DE3233756A1 - Radial durchstroemte abgasturbine mit veraenderlichem leitradquerschnitt zur aufladung von verbrennungsmotoren, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Radial durchstroemte abgasturbine mit veraenderlichem leitradquerschnitt zur aufladung von verbrennungsmotoren, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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DE3233756A1 DE19823233756 DE3233756A DE3233756A1 DE 3233756 A1 DE3233756 A1 DE 3233756A1 DE 19823233756 DE19823233756 DE 19823233756 DE 3233756 A DE3233756 A DE 3233756A DE 3233756 A1 DE3233756 A1 DE 3233756A1
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Franz Dr.-Ing. 7530 Pforzheim Tuczek
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B39/00Component parts, details, or accessories relating to, driven charging or scavenging pumps, not provided for in groups F02B33/00 - F02B37/00
    • F02B39/005Cooling of pump drives
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
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    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
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    • F01D17/141Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02B37/12Control of the pumps
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Description

  • "Radial durchströmte Abgasturbine mit veränderlichem
  • Leitradquerschnitt zur Aufladung von Verbrennungsmotoren, insbesondere für Kraftfahrzeuge" Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgasturbine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Die Abgasturbine nach der erfindung ist zum Antrieb eines Kolbenkompressors mit unabhängig von der Drehzahl veränderlicher Liefermenge, definiert als die in der Zeiteinheit verdichtete Lu-tmenge, geeignet, wobei diese Liefermenge den Luftbedarf eines aufgeladenen Verbrennungsmotors, definiert als die in der Zeiteinheit geschluckte Luftmenge, deckt. Mit einem derartigen Kompressor ist es möglich, tiber einen großen Drehzahlbereich des Motors einen konstanten Ladedruck unabhängig von der Kompressordrehzahl zu realisieren.
  • Die von einer Turbine abgegebene Leistung ist proportional der in der Zeiteinheit durchströmenden Gasmenge und der spezifischen Umfangsleistung, die als das Produkt der von den Laufschaufeln erzeugten Umlenkung der Strömungsgeschwindigkeit in Umfangsrichtung multipliziert mit der Umfangsgeschwindigkeit der Laufschaufeln definiert ist. Dieselbe spezifische Umfangsleistung kann durch eine größere Umlenkung und eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit oder eine kleinere Umlenkung und eine größere Umfangsgeschwindigkeit erreicht werden, wenn nur das Produkt dieser Größen denselben Wert behält. Einer Anderung der Umlenkung sind durch eine festliegende Beschaufelung des Laufrades verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt, da die der Strömungsgeschwindigkeit innewohnende Energie mit einem optimalen Wirkungsgrad umgesetzt werden soll und der Wirkungsgrad sinkt, wenn die Umlenkung von einer optimalen abweicht.
  • Im Bereich des optimalen Wirkungsgrades wird eine verlangte spezifische Umfangsleistung mit einer kleinstmöglichen Strörningsgeschwindig1eit erreicht.
  • Die von dem Kolbenkompressor, der beispielsweise mit einer veränderbaren Füllung durch eine Verschiebung des Einlaßendes ausgerüstes sein kann und so eine unabhängig von der Drehzahl veränderliche Liefermenge aufweist, aufgenommene Leistung ist bei einem gleichbleibenden Ladedruck proportional der Liefermenge.
  • Da die Liefermenge und die die Turbine durchströmende Gasmenge, die durch die Brennstoffzufuhr etwas größer ist als der Luftbedarf, d.h. die Liefermenge, in einem festen Verhältnis zueinander stehen, fordert ein gleichbleibender Ladedruck - von Nebeneinflüssen abgesehen - von der Turbine dieselbe spezifische Umfangsleistung unabhängig von der Liefermenge. Stillschweigend ist vorausgesetzt, daß in allen Betriebszuständen die gesamte Abgasmenge des Motors die Turbine passiert.
