DE3230201A1 - System zur verschluesselten faksimile-uebertragung - Google Patents

System zur verschluesselten faksimile-uebertragung

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DE3230201A1
DE3230201A1 DE19823230201 DE3230201A DE3230201A1 DE 3230201 A1 DE3230201 A1 DE 3230201A1 DE 19823230201 DE19823230201 DE 19823230201 DE 3230201 A DE3230201 A DE 3230201A DE 3230201 A1 DE3230201 A1 DE 3230201A1
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DE19823230201
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Josef Brusch
Manfred Hanni
Helmut Katzer
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
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    • GPHYSICS
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    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
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    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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    • HELECTRICITY
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Description

  • System zur verschlüsselten Faksimile-Übertragung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur verschlüsselten Faksimile-Übertragung in analoger Form, insbesondere über Kurzwellenfunk, bei dem zur sendeseitigen Verschlüsselung und zur empfangsseitigen Entschlüsselung jeweils in der digitalen Ebene sende- bzw. empfangsseitig dem Schlüssler bzw. Entschlüssler ein Analog-Digitalwandler vor- und eilDigital-Analogwandler nachgeschaltet ist.
  • Bei Bildübertragungssystemen liefert das sendeseitig vorgesehene Bildabtastgerät üblicherweise ein Analogsignal, dessen Amplitude von der Helligkeit des gerade betrachteten Punktes abhängt. Für die Übertragung über Draht oder über Funk wird dieses Bildsignal üblicherweise einem Träger in Amplitude oder Frequenz aufmoduliert. Die hierfür erforderliche Bandbreite entspricht der eines Sprachkanals, so daß eine solche Faksimile-Übertragung über das Telefonnetz erfolgen kann. Werden insbesondere bei der Übertragung über Kurzwellenfunk Anforderungen an die Geheimhaltung der zu übertragenden Information gestellt, dann kann das vom Bildabtastgerät gelieferte Basissignal digitalisiert und anschließend je nach Anforderung an die Bildqualität in einem linearen oder kompandierten PCM-Verfahren verschlüsselt und beispielsweise mit 2,4 kbit/s übertragen werden. Bei Kurzwellenfunk ist dazu ein relativ aufwendiges Modem erforderlich, das außerdem - verglichen mit der Analogübertragung - deutlich höhere Ansprüche an die Qualität und die Bandbreite des übertragungsskanals stellt.
  • Durch die US-PS 4 283 602 ist es bereits bekannt, lediglich die sendeseitige Verschlüsselung des Bildsignals und dessen empfangsseitige Entschlüsselung in der digitalen Ebene vorzunehmen. Hier wird also sendeseitig das digital verschlüsselte Signal wiederum in die Analogebene umgesetzt und als analoges verschlüsseltes Signal zur Empfangsseite hin übertragen. Um hier für das verschlüsselte analoge Signal mit der durch einen Sprachkanal vorgegebenen Bandbreite auszukommen, wird das in die analoge Ebene rückumgesetzte verschlüsselte digitale Signal über einen Tiefpaß hinweg in seiner Bandbreite entsprechend begrenzt. Die Begrenzung bedeutet