DE3229024A1 - Verfahren zur herstellung von polyphenylenethern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyphenylenethern

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DE3229024A1
DE3229024A1 DE19823229024 DE3229024A DE3229024A1 DE 3229024 A1 DE3229024 A1 DE 3229024A1 DE 19823229024 DE19823229024 DE 19823229024 DE 3229024 A DE3229024 A DE 3229024A DE 3229024 A1 DE3229024 A1 DE 3229024A1
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Juergen Dr. 6900 Heidelberg Hambrecht
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G65/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
    • C08G65/34Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from hydroxy compounds or their metallic derivatives
    • C08G65/46Post-polymerisation treatment, e.g. recovery, purification, drying
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    • C08G65/44Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from hydroxy compounds or their metallic derivatives derived from phenols by oxidation of phenols

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenethern
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Polyphenylenäthern aus einwertigen Phenolen, die in den beiden ortho-Stellungen oder zusätzlich in einer meta-Position, nicht aber in der para-Stellung Alkylsubstituenten aufweisen durch oxidative Kupplungsreaktion mit Sauerstoff bei Temperaturen zwischen 10 und 50°C in anwesenheit eines Katalysatorkomplexes aus einem Kupfersalz und einem organischen Amin in Gegenwart eines aromatischen 06 bis C1O-Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel im Bereich von 1:1 bis 20:1 Gewichtsteilen, bezogen auf das monomere Phenol und gegebenenfalls eines Aktivators, wobei als Nebenprodukte alkylsubstituierte 4,4'-Diphenochinone anfallen.
  • Bei derartigen Verfahren zur Selbstkondensation einwertiger Phenole durch Einwirken von Sauerstoff sind Katalysatorsysteme erforderlich, die in Gegenwart eines Lösungsmittels die oxidative Kupplungsreaktion in Gang bringen.
  • Polyphenylenether und Verfahren zu ihrer Herstellung sind an sich bekannt und in zahlreichen Veröffentlichungen z.B.
  • in den US-Patentschriften 3 306 874, 3 306 875, 3 365 422, 3 639 656, 3 642 699, 3 733 299, 3 838 102 und 3 661 848 beschrieben. Alle diese bisher beschriebenen Re akt lonswege weisen jedoch den Nachteil auf, daß der bei der oxidativen Kupplung anfallende Polyphenylenether Verunreinigungen vor allem in Form der alkylsubstituierten 4,4'-Diphenochinone enthält. Dies führt, abgesehen von der Ausbeuteverminderung, zu eIner starken Gelb- bis Braunpärbllng der resultierenden Polyphenylenether.
  • In der DE-AS 21 34 095 ist deshalb vorgeschlagen worden, das Diphenochinon nach einer Umsetzung mit THalogenkohlenwasserstoff vom Polyphenylenether abzutrennen und in der JA-PS 7 004 534 wird das Auswaschen des Diphenochinons nach einer Reduktion zum Bisphenol durch Zugabe von Lauge beschrieben. Bei beiden Verfahren wird das Diphenochinon aus dem Reaktionssystem entfernt und dadurch ein Ausbeuteverlust von 0,5-5 Gew.-%, bezogen auf den Polyphenylenether, hingenommen. Darüber hinaus rühren die oben genannten Maßnahmen auch zu Nebenreaktionen am Polyphenylenether oder reichen nicht aus, um das Diphenochinon vollständig aus dem Reaktionssystem zu entfernen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb, ein Verfahren zu entwickeln, das es erlaubt, das als Nebenprodukt entstehende Diphenochinon vollständig und irreversibel in eine farblose Verbindung zu verwandeln, ohne daß diese Verbindung dem Reaktionsgemlsch entzogen werden muß und ohne daß dabei der Polyphenylenether in irgendeiner Weise verändert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man das alkylsubstituierte 4,4'-Diphenochinone enthaltende Reaktionsgemisch mit Verbindungen der allgemeinen Formel: umsetzt, wobei R1 und R2 -sserstofratome, R3 und gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1 bis 8 C-Atomen und/oder Arylgruppen darstellen.
  • Bevorzugt ist die zur Umsetzung hinzugefügte Verbindung Thioharnstoff.
  • Besonders bevorzugt wird Thioharnstoff in Form von wäßrigen Lösungen, insbesondere in solchen Mengen hinzugesetzt, daß 0,2 bis 1,2 Mol Thioharnstoff auf 1 Mol Diphenochinon kommen. Der Thioharnstoff wird zweckmäßig während oder nach der oxidativen Kupplung hinzugegeben.