  • Bei den bekannten Abgasturbinen mit einem unveränderlichen Leitradquerschnitt kann eine von einem gewollten konstanten Ladedruck geforderte konstante spezifische Umfangsleistung in einem Auslegungspunkt für ein bestimmtes Gasvolumen in der Zeiteinheit, das durch den Luftbedarf und die Gastemperatur gegeben ist, mit der kleinstmöglichen Strömungsgeschwindigkeit bei einer optimalen Umlenkung und einer optimalen Umfangsgeschwindigkeit erreicht werden, für größere Gasvolumina mit höheren Strdmungsgeschwindigkeiten in verhältnismäßig engen Grenzen bei größeren Umlenkungen und kleineren Umfangsgeschwindigkeiten, so lange die Strömung nicht an den Laufschaufelprofilen abreißt, und bei kleineren Umlenkungen und größeren Umfangsgeschwindigkeiten, so lange eine zulässige Höchstdrehzahl des Laufrades nicht überschritten wird und so lange die Liefermenge des Kompressors jeweils durch Veränderung der Füllung den kleineren oder größeren Umfangsgeschwindigkeiten anpaßbar ist. FUr kleinere Gasvolumina mit niedrigeren Strömungsgeschwindigkeiten ist die geforderte konstante spezifische Umfangs leistung nicht erreichbar. Das bedeutet, daß die bekannte Turbine nicht imstande ist, im Verein mit dem genannten Kompressor die Forderung eines konstanzen Ladedrucks über einen großen Drehzahlbereich des Motors zu erfüllen.
  • Abgasturbinen mit veränderlichem Leitradquerschnitt sind bekannt, bei denen drehbar gelagerte Leitschaufeln flacher gegen die Strömungsrichtung gestellt werden können und so der Leitradquerschnitt veränderbar ist. Geht man bei diesen Turbinen von einem Gasvolumen im Auslegungspunkt wie oben aus, der dem maximalen Leitradquerschnitt entsprechen möge, gelten für größere Gasvolumina dieselben Einschränkungen wie oben.
  • Für kleinere Gasvolumina kan durch flacher gestellte Leitschaufeln die Strömungsgeschwindigkeit erhöht werden, die Axialkomponente derselben ist jedoch nicht durch die Flacherstellung der Leitschaufeln beeinflußbar und ist kleiner als die im Auslegungspunkt, wodurch die-Umlenkung zwangsläufig kleiner ausfällt und nur durch eine u.U. erhebliche Steigerung der Umfangsgeschwindigkeit die geforderte spezifische Umfangsleistung erreichbar ist. Mit dieser bekannten Turbine kann der Betriebsbereich eines konstanten Ladedrucks wohl gegenüber dem bei einer Verwendung der im vorigen Abschnitt genannten Turbine etwas erweitert werden, aber nicht in dem Maße, wie es erwünscht ist.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, eine Turbine zu schaffen, die im Verein mit einem Kolbenkompressor mit unabhängig von der Drehzahl veränderlicher Liefermenge einen Verbrennungsmotor über einen großen Drehzahlbereich des Motors mit einem konstanten Ladedruck aufladen kann. Diese Aufgabe ist durch eine Turbine mit den im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Auf diese Weise kann für einen großen Drehzahlbereich des Motors und auch für einen großen Temperaturbereich der Abgase der Letradquerschnitt durch entsprechende Regelmittel kontinuierlich der Abgasmenge sö angepaßt werden, daß für jede Abgasmenge die notwendige Strömungsgeschwindigkeit vorliegt, mit der eine von einem konstanten Ladedruck geforderte spezifische Umfangsleistung erreichbar ist. Dabei ist die zugehörige Umfangsgeschwindigkeit in den Grenzen wählbar, in denen die Liefermenge des Kompressors unabhängig von der Drehzahl verändert werden kann.
  • Zweckmäßig wird eine oben erwähnte optimale Umfangsgeschwindigkeit als eine konstante Umfangsgeschwindigkeit gewählt, so weit es auch andere Gesichtspunkte zulassen. Als eine untere und eine obere Umfangsgeschwindigkeit können die Umfangsgeschwindigkeiten gewählt werden, bei denen die geforderte Umfangsleistung mit einem noch vertretbaren Wirkungsgrad erreicht wird.
