DE958979C

DE958979C - Keyboard instrument

Info

Publication number: DE958979C
Application number: DEJ6207A
Authority: DE
Inventors: Otto Joetten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-08-03
Filing date: 1952-08-03
Publication date: 1957-02-28

Description

Tasteninstrument Die Erfindung bezieht sich auf ein Saiteninstrument mit Hammermechanik und Zupfeinrichtung, die von einer Klaviatur aus betrieben werden.Keyboard instrument The invention relates to a string instrument with hammer mechanism and plucking device, which are operated from a keyboard.

Derartige Tasteninstrumente sind als kombinierte Flügel, Klaviere und Cembalo bekanntgeworden. Die bisher bekannten und gebräuchlichen Instrumente dieser Art konnten wahlweise mittels der Anschlagvorrichtung Stahlsaiten zum Erklingen bringen oder nach Umstellung und außer Betriebsetzung der Anschlagvorrichtung die Saiten durch Zupfer anreißen. Es ist ferner bekannt, bei Klavieren oder Flügeln Einrichtungen zur Veränderung der Hammerwege vorzusehen, um die Anschlagstärke verändern zu können.Such keyboard instruments are as combined grand pianos, pianos and harpsichord. The previously known and used instruments of this type, steel strings could optionally be played by means of the stop device bring or after conversion and shutdown of the anchor device the Tear the strings by plucking them. It is also known on pianos or grand pianos Provide devices for changing the hammer travel in order to change the stroke force to be able to.

Ziel der Erfindung ist ein Tasteninstrument, das nicht nur die Umstellung von einem Anschlag- in ein Anreißinstrument ermöglicht, sondern auch ein gemischtes Spielen in beider Tonfärbungen gleichzeitig gestattet und bei dem außerdem die Härte des Anschlages und damit die Tonfülle der Anschlagvorrichtung beim gleichzeitigen Anreißen mehr oder minder stark nach der einen oder anderen Tonfärbung hin verstellt werden, so da,B ein ganz neuartiger Mischton entsteht.The aim of the invention is a keyboard instrument that not only does the conversion from a stop to a scribing instrument, but also a mixed one Playing in both tones at the same time is allowed and also the hardness of the stop and thus the fullness of the sound of the stop device at the same time Scribing more or less adjusted according to one or the other tone color so that, B a completely new mixed tone is created.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einem Instrument der eingangs genannten Art die mit einer Einrichtung zur Veränderung der Hammerwege vorgesehene Hammermechanik ständig mit den Tasten in Verbindung steht, während die Trägerstangen der mit metallenen, schwenkbaren Zupfhebeln versehenen und den räumlichen Verhältnissen einer mehrchorigen Flügelbesaitung angepaßten Zupfeinrichtung wahlweise mit den Tasten zu kuppeln oder von diesen zu lösen sind.This is achieved according to the invention in that in an instrument of the type mentioned with a device for changing the hammer paths intended hammer mechanism is constantly in connection with the keys, while the Support rods of those with metal, swiveling plucking levers and the spatial ones Conditions of a multi-choir Plucking device adapted to the stringing of the grand piano either to be coupled with the buttons or to be detached from them.

Die Einstellung der Trägerstangen der Zupfer kann dabei mittels einer Leiste von der Stirnseite her über die Enden der Tasten erfolgen.The setting of the support rods of the pluckers can be done by means of a Be done from the front side over the ends of the buttons.

