DE3245723A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur decodierung von farbfernsehsignalen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur decodierung von farbfernsehsignalen

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DE3245723A1
DE3245723A1 DE19823245723 DE3245723A DE3245723A1 DE 3245723 A1 DE3245723 A1 DE 3245723A1 DE 19823245723 DE19823245723 DE 19823245723 DE 3245723 A DE3245723 A DE 3245723A DE 3245723 A1 DE3245723 A1 DE 3245723A1
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DE
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circuit arrangement
color
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television signals
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DE19823245723
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Michael Dr.-Ing. 6109 Mühltal Hausdörfer
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
    • H04N11/06Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
    • H04N11/14Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system
    • H04N11/146Decoding means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Decodierung von
  • Farbfernsehsinalen Stand der Technik Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Ein Verfahren zur Demodulation eines NTSC-Signals ist beispielsweise in dem Buch "Principle of Color Television von K. Mcllwain-, Charles Dean, J. Wiley & Sons, 1956, Chapter 15, 385 ff. beschrieben (insbesondere Bild 15.8, S. 396). Das quadraturainplitudenmodulierte Farbsignal wird, nachdem durch einen Bandpaß eine grobe Trennung zwischen Luminanz- und Chrominanzsignal vorgenommen wurde, mit einem regenerierten Hilfsträger quadraturmoduliert.
  • Die demodulierten Signale werden nach Tiefpaßfilterung einer Matrix zugeführt, in der durch Linearkombination mit dem Leuchtdichtesignal die Rückgewinnung der reduzierten Primärsignale R.G.B. erfolgt.
  • Die Übertragung des Chrominanzsignals gemeinsam im Kanal des Chrominanzkanals führt zu einer ungewollten Sberlagerung der Spektren beider Signale. Die Buminanzspektralanteile, die über den Chrominanz-Bandpaß zusammen mit den Chrominanzanteilen übertragen wurden, werden bei der Synchrondemodulation mit demoduliert und ergeben eine Stòrspannung in den Farbkanälen.
  • Diese Störspannungen wurden bisher bei Farbfernsehgeräten in Kauf genommen. Bei sehr aufwendigen Decodern für professionelle Zwecke können die Störspannungen durch ein Kammfilter entfernt werden, welches vornehmlich zur Auskämmung des Chrominanzsignals aus dem Leuchtdichtesignal vorgesehen ist. Diese Kammfilter benötigen teure breitbanaige Laufzeitleitungen, die das gesamte Luminanzsignal um eine (oder mehrere) Zeilen zu verzögern gestatten.
  • Hierzu kommen aufwendige Erkennungseinrichtungen, die zwischen zwei Moden, nämlich tiefpaß- oder kammgefiltert, adaptiv, d.h. vom Bildinhalt abhängig umschalten, um eine Perlschnurstruktur an (horizontalen) übergängen in der Vertikalen zu vermeiden. Das Farbfernsehsignal wird auf diesen Leitungen geträgert (im Falle von akustischen Verzögerungsleitungen) oder getaktet (im Falle von ladungsgekoppelten Verzögerungsketten) verarbeitet, wobei in einem Fall die Trägerfrequenz hoch, z.B. 27 MHz, in einem anderen Fall die Taktfrequenz mindestens 2,2 x fg betragen muß, wobei f die höchste Signalfrequenz des übertrag genen Signals darstellt.
  • Üblicherweise ist, um diese Kondition sicherzustellen, ein hochwertiger Tiefpaß mit Gruppenlaufzeit erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Farbnebensprechen durch eine einfache, ökonomisch leicht durchführbare Maßnahme wirksam zu reduzieren.
  • Vorteile der Erfindung Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß eine erhebliche Reduzierung des Farbnebensprechens mit geringem Aufwand erzielbar ist.
  • Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung ist bei allen Farbfernsehsignalen, bei denen die Frequenz des Farbhilfsträgers ein unganzzahliges Vielfaches der Zeilenfrequenz ist, insbesondere bei NTSC-Signalen, anwendbar.