  • Unter hochmolekularen Polyphenylenethern werden die durch oxidative Kupplung von 2,6-Dialkylphenolen zu einer Kette alkylsubstituierter, in para-Stellung durch Sauerstoffatome etherartig gebundene Benzol ringe verstanden. Die Polymeren weisen Molekulargewichte von 15 000 bis 90 000, bevorzugt 20 000 bis 80 000, bestimmt nach der in "Macromolecular Syntheses" 1 (1978), Seite 83 beschriebenen Methode, auf. Hochmolekulare Polyphenylenether, auch Poly(phenylenoxide) genannt, sind an sich aus der Literatur seit längerem bekannt (vgl. z.B. US-PS 3661,848; US-PS 3,219,625 oder US-PS 3,378,505), so daß sich hier eine weitere Beschreibung erübrigt.
  • Die zur -;erstellung der hochmolekularen Polyphenylenether verwendeten einwertigen Phenole, die in den beiden ortho-Stellungen, nicht aber in der para-Stellung Alkylsubstituenten aufweisen, sind übliche Phenole wie 2,6-Dimethylpnenol, 6-Diethylphenol, 2-Methyl-6-ethylphenyl, 2-Methyl-6-propylphenol, 2,6-Dibutylphenol, 2,3,6-Trimethylphenol sowie Gemische dieser Phenole.
  • Bevorzugt ist das 2,6-Dimethylphenol, das nach an in der Literatur (Houben-Weyl-Müller; Methoden der organischen Chemie, Phenole, Teil 2, Bd. 6/1 C, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1976, S. 1187 e und d. zit. Lit.) beschriebenen Methoden von den bei der Polymerisation störenden Pheno- len, wie Phenol, o-Kresol, p-Kresol, m-Kresol und den höherkernigen Phenolen, wie 2, 6-Dimethyl-1-Hydroxydiphenyl, abgetrennt wird.
  • Zur Ausführung der Polykondensation wird üblicherweise Sauerstoff in die 10 bis 50, vorzugsweise 15 bis 400C warme Lösung des Monomeren in Gegenwart eines Katalysatorkomplexes eingeleitet. Die SauerstoffdurchfluRgeschwindigkeit ist im wesentlichen die gleiche, wie sie in den US-Patentschrifen 3,306,874 und 3,306,875 beschrieben ist.
  • Bei dem für die Polykondensation bekannten Katalysatorkomplex handelt es sich um eine Kombination aus einem Amin, z.B. Dibutylamin, Diethylamin, Picolin, Chinolin, Pyridinbasen, Triisopropylamin, Dimethylisopropanolamin, Triäthanolamin, Trilsopropanolamin oder Diisopropanolamin mit einem Kupfersalz, wie Kupfer-I-Bromid, Kupfer-I--Chlorid, Kupfer-I-Jodid, Kupfer-II-Bromid, Kupfer-II-Acetat, Kupfer-II-Propionat, Kupfer-II-Acetessigester oder Kupfer-II-Acetylacetonat.. Ein bevorzugter Bereich bei der Menge der eingesetzten Amine liegt üblicherweise von 2,0 bis 25,0 Mol pro 100 Mol des Monomeren, die Konzentration der Amine kann aber in der Reaktionsmischung innerhalb weiter Grenzen variieren, zweckmäßig sind jedoch niedere Konzentrationen. Die KonzentratIon der Kupfersalze wird gering gehalten und variiert vorzugsweise von 0,2 bis 2,5 Mol pro 100 Mol des Monomeren.
  • Der Anteil des Lösungsmittels liegt bllcerweise im Bereich von 1:1 bis 20:1, d.h. maximal bis zu einem Überschuß des 20-facher. am Lösungsmittel, bezogen auf das Monomere. Nach anmeldungsgemäßen Verfahren soll als Lösungsmittel ein aromatischer C6- bis C1O-Kohlenwasserstoff verwendet werden. Geeignete Kohlenwasserstoffe sind insbesondere Toluol, Ethylbenzol, Xylol, Diethylbenzol oder deren Gemische, wobei vorzugsweise Toluol oder Ethylbenzol verwendet wird. Die Lösungsmittel werden bevorzugt im Bereich von 1:1 bis 10:1 Gewichtsteilen, bezogen auf das monomere Phenol, eingesetzt. Zur Erhöhung der Katalysatorlöslichkeit können zudem geringe Mengen eines Alkanols, wie Methanol, Ethanol oder iso-Propanol zugegen sein.
  • Darüber hinaus kann die Reaktionsmischung einen Aktivator wie ein Diarylguanidin oder ein Diarylformamidin enthalten (vgl. US-PS 3 544 515).