Nach der Erfindung können die Träger der Zupfer seitlich verstellbar angeordnet werden und entweder auf Aussparungen oder Stoßstellen der Dampferbajonette od. dgl. zusammenwirken. Vom Dampferpedal aus kann nach der Erfindung eine Anhalteleiste gesteuert werden, die Federstäbe aufweist, welche in Aussparungen der Trägerstangen der Zupfer eingreifen und die angezupfte Saite so lange frei schwingen lassen, ibi.s das Dampferpedal nachgelassen wird. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere angezupfte Saiten gleichzeitig von der Dämpfung oder durch ein besonderes Pedal frei schwingen zu lassen. Die Veränderung des Anschlagweges der Hämmer kann mittels einer Filzleiste erfolgen, die unter der Wirkung einer Feder steht und durch einen Bowdenzug über Exzenterhebel gleichmäßig angehoben wird. Der Bowdenzug verbindet dabei eine Leiste, die mit den Exzenterhebeln angeschlossen ist, mit einer Stellstange. Die Stellstange weist eine Anzahl von Rasten auf und endigt in einem Knopf, der seitlich der Klaviatur verstellbar und unter dem Einfluß einer Feder festrastbar angeordnet ist.According to the invention, the carrier of the pluckers can be adjusted laterally be arranged and either on recesses or joints of the steamer bayonets or the like. cooperate. According to the invention, a stop bar can be used from the damper pedal be controlled, which has spring bars, which in recesses of the support rods the pluck intervenes and let the plucked string vibrate freely for so long, ibi.s. the steam pedal is released. In this way it is possible to pluck several At the same time, the strings can vibrate freely from the damping or by using a special pedal allow. The change of the stroke of the hammers can be done by means of a felt strip take place, which is under the action of a spring and through a Bowden cable Eccentric lever is raised evenly. The Bowden cable connects a bar, which is connected to the eccentric levers, with an adjusting rod. The control rod has a number of notches and ends in a button on the side of the keyboard adjustable and arranged so that it can be locked under the influence of a spring.

Die dicken, stark gespannten Saiten in modernen Saiteninstrumenten können mittels weicher Zupfer nur schwach zum Schwingen gebracht werden. Um einen festen Anreißton zu erzeugen, ist beim Erfindungsgegenstand ein Metallzupfer vorgesehen. Zur Anpassung an die räurülichen Verhältnisse einer mehrchorigen Besaitung kann der Zupfer aus einem einarmigen, seitlich mit einer Nase versehenem Hebel bestehen, der seitlich in dem darunter befindlichen Zupfergehäuse schwenkbar gelagert ist. Zupferhebel und Zupfergehäuse können Querschlitze aufweisen, in denen die beiden Schenkel einer.fest im Instrument aufgeschraubten Feder den Zupfer unverdrehbar führend eingreifen. Der Zupfer selbst kann unterhalb, quer zu den Saiten schiebbar geführt und mit Gewinde, in der Höhe verstellbar, auf einer Trägerstange gesteckt sein.The thick, tight strings in modern string instruments can only be made to vibrate weakly with soft pluckers. To one To generate a fixed scribing tone, a metal pluck is provided in the subject matter of the invention. To adapt to the spatial conditions of a multi-choir stringing can the picker consist of a one-armed lever with a tab on the side, which is laterally pivoted in the plucking housing located below. Plucking lever and plucking housing can have transverse slots in which the two Leg of a spring firmly screwed into the instrument, the pluck cannot be rotated intervene in the lead. The pluck itself can be pushed underneath, across the strings guided and threaded, adjustable in height, placed on a support rod be.

In einer weiteren Ausbildung ist in einem Längsspalt des Zupferhebels ein Lederplättchen eingesetzt, das nach unten und zur Anlagestelle vorsteht. Hierdurch wird nach der Erfindung ein Klirren der Saite am Zupfer beim Zurückgehen und ein Klacken beim Aufsetzen des Zupfers in seiner Normallage vermieden.In a further embodiment, the plucking lever is in a longitudinal gap a leather plate inserted, which protrudes downwards and to the contact point. Through this According to the invention, a rattle of the string on the pluck when going back and a Avoid clacking when the picker is placed in its normal position.