  • Da bei einem eingeschobenen ein brit- Lseitigen Winkelring die Strömung den von den Lauf schaufeln gebildeten Strömungskanal nicht ausfüllt, ist die Turbine tunlichst als soyenannte Gleichdruckturbine auszubildon, bei der das gesamte Druckgefälle im Leitrad entspannt wird und im Laufrad Gleichdruck herrscht.
  • Linse bei Gleichdruckturbinen bekannte Teilbeaufschlagung des Leitrades, bei der einzelne Leitschaufelkanäle durch Sperrmittel abgeschaltet und zugeschaltet werden können, ist u.a.
  • ausgeschlossen worden, weil dadurch nur eine stufenweise, jedoch nicht eine kontinuierliche Veränderung des Leitradquerschnitts möglich ist.
  • In dem von einem eintrittseitigen Winkelring abgedeckten Bereich der Laufschaufelkanäle kann die Strömung seitlich ausbrechen. Dadurch mögliche Verluste können dadurch gemildert werden, daß ein Mantel, dessen der Idufkranzaustrittseite zugewandter Durchmesser um eine Spaltbreite von dem Durchmesser dieser Laufkranzseite abweicht zusammen mit einem Seitenblech einen verschiebbaren austrittseitigen Winkelring bildet, durch den im eingeschobenen Zustand ein Teil des Laufkranzes abgedcckt ist. So kann in dein nun beidseitig abgedeckten Bereich der Laufschaufelkanäle ein Druck aufgebaut und einem Ausbrechcin der Strömung Widerstand entgegengesetzt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Herabsetzung der Verluste in dem abgedeckten Bereich besteht darin, daß im Laufkranz eine oder mehrere an den Laufschaufeln befestigte oder durch andere Mittel gehaltene Zwischenbleche vorgesehen sind, die die Laufschaufelkanäle in zwei oder mehr Teilkanäle unterteilen, wodurch in den jeweils nicht abgedeckten Teilkanälen Verluste durch ein Ausbrechen der Strömung vermieden sind.
  • Die anderen MitteL können beispielsweise darin bestehen, daß ein von den Lauf schaufeln mit Spiel durchbrochenes Zwischenblech durch Speichen mit einer auf einer Welle verschieblichen Nabe verbunden ist. Der Verschiebeweg der Nabe wird dabei zweckmäßig so eingerichtet, daß das Zwischenblech stets in der Ebene der verschiebbaren Seiten- oder Zwischenwand des Leitrades bleibt um so Verluste durch ein Ausbrechen der Strömung in den abgedeckten Teilen der Laufschaufelkanäle glanz zu vermeiden.
  • Ein weiteres Mittel zur Herabsetzung der Verluste besteht darin, daß bei einer zweiseitig beaufschlagten Turbine mit auf beiden Seiten eines Laufrades angeordneten Laufkränzen eine oder beide Seiten verschiebbare Winkelringe aufweisen. Im einfachsten Fall wird nur eine Seite mit einem Winkelring vesehen, dessen Verschiebeweg zweckmäßig bis zu ein vollen Abdeckung dieser Seite, d.ll zur vollen Sperrung einer Seite ausreicht, und bleibt auf der anderen Seite die wirksame Leitschaufellänge unverändert.
  • In der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung wird auf die Zeichnung bezueagenormen. Ls zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt einer Turbine mit einem verschiebbaren Winkelring, dessen einer Schenkel eine von den Leitschaufeln durchbrochene Zwischenwand ist, Fig. 2 einen Ausschnitt einer Turbine mit einem verschiebbaren Winkelring dessen einer Schenkel eine von den Leitschaufeln durchbrochene Seitenwand ist, Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Schaufel profile der Turbine nach Fig. 2, Fig. 4 einen Ausschnitt einer zweiseitig beaufschlagten Turbine mit einem verschiebbaren Winkelring, dessen einer Schenkel eine Zwischenwand ist.
