DE3238974A1 - Verfahren und vorrichtung zum erhitzen von gekoerntem material, insbesondere von perlit - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum erhitzen von gekoerntem material, insbesondere von perlitInfo
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Description
HOFFMANN ■ ΕϊΤΐίΕ &" S^kRTNMi
PATENTANWÄLTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . Dl P L-I N G. W. EITLE - DR. RER. NAT. K. H OFFMAN N · DI PL.-1 N G. W. LEHN
DIPL.-ING. K.FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 M D N CH EN 81 . TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-2?il9 (PATHE)
GREFCO, INC., BaIa Cynwyd, Pa, 19004 / USA
Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von gekörntem
Material, insbesondere von Perlit
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erhitzen von gekörntem Materialien
und insbesondere Mineralien, die sich beim Erhitzen ausdehnen. Die Erfindung ist besonders zum
Expandieren von gekörntem Perlit geeignet.
Perlit ist ein siliziumhaltiges Material vulkanischen
Ursprungs mit einem Siliziumgehalt von etwa 65 Gew.%, einem kombinierten Wassergehalt von 2 bis 5 Gew.% und
zusätzlichen Mengen an Aluminium, Natrium und Kalium. Perlit wird im Tagebau gewonnen, wobei man den Abraum
entfernt und das Perliterz sammelt. Das Erz wird
zerkleinert und dann auf eine Temperatur im Bereich von 870 bis 1.150°C erhitzt. Wird das Material in diesem
Bereich, erhitzt, so erweicht das Mineral und expandiert
plötzlich beim Expandieren des in den Teilchen enthaltenen Wassers, unter Ausbildung von leichtgewichtigen
zellförmigen Teilchen. Die expandierten zellförmigen
Teilchen sind verhältnismässig fest, inert und
gegenüber hohen Temperaturen beständig. Daher werden sie in zahlreichen industriellen Produkten, einschliesslieh
Filterhilfen, Wärmeisolierungen, inerten Füllstoffen für Mörtel und Beton und anderen Anwendungsgebieten,
bei denen man leichtgewichtige inerte gekörnte Materialien benötigt, angewendet. Bei den meisten dieser
Anwendungen wird der expandierte Perlit in grossen Mengen als ein Schüttprodukt verx^endet. Wegen der verhältnismässig
.grossen Energiemengen, die beim Expansionsverfahren
benötigt werden, besteht seit langem ein Bedürfnis nach wirksamen und praktischen Vorrichtungen
zur Durchführung der Expansion.
Ausser der Expansion von Perlit gibt es zahlreiche weitere Industrieverfahren, bei denen man gekörnte Materialien
auf hohe Temperaturen erhitzen muss. So gibt es beispielsweise andere Mineralprodukte, die beim
Trocknen oder bei der Anwendung von Hitze expandieren, z.B. Vermiculit, gewisse Tonarten, Schiefer und Obsidian.
Auch organische Materialien, wie Getreidekörner, können bei Hochtemperaturbehandlungen expandieren, allerdings
bei unterschiedlichen Temperaturbereichen im Vergleich zu Mineralprodukten.
Eine Anzahl von Methoden und Vorrichtungen zum Expandieren von gekörntem Material und insbesondere
von Perliterz werden zur Zeit angewendet. Ein typisches übliches Verfahren zum Expandieren von Perliterz
wird in der US-PS 2 639 132 offenbart. Gekörntes Perliterz wird auf den Boden eines Säulenofens zusammen
mit grossen Mengen an Heissluft und einer Flamme eingegeben,
wobei das Expansionsverfahren in dem Masse abläuft, wie der Perlit nach oben durch den Ofen geleitet
wird. Die Expansion von Perlit kann auch in einem Drehofen gemäss US-PS 2 602 782 durchgeführt werden.
Alle diese Verfahren sind für die Expansion von gekörntem; Perlit geeignet, jedoch sind für die Drehofen-
technik hohe Energiekosten und ein nur massiger Wirkungsgrad charakteristisch. Die Expansion von Perlit in
einem aufrechtstehenden. Ofen, in welchem die Teilchen
mit der Flamme und Heissluft nach oben getragen werden, ist nachteilig, wegen des unzureichenden thermischen Wirkungsgrades
und ergibt eine ungleichmässige Expansion der Teilchen.
