DE3228955A1 - Verfahren und einrichtung zur kontrolle des betriebsverhaltens von verbrennungsmotormechanismen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur kontrolle des betriebsverhaltens von verbrennungsmotormechanismenInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf die Technik der Prüfung und Diagnostik von Arbeits- und Kraftmaschinen,
insbesondere auf Verfahren und Einrichttisgea zur Kontrol-Ie
des Betriebsverhaltens von Verbrennungsmotormechanismen.
Die Erfindung kann bei der Herstellung, beim Betrieb und bei Reparaturen von Verbrennungsmotoren verschiedenartiger
Bauart und Bestimmung verwendet werden. Am erfolgreichsten kann die Erfindung beim Betrieb
und bei der Reparatur bei Dieselmotoren verwendet werden, und insbesondere der Dieselmotoren von Transportmitteln,
beispielsweise Traktoren und Kraftwagen.
In den letzten Jahren verwandelte' sich das Problem
der Erhöhung der Leistung, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit von Verbrennungsmotoren in eines der
erstrangigen technischen Probleme. Eine effektive Kontrolle des Betriebsverhaltens der Verbrennungsmotoren
und die Einbürgerung von Spezialmitteln in die Betriebspraxis
dieser Motoren, welche eine ausreichend schnelle und genaue Beurteilung des technischen Zustande der
in Betrieb stehenden Mechanismen gewährleisten, gestatten sachgemäße Entscheidungen bezüglich der Terminierung
und des Inhalts der prophylaktischen Maßnahmen und der Reparaturen. Eine der wichtigen Einrichtungen des
Dieselmotors stellt sein Kr aftstoffsystem dar. Wie bekannt,
werden die Leistung und Wirtschaftlichkeit sowie die Lebensdauer eines Dieselmotors weitgehend durch
die sachgemäße Einstellung des Einspritzbeginns in den Brennraum in bezug auf den oberen Totpunkt des Kolbens,
die Kraftstoffeinspritzdauer, die Qualität der Kraftstoffzerstäubung
und die Zahl und die Dauer der Nachspritzerscheinungen
bestimmt. Eine operative und genaue Messung der Kennwerte des Kraftstoffeinspritzvorgangs
ermöglicht nicht nur die Kontrolle des technischen Zustands
des Dieselmotor-Kraftstoffsystems, sondern auch die Beeinflussung des Kraftstoffeinspritzvorgangs in
— P —
Abhängigkeit von der Motorbelastung, der Drehzahl des
Motors u.dgl.m. Die Erfindung bezweckt eine Steigerung der Qualität der Kontrolle der Verbrennungsmotormechanismen
und in erster Linie seines Kraftstoffsystems
und strebt an, daß diese Kontrolle wirksam durchgeführt
wird·
Es ist ein Verfahren zur Kontrolle von Verbrennungsmotormechanismen,
darunter auch des Kraftstoffsystems
eines Dieselmotors bekannt (siehe, beispielsweise das
•jO Buch von E.S. Ermolov und anderen, Elektrische Meßgeräte
für die Diagnostik von Maschinen und Mechanismen, Leningrad, "Energi;jaM-Verlag, 1979, Seiten86-87),
welches eine Kontrolle der Kennwerte der Kraftstoffeinspritzung in den Motorzylinder gewährleistet. Dieses
-J5 Verfahren sieht eine Messung des Kraftstoffdrucks in
der Einspritzleitung und die Ermittlung * der Kennwerte des Einspritzvorgangs anhand der Meßergebnisse vor.
Die Druckmessung wird nach diesem Verfahren mittels entsprechender
elektromechanischer Druckgeber durchgeführt,
welche die jeweiligen Druckänderungen in ein elektrisches Signal umwandeln und in die Rohrleitung eingebaut
werden.
Dieses bekannte Verfahren ergibt aber eine verhältnismäßig niedrige Genauigkeit bei der Bestimmung
der zeitlichen Kennwerte des Einspritzvorgangs, da gemäß diesem Verfahren diese Kennwerte anhand von ungenügend
schnell verlaufenden Druckänderungen, welche die Kraftstoffeinspritzung über das Einspritzventil des Motors
gewährleisten, ermittelt werden, und nicht anhand von Angaben über die Funktion des Einspritzventils
selbst. Hierbei wird das Betriebsverhalten des zu kontrollierenden Mechanismus nach der Form des Zeitdiagramm
des gewonnenen elektrischen Signals bewertet, und zur sachgemäßen Bewertung müssen die charakteristischen
Merkmale dieses Diagramms, die jedem beweglichen Element des zu kontrollierenden Mechanismus eigen sind, bekannt
sein und sich unterscheiden lassen. Aus diesem Grunde
"-·■"··" " 3Z28955
hängt die Zuverlässigkeit der Meßergebnisse weitgehend
von den Erfahrungen des Operators ab, welcher die Prüfungen durchführt. Außerdem bringt die Kontrolle des Betriebs
ν erhalt ens des Kraftstoffsystems nach diesem Verfahren
in vielen Fällen bestimmte Schwierigkeiten mit sich, welche durch die Spezifik der Druckmessung bedingt
sind, wovon nachstehend gesprochen wird.
Die besten hinsichtlich der Meßgenauigkeit und der bequemen Durchführung der Messungen sind die akustischen
Schwingungsverfahren zur Kontrolle des Betriebsverhaltens von Verbrennungsmotormechanismen. Eines dieser
Verfahren (siehe, beispielsweise das Buch von J3.V. Pavlov,
Akustische Diagnostik von Mechanismen, Moskau, 'Mashinostrojenie"-Verlag, 1971, Seite 169-172), das
dem technischen Wesen nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren
am nächsten ist und von dem die Erfindung ausgeht, gewährleistet die Möglichkeit der Ermittelung der
Betriebsparameter unmittelbar desjenigen Mechanismus, der kontrolliert werden muß. Dieses Verfahren umfaßt
den Empfang und die Umwandlung der mechanischen Schwingungen,
die beim Betrieb irgendeines zu kontrollierenden Mechanismus des Motors durch den Zusammenprall der
gewählten Elemente dieses Mechanismus, des feststehenden und des beweglichen, verursacht werden, beispielsweise
der Elemente des Einspritzventils,in ein elektrisches
Signal. Diese Arbeitsvorrichtung wird mittels irgendeines entsprechenden Mittels zum Empfang und zur Umwandlung
mechanischer Schwingungen durchgeführt, beispielsweise mittels eines elektrοakustischen Wandlers,
der auf dem Gehüuse des zu kontrollierenden Mechanismus angeordnet wird. Hiernach wird aus dem empfangenen
elektrischen Signal diejenige Komponente getrennt, die dem gewählten beweglichen Element des zu kontrollierenden
Mechanismus entspricht. Weiterhin werden durch ent-
yj sprechende Auswertung der abgetrennten Komponente des
elektrischen Signals die spektralen und zeitlichen Parameter der empfangenen mechanischen Schwingungen be-
stimmt. Die ermittelten spektralzeitlichen Parameter werden weiterhin zur Analyse des Betriebsverhaltens des
zu kontrollierenden Mechanismus benutzt. So bestimmt man, beispielsweise unter Zuhilfenahme der akustischen
Schwingungen des Kraftstoffeinspritzventilgehäuses, die durch ein Zusammenstoßen der Düsennadel mit dem Düsenkörper
bzw. der Einstellschraube verursacht werden, die Zeitparameter des Kr aft st of feinspritz Vorgangs, und zwar
den Einspritzbeginn, das Einspritzende und die Einspritzdauer.
Aber bei dem vorliegenden Verfahren wird das gesamte
Spektrum der vibroakustischen Schwingungen empfangen, die sowohl durch die Arbeit sämtlicher beweglicher
Elemente des zu kontrollierenden Mechanismus, als auch durch die Arbeit der anderen Mechanismen des
Motors verursacht werden. Aus diesem Grunde wird das die Information über das Betriebsverhalten des gewählten
Elements des zu kontrollierenden Mechanismus tragende Signal von StorSignalen überlagert, welche den anderen
beweglichen Elementen entstammen, so daß das vom gewählten Element stammende Signal nur schwer abgetrennt/.
T-P-I-. .. i_ ο. „ „ , werden kann.
Infolgedessen ist es nach diesem Verfahren schwer, eine
hohe Zuverlässigkeit der Meßergebnisse zu gewährleisten. Außerdem bietet das vorliegende Verfahren keine
Möglichkeit zur Beurteilung des .Betriebsverhaltens von sich bewegenden aber nicht zusammenstoßenden Elementen
eines zu kontrollierenden Mechanismus. Es
ist nämlich so, daß wenn die beweglichen Elemente des Mechanismus niclrG zusammenstoßen, auch keine aicustischen
Schwingungen in Erscheinung treten, und falls die Bewegung eines Elements nicht von Zusammenstößen begleitet
wird, es praktisch unmöglich ist, nach diesem Verfahren den Bewegungsablauf dieses Elements festzustellen. Aber
sehr oft ist die Kenntnis der Besonderheiten des Bewe- · gungsablaufs eines bestimmten Elements unumgänglich. Beispielsweise
kann aus dem Charakter der Schwingungsbewegungen der Düsennadel im Einspritzventil, die sie während
der Dauer der Kraftstoffeinspritzung beim Anlassen des
Motors vollführt, auf die Qualität der Kraftstoffzerstäubung
im Motorzylinder geschlossen werden.
Ebenfalls bekannt sind Einrichtungen zur Kontrolle von Verbrennungsmotormechanismen, in welchen die Prinzipien
der vorstehend beschriebenen Verfahren verwendet werden· Eine dieser Einrichtungen (,siehe, beispielsweise
das Buch der Verfasser R.S. Ermolov und andere. Elektrische Meßeinrichtungen zur Diagnostik Von Maschinen
und Mechanismen, Leningrad, "Energija11-Verlag,
1979, Seitaiö6-87) realisiert das Verfahren, welches
die Messung des Kr aftst of !'drucks in der Rohrleitung
des Kraftstoffsystems des Motors umfaßt. Diese Einrichtung
enthält einen elektromechanischen Wandler, der als piezoelektrischer Wandler' ausgebildet ist, eine
Röhrenform aufweist und die Druckänderungen in der Rohrleitungen in elektrische Signale umwandelt. Dieser
Wandler wird bei der Durchführung der KraftstoffSystemprüfungen
in die Hochdruckkraftstoffeinspritzleitung eingebaut. Der Wandlerausgang ist über einen NF-Verstärker
mit einem der Eingänge der Meßanordnung zur Messung von Parametern des gewonnenen Informationssignals
verbunden. Der andere Eingang der Meßanordnung ist mit einer Einrichtung verbunden, welche ein Signal erzeugt,
das die Winkellage der Alotorkurbelwelle kennzeichnet.
Beim Einbau des Wandlers unmittelbar in die zum Einspritzventil des Motorkraftstoffsystems führende
Rohrleitung muß aber dieses System jedesmal teilweise zerlegt werden, wodurch eine Undichtheit des Hochdruckeinspritzkanals
verursacht werden kann und wobei verschiedenartige Verschmutzungen, beispielsweise bei der
Installation des Wandlers, in das Kr aft st off sy st em eindringen
und es verunreinigen können. Infolge der unzu-
!5 länglichen elektrischen Kennwerte des zur Anwendung kommenden Wandlers im Bereich der zu messenden Schwingung
sfrequenzeη muß er relativ große Abmessungen auf-
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weisen, wodurch sein Einbau in vielen Fällen bedeutende
Schwierigkeiten mit sich bringt. Wegen seiner grossen
Abmessungen beeinflußt ein solcher Wandler die zu messenden Druckänderungen.. Außerdem verkürzt der in der
Rohrleitung herrschende Druck die Lebensdauer des Wandlers.
Einfacher und bequemer zu handhaben ist eine .Ausführungsform
der vorctehend beschriebenen Einrichtung, in der als elektromechanischer Wandler ein Dehnungsmessstreifen
verwendet wird, der unmittelbar auf der Rohrleitung angeordnet wird und die Änderungen des Rohrdurchmessers
aufnimmt, die durch die Druckänderungen in dieser Rohrleitung hervorgerufen werden. Diese Ausführungsform
beseitigt die Beeinflussung der durchzuführenden Messungen seitens des Wandlers und gewährleistet
eine Vereinfachung des Kontrollverfahrens. In diesem Fall weist aber der Wandler auch relativ grosse
.Abmessungen auf (ca. 20 mm) und muss unbedingt an der Rohrleitung befestigt werden, wobei diese Befestigung
unbedingt auf einem geraden und sorgfältig reingeputzten Rohrabschnitt zu erfolgen hat.
Ausserdem muss darauf hingewiesen werden, dass bei beiden Jiusführungsformen der Einrichtung die Wandler in
unmittelbarer Nähe der Kraftstoffeinspritzpumpe auf der Rohrleitung zu installieren sind, da widrigenfalls
bei den Messungen Fehler in Erscheinung treten werden, die dadurch verursacht werden, dass sich die Druckwelle
in der Rohrleitung nicht augenblicklich ausbreitet. Eine gewisse Unbequemlichkeit ergibt sich auch daraus,
dass für verschiedenartige Motoren und infolge der unterschiedlichen
Normung der Kraftstoffrohrleitungen in verschiedenen Ländern in vielen Fällen für jede einzelne
Prüfung ein besonderer Wandler hergestellt werden muss ♦
Ebenfalls bekannt ist eine Einrichtung, die das akustische und Vibretionsverfahren zur Kontrolle des
Betriebsverhaltens der Verbrennungsmotormechanismen
realisiert (siehe, beispielsweise das Buch des Verfahrens B.V. Pavlov. Akustische Diagnostik von Mechanismen,
Moskau, "Mashinostrojenie"-Verlag, 1971»
Seite 1Ö1), die die der erfindungsgemäßen Lösung am nächsten liegende Lösung darstellt und von der die
Erfindung ausgeht. Diese Einrichtung enthält einen elektroakustischen Empfangs wandler, der unmittelbar
auf dem Gehäuse des zu kontrollierenden Mechanismus angeordnet wird und zur Erzeugung von elektrischen
^0 Schwingungen dient, welche das Informationssignal enthalten,
das die Schwingungsbewegung des gewählten beweglichen
Elements des jeweiligen Mechanismus kennzeichnet. Der Ausgang des elektromechanischen Wandlers
ist über einen Verstärker, der zur Verstärkung der von dem Wandler erzeugten elektrischen Schwingungen
dient, mit dem Eingang eines elektrischen Hochpaßfilters verbunden, das zum Trennen desjenigen Spektrümbands
aus den elektrischen Schwingungen dient, welches dem Informationssignalband entspricht. Die Einrichtung
enthält ebenfalls eine Meßanordnung für die Jmplituden-
und Zeitparameter des Informationssignals, deren
einer Eingang am Ausgang des elektrischen Filters liegt, und deren zweiter Eingang an den Winkellagegeber
der Motorkurbelwelle angeschlossen ist, der unter anderem einen Geber für den oberen Totpunkt des
Kolbens darstellt. Die Meßanordnung besitzt eine mit einem Zeiger versehene Anzeigeeinrichtung, die in Einheiten
der Kurbelwellenwinkellage geeicht ist.
Obzwar die vorliegende Einrichtung gegenüber der vorstehend beschriebenen eine höhere Meßgenauigkeit
gewährleistet, ist die von ihr gewährleistete Genauigkeit unzureichend. Dies ist dadurch bedingt, daß das
Informationssignal von dem gewählten beweglichen Element
auf einem Rauschhintergrund empfangen wird, welchen
die Arbeit der anderen beweglichen Elemente - sowohl des zu kontrollierenden als auch der anderen Mechanismen
- des Motors erzeugen. Hierbei ist die
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Leistung vieler von diesen StörSignalen kommensurabel
mit der Informationssignalleistung, und die Frequenz der Störsignale ist oft nahe der Informationssignalfrequenz.
Aus diesem Grunde weist das elektrische FiI-ter eine ziemlich komplizierte Bauart auf. Diese Schwierigkeit
wird noch dadurch verstärkt, daß die von den beweglichen Elementen aufgenommenen Signale eine relativ
geringe Frequenz in der Größenordnung von einigen hundert'.und -tausend Hz aufweisen. Diese niedrige Frequenz
bedingt unter anderem die größeren Abmessungen des Wandlers. Das in der vorliegenden Einrichtung erzeugte
Informationssignal weist nur einen geringfügigen Informationsgehalt
auf, da es keinerlei Informationen über den Verlauf der Arbeitsbewegung des gewählten beweglichen
Elements sondern nur Angaben über die Zusammenstöße dieses Elements mit den anderen Elementen
des zu kontrollierenden Mechanismus enthält. All dies macht die vorliegende bekannte Einrichtung unbequem
bei der Handhabung, wobei sie auch nicht imstande ist, eine hohe Zuverlässigkeit der mit ihrer Hilfe ausgeführten
Messungen der Betriebsparameter des zu kontrollierenden
Mechanismus zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein effektives Verfahren zur Kontrolle des Betriebsverhaltens
von Verbrennungsmotormechanismen und eine derartige einfache und bequem zu handhabende Einrichtung zur
Realisierung des obigen Verfahrens zu schaffen, die es ermöglichen, während des Betriebs eines jeweiligen Mechanismus
dieses Motors zuverlässige und genaue Informationen über die interessierenden Betriebskennwerte des zu kontrollierenden Mechanismus auf Grund
der Messung von Bewegungsparametern eines jeweiligen gewählten Elements dieses Mechanismus zu gewinnen.
