeichert und nach einer variablen Verzögerung dem Kodiervorgang zugeführt werden. Eine kanalseitige Zwischenspeicherung kann sowohl beim Sender als auch beim Empfänger entfallen. Die empfangenen Bilddaten werden direkt dekodiert, und mit Hilfe der zugehörigen Adreßdaten erfolgt eine Aktualisierung der im Bildspeicher befindlichen Bildinformationen, die erst nach einer Verzögerungszeit - zwischen Null und einer Vollbilddauer - wiedergegeben werden.

Description

  • Anordnung zur Bestimmung und Ortung von Reflexions-
  • stellen in lichtleitenden Objekten Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bestimmung und Ortung von Reflexionsstellen in lichtleitenden Objekten, mit einer Lichtquelle, einem Lichtempfänger und einem Faserkoppler, über den Lichtwellen teilweise ausgekoppelt und dem Lichtempfänger zugeführt werden.
  • In "Nachrichtentechnische Zeitschrift (ntz)"Bd. 31 (1978) Heft 2, Seiten 144 ... 146 ist ein Rückstreuverfahren zur Untersuchung von Lichtleitfasern beschrieben. Darin wird ausgeführt, daß zur Ortung von Störstellen in Fasern und optischen Kabeln zwei Verfahren, nämlich die Echopulsmethode und die Rückstreumethode, vorgeschlagen worden sind. Die Genauigkeit, mit der Verlustquellen in einer Lichtleitfaser auf diese Art und Weise geortet werden können, beträgt bestenfalls etwa 1 m (s.a.a.O., Zusammenfassung und Abschnitt 2).
  • Der Erfindung liegt als Aufgabenstellung zugrunde, Strukturen der integrierten Optik bzw. monomodale oder polarisationserhaltende Faserkomponenten zu analysieren. Hierfür ist eine örtliche Auflösung erforderlich, die gegenüber der bekannten Rückstreumethode um drei bis vier Größenordnungen feiner ist, d. h. Ortungen auf etwa o,1 mm bis 1,o mm genau zuläßt. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch - einen Monoodelaser mit durchstimmbarer Lichtfrequenz als wobbelbare Lichtquelle und - einen Homodynempfänger mit - einem Vier-Tor-Faserkoppler für die auf ein monomodales Meßobjekt zulaufenden und die dort reflektierten Lichtwellen, der zwischen einer Lichtleitfaser, die von der Lichtquelle zum Meßobjekt führt,.und einer zum Lichtempfänger führenden Lichtleitfaser angeordnet ist, - einer Einrichtung zur Addition der vor- und rücklaufenden Wellenanteile und - einem Lichtdetektor als Lichtempfänger, dessen Ausgangssignal einer Fouriertransformations-Einrichtung zur Bestimmung des Reflexionsfaktors als Funktion der Längenkoordinate zugeführt wird.
  • Diesem Vorschlag liegen teilweise Erkenntnisse zugrunde, die z.B. auf dem Gebiet der Mikrowellentechnik gewonnen wurden und als sogenanntes Frequenzmodulationsradar (FM-Radar) bekannt geworden sind. Das FM-Radar wurde erfolgreich in der Funkortung und für Meßzwecke an Hohlleiterbauelementen in mm-Wellenbereich eingesetzt. Diese Erkenntnisse sind insoweit geeignet, zum Verständnis der Wirkungsweise des der Erfindung zugrundeliegenden Meßprinzips beizutragen.
  • In jüngster Zeit haben Kontakte mit Wissenschaftlern in anderen Forschungslabors, insbesondere in Japan, ergeben, daß dort z.B. versucht wurde, zeitlich variierende Interferenzen zur Reflexionsfaktormessung an Faserenden heranzuziehen. Detaillierte Angaben hierzu wurden jedoch nicht mitgeteilt und sind bisher nicht verfügbar.
  • Den eigentlichen Ansatzpunkt für die Erfindung bilden hingegen neuere Konzepte für Nachrichtennetze mit optischen Kanälen nach dem Lichtträgerfrequenz- und Heterodynprinzip (s. beispielsweise die ältere Anmeldung der Anmelderin, amtl. Aktenzeichen P 32 37 845.9, mit Priorität der Voranmeldung vom 08.10.1981). Dort kommt das überlagerungsprinzip in allgemeiner Form, dem Heterodynempfang, bei der Erfindung in seiner Sonderform, als Homodynempfang, zum Einsatz.
  • Trotz der teilweisen Ubereinstimmungen hinsichtlich der wissenschaftlichen Theorien für die erwähnten technischen Gebiete lassen sich die dort gefundenen Lösungen der praktischen Verwirklichung auf die Erfindung und deren Ausführungsformen nicht, zumindest nicht ohne weiteres, vollständig übertragen. Dies wird z.B.