  • Bei der @adi@@ von @ußen nach innen durchströmt@n Turbine nach Fig. 1 ist ein mit Lei@schaufeln 3 bestücktes Leitrad 2 in einem Gehäuse 1 angeordnet, wobei die Leitschau-Leln 3 von einer mit dem Gehäuse 1 vereinten Seitenwand 4 und einer durch die Leitschaufeln 3 selbst getragenen Seitenwand 5 gehalten sind hin mit Laufschaufeln ?1 bestücktes Laufrad 10 hat einen Laufkranz 12 un&i ist mit einer Welle 26 versehen, die mittels zweier Gleitlager 16 und 16' in einem mit dem Geiiäuse 1 verbundenen Lagerbock 15 drehbar gelagert und axial festgelegt ist. Zwischen den beiden Seitenwänden 4 und 5 ist eine von den Leitschaufeln 3 durchdrungene Zwischenwand (; angeordnet, die zusammen mit einem Mantel 13, dessen Innendurchmesser um eine Spaltbreite von dem Außendurchmesser des Laufkranzes 12 abweicht, einen eintrittseitigen Winkelring 7 bildet, der ar indem Gehäusemantel 17 verschiebbar geführt ist. Das freie Ende des Mantel.s 13 weist ein nach außen gebogenes Halteteil 18 auf, das zur Befestigung einer Betätigungsstand 19 eines außen am Gehäuse 1 angebrachten Servomotors 20 dient. Ein austrittseitiger Winkelring 8 ist durch einen Mantel 14, dessen Außendurchmesser um eine Spal@breite von dem Innendurchmesser des Laufkranzes 12 abweicht, gebildet und auf einem Gehäusemantel 22 verschiebbar gef@hrt. Das freie Ende des Mantels 14 weist ein nach innen gebogenes Halteteil 23 auf, das zur Befestigung einer Betätigungsstange 24 eines außen am Gehäuse 1 angebrachten Servomotors 25 dient. Weitere Einselheiten der Turbine sind ein mit einer Verzahnung versehenes Austrittsende 38 der Welle 26 zur Weitergabe des Drehmoments, ein das Leitrad 2 und den Winkelring 7 umfassender, durch einen Gehäusemantel 33 abgeschlossener Gaseintrittraum 31 mit einem Gaseintrittstutzen 27, ein von dem Laufkranz 12 wegführender, durch einen GehAusemantel 35 gebildeter Gasaustrittraum 32 mit einem Gasaustrittstutzen 28, ein durch Rippen 34 mit dem Gehäusemantel verbundenes Rohr 36, durch das dem Laufrad 10 Kühlluft zugeführt werden kann, wobei der Kühlluftstrom in den Gasaustrittsraum 32 geleitet und durch am Laufrad 10 angeordnete, radial nach außen gerichtete Schaufeln 37 erzeugt oder verstärkt sein kann.
  • Die obere Hälfte der Fig. 1 zeigt den eintrittseitigeri Winkelring 7 in einer ausgeschobenen Stellung, in der durch eine mit der Länge der Lauf schaufeln 11 übereinsti.mmende Länge der Leitschaufeln 3 ein maximaler Leitradquerschnitt festgelegt ist.
  • Der austrittseitige Winkelring 8 steht in einer ausgeschobenen Stellung, in der sein Mantel 14 ohne Einfluß auf den den Laufkranz 12 verlassenden Gasstrom ist und seine Seitenwand 21 als Führungswand des Gastroms dient. Im Laufkranz 12 ist ein gestrichelt angedeutetes Zwischenblech 44 vorgesehen, das die von den Laufschaufeln 11 gebildeten Laufschaufelkanäle in zwei hintereinanderliegende Teilkanäle unterteilt.
  • Die untere Hälfte der Fig. 1 zeigt einen eintrittseitigen Winkelring 7' in einer eingeschobenen Stellung, in der die wirksame Länge der Leitschaufeln 3' verkürzt, ein Teil des Laufkranzes 12' durch den Winkelring 7' abgedeckt und so der Leitradquerschnitt verkleiner-t ist. Ein austrittseitiger Winkelring 8' steht in einer eingeschobenen Stellung, in der seine Seitenwand 211 in derselben Ebene liegt wie die Zwischenwand 6 des eintrittseitigen Winkelrings 7' und bewirkt eine Führung des aus dem Laufkranz 12' tretenden Gasstroms.