Zur Lösung dieser technischen Aufgabewird ein Verfahren
zur Kontrolle des Betriebsverhaltens der Mechar nismen eines Verbrennungsmotors mit einem Zylinder nebst
Kolben, einem Einspritzventil und mit einer Kraftstoff-
einspritzpumpe durch Empfang und Umwandlung der von
dem gewählten beweglichen Element des zu kontrollierenden laechanismus kommenden mechanischen Schwingungen
in ein elektrisches Signal, die mittels eines auf dem Gehäuse dieses Mechanismus angeordneten Empfangswandlers
durchgeführt wird, Trennen der dem gewählten beweglichen Element des zu kontrollierenden Mechanismus
angehörenden Komponente aus dem elektrischen Signal, Messen der spektral-zeitlichen Parameter der empfangenen
mechanischen Schwingungen mittels einer Auswertung der abgetrennten Komponente des elektrischen Signals,
sowie durch Ermittelung der gewünschten Betriebskennwerte des zu kontrollierenden Mechanismus anhand der
gemessenen Parameter vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß
vor dem Messen der spektral-zeitlichen Parameter auf das gewählte bewegliche Element des zu kontrollierenden
Mechanismus kontinuierlichen künstlich erzeugten mechanischen Ultraschallschwingungen, die über das Gehäuse
dieses Mechanismus geleitet werden, eingewirkt wird, die von dem gewählten beweglichen Element des
zu kontrollierenden Mechanismus kommenden Ultraschallschwingungen, die infolge der Einwirkung der künstlich
erzeugten mechanischen Ultraschallschwingungen auf das gewählte bewegliche Element entstehen und infolge der
Bewegung dieses Elements moduliert sind, empfangen und
in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, das Frequenzband des elektrischen Signals mit der der Frequenz
der einwirkenden künstlich erzeugten mechanischen Ultraschallschwingungen gleicher Trägerfrequenz abgetrennt
wird, die abgetrennte Trägerfrequenz des elektrischen Signals zur Gewinnung seiner KP-Modulationskomponente,
die die Bewegung des gewählten beweglichen Elements gegenüber dem Gehäuse des zu kontrollierenden
Mechanismus charakterisiert und das Informationssignal darstellt, demoduliert wird, und anschließend die Messen
der spektral-zeitlichen Parameter der empfangenen mechanischen Ultraschallschwingungen mittels Auswertung
des besagten Informationssignals durchgeführt wird·
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kontrolle des Betriebsverhaltens von Verbrennungsmotormechanismen
ermöglicht dank einer aktiven Einwirkung von Ultraschallschwingungen auf das gewählte bewegliche Element
des zu kontrollierenden Mechanismus die Feststellung sämtlicher Besonderheiten der Arbeite- und der unerwünschten
Bewegungen, die das gewählte Element vollführt, einschließlich des Verlaufs des Berührungsvorgangs
zwischen diesem Element und den Wandungen des Gehäuses des zu kontrollierenden Mechanismus, sowie zwischen
ihm und den anderen Elementen des Mechanismus, mit welchen es gekoppelt ist. Da die Information über den
Bewegungsablauf des gewählten beweglichen Elements des zu kontrollierenden Mechanismus zur Auswertung auf Prequenzen
übertragen wird, die sich von den Frequenzen der St or schwingungen des Mechanismusgehäuses stark
unterscheiden, weist das gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielte Signal eine klare J?'orm auf, die eine
genaue Messung der Zeit- und Amplitudenkennwerte dieses Signals und - auf Grund dar gemessenen Kennwerte
- eine genaue Ermittelung der jeweiligen ein Interesse darstellenden Betriebskennwerte des Mechanismus
gewährleistet.
Eine andere Variante des Verfahrens zur Kontrolle des Betriebsverhaltens von Verbrennungsmotormechanismen
gemäß der vorliegenden Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß modulierte Ultraschallschwingungen, die
den zu kontrollierenden Mechanismus mit dem in seinem ■ Inneren befindlichen gewählten beweglichen Element
durchlaufen haben, empfangen und umgewandelt werden.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann zweckmäßigerweise bei der einfachsten die Anordnung
des zu kontrollierenden Mechanismus am Motor verwendet werden, wenn das zur Verfolgung seiner Bewegung
bestimmte Element im Inneren des Volumens desjenigen Teils des Gehäuses dieses Mechanismus angeordnet ist,
der außerhalb des Motorgehäuses liegt, und wenn dieser
Gehäuseteil des Mechanismus an zwei gegenüberliegenden Seiten von außen bequem zugänglich ist. Anders gesagt
in solchen Fällen, wenn die Möglichkeit besteht, das .Kittel zur Erzeugung der einwirkenden Ultraschallschwingungen
auf einer Linie mit dem zum Empfang dieser Schwingungen bestimmten Mittel anzuordnen, wobei
diese Linie in dem besagten Volumen durch das gewählte bewegliche Element bzw. seine vorspringenden Teile
führt;.
Gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäJBen
Verfahrens werden modulierte Ultraschallschwingungen empfangen und umgewandelt, die von dem gewählten
beweglichen Element, das im Inneren des zu kontrollierenden Mechanismus gelagert is"U, reflektiert Worden
sind.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann zweckmäßigerweise bei der komplizierten Anordnung des zu kontrollierenden Mechanismus am Motor, wenn das
gewählte bewegliche Element im Volumen desjenigen Teils dieses Mechanismus gelagert ist, der tief is Inneren
des Motorgehäuses liegt, und wenn keine Möglichkeit für die Anordnung des einwirkenden Mittels und des
empfangenden Mittels auf einer Linie besteht, welche das gewählte bewegliche Element schneidet·
Gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Ultraschallschwingungen emprangen
und umgewandelt, welche infolge der Änderungen der mechanischen Impedanz des zu kontrollierenden Mechanismus
mit dem in seinem Inneren befindlichen gewählten beweglichen Element moduliert sind.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann zweckmäßigerweise in solchen jrällen verwendet werden, wenn das Gehäuse des zu kontrollierenden Mechanismus
nur.von einer Seite zugänglich isr und keine Möglichkeit
zur Anordnung des einwirkenden MitTels und des empfangenden Mittels zu beiden Seiten dieses Gehäuses
besteht, beispielsweise im J?1 alle eines kleinen Mechanismus.
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Eine weitere Variante des erf indungsgeniäßen Verfahrens
kennzeichnet sich dadurch, daß mit künstlich erzeugten Ultraschallschwingungen auf die Spitze der Düsennadel
oder das Ende der Führungsnadel eingewirkt
wird.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann' zweckmäßig verwendet werden, wenn bei der Durchführung
der Kontrolle des Betriebsverhaltens des Motoreinsprit zventils die Parameter der Kr art stoffe inspr itzung
über das Einspritzventil besonders genau gemessen werden sollen. .Bei dieser Variante wird die hohe Meßgenauigkeit
durch die Erhöhung des Signal/Bausch Verhältnisses für das erzielte Informationssignal gewährleistet,
da eine größere Modulationstiefe der künstlich erzeugten Ultraschallschwingungen infolge der komplizierten
geometrischen ü'orm derjenigen Tiefe der angeführten
beweglichen Elemente vorliegt, auf die mit den Schwingungen eingewirkt wird.
Bei einer anderen Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens findet die Einwirkung mit erzwungenen Ultraschallschwingungen auf 'das gewählte bewegliche Element
des zu kontrollierenden Mechanismus während der Anlaßvorgänge statt.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann zweckmäßigerweise verwendet werden, wenn es schwerfällt, bestimmte Betriebskennwerte des zu kontrollierenden
Mechanismus am laufenden Motor zu ermitteln, wenn beispielsweise die Beweglichkeit der Düsennadel des Motoreinspritzventils
zu bewerten und hierdurch die Qualität
der .Kraftstoffzerstäubung durch dieses Einspritzventil
zu bestimmen ist.
'Bei einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird mit künstlich erzeugten Ultraschallschwingungen auf die Einspritzventilfeder eingewirkt.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann zweckmäßig verwendet werden, wenn die Unversehrtheit der Einspritzventilfeder festzustellen und ihr Vor-
spannungsgrad zu ermitteln ist.
Bei einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird mit künstlich erzeugten Ultraschallschwingungen auf den Boden des im Zylinder befindlichen KoI-bens
eingewirkt.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann zweckmäßig verwendet v/erden, wenn die Kolbengeschwindigkeit im kotorzylinder bzw. die Kolbenlage im
Zylinder an einem bestimmten Zeitpunkt festgestellt werden muß.
Bei einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird mit künstlich erzeugten Ultraschallschwingungen auf die Seitenwand des im Zylinder befindlichen
Kolbens eingewirkt.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
ermöglicht neben der Peststellung der Lage des Kolbens im Motorzylinder auch die Ermittelung des technischen
Zustande der Kolbendichtungsringe sowie der Kolben- und Zylinderoberflächen, mit welchen diese Ringe in Berührung
stehen.
Bei einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit künstlich erzeugten Ultraschallschwingungen
auf den Walzlager eingewirkt, in welchem die Welle der Kraftstoffeinspritzpumpe gelagert ist.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
gestattet eine Beurteilung des technischen Zustande der Elemente des Wälzlagers sowie der in ihm laufenden Welle.
Die technische Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zur Realisierung des vorstehend
angeführten Verfahrens zur Kontrolle des Betriebsverhaltens von Verbrennungsmotormechanismen mit einem
elektromechanischen Empfangswandler vorgeschlagen ist, der zur Aufstellung auf dem Gehäuse des zu kontrollie-
J5 renden Mechanismus eingerichtet ist, elektrische Schwingungen
erzeugt, die ein Informationssignal enthalten, welches den Bewegungsablauf des gewählten beweglichen
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Elements des zu kontrollierenden Mechanismus charakterisiert, und dessen Ausgang mit dem Eingang eines
elektrischen Filters verbunden ist, das zum 'Trennen eines Frequenzbands aus dem Spektrum der von dem
elektromechanischen Empf angswandler erzeugten elektrischen Schwingungen dient, das dem Informationssignal
entspricht, und dessen Ausgang an den Eingang der Meßanordnung zum Messen der Amplituden - und Zeitparameter
des Informationssignals angeschlossen ist, bei
der, erfindungsgemäß, ein Generator zur Erzeugung kontinuierlicher
elektrischer Schwingungen im Ultraschallfrequenzbereich vorgesehen ist, dessen Ausgang an den
elektromechanischen Sendewandler angeschlossen ist, welcher für die Aufstellung auf dem Gehäuse des zu
^c1 kontrollierenden Mechanismus eingerichtet und mechanische
Ultraschallschwingungen zu erzeugen imstande ist, die sich in Richtung des gewählten beweglichen
Elements des zu kontrollierenden Mechanismus ausbreiten,
und das elektrische Filter stellt einen Bandpaß i'ür die Generatorträgerfrequenz mit einem Durchlaßbereich,
entsprechend der .Bandbreite des Informationssignalspektrums dar, und sein Ausgang an den Eingang
der Meßanordnung über - in Reihe geschaltet - einen Detektor, der zum Abtrennen des Informationssignals
bestimmt ist, und einen NF-Verstärker angeschlossen ist, wobei der elektromechanische Empfangswandler imstande
ist, Ultraschallschwingungen zu empfangen, welche infolge der Bewegung des gewählten beweglichen
Elements moduliert worden sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet eine
vollständige Realisierung der Möglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Kontrolle des Betriebsverhaltens von Verbrennungsmotormechanismen. Die Zusammensetzung
der Einrichtung gewährleistet ihre erhöhte Selektivität und Störsicherheit und somit eine hohe
Genauigkeit bei der Ermittelung des Charakters des Bewegungsäblaufs
des gewählten beweglichen Elements des
zu kontrollierenden Mechanismus, auf dessen Grunde die
Betriebskennwerte dieses i/iechanismus bestimmt werden.
Dies ist in einem bestimmten Maße durch das Vorhandensein in der vorliegenden Einrichtung eines elektrischen
Hochfrequenzgenerators für den Ultraschallfrequenzbereich
bedingt, mit dessen Hilfe die Intensität der Ultraschallschwingungen, die auf das gewählte bewegliche
Element einwirken, in einem genügend weiten Bereich, der eine Reduzierung der Störwirkungen im gewünschten
Maße gewährleistet, geändert werden kann.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß in der Einrichtung ein Geber für die Winkellage der Motorkurbelwelle
vorgesehen ist, wobei der Ausgang die-
1$ ses Gebers an dem anderen Eingang der Meßanordnung
liegt, der für die zeitliche Synchronisierung der Meßanordnung dient.
Per Einbau in die erfindungsgemäße Einrichtung des obigen Gebers gestattet gerade dank dem, daß die Einrichtung
eine hohe Genauigkeit bei der Ermittelung des Bewegungsablaufs des gewählten beweglichen Elements
gewährleistet, den Einsatz der entsprechend diesem Beispiel ausgeführten erfindungsgemäßen Einrichtung für
die Kontrolle der Zeit- und Winkelparameter der Kraftstoffeinspritzung
über das Einspritzventil mit entsprechender Relation zwischen ihnen und der Kurbelwellenwinke
11 age, und die Anwendung dieser Einrichtung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung von Dieselmotoren.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die elektromechanischen Empfangs-
und Sendewandler zu einem einheitlichen Empfangs- Sendewandler zusammengebaut, welcher die Funktionen
beider genannten Wandler verrichtet, und der Gener at or ausgang ist an den elektromechanischen
Empfangs- Sendewandler über ein V/irkwiderstandsglied angeschlossen.
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Die Vereinigung der elektromechanischen Einpf angs- und Sendewandler zu einem einheitlichen Empfangs- Sendewandler
gestattet eine Vereinfachung der Bauart der erfindungsgemäßen Einrichtung, was besonders wichtig
bei der Kontrolle von kleinen Motoren und bei der Kontrolle der Motoren im Felde ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Detektor als Amplitudendemodulator
ausgebildet und dient zur Abtrennung der Modulationshüllkurve der gewonnenen elektrischen
Schwingungen.
Ein einfacher Amplitudendemodulator wird zweckmäßigerweise
verwendet, wenn die Bauarten des Motors und des zu kontrollierenden Mechanismus eine derartige
Anordnung des Smpfangs- und des Sendewandlers am Gehäuse dieses Mechanismus gestatten, daß bei der Modulation
der Ultraschallschwingungen die Amplitudenmodulation vorherrscht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Detektor als Phasendemodulator ausgebildet, daß das Informationssignal abgetrennt wird, welches Änderungen der Phasendifferenz des Generatorsignals und der erzeugten elektrischen Schwingungen darstellt ,und der Gener at or ausgang liegt am anderen Detektoreingang.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Detektor als Phasendemodulator ausgebildet, daß das Informationssignal abgetrennt wird, welches Änderungen der Phasendifferenz des Generatorsignals und der erzeugten elektrischen Schwingungen darstellt ,und der Gener at or ausgang liegt am anderen Detektoreingang.
Ein Phasendemodulator wird verwendet, wenn die Bauart des Motors und des zu kontrollierenden Mechanismus
nur eine derartige Anordnung des Empfangs- und des Sendewandlers am Gehäuse dieses Mechanismus ermöglicht,
daß der Empfangswandler nur die von dem gewählten
beweglichen Element reflektierten Ultraschallschwingungen
empfängO, welche hauptsächlich nur phasenmoduliert
werden.
Bei einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Generatorausgang an den anderen Detektoreingang über einen Phasenschieber angeschlossen.
Bei einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Generatorausgang an den anderen Detektoreingang über einen Phasenschieber angeschlossen.
Der Einbau eines Phasenschiebers in die erfin-
Einrichtung gestattet es, die Punktion des Phasendemodulator zu optiniisieren und eine komplizierte
Abstimmung dieses Demodulators Jedesmal, wenn das Betriebsverhalten eines neuartigen Mechanismus kontrolliert
werden soll, zu vermeiden.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist der NF-Ver stärke rausgang an
den Eingang der Meßanordnung über ein KP-Bandfilter angeschlossen,
um aus dem Informationssignalspektrum einen einzelnen Abschnitt abzutrennen.
Der Einbau eines NF-Filters in den angeführten Stromkreis der erfindungsgemäßen Einrichtung gestattet
in Fällen, wenn die Künstlich erzeugten Ultraschallschwingungen
infolge einer gleichzeitigen bewegung von zwei unterschiedlichen beweglichen Elementen des zu
kontrollierenden Mechanismus moduliert sind, das Trennen derjenigen Frequenz, die den bewegungsablauf eines
von diesen Elementen kennzeichnet, aus dem Modulations-Spektrum des Informationssignals und das Unterdrücken
derjenigen Frequenzen, die den Bewegungsablauf des anderen Elements kennzeichnen.
In der erfindungsgemäßen Einrichtung kann die Meßanordnung als Mittel zur Pegelmessung des Informa-"cionssignals
ausgebildet sein.
Eine derartige Ausbildung der Meßanordnung, die
die erfindungsgemäße EinriclrGung vereinfacht, ist zweckmäßig, wenn die Schwingungsbewegung·des gewählten
beweglichen Elements des zu kontrollierenden Mechanismus eine scharf ausgeprägte Frequenz aufweist.
Die Meßanordnung kann auch als oszillographische Einrichtung zur Anzeige der Form und zum Messen
der Dauer und der Phasenlage des Informationssignals ausgebildet sein.
Der Einsatz eines Oszillographen als Meßanordnung ist zweckmäßig, wenn eine ausführliche und genaue
Analyse sämtlicher Merkmale des Bewegungsablaufs des
"··*"··* '" "
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gewählten beweglichen Clements des zu kontrollierenden
Mechanismus gefordert wird, beispielsweise wenn ein vollständiges Bild des Bewegungsablaufs der Düsennadel
im Einspritzventil beim .Betrieb des Motors gewünscht
wird.
Die Meßanordnung kann außerdem als ein Stroboskop ausgebildet werden, das die Aufgabe hat, den Beginn
des Informationssignals in Bezug auf den Zeitpunkt, wenn die Kolben die vorgeschriebene Stellung erreicht,
anzuzeigen.
Der Einsatz eines Stroboskops als Meßanordnung ist hauptsächlich bei einer vereinfachten ü'orm der erfindungsgemäßen
Einrichtung zweckmäßig, die zur Kontrolle des üetriebsverhaltens der Ji'Jotormechanismen im .Feld bestimmt
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann der Ausgang
der Meßanordnung an den Eingang des Reglers für die Kraftstofförderung angeschlossen werden, welches der
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung über das Einspirtzventil
gewährleistet.
Eine solche Kopplung gewährleistet eine selbsttätige Steuerung der Kraftstoffeinspritzung.
