DE322815C

DE322815C - Starting device for internal combustion engines

Info

Publication number: DE322815C
Application number: DE1915322815D
Authority: DE
Original assignee: Eclairage des Vehicules Sur Rail EVR SA
Current assignee: Eclairage des Vehicules Sur Rail EVR SA
Priority date: 1914-07-30
Filing date: 1915-07-10
Publication date: 1920-07-09

Description

Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen mittels eines Elektromotors, wobei der Anlaßmotor erst dann .seine Höchstgeschwindigkeit erreicht, wenn er vollständig mit der Kraftmaschine gekuppelt ist.Starting device for internal combustion engines. The invention relates to a device for starting internal combustion engines by means of an electric motor, the starter motor will only reach its maximum speed when it is completely is coupled to the prime mover.

Der Erfindung gemäß wird der Trieb des elektrischen Anlaßmotors, der mit dem Schwungrad der Verbrennungskraftmaschine gekuppelt werden soll, um diese anzulassen, von einem Solenoid eingerückt, das ein Schalter zunächst mit dem Anlaßmotor in Reihe schaltet, worauf der Schalter erst in einer zweiten Stellung den Anlaßmotor kurzschließt. In der ersten Stellung des Schalters kann also der Elektromotor nicht seine volle Leistung entwickeln, weil der nötigenfalls noch durch einen weiteren Widerstand vergrößerte Solenoidwiderstand eingeschaltet ist, und zwar bis der Trieb zu vollständigem Eingriff mit dem Schwungrad der Kraftmaschine gekommen ist. In der zweiten Stellung des Schalters wird der Solenoidwiderstand ausgeschaltet, so daß der ganze Strom dem Anlaßmotor zufließt, wodurch die Kraftmaschine mit der gewünschten Geschwindigkeit angelassen wird.According to the invention, the drive of the electric starter motor, the to be coupled to the flywheel of the internal combustion engine to this to start, engaged by a solenoid, which is a switch initially connected to the starter motor switches in series, whereupon the switch only activates the starter motor in a second position shorts. In the first position of the switch, the electric motor cannot develop their full potential because of the need for another one Resistance increased solenoid resistance is switched on until the drive has come into full engagement with the engine flywheel. In the second position of the switch, the solenoid resistance is switched off, so that all the current flows to the starter motor, whereby the engine with the desired Speed is started.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.An embodiment of the invention is shown in the drawing.

Fig. i ist ein Schnitt senkrecht zur Achse des Elektromotors. Fig. 2 ist ein Schnitt in der Richtung dieser Achse.Fig. I is a section perpendicular to the axis of the electric motor. Fig. Figure 2 is a section in the direction of this axis.

Fig. 3 ist das Leitungsschema.Fig. 3 is the wiring diagram.

Fig. q, 5 und 6 zeigen im Grundriß und in zwei Schnitten nach den Schnittlinien der Fig. q. einen Dreiwegschalter.Fig. Q, 5 and 6 show in plan and in two sections according to the Section lines of Fig. Q. a three-way switch.

Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Kupplung zwischen dem Elektromotor und dem Verbrennungsmotor durch einen Zahntrieb = bewirkt, der ständig im Eingriff mit einem fest auf der Welle 3 des Elektromotors 14 sitzenden Trieb 2 steht. Der Trieb i sitzt lose auf einer Welle g. Diese wird von einem Arm 6 getragen, der eine zur Welle 3 des Elektromotors konzentrische Hülse 7 umfaßt. Auf diese Weise kann die Welle 5 sich um die Welle 3 drehen, wobei der Trieb i ständig in Eingriff mit dem auf die Motorwelle gekeilten Trieb :z bleibt. Der Tragarm 6 der Welle 5 ist fest verbunden mit einem Kern 8, der sich im Innern des Solenoids 9 verschiebt.In the illustrated embodiment, the coupling between the Electric motor and the internal combustion engine through a pinion = effected constantly in engagement with a drive firmly seated on the shaft 3 of the electric motor 14 2 stands. The drive i sits loosely on a shaft g. This is carried by an arm 6, which comprises a sleeve 7 concentric to the shaft 3 of the electric motor. In this way the shaft 5 can rotate around the shaft 3, the drive i constantly in engagement with the drive wedged onto the motor shaft: z remains. The support arm 6 of the shaft 5 is firmly connected to a core 8, which moves inside the solenoid 9.