Die Grobeinstellung des Zupfers kann durch sein Gewinde an der Trägerstange vorgenommen werden, während zur Feineinstellung besonders in seitlicher Richtung eine vorzugsweise oberhalb der Zupferstange angeordnete Stellschraube dient. Hierdurch ist es möglich, die Schwingungsstärke der gezupften Saiten entsprechend ihrer Dicke und Spannung zueinander einzuregulieren.The coarse adjustment of the plucking can be done through its thread on the support rod be made while for fine adjustment especially in the lateral direction an adjusting screw, which is preferably arranged above the plucking rod, is used. Through this it is possible to adjust the vibration strength of the plucked strings according to their thickness and to regulate tension to each other.

Die Vorteile des Tasteninstrumentes nach der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Instrumenten, die nur eine nacheinander wirkende Einstellung von Schlag- und Zupfvorrichtung gestatten, liegen vor allem darin begründet, daß ein Mischton von angeschlagenen und gezupften Saiten gleichzeitig mit einer Klaviatur erreicht wird, so daß praktisch zwei Instrumente in einem gleichzeitig vereinigt sind.The advantages of the keyboard instrument according to the invention over the previously known instruments that only have a sequential setting of Allow impact and plucking device are mainly due to the fact that a Mixed tone of struck and plucked strings at the same time with a keyboard is achieved so that practically two instruments combined in one at the same time are.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Lautstärke der gemischten Töne während des Spiels mit einem Griff vom ganz lauten Schlagton und schwachen Anreißton in allen Nuancen bis zu einem ganz schwachen Anschlag- und stark gezupften Ton eingestellt werden kann. Hierdurch lassen sich wundervolle Feinheiten mühelos erzielen, wie sie bisher noch nie gehört wurden.Another advantage is that the volume of the mixed Sounds during the game with a handle from the very loud strike sound and weak Scribing tone in all nuances up to a very weak touch and strongly plucked Sound can be adjusted. This makes wonderful subtleties effortless achieve like they have never been heard before.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich die Zupfeinrichtung in jedem normalen Klavier oder Flügel nachträglich einbauen läßt, ohne die erprobten Anschlageinrichtungen zu ändern. Dieser Vorteil ist nur durch die schlanke, wenig Raum beanspruchende Bauart der Zupfvorrichtung nach der Erfindung möglich. Selbst dicke, stark gespannte, umsponnene Baßsaiten können ebenso laut angezupft wenden wie hohe Diskantsaiten. Das beim Cembalospiel vielfach störende Klirrgeräusch der bekannten Zupfer ist beim Zupfer nach der Erfindung vollständig unterbunden. Sowohl die Grob- als auch die Feineinregulierung der Zupfervorrichtung ist außerordentlich einfach und leicht herzustellen. Die Feinheit des Spiels wird besonders, dadurch unterstrichen, daß es nach der Erfindung möglich ist, angezupfte Akkorde durch Hochhalten der Zupfer mittels eines Pedals oder des Dampferpedals länger nachklingen zu lassen.Another advantage of the invention is that the plucking device Can be retrofitted in any normal piano or grand piano without the tried and tested To change anchor devices. This advantage is only due to the slim, little Space-consuming design of the plucking device according to the invention is possible. Self thick, tight, wound bass strings can just as easily be plucked loudly like high treble strings. The often annoying clanking noise of the harpsichord playing known plucking is completely prevented in the plucking according to the invention. As well as the coarse as well as the fine adjustment of the plucking device is extraordinary simple and easy to manufacture. The subtlety of the game becomes special because of this underlined that according to the invention it is possible to hold up plucked chords to let the pluck sound longer using a pedal or the steamer pedal.

Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zum Teil schematisch dar, und zwar zeigt Abb. i den Vertikalschnitt durch die Zupferv orrichtung in einem Flügel quer zu den Tasten, Abb. a den Vertikalschnitt- durch den Zupfer parallel zu den Saiten mit einem Zupferträger auf dem hinteren Tastenende, Abb. 3 einen Zupferhebel in der Draufsicht, Abb. 4 das Zupfergehäuse in der Draufsicht, Abb. 5 den unteren Teil der Zupferstangen mit der vom Pedal aus steuerbaren Anhalteleiste bei einer angehobenen Trägerstange für den Zupfer, Abb.6 die Rückansicht der Anhebevorrichtung für die Hämmer der Anschlagvorrichtung, Abb. 7 die Seitenansicht eines Flügels mit stark angehobenen Hämmern für schwaches Anschlagspiel und die Stellvorrichtung hierzu in der Ansicht.The drawings represent an exemplary embodiment of the subject matter of the invention partly schematically, namely Fig. i shows the vertical section through the Zupferv device in a wing at right angles to the buttons, Fig. a the vertical section through the pluck parallel to the strings with a plucking support on the rear end of the key, Fig. 3 is a top view of a plucking lever, Fig. 4 is a top view of the plucking housing, Fig. 5 shows the lower part of the plucking bars with the stop bar that can be controlled from the pedal with a raised support bar for the plucking device, Fig. 6 shows the rear view of the lifting device for the hammers of the stop device, Fig. 7, the side view of a wing with strongly raised hammers for weak stop play and the adjusting device for this in view.

Es bezeichnet i eine Taste, 2 das Tastenende, 3 eine bekannte Dampfereinrichtung, 4 die Trägerstange für den Zupfer nach der Erfindung.It denotes i a key, 2 the key end, 3 a known steam device, 4 the support bar for the plucking device according to the invention.

Die Trägerstangen 4 sind in ihrem oberen Ende in Bohrungen 5 einer Führung 6 schiebbar gehalten. Die Steuerung der Trägerstangen 4 erfolgt durch eine Führungsleiste 7 am unteren Ende der Trägerstangen 4. Die Führungsleiste 7 wird in bekannter, nicht dargestellter Art von einem Hebel z. B. neben der Klaviatur betätigt und ermöglicht ein Aufsetzen der Trägerstangen 4 z. B. auf das hintere freie Ende 2 der Tasten i der Klaviatur. Das obere Ende der Trägerstangen 4 ist mit Gewinde versehen und steckt in der Gewindebohrung 8 des Gehäuses 9 des Zupfers. Auf einem Bolzen io lagert. seitlich im Gehäuse 9 der einarmige Zupferhebel i i, dessen Spitze 12 seitlich vorsteht. Der Zupferhebel i i ist längs geschlitzt und mit einer Lederscheibe 13 versehen, die unterhalb der Spitze 12 und an der Anschlagstelle vorsteht. Der untere Anschlag der Lederscheibe 13 steht vorzugsweise auf dem Kopf einer aus dem Gehäuse 9 herausragenden Schraube 14. Mittels der Schraube 15 ist eine gewundene Feder 16 auf der Führung 6 befestigt. Die Schenkel 17 und 18 greifen in Querschlitze Z9 und 2o des Zupferhebelsi i i und des Gehäuses 9 nach unten drückend ein.The support rods 4 are in their upper end in holes 5 a Guide 6 held slidable. The control of the support rods 4 is carried out by a Guide bar 7 at the lower end of the support rods 4. The guide bar 7 is in a known, not shown type of one Lever z. B. next to the keyboard operated and allows the support rods 4 z. B. on the rear free end 2 of the keys i of the keyboard. The top of the support bars 4 is threaded and is inserted in the threaded hole 8 of the housing 9 of the Plucks. Mounts on a bolt io. laterally in the housing 9 the one-armed picking lever i i, the tip 12 of which protrudes laterally. The plucking lever i i is slotted lengthways and provided with a leather washer 13 below the tip 12 and at the stop point protrudes. The lower stop of the leather disc 13 is preferably upside down a screw 14 protruding from the housing 9 a coiled spring 16 is attached to the guide 6. The legs 17 and 18 grip in transverse slots Z9 and 2o of the Zupferhebelsi i i and the housing 9 pressing down a.