Anhand der zeichnung werden das Verfahren und die
Einrichtung zur Kontrolle von Verbrennungsmotormechanismen
gemäß der Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Dieselmotor-Einspritzvencil
an dem Beispiel der Kontrolle dessen ßetriebsverhaltens das erfindungsgemäße Kontrollveriahren für Verbrennungsmotormechanismen
erläutert wird;
Pig. 2 Zeitdiagramme der während der Kontrolle des Betriebsverhaltens des in Fig. 1 dargestellten Einspritzventils
verlaufenden Arbeitsvorgänge, die mit Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt wird;
Fig. 3 ©in Spektrumdiagramm von UItraschallschwinü'ungen,
welche das Gehäuse des Iv;otormecharjismus mit dem inneren beweglichen Element während der Kontrolle dieses
ivlechanismus durchlaufen, die mit Anwendung des erfindun^sgemäßen
Verfahrens durchgeführt wird;
Fig. 4 Zeitdiagrarnme der Schwingungsbewegung der
Einspritzventilnadel während der Kraftstoffeinspritzung
vollführt, die bei der Kontrolle des Betriebsverhaltens
des Einspritzventils bei Anlaufbetriebszuständen unter
Anwendung einer der Varianten des erfindungsgemäßen Verfalirens erzielt worden sind;
Fig. 5 den Iwo tor zylinder nebst Motorkolben mit
an dem Zylinder installierten Mitteln zur Durchführung der Kontrolle seines Betriebsverhaltens, die unter Anwendung
noch einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt wird;
Fig. 6 Zeitdiagramine der Arbeitsabläufe, die sich
während der Kontrolle des Betriebsverhaltens des in Fig« 5 gezeigten Zylinders nebst Kolben abspielen;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm des Informationssignals,
das während der Kontrolle des technischen Zustande von Kolbenringen erzielt ist, die unter Anwendung noch einer
Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt
worden ist, erzielt wurde;
Fig. 8 die Kraftstoffeinspritzpumpe eines Dieselmotors
mit den an der Einspritzpumpe angeordneten Mitteln zur Durchführung der Kontrolle des Betriebsverhaltens
des Lagers und der in diesem Lager laufenden Pumpenwelle, die unter Anwendung noch einer Variante
des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt wird;
Fig. 9 das Informationssignal-Zeitdiagramm, das
bei der Kontrolle des Betriebsverhaltens und des tec.hnischen Zustands des Lagers und der in diesem Lager
laufenden Welle der in Fig. 8 gezeigten Kraftstoffeinspritzpumpe
erzielt wurde;
Fig. 10 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung für die Kontrolle von Verbrennungsmotormechanismen;
Fig. 11 das Blockschaltbild einer Variante der erfindungsgemäßen
Einrichtung, die einen Geber für die
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obere Totpunktlage des Kolbens enthält;
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer anderen Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, die einen einheitlichen
elektromechanischen Empfangs- und Sendewandler enthält;
Pig. 13 ein Blockschaltbild einer weiteren Variante
der erfindungsgemäßen Einrichtung, die einen Phasendetektor
enthält;
Fig. 14 ein 31ockschaltbild einer weiteren Variante
der erfindungsgemäßen Einrichtung, die ein MF-Jandpaß
enthält j
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer weiteren Variante
der erfindungsgemäßen Einrichtung, die mit einer Meßanordnung
zum Messen des Informationssignalpegels ausgestattet
ist;
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, die mit einem Oszillographen
ausgestattet ist, und
Fig. 17 ein Blockschaltbild einer v/eiteren Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, die mit einem Stroboskop
ausgestattet ist.
Das Verfahren zur Kontrolle des Betr.iebsverhaltens von Verbrennungsmotormechanismen gemäß der ürfindung
kann bei der Überprüfung eines Dieselmotors mit irgendeinem Ziel eingesetzt werden. Hierbei kann im
allgemeinen Fall jeder beliebige Mechanismus des Dieselmotors, welcher bewegliche Elemente bzw. kinematische
Elementenpaare enthält, beispielsweise die Kolben-Zylinder-Paarung, das Kraftstoff-Einspritzventil, die
Kr aftstoffeinspritzpumpe u.dgl.m. der Kontrolle unterzogen
werden. Am anschaulichsten und bequemsten kann bei den weiteren Ausführungen als der zu kontrollierende
Mechanismus des Dieselmotors das Einspritzventil in seinem Kraftstoffsystem dienen. An dem Beispiel der
Kontrolle des ßetriebaverhaltens dieses Einspritzventils
wird hauptsächlich nachstehend das erfindungsgelüäße
Verfahren beschrieben. Ein derartiges Einspritz-
ventil stellt ein Ventil mit Düsennadel und mehreren
seitlichen Düsenlöchern dar und ist in Fig. 1 dargestellt.
Vor Beginn der Motorprüfungen wird am Gehäuse 1 des Einspritzventils ein elektromechanischer Sender
angeordnet, der imstande ist, mechanische Schwingungen im Ultraschallfrequenzbereich zu erzeugen, sowie ein
elektromechanischer Empfänger 3 , welcher imatanäe ist,
diese Schwingungen zu empfangen und in ein entsprechendes elektrisches Signal umzuwandeln. Der Sender 2 und der
Empfänger 3 werden beispielsweise auf dem in der Zeichnung gezeigten Niveau b angeordnet, welches
durch den Bereich des Innenraums 4 des Einspritzventils verläuft, in welchem der obere Endteil einer
Führungsnadel 5» die einen ringförmigen Anschlagbund
6 trägt, seine Bewegungen vollführen kann. Nach dem Anlassen des Iviotors werden Sender 2 und Empfänger
3 in Betrieb gesetzt, wodurch auf den ringförmigen Anschlagbund 6 der Führungsnadel 5 mechanische Ultraschallschwingungen
einzuwirken beginnen, welche das Mittel 2 erzeugt.
Während des Betriebs des Motors vollführen die Düsennadel 7 und die starr mit ihr gekoppelte
Führungsnadel 5 unter Einwirkung der periodischen Druckänderungen des Kraftstoffs, das dem Einspritzventil
über einen Kanal 8 und einen Stutzen 9 zugeführt wird, eine hin- und hergehende Bewegung. Zusammen mit der
Düsennadel 7 und der Führungsnadel 5 bewegt sich
auch eine mit ihnen gekoppelte Druckfeder 10, die zusammengedrückt wird und sich ausdehnt und die in dem
Raum 4 zwischen dem ringförmigen Anschlagbund 6 der Führungsnadel 5 und einer Schraube 11 angeordnet ist,
die zur Einstellung der anfänglichen Vorspannung dieser Feder bestimmt ist. Die Düsennadel 7 bewegt sich
aus ihrer unteren Stellung (gemäß der Zeichnung), in welcher die Spitze der Düsennadel 7 vollständig in das
Innere einer Düse 12 eingreift und seitliche Düsenboh-
*···""' *- *"■" " 3 22895
- 2ύ -
rungen 13 vollständig verschlossen sind, bis zu ihrer
oberen Stellung (gemäß der Zeichnung), in welcher die Spitze der Düsennadel 7 unter Einwirkung des Kraftstoffdrucks
im Kanal β die Düse 12 verlassen hat und die seitlichen Düsenbohrungen 13 vollständig offen
stehen, und gewährleistet hierdurch die Kraftstoffeinspritzung in den Motorzylinder (in der Zeichnung
nicht dargestellt). Infolge der Bewegung der Düsennadel 7 mitsamt der Führungsnadel 5 erfolgt eine periodische
Änderung der Ausbreitungsbedingungen für die mechanischen Ultraschallschwingungen in Richtung vom
Sender 2, der diese Schwingungen erzeugt, zum Empfänger 3,der die mechanischen Schwingungen, welche
durch die Wandungen des Gehäuses 1 und den Oberteil
-^c der Führungsnadel 5 laufen, empfängt. Die Verhältnisse
liegen nämlich so, daß, wie bekannt, die mechanischen Ultraschallwellen sich in einem homogenen Medium geradlinig
und mit konstanter Dämpfung ausbreiten, wobei die Breite der Richtcharakteristik dieser Schwingun-S©n
durch das Verhältnis der Fläche (bzw. des Durchmessers) des Strahlers zur Wellenlänge der Schwingungen
in dem jeweiligen Medium bestimmt wird, und je größer dieses Verhältnis ist, desto enger die Richtcharakteristik
ausfällt. Aber beim Durchgang der Ultraschallschwingungen durch die Grenze zweier Medien,
wie sie im vorliegenden if'all die- Grenze zwischen der
Wandung des Gehäuses 1 des Einspritzventils und dem
Kraftstoffilm bzw. zwischen dem Kraftstoffilm und der
Oberfläche der Führungsnadel 5 oder der Düsennadel 7 darstellt, wird die Geradlinigkeit der Ausbreitung der
Schwingungen in dem einen bzw, anderen Maße gestört und es erfolgt eine Änderung des Pegels und der Phasenlage dieser Schwingungen in Abhängigkeit von der Dichte
der angrenzenden Medien. Konkreter, bei der hin- und hergehenden Bewegung des ringförmigen Anschlagbunds 6,
welche dieser Bund bei der Kreuzung des Ausbreitungswegs der mechanischen Ultraschallschwingungen vollrührt,
finden periodische zeitliche Änderungen des Heflexions-,
Dämpfungs- und Brechungsgrades der sich ausbreitenden
mechanischen Schwingungen statt. Diese Änderungen verursachen eine Amplituden- und Phasenmodulation
der sich ausbreitenden mechanischen LJltraschallschwingungen, wobei diese Modulation genau den
Gesetzmäßigkeiten der Änderung der angeführten Ausbreitungsbedingungen
folgt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden gerade
modulierte mechanische Schwingungen im Ultraschallfrequenzbereich mittels des elektromechanischen Empfängers
3 empfangen und in ein elektrisches Signal umgewandelt,
welche von dem gewählten beweglichen Element kommen, d.h. im vorliegenden J?'all von der Ji'ührungsnadel
5 des Einspritzventils, und die infolge der beeinflussung
der künstlich erzeugten mechanischen Schwingungen durch dieses Element, auf welches sie bei seiner
Bewegung einwirken, erzeugt werden.
Wach dem Empfang und der Umwandlung der modulierten Ultraschallschwingungen in ein elektrisches Signal
wird mittels eines beliebigen, dazu geeigneten Mittels ein Frequenzband des erzielten elektrischen
Signals abgetrennt, dessen Trägermittelfrequenz der .frequenz der einwirkenden Ultraschallschwingungen
gleich ist. Diese Trennung ist erforderlich, um aus dem
gesamten Spektrum des elektrischen Signals seine niederfrequenten Komponenten zu entfernen, die durch die
Vibration der Einspritzventilelemente und der Elemente der anderen Motormechanismen verursacht werden, welche
beim Betrieb des .Motors in Erscheinung tritt und eine Störung darstellt. Das abzutrennende i'requenzband ist
gleich A = J?c + FM , worin Fcdie Trägerfrequenz u.FM die
maximal zu erwartende Modulationsfrequenz bedeutet. Die Abtrennung der modulierten Trägerfrequenz, welche
im Bereich von einigen Einern bis zu mehreren zehn MHz liegen kann, aus dem gesamten Spektrum des elektrischen
Signals mit Abfilterung seines NF-Teils, der durch die
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- 30 -
Vibration bedingt ist und in einem Frequenzbereich liegt, welcher sich bis ca. mehrere zehn Kilohertz
erstreckt, erhöht das Signal/Rausch-Verhältnis und verbessert die Störsicherheit des Kmpfangskanals.
Hiernach wird die abgetrennte Trägerfrequenz des elektrischen Signals zur Gewinnung seiner niederfrequenten
Modulationskomponente demoduliert, welche das Informationssignal darstellt, da sie die gesamte Information
über den Bewegungsablauf aer .Führungsnadel
5 im Bereich der Einwirkung der künstlich erzeugten
Ultraschallschwingungen auf sie trägt.
Nach der Demodulation wird das gewonnene Informationssignal einer entsprechenden Auswertung unterzogen,
die im Messen seiner Spektral- und Zeitparameter besteht, und hierdurch werden die Spektral- und z,eitparameter
der mechanischen Ultraschall schwingungen ermittelt, welche von dem Oberteil der Führung snadel
5 des Einspritzventils empfangen wurden. Die Analyse
der festgestellten Parameter des Informationssignals
gestattet eine Feststellung der hauptsächlichen Parameter der Kraftstoffeinspritzung und eine Beurteilung
aes Betriebsverhaltens des KLnspritzventils.
Vorstehend wurde eine Variante des eri'indungsgernäßen
Verfahrens beschrieben, welche den Empfang und die Umwandlung der Hiodulierten mechanischen Ultraschallschwingungen,
die den zu kontrollierenden Mechanismus, d.h. das Einspritzventil mit dem in seinem Inneren befindlichen
Element, als welches die Führungsnadel 5 mit dem ringförmigen Bund 6 gewählt worden sind,
durchlaufen haben, in ein elektrisches Signal vorsieht. Bei dieser Variante erfolgt hauptsächlich eine Amplitudenmodulation
der künstlich erzeugten mechanischen Ultraschallschwingungen, die auf die Führungsnadel 5
einwirken, welche durch den Schatteneffekt bedingt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kontrolle des Betriebsverhaltens von Wot or mechanismen kann an Hand
von Zeitdiagrammen, die in Fig. 2 gezeigt werden, und an Hand des in Fig. 3 veranschaulichten Spektrums des
gewonnenen elektrischen Signals erläutert werden. In Fig. 2 wird in allen Zeitdiagraminen auf die Abszissenachse
die Zeit t aufgetragen, und außerdem die Größe des Drehwinkels ^ der Kotorkurbelwelle, was zur bequemeren
Beschreibung einzelner Aspekte der Erfindung auf die nachstehend eingegangen wird, gemacht wird,
und über die Ordinateηachse werden
im Zeitdiagramm 2a die elektrische Spannung -U., in den Zeitdiagrammen 2„ der Druck des Kraftstoffs P,
der dem Einspritzventil zugeführt wird, und in den Zeitdiagrammen 2n, 2A und 2Q die elektrischen Spannungen
TJjy,, Up und Up aufgetragen. In dem in Fig. 3 gezeig-
ten Diagramm ist auf die Abszissenachse die Frequenz F der empfangenen Ultraschallschwingungen und über der
Ordinatenachse die Intensität Um des gewonnenen elektrischen
Signals aufgetragen. Im Zeitdiagramm 2a ist die Form der kontinuierlichen mechanischen Schwingungen
gezeigt, mit welchen auf das gewählte bewegliche Element des zu kontrollierenden Mechanismus eingewirkt
wird. Das Zeitdiagramm 2b zeigt die Druckänderungen des
dem Einspritzventil zugeführten Kraftstoffs. Im Zeitdiagramm 2c sind die in ein elektrisches Signal umgewandelten
Ultraschallschwingungen gezeigt, die'von dem oberen Teil der Führungsnadel 5 kommen und infolge der
Bewegung der Führungsnadel 5 moduliert sind. Im Zeitdiagramm 2d ist die Form des Infοrmationssignals gezeigt,
das nach der Demodulation des im Diagramm 2c gezeigten elektrischen Signals erzielt worden ist und das im Einzelnen
den Bewegungsablauf der Führungsnadel 5 und der mit ihr gekoppelten Düsennadel 7 kennzeichnet.
Im Zeitdiagramm 2e sind Marken dargestellt, welche der oberen Totpunktlage des Kolbens im Zylinder entsprechen.
Diese Karken werden in den nachfolgenden Abschnitten der
Beschreibung der vorliegenden Erfindung benutzt.
Wie aus den in Fig. 2 gezeigten Zeitdiagrammen ersichtlich,
setzt nach Beginn der Druckerhöhung in dem
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- 3d -
dem Einspritzventil zugeführten Kraftstoff (Fig. 2b) infolge des Beginns der Bewegung der Düsennadel 7 und
der mit ihr verbundenen Führungsnadel 5 auch eine Erhöhung
des Pegels der Hüllkurve der empfangenen Ultraschallschwingungen
ein. Hierbei ist die Anstiegsgeschwindigkeit
der Modulationshüllkurve oder anders gesagt die Impulsflankendauer des Impulses A (Pig. 2d)
des Informationssignals genau gleich der ßewegungsgeschwindigkeit der Düsennadel 7 mitsamt der Führungs-
/|0 nadel 5 aus der Stellung, in welcher die Düse 12 geschlossen
ist, in die Stellung, in welcher die Düse 12 vollständig offen steht. In der Stellung, in welcher
die Düse 12 offen steht, kann das aus den gekoppelten Elementen - der Düsennadel 7% der Führungs-
^c nadel 5 und der Feder 10 - bestehende System niederfrequente
Schwingungen mit geringer Amplitude vollführen, die durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden.
Diesen Schwingungen entsprechen unbedeutende Oszillationen an der Spitze des Impulses A des Informationssignals.
In der Stellung, wenn die Düse 12 geschlossen ist, kann die Düsennadel 7 sie in einigen
Fällen vorübergehend öffnen, wodurch unerwünschte Kraftstoff
nachspr it zungen stattfinden, oder anders gesagt es werden geringfügige Kraftstoffmengen nachgespritzt.