  • Wie eingangs erwähnt, läuft parallel zur oxidativen Kupplung der 2,6-Dialkyl- bzw. 2,3,6-Trialkylphenole eine Konkurrenzreaktion unter C-C-Supplung zu den alkylsubstituierten 4,4'-Diphenochinonen der allgemeinen Struktur: ab. R1 R2 R3 und R4 richten sich dabei nach den Alkyl-bzw. Arylsubstituenten In den Ausgangsphenolen. Diese 4,4'-Diphenochinone sind stark gelo gefärbt und s sind in len Polyphenylenetherreaktionsgemischen in Mengen von 0,5 bis 5 Gew.-% enthalten. Sie werden bei der für die Aufarbeitung der Polyphenylenethrreaktionslösungen üblichen Methanolfällung nach vorheriger Reduktion zu den Bisphenolen ausgewaschen und ergeben eine deutliche Ausbeuteverminderung.
  • Gibt man nun zu den Reaktionsgemischen Verbindungen der allgemeinen Formel hinzu, in denen R1 und R2 Wasserstoffatome darstellen und R3, R4 gleich und verschieden sein können und Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 8 C-Atomen und/oder Arylreste darstellen, so kann die Gelbfärbung vollständig entfernt werden ohne daß hierbei ein Ausbeuteverlust auftritt. Die Reaktionsprodukte der Diphenochinone mit den Thioharnstoffen der oben angegebenen Formel verbleiben unabhängig vom Aufarbeitungsverfahren der Polyphenylenetherreaktionslösungen im Reaktionsgut.
  • Als Thioharnstoffe der allgemeinen Formel kommen in Frage Thioharnstoff, Alkylthioharnstoffe, Dialkylthioharnstoffe, Alkylarylthioharnstoffe und Diarylthioharnstoffe. Besonders bevorzugt eingesetzt wird Thioharnstoff.
  • Die Thioharnstoffe können in .:einsubstanz oder in Form von Lösungen eingeetzt werden. Bevorzugte Lösungsmittel sind Wasser und C1 - bis C4-Alkanole. Die Konzentration der Lösungen liegt zweckmäßig zwischen 1 und 25 Gewichtsprozent.
  • Die Zugabe der Thioharnstoffe kann bevorzugt während oder nach der oxidativen Kupplung vorgenommen werden. Zweckmäßig wird der Thloharnstoff Jedoch erst nach abgeschlossener Polymerisation zugegeben. DIe Zugabe erfolgt hierbei entweder vor der üblicherweise durchgeführten Katalystorabtrennung oder danach. Bevorzugt werden die Thioharnstoffe nach erfolgter Katalysatorabtrennung hinzugegeben.
  • Die Umsetzung der Thioharnstoffe mit dem Reaktionsgemisch wird bei Temperaturen zwischen 20 und 1500C, vorzugsweise zwischen 30 und 90°C. Die Reaktionszeit beträgt zwischen 10 Minuten und 3 Stunden, vorzugsweise 20 bis 60 Minuten.
  • Die Thioharnstoffe werden in solchen Mengen eingesetzt, daß 0,2 bis 1,2 Mol, vorzugsweise 0,5 - 1,1 Mol, Thioharnstoff pro Mol Diphenochinon hinzugegeben werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen vor allem in der Entfernung der gelben Farbe der Diphenochinone, ohne daß dadurch Ausbeuteverluste und irgendwelche anderen Schädigungen am Polyphenylenether auftreten.
  • In den folgenden Beispielen angegebene Teile sind Gewichtsteile, sofern nichts anderes angegeben wird. Die Intrinsic-Viskosität wird durch Messung an 0,5Sigen Lösungen in Chloroform bei 300C bestimmt. Die Tetramethyldiphenochinon-Anteile wurden an mit Chloroform verdünnten Lösungen mittels Mochdruckflüssigkeitschromatographie bestimmt.
  • Beispiele Herstellung der Polyphenylenetherlösungen Zu einer Vorlage von 1,3 g Cu-I-Bromid und 33 g Di-n-butylamin sowie 10 g Methanol werden 2 g 2,6-Dimethylphenol gegeben und bei 20°C 5 Minuten unter Einleiten von Sauerstoff gerührt, dann wird im verlauf von 30 Minuten eine Lösung von 204 g 2,6-Dimethylphenol in 1400 ml Toluol eindosiert, anschließend wird noch 0,75 Studen bei 25°C gerührt. Die Reaktion wird in Gegenwart von 50 Liter/Stunde Sauerstoff durchgeführt. Am Ende der oxidativen Kupplung sind 0,35 Gew.-% 3,3', 5,5'-Tetramethyl-4,4'-diphenochinon in der Reaktionslösung enthalten und der Polyphenylenether (PPE) hat eine Grenzviskosität von 0,60 (dl/g).