  • Eine Verschiebung der Zwischenwände erfolgt durch die Servomotore 20 und 25. Der Verschiebeweg kann für beide Winkelringe 7 und 8 gleich oder unterscl1i.edlich eingerichtet werden, wie es jeweils günstiger ist. Gleiche Schiebewege sind auch dadurch möglich, daß die beiden Winkelringe in nicht dargestellter Weise mechanisch verbunden werden.
  • Um eine Verschiebbarkeit der Zwischwand 6 entlang den Leitschaufeln 3 und des Mantels 13 auf dem Gehäusemantel 17 zu gewährleisten, müssen an den Berührungsflächen dieser Teile Spalte vorgeschen werden, durch die ein Verluststrom aus dem Gaseintrittsraum 3-l in den llinraum zwischen dem Leitrad 2 und dem Laufkranz 12 gelangen kann Diese Spalte sind möglichst klein auszuführen Für den Spalt zwischen dem Mantel 13 und dem Gehäusemantel 17 können Dichtinittel wie z.B. eine Labyrinthdichtung vorgesehen werden. Bei der Bemessung der Spalte muß auf unterschiedliche Dehnungen durch unterschiedliche Temperaturen der verschieblichen Teile bei einer Anderung der Gas temperatur und auf einer dadurch mögliche Verklemmung der Teile keine besondere Rücksicht genommen zu werden, da nach einem Wärmeaustausch der Teile die unterschiedlichen T)ehnungen aufgehoben werden und e eine Verschiebung wieder möglich ist. Dabei kann durch entsprechende Maßnahmen dafür gesorgt werden, daß während einer Verklemmung die eine Verschiebung ausführenden Teile, insbesondere dafür verwendete Servomotore keinen Schaden leiden.
  • Bei der Turbine nach Iig. 2 sind Leitschaufeln 53 von einer durch einen eintrittseitigen Winkel ring 57 gebildeten Seitenwand 54 und einer durch die Leitschaufeln 53 getragenen Seitenwand 55 gehalten und Lauf schaufeln 61 mit einem Laufrad 60 verbunden. Eine als Teil eines Gehäuses 5 ausgebildete Zwischenwand 56 ist von den Leitschaufeln 53 durchdrungen. Der Winkelring 57 ist durch ei.nen am Gehäuse 51 angebrachten Servomotor 70 in eine Stellung geschoben, in der die wirksame Länge der Leitschaufeln 53 durch die Seitenwand 54 verkiirzt ist und ein Mantel 63 des Winkelrings 57 ein Teil eines Laufkranzes 62 abdeckt. Der Teilschnitt nach Fig. 3 läßt durch die Leitschaufeln 53 gebildeten Leitschaufelkanäle 40 und durch die Turbinenschaufeln 61 gebildeten Laufschaufelkanäle 41 erkennon. Die Seitenwand 54 des Winkelrings 57 erstreckt sich von einem Außendurchmesser 42 bis zu einem Innendurchmesser 43.