Ausser diesen Methoden sind auch Vorrichtungen zum Einführen des zu expandierenden Materials in das obere
"25 Ende von Säulenöfen bekannt. US-PS 3 627 285 beschreibt eine Vorrichtung, bei der das zu expandierende Material
durch den Mittelteil eines sich vertikal erstreckenden Ofens fällt, wobei eine Anzahl von Brennern an den
Seitenwandungen heisse Gase gegen dieses Material richten. In den US-PSen 250 877, 2 625 512 und 252 190 werden
Vorrichtungen zum Expandieren von Perlit beschrieben,
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bei denen das zu expandierende Material in das obere Ende eines Säulenofens eingeführt wird, wobei ein
Brenner eine Flamme nach unten längs der Mittellinie des Ofens richtet. Die Einführung des zu expandierenden
Materials am oberen Ende eines aufrechtstehenden Ofens und das Richten der Flamme nach unten durch
den Ofen sind zwei Aspekte der hier offenbarten Erfindung. Wie aus der Beschreibung der Erfindung hervorgeht,
machen erhebliche Unterschiede zwischen den Vorrichtungen des Standes der Technik und der vorliegenden
Erfindung die vorliegende Erfindung wirksamer als die Vorrichtungen des Standes der Technik.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum wirksamen Erhitzen von grossen
Mengen an .g-ekörntem . Material zur Verfügung zu stellen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
..zum Expandieren von gekörntem Perlit zu zeigen, das eine wesentlich wirksamere Wärmeeffizienz
im Vergleich zu den üblichen Methoden aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht auch in einem Verfahren zum Expandieren von gekörntem Perlit in
erheblich höheren Raten im Vergleich zu den üblichen Verfahren unter Verbrauch von weniger Energie pro Tonne
des zu .expandierenden Perlits.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der nachfolgenden Beschreibung gezeigt und gehen zum
Teil aus der Beschreibung hervor oder können bei der praktischen Anwendung der Erfindung festgestellt werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst eine Einrichtung
zum Erhitzen von gekörnten . Feststoffen. Die Vorrichtung schliesst einen vertikal ausgerichteten zylindrischen
Ofen.mit oberen und unteren Teilen ein. Ein im
oberen Teil des Ofens befindlicher Brenner ist so angebracht, dass er eine Flamme längs der Mittelachse des
Ofens nach unten richtet. Durch Einrichtungen im oberen Teil des Ofens werden die gekörnten Feststoffe an
einer Vielzahl von Stellen in den Ofen eingeführt. Die Einrichtungen zum Einführen der gekörnten Feststoffe
sehliessen eine Vielzahl von um den Brenner angeordneten
Verteilerköpfen . ein. Jeder der Verteilerköpfe"schließt
einen --Aufgäbe teil . ein, durch den ein Strom der- gekörnten·.
Feststoffe sowohl .nach unten als auch in Richtung der Mittelachse des Ofens gerichtet wird, so dass dadurch
die gekörnten Feststoffe in die Flamme kommen. Vorzugsweise schliesst der Eingangsteil der Einrichtung
zum Einführen der gekörnten Feststoffe eine Aufgabeleitung und eine Steuer leitung ein, die in Fliessverbindung
stehen. Die Steuer leitung ist vorzugsweise in einem Winkel von·30 bis 45° zur Senkrechten
geneigt.
Das Verfahren zum Expandieren von gekörntem Perliterz
umfasst die Stufen, eine Flamme nach unten längs der Mittelachse des vertikal ausgerichteten zylindrischen
Ofens zu richten. Das Perliterz wird in den Ofen
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PAD ORIGINAL
an einer Vielzahl.von radial um die Flamme am oberen
Ende des.Ofens verteilten Stellen eingeführt. Das Perliterz wird nach unten und in Richtung der Mittelachse
des Ofens gerichtet, wodurch das Perliterz bei seinem Durchgang nach unten durch den Ofen innerhalb der
Flamme plaziert wird. Vorzugsweise führt man das ?er-"literz in den Ofen an mehr als vier Stellen am oberen
Ende des Ofens ein. Ebenfalls wird bevorzugt, das Perliterz dem Ofen .in einem Winkel zur senkrechten im
Bereich von 30 bis 45° zuzuführen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird
in den Figuren gezeigt.