OC Das Zustandekommen der Kraftstoffnachspritzungen wird
durch übergangsvorgänge im Kraftstoffsystem des Motors
bedingt. Im Zeitdiagramm in Fig. 2d entsprechen der
Kr aft st of f nachspr it zung Impulse B und C.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden auf
Grund des Informationssignals, das, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
eine klar ausgeprägte Form aufweist, die Zeitkennwerte der Kraftstoffeinspritzung über das Einspritzventil
ermittelt, und zwar: der Zeitpunkt t. des Einspritzbeginns und der Zeitpunkt t„ des Elnspritzab-Schlusses,
die Periodendauer V0 der nützlichen Kraftstoffeinspritzungen,
die Dauer χΓ der nützlichen Kraftstoffeinspritzung,
die Zeitintervalle D ohne Kraft-
stoff or derung, die Zeitpunkte t- und tL des Beginns
der Kraftstoffnachspi'itzung und die Zeitpunkte t^ und
tg des Abschlusses der Kraftstoffnaclispritzung, die
Dauer T P-i >
"^Pp der Kraft stoffnachspritzvorgänge und
die Dauer T^ r des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt
t., an dem die nützliche Kraftstoffeinspritzung beginnt,
und dem Zeitpunkt t~ des Anfangs der ersten Kraftstoffnachspritzung
sowie die Dauer % , des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt t. und dem Zeitpunkt t,- des Anfangs
der zweiten Kraftstoffnachspritzung. Nach der
Dauer der Vorder- und der Hinterflanke des Impulses A wird die Bewegungsgeschwindigkeit der Düsennadel 7 beim
Öffnen bzw. Schließen der Düse 12 des Einspritzventils ermittelt. Außerdem wird unter Zuhilfenahme-'der Marken
E (Fig. 2a), welche die oberen Totpunktlagen des KoI-oens
anzeigen, die Größe der Voreilung ψ des Spritzbeginne bzw. der Spritzbeginn-Voreilwinkel bestimmt,
worauf nachstehend ausführlicher eingegangen wird.
Die anderen Betriebskennwerte des zu kontrollierenden
Einspritzventils können aus den Amplitudenparametern
des Informationssignals ermittelt werden. So gestattet eine Messung der Amplitude des Impulses A
(Fig. 2d) des nützlichen Einspritzvorgangs die Ermittelung
der Arbeitshubgröße der Düsennadel 7 beim öffnen und Schließen der Düse 12. Dies ist ein wichtiger Betriebsparameter
des Einspritzventils, der für Einspritzventile unterschiedlicher Typen auch unterschiedliche
Werte aufweist. Nach der Amplitude der kleinen Spitze X mit negativer Polarität, die am Anfang der
Spitze des Impulses A vorhanden ist, wird die Größe des !Rückpralls (bzw. des schädlichen Rückwärtshubs) der
Düsennadel 7 nach der Vollführung des Arbeitshubs ermit-ΐβΐΐ·
Dieser Parameter beeinflußt den Verlauf der Kraftstoffeinspritzung
in den Brennraum des Motorzylinders.
Und, endlich, anhand der Amplitude der Impulse B und C (unter Berücksichtigung der Impulsdauer), welche den
Kraftstoffnachspritzvorgängen entsprechen, wird das
_ 34 _
während dieser Nachspritzvorgänge nutzlos in den Zylinder
kommende Kraftstoffvolumen ermittelt, und somit
der durch das Betriebsverhalten des Einspritzventil bedingte Kraftstoffmehrverbrauch.
Die Klarheit der Form des abgetrennten Informationssignals und somit die Zuverlässigkeit der auf
Grund dieses Signals vorgenommenen Beurteilung der Betriebsparameter des Einspritzventils wird durch das
Verhältnis der Nutz- und der Störsignale in den Kanälen
für den Empfang und die Verarbeitung des Informationssignals (d.h. durch das Signal/Rausch-Verhältnis)
bestimmt;. Hierbei entspricht einem größeren Signal/ Rausch-Verhältnis eine höhere Genauigkeit bei der Auswertung
des Informationssignals und somit eine größere Zuverlässigkeit der Ergebnisse der Beurteilung. In Anwendung
auf das erf indungsgeuiäße Verfahren werden die
Werte für das Signal/Rausch-Verhältnis durch den Pegel der durch Vibration verursachtenStörungen, den Pegel
des modulierten Nutzsignals und den Modulationsgrad der einwirkenden Ultraschallschwingungen bestimmt. Bei
der Betrachtung von Fig. 3> welche das Spektrum des erzeugten elektrischen Signals darstellt, ist zu sehen,
daß die vom Empfänger 3 empfangenen Schwingungen eine Summe des Nutzsignals, das den Spektrumabschnitt; F belegt,
und des Storsignals, das den Spektrumabschnitt G
belegt, darstellen. Das Nutzsignal stellt Ultraschallschwingungen mit der Trägerfrequenz Fc dar, welche infolge
der Bewegung des beweglichen Elements des zu kontrollierenden Mechanismus moduliert sind und deren Modulationsspektrum
im Frequenzbereich von i*' - ü' ■ bis Fq + F^ liegt, wo F0 einen Wert von hunderten und
tausenden Kilohertz aufweist. Das Störsignal stellt NF-Schwingungen dar, welche durch die Vibration des Gehäuses
des zu kontrollierenden Mechanismus bedingt sind und deren aktiver Bereich, beispielsweise für iwotoreinspritzventile
in den Grenzen von 0 bis 25 kHz liegt. Aus dem angeführten und dem Diagramm in Fig. 3 folgt,
daß der Abschnitt G der Störungen und der Abschnitt J?1
des Nutzsignals in bezug auf die .frequenz weit voneinander entfernt sind, und aus diesem Grunde die Störungen
keinen wesentlichen Einfluß auf das Signal/Eausch-Verhältnis ausüben.
Auf der anderen Seite hängt der Nutzsignalpegel von der Art der gegenseitigen Anordnung der Quelle der
einwirkenden Ultraschallschwingungen und des Empfängers der Schwingungen ab, welche das gewählte bewegliehe
Element durchlaufen haben, und der Modulationsgrad hängt vom Anderungsgrad der Bedingungen für die
Ausbreitung der Ultraschallschwingungen während der Bewegung des beweglichen Einspritzventilelements ab. Es
ist offensichtlich, daß der Nutzsignalpegel am größten ist, wenn die besagten Quelle und Empfänger, d.h. das
i..ittel 2 und das Mittel 3 (i'ig. Λ) auf diametral gegenüberliegenden
Einspritzventilseiten und auf einer zur Einspritzventilachse senkrecht verlaufenden Gera~
den liegen, und die stärkste Änderung der Verhältnisse für die Ausbreitung der einwirkenden Ultraschallschwingungen,
und damit der größte Modulationsgrad, treten in Erscheinung, wenn mit diesen Schwingungen auf denjenigen
Teil des gewählten beweglichen Elements eingewirkt wird, der eine komplizierte geometrische Form
aufweist.
In Fig. 1 sind mit den Buchstaben a, D, c, d, e, Γ, g Geraden bezeichnet, welche den Niveaus entsprechen,
auf welchen am Gehäuse 1 der Sender 2 zur Erzeugung von mechanischen Ultraschallschwingungen und der
Empfänger 3, der diese Schwingungen empfängt, installiert werden können. Im allgemeinen Ji1 all kann man mit
mechanischen Ultraschallschwingungen auf das jeweilige bewegliche Einspritzventilelement entlang jeder der
dargestellten Geraden einwirken. Bei einer Betrachtung der Teile der oeweglichen Einspritzventilelemente, welche
von den Geraden der jeweiligen Niveaus geschnitten werden, ist ersichtlich, daß sie fast alle eine kpmpli-
„ '■ " 322895
-Jb-
zierte ü'orm aufweisen, mit Ausnahme des mittleren Teils
der Führungsnadel 5» der von der Geraden c geschnitten
wird und somit als ein Element mit unkomplizierter Form zu befrachten ist, welches aus diesem Grunde feinen
ausreichend großen luodulationsgrad gewährleistet.
Aber obwohl die Spitze der Düsennadel 7 und der Mittelteil
der Nadel mit der Ringnut 14, die von den Geraden g bzw. f geschnitten werden, eine ausreichend
komplizierte .Form aufweisen, ist die .Einwirkung mit
ultraschallwellen auf diese ieile der Düsennadel 7
schwierig, da es keine Möglichkeit gibt, Sender 2 und Empfänger 3 άό£ den besagten Niveaus an vielen zur
Zeit vorhandenen Einspritzventiltypen anzuordnen.
Die Unmöglichkeit einer derartigen Anordnung ist dadurch bedingt, daß die untere Nadelspitze (entsprechend
der Zeichnung) üblicherweise tief im Gehäuse 1 des Einspritzventils liegt. In einigen Fällen 1st es auch
schwer,auf das obere Ende der Düsennadel 7 und das mit diesem gekoppelte untere Ende der
Führungsnadel 5>
die von ■ der Geraden e bzw.'d geschnitten werden, mit Ultraschallschwingungen
einzuwirken. Der Mittelteil des Gehäuses 1, in dessen Bereich im Inneren der obere Teil der Führungsnadel 5
mit dem ringförmigen Bund 6 angeordnet ist, liegt üblicherweise
außerhalb des Motorgehäuses und der Zutritt zu diesem Teil des Gehäuses 1 ist gewöhnlich
nicht erschwert. Aus diesem Grunde wird bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens mit den Ultraschallschwingungen
gerade auf den auf der Geraden b liegenden oberen Endteil der Führungsnadel 5 eingewirkt,
welche zusammen mit der Düsennadel 7 eine einheitliche
Funktionsgruppe darstellt, die die Düse 12 des Einspritzventils
öffnet und schließt. Der höhere l.iodula— tionsgrad der Ultraschallschwinjungen, mit welchen auf
den oberen Endteil der Führungsnadel 5 eingewirkt wird, ist nicht nur durch die komplizierte Form dieses Teils
bedingt, sondern auch dadurch, daß an der Stelle, wo
::ich ihr rxngfürmiger Bund befindet, eine wesentliche
Änderung des Wellenwider stands des i.'lediums erfolgt,
in dew sich diese Schwingungen ausbreiten. Dieser Wellenwiderstand
J^ ergibt sich zu P = p«c, wobei ρ die
Dichte des Mediums u. c die Schallgeschwindigkeit in diesem Medium bedeutet. Die Änderung des iVellenwiderstands
ist darauf zurückzuführen, daß die Führungsnadel 5 Jait dein Gehäuse 1 und der Feder 10 des Einspritzventils
über Kr aftstoffilme verbunden ist, deren Dicke
sich bei der Bewegung der Düsennadel 7 und der Führungsnadel 5 periodisch ändert. Dies alles zusammen bewirkt,
daß die Einwirkung mit Ultraschallschwingungen auf den oberen Endteil der Führungsnadel 5 (Mveaü der Geraden
"b") ein genügend hohes Signal/Rausch-Verhältnis beim
^5 Eir-pfang und bei der Auswertung des Informationssignals
gewährleistet.
Aber bei der Untersuchung des Kraftstoffsystems
des iwotors kann es sich fügen, daß während der Kontrolle
des Betriebsverhaltens des Einspritzventils bzw. ei-Qes
anderen Mechanismus die Überwachung des Bewegungsablaufs eines Elements notwendig wird, das in demjenigen
Teil des Mechanismus angeordnet ist, der tief im Inneren des Motorgehäuses liegt und an dem es aus diesem
Grunde unmöglich ist, den Sender 2 und den Empfänger 3 anzuordnen. Beispielsweise kann es während der Kontrolle
des Betriebsverhaltens des vorstehend beschriebenen Sinspritzventils erforderlich werden, die Parameter des
Einspritzvorgangs mittels der Einwirkung mit Ultraschallschwingungen unmittelbar auf die Düsennadel 7» deren
^O 3ewegung das präziseste iViessen einiger von diesen Parametern
gewährleistet, zu bestimmen. Die höhere Genauigkeit der Meßergebnisse ist in diesem Falle dadurch bedingt,
daß die Oberfläche der Düsennadel 7 äußerst genau an die Oberfläche der Wand der durchgehenden Bohrung
15 im Gehäuse 1 angepaßt ist, aus welchem Grunde die Düsennadel 7 in der Bohrung 15 nur Längsbewegungen
vollführen kann, während die Führungsnadel 5 und
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die Feder 10 in dem Kaum 4 außer der Arbeitsbewegungen
in Längsrichtung auch Schwingungsbewegungen in anderen Sichtungen ungehindert vollführen können, beispielsweise
Querbewegungen, die durch die Vibration der anderen Mechanismen des laufenden iv.otors verursacht sind. Aus
diesem Grunde wird bei der unmittelbaren Einwirkung der 'Ultraschallschwingungen auf die Düsennadel 7 das
Informationssignal von einer kleineren Zahl von Störungen überlagert und die Ergebnisse der Signalauswertung
fallen in diesem Falle genauer aus. Die erhöhte Genauigkeit der unmittelbar den Bewegungsablauf der
Düsennadel 7 betreffenden Information gestattet eine Erhöhung der Genauigkeit bei der Beurteilung der Zerstäubung
squa!ität des Kraftstoffs, worauf nachstehend
ausführlicher eingegangen wird.
Wenn sich die Verhältnisse wie vorstehend beschrieben bzw. ähnlich fügen, sieht das erfindungsgemäße Verfahren
gemäß einer Variante den Empfang und die Umwandlung von Ultraschallschwingungen vor, die von
dem gewählten beweglichen Element des zu kontrollierenden Mechanismus reflektiert sind. In Anwendung auf das
Kraftstoffsystem-Einspritzventil des Motors wird in diesem Falle die Einwirkung mit Ultraschallschwingungen
mittels eines diese Schwingungen erzeugenden Senders 2a (Fig· 1) durchgeführt, welchen man nicht unmittelbar an
dem Gehäuse 1 anbringt, sondern an einem am Gehäuse 1 festgeklebten Mittel 16, welches die Ausbreitungsrichtung
der Schwingungen ändert. Der die Schwingungen emppfangendeEmpfänger3a
wird ebenfalls auf einem ähnlichen Mittel 17 angebracht, welches den Empfang von nur aus
einer bestimmten Richtung kommenden Ultraschallschwingungen gewährleistet.Der Sender.2a und der Empfänger 3a
werden an demjenigen Teil des Gehäuses 1 angebracht, der über dem Motorgehäuse liegt, beispielsweise auf der
Geraden c . Im vorliegenden konkreten Fall ist das Mittel 16 derart gewählt, daß die vom Sender 2a
erzeugten Ultraschallschwinjungen sich durch das Ge-
häuse 1 in Form eines Bündels in Richtung des oberen
indes der Düsennadel 7 ausbreiten. Dementsprechend
ist das Mittel 17 derart gewählt, daß der auf ihm argebrachte Empfänger 3anur solche Ultraschallschwingungen
empfangt, welche von dem oberen Ende der Düsennadel 7 reflektiert sind. Die vom Empfänger 3 a empfangenen
ültraschallschwingungen sind in diesem Falle, wie auch bei den vorstehend bescnriebenen Fällen, moduliert,
aber hier erfolgt hauptsächlich eine Phasenmodulation dieser ·Schwingungen. Die Phasenmodulation der Ultraschallschwingungen
ist durch die während der Bewegung der Düsennadel 7 periodisch erfolgende .Änderungen des
Abstands zwischen dem oberen Ende der Nadel 7 und dem Empfänger- 3a bedingt. Die weiteren Stufen der
vorliegenden Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
unterscheiden sich nicht von den vorstehend bescnriebenen mit Ausnahme der Demodulation, die in diesem Falle
eine Phasendemodulation darstellt. Die diese Variante darstellenden Zeitdiagramme haben dasselbe Aussehen
wie die in den Fig. 2 , Fig· 3 angeführten.
Gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens führt man während der Kontrolle des Betriebsverhaltens von Motormechanismen den Empfang und
die Umwandlung von mechanischen Ultraschallschwingungen
durch, mit welchen auf ein gewähltes bewegliches Element eingewirkt wird, die infolge einer Änderung
der mechanischen Impedanz des zu kontrollierenden Mechanismus mitsamt dem in ihm befindlichen Element
moduliert sind. Diese Variante beruht auf der Tatsache, daß jede beliebige mechanische Einrichtung, im einfachsten
Fall jedes Einzelteil, auf welches mechanische Schwingungen einwirken, ein bestimmtes Spektrum der
eigenen Resonanzfrequenzen aufweist, das durch die Form und die Abmessungen dieses Teils bestimmt wird. Eine Änderung
aus irgendwelchen Gründen beispielsweise der Dicke dieses Teils hat eine entsprechende Änderung des
Spektrums seiner Resonanzfrequenzen,oder anders gesagt
···■"--" """ - 32289J
eine entsprechende Änderung der mechanischen Impedanz
dieses Teils zur .Folge. \Uenn man eine Jeweilige konkrete
Frequenz dieses Spektrums betrachtet, wird sich die Änderung der Dicke des Teils in einer Änderung der Amplitude
der gewählten Resonanzfrequenz auswirken. Hierbei liefern die Art und die Größe der Änderungen dieser
Amplitude Informationen über die Art und die Größe der
Änderungen der Teildicke. Die Motormechanismen, deren Betriebsverhalten gemäß dem erfindungsgemäßen "Verfahren
kontrolliert wird, weisen solche Abmessungen auf, die das Vorhandensein eines deutlich ausgeprägten eigenen
Resonanzfrequenzspektruins gewährleisten. Die beweglichen Elemente des laufenden Mechanismus verändern an
der Stelle, wo auf ihn mit Ultraschallschwingungen eingewirkt wird, den Weg, auf dem die Ausbreitung der
Schwingungen erfolgt, und ihre Ausbreitungsgeschwindigkeiu, und somit die bedingte Dicke des Mechanismus.
Und dies führt, wie oben angeführt, zur Änderung der mechanischen Impedanz des zu kontrollierenden Mechanismus
an der Stelle, wo auf ihn mit mechanischen Schwingungen eingewirkt wird, und folglich zur Änderung der
Amplitude dieser Schwingungen, falls ihre Frequenz der gewählten Resonanzfrequenz dieses Mechanismus nahe
liegt. Wenn aber ein Signal über den Beginn irgendeines Prozesses vorliegt, das in Relation mit einem in dem
zu kontrollierenden Mechanismus aolaufenden Prozeß steht, bietet sich die Möglichkeit auch für die Ermittelung
der Hiase der sich abspielenden Änderungen der mechanischen
Impedanz.