einen Informationsverlust des empfangsseitig zurückgewonnenen Bildsignals, der jedoch mit Rücksicht auf die Verschlüsselung in Kauf genommen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Faksimile-Übertragungssystem der einleitend beschriebenen Art, bei dem im Hinblick auf einen geringen Bandbreitebedarf für den Übertragungskanal das Bildsignal sendeseitig in der digitalen Ebene lediglich verschlüsselt und als analoges verschlüsseltes Bildsignal übertragen wird, eine weitere Lösung anzugeben, die unter Berücksichtigung der praktisch auf die Übertragung eines Sprachsignals beschränkten Bandbreite des Übertragungskanals ohne eine sendeseitige Begrenzung des vom Schlüssler über den Digital-Analogwandler gelieferten analogen verschlüsselten Bildsignals auskommt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die sendeseitige Ver- und die empfangsseitige Entschlüsselung der n bit aufweisenden, die Abtastwerte in der digitalen Ebene darstellenden Codeworte mit der von einem Quasi-Zufallsgenerator erzeugten Schlüsselimpulsfolge Modulo 2n erfolgt und daß hierzu der sendeseitige Schlüssler ein Modulo "n-Addierer und der empfangsseitige Entschlüssler ein Modulo-2n-Subtrahierer oder umgekehrt ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Bandbreite des auf der Ausgangsseite dzs Schlüsslers hinter fsm Digital-Analogwandler a ftrevenden analogen verschlüssel ten Bildsignals nicht grßer ist als die Bandbreite des dem Schlüssler eingangsseitig über aen Analog-Digitaiwandler zugeführten Bildsignals, sofern unter Verzicht auf eine bitweise Verschlüsselung die Verschlüsselung wortweise erfolgt. Die wortweise Verschlüsselung bedeutet, daß den Codeworte darstellenden Abtastwerten jeweils ein ebenfalls einen Abtastwert darstellendes gleichlanges Codewort der Schlüsselimpulsfolge zuaddiert wird, wobei der den Maximalwert übersteigende Anteil wiederum an der Nulllinie angesetzt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das anschließend zurückgewonnene analoge verschlüsselte Signal die gleiche Bandbreite wie das analoge Signal vor der Verschlüsselung aufweist. Eine Begrenzung iSt also nicht erforderlich. Das empfangsseitig zurückgewonnene ursprüngliche Bilasignal weist also im Gegensatz zu der bekannten Anordnung keinen Informationsverlust auf.
  • Dies ist besonders dann wichtig, wenn hinsichtlich der Übertragung optimale Anforderungen an die Bildqualität gestellt werden.
  • Bei der Modulo-2n-Verschlüsselung ist der Übergang vom einen Extremwert in den anderen Extremwert von einer Stufe zur nächsten gegeben. Es kann also vorkommen, daß auf der Sendeseite bei der Verschlüsselung gerade noch ein Umklappen vom einen Extremwert zum anderen erzeugt wird, während das infolge Ubertragungsverzerrungen auf der Strecke auf der Empfangsseite nicht mehr geschieht. Um hier Abhilfe zu schafen, wird in vorteilhafter Weise vorgeschlagen, daß wenigstens empfangsseitig der Analog-Digitalwandler im Sinne einer Kompandierung ein Quantisierungsraster aufweist, das wenigstens im Bereich der Extremwerte (schwarz, weiß) deutlich gröber als die maximal zu erwartende Übertragungsverzerrung ist. Diese Kompandierung wird im dem Entschlüssler nachfolgenden Digital- Analogwandler wieder rückgängig gemacht.