Die Welle 5 kann während ihrer Drehung um die Welle 3 den Trieb r in Eingriff bringen mit einem Zahnkranz io des Schwungrades der Verbrennungskraftmaschine. Für gewöhnlich wird der Trieb i mittels einer Zugfeder ix am Eingriff mit dem Zahnkranz io gehindert. Der mit dem Tragarm 6 aus einem Stück bestehende Kern 8 des Elektromotors besitzt einen Kontakt 12, der einen festen Kontakt =3 trifft, wenn bei der Verschiebung der Welle 5 der Trieb = mit dem Zabnkranz io in Eingriff kommt. Der Strom wird den Kontakten i2 und 13 durch Kontaktstifte mit Schrauben 15 zugeführt.The shaft 5 can drive r during its rotation about the shaft 3 bring into engagement with a ring gear io of the flywheel of the internal combustion engine. Usually the drive i is engaged with the ring gear by means of a tension spring ix io prevented. The core 8 of the electric motor, which is made in one piece with the support arm 6 has a contact 12, which is a fixed contact = 3 hits if When the shaft 5 is moved, the drive = engages with the Zabnkranz io. The current is fed to the contacts i2 and 13 through contact pins with screws 15.

Fig. 3 zeigt die Schaltung. Ein Dreiwegschalter 17 besorgt die Schaltung einer Sammlerbatterie 16 in einen Stromkreis mit dem Elektromotor 14. In seiner ersten Schließstellung schaltet der Schalter 17 den Strom des Elektromagneten g auf einen geeigneten Widerstand 18 und auf den Elektromotor 14. In seiner zweiten Schließstellung öffnet der Schalter 17 den Strom des Elektromagneten g und schließt ohne Zwischenschaltung eines Widerstandes den Elektromotor 14 an die Sammlerbatterie 16 an.Fig. 3 shows the circuit. A three-way switch 17 takes care of the circuit a collector battery 16 in a circuit with the electric motor 14. In his In the first closed position, the switch 17 switches the current of the electromagnet g to a suitable resistor 18 and to the electric motor 14. In its second In the closed position, the switch 17 opens the current of the electromagnet g and closes the electric motor 14 to the collector battery without the interposition of a resistor 16 at.

Der Dreiwegschalter i7 ist in Fig. 4 und 5 in seinen Einzelheiten dargestellt. Die Spindel ig dieses Schalters wird mittels eines Handgriffes 2o bewegt und ist fest verbunden mit einem isolierten Blech z2, das durch eine Feder 21 gegen die Kontakte 25 und 24 gedrückt wird.The three-way switch i7 is in Figs. 4 and 5 in detail shown. The spindle ig of this switch is moved by means of a handle 2o and is firmly connected to an insulated sheet metal z2, which by a spring 21 against contacts 25 and 24 are pressed.

Eine Hilfsvorrichtun; ermöglicht der Kurbel 22, sich von der Ruhestellung zum Stift 24 zu begeben und dabei über den Stift 25 hinwegzugehen und anderseits von Stift 24 in ihre Ruhelage zurückzukehren, ohne den Stift 25 zu berühren. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht diese Einrichtung aus einer isolierten Platte 23, die um eine mit ihren beiden Enden am Schalter gelagerte Achse 26 in eine bestimmte obere und eine untere Stellung ausschwingen kann. Diese Platte wird bis zu einem gewissen Abstand oberhalb des Stiftes 25 durch eine Feder 27 niedergedrückt und' ist an beiden Enden abgeschrägt.An auxiliary device; allows the crank 22 to move from the rest position to go to the pen 24 while going over the pen 25 and on the other hand to return from pin 24 to its rest position without touching pin 25. at In the illustrated embodiment, this device consists of an isolated one Plate 23, which is mounted around an axis 26 in a certain upper and a lower position can swing out. This record will Pressed down by a spring 27 up to a certain distance above the pin 25 and 'is beveled at both ends.