Die nachfolgenden Arbeitsstufen der vorliegenden
Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens unterscheiden sich nicht von den gleichen Arbeitsstufen der Grundvariante
dieses Verfahrens. An dieser Stelle muß aber darauf hingewiesen werden, daß bei dieser Variante, die das
Resonanzverhalten des zu kontrollierenden Mechanismus ausnutzt, die Möglichkeit besteht, kein getrenntes Mittel
zur Erzeugung der elektrischen Ultraschallschwin-
-Tilgungen und kein besonderes Mittel zum Empfang dieser
Schwingungen zu verwenden, die an verschiedenen Seiten des zu kontrollierenden Mechanismus angebracht werden,
ßei dieser Variante kann man nur mit einem einzelnen elektromechanischen Mittel auskommen, welches in sich
die funktionen von Sender u.Empfänger vereinigt. Dieser
Aspekt der Erfindung wird aber ausführlich nachstehend beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet eine ßewertung
der Qualität der Kraftstoffzerstäubung mittels des lüotoreinspritzventils. tfie vorstehend angeführt,
wird diese Bewertung auf Grund der Information über die Schwingungsbewegung der Düsennadel 7 (Fig. 1) des
Einspritzventils durchgeführt, welche dieses die Düse 12 öffnendes und schließendes bewegliches Element während
der Kraftstoffeinspritzung vollführt. Hierbei wird erfindungsgemäß die Einwirkung mit mechanischen Ultraschall
schwingung en auf die Düsennadel 7 während des Anlaufbetriebs
durchgeführt.
Während des Anlauf betriebs des Motors, wer.n das Einspritzventil den Kraftstoff in den zylinder mit einer
.Frequenz von 40 Dis 80 Einspritzungen pro Minute einspritzt und die Anstiegsgeschwindigkeit des Kraftstoffdrucks
im Kanal 8 relativ gering ist und weniger als 2 kp/cm in 5 bis 15 Sekunden beträgt, vollführt,
wie bekannt, die Düsennadel 7 des Einspritzventils während einer jeden Einspritzperiode periodische Schwingungen.
Diese Schwingungen vollführt die Düsennadel 7 in bezug auf eine ihrer Stellungen in der durchgehenden
Bohrung 15, die eine Zwischenstellung darstellt, zwischen der Stellung, in welcher die Düse 12 vollständig
offen steht (in der Zeichnung die obere Stellung;, und der Stellung, in welcher die Düse 12 vollständig geschlossen
ist Cin der zeichnung die untere Stellung).
Wie bekannt, wird die Qualität der Kraftstofrzerstäubung
hauptsächlich durch solche Einflußgrößen bestimmt, die mit der Beweglichkeit der Düsennadel 7 in Zusammen-
"■····-' '"' - " "322895
- ta -
nang stehen. .Konstruktive und technologische Parameter
des Einspritzventils (beispielsweise Größe der Löcher 13 in der Düse 12, strömungstechnische Kennwerte der
Düse 12, öffnungsdruck des Einspritzventils, Steife der Feder 10 u.dgl.m.) bleiben, falls sie innerhalb der
für sie festgelegten Toleranzen liegen, ohne wesentlichen Einfluß auf die Qualität der PCr aft st off zerstäubung. Aus
diesem Grunde kann man anhand der Frequenz und der Amplitude der Schwingungen der Düsennadel 7» welche die
Beweglichkeit der Düsennadel 7 kennzeichnen, mit einem höheren Grad an Zuverlässigkeit die Qualität der Kraftstoff
zerstäubung bewerten. So beträgt, beispielsweise für den Dieselmotor ,2,-50 die hauptsächliche Harmonische
der Schwingungen der Düsennadel 7, falls sie eine gute Bev/eglichkeit aufweist, ca. 1000 Hz. Falls die Beweglichkeit
der Düsennadel 7 unzureichend ist und das Einspritzventil infolgedessen leine hohe Qualität der
Kraftstoffzerstäubung gewährleistet, liegt die Schwingungsfrequenz der Düsennadel 7 wesentlich unter
dem angeführten Wert bzw. die Düsennadel 7 vollführt während des Einspritzvorgangs überhaupt keine Schwingungen.
In den in Fig. 4 gezeigten und bei der Durchführung von Prüfungen des Einspritzventils entsprechend der vorliegenden
Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens gewonnenen
Zeitdiagrammen v/erden als Beispiel zwei Kurven angeführt, welche die Schwingungen der Düsennadel 7 darstellen,
die sie während der Kraftstoffeinspritzung
über das Einspritzventil vollführt. Hierbei stellt die in Fig. 4a gezeigte Kurve die Schwingungen derjenigen
Düsennadel 7 dar, die eine gute Beweglichkeit aufweist, und somit eine hohe Qualität der Kraftstoffzerstäubung
gewährleistet, und die Kurve in Fig. 4b zeigt die Schwingungen der Düsennadel 7, die eine mangelhafte Be-
3£ weglichkeit aufweist und keine hohe Qualität der Kraftstoff
zerstäubung gewährleistet.
Da das erfindungsgeinäße Verfahren die Erzielung
einer praktisch vollständigen Information über den Be-
_ 43 -
desjenigen Elements des Einspritzventils gewährleistet, mit dessen Hilfe das Schließen und öffnen
der Düse 12 des Einspritzventils (Fig. 1) durchgeführt wird, gestattet dieses Verfahren eine Bewertung
der (Qualität der Kr aft st off zerst äubung mit hoher Genauigkeit
und mit einem hohen Zuverlässigkeitsgrad.Diese Bewertung unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann sowohl bei der Durchführung von Betriebsprüfungen unmittelbar des Motors, als auch bei der
^O Durchführung von Funktionsprüfungen· des Einspritzventils
auf einem SpezialStand erfolgen. Da es möglich ist, eine ausführliche Information über den Bewegungsablauf
der Düsennadel 7 zu erzielen, kann im letzten Falle der Kraftstoff in den Kanal 8 des Einspritzventil
tils unter Anwendung eines entsprechenden Mittels gefördert werden, das sowohl von Hand als auch mechanisch
angetrieben werden kann, wobei die Kraftstofförderung
sowohl kontinuierlich als auch intermittierend erfolgen kann. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß
die Beobachtung des Bewegungsablaufs der Düsennadel
bei der Bewertung der Qualität der Kraftstoffzerstäubung
sowohl durch den Empfang von modulierten Ultraschallschwingungen,
welche das Gehäuse 1 und die Düsennadel 7 des Einspritzventils durchlaufen haben, falls
es die reelen physikalischen Verhältnisse gestatten, als auch von von der Düsennadel 7 reflektierten Schwingungen
durchgeführt werden kann. Außerdem kann man diese Beobachtung auch mittels des Empfangs von Ultraschallschwingungen
durchführen, die infolge einer Änderung der mechanischen Impedanz des Einspritzventils
während der Bewegung der Düsennadel 7 moduliert worden sind. Die übrigen Arbeitsstufen der vorliegenden Variante
des erfindungsgemäßen Verfahrens unterscheiden sich nicht von der Grundvariante des Verfahrens.
Das erfindungsgeniäjße Verfahren gestattet auch eine
Bewertung der Elastizität, der Unversehrtheit und des Vorspannungsgrads der Feder 10 (Fig. 1) des Ein-
■·-""··" *"""" 32289E
spritzventils. Der Grad der Vorspannung der Feder 10
stellt eine wichtige Betriebskenngröße des Einspritzventils dar, die mit dem vorgegebenen Gesetz der Druckänderung
des dem Einspritzventil zugeführten Kraftstoffs in Zusammenhang steht. Die Bewertung der angeführten
Kenngrößen erfolgt auf Grund der Information, die über die Schwingungsbewegung der Feder 10 erzeugt
wird, welche durch die Bewegung der Düsennadel 7 hervorgerufen und nach Abschluß des Arbeitshubs der Düsennadel
7 vollführt wird. Zur Feststellung des Charakters solcher Eigenschwingungen der Feder 10 wird auf
diese Feder mit UItraschal!schwingungen auf dem mit der
Linie a bezeichneten Niveau eingewirkt. Hierbei werden die Eigenschwingungen der Feder 10 üblicherweise
dadurch überwacht, daß man mechanische Ultraschallschwingungen, die das Gehäuse 1 und die Feder 10 des
Einspritzventils durchlaufen haben, empfängt und in ein elektrisches Signal umwandelt. Aber in einigen
Fällen kann diese Beobachtung auf die Weise durchgeführt werden, daß man reflektierte Schwingungen bzw.
Schwingungen empfängt, welche infolge der Änderungen der mechanischen Impedanz des Einspritzventils moduliert
worden sind, die während der Eigenschwingungen der Feder 10 entstehen. Die übrigen Arbeitsstufen für
die Auswertung des erzeugten elektrischen Signals sind
identisch mit denselben Arbeitsstufen der Grundvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Unversehrtheit
der Feder 10, ihre Elastizität und die durch Ermüdungserscheinungen bedingten Elastizitätsänderungen
sowie der Vorspannungsgrad dieser Feder werden während der Zeitspannen, wenn keine Kraftstoffeinspritzung stattfindet, auf Grund der Frequenzhöhe und dem Dämpfungsgrad der Eigenschwingungen der Feder 10 ermittelt, welche
man bei der Auswertung des abgetrennten Informationssignals
bestimmt,
Noch einen Verbrennungsmotormechanismus, dessen Betriebsverhalten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
kontrolliert werden kann, stellen Kolben und Zylinder dar. Bei der Kontrolle dieses Mechanismus nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man die Stellung des Kolbens 18 (Fig. 5) im Zylinder 19 und den technischen
Zustand der Kolbenringe 20 feststellen. Zur Beobachtung der Bewegung des Kolbens 18 im Zylinder 19
wirkt man erf indungsgemäJß mit mechanischen Ultraschall-Schwingungen auf den Boden 21 dieses Kolbens ein. Hierbei
wird die Einwirkung mit Ultraschallschwingungen mit Hilfe des Senders 2b durchgeführt, dar auf dem
Kopf des Zylinders 19 angeordnet wird. Das vom Sender 2b ausgestrahlte Ultraschallwellenbündel durchläuft
den Kopf des Zylinders 19f den Gasraum 22 des Zylinders, reflektiert von dem Boden 21 des Kolbens
und kommt in den Empfänger 3 b. Während der Translationsbewegung
des Kolbens 18 von seinem unteren Totpunkt zu seinem oberen Totpunkt erfolgt hier, wie auch
bei den vorstehend beschriebenen !fällen, eine zeitliche
Änderung der Ausbreitungsverhältnisse für die Ultraschallschwingungen,
beispielsweise es ändern sich die Verhältnisse bei der Reflexion dieser Schwingungen
und die Länge des von den Schwingungen zu durchlaufenden Wegs. Infolgedessen weisen die von dem Empfänger
3^ empfangenen Ultraschallschwingungen eine Modulation
auf, die eine Frequenz- und Phasenmodulation darstellt, wobei die Tiefe dieser Modulation von der
Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 10 und der Fre- . quenz der auf ihn einwirkenden Ultraschallschwingungen
abhängig ist. Im oberen Totpunkt des Kolbens 18 sind die Änderungen der Frequenz bzw. der Phase der empfangenen
Ultraschallschwingungen gleich Null. Somit kann man, wenn während eines Arbeitsspiels des Kolbens 18
die Phasendifferenz der auf seinen Boden 21 einwirkenden Schwingungen und der Schwingungen, die vom Empfänger3t>
empfangen werden, gemessen wird, eindeutig die Stellung des Kolbens im oberen Totpunkt feststellen.
Hierbei entspricht dem Eintreffen des Kolbens 18 am
···"··" " " 322895
oberen Totpunkt eine maximale Periode der Änderung dieser Differenz.
Es maß gesagt werden, daß der obere Totpunkt nicht nur durch Einwirkung mit Ultraschallschwingungen auf
den Boden 21 des Kolbens 1Ö ermittelt werden kann, sondern auch durch Einwirkung mit diesen Schwingungen
entlang der Seitenwand des Zylinders 19 auf den oberen (gemäß der Zeichnung) Kolbenring 20. Empfangene Schwingungen,
die von diesem Ring reflektiert sind, weisen eine Frequenz- und Phasenmodulation auf.
Der Prozeß bei der Überwachung der Bewegung des Kolbens 18 im Zylinder 19 wird durch die in Fig. 6 gezeigten
Zeitdiagramme erläutert. In allen diesen Diagrammen sind auf die Abszisse wie auch in den Zeitdiagrammen
in Fig. 2 die Zeit t und die Größe des Winkels Lf und über der Ordinat die elektrischen Spannungen
U., υ,- und U-Q aufgetragen. Im Diagramm 6a sind
kontinuierliche Ultraschallschwingungen dargestellt, mit welchen auf den Boden 21 des Kolbens 1ü eingewirkt
wird, im Diagramm 6b sind die frequenzmodulierten Ultraschallschwingungen, welche empfangen werden, und im
Diagramm 6c die Kurve der Änderung der Phasendifferenz zwischen den einwirkenden und den empfangenen Ultraschallschwingungen
gezeigt. Wie aus dem Diagramm in Fig. 6c zu ersehen ist, kann der obere Totpunkt, der
in diesem Diagramm mit den Buchstaben UDP bezeichnet ist, auf die Weise ermittelt werden, daß man das Symmetrie
Zentrum der dargestellten Kurve der Änderung der Phasendifferenz feststellt.
Um den technischen Zustand der Kolbenringe 20 (Fig. 5) zu ermitteln, wirkt man, erfindungsgemäß, mit
Ultraschallschwingungen auf die äußere Seitenwand des Kolbens 18 ein. Diese Einwirkung kann durchgeführt werden,
wenn man den die Ultraschallschwingungen erzeugenden Sender 2c und denEmpf anger 3 c so an gegenüberliegenden
Seiten des Zylinders 19 anoringt, wie in der Zeichnung gezeigt ist.
Die vom Empfänger 3c empfangenen Ultraschallschwingungen
sind in diesem !»'alle hauptsächlich amplitudenmoduliert,
was durch den Schatteneffekt bedingt ist, der periodisch wirksam wird, weil der sich hin-
und herbewegende Kolben 18 die Ausbreitungswege der
Ultraschallschwingungen kreuzt, mit welchen auf ihn eingewirkt wird. Während der Kontrolle wird in diesem
Jj"alIe der ,bewegungsablauf des Kolbens 1ö und seiner
Kolbenringe 20 gegenüber den Wandungen des Zylinders 20 veriolgt, und anhand der Merkmale dieser .Bewegung
wird die Art und Weise bestimmt, wie die Kolbenringe 20 an der inneren Seitenfläche der Wand des Zylinders
19 anliegen und hieraus wird auf den Verschleißgrad des Kolbens 18 und seiner Ringe 20 geschlossen. JSs ist
selbstverständlich, daß die Verfolgung der Bewegung des Kolbens 18 im zylinder 19 nicfrc nur nach dem Schattenverfahren
durchgeführt werden kann, sondern auch nach dem Heflexionsverrahren und dem Impedanzverfahren, die
vorstenend beschrieben sind. Die anderen Arbeitsstufen der vorliegenden Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
unterscheiden sich nicht von denselben Arbeitsstufen der Grundvariante des Verfahrens.
In Fig. 7 ist das bei der Verfolgung der Bewegung eines Kolbens 1ü mit drei Kolbenringen 20 zustandekommende
Zeit diagramm des Informationssignals dargestellt. In diesem Diagramm sind auf die Abszissenachse
die Zeit t und die Größen des Drehwinkels der Motorkurbelwelle
M7 und auf die Ordinatenachse die elektrische
Spannung U^ aufgetragen. Die Anordnung der Impulse
H auf der Zeitachse dieses Diagramms entspricht den Zeitpunkten, wenn die Kolbenringe 20 die Bündel der auf
sie einwirkenden Ultraschallschwingungen kreuzen. Die Amplitude dieser Impulse kennzeichnet, in welchem Maße
die Kolbenringe 20 der Wand des Zylinders 20 anliegen.
Hierbei je kleiner die Amplitude ist, desto schlechter
liegen diese Ringe an und desto größer ist der Verschleißgrad dieser Ringe. Wie aus dem Diagramm ersieht-
*··*"·· - " 322895
- 4ö -
lieh, weist die kleinste Amplitude der Impuls H3 auf,
und somit liegt am schlechtesten der erste (entspre^ chend der Zeichnung) Kolbenring 20 von unten an. Die
Stellung der Impulse H in bezug auf die Zeitachse im Diagramm kennzeichnet auch die tatsächliche Stellung
des Kolbens 16 im Zylinder Ί9 an diesen Zeitpunkten
und gestattet die Peststellung des Zeitpunkts, wenn der Kolben 18 in seinen oberen Totpunkt kommt, da diese
Impulse im Diagramm symmetrisch in bezug auf den besagten Punkt liegen.
Das erfindungsgemaise Verfahren kann außerdem auch
zur Diagnostik irgendeines Wälzlagers der Kraftstoff-Einspritzpumpe verwendet-werden, die zu den Bestandteilen
des Motorkraftstoffsystems gehört. Bei der Drehung der im Wälzlager 24 gelagerten Welle 23 (Pig. d),
dessen Außenring 25 im Gehäuse 1 der Pumpe 26 befestigt
ist und dessen Innenring 27 auf der Welle 23 sitzt, gibt es immer einen Schlag der Welle 23 und Uncleichmäßigkeiten
- aus dem einen bzw. anderen Grunde - in der Bewegung der Elemente dieses Lagers, beispielsweise
seiner Wälzkörper, die im vorliegenden Falle durch die Kugeln 28 repräsentiert werden. Um die Größe des
Schlags der Welle 23 und den Ungleichrnäßigkeitsgrad
der Bewegung der Kugeln 28 zu ermitteln, wird bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens mit mechanischen
Ultraschallwellen auf das Lager 24 eingewirkt, in welchem die Welle 23 angeordnet ist. Die
Einwirkung mit Ultraschallschwingungen wird mittels eines Senders 2d durchgeführt, dsr am Gehäuse 1 der
Einspritzpumpe 26 an einer der Gehäusewandungen befestigt
ist, und die Schwingungen, welche dieses Gehäuse und das Lager 24 durchlaufen haben, v/erden mittels
desEmpfängers 3d empfangen, der an der gegenüberliegenden Gehäusewand befestigt ist. Bei der Rotation der Welle
23 werden sich infolge ihres Unrundlaufs und infolge
der Bewegung, der Rotation und der Vibration der Kugeln 27 und der anderen Elemente des Lagers 24 die Ver-
hältnisse für die Ausbreitung der einwirkenden Ul-■üraschallschwingungeji,
beispielsweise die Verhältnisse für ihre Reflexion und Dämpfung ändern. Die Änderung
der Verhältnisse zur Ausbreitung der Ultraschallschwingungen verursacht auch in diesem Falle, wie
auch in allen oben beschriebenen Fällen, eine-Modulation
dieser Schwingungen. Infolgedessen wird die Form des Informationssignals, das nach der Demodulation der
Hüllkurve der Gesamtschwingungen gewonnen wurde, mit
ausreichender Genauigkeit alle Merkmale der Bewegungen kennzeichnen, welche die Modulation der einwirkenden
Ultraschallschwingungen herbeigeführt haben.