Die Trägerstangen 4 können erfindungsgemäß an ihren unteren Enden seitlich Aussparungen 21 erhalten, an denen die Zupferstangen 4 hängenbleiben, wenn eine Feder 22 hierin einfällt. Die Federn 22 stecken in einer Anhalteleiste 23, die gemäß Abb. 5 an ihrer Stirnseite durch eine Keilfläche 24 von einer Pedalstange 25 aus betätigt wird. Nach Abb.5 wird die Trägerstange4 im Gegensatz zu den Abb. i und 2 von den Dämpferbajonetten 26 gesteuert. Beim Ausschalten der Anreißvorrichtung werden die Trägerstangen 4 zwischen die Dämpferbajonette 26 seitlich über Aussparungen 27 verstellt, während sie in ihrer Arbeitsstellung oberhalb der Stoßstellen 28 stehen.The support rods 4 can according to the invention at their lower ends laterally recesses 21 received, on which the plucking rods 4 get caught when a spring 22 is impinged therein. The springs 22 are in a stop bar 23, which according to Fig. 5 on its end face by a wedge surface 24 of a pedal bar 25 is pressed off. According to Fig. 5, in contrast to Fig. i and 2 controlled by the damper bayonets 26. When switching off the scribing device the support rods 4 between the damper bayonets 26 laterally via recesses 27 adjusted while they are in their working position above the joints 28.

Nach den Abb. 6 und 7 sind die bekannten Hämmer 29 der ebenfalls bekannten Anschlagvorrichtung in der Höhe verstellbar. Eine quer unter den Hämmern 29 durchgeführte Filzleiste 30 wird mittels mehrerer Exzenterhebel 31 angehoben. Die Exzenterhebel 31 sind auf Achsen 32 gelagert, die in Lagerböcken 33 ruhen. Die Hebel 31 sind durch eine Zugstange 34 mit Bolzen 35 gelenkig miteinander verbunden. Eine Zugfeder 36 zieht die Exzenterhebel 31 zurück in ihre Nullstellung. Das Aufrichten der Exzenterhebel 31 erfolgt durch den Bowdenzug 37, dessen Seele 38 an einem Bolzen 35 angeschlossen ist. Das andere Ende der Seele 38 ist mit einer Stellstange 39 verbunden, die in einem Führungsgehäuse 40 unter dem Einfluß einer hochdrückenden Blattfeder 41 steht und mit Rasten 42 versehen ist. Die Rasten 42 haken im vorderen Teil des Führungsgehäuses 40 fest. An dem seitlich neben der Klaviatur angeordneten Knopf 43 kann die Seele 38 des Bowdenzuges 37 verstellt werden. Dadurch wird die Filzleiste 30 mehr oder weniger angehoben und die Anschlagstärke geregelt. Bei einem langen Anschlagweg ist der Schwung der Hämmer groß, so daß ein starker Anschlagton erzeugt wird. Bei hoch unter die Saiten gehobenen Hämmern ist ihr Weg kurz und damit der Anschlag leise.According to Figs. 6 and 7, the known hammers 29 of the also known stop device are adjustable in height. A felt strip 30 running transversely under the hammers 29 is raised by means of a plurality of eccentric levers 31. The eccentric levers 31 are mounted on axles 32 which rest in bearing blocks 33. The levers 31 are articulated to one another by a tie rod 34 with bolts 35. A tension spring 36 pulls the eccentric lever 31 back into its zero position. The eccentric levers 31 are erected by the Bowden cable 37, the core 38 of which is connected to a bolt 35. The other end of the core 38 is connected to an actuating rod 39, which is in a guide housing 40 under the influence of a pushing leaf spring 41 and is provided with detents 42. The notches 42 hook in the front part of the guide housing 40. The core 38 of the Bowden cable 37 can be adjusted on the button 43 arranged laterally next to the keyboard. As a result, the felt strip 30 is raised to a greater or lesser extent and the impact force is regulated. With a long stroke, the swing of the hammers is large, so that a strong attack sound is generated. When the hammers are raised high under the strings, their path is short and the attack is therefore quiet.