  • Damit das übertragene Bild empfangsseitig in der richtigen Tönung rekonstruiert werden kann, und darüber hinaus auch ein Schiefziehen des rekonstruierten Bildes durch unterschiedliche Frequenz des sende- und des empfangsseitigen Taktgenerators zu unterbinden, ist es sinnvoll, die Zeilensynchronimpulse des zu übertragenden Bildsignals unverschlüsselt zur Empfangsseite zu übertragen und hier sowohl zur Synchronisation des Taktgenerators als auch zur Bezugspegelregelung heranzuziehen.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 das Blockschaltbild der Sendeseite eines Faksimile-Übertragungssystems, Fig. 2 das zu Fig. 1 gehörige Blockschaltbild der Empfangsseite eines Faksimile-Übertragungssystems, Fig. 3 das Zeitdiagramm eines Bildsignals, Fig. 4 das die Verschlüsselung des Bildsignals auf der Sendeseite erläuternde Zeitdiagramm in analoger Darstellung, Fig. 5 ein weiteres, die sendeseitige Verschlüsselung und die empfangsseitige Entschlüsselung erläuterndes Zeitdiagramm in analoger Darstellung.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild der Sendeseite eines mit Verschlüsselung arbeitenden Faksimile-übertragungssystems wird das vom nicht dargestellten Bildabtastgerät gelieferte Bildsignal BS dem Eingang des Analog-Digitalwandlers A/D sowie dem Zeilenimpulsempfänger ZE zugeführt. Das Bildsignal besteht nämlich, wie das Diagramm nach Fig. 3 zeigt, aus der Aufeinanderfolge des es Zeilenimpulses ZP und des Bildinhalt BI. Dieses so gestaltete Bildsignal BS wiederholt sich mit dem Beginn jeder neuen vom Bildabtastsignal abgetasteten Zeile. Das in liner Amplitude A über der Zeit t dargestellte Bildsignal die markiert mit der Amplitude Ao des Zeilenimpulses ZP Farbe weiß im Sinne einer hundertprozentigen Aussteuerung des Bildabtastgerätes. Die Amplitude Ao des Zeilenimpulses ZP stellt somit für den nachfolgenden Bildinhalt BI den Bezugspegel dar.
  • Das im Analog-Digitalwandler A/D codierte Bildsignal BS wird anschließend dem Schlüssler in Form des Modulo-2n-Addierers M2n -A zugeführt, der ausgangsseitig mit dem einen Eingang des Sperrgatters SG verbunden ist. Der Zeilenimpulsempfänger ZE, der ausgangsseitig mit dem Sperreingang des Sperrgatters SG verbunden ist, sperrt den Zeilenimpuls. Das vom Zeilenimpuls befreite digital verschlüsselte Bildsignal gelangt über den Schalter s zum Eingang des Digital-Analogwandlers D/A. An diesem Eingang wird der Zeilenimpuls anstelle des verschlüsselten Zeilenimpulses in Form eines den Maximalwert des digitalen Signals aufweisenden Codewortes eingefügt. Dies geschieht über den Maximalwertgeber MX, der eingangsseitig vom Ausgang des Zeilenimpulsempfängers angesteuert wird. Das am Ausgang des Digital-Analogwandlers D/A anstehende verschlüsselte analoge Bildsignal wird dem Sender S zugeführt, über dessen Ausgang a es dann der Ubertragungsstrekke zugeführt wird.
  • Dem Modulo-2n-Addiere2M2n-A wird am zweiten Eingang die Schlüsselimpulsfolge des Pseudozufallsgenerators PN zugeführt. Wie bereits erwähnt wurde, erfolgt die Verschlüsselung Modulo 2n Ist n beispielsweise gleich 4, dann werden in diesem Schlüssler immer vier Bits, die jeweils einen Abtastwert des Bildsignals in codierter Form darstellen, mit vier aufeinanderfolgenden Bits des Pseudozufallsgenerators PN addiert und auf diese Weise ein neues 4 Bit aufweisendes verschlüsseltes Bildsignal-Codewort erzeugt.
  • Der Ausgang des Zeilenimpulsempfängers ZE ist weiterhin mit dem Synchronisier eingang des Taktgenerators TG verbunden, der damit auf das ankommende Bildsignal BS synchronisiert wird und dessen ausgangsseitiger Takt T den einzelnen Baugruppen zur Verfügung steht.
  • Zu Beginn einer Übertragung wird über den Startsignaleingang ST der Pseudozufallsgenerator PN in eine vorgegebene Ausgangsstellung gebracht und anschließend durch gleichzeitiges Umschalten des Schalters s die vom Pseudozufallsgenerator PN erzeugte Schlüsselimpulsfolge in eine vorgegeben Länge dem Eingang des Digital-Analogwandlers D/A zugeführt und anschließend in analoger Form über den Sender S zur Empfangsseite übertragen. Dort wird diese Schlüsselfolge zur Synchronisation des dort für die Entschlüsselung vorhandenen Pseudozufallsgenerators herangezogen.