  • Zeichnung Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine bekannte Decoderschaltung, Fig. 2 eine weitere bekannte Decoderschaltung und Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Beschreibung des Ausfuhrunsbeispiels Der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 werden bei 1 die Farbfernsehsignale zugeführt. In dem für das Luminanzsignal Y vorgesehenen Kanal ist ein Verzögerungsglied 2 zum Ausgleich der Laufzeit im Chrominanzkanal und eine Farbträgerfalle 3 vorgesehen. Der Chrominanzanteil wird mit Hilfe eines Bandpasses 4 abgetrennt und umfaßt, wie eingangs erwähnt, noch im Frequenzbereich des Farbhilfsträgers liegende Luminanzkomponenten, welche zu Farbnebensprechen fuhren. In zwei Synchrondemodulatoren wird dann das Chrominanzsignal demoduliert. Um die Farbdifferenzsignale U und V (beim PAL-System) und I und Q (beim NTSC-System) zu gewinnen, werden den Synchrondemodulatoren um 900 phasenverschobene (7) Farbträgerspannungen (asc) zugeführt. Mit Hilfe von Tiefpässen 9 und 10 werden die Signale U und V bzw. I und Q von Farbträgerresten befreit. Aus den Signalen Y, U und V bzw. I und Q werden dann in einer Natrixschaltung 8 die Farbwertsignale R, G und B gewonnen.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten weiteren bekannten Schaltung werden die Chrominanz- und die Luminanzkomponente des Farbfernsehsignals mit einem Kammfiiter getrennt.
  • Zur breitbandigen Verzögerung des Farbfernsehsignals ist ein Modulator 11, eine akustische Verzögerungsleitung 12, welche einen Eingangs- und einen Ausgangswandler einschließt, ein Verstärker 13 und ein Demodulator erforderlich. Die Verzögerung der Verzögerungsleitung 12 beträgt eine Zeilenperiode. Die Addition des verzögerten und des unverzögerten Farbfernsehsignals in der Schaltung 18 ergibt den Luminanzanteil, welcher jedoch bei in der Vertikalen auftretenden Übergängen bzw.
  • schrägen Kanten den einganges erwähnten Perlschnur-Effekt aufweist. Um diesen zu vermeiden, ist ein Über- blender 15 vorgesehen, welcher bei Vorliegen von solchen Kanten ein mit Hilfe eines Tiefpasses 17 gewonnenes Luminanzsignal zum Ausgang 16 leitet. Hierzu wird der Uberblender 15 von einer Adaptionsschaltng 19 gesteuert.
  • Das Chrominanzsignal wird durch Subtraktion des verzögerten und des unverzögerten Farbfernsehsignals mit Hilfe der Schaltung 20 und anschließende Bandpaß-Filterung gewonnen. Die übrigen Teile des Decoders nach Fig. 2 entsprechen denen des in Fig. 1 gezeigten Decoders.
  • Der Kammfilter-Decoder nach Fig. 2 ist wesentlich aufwendiger als einfache Decoder nach Fig. 1. Er wird deshalb nur in Anlagen angewendet, bei denen eine störungsfreie Decodierung besonders wichtig ist, beispielsweise in Fernsehstudioeinrichtungen.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Decoder ist der Luminanzkanal wie bei demjenigen nach Fig. 1 aufgebaut. Der Chrominanzkanal besteht aus einem Bandpaß 21, aus einem Transversalfilter 22, 23, den Synchrondemodulatoren 5, 6 und den Tiefpässen 9, 10. Das Transversalfilter 22, 23 mit einer Verzögerungszeit von 227,5 Farbträgerperioden im Falle des NDSC-Verfahrens befreit in gleicher Weise wie das I(ammfilter nach Fig. 2 das Chrominanzsignal von Luminanzanteilen, welche im Frequenzbereich des Chrominanzsignals liegen. Es ist jedoch wesentlich einfacher, da hier nur ein bereits moduliertes, relativ schmalbandiges Chrominanzsignal verzögert wird.
  • Außerdem kann die in Fig. 2 gezeigte Adaptions- und tlberblendschaltung 15, 19 entfallen.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche Verfahren zur Decodierung von Farbfernsehsignalen dadurch gekennzeichnet, daß aus den Farbfernsehsignalen das Chrominanzsignal durch Bandbegrenzung und durch Filterung mittels eines Transversalfilters und das Luminanzsignal in an sich bekannter Weise durch Unterdrückung der im Bereich des Farbhilfsträgers liegenden Frequenzen abgeleitet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Chrominanzkanal ein Bandpaß (21) und ein Transversalfilter (22, 23) vorgesehen ist.
  3. 3 Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für NTSC-Signale, dadurch gekennzeichnet, daß das Transversalfilter eine Verzögerungseinrichtung (22) mit einer Verzögerungszeit von 227,5 Farbträgerperioden umfaßt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für PAL-Signale, dadurch gekennzeichnet, daß das Transversalfilter eine Verzögerungszeit von 283,7516 Farbträgerperioden umfaßt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Luminanzkanal eine an sich bekannte Farbträgerfalle vorgesehen ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Luminanzkanal ein Tiefpaß vorgesehen ist.
DE19823245723 1982-12-10 1982-12-10 Verfahren und schaltungsanordnung zur decodierung von farbfernsehsignalen Ceased DE3245723A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914146A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-25 Philips Nv Kammfilterschaltung
DE3141257A1 (de) * 1980-10-16 1982-08-05 Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa Farbsignalverarbeitungsschaltung

Patent Citations (2)

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DE3141257A1 (de) * 1980-10-16 1982-08-05 Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa Farbsignalverarbeitungsschaltung

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