Die Wirkungsweise der Zupfervorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Die in der Führungsleiste 7 vereinigten Enden der Trägerstangen 4 für die Zupfer werden beim Einschalten durch einen Hebel, der z. B. auf der linken Seite der Klaviatur angebracht ist, vorwärts bewegt.. Dabei werden die Zupferstangen 4 auf die Tastenenden 2 der Tasten i gestellt. Es ist vorteilhaft, das äußerste Ende der Tasten zu verwenden, da hier der Anschlag der größte ist und die Bewegung ohne Hebelübersetzung auf den Zupfer übertragen werden kann.The operation of the plucking device according to the invention is as follows: The united in the guide bar 7 ends of the support rods 4 for the pluckers are switched on by a lever that z. B. on the left side of the keyboard is attached, moved forward .. The plucking rods 4 are on the key ends 2 of the i buttons. It is advantageous to use the very end of the keys because here the stop is the greatest and the movement without leverage on the Pluck can be transmitted.

Der einarmige Hebel i i des Zupfers steht mit seiner Spitze i2 unterhalb der anzureißenden Saite 44. In Abb. i hat der mittlere Zupferhebel i i die zugehörige Saite 44 beim Aufwärtsgang angerissen und in Schwingung versetzt. Das Tastenende 2 ist noch hochgehoben. Wird die Taste i losgelassen, schnellt der Zupfer, der unter dem Einfluß der Federschenkel 17 und 18 steht, nach unten. Beim Auftreffen des Zupferhebels i i auf die schwingende Saite 44 wird ein Klirren der Saite 44 dadurch vermieden, daß die Lederscheibe 13 auf der Unterfläche vorsteht. Der Hebel i i kann im Uhrzeigersinn zurückschwingen und fällt unterhalb der Saite 44 wieder in seine Normallage zurück. Die Wirkungsweise der Anhaltevorrichtung für nahschwingende Töne ist in Abb.5 dargestellt. Die zweite Trägerstange 4 der Zupfervorrichtung ist hierbei hochgehoben und durch die Feder 22 in der Aussparung 21 festgehalten, so daß die angerissene Saite 44 ungehindert Weiterschwingen kann. Erst beim Absenken der Pedalstange 25 und der Keilfläche 24 tritt die Halteleiste 23 nach links und gibt alle hochgehaltenen Trägerstangen 4 frei, indem die Federn 22 aus den Aussparungen 21 herausgedrückt werden. Die Wirkungsweise der Verstellvorrichtung für die Lautstärke der Anschläge beruht gemäß den Abb. 6 und 7 auf dem Anheben der Hämmer 29 in nähere oder größere Entfernung der Saiten 44. Beim Vorziehen des Knopfes 43, der sich z. B. rechts neben der Klaviatur befindet, wird die Seele 38 des Bowdenzuges 37 und damit die daran befestigte Zugstange 34 in Abb. 6 nach links gezogen. Dabei heben die Spitzen der Exzenterhebel 31 die Filzleiste 3o hoch. Die Filzleiste 30 ist in senkrechter Richtung schiebbar geführt. Auf ihr liegen alle Hämmer 29 der Anschlagvorrichtung.The one-armed lever i i of the picker is below with its tip i2 of the string to be plucked 44. In Fig. i the middle plucking lever i i has the associated one String 44 torn while going up and started to vibrate. The key end 2 is still lifted. If the i key is released, the plucking under the influence of the spring legs 17 and 18 is down. When the plucking lever hits i i on the vibrating string 44, a rattling of the string 44 is avoided, that the leather washer 13 protrudes on the lower surface. The lever i i can be clockwise swing back and falls back below the string 44 to its normal position. The mode of operation of the stopping device for close-range tones is shown in Fig. 5. The second support rod 4 of the plucking device is here lifted up and through the spring 22 is held in the recess 21 so that the torn string 44 can continue to swing unhindered. Only when lowering the pedal rod 25 and the Wedge surface 24 enters the retaining bar 23 to the left and gives all the support rods held up 4 by pressing the springs 22 out of the recesses 21. The mode of action the adjusting device for the volume of the attacks is based according to Fig. 6 and 7 on the lifting of the hammers 29 closer or further away from the strings 44. When pulling the button 43, which z. B. is to the right of the keyboard, becomes the core 38 of the Bowden cable 37 and thus the tie rod 34 attached to it Pulled to the left in Fig. 6. The tips of the eccentric levers 31 raise the felt strip 3o high. The felt strip 30 is slidably guided in the vertical direction. On her are all hammers 29 of the stop device.