In Fig. 9 ist ein Zeitdiagramm des Inforinationssignals
gezeigt, das bei der Einwirkung mit mechanisehen Ultraschallschwingungen auf das Wälzlager 24
gewonnen wurde, in welchem die Welle 23 der Kraftstoff-Einspritzpumpe
26 gelagert ist. In diesem Diagramm
sind auf die Abszissenachse die Zeit t und über der Ordinatenach.se die elektrische Spannung U^ aufgetragen.
In diesem Falle kennzeichnet die niederfrequente Komponente des im Diagramm dargestellten Informationssignals die Größe und die Merkmale des Unrundlaufs der
Welle 23 und den Zustand der Laufbahn des Lagers 24, '
während die hochfrequente Komponente dieses Signals den Zustand der Kugeln 28 dieses Lagers kennzeichnet.
Hierbei je größer die Amplitude dieser Komponenten, desto größer der Unrundlauf der Elemente des Wälzlagers
24 und der Welle 23· Die Analyse der hochfrequenten
Komponente gestattet außerdem Rückschlüsse über die Abweichungen der Größe der Kugeln 28 vom Sollwert
und von der genauen sphärischen Form.
Die Einrichtung (siehe Fig. 10) zur Durchführung
des erfindungsgeinäßen Verfahrens zur Kontrolle des Betriebsverhaltens
von Verbrennungsmotormechanismen,das vorstehend beschrieben worden ist, wird, wie auch die
Grundvariante dieses Verfahrens, anhand eines Anwendung sbeispiels dieser Einrichtung bei der Kontrolle des
322895
Jetriebsverhaltens des Einspritzventils eines Dieselmot
or-Kraftstoffsystems betrachtet. Das Einspritzventil
29> das teilweise in Fig. 11 und ausführlicher in
Fig. 1 gezeigt ist, gehört zum iuinspritzventiltyp, der
für die Ausrüstung des Kraftstoffsystems des Vierzylinder-Dieselmotors
verwendet wird, der als Antriebsmotor des Traktors "Belorus" dient und eine Leistung von ca.
• 80 PS aufweist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Beisriebskontrolle
der Mechanismen enthält einen Ultraschallfrequenzgenerator 30, welcher kontinuierliche sinusförmige
bzw. mäanderformige elektrische Schwingungen mit
einer Frequenz von 100 kHz und darüber erzeugt. Die Wahl der jeweiligen konkreten Frequenz des Generators
30 wird hauptsächlich durch die Abmessungen des jeweils
der Kontrolle ausgesetzten Mechanismus und die Abmessungen seiner beweglichen Elemente bestimmt, und
die Höhe dieser Frequenz kann für kleine Mechanismen mehrere MHz erreichen und sogar noch größer sein. Der
Generator J>0 ist, wie auch die anderen Bestandteile
der Einrichtung, mit konventionellen normalisierten Elementen der modernen Elektronik ausgeführt. Der Ausgang
31 des Generators 30 liegt am Eingang des elektromechanischen
Sendewandlers 32, welcher derart am Gehäuse
1 des Einspritzventils 29 festgemacht ist:, daß das von ihm erzeugte Wellenbündel der mechanischen
kontinuierlichen Ultraschallschwingungen durch den
oberen Teil (entsprechend der Zeichnung) der Führungsnadel 5 mit dem ringförmigen Anschlagbund 6 läuft. An
der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 ist auf einer Gerade mit dem ßendewandler 32 ein elektromechanischer
Aufnahmewandler 33 angeordnet, welcher imstande ist, die das Bündel der von dem oberen Teil der
Führungsnadel 5 ankommenden mechanischen Ultraschallschwingungen zu empfangen, welche infolge der Bewegung
der Führungsnadel 5 moduliert sind, und entsprechende
elektrische Schwingungen mit Ultraschallfrequenz zu
erzeugen, die ein Informationssignal enthalten, das
die Bewegung des oberen Teils der Führungsnadel 5 kennzeichnet.
Die elektromechanischen Wandler: der Sendewandler 32 und der Empfangswandler 33 stellen normale
kleine piezoelektrische Wandler dar, welche eine ausreichende Empfindlichkeit aufweisen und für den Betrieb
mit Ultraschallfrequenzen, wie sie in der zu beschreibenden Einrichtung benutzt werden, ausgelegt sind.
Der Durchmesser dieser Wandler überschreitet nicht Ö bis 10 mm.
Der Ausgang des Bmpfangswandlers 33 lieg* am Eingang
des elektrischen Bandfilters 34, das zum Abtrennen
desjenigen Abschnitts aus dem gesamten Spektrum der von dem Empfangswandler 33 erzeugten elektrischen
Schwingungen bestimmt ist, den das Informationssignal belegt, mit der zentralen Trägerfrequenz, die gleich
der .Frequenz des Generators 30 ist. Das -Bandfilter 34
stellt ein passives (bzw. aktives; Resonanz-Durchlaßfilter
dar, das auf die .Frequenz des Generators 3° &D~
gestimmt ist. Die Einriclrcung enthält ebenfalls einen
Detektor 35, welcher einen Eingang 36 aufweist, an den
der Ausgang des Bandfilters 34 angeschlossen ist. Im
vorliegenden Falle stellt der Detektor 35 einen Amplitude
nmodulator dar und ist zum Abbrennen der Modulationshüllkurve
der Trägerfrequenz bestimmt, die das Bandfilter 34 passiert hat, d.h. zum Abtrennen des Inrcrmationssignals.
Der Ausgang des Detektors· 35 ist an
einen NF-Verstärker angeschlossen, welcher ein aktives
Glied mit einem Durchlaßbereich von 10 bis 20000 Hz darstellt und zur Verstärkung des von dem Detektor abgetrennten
Informationssignals bestimmt ist. Die angeführten Grenzen des Durchiaßbereichs sind dadurch bedingt,
daß das Modulationsspektrum des Informationssignals üblicherweise Frequenzen des Hörschallbereichs
enthält, und die jeweilige Spektrumbreite dieses Signals durch die geometrischen Abmessungen und die Bewegungsgeschwindigkeit des gewählten beweglichen Elements des
zu kontrollierenden Mechanismus bestimmt wird.
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Die vorliegende Einrichtung enthält außerdem eine Meßanordnung 38 für Amplituden- und ^eitparaineter des
Informationssignals, die einen Eingang 39 besitzt, der an den Ausgang des KF-Verstärkers 37 angeschlossen ist.
Die Meß anordnung 38 gewährleistet das Iwessen der angeführten
Parameter und die Ausgabe der Meßergebnisse in einer solchen U'orm, die zur Lösung der jeweiligen Aufgabe
am bequemsten ist, die bei der Kontrolle des Betrieb sverhaltens des Einspritzventils 29 gestellt wurde.
Hierbei kann die Meßanordnung 3Ö ein analoges, digitales
bzw. ein anderes Gerät darstellen, das dem jeweiligen Kontrollverfahren entspricht.
Eine andere Variante der erfindungsgernäßen Einrichtung,
die in Fig. 1.1 gezeigt ist, enthält einen Geber 40 für die Winkellage der iäotorkurbelwelle. Der Geber
40 stellt eine elektromechanische bzw. elektrische Einrichtung dar, die ein elektrisches Signal erzeugt, das
die Winkellage der Kurbelwelle, und zwar den oberen Totpunkt des Motorkolbens kennzeichnet. Der Ausgang des Gebers
40 liegt am Eingang der Meßanordnung 38· Der Einbau
des Gebex's 40 in die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet eine Synchronisation der Meßanordnung 38. In
diesem Falle kann der Ausgang 42 der Meßanordnung 38 an einen elektromechanischen Regler 43 der Kraftstoffförderung
angeschlossen werden, der zum Krafüstoffsystem
des Motors gehört. Die mögliche Kopplung der Meßanordnung 38 mit dem Regler 43 ist in der Zeichnung durch
eine Strichlinie dargestellt.
Eine andere Variante der erfindungsgeinäJßen Einrichtung, die in Pig. 12 gezeig0 ist, enthält ein Wirkwiderst andsglied 44 und einen einheitlichen elektromechanischen Sende- und Empfangswandler 45, welcher den elektromechanischen Senaewandler 32 und den elektromechanischen Empfangswandler 3^1 die in den Fig. 10 und 11 gezeigt sind, in sich vereinigt und die Funktionen beider Wandler gleichzeitig verrichtet. Praktisch stellt der Sende- und Empfangswandler 45 (Fig. 12) einen elek-
Eine andere Variante der erfindungsgeinäJßen Einrichtung, die in Pig. 12 gezeig0 ist, enthält ein Wirkwiderst andsglied 44 und einen einheitlichen elektromechanischen Sende- und Empfangswandler 45, welcher den elektromechanischen Senaewandler 32 und den elektromechanischen Empfangswandler 3^1 die in den Fig. 10 und 11 gezeigt sind, in sich vereinigt und die Funktionen beider Wandler gleichzeitig verrichtet. Praktisch stellt der Sende- und Empfangswandler 45 (Fig. 12) einen elek-
-or oinechani sehen Wandler dar, welcher die Änderung der
!Mechanischen Impedanz des jilinspritzventils 29 empfängt,
die während der Bewegung der Führungsnadel 5 stattfindet. Bei dieser Variante ist der Ausgang 31 dos
Generators 30 mit dem Sende- und Enipfangswandler 4^
über den besagten V/irkwiderstandsglied 44 verbunden,
der einen konventionellen ohmschen Widerstand darstellt. Gleichzeitig ist der Sende- und Empf angswandler
45 wie auch bei allen anderen Varianten der erfindungsgemäßen
Einrichtung mit dem Eingang des Bandfilters verbunden. Bei dieser Variante kann der Ausgang 42
der Meßanordnung 3Ö wie auch bei der in Fig. 11 dargestellten
Variante mit dem elektromechanischen Regler 43 der Kraftstofforderung zum Einspritzventil 29 verbunden
v/erden.
Bei einer anderen Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung,
die in Fig. 13 gezeigt ist, weist der Detektor 35 einen zusätzlichen Eingang 46 auf,und der Ausgang
31 des Generators 30 ist an den Eingang 46 des Detektors
35 angeschlossen, welcher in diesem Falle als ein Phasendemodulator ausgeführt ist. Bei dieser Variante
der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Kontrolle
der Betriebsparameter des Einspritzventils 29 dann gewährleistet, wenn die Verfolgung des Bewegungsablaufs,beispielsweise
des oberen Endes der Düsennadel 7 dieses Einspritzventils mit Hilfe von künstlich
erzeugten mechanischen Ultraschallschwingungen, die von der Düsennadel 7 reflektiert worden sind, durchgeführt
wird und eine Phasenmodulation dieser Schwingungen
stattfindet. In diesem Falle sind der Sendewandler 32 und der Empfangswandler 33 auf dem Einspritzventil 29
mit Zwischenschaltung akustischer Prismen 47 angeordnet, wobei das Prisma 47a die Ausbreitung der mechanischen
Ultraschallwellen in Richtung des oberen Endteils der Düsennadel 7 und das Prisma 47b den Empfang
dieser Schwingungen nach ihrer Reflexion von der Düsennadel 7 gewährleistet.
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Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der Ausgang 31 des Generators 3O an den Eingang 46 des Detektors
35 über einen Wahlschalter 48 angeschlossen,
wobei in SchaItstellung ε des Wahlschalters 48 der
Generator 30 mit öem Detektor 35 unmittelbar und in
Schaltstellung ρ über einen Phasenschieber 49 zusammengeschaltet
ist, was ebenfalls einen der Aspekte der Erfindung darstellt. Der Phasenschieber 49 gewahrleistet
eine optimale Abstimmung der Phase des Signals des Generators 30 mit dem veränderlichen Phasenwinkel des
Signals, das zum Detektor 35 aus dem Empfangskanal kommt. Der Phasenschieber stellt ein Reaktanzglied mit
einstellbaren Kennwerten dar, das imstande ist, die Phase des Signals des Generators 3O im Bereich -9O0
auf der Frequenz dieses Signals zu variieren. Bei der vorliegenden Variante der erfindungsgemSBen Einrichtung
kann auch wie bei den in Fig. 11 und Fig. 12 dargestellten Varianten der Ausgang 42 der Messanordnung
38 an den elektromechanischen Regler 43 der Kraftstoffförderung
zum Einspritzventil 29 angeschlossen werden.
Bei einer anderen · Variante der erfindungsgema'ssen Einrichtung,
die in Fig. 14 gezeigt ist, ist der Ausgang des NF-Verstärkers 37 an den Eingang 39 der Messanordnung
38 über einen NF-Bandpass 50 zum Abtrennen aus dem
Informationssignalspelctrum eines einzelnen Abschnitts
dieses Spektrums, den Frequenzen belegen, die irgendwelche spezifische Schwingungen des gewählten beweglichen
Elements kennzeichnen. Der Bandpass ^O stellt ein
Resonanzfilter mit variabeler Frequenz dar. Bei dieser Variante kann der Ausgang 42 der Messanordnung 38 ebenfalls
an den elektromechanischen Regler 43 der Kraftstoff
örderung zum Einspritzventil angeschlossen werden.
Bei jeder der vorstehend beschriebenen Variante der erfindungsgemä'sseri Einrichtung zur Kontrolle des
3,5 Betriebcverhaltene von Mechanismen kann die Messanordnung
38 als ein Mittel zum Messen des Informationssignal-
ausgebildet sein. Im einfachsten Falle kann als ein solches Mittel-ein konventionelles elektrisches
Zeigermeßgerät benutzt werden, welches auf die Amplitudengröße
des Informationssignals anspricht, wie es
in Fig. 15 gezeigt ist. Selbstverständlich können in
diesen; Falle auch andere passende Meßgeräte verwendet werden.
Als Meßanordnung Jö kann auch, wie es in Fig. 16
gezeigt ist, ein Oszillograf benutzt werden. Der in diesem Falle zum Einsatz Kommende Oszillograf gewährleistet
die Anzeige der Form des Informationssignals auf seinem Bildschirm, sowie die Messung der Amplituden-
und Zeitparameter dieses Signals. Anhand dieser Parameter werden alle hauptsächlichen Parameter der
Kraftstoffeinspritzung über das Einspritzventil 29 ermittelt.
Als Meßanordnung 38 kann außerdem auch die in Fig. 17 gezeigte stroboskopische Einrichtung benutzt
werden, welche es ermöglicht, den Voreinspritzwinkel
des Einspritzventils 29 visuell festzustellen» Diese Einrichtung enthält einen Impulsformer 51>
dessen Eingang an den Ausgang des NF-Verstärkers angeschlossen ist und dessen Ausgang mit entsprechenden Elektroden
einer Stroboskoplampe 52 in Verbindung steht, die
mit einem Reflektor 53 ausgestattet ist. Am Schwungrad 54 des Motors ist eine bewegliche Marke vorhanden,
welche die Rotation dieses Schwungrads mitmacht, und auf dem Gehäuse 56 des Motors ist eine feststehende
I.iarke 57 aufgebracht, die in der Mitte einer Skala
58 liegt, welche in Drehwinkeln der Kurbelwelle 59 des
iäotors geeicht ist. Die rotierende Marke 5^>
ist auf der Kante des Schwungrads 54 an einer solchen Stelle
aufgetragen, daß bei der Stellung des Kolbens 18 im oberen Totpunkt diese Marke gegenüber der feststehenden
iiarke 57 steht,
Die Funktion der Einrichtung zur Kontrolle des Betriebsverhaltens von Verbrennungsmotormechanismen ver-
läuft erfindungsgemäß wie folgt.
Nachdem die entsprechenden elektrischen Speisespannungen von der entsprechenden (nicht gezeigten) Speisequelle
an die Einrichtung (siehe Fig. 10) gelegt wurden, beginnt der Generator 30 kontinuierliche sinusförmige
elektrische Schwingungen zu erzeugen, deren Frequenz dein Ultraschallbereich entspricht und ca. 1 MHz
beträgt. Diese Schwingungen kommen vom Ausgang 31 des
Generators 30 zum Eingang des elektromechanischen Sendewandlers
32, welcher starr am Gehäuse 1 des Einspritzventils 29 des laufenden Dieselmotors befestigt ist.
Das Einspritzventil 29 ist in der Zeichnung nur zum Teil dargestellt. Der Sendewandler 32 erzeugt mechanische
Ultraschallschwingungen, welche sich in Richtung der eine hin- und hergehende Bewegung vollführenden Führungsnadel
5 ausbreiten, und genauer genommen in Richtung ihres oberen Endteils mit dem ringförmigen Bund 6,
der eine komplizierte geometrische Form aufweist. Die mechanischen Ultraschallschwingungen, die das Gehäuse
des Einspritzventils 29 und den oberen Endteil der sich bewegenden Führungsnadel 5 durchlaufen haben, werden
von dem Empfangswandler 2>3 empfangen und von ihm in ein
elektrisches Signal umgewandelt. Die Bewegung der Führungsnadel 5 verursacht eine Amplituden- und Phasenmodulation
der das Einspritzventil 29 durchlaufenden mechanischen Ultraschallschwingungen, da während der Bewegung
der Führungsnadel 5 diese Schwingungen eine unterschiedliche Dämpfung infolge des Schatteneffekts erleiden
und auf verschiedene Art und Weise um die Führungsnadel 5 biegen. Im vorliegenden Falle findet aber
hauptsächlich eine Amplitudenmodulation statt. Auf die entsprechende Weise ist auch das elektrische Signal moduliert
, das von dem Empfangswandler erzeugt wird.