Die Figuren, die in die Offenbarung der Erfindung einbezogen
sind., beschreiben eine Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur
Erklärung der wesentlichen Merkmale der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Gesamtansicht der erfindungsgemäs-
sen Vorrichtung und zeigt den senkrecht ausgerichteten Ofen in Kombination mit anderen
innerhalb des Ofens vorgesehenen Einrichtungen,
'
Fig. 2 ist ein Teilqueröchnitt des oberen Teils
des Ofens und beschreibt die Einrichtungen zum Einführen des gekörnten Materials
in den Ofen,
Fig. 3 ist eine Ansicht längs der Linie 3-3 von
Fig. 2 und zeigt die Einrichtungen zum Einführen des gekörnten Materials in das
obere Ende des Ofens,
5
5
Fig. 4 zeigt einen Schnitt eines Leitungsteils
des Verteilungekopfs und beschreibt die Form der Öffnung in das Innere des Ofens.
Nachfolgend wird die gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform der.Erfindung, wie sie als Beispiel in den anliegenden
Zeichnungen beschrieben wird, erläutert.
Aus Fig. 1 wird ersichtlich, dass die Vorrichtung zum Erhitzen.von gekörnten Feststoffen, die mit 10 bezeichnet
wird, aus einem zylindrischen Vertikal- ' ■ ofen 12 mit einem oberen Teil 14 und einem unteren-Teil
1ü besteht. Wie hier ausgeführt und noch deutlicher in
Fig. 2 zum Ausdruck kommt, umfasst der Ofen eine Innenhülle
18 und eine Jlussenhülle 20 mit einer dazwischen befindlichen. Wärmeisolierung 22. Es wird bevorzugt, dass
die Wärmeisolierung in der Lage ist, die beim Betrieb der Vorrichtung auftretenden Temperaturen auszuhalten,
wobei sich eine Fasermattenisolierung als für diesen Zweck ..geeignet bewährt hat. Weiterhin wird bevorzugt,
dass die Innenhülle des Ofens aus rostfreiem Stahl gebaut ist, welcher bei den auftretenden Temperaturen
beständig ist und der Konstruktion der Vorrichtung ausreichende mechanische Eigenschaften verleiht. Die hier
beschriebene Ausfuhrungsform hat annähernd einen Durchmesser
von 1,2 m (4 feet) mit einem Innendurchmesser
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BAD ORIGINAL
von 0/75 m (2,5 feet). Obwohl die Gesamtgrösse des Ofens
nicht kritisch ist, ist die Grosse der Einheit für einen kontinuierlichen Betrieb bei der Expansion von
Perlit mit einer Kapazität von annähernd 5 bis 6 t/h geeignet. 5
Gemäss der Erfindung schliesst die Vorrichtung am oberen
Teil des Ofens einen Brenner ein, der so angeordnet ist, dass er eine Flamme nach unten längs der Mittelachse
des Ofens richtet. Wie hier ausgeführt und besonders deutlich in den Fig. 2 und .3 zum Ausdruck kommt, schliesst
der obere Teil 14 des Ofens 12 eine öffnung 24 ein, in
welche der Brenner eingesetzt wird, um eine Flamme nach unten längs der Mittelachse des Ofens zu richten. Der
Brenner kann' üblicher Art sein, wobei man jedoch besonders erfolgreich mit einem Maxon-Flammretentionsbrenner
mit Düsen.mit einem Durchmesser von 15,2 bis 20,3 cm
(6 Jois 8 -inch) gearbeitet hat. Als Brennstoff für den
Brenner .kann man. Erdgas verwenden, jedoch kann man ebenso
LEG sowie auch Propan und Butan verwenden. Darüber hinaus kann man bei der Erfindung auch Brenner verwenden, .. die mit leichtem Heizöl betrieben werden.
In Übereinstimmung mit der Erfindung schliesst der obere Teil des Ofens weiterhin Einrichtungen zum Aufgeben
von- gekörnten Feststoffen in den Ofen an einer Vielzahl von Stellen ein. Wie hier ausgeführt und am deutlichsten
in Fig. 2 gezeigt wird, schliesst die Vorrichtung um den.Brenner angeordnete Verteilerköpfe 26
ein, von denen jeder einen Leitungsteil 28 einschliesst, um einen Strom von gekörnten Feststoffen sowohl nach
unten als auch in Richtung der Mittelachse des Ofens 12
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ό 16 8 y 7 k
zu richten und dadurch einen gekörnten Feststoff in die Flamme des Brenners zu bringen.
