DE322716C

DE322716C - Piano string instrument

Info

Publication number: DE322716C
Application number: DE1919322716D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ LOEFLER
Current assignee: FRITZ LOEFLER
Priority date: 1919-02-18
Filing date: 1919-02-18
Publication date: 1920-07-07

Description

Klavierstreichinstrument. Das Klavierstreichinstrument 'soll ermöglichen, daß bei der Erzeugung der Musik das Streichen der Saiten dem der Streichinstrumente gleicht und durch eine besonders geformte Resonanz ein dem Ohre des Hörers angenehmer,. nicht ermüdender Klang erzeugt wird. Die Saiten sollen durch einfache Umschaltung gespannt und entspannt werden. Zum Einziehen und Einstimmen der Saiten sind bei der Bauart des Instrumentes Erleichterungen durch Hilfseinrichtungen notwendig. Zum Einziehen ist deshalb ein fester Metallstab zu benutzen. Für das Einstimmen der Saiten sind unabhängig von der Klaviatur Einstimmbügel, die durch ihre Einstellbarkeit für alle Arten Saiten gebraucht werden, angewendet. Durch das Freimachen der unbeweglichen Saite von der Sperrvorrichtung vor dem Streichen der Saite durch Fortbewegung der Sperrvorrichtung soll dem Streichband mehr -Durchbiegungsfläche geboten werden.Piano string instrument. The piano string instrument should enable that in the production of music the bowing of the strings is that of the stringed instruments resembles and is more pleasant to the ear of the listener due to a specially shaped resonance. non-tiring sound is produced. The strings are said to be by simply switching Be excited and relaxed. For pulling in and tuning in the strings are at the design of the instrument facilitates the use of auxiliary equipment. A solid metal rod must therefore be used for drawing in. For tuning in The strings are independent of the keyboard tuning bracket, which is due to their adjustability used for all types of strings. By clearing the immovable String from the locking device before bowing the string by moving the Locking device should be offered more deflection surface to the string tape.

Eine von Hand zu bewegende Mechanik soll durch Schwenkhebelübertragung ermöglichen, daß das Bewegen des Streichbandes bei Instrumenten mit mechanischer Betätigung der Tasten ohne Anwendung des Beines des Spielers geschieht und auch Klavierstreichinstrumente deshalb mit dieser Mechanik versehbar sind.Mechanics that can be moved by hand should be transmitted by means of swiveling levers allow the movement of the string on instruments with mechanical Pressing the buttons without using the leg of the player happens and also Piano string instruments can therefore be provided with this mechanism.

Es sind Instrumente mit Resonanzen, wie Geige, Bratsche, -Cello bekannt. Es sind Instrumente ähnlicher Art bekannt, bei denen das Streichen der Saiten durch eine Bahn ohne Ende, durch Kurbelrad, Übertragung u. dgl. nach einer Richtung in allgemein gleichem Tempo erfolgt, wobei der Fuß des Spielers meist arbeitet. Es sind Instrumente bekannt-, bei denen eine Spannrolle durch das Knie betätigt wird. Auch sind Instrumente bekannt, die festliegende Sperreinrichtungen zwischen den Saiten haben. Der Gegenstand der Erfindung hat gegenüber den bekannten Klavierstreichinstrumenten den Vorteil, da,ß die Resonanz anders geartet als die der üblichen Streichinstrumente ist, so daß der Ton für den Hörer weniger ermüdend ist.Instruments with resonances such as the violin, viola and cello are known. There are instruments of a similar type are known in which the bowing of the strings through a path without end, by crank wheel, transmission and the like. In one direction generally takes place at the same pace, with the player's foot mostly working. It instruments are known in which a tensioning pulley is actuated by the knee. Instruments are also known, the fixed locking devices between the Have strings. The object of the invention has over the known piano string instruments the advantage that the resonance is different from that of the usual string instruments so that the sound is less tiring for the listener.