Wenn man die Kurbel z2 aus ihrer Ruhestellung nach dem Stift 24 hin dreht, gleitet sie infolge der Wirkung der Feder 21 unter die eine Abschrägung der Platte 23 und hebt dadurch diese Platte entgegen der Wirkung der Feder 27 an und streift alsdann über die Stifte 25 und 24 hin. Bei der umgekehrten Bewegung verläßt sie zunächst den Stift 24, gleitet auf der anderen Abschrägung auf die Platte z3, durch welche sie nun verhindert wird, an den Stift 25 zu gelangen, und kommt dann in ihre Anfangsstellung zurück.If you move the crank z2 from its rest position towards the pin 24 rotates, it slides due to the action of the spring 21 under a bevel of the Plate 23 and thereby lifts this plate against the action of the spring 27 and then brushes over pins 25 and 24. In the reverse movement leaves she first the pin 24, slides on the other bevel on the plate z3, by which it is now prevented from reaching the pin 25, and then comes back to their starting position.

Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise Bei Ruhestellung der beiden Motore befindet sich der Trieb i unter der Wirkung der Feder ix außer Eingriff mit dem Zahnkranz io, der auf das Schwungrad der Verbrennungskraftmaschine gekeilt ist, Wenn man nun mittels des Umschalters 17 in dessen erster Arbeitsstellung den Elektromagneten g auf den Widerstand 18 und den Elektromotor 14 schaltet; gelangt der Trieb i in Eingriff mit dem Zahnrad io dadurch, daß der Kern 8 des Solenoids g in dieses eingezogen wird. Gleichzeitig beginnt der Elektromotor i4 zu laufen. Der Trieb i kämmt mit dem Rad io, die Kontakte sz und 13 berühren sich und, nachdem der Umschalter i7 in seine zweite Arbeitsstellung gebracht ist, kann der Strom unmittelbar über die Kontakte 12 und 13 zum Elektromotor 14 gehen; wobei der Elektromagnet 9 ausgeschaltet ist. Daß die Zahnkränze r und io auch nach dem Verschwinden der Erregung des Solenoids noch im Eingriff miteinander bleiben, wird in bekannter Weise durch den Druck bewirkt, den die Kraftmaschine auf die Zähne des Triebes i ausübt. Ist die Kraftmaschine in Gang gekommen, so übertrifft -ihre Geschwindigkeit diejenige des Triebes i, der Gegendruck wechselt die Richtung und dieser Gegendruck im Verein mit der Feder ii führt den Trieb in seine Ruhelage zurück. .The device works in the following manner when the In both motors, the drive i is disengaged under the action of the spring ix with the ring gear io, which is wedged onto the flywheel of the internal combustion engine is, If you now by means of the switch 17 in its first working position the Electromagnet g switches to resistor 18 and electric motor 14; got the drive i in engagement with the gear wheel io in that the core 8 of the solenoid g is drawn into this. At the same time, the electric motor i4 begins to run. The drive i meshes with the wheel io, the contacts sz and 13 touch and after the switch i7 is brought into its second working position, the current can immediately go via contacts 12 and 13 to electric motor 14; the electromagnet 9 is turned off. That the ring gears r and io even after the excitement has disappeared of the solenoid still remaining in engagement with one another is carried out in a known manner causes the pressure that the engine exerts on the teeth of the drive i. is When the engine is in motion, its speed exceeds that of the drive i, the counterpressure changes direction and this counterpressure in the association with the spring ii leads the drive back to its rest position. .

Claims

Claim: starting device for internal combustion engines, in which the core of a solenoid excited by closing a switch couples the drive of an electric starter motor to the internal combustion engine and switches the starter motor to current, characterized in that the solenoid (g), the starter motor (i4) and expediently also a resistor (i8) series-switching switch (i7) in a second position (24) only leaves the starter motor switched on.