Vorzugsweise enthalten die Verteilerköpfe 26 Metall- · hüllen 28, welche eine den Leitungsteil umhüllende
Wärmeisolierung 30 enthalten. Als besonders erfolgreich hat sich für diese Wärmeisolierung ein vergiessbares
feuerfestes Material,wie üblicher vergiessbarer Magnesit, erwiesen. Es wird auch bevorzugt, dass der
Leitungsteil eine Aufgäbeleitung 32 und eine mit der
Aufgabeleitung 32 in Fliessverbindung stehende Steuerleitung
34 einschliefst. Um den gekörnten durch die S teuer leitung, nach unten und in Richtung der Mittelachse
fliessenden Feststoff zu steuern, ist die Steuerleitung 34 in einem Winkel von 30 bis 45° zur Senkrechten ausgerichtet.
-Wie besonders deutlich in Fig. 2 zum Ausdruck kommt, ist die Steuerleitung 34 in einem Winkel
von annähernd 45°.zur senkrechten ausgerichtet. Bei einem Ofen mit einem.Innendurchmesser von 0,75 m (2,5
feet) -kann das innerste äusserste Ende der Steuerleitung
annähernd. 36 cm (1.4 inch) von der Mittel.achse des Ofens entfernt sein, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Die Steuerleitung 34 wird besonders deutlich in Fig. 2
und 4 als.rechtwinklige öffnung 35 in das Innere des
Ofens gezeigt. Man kann auch andere Einrichtungen zum gerichteten Einbringen der gekörnten Feststoffe in
den Ofen verwenden, z.B. Prallbleche (nicht gezeigt), oder die Form der öffnung in der Steuerleitung kann auch
eine andere Figuration haben als die in Fig. 4 gezeigte.
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BAD ORiGlMAL
Wie bei der bevorzugten Ausführungsform von Fig. 2 gezeigt wird/ sind die Aufgabeleitungen 32 vertikal angeordnet
und in Fliessverbindung mit einer Quelle des in den Ofen eingeführten gekörnten Materials. Aus
Fig. 2 geht hervor, dass die Aufcjabeleitungen 32 in
Fliessverbindung mit einem Vorerhitzer 36 sind. Verbunden mit den Aufgabeleitungen sind Einrichtungen zum
Anpassen des Flusses des -gekörnten Materials in die Aufgabeleitung, um die Gesamtmenge des Flusses in den
Ofen zu überwachen. Wie in Fig. 2 gezeigt wird, bestehen die Einrichtungen bei der bevorzugten Ausführungsform
aus einer einstellbaren Anordnung von öffnungen am Boden des.Vorerhitzers 36, die zur Einstellung des Flusses des
gekörnten Materials in die.Aufgabeleitungen 32 verwendet
werden können.
Vorzugsweise wendet man auch einige Einrichtungen zum Einstellen des Flusses des gekörnten . Materials in
die Steuerleitung 34 an. Wie hier ausgeführt wird und besonders .deutlich in den Fig. 2 und 3 gezeigt wird,
schliesst die Vorrichtung Einrichtungen zum Einblasen von Druckluft in die Steuerleitung 34 ein. Vorzugsweise
sind die Lufteinblasleitungen 40 kolinear mit der Steuerleitung 34. Die Lufteinblasleitungen sind in
Fliessverbindung mit einem Lufteinblassammelrohr 42,
welches das obere Ende des"ofens umgibt. Obwohl man
eine übliche Luftzufuhr für jede der Lufteinblasleitungen 4.0. anwenden kann, kann eine individuelle Kontrolle,
des Lufteinblasens .bei jeder speziellen Lufteinblasdüse
angewendet werden, um den Fluss des gekörnten Materials durch die einzelnen Steuerleitungen
noch besser zu kontrollieren.
Nachdem man das gekörnte Material in den Ofen und die Flamme längs der Mittelachse eingeführt hat, expandiert
das Material wie anschliessend noch ausführlich beschrieben wird. Es fällt durch den Einfluss sowohl
der Schwerkraft und der Brennerflamme nach unten und
wird von einem Aufnahmetrichter 44, der in Fig. 1 gezeigt wird,.aufgenommen. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform
wird Luft durch den Trichter 44 geleitet und die Wärme.wird aus dem am unteren Ende des Ofens 16 abfliessenden
Material abgezogen. Die erhitzte Luft fliesst nach oben- in eine Vorerhitzungsleitung 46 und wird
im Vorerhitzer 36 verwendet, um das Material vor dem Einbringen in den Ofen zu erhitzen. Unterhalb des Aufnahmetrichters
44 befindet sich ein weiterer Wärmetauscher, ein erster Wärmerekuperator 48. Luft wird
in den. ersten Wärmerekuperator eingeführt und die vorerwärmte. Luft wird durch die Rekuperatorleitung 50
geleitet und ..für die Verbrennung im Brenner am oberen
Ende des Ofens verwendet.