Der bekannte Anschlagmechanismus der Hämmer29 ist nicht dargestellt. Er hat die Eigenart, daß wenig ausschwingende Hämmer 29, die kurz unter der Saite 44 stehen, nur einen schwachen Anschlag auszuüben vermögen. Diese Eigenschaft der bekannten Anschlagvorrichtung -ist bei der Erfindung weitgehend ausgenutzt, indem ein je nach Wunsch abgestufter Mischton von angeschlagenen und angezupften Saiten 44 erzeugt wird.The known stop mechanism of the hammers29 is not shown. It has the peculiarity that little swinging hammers 29, which are just below the string 44, can only exert a weak attack. This characteristic of the known stop device - is largely exploited in the invention by providing a graded as desired mixed sound of battered and been plucked strings 44 is created.

Claims

PATENT CLAIMS: i. String instrument with hammer mechanism and plucking device, which are operated from a keyboard, characterized in that the hammer mechanism, which is provided with a device for changing the hammer travel, is constantly connected to the keys, while the support rods of the spatial relationships provided with metal, pivotable plucking levers Plucking device adapted to multiple choirs for grand piano strings either to be coupled with the keys or to be released from them.

2. Keyboard instrument according to claim i, characterized in that the support rods combined in a guide bar (7) (4) to place the pluck from the front on the ends (2) of the buttons (i) are.

3. Keyboard instrument according to claim i, characterized in that- the support rods (4) the plucking on the side either via recesses (27) or via joints (28) the damper bayohette (26) are adjustable.

4. Keyboard instrument according to the claims i to 3, characterized in that the support rods (4) of the pluckers have recesses (21) in which springs (22) are controlled by a pedal rod (25) Engage the stop bar (23) and swing several plucked strings (44) undamped until the damping is applied by releasing the pedal.

5. Keyboard instrument according to claims i to 4, characterized in that the change in the stop path the hammers (29) by means of a centrally adjustable, under the action of a tension spring (36) standing felt strip (30) via eccentric lever (3i) through a Bowden cable (37) or the like from an adjusting rod (39) provided with notches (42) on a button (43) on the side of the keyboard.

6. Keyboard instrument according to claims i to 5, characterized in that the plucking consists of a swinging in a housing (9) laterally mounted, one-armed lever (ii) exists, the one with its laterally inclined Tip (i2) attacks the string (44)! When lifting it and, under spring pressure, when the pluck sinks backwards.

7. Keyboard instrument according to the claims i to 6, characterized in that the plucking lever (i i) on the lower edge of the Point (12) and at its lower point of impact a partially protruding, damping Has leather or plastic disc (13) to prevent the vibrating string from clinking (44) to prevent. B.

Keyboard instrument according to Claims i to 7, characterized in that that the plucking housing (9) with its threaded hole (8) adjustable in height is mounted on its support rod (4).

9. Keyboard instrument according to the claims i to 8, characterized in that the one-armed plucking lever (ii) in its inclination to the string (44) is finely adjustable by means of a protruding screw (14). ok Keyboard instrument according to Claims i to 9, characterized in that the plucking housing (9) a transverse slot (20) for receiving a leg (18) of a coiled spring (16) which is fastened by means of a screw (15) and its other leg (17) engages in a slot (i9) of the plucking lever (i i). Considered Publications: German Patent Nos. 412o84, 116701, 41069; M a tz ke: "Our technical knowledge of music", Werkverlag KG Frisch and Perneder, Lindau 1949, p. 408.