Das Spektrum des erzielten elektrischen Signals enthält, wie vorstehend angeführt, nicht nur den Abschnitt
F (siehe auch Fig. 3) mit der zentralen Trägerfrequenz Fc, die der Frequenz der elektrischen Schwingungen des
Generators 30 gleich ist, sondern auch den Abschnitt
G, den die Frequenzen derjenigen Schwindungen belegen,
welche durch die Vibration des Einspritzventil 29 sowie durch die Vibration der anderen Mechanismen
des laufenden Motors, die auf das Gehäuse 1 des Einspritzventils 29 einwirken, verursacht werden und
Störungen darstellen. Aus diesem Grunde wird das gewonnene elektrische Signal zur Unterdrückung dieser
Störfrequenzen vom Ausgang des Empfangswandlers 33 dem Eingang des elektrischen .Bandfilters 34 zugeführt.
Der Bandpaß 34» eier auf die Mittenfrequenz von 1 MHz
(d.h. auf die Frequenz des Generators 30) abgestimmt
ist und eine Durchlaßbreite von 40 kHz aufweist, was der Bandbreite des Modulationsspektrums der Mittenfrequenz
des gewonnenen Signals entspricht, trennt diese Frequenz zusammen mit ihrem foiodulationsspektrum heraus
und unterdrückt alle anderen Frequenzen des Spektrums dieses Signals.
Das Signal mit der abgetrennten Trägerfrequenz
-0 kommt vom Ausgang des .Bandpasses 34 zum Eingang des
Detektors 35, welcher in diesem Falle einen Amplitudendemodulator
darstellt. Der Amplitudendemodulator 35
trennt von dem ankommenden Signal seine niederfrequente Hüllkurve, die das Informationssignal darstellt,
■?5 dessen Form die gesamte Information über die Bewegungsdynamik der Führungsnadel 5 enthält. Vom Ausgang des
Detektors 35 kommt das Informationssignal zum Eingang
des HF-Verstärkers 37» welcher nur die veränderlichen Komponenten dieses Signals verstärkt. Vom Ausgang des
EF~Verstärkers 37 kommt das Informationssignal zum Eingang
39 der Meßanordnung J8 zum Messen der Amplituden-
und Zieitparameter des Informationssignals, d.h. der Amplitude des Impulses A (siehe auch Fig. 2d) der
nützlichen Einspritzung und der Amplituden der Impulse ß und C der Nachspritzungen sowie der Dauer dieser Impulse
und der Zeitintervalle zwischen ihnen.
Kach den mit Hilfe der Meßanordnung 3^ gemessenen
— Pci —
Werten der Inforinationssignalparaiiieter werden nachfolgend
mittels der errindungsgemaßen Einrichtung, wie
vorstehend beschrieben, die Hauptparameter der Kraftstoffeinspritzung
über das Einspritzventil 29 ermittelt.
Ausgehend von diesen Parametern wird die Qualität der Kraftstoffeinspritzung bewertet, d.h. das gesamte
eingespritzte Kraftstoffvolumen, die zeitliche Verteilung der eingespritzten Kraftstoffmenge, die
Qualität der Kraftstoffzerstäubung u.dgl.m. Mit Hilfe
der vorliegenden Variante der erf indungsgeitiäßen Einrichtung
kann auch das üetriebsverhalten der Zylinder-Kolben-Paarung kontrolliert werden, einschließlich
der Kontrolle des technischen Zustande des Kolbens, der Kolbenringe und der Innenfläche der Zylinderseitenwandung.
Es muß hingewiesen werden, daß in diesem Falle die erfindungsgemäße Einrichtung als Geber für die
Winkellage der Motorkurbelwelle benutzt "werden kann, darunter auch als Geber für den oberen Totpunkt des
Kolbens, welcher einen speziellen Geber ersätzt, der
unmittelbar mit der Motorkurbelwelle zusammengekoppelt
ist. Als Geber für den oberen Totpunkt mißt die erfindungsgemäße
Einrichtung mit hoher Präzision den Zeitpunkt, zu dem der Kolben den oberen Totpunkt erreicht,
da in diesem Falle das Messen unmittelbar am Kolben durchgeführt wird und die Meßergebnisse durch keinerlei
Fähler beeinflußt werden, die den konventionellen Meßverfahren dieses Parameters ei^en sind und durch
eventuelle Verbiegungen der Kurbelwelle und andere mechanische Vorgänge herbeigeführt werden. Außerdem kann
die vorliegende Variante auch zur Kontrolle des Betriebsverhaltens und des technische!Zustande der Wälzlager
benutzt werden, in welchen die Welle der Einspritzpumpe angeordnet ist.
Die Arbeitsweise einer anderen Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, die in Fig. 11 gezeigt
ist, unterscheidet sich kaum von der Arbeitsweise der Einrichtung entsprechend der vorstehend beschriebenen
Variante. Dor einzige Unterschied berteht darin, dars
bei dieser Variante der Spritzbeginn des Einspritzventils
29 an den Zeitpunkt gebunden wird, wenn der Kolben
den oberen Totpunkt bzw. eine andere beliebige Winkellage erreicht. Dies wird durch Anlegen eines Signals
vom Ausgang des Gebers 40 für die Winkellage der Motorkurbelwelle an den Eingang 41 der Messanordnung
erzielt. Eine derartige zeitliche Synchronisierung der Punktion der Messanordnung 38 gestattet es, bei der
;0 Kontrolle des Betriebsverhaltens des Einspritzventils
den Kraftstoff-Voreinspritzwinkel zu ermitteln. Dieser
Voreinspritzwinkel wird durch Messen des Zeitintervalls
(siehe Fig. 2e) bzw. der diesem Zeitintervall entsprechenden Winkeldifferenz zwischen der Vorderflanke des
Impulses A und der Marke E ermittelt.
Die in Hg. 12 dargestellte Variante der er fin dungsgemässen
Einrichtung wird benutzt, wenn die Verfolgung des Bewegungsablaufs des gewählten beweglichen
Elements des zu kontrollierenden Mechanismus mit Aus"
nutzung der Resonanzeigenschaften dieses Mechanismus durchgeführt wird. Bei dieser Variante werden die vom
Generator 30 erzeugten elektrischen Schwingungen, die
eine konstante Frequenz aufweisen, vom Ausgang 31 dieses
Generators über ein WirkwiderStandsglied 44 dem
Empfang- und Sendewandler 45 zugeführt. Während der periodischen Bewegungen der Führungsnadel 5 des Einspritzventils 29 finden, wie vorstehend angeführt, Änderungen
der mechanischen Impedanz dieses Ventils in ausreichend breiten Grenzen statt, die eine Änderung
der Belastung des Generators 30 verursachen, d.h. eine Änderung seines Laststroms, wodurch sich der Spannungsabfall
am Wirkwiderstandsglied 44 Sndert. Die Änderungen
der Spannung am Wirkwiderstandsglied 44 verursachen eine Modulation der elektrischen Schwingungen des Geneis
rators 30. Die auf diese Weise modulierten
elektrischen Schwingungen des Generators 30
kommen weiter, wie auch bei allen anderen Varianten der er findung sg eiiiäß en Einrichtung, zum Eingang des
Bandpasses 34 und passieren weiter zu allen anderen Elementen dieser Einrichtung.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Möglichkeit nur einen einzelnen elektromechanischen Wandler zu verwenden,
wesentlich die Wahl der möglichen Aufstellungsplätze dieses Wandlers am Einspritzventil 29 des Motors
erleichtert, dessen Gehäuse üblicherweise eine Vielzahl von störenden Vorsprüngen aufweist sowie verschiedene
auf- und angebaute andere Mechanismen und Einzelteile trägt. In diesem Falle wird auch die Bauart
der Kontrolleinrichtung einfacher, die sich außerdem auch bequemer handhaben läßt, insbesondere bei der
Überprüfung von Dieselmotoren mit einer Leistung unter 50 PS. Aber die Empfindlichkeit der Einrichtung ist
bei dieser Ausführungsvariante etwas niedriger gegenüber der Empfindlichkeit, die bei den anderen Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Einrichtung erreicht
werden kann.
Die in Fig. 13 gezeigte Variante der erfindungsgemäßen
Einrichtung kann zur Anwendung kommen, wenn die vom Wandler 33 empfangenen mechanischen Ultraschallschwingungen
hauptsächlich phasenmoduliert sind. In diesem Falle wird das vom Generator 30 erzeugte Signal
nicht nur dem Sendewandler 32, sondern auch vom Ausgang
31 des Generators 30 über den Wahlschalter 46 dem Eingang
46 des Detektors 35 zugeführt. Der Detektor 35
funktioniert in diesem Falle als Phasendemodulator und das seinem Eingang 46 zugeführte Signal des Generators
30 fungiert als Referenzsignal eines solchen Demodulators.
In Schalt stellung s ' des Wahlschalters 4ö kommt
das Referenzsignal direkt vom Generator 30 zum Eingang 46 des Detektors 351 und in Schalt stellung ρ dieses
Wahlschalters - über den Phasenschieber 49. Die Zuleitung
des Referenzsignals zum Detektor 35 über den Pha-
senschieber 49 führt dazu, daß die Phase dieses Signals
gegenüber der Phase des modulierten Signals, das dem Detektor 35 über seinen Eingang 36 zugeführt wird,
verschoben werden kann. Die Möglichkeit einer Verschieounc
der Referenzsignalphase gestattet, wiederum, die Verlagerung des Arbeitsabschnitts der Phasendemodulator
kennlinie auf einen Abschnitt dieser PLennlinie, der eine maximale Steilheit aufweist. Der Betrieb des Detektors
35 iß1 Bereich des Kennlinienabschnitts mit
maximaler Steilheit gewährleistet eine Erhöhung der impfindlichkeit der Einrichtung, eine Vergrößerung des
Signal/Rausch-Verhältnisses und damit eine Steigerung der Keßgenauigkeit.
Die Anwendung des Phasenschiebers 49 in der Schal-Oung
der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Kontrolle
ist besonders zweckmäßig, wenn diese Einrichtung zur .Kontrolle von verschiedenartigen Einspritzventilen 29
und zur Kontrolle von Einspritzventilen 29t die an
Dieselmotoren verschiedener Typen installiert sind, eingesetzt werden soll, und wenn infolge der Anordnung
der Wandler 32 und 33 jedesmal an einer anderen Stelle angeordnet werden, es vorkommen kann, daß in einigen
Fällen der Detektor 35 in einem Bereich seiner Kennlinie
mit geringer Steilheit arbeiten muß, wodurch die !."eßgenauigkeit beeinträchtigt wird.
Bei der vorliegenden Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung können sowohl
zv/ei getrennte elektromechanische Wandler 32 und 33
als auch ein einzelner Wandler benutzt werden, der in sich die funktionen beider Wandler vereinigt.
Somit gestattet der Einbau des Phasenschiebers 49 in den Stromkreis für die Zuleitung des Referenzsignals
zum Phasendemodulator 35 eine Herabsetzung der .Forderungen, welche an den Aufstellungsplatz des Sende-Wandlers
32 und des Empfangswandlers 33 und an diese
Wandler selbst gestellt werden.
Wenn die vom Sendewandler 32 erzeugten mechanischen Ultraschallschwingun-
gen infolge beispielsweise einer Eigenart in der Konstruktion
des Motors und des zu kontrollierenden Mechanismus gleichzeitig auf zwei bewegliche Elemente dieses
Mechanismus einwirken, sind die vom Empfangswandler
33 empfangenen mechanischen Ultraschallschwingungen infolge der Bewegung dieser beiden Elemente moduliert.
Jj'alls die Bewegungsabläufe dieser Elemente,
oder anders gesagt, die Frequenzen ihrer Schwingungsbewegungen unterschiedlich sind, muß aus dem Modulationsspektrum
des Informationssignals derjenige Abschnitt abgetrennt werden, welcher die Bewegung eines von diesen
Elementen kennzeichnet, das zur Beobachtung von Interesse ist. Einer derartigen Situation entspricht
der durch Fig. 14 erläuterte Fall. In Fig. 14 wird gezeigt, daß das Wellenbündel der künstlich erzeugten
mechanischen Ultraschallschwingungen im Einspritzventil 29 auf die BerührungsstelIe zwischen dem ringförmigen
Anschlagbund 6 der Führungsnadel 5 und der Feder
10 gerichtet ist. Beim Betrieb des Motors unterscheidet sich das Spektrum der Schwingungsbewegungen der
Feder 10 vom Spektrum der Schwingungsbewegungen der Führungsnadel 5 und nimmt, beispielsweise für den vorstehend
erwähnten Dieselmotor Ji-50 einen Abschnitt
ein, der unterhalb 100 Hz liegt, während das Spektrum der Bewegungen der Führungsnadel 5>
die mit der Düsennadel 7 verbunden ist, auf den Abschnitt entfällt, der oberhalb 100 Hz liegt. Falls aber in dem beschriebenen
Falle nur die Information über den Bewegungsablauf
der Führungsnadel 5 (beispielsweise zur Ermittelung der Parameter der Kraftstoffeinspritzung über das Einspritzventil
29) gewünscht wird, stimmt man den Bandpaß 50 mittels der entsprechenden Organe auf den Durchlaß
der Frequenzen von nur über 100 Hz ab. Hierbei werden die Frequenzen unter 100 Hz einschließlich der
niederfrequenzen Harmonischen der Signale, die die Steilheit der Impulsflanken des Informationssignals verschlechtern,
im erforderlichen Maße unterdrückt. Somit
filtert; der NF-Bandpaß 50 aus dem Informationssignal
diejenigen Komponenten ab, die eine wertlose Information tragen, und erhöht hierdurch das Signal/Rausch-Verhältnis.
Die mittels des Filters 50 abgetrennte Komponente, die nur den Bewegungsablauf der Führungsnadel
5 kennzeichnet, kommt vom Filterausgang zum Eingang 39
der f.'. eh anordnung 3^·
Der absuimmbare HF-Bandpaß 50 kann auch bei der
vorstehend beschriebenen Kontrolle des Betriebsverhaltens
des Einspritzventils 29 eingesetzT werden, wenn
beim Anlaufbetrieb des Motors die Beweglichkeit der Düsennadel 7 kontrolliert wurde, und die an Hand des
in Fig, 4 gezeigten Zeitdiagrarnins erläuterr wird. Wie
vorstehend angeführt, weist die gutbewegliche Düsennadel 7 (Fig. 14) eine Schwingungsfrequenz von ca. 1000 Hz
bzw. etwas darüber auf,.und aus diesem Grunde wird der
JNF-Bandpaß 50 auf ein bestimmtes Frequenzband mit der
unteren Frequenz von 1000 Hz abgestimmt. Somit ergibt sich, daß falls die Beweglichkeit der Düsennadel 7 un-
:0 zureichend ist und folglich ihre Schwingungsfrequenz
die untere Frequenz des Durchlaßbereichs des Bandpasses 50 unterschreitet, am Ausgang dieses Filters kein
Signal vorhanden ist;. Falls aber die Beweglichkeit der Düsennadel 7 Su-C ist, baut sich am Ausgang des Filters
50 ein Signal auf, das anschließend dem Eingang 39 der
Meßanordnung 38 zur entsprechenden Auswertung zugeführt
v/ird.
Der KF-Bandpaß kann, außerdem, zur sorgfältigeren
Analyse der L-'erkmale der einen bzw. anderen Komponente
des Informationssignals während der ebenfalls vorstehend
beschriebenen Kontrolle des technischen Zustande des Wälzlagers 24 (Fig. 8) und der in diesem Lager angeordneten
Welle 23 der Einspritzpumpe 26 eingesetzt werden. In diesem Falle weist, wie aus dem Zeitdiagramm in
Fig. 9 ersichtlich, das Informationssignal sich nach den Frequenzen stark voneinander unterscheidende Komponenten
auf, und aus diesem Grunde fällt das Abtrennen einer
jeden dieser Komponenten nicht schwer.
Die Verwendung eines HF-Bandpasses 50 (Fit;. 14)
gestattet in einigen Fällen die erfolgreiche Anwendung des in Fig. 15 gezeigten einfachen elektrischen Meßgeräts
als Meßanordnung 3£)welches den Pegel des Informationssignals
mißt. Dies gilt beispielsweise zur Ermittelung der Beweglichkeit der Düsennadel 7 des Einspritzventils
29 und bei der Feststellung des technischen Zustands
des Wälzlagers. Die Möglichkeit, ein derartiges Gerät zu verwenden, wird in erster Linie dadurch bedingt,
daß die Frequenz der Schwingungsbewegungen der Elemente sich in diesen Fällen in relativ engen Grenzen
ändert. Aus diesem Grunde bestimmt der ;Vert des Informationssignalpegels mit ausreichender Genauigkeit
den entsprechenden Beweglichkeitsgrad der Düsennadel 7
im Falle, welcher als erster angeführt worden ist, und die Größe des Unrundlaufs der Elemente des Wälzlagers
24 (Fig. 8) und der in diesem Lager laufender Welle 23 im Falle, welcher als zweiter angeführt wurde.
Die Verwendung der in Fig. 16 gezeigten Einrichtung mit einem Oszillograph als Meßanordnung 38 ist
besonders effektiv in der erfindungsgemäßen Einrichtung, die ein deutliches Informationssignal erzeugt.
Der Oszillograph gibt die Möglichkeit, eine besonders reiche und übersichtliche Information über den Bewegungsablauf
des gewählten beweglichen Elements des zu kontrollierenden Mechanismus und hierbei in einer äußerst
deutlichen Form zu erzielen. Wenn ein Einstrahloszillograph verwendet und die Kraftstoffeinspritzung- über
das Einspritzventil 29 kontrolliert wird, wird das Signal vom Geber 40 für die Kurbelwellen-Winkellage dem
Eingang 41 der Meßanordnung 38 zugeführt, welcher in diesem Falle den Eingang des Waagerechtablenksystems des
Oszillographen darstellt, und das Informationssignal
wird von dem KF-Verstärker 37 dem Eingang 39 der Meßanordnung 3& zugeführt, welcher den Eingang des Y-Ablenkverstärkers
des Oszillographen darstellt. Bei einer
- G5 -
derartigen äußeren Auslösung der Ablenkung im Oszillograph
stellt das Zeitintervall zwischen dem Beginn der Ablenkung und der Vorderflanke des Informations-Eignalimpulses
die Kraftstoff-Voreinspritzung dar.