Vorzugsweise schliesst die Vorrichtung einen zweiten Wärmerekuperator 52 ein, den man ebenfalls verwendet,
um Wärme.aus dem expandierten Material zu entfernen.
Zwar wurde die erfindungsgemässe Vorrichtung als eine
Vorrichtung zum Erhitzen von Materialien beschrieben, sie findet jedoch insbesondere Anwendung beim Erhitzen
und Expandieren von Mineralien, wie Perlit. Die erfindungsgemässe Vorrichtung wurde zum Expandieren von
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BAD ORIGINAL
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gekörntem Perliterz verwendet und dabei haben sich erhebliche Verbesserungen im Vergleich zu den üblichen
Verfahren sowohl hinsichtlich der Rate, in welcher das Perliterz expandiert werden kann, als auch hinsichtlich
des beim Expansionsverfahren eintretenden Energieverbrauchs ergeben.
Gemäss der Erfindung wird beim Verfahren zum Expandieren
von Perliterz zunächst die Flamme nach unten längs der Mittelachse eines zylindrischen Vertikalofens
gerichtet. Wie schon vorher offenbart, kann der zur Erzielung einer Flamme verwendete Brenner üblicher
Bauart sein. Eine bevorzugte Verfahrensweise zum Betreiben der offenbarten Vorrichtung und ein Teil der
bevorzugten Verfahrensweise zum Expandieren von Perliterz besteht darin, Erdgas in Kombination mit vorerhitzer
.Luft in einem Luft-zu-Gas-Verhältnis im Bereich
von 8:1 bis. 11:1 anzuwenden. Vorzugsweise liegt das Luft-zunGas-Verhältnis im Bereich von 9.,5 bis 10,5:1,
wobei sich das Arbeiten in der Vorrichtung mit einem Luft-zur-Gas^Verhältnis von 10:1 als besonders vorteilhaft
erwiesen hat.
Gemäss der Erfindung besteht eine zusätzliche Stufe
beim'erfindungsgemässen Verfahren darin, dass man das
Perliterz in den Ofen an einer Vielzahl von Stellen, die radial um die Flamme am oberen Ende des Gfens verteilt
sind, aufgibt. Vorzugsweise wird das Perliterz in den Ofen an mehr als vier Stellen am oberen Ende
des Ofens aufgegeben, wie bei den Ausführungsformen
der Fig. 1 bis 4 gezeigt wird, wird das Perliterz an
zwölf getrennten Stellen aufgegeben,, wobei jedoch auch
mehr oder weniger Stellen vorhanden sein könnten/ je nach der gewünschten Zufuhrrate des Perliterzes.
Gemäss der Erfindung schliesst das Verfahren weiterhin die. Stufe ein, bei welcher das Perliterz nach unten
und in Richtung zur Mittelachse des Ofens geleitet wird und beim Herunterfliessen durch den Ofen
in: die Flamme kommt. Vorzugsweise wird diese Stufe dadurch erzielt, dass man das Perliterz in einem
Winkel zur Senkrechten im Bereich von etwa 30 bis 45°
aufgibt. Das Verfahren wurde erfolgreich.unter Bedingungen
durchgeführt/ bei denen.das Perliterz mit einem
Winkel von etwa 45° zur Senkrechten und in Richtung auf die-Mittelachse des Of ens auf gegeben.. wurde. Es wird
angenommen/ dass durch die Art der Aufgabe des Perliterzes in. den Ofen, bei welcher man es nach unten in
Richtung der. Mittelachse des Ofens aus einer Vielzahl
von die Flamme umgebenden Stellen zuführt, eine wirksame Vermischung des Perlits mit der Flamme ergibt und
dass sich dadurch, eine wirkungsvolle Erhitzung des Perliterzes auf eine Temperatur, bei der es expandiert,
ergibt..