  • schon daran deutlich, daß infolge der sich zwischen Mikrowellen- und optischem Bereich etwa um den Faktor 1000 unterscheidenen Wellenlängen bzw. Frequenzen dementsprechend auch die Abmessungen von Wellenleiterstrukturen im 10 m- bzw. mm-Bereich liegen.
  • Für die Übertragung der Lichtwellen zwischen der Lichtquelle und dem Meßobjekt bzw. dem Lichtdetektor im Homodynempfänger sind bei erfindungsgemäß aufgebauten Meßanordnungen Monomodefasern oder polarisationserhaltende Fasern einzusetzen. Diese können im allgemeinen verhältnismäßig kurz, d.h. etwa 0,1 bis 10 m lang, sein. Damit ergeben sich auch keine Probleme bezüglich der Reichweite, die sich vorwiegend nach der Kohärenzlänge des Lasers richtet. Die Empfindlichkeit ist entsprechend dem homodynen Empfangsverfahren hoch und kann durch mehrfache Wiederholung des Meßvorgangs und Mittelung der Meßkurve gesteigert werden. Für die Auswertung der Meßergebnisse als besonders angenehm ist hervorzuheben, daß hierbei eine lineare Darstellung der Amplitudenreflexion über der Längenkoordinate geliefert wird. Als Lichtempfänger eignen sich übrigens handelsübliche PIN-Dioden oder APD.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird ein Monomodelaser mit einer Nennwellenlänge bei etwa 830 nm und einem Wobbelhub im Bereich von etwa 2...5 nm eingesetzt. Dies beruht zunächst auf rein praktischen Gründen, denn derartige Laser sind bereits erhältlich. Die Nennwellenlänge der Lichtquelle spielt jedoch von der Theorie her für die Erfindung keine so bedeutende Rolle. Deshalb sind im Rahmen der Erfindung auch andere Nennwellenlängen, insbesondere z.B. bei 1,3 lim möglich. Demgegenüber ist der Wobbelhub, unabhängig von der Nennwellenlänge, für die Ausführungsformen der Erfindung ganz wesentlich. Ein verhältnismäßig geringer Wobbelhub, d.h. eine zeitproportionale Ende rung der Nennwellenlänge eines Monomodelasers um wenige, z.B. 2 nm, ist bei den derzeit erhältlichen Lasern ohne größere technische Probleme realisierbar. Ein geringer Wobbelhub führt jedoch auch nur zu einer vergleichsweise und entsprechend geringen örtlichen Auf lösung bei der Ortung von Reflexionsstellen. Für einen größeren Wobbelhub von z.B. 5 nm sind die Maßnahmen, die sonst, üblicher Weise zur Stabilisierung und Durchstimmung eines Lasers,ergriffen werden, zu modifizieren, da die derzeit erhältlichen Laser zum Modensprung neigen.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es für Ausführungsformen der Erfindung, eine Richtungsleitung zwischen der Lichtquelle und der zum Meßobjekt führenden Lichtleitfaser anzuordnen. Hierdurch werden Rückwirkungen, insbesondere von den vom Meßobjekt reflektierten Lichtwellen, auf den Laser unterbunden.
  • Für den Homodynempfang muß eine Überlagerung der hin-und rücklaufenden Wellen herbeigeführt werden, wobei die viel leistungsstärkere hinlaufende Welle die Funktion des Überlagerungsoszillators übernimmt. Die vor-und rücklaufenden Wellen können z.B. in einem weiteren RichtkoppXer vor dem Detektor überlagert werden. Für bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung kann die vom Vier-Tor-Faserkoppler zum Lichtempfänger führende zweite Lichtleitfaser in diesen Koppler integriert und zum Zweck der Überlagerung das freie Ende dieser Faser verspiegelt sein. Die vom Spiegel reflektierte Welle addiert sich zum Wellenzug, der vom Meßobjekt reflektiert wird, wodurch bei der Frequenzvariation die konstruktiven und destruktiven Interferenzen entstehen.
  • Bei Ausführungsformen der Erfindung ist der erforderliche Wobbelgenerator ein Sägezahn- oder auch ein Dreieckgenerator, mit dem zeitproportional die Lichtfrequenz der Lichtquelle verändert wird Dadurch ergeben sich am Lichtempfänger periodische Lichtenergieschwankungen, aus deren Zeitverlauf durch Fouriertransformation der Ort und der Betrag der Reflexion im Meßobjekt bestimmt werden können.
  • i Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1: ein Blockschaltbild eines optischen Frequenzbereichs-Reflektometers und Fig. 2: einen Homodynempfänger für ein Reflektometer gem. Fig. 1 in abgewandelter Form.