Sie hat den Vorteil, daß beim Streichen der Saiten, wie bei der Führung des Geigenbogens, durch das Knie des Spielers das Streichband in der Bewegungsrichtung und im Tempo vom Spieler abhängt. Ein weiterer Vorteil ist die Anwendung einer verschiebbaren Sperreinrichtung. Durch den Fortfall der jeweiligen Sperrung wird für das Streichband die Durchbiegungsfläche größer; es wird dadurch beim Andrücken gegen die Saite weniger beansprucht, geringer abgenutzt und braucht weniger Kraft.It has the advantage that when bowing the strings, as with the guide of the violin bow, through the player's knee the bowstring in the direction of movement and the pace depends on the player. Another advantage is the use of a sliding one Locking device. With the elimination of the respective blocking, the strop the deflection area is larger; it becomes less when you press against the string stressed, less worn and requires less force.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel; und zwar Fig. x eine mit einer Saite bespannte Resonanz mit Stimmbügel, Taste und einskizzierter Übertragungsmechanik durch Schnüre zwischen den Notendrückern, dem Sperr- und Streichschlitten und der Taste; Ansicht von der Seite. Fig. 2 zeigt die Ansicht der Resonanz von vorn.The drawing shows an embodiment; namely Fig. x a Resonance strung with one string with tuning bracket, key and sketched transmission mechanism by strings between the note pushers, the locking and struck slide and the Button; View from the side. Fig. 2 shows the view of the resonance from the beginning.

Fig. 3 und q. zeigen einen Stimmbügel von vorn und von der Seite.Fig. 3 and q. show a tuning bracket from the front and from the side.

Fig.5 zeigt die Betätigungsmechanik des Streichbandes.Fig. 5 shows the actuation mechanism of the coating tape.

Fig. 6 und 7 zeigen den Vorderteil des Streichgchlittens mit Sperrbogen, von oben und im Schnitt. -Fig. 8 zeigt die Naclispanneinrichtung (Klemmkegel und Zugschraube) in der Taste, von oben und im Schnitt.Fig. 6 and 7 show the front part of the Streichgchlitten with locking arch, from above and in section. -Fig. 8 shows the naclis tensioning device (clamping cone and Tension screw) in the button, from above and in section.

Fig: g zeigt ein Anhängegewicht für die Schnüre.Fig: g shows a hanging weight for the cords.

a ist die Deckpatte der Resonanz. Sie ist schwach gewölbt. b ist die sich anschließende lose oder mit a verbundene aufgebauchte glockenförmige Bodenplatte aus Holz oder Metall. Die Saite r wird mit einem Ende im Schuh c befestigt und mit dem anderen Ende auf den Spannwellen u aufgewickelt, die sich im Kopfstück d befinden. Das Kopfstück d gleitet in einer Gleitbahn e so, daß es durch den Spannhebel f nach vorn oder hinten bewegt wird. Beim Bewegen nach vorn wirkt die Entfernung zwischen dem Schuh c und dem Kopfstück für die Saite entspannend, beim Bewegen nach hinten spannend. Diese Einrichtung ist auch bei Streichinstrumenten anwendbar. -Der Stimmbügel {Fig. 3 und 4) ist ein Rundstab. mit einem hakenförmig umgebogenen Ende. Das andere Ende ist mit Gewinde versehen. Das Gewinde paßtin eine Schraubenmutter, die in Ansätzen der Gleitbahn e mit ihren Achsen schwenkbar gelagert ist. Gegen den Stimmbügel drückt die Blattfeder g.a is the cover plate of the resonance. It is slightly arched. b is the subsequent loosely or with a connected bell-shaped base plate made of wood or metal. The string r is fastened with one end in the shoe c and with the other end wound onto the expansion shafts u, which are located in the head piece d. The head piece d slides in a slideway e so that it by the clamping lever f after is moved forward or backward. When moving forward, the distance acts between the shoe c and the head piece for the string relaxing while moving backwards exciting. This device can also be used with string instruments. -The tuning bracket {Fig. 3 and 4) is a round bar. with one end bent over like a hook. The other End is threaded. The thread fits into a screw nut, which in lugs the slideway e is pivotably mounted with its axes. Presses against the tuning bracket the leaf spring g.

