DE323126C

DE323126C - Pfropfen fuer Tinte-, Tusche-, Leimflaschen usw

Info

Publication number: DE323126C
Application number: DENDAT323126D
Authority: DE
Original assignee: KARL WILHELM HESS
Current assignee: KARL WILHELM HESS
Publication date: 1920-07-16

Description

Pfropfen für Tinte-, Tusche-, Leimflaschen usw. Es sind bereits Pfropfen mit Schutzvorrichtungen für Tinten-, Tusche-, Leimflaschen usw. bekannt geworden, durch die das Beschmutzen der Ablegefläche durch den Pfropfen in der Weise verhütet wird, daß derselbe von einer Schutzhaube aus Hartgummi o. dgl. vollständig umschlossen ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schutzvorrichtung, welche viel einfacher, billiger und dauerhafter den Pfropfen derart verwahrt, daß er beim Ablegen, Umkippen oder Fallen in keiner Lage die jeweilige Ablegefläche beflecken kann.
Die Schutzvorrichtung ist durch die Fig. i bis 3 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i stellt die Vordeiansicht, Fig.2 den Grundriß und Fig.3 eine Seitenansicht dar.
Zwecks Anbringung der Schutzvorrichtung ist der Pfropfen oberhalb der für das Abdichten in Betracht kommenden Mantelfläche in radialer Richtung zweimal rechtwinklig zueinander, also in Kreuzform, durchstochen oder durchbohrt; alsdann wird je ein dünner Draht oder ein sonstiges biegsames Metallstäbchen durch die so entstandenen kleinen Löcher gezogen. Die Drähte a., a werden beiderseits des Pfropfens gemäß Fig. i und 3 abwärts und an den unteren Enden so auswärts gebogen, daß, wie aus Fig.2 zu erkennen ist, die gedachten Verbindungslinien je zweier benachbarter Drahtenden erheblich außerhalb des Pfr.opfenumfanges zu liegen kommen. Auf diese Weise wird erreicht, daß weder in aufrechter, noch in umgekippter Stellung, noch beim Fallenlassen der abgenommene Pfropfen mit seinen mit Flüssigkeit benetzten Flächen die Auflagerfläche berühren kann.
Bei großen Pfropfen wird man unter Umständen statt zwei, drei Drähte verwenden.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Pfropfen für Tinten-, Tusche-, Leimflaschen usw. mit Schutzvorrichtung gegen Beschmutzen der Ablegefiäche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Pfropfen oberhalb des Flaschenrandes sich kreuzende, in radialer Richtung verlaufende Drähte (a) oder sonstige Metallstäbchen gezogen sind, welche beiderseits des Pfropfens derart abwärts und deren untere Enden dann so auswärts gebogen sind,. d'aß die Verbindungslinie je zweier benachbarter Drahtenden erheblich außerhalb des Pfröpfenumfariges liegt.