  • Das Reflektometer gemäß Fig. 1 besitzt einen Monomodelaser 1, der eine Lichtwelle z. B. mit der Nennwellenlänge X = 830 nm und einem Wobbelhub von etwa 0,1 - 2 nm erzeugt. Für die zeitproportionale Änderung der Lichtfrequenz dient beispielsweise ein Sägezahngenerator 6. Diese gewobbelte Lichtwelle gelangt über eine gegebenenfalls vorgesehene Richtungsleitung 2 in die monomodale oder polarisatipnserhaltende Lichtleitfaser 9 und von dort teilweise in das Meßobjekt 4, das mehrere Reflexionsstellen 5 aufweist. Im Homodynempfänger 10 werden über den Vier-Tor-Faserkoppler 3 die auf die zu untersuchende Struktur oder Faserkomponente, das Meßobjekt 4, zulaufenden und die dort reflektierten Wellen teilweise in die Leitleitfaser 11 übergekoppelt und dem Eingang des Lichtempfängers, dem Lichtdetektor 8, zugeführt. Die Fasern 9 und 11 haben gleiche Übertragungseigenschaften. Je nach optischer Frequenz ergeben sich Interferenzen, also Schwebungen der Lichtenergie, aus deren zeitlichem Verlauf die örtlichen Lagen der Reflexionsstellen 5 sowie deren Beträge direkt bestimmbar sind.
  • Die im freien Ende der Lichtleitfaser 11 geführte Lichtenergie wird dem Lichtdetektor 8 ebenfalls mittels eines weiteren Kopplers 7 zugeführt. Hierdurch entsteht die für den Homodynempfang erforderliche Überlagerung.
  • Das freie Ende der Faser 11 muß in diesem Fall möglichst reflexionsfrei sein. Für genaue Messungen kann es erforderlich sein, vor dem Lichtdetektor 8 eine weitere Richtungsleitung einzufügen.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten abgewandelten Form des Homodynempfängers 10 ist die zum Lichtdetektor 8 führende Lichtleitfaser 11 in den Vier-Tor-Faserkoppler 3 integriert. Das bedeutet, es gibt ein freies Ende dieser Faser 11 bzw. des Vier-Tor-Kopplers 3, das in diesem Fall und im Gegensatz zur oben beschriebenen Ausführungsform verspiegelt sein muß, damit die erforderlichte Uberlagerudg von hin- und zurücklaufenden Wellen herbeigeführt wird. Dem konstruktiv einfacheren Aufbau stehen allerdings stärkere Reflexionen zum Sender gegenüber, die jedoch von der Richtungsleitung 2 - siehe 'Fig. 1 - unterdrückt werden können.
  • Das Ausgangssignal des Homodynempfänger 10 - entweder entsprechend Fig. 1 oder entsprechend Fig. 2 - wird in einer an sich bekannten Einrichtung FT, insbesondere einer schnellen Fouriertransformation (FFT) unterzogen.
  • Dadurch wird das Raumharmonischenspektrum des Reflexionsfaktors verfügbar, aus dem Ort und Betrag der Reflexionen z.B. durch Darstellung von r(z) auf einem Oszillographenschirm abzulesen sind.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. PatentZ ti- Ansprüche Anordnung zur Bestimmung und Ortung von Reflexionsstellen in lichtleitenden Objekten, mit einer Lichtquelle, einem Lichtempfänger und einem Faserkoppler, über den Lichtwellen teilweise ausgekoppelt und dem Lichtempfänger zugeleitet werden, gekennzeichnet durch - einen Monomodelaser (1) mit durchstimmbarer Lichtfrequenz als wobbelbare Lichtquelle und - einen Homodynempfänger (10) mit - einem Vier-Tor-Faserkoppler (3) für die auf ein monomodales Meßobjekt (4) zulaufenden und die dort reflektierten Lichtwellen, der zwischen einer Lichtleitfaser (9), die von der Lichtquelle zum Meßobjekt (4) führt, und einer zum Lichtempfänger führenden Lichtleitfaser (11) angeordnet ist, - einer Einrichtung (7,12) zur Addition der vor- und rücklaufenden Wellenanteile und - einem Lichtdetektor (8) als Lichtempfänger, dessen Ausgangssignal einer Fouriertransformations-Einrichtung (FT) zur Bestimmung des Reflexionsfaktors als Funktion der Längenkoordinate zugeführt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Monomodelaser (1) mit einer Nennwellenlänge bei etwa 830 nm und einem Wobbelhub im Bereich von etwa 2 bis 5 nm.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Richtungsleitung (2) zwischen der Lichtquelle und der zum Meßobjekt (4) führenden Lichtleitfaser (9).
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e.i.c h n e t d u r c h eine an ihrem freien Ende (12) verspiegelte Lichtleitfaser (11).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Sägezahngenerator (6) zur zeitproportionalen Veränderung (Wobbelung) der Lichtfrequenz der Lichtquelle.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4031668B4 (de) * 1990-10-05 2006-02-02 Carl Zeiss Verfahren zur elektrooptischen Entfernungsmessung

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