Falls die Form eines Jeweiligen Inf ormationosignalimpulses
detailliert untersucht werden'soll, kann die interne Auslösung der Ablenkung im Oszillograph verwendet
werden. Wenn ein Zweistrahloszillograph verwendet wird, dessen Schirm gerade Fig. 16 gezeigt, und
wenn das Betriebsverhalten des Einspritzventils 29 kontrolliert wird, wird das Informationssignal dem
Ablenkverstärkereingang eines der Strahlenkanäle zugeführt,
und das Signal vom Geber 40 wird entweder dem Ablenkverstärkereingang des anderen Strahlenkanals,
oder aber dem Eingang des Oszillografablenksystems zugeführt. Hiernach wird anhand der Darstellung des
Informationssignals auf dem Bildschirm eine visuelle Analyse des Bewegungsablaufs des gewählten beweglichen
Elements durchgeführt, und mit Hilfe einer im .
Oszillograph eingebauten Meßanordnung wird die Messung der Amplituden- und Zeitparameter dieses Signals durchgeführt.
Auf Grund der Ergebnisse der durchgeführten kessungen und der visuellen Untersuchung des Informationssignals
v/erden die hauptsächlichen Betriebskennwerte des zu kontrollierenden Einspritzventils 29 ermittelt.
Falls in der erf indungsgemäßen Einrichtung als
Ließ anordnung 3ö das in Fig. 17 gezeigte Stroboskop
zur Anwendung kommt, wird das Informationssignal von
j,0 Ausgang des HF-Verstärkers 37 dem Eingang eine Impulsformers
51 zugeführt. Der Impulsformer spricht auf die Vorderflanke des Hauptimpulses des Informationssignals an und erzeugt einen Rechteckimpuls mit vorgegebener
Dauer und Amplitude, der einer Stroboskoplampe 52 zugeführt wird und sie periodisch mit der
Impulsfolgefrequenz der Informations,Signalimpulse zündet.
Die periodischen Lichtblitze ιοί- "'troooskoplampe
52 v/erden mittels einet Refl» ktor: .·3 eug gebündelt
— OD —
auf diejenige Stelle eines Motorgehäuses 56 geworfen,
wo sich die Skala 5'ö mit der zentralen feststehenden
Marke 57 befindet, wobei der Lichtstrahl auch auf den Rand des Schwungrads 5^ fällt, auf welchen die bewegliehe
Marke 55 aufgetragen ist, die zusammen mit dem
Schwungrad rotiert. Wenn die Lampe 52 die rotierende
Larke 55 und lie feststellende »iarke 57 mit einer
jJlitzfrequenz periodisch ueleuchtet, die der Drehfrequenz
der Kurbelwelle 5y gleich ist, sciieinen oeide
diese Iv, ar ken infolge des stroboskopischen Effekts still
zu stehen. Nach dem Winkelabstand zwischen der rotierenden Marke 55 und der feststehenden Marke 57 wird
an der Skala 5<=> der Kraftstoff-Voreinspritawinkel des
Einspritzventils 29 in bezug auf den oberen Totpunkt
des Kolbens Λά ermittelt. Anhand der gemessenen Große
dieses Winkelabstands nimmt der Operator eine Einstellung
der Kraftstoffeinspritzung vor.
Die Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der als Meßanordnung 3& ein Stroboskop verwendet
wird, weist gegenüber den anderen Varianten der erfindungsgemäßen Einrichtung eine einfachere Bauart auf, da
hier der Geber 40 für die'iVinkellage der Kurbelwelle,
die elektronische Einheit für die Ermittelung und Anzeige des Kraftstoffvoreirispritzwinkels und die entsprechenden
Verbindungsleitungen entfallen. Die Leistung saufnähme und die Abmessungen der Einrichtung sind
bei dieser Variante auch nicht groß. Die Handhabung der Einrichtung fordert keine spezielle Ausbildung des Bedienungspersonals,
da bei der Arbeit mit der Einrich-
^o tunr der Operator nicht die Steuerorgane
elektronischer Einrichtungen manipuliert. Aus diesem
Grunde ist die Benutzung dieser Variante der erfindungsgemäßen
Einrichtung besonders vorteilhaft bei der Kontrolle des Betriebsverhaibens des Motorkraftstoffsysterns
während vorbeugender Maßnahmen und Reparatur arbeiten,
die unmittelbar während des Betriebs des Transportmittels durchgeführt -werden, auf welchem dieser
Motor aufgestellt ist.
Viele von den vorstehend beschriebenen Varianten
der erfindungsgewüßen Einrichtung gestatten dun Anschluß
des Ausgangs 42 (siehe Fig. 11 bis 14) der J.feßanordnung
3d an den Hegler 43 der Kraftstoff ör derung
",um Einspritzventil 21J, welcher einen Bestandteil des
i.'.ofcorkr aft st off systems darstellt, wodurch eine automatische
Steuerung der Kraftsboffeinspritzung und soiiiit
des Motors im vorgegebenen optimalen Zustand er-H.öglicht
wird. Die Möglichkeit für einen derartigen Anschluß der Meßanordnung 38 wird dadurch bedingt,
daß die erfindungsgemäße Einrichtung die Feststellung sämtlicher Hauptparameter der Kraftstoffeinspritzung,
und zwar der Spritzdauer, des Voreinspritzwinkels und der Spritzfolgefrequenz sowie der Zeitpunkte des Beginns
der i-Jachspritzvorgänge und deren Dauer gewährleistet
.
Das Verfahren und die Einrichtung zur Kontrolle
des Betriebsverhaltens von VerbrennungsmotormechanIsraen
gemäß der Erfindung weisen gegenüber den bekannten Verfahren und Einrichtungen folgende Vorteile auf.
In erster Linie sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen Verfahren und die Einrichtung dank
dem, daß sie die Möglichkeit gewährleisten, im vollen Umfang der Ablauf sämtlicher Arbeitsbewegungen und
störenden Bewegungen des gewählten beweglichen EIe- :;.ents des zu kontrollierenden Mechanismus, welche die
.funktion dieses Mechanismus bedingen, zu offenbaren, es gestatten, mit einer hohen Genauigkeit sämtlichen
hauptsächlichen Betriebskenngrößen des Mechanismus Testsustellen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist eine genügend
einfache Bauart auf, bei der keine speziellen, nicht standardisierten Elemente notwendig sind und die
einen langfristigen und zuverlässigen Betrieb und eine
bequeme Handhabung gewährleistet. So fordert das Anoringen der elektromechanischen Wandler am Gehäuse
des zu kontrollierenden I.r;echanismus nur eine kurze
..' ·; '■ ■ 3228Ό55
-Lo-
zeit von ca. Λ-'d li.inuten, und das Aussortieren, beispielsweise
der Einspritzventile mit gut beweglicher Düsennadel von den Einspritzventilen mit mangelhafter
Beweglichkeit der Düsennadel dauert ca. 2-3 Minuten pro Einspritzventil.
Außerdem sind das Verfahren und die Einrichtung gemäß der Erfindung universell, da sie zur Kontrolle
des Betriebsverhaltens eines jeden beliebigen Mechanismus eingesetzt werden können, der in einem Gehäuse
angeordnete bewegliche Elemente aufweist und an einem beliebigen Motor angeordnet ist. Für verschiedene Mechanismen
werden nur sich voneinander unterscheidende Befestigungsmittel der elektromechanischen 'wandler verwendet
. Das Verfahren und die Einrichtung gemäß der Erfindung gestatten nicht nur die Kontrolle des Betriebsverhaltens
von Mechanismen, sondern auch die Bewertung des technischen au stands dieser Mechanismen und
das Auffinden von Störungen an ihnen.
Wesentlich ist, daß das erfindungsgemäüe Verfahren
die gleichzeitige Verfolgung des Bewegungsablaufs
mehrerer beweglicher Elemente eines jeweiligen Mechanismus ermöglicht, insbesondere solcher, deren Bewegungen
mit unterschiedlichen Frequenzen erfolgen. In diesem Falle werden für jedes bewegliche Element besondere
elektromechanisch^ Wandler eingesetzt. Wenn aber die Frequenzen der Bewegungsabläufe der Elemente
kommensurabel sind, können die elektromechanischen Sendewandler der verschiedenen Elemente mechanische Ultraschall
sehwinf-ungen mit unterschiedlichen Frequenzen ausstrahlen,
die sich im erforderlichen Mause unterscheiden, und anschließend wird eine Frequenztrennung der empfangenen
und in ein elektrisches Signal umgewandelten Ultraschallschwingungen verwendet.
All dies gestattet insgesamt eine breite Anwendung des erfindungsgemäJßen Verfahrens und der errindungsgemäßen
Einrichtung zur Kontrolle von Verbrennungsmotor-
;..echanismen r-owonl in Betrieben, die sich mit der iroduktion
von ί/.otoren und Kr aft st off systemen befassen,
als auch unmittelbar beim Betrieb und bei der Reparatur
von Motoren.
Leersei te
Claims (21)
1.J Verfahren zur Kontrolle des Betriebsverhaltens der
""Mechanismen eines Verbrennungsmotors mit einem Zylinder
nebst Kolben, einem Einspritzventil und mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe
durch Empfang und Umwandlung der vom gewählten beweglichen Element des zu kontrollierenden
Mechanismus kommenden mechanischen Schwingungen in ein elektrisches Signal, die mittels eines am Gehäuse
dieses Mechanismus angeordneten Mittels zum Empfang und zur Umwandlung dieser Schwingungen durchgeführt werden,
Trennen der dem gewählten beweglichen Element des zu kontrollierenden Mechanismus angehörenden Komponente
aus dem gewonnenen elektrischen Signal, Messen der spektral-zeitlichen Parameter der empfangenen mechanischen
Schwingungen mittels Auswertung der abgetrennten Komponente des elektrischen Signals sowie durch Ermittlung
der gewünschten Betriebskennwerte des zu kontrollierenden Mechanismus anhand der gemessenen Parameter,
dadurch gekennzeichnet , daß
- vor dem Messen der spektral-zeitlichen Parameter auf das gewählte bewegliche Element des zu kontrollierenden
Mechanismus über das Gehäuse dieses Mechanismus mit kontinuierlichen künstlich erzeugten mechanischen
Ultraschallschwingungen eingewirkt wird,
- die vom gewählten beweglichen Element des zu kontrollierenden
Mechanismus kommenden mechanischen Ultraschallschwingungen, die infolge der Wechselwirkung zwischen
den künstlich erzeugten mechanischen Ultraschall-IC schwingungen und dem beweglichen gewählten Element entstehen
und infolge der Bewegung dieses Elements moduliert sind, empfangen und in ein elektrisches Signal
umgewandelt werden,
- das Frequenzband der elektrischen Schwingungen mit der der Frequenz der einwirkenden künstlich erzeugten
mechanischen Ultraschallschwingungen gleicher Trägerfrequenz abgetrennt wird,
- die abgetrennte Trägerfrequenz des elektrischen Signals zur Gewinnung seiner KF-Modulationskomponente,
die die Bewegung des gewählten beweglichen Elements gegenüber dem Gehäuse des zu kontrollierenden Lechanismus
charakterisiert und das Informationssignal darstellt, demoduliert wird, und anschließend
- die spektral-zeitlichen Parameter der empfange-25.
nen mechanischen Ultraschallschwingungen mittels Auswertung des besagten Informationssignals gemessen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß modulierte Ultraschallschwingungen empfangen und umgewandelt werden, die den
zu kontrollierenden Mechanismus mit' dem in seinem Inneren befindlichen gewählten beweglichen Element durchlaufen
haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß modulierte Ultraschallschwingungen empfangen und umgewandelt werden, die vom
gewählten beweglichen Element reflektiert worden sind,
das im Inneren des zu kontrollierenden Mechanismus angeordnet
ist·
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Ultraschallschwingungen empfangen und umgewandelt werden, welche infolge der
Änderung der mechanischen Impedanz des zu kontrollierenden Mechanismus mit dem in seinem Inneren befindlichen
gewählten beweglichen Element moduliert worden sind·
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mit künstlich erzeugten Ultraschallschwingungen auf das Ende der Düsennadel
bzw. der Führungsnadel des Einspritzventils eingewirkt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß mit künstlich erzeugten
Ultraschallschwingungen auf das gewählte bewegliche Element des zu kontrollierenden Mechanismus während
der Anlaßvorgänge des Motorbetriebs eingewirkt wird.
7- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g ekennzeichnet, daß mit künstlich erzeugten
mechanischen Ultraschallschwingungen auf die Einspritzventilfeder
eingewirkt wird.
ö. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit künstlich erzeugten
mechanischen Ultraschallschwingungen auf den Boden des im Zylinder befindlichen Kolbens eingewirkt wird.
9· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit künstlich erzeugten
mechanischen Ultraschallschwingungen auf die Seitenwand des im Zylinderinneren befindlichen Kolbens
eingewirkt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mit künstlich erzeugten Ultraschallschwingungen auf das Wälzlager eingewirkt
wird, in welchem die Welle der Einspritzpumpe gelagert ist.
11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem elektromechanischen
Empfangswandlerzur Aufstellung auf dem Gehäuse des zu kontrollierenden Mechanismus, der
elektrische Schwingungen erzeugt, die ein Informationssignal enthalten, welches den Bewegungsablauf des gewählten
beweglichen Elements des zu kontrollierenden Mechanismus charakterisiert, und dessen Ausgang mit
dem Eingang eines elektrischen Filters verbunden ist, das zum Trennen eines Frequenzbands aus dem Spektrum
der von dem elektromechanischen Empfangswandler erzeugten
elektrischen Schwingungen dient, das dem Informationssignal entspricht, und dessen Ausgang an den Eingang
der Meßanordnung zum Messen der Amplituden- und Zeitparameter des Informationssignals angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- in dieser Einrichtung ein Generator (30) zur
Erzeugung kontinuierlicher elektrischer Schwingungen im Ultraschallbereich vorgesehen ist, dessen Ausgang
(31) an den elektromechanischen Sendewandler (32) angeschlossen
ist, welcher zur Aufstellung auf dem Gehäuse (1) des zu kontrollierenden Mechanismus (19» 26,
29) eingerichtet und mechanische Ultraschallschwingungen zu erzeugen imstande ist, die sich in Richtung
des gewählten beweglichen Elements (5, 7, 10» 16, 23,
24) des zu kontrollierenden Mechanismus (19, 26, 29) ausbreiten,
- und das elektrische Jj'ilter (3*0 als ein Bandpaß
für die Trägerfrequenz des Generators (30) mit einem Durchlaßbereich, der der Bandbreite des Informationssignalspektrums
entspricht, ausgebildet ist, und sein Ausgang an den Eingang (39) der Meßanordnung (3ö) über
- in Reihe geschaltet - einen Detektor (35· der zum Trennen des Informationssignals dient, und einen NF-Verstärker
(37) angeschlossen ist,
- wobei der elektromechanische Empfangswandler (33)
imstande ist, mechanische Ultraschallschwingungen zu
empfangen, welche infolge der Bewegung des gewählten
beweglichen Elements (5, 7% 10, 18, 23, 24) moduliert worden sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in ihm ein Geber (40) für die Winkellage der i.iotorkurbelwelle (59) vorgesehen
ist, wobei der Ausgang dieses Gebers (40) an den anderen Eingang (41) der Meßanordnung (38) angeschlossen
ist, der zur zeitlichen Synchronisierung der Meßan-Ordnung
(38) dient·
13. Einrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromechanisch^
Sendewandler (32) und der elektromechanische Empfangswandler (33.) zu einem einheitlichen
elektromechanischen Wandler (45) vereinigt sind, welcher die .Funktionen beider genannten Wandler gleichzeitig
verrichtet, und der Ausgang (31) des Generators (3°) an den Sende- und Empfangswandler (45) über ein Wirkwider
st andsglied (44) angeschlossen ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 11 bis 13i dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
(.3^) als Amplitudendemodulator ausgebildet und zum
Abtrennen der Modul at ionshüllJcurve der gewonnenen elektrischen
Schwingungen bestimmt ist.
15· Einrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
(353 als Phasendemodulator zur Trennung des Informationssignals, das eine Änderung der Phasendifferenz
zwischen dem Signal des Generators (30) und den gewonnenen elektrischen Schwingungen darstellt, ausgebildet ist,
und der Ausgang (31) des Generators (30) an den anderen Eingang (46) des Detektors (35) angeschlossen ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15» dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang (31) des
Generators (30) an den anderen Eingang (46) des Detektors (35) über einen Phasenschieber (49) angeschlossen
ist.
17- Einrichtung nach Anspruch 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
des NF-Verstärkers (37) an den Eingang (39) der Meßanordnung (38) über einen fit'-ßandpaß (50) angeschlossen
ist, um aus dem Informationssignalspektrum ein bestimmtes
Spektrumband abzutrennen.
1Ö. Einrichtung nach Anspruch 17» dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßanordnung (38) als ein Mittel zum Messen des Informationssignalpegels
ausgebildet ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 11 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung
(38) als oszillographische Einrichtung zur Anzeige der !form und zum Messen der Dauer und der
Hiase des Informationssignals ausgebildet ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung
(38; als Stroboskop ausgebildet ist, das zur Ermittelung des Zeitpunkts des Beginns des Informationssignals
gegenüber dem Zeitpunkt des Eintreffens des Kolbens (18) in die vorgegebene stellung bestimmt
ist·
21. Einrichtung nach Anspruch 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet;, daß der Aus-
gang (42) aer Meßanordnung (38; an den Eingang des Reglers
(43) der Kraftstofförderung angeschlossen ist,
welcher die steuerung aer Kraftstoffeinspritzung über
das Einspritzventil (29) gewährleistet.
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