Vorzugsweise wird das Perliterz dem Ofen unter dem Einfluss
der Schwerkraft aufgegeben,obwohl man auch Einrichtungen anwenden kann, um die Fliessrate des Perliterzes
an den Stellen, an denen es zugeführt wird, zu kontrollieren oder zu beeinflussen. Wie bei der Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung schon gezeigt wurde/kann man Pressluft in die
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BAD ORiGlMAL
Leitungen zum Einführen des Perliterzes in den Ofen einführen.
Vorzugsweise wird das Perliterz vor dem Aufgeben-in
den Ofen vorerhitzt und es wird weiterhin bevorzugt, dass das Perliterz mit Wärme vorerhitzt wird, die vom
expandierten Perlit nach dem Expansionsverfahren wiedergewonnen wurde. Auf diese Weise kann man den Gesamtenergieverbrauch
für die Expansion des Perlits weiter verringern; Das Vorerhitzen des Perliterzes auf eine
Temperatur im Bereich von .93 bis 1210C (200 bis 2500F)
hat sich -beim Betrieb des Verfahrens als vorteilhaft
herausgestellt. Zusätzlich wird auch Wärme aus dem expandierten Perlit bei dem vorliegenden Verfahren angewendet/
um die im Brenner verbrauchte Luft vorzuwärmen. Als Ergebnis der Kombination der Mischcharakteristika-des-Perlits
mit der Flamme und der wirksamen-Ausnutzung der ,.beim Expansionsverfahren anfallenden Wärme
ermöglicht die vorliegende Erfindung, Perlit mit einem
Energieverbrauch" von annähernd 25 Therms pro Tonne Perliterz .zu expandieren, wobei sogar ein noch niedrigerer
Energieverbrauch möglich ist. Die Expansion des Perliterzes mit einer Energiebeaufschlagung Von weniger als
40 Therms pro Tonne Perlit stellt einen bemerkenswerten Vorteil gegenüber den üblichen Verfahren zum Expandieren
von Perlit dar, insbesondere, wenn man die Mengen an Perliterz, die unter Anwendung des Verfahrens expandiert
werden, berücksichtigt.
Der wirksame Wärmeübergang zwischen dem vorerhitzten Perliterz in der Flamme innerhalb des Ofens ermöglicht
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es, das Verfahren mit einer Menge : durchzuführen, bei
welchem.das Perliterz in einer Menge von mehr als 272 kg (600 pounds) pro Stunde expandiert. -Je nach
der Art des behandelten Perliterzes ist das Verfahren weiterhin in der Lage, Perlit mit einer Rate im Bereich
von 4.082 bis 5.443 kg/h (9.000 bis 12.000 pounds/h) zu expandieren. Bei den üblichen Perlitexpansionsverfahren.,
bei denen der Perlit aufwärts durch den Ofen unter dem Einfluss eines Luftstromes in der Flamme geleitet
wird, brauchtdas Expansionsverfahren zwischen 3 und 4 Sekunden. Dagegen wird beim erfindungsgemässen
Verfahren das Perliterz in dem Ofen innerhalb einer Gesamtverweilzeit von weniger als 1 Sekunde expandiert.
Normalerweise.liegt die Verweilzeit.im Bereich von 1/2
bis 7/10 Sekunden.
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden keine grossen
Mengen an.vorerwärmter Luft durch den Ofen geleitet
und.vorzugsweise werden nur geringe: Mengen an Luft angewendet",
um den Fluss des Perliterzes in die Expansionsv.orrichtung einzustellen. Bei den üblichen Verfahren
werden grosse Mengen an vorerwärmter.Luft verwendet,
um das Perliterz nach oben durch die. Expansionsvorrichtung zu .führen. Das erfindungsgemässe Expansionsverfahren,
wird im allgemeinen mit etwas Unterdruck im Ofen von annähernd.1,3 bis 5,1 cm (1/2 bis 2
inches).Wassersäule durchgeführt.
Wie bei-der Vorrichtung schon offenbart wurde,schliesst
die Erfindung vorzugsweise eine Wärmeisolierung an den Seitenwänden des Ofens ein. Die Kombination der
BAD ORlGiMAL
Wärmeisolierung des Ofens, der innigen Vermischung des
Perliterzes.innerhalb der Flamme durch die speziellen
Massnahmen beim Einführen des Perliterzes in die Flamme am oberen Ende des Ofens und die Verwendung der Wärme
aus dem Expansionsverfahren zum Vorerhitzen der zugeführten Materialien ergibt ein Verfahren zum Expandieren
von Perliterz, bei dem grosse Mengen an Perliterz
in wesentlich höheren Raten und mit wesentlich niedrigerem.Energieverbrauch im Vergleich zu üblichen
0 Verfahren expandiert werden.
Das Verfahren zum Expandieren von Perliterζ wurde in
einer Vorrichtung gemäss der Ausführung, wie sie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt wird, durchgeführt.