Die Mechanik für das Streichband (Fig. 5) setzt sich zusammen aus dem Streichband h aus. Haar o. dgl., welches mit seinen hakenförmigen Enden in das Transportband i eingehakt ist. Das Transportband ist mit einer Elastik zur Spannung des Streichbandes ausgestattet. Das Transportband ist entweder direkt am Ansatz k mit der Schiebestange t verbunden oder indirekt mit dieser durch die mit zwei Rädern versehene Welle nz (in Fig. 5 punktiert angedeutet). Die Schiebestange l ist am anderen Ende mit der Schwenkstange n gelenkartig verbunden. Einen Teil der Schwenkstange n bildet :die Knielagerstange o, an der das Knielager x abnehmbar und in sich drehbar angebracht ist. Zum Instrument gehören zwei Schwenkstangen. Der Vorderteil der Streichschlitten (Fig. 6 und 7) hat den Sperrbogen nüt den die Saite r überragenden Sperrbacken q. Für die Saite ist die Verbindungsplatte zwischen Sperrbogen und Streichschlitten mit dem Schlitz s versehen. _ - Die Nachspanneinrichtung in der Taste (Fig. 8) ist entweder ein Klemmkegel oder eine Zugschraube.. Der Klemmegel ist ein an der Längsachse durchschnittener Kegel, dessen Schnittflächen gerauht sind. Er ist mit der Spitze nach unten in_ die Taste eingesetzt. Die Zugschraube ist eine Schraube mit Öse, die die Taste durchragt und oben auf ihrem Gewinde eine Schraubenmutter hat, die sich gegen die obere Tastenfläche legt. Die Verbindungsmechanik zwischen den Notendrückern, den Streichschlitten und der Taste ist aus dem üblichen Material oder mit Schnüren bzw. beiden Arten zusammen hergestellt. Die Schnüre sind teilweise in Gruppen zusammen vereinigt. Bei derartigen Gruppen sind sie mit - Anhängegewichten ausgestattet (Fig. g), damit nicht gespielte, sich lösende Schnüre gespannt bleiben und nicht abgleiten' können.The mechanism for the string tape (Fig. 5) is composed of the string tape h. Hair or the like, which is hooked into the conveyor belt i with its hook-shaped ends. The conveyor belt is equipped with an elastic to tension the scraper belt. The conveyor belt is either connected to the push rod t directly at the extension k or indirectly to it by the shaft nz provided with two wheels (indicated by dotted lines in FIG. 5). The push rod l is articulated to the pivot rod n at the other end. A part of the swivel rod n forms: the knee bearing rod o, on which the knee bearing x is detachably and rotatably attached. The instrument has two swivel rods. The front part of the string slide (Fig. 6 and 7) has the locking bow nüt the locking jaws q protruding above the string r. For the string, the connecting plate between the locking bow and the bowing slide is provided with the slot s. _ - The tensioning device in the button (Fig. 8) is either a clamping cone or a tension screw. The clamping cone is a cone cut through on the longitudinal axis, the cut surfaces of which are roughened. It is inserted into the button with the point down. The lag screw is a screw with an eyelet that protrudes through the key and has a screw nut on top of its thread that rests against the upper surface of the key. The connection mechanism between the note pusher, the slide and the key is made of the usual material or with cords or both types together. The cords are partially united together in groups. In such groups they are equipped with hanging weights (Fig. G), so that unplayed, loosening cords remain taut and cannot slide off.

Allgemein geht die Wirkung und der Zweck der Teile aus den bei den Beschreibungen gegebenen Erläuterungen hervor. Der Zweck der Bewegungsmechanik für das Streichband ist im Patentanspruch ausgeführt.In general, the effect and purpose of the parts is based on the Descriptions given explanations. The purpose of the movement mechanics for the strop is set out in the claim.

Claims

PATENT CLAIMS: _. Piano string instrument with string groups drawn up on a resonance body, characterized in that the resonance body consists of a cover plate (a) and a bell-shaped base plate (b) connected to it and made of wood or metal.

2. Instrument according to claim i, characterized in that the head piece (a # of the resonance body by a Clamping device (f), which connects it to the slide (e), so movably arranged is that the strings can be tensioned and relaxed together,

3rd instrument according to claim x and 2, characterized in that for tuning the instrument Tuning stirrups are arranged, which consist of a round rod that is hook-shaped at one end _ eats bent over and has a thread at the other end.

4. Instrument according to claim x to 3, characterized in that a pivot rod finit the knee bearing (e) by a push rod (l) attached to it articulated directly or indirectly with the conveyor belt (i) and thereby with the strop belt hooked therein ( h ) is connected so that the mechanism is operated by the knee.

5. Instrument according to claim i to 4, gekennzeichnef by a slide, which consists of a locking arch (P) with a pressure piece.

6. Instrument according to claim i to characterized in that at the key as a setting agent for the mechanics a tensioning device is attached, which consists of a cut through and there is a roughened clamping cone on the cut surfaces, the one with the tip is pushed into the button from above.

7. Instrument according to claim t to 6, characterized in that used in a known manner for the mechanics, loose Slack cords to prevent slipping - from the roles of the mechanics with attached weights are burdened.