  • Wie das empfängerseitige Blockschaltbild nach Fig. 2 zeigt, wird das über die Übertragungsstrecke am Eingang e des Empfängers E ankommende verschlüsselte analoge Bildsignal in seine Basisbandlage umgesetzt und anschließend über einen Regelverstärker VR dem dem Entschlüssler vorgeschalteten Analog-Digitalwandler AfD zugeführt. Die Entschlüsselung erfolgt in dem den Entschlüssler darstellenden Modulo-2n-Subtrahierer M2n-S, der wiederum über seinen zweiten Eingang die Schlüsselimpulsfolge des Pseudozufallsgenerators PN erhält. Ausgangsseitig arbeitet der Entschlüssler auf den einen Eingang des Sperrgatters SG, dessen Sperreingang mit dem Ausgang des auch hier vorhandenen Zeilenimpulsempfängers ZE verbunden ist. Hierzu wird vom Ausgang des Regelverstärkers VR das analoge verschlüsselte Bildsignal dem Eingang des Zeilenimpulsempfängers ZE zugeführt. Das Sperrgatter SG hat also die Aufgabe, das in der digitalen Ebene entschlüsselte Bildsignal vom Zeilenimpuls zu befreien und das so befreite Bildsignal über den dem Sperrgatter SG nachfolgenden Digital/Analogwandler D/A in das ursprüngliche analoge Bildsignal BS umzusetzen.
  • Zur Regelung des Empfängers auf den durch den Zeilenimpuls vorgegebenen Bezugspegel ist dem Ausgang des Analog-Digitalwandlers A/D ein Decodierer DEC seinem Eingang angeschaltet, der wiederum über einen zweiten Eingang vom Ausgang des Zeilenimpulsempfängers ZE nach Auftreten eines Zeilenimpulses kurzzeitig aktiviert wird. Mittels der hierdurch an seinem Ausgang enstehenden analogen Regelspannung wird der Regelverstärker VR so eingestellt, daß der im Decodierer DEC decodierte Zeilenimpuls ZP den Maximalwert entsprechend der Amplitude Ao nach Fig. 3 aufweist.
  • Für die Startsynchronisation weist die Empfängerseite noch den Startdetektor STD auf, dem eingangsseitig ebenfalls das am Ausgang des Regelverstärkers VR anstehende verschlüsselte analoge Bildsignal zugeführt wird. Sobald der Startdetektor STD die Startinformation in Form der in die analoge Ebene umgesetzten Schlüsselimpulsfolge PN erhält, aktiviert er den Pseudozufallsgenerator PN, der damit von dieser Schlüsselimpulsfolge am Ausgang des Analog-Digitalwandlers A/D auf die Sendeseite synchronisiert wird.
  • Entsprechend der Sendeseite wird auch der empfängerseitige Taktgenerator TG über den Zeilenimpulsempfänger ZE hinweg auf das ankommende Bildsignal synchronisiert.
  • Zur Erläuterung der Modulo-2n-Verschlüsselung bzw. Entschlüsselung sei zunächst auf die Fig. 5 eingegangen. Ein Abtastwert BSa eines Bildsignals BS, der zur Verschlüsselung ansteht, ist in Form des dick ausgezogenen, von der Nullinie ausgehenden Pfeiles angegeben. Diesem Abtastwert in Form eines n bit aufweisenden Codewortes wird nun ein n bit aufweisendes PN-Codewort hinzugefügt. Diese PN-Information ist in Form des in unterbrochener dicker Linie dargestellten Pfeiles PNa angegeben. Das so erhaltene Summensignal (BSa + PNa)' geht um den Betrag v über den Wert Ao, der die hundertprozentige Aussteuerung angibt, hinaus. Gemäß der Modulo-2n-Addition wird dieser Betrag v an der Nullinie angesetzt, was in Form des dick punktierten Pfeils v angegeben ist. Der Betrag v stellt den übertragenen Wert des Abtastwertsummensignals BSa+PNa dar.