  • Beispiel 1 Nach Beendigung der Polymerisation werden 4,0 g Ethylendiamintetraessigsäure in 100 cm¹ H2O hinzugegeben und die Polymerlösung eine weitere Stunde bei 50°C gerührt. Die Polymerlösung wurde zentrifugiert und die organische Phase abgetrennt. Anschließend wurde die Polymerlösung, die immer noch 0,35 Gew.-% Diphenochinon enthielt, mit der äquimolaren Menge Thioharnstoff in Form einer 10%igen wäßrigen Lösung intensiv durchmischt und nach einer Stunde die wäßrige Phase abgetrennt. Die Polyphenylenetherlösung und das durch Fällung mit einem zweifachen 'ueberschuß Methanol gewonnene und anschließend getrocknete Polymere sind in der Tabelle chrakterisiert.
  • Beispiel 2 Die Polyphenylenetherlösung wurde direkt nach der Polymerisation mit der äquimolaren Menge Thioharnstoff in Form einer 10%igen wäßrigen Lösung bei 50°C während 60 Minuten bei intensivem Rühren umgesetzt. Anschließend wurde wie in Beispiel 1 beschrieben, der Kupferkatalystor abgetrennt.
  • Die Eigenschaften der daraus resultierenden Polymerlösung und des wie in Beispiel 1 gefällten Polymerisats sind in der Tabelle beschrieben.
  • Beispiel 3 Nach der Polymerisation und der Katalystorabtrennung, wie in Beispiel 1, beschrieben, werden der toluolischen Polyphenylenetherlösung 2,6 g Thioharnstoff in fester Form hinzugegeben und bei 50 0C eine Stunde gerührt. Anschließend wurde die Polyphenylenetherlösung filtriert.
  • Die Eigenschaften dieser Lösung und des wie in Beispiel 1 gefällten Polymeren sind in der Tabelle zusammengestellt.
  • Vergleichsbeispiel A 100 cm¹ der nach der allgemeinen Vorschrift hergestellten Polyphenylenetherlösung wurden wie im ersten Teil des Beispiels 2 der DE-AS 2 134 095 beschrieben (bis Spalte 9, Zeile 7) aufgearbeitet. Die Eigenschaften der Polynerlösung vor dem Fällschritt und des gefällten Polymerisats sind in der Tabelle aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel B 100 cm¹ der rohen Polyphenylenetherslösung wurden, wie im zweiten Teil des Beispiels 2 (ab Spalte 9, Zeile 9) der DE-AS 2 134 095 beschrieben, aufgearbeitet.
  • Eigenschaften von Polymerlösung vor dem Fällschritt und des gefällten Polymerisats sind in der Tabelle wiedergegeben.
  • Tabelle Beispiel Polyphenylenetherlösung (PPE) Polyphenylenether gefällt [#] (dl/g) Diphenochinon- [#] (dl/g] Dipheno- Ausbeute¹) gehalt (Gew.-%)1) chinon (%) gehalt²) (Gew.-%) 1 0,61 0,01 0,064 0,05 99 2 0,58 0,01 0,63 0,03 99 3 0,62 0,02 0,64 0,1 99 Vergl.-Beisp.
  • (nicht erfindungsgemäß) A 0,59 0,33 0,63 0,6 98 B 0,54 0,01 0,58 0,07 97 1) bezogen auf die toluolische Polyphenylenetherlösung 2) bezogen auf das eingestzte 2,6-Dimethylphenol 3) bezogen auf das feste Polymere

Claims (5)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Polyphenylenether aus einwertigen Phenolen, die in den beiden ortho-Stellungen oder zusätzlich in einer meta-Position, nicht aber in der para-Stellung Alkylsubstituenten aufweisen, durch oxidative Kupplungsreaktion mit Sauerstoff bei Temperaturen zwischen 10 und 50°C, in Anwesenheit eines Katalysatorkomplexes aus einem Kupfersalz und einer organischen Aminkomponente in Gegenwart eines aromatischen C6- bis C10-Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel im Bereich von 1:1 bis 20:1 Gewichtsteilen, bezogen auf das monomere Phenol, und gegebenenfalls eines Aktivators, wobei als Nebenprodukte alkylsubstituierte 4,4'-Diphenochinone anfallen, dadurch gekennzeichnet, daß man das alkylsubstituierte Diphenochinon enthaltende Reaktionsgemisch mit Verbindungen der allgemeinen Formel: wobei R1 und R2 Wasserstofifatome, R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1 bis 8 C-Atomen lmd/oder Arylgruppen darstellen, umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Thioharnstoff umsetzt,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Thioharnstoff in wäßrigen Lösungen einsetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Thioharnstoff in Mengen von 0,2 bis 1,2 Mol, bezogen auf 1 Mol Diphenochinon, einsetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thioharnstoff während oder nach der oxidativen Kupplung hinzugegeben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5676892A (en) * 1993-04-14 1997-10-14 E. Kertscher S.A. Installation and method for manufacture of an optical fiber cable

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US5676892A (en) * 1993-04-14 1997-10-14 E. Kertscher S.A. Installation and method for manufacture of an optical fiber cable

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