  • Bc.i der Turbine nach F.ig. 4 sind iif beiden Seiten einer Sei-@enwand 84 eines Gehäuses 81 ein Leitrad 82 und ein Leitrad 821 gebildet und auf beiden Seiten eines Laufrades 90 Laufkränze 92 und 92' angeordnet. Auf der rechten Seite sind Leitschaufeln 83 zwischen der Seitenwand 84 und einer durch die Leitschaufeln 83 getragenen Seitenwand 85 gehalt, auf der linken Seite Leitschaufeln 83' zwischen der Seitenwand 84 und einer Seitenwand 85 des Gehäuses 81. Ein auf einem Gehäusemantel 97 verschiebbarer eintrittseitiger Winkelring 87 ist durch einen Mantel 93 und eine von den leitschaufeln 83 durchdrungene Zwischenwand 86 gebildet. Der Zustrom des Gases zu den Leiträdern 82 und 82' erfolgt in zwei Strombahnen aus zwei Gaseintritträumen 101 und 101', wobei auf der rechten Seite die Länge der Leitschaufeln 83 durch eine Verschiebung des Winkelrings 87 verkürzt werden kann und auf der linken Seite die Länge der Leitschaufeln 83' nicht veränderbar ist. Eine Seite der Turbine ist vollkommen absperrbar, indem der Winkelring 87 bis zum Anschlag an die Seitenwand 84 geschoben wird.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Radial durchströmte Abgasturbine mit veränderlichem Leitradquerschnitt zur Auf ladung von Verbrennungsmotoren, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem auf der Eintrittseite des Gases in einen Gehäuse angeordneten, mit unveränderlichen Leitschaufeln bestückten Leitrad, in dem ein Druck der in einem Abgasrohr gesta@ten Abgse eines Verbrennungsmotors in Strömungsgeschwindigkeit umgesetzt wird, und einem in dem Gehäuse drehbar gelagerten mit Laufschaufeln bestückten Laufrad, In deKm durch eine Umlenkung des aus dem Leitrad kommenden Gasstroms eine Umfangs@raft erzeugt wird, wobei die Leitschaufeln zwischen zwei Seitenwänden gehalten sind, ein Leitradquerschnitt durch die Anzahl und den Abstand der Leitschaufeln sowie durch eine vom Gas beaufschlagte wirksame Lange der Leitschaufeln bestimmt ist und das Laufrad einen von den Laufschaufeln gebildeten ringförmigen Laufkranz mit einer Laufkranzeintrittseite und einer Laufkranzaustrittseite aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen den beiden Seitenwänden (, 54, 84 und 5, 55, 85, 85') des Leitrades (2, 52, 82) einz von den Leitschaufeln (3, 53, 83) durchdrungenc Zwischenwand (6, 56, 86) angeordnet ist und eine der beiden Seitenwände (54) oder die Zwischenwand (6, 86) zusammen mit einem Mantel (13, 63, 93), dessen der Laufkranzeintrittseite eines Laufrades (10, 60, 90) zugewandter Durchmesser um eine Spaltbreite von dem Durchmesser des Laufkranzes (12, 62, 92) abweicht, einen verschiebbaren eintrittseitigen Winkelring (7, 57, 87) bildet, wobei in einer ausgeschobenen Stellung des Winkelrings (7, 57, 87, ein maximaler beitrn.dquerschnitt und in einer eingeschobenen Stellung ein kleinerer Leitradquerschnitt iestgelegt sind, indem die wirksame Länge der Leitschaufeln (3', 53, 83) durch die von dem Winkelring (7', 57, 87) gebildete Zwischenwand (6', 86) oder Seitenwand (54) verkürzt ist und der Mantel (13', 63, 93) einen Teil des Laufkranze@ (12' , 62, 92) abdeckt.
  2. 2. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mantel (14), dessen der Laufkranzaustrittseite eines Laufrades (10) zugewandter Durchmesser um eine Spaltbreite von dem Durchmesser des Laufkranzes (12) abweicht, zusammen mit einem Seitenblech (21) einen verschiebbaren austrittseitigen Winkelring (8) bildet, der in einer eingeschobenen Stellung ein Teil. des Laufkranzes (12') abdeckt.
  3. 3. Turbine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß i.n einem Laufkranz (12) eine oder mehrere an den Laufschaufeln (11) befestigte oder durch ander-e Mittel gehaltene Zwischenbleche (44) vorgesehen sind, die die von den Lauf schaufeln (11) gebildeten Laufschaufelkanäle in zwei. oder mehrere Teilkanäle unterteilen.
  4. 4. Turbine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Laufschaufeln mit Spiel durchdrungenes Zwischenblech durch Speichen mit einer auf einer Welle verschieblichen Nabe verbunden und längs der Lauf schaufeln verschiebbar ist.
  5. 5. Turbine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer r zweisei L ig beaufschlagten Turbine mit auf beiden Seiten eines Laufrades (90) angeordneten Laufkränzen (92 und 92') eine oder beide Seiten verschiebbare Winkelringe (87) aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303521C1 (de) * 1993-02-06 1994-01-05 Daimler Benz Ag Verstellbarer Strömungsleitapparat für eine Abgasturbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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