  • Auf der Empfangsseite wird vom verschlüsselten analogen Abtastwertsignal BSa+PNa zur Entschlüsselung nunmehr die Schlüsselinformation PNa subtrahiert. Dieser Subtraktionswert ist in Form des in unterbrochener dünner Linie gezeichneten Pfeils in Fig. 5 angegeben. Er unterschreitet um den Betrag E die Nullinie. Entsprechend der Modulo-2nsuDtraktion wird dieser Betrag E an der 100%-Linie entsprechend dem Amplitudenwert Ao nach unten angesetzt. Das Ergebnis ist der ursprüngliche Abtastwert BSa des Bildsignals BS in Form des hier in dünner ausgezogener Linie dargestellten Pfeil es.
  • m Zeitdiagramm der Fig. 4 ist über der Zeit t der Amplitudenverlauf des Bildsignals BS im Zuge der Verschlüsseung in stark ausgezogener Linie angegeben. Diesem Bildgnal BS wird die Schlüsselinformation PNe die hier ebenalls in ihrer Wortaufeinanderfolge in analoger Form dargestellt ist, überlagert. Das Summensignal zeigt die über den Amplitudenwert Ao hinausgehende Summenkurve (BS+PN)' - das verschlüsselte analoge Signal (BS+PN) gibt schließlich der durch eine Punkt folge dargestellte Kurvenverlauf wieder.
  • Wie bereits erwähnt worden ist, kann zur Vermeidung von empfangsseitigen Fehlern aufgrund von Übertragungsverzerrungen bei den empfangsseitigen Wandlern von einer Kompandierung in Form eines Quantisierungsrasters Gebrauch gemacht werden, bei rn wenigstens im Bereich der Extremwerte die Quantisierung deutlich gröber ist als die maximal zu erwartende übertragungsrerzerrung.
  • Ist die übertragungsstrecke eine Kurzwellenfunkstrecke, so ist es im Hinblick auf die besonders niedrigen Übertragungsverzerrungen sinnvoll, das analoge verschlüsselte Bildsignal der Sendefrequenz in Form einer Frequenzmodulation aufzuprägen.
  • 3 Patentansprüche 5 Figuren Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. System zur verschlüsselten Faksimile-übertragung in analoger Form, insbesondere über Kurzwellenfunk, bei dem zur sendeseitigen Verschlüsselung und zur empfangsseitigen Entschlüsselung jeweils in der digitalen Ebene sende- bzw.
    empfangsseitig dem Schlüssler bzw. Entschlüssler ein Analog-Digitalwandler vor- und ein Digital-Analogwandler nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitige Ver- und empfangsseitige Entschlüsselung der n-bit aufweisenden, die Abtastwerte in der digitalen Ebene darstellenden Codeworte mit der von einem Quasizufallsgenerator (PN) erzeugten Schlüsselimpulsfolge Modulo 2n erfolgt und daß hierzu der sendeseitige Schlüssler ein Modulo-2n-Addierer (M2n -A) und der empfangsseitige Entschlüssler ein Modulo-2n-Subtrahierer (M2n-S) oder umgekehrt ist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t daß wenigstens empfangsseitig der Analog-Digitalwandler (A/D) im Sinne einer Kompandierung ein Quantisierungsraster aufweist, das wenigstens im Bereich der Extremwerte (schwarz/weiß) deutlich gröber als die maximal zu erwartende Übertragungsverzerrung ist und daß diese Kompandierung in dem Entschlüssler (M2"-S) nachfolgenden Digital-Analogwandler (D/A) wieder rückgängig gemacht wird.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilensynchronimpulse (ZP) des zu übertragenden Bildsignals (BS) unverschlüsselt zur Empfangsseite übertragen sind und hier sowohl zur Synchronisation des Taktgenerators (TG) als auch zur Bezugspegelregelung herangezogen sind.
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