15
Perliterz wurde in einer Menge von 3.293 kg/h durch zwölf Verteil'erköpfe eingeführt. In 13 Stunden und 44 Minuten wurden 51,58 t
"Antonito"-Perliterz unter Verwendung von 3.370 m3 /119.100 cubic feet) Erdgas mit einem Luft-zu-Gas-Verhältnis
.von 10,2:1 expandiert. Beim Verfahren wurden annähernd 2,4 Millionen BTU's Wärme pro Tonne
Perliterz verbraucht und es wurde ein expandierter Perlit mit einem Schüttgewicht von 56 bis 74 kg/m3
(3,5 bis 4,6 pounds/cubic foot) gewonnen.
Unter Verwendung der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 1 wurde Perliterz in einer Menge von
3.223 kg/h (7.114 pounds/h) ) expandiert, unter Erhalt eines expandierten Perlits mit einem Schuttgewicht
von 73 bis 95 kg/m3 (4,6 bis 5,9 pounds/cubic foot).
In der Vorrichtung wurden 3.083 m3 (108.900 cubic feet) Erdgas in einem Zeiraum von 14 Stunden und 30 Minuten
mit einem Luft-zu-Gas-Verhältnis von 10,2:1 verbraucht.
51,58 Tonnen "Antonito"-Perliterz wurden unter Verwendung
von 2,11 Millionen BTU's pro Tonne Perliterz expandiert.
Der hier verwendeted Ausdruck "Therms" bedeutet 1 Therm= 100.000 BTU.
Claims (23)
1. Verfahren zum Expandieren von gekörntem Perlit- - erz, dadurch gekennzeichnet , dass
man folgende Stufen durchführt:
(a) Richten einer Flamme nach unten längs der Mittelachse eines senkrechten zylindrischen
Ofens,
(b) Einführen des Perliterzes in den Ofen an einer Vielzahl von radial um die Flamme am oberen
Ende des Ofens verteilten Stellen, und
BAD ORIGINAL
(c) Leiten des Perliterzes nach unten und in
Richtung der Mittelachse des Ofens, unter Einbringen des Perliterzes in die Flamme beim Durchlaufen des
Perliterzes durch den Ofen.
5
5
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flamme 0,6 bis 3,7 m
(2 bis 12 feet) lang ist.
3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flamme 1,2 bis 2,4 m
(4 bis 8 feet) vlang ist.
4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass das Perliterz in den Ofen an mehr als vier Stellen am oberen Ende des Ofens
eingeführt wird.
5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet/
dass das Erz in den Ofen mit einem Winkel zur Senkrechten im Bereich von 30 bis 45° eingeführt wird.
6. Verfahren gemäss .Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass das Perliterz an zwölf die Flamme umgebenden Stellen eingeführt wird*
7. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Perliterz die Flamme in
weniger als etwa 1 Sekunde passiert.
BAD ORIGINAL
8. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Perliterz hauptsächlich
unter dem Einfluss der Schwerkraft eingeführt wird.
9. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Druckluft zur Einstellung
der Fliessrate des Perliterzes an jeder der Stellen, an denen Perliterz eingeführt wird, verwendet wird.
10. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Perliterz in einer
Rate von mehr als 2.722 kg/h (6.000 lbs/h) expandiert.
11. Verfahren gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass man das Perliterz in einer
Rate im Bereich von 4.082 bis 5.443 kg/h (9.000 bis 12.000 lbs/h) expanidert.
12. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man das Perliterz mit der
nach dem Expandieren des Perlits wiedergewonnenen Wärme vorerwärmt.
13. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flamme eine Temperatur
im Bereich von 1.538 bis 1.8710C (2.800 bis 3.4000F)
hat.
14. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Verbrennungsluft für die
Flamme mit der nach dem Expandieren des Perlits wiedergewonnenen Wärme vorerhitzt wird.
15. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass man das Erz mit einer Energiebeaufschlagung von weniger als 4.000.000 BTU
pro Tonne Perliterζ expandiert.
16. Verfahren zum Expandieren von feinteiligem Perliterz,
gekennzeichnet durch folgende Stufen:
(a) Richten einer Flamme mit einer Temperatur im Bereich von 1.538 bis 1.8710C (2.800 bis
3.4000F.) und einer Länge von 1,2. bis 2,4 m (4 bis
8 feet) längs der Mittelachse-eines zylindrischen Vertikalofens,
(b) Isolieren des Ofens, um den Wärmeverlust durch den Ofen zu vermindern,
(c) Einleiten von Perliterz in einer Rate von mehr als 2.721 kg/h (6.000 lbs/h) in den Ofen an
einer Vielzahl von radial um die Flamme am oberen Ende des Ofens verteilten Stellen, und
(d) Leiten des Perliterzes nach unten und in Richtung der Mittelachse des Ofens, indem man das
Perliterz durch eine Vielzahl von gleich ausgerichteten Leitungen leitet und dadurch das Perliterz
beim Passieren nach unten durch den Ofen in das
— 5 —
Innere der Flamme bringt und das Perliterz der Flamme weniger als 1 Sekunde aussetzt und expandiert
, wobei der Energieinput zum Erwärmen des Erzes weniger als 40 Therms pro Tonne Perliterz beträgt.
17. Vorrichtung zum Erhitzen von gekörnten Feststoffen,
gekennz eichnet durch
(a) einen zylindrischen Vertikalofen (12) mit einem oberen (14) und einem unteren
(16) Teil,
(b) einen Brenner am oberen Teil des Ofens, der so ausgerichtet ist, dass er eine Flamme nach
unten längs der Mittellinie des Ofens richtet,
(c) Einrichtungen am oberen Teil (14) des
Ofens zum Einführen der 'gekörnten Feststoffe in
den Ofen an einer Vielzahl von Stellen, wobei die Einführungseinrichtungen eine Vielzahl von den
Brenner umgebenden Verteilerköpfen (26) einschliessen und jede Einführungsvorrichtung einen Leitungsteil
(28) einschliesst, durch den ein Strom des gekörnten Materials nach unten und in Richtung
der Mittellinie des Ofens gerichtet und wodurch das gekörnte Material in die Flamme eingeführt
wird,
18. Vorrichtung gemäss Anspruch 17, dadurch g e k e η η
zeichnet, dass die Verteilerköpfe (26)
- δ BAD ORiGiNAL
eine eine Wärmeisolierung enthaltende Metallhülle (18/ 20), welche den Leitungsteil umgibt, aufweisen.
19. Vorrichtung gemäss Anspruch 18, dadurch g e k e η η
zeichnet , dass der Leitungsteil (28) eine Aufgabeleitung (32) und eine in Fliessverbindung
mit der Aufgabeleitung (32) stehende Steuerleitung (34) emschliesst, wobei die Steuerleitung
(34) in einem Winkel zur Senkrechten von 30 bis 45° ausgerichtet ist.
20. Vorrichtung gemäss Anspruch 19, dadurch g e k e η η
zeichnet, dass der Leitungsteil (28) Einrichtungen (-4O7 42) zum Einblasen von Druckluft
in die Leitung einschliesst.
21. Vorrichtung gemäss Anspruch 20, dadurch g e k e η η
zeichnet, dass die Lufteinblaseinrichtungen (40/ 42) die Luft in kolinearer Richtung zu der
Steuerleitung injizieren.
22. Vorrichtung gemäss Anspruch 19, dadurch g e k e η η
zeichnet , dass die Aufgabeleitung im wesentliehen senkrecht ist. "
23. Vorrichtung gemäss Anspruch 17, dadurch g e k e η η
zeichnet , dass der Ofen zum Expandieren von Perliterz verwendet wird, der Ofen einen Innendurchmesser
von etwa 0,9 m (3 feet) hat, die Vorrichtung weiterhin zwölf Verteilerköpfe mit jeweils
einem Leitungsteil zum Richten eines Perliterzstromes
nach unten und in Richtung zur Mittellinie des Ofens einschliesstj. dass der Leitungsteil in
einem Winkel zur Senkrechten von etwa 45° ausgerichtet ist, und dass das innere äusserste Ende
des Leitungsteils etwa 36 cm (14 inches) von der Mittelachse des Ofens entfernt ist.
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