DE3220819A1 - Verfahren zum ueberwachen oder/und regeln eines schweissvorganges mit magnetisch bewegtem lichtbogen - Google Patents

Verfahren zum ueberwachen oder/und regeln eines schweissvorganges mit magnetisch bewegtem lichtbogen

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DE3220819A1
DE3220819A1 DE19823220819 DE3220819A DE3220819A1 DE 3220819 A1 DE3220819 A1 DE 3220819A1 DE 19823220819 DE19823220819 DE 19823220819 DE 3220819 A DE3220819 A DE 3220819A DE 3220819 A1 DE3220819 A1 DE 3220819A1
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welding
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DE19823220819
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Karel 8904 Friedberg Mazac
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KUKA Systems GmbH
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KUKA Schweissanlagen und Roboter GmbH
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/08Arrangements or circuits for magnetic control of the arc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Verfahren zum Uberwachen oder/und Regeln eines Schweißvo#nges
  • mit magnetisch bewegtem Lichtbogen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Uberwachen oder/und Regeln eines Schweißvorganges mit magnetisch bewegtem Lichtbogen durch Vergleich eines durch Messung gewonnenen Istwerts mit einem zuvor, z.B. durch Versuchsschweißungen, ermittelten, vorgegebenen Sollwert.
  • Das Schweißen mit magnetisch bewegtem Lichtbogen wird durch Netzschwankungen, Gleichrichtererwörmung und verfahrensbedingte Einflüsse wie Abhub-Ungenauigkeit und Lichtbogenlaufungenauigkeit u.a.
  • sehr ungünstig beeinflußt. Die Schweißqualita#t, die insbesondere durch möglichst gleichmdßige und homogene Nahtverbindung und Längengenauigkeit der geschweißten Werkstücke gekennzeichnet ist, wird durch solche Einflüsse sehr verschlechtert. Versuche, den magnetisch gesteuerten Lichtbogenschweißprozeß und sein Ergebnis zu stabilisieren sind bisher unzureichend geblieben. Beispielsweise hat ich die Netzsponnungsnachregelung als unzulänglich für die Lösung des Problems erwiesen, außerdem wird die Stromquellencharakteristik durch die Thyristoransteuerung gewandert.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist daher, ein Verfahren anzugeben, durch das eine gegenüber den bisherigen Stabilisierungsmaßnahmen beim Schweißen mit magnetisch bewegtem Lichtbogen merklich höhere Schweißqualität erreicht werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Sollwert ein jeweils in einem bestimmten Zeitintervall des Schweißvorganges zu erreichender Wert oder Zwischenwert des Integrals idt von tk bis t des Schweißstroms Uber die Schweißzeit gewählt wird, d.h., daß während des Schweißvorgangs der Strom i in Abhängigkeit von der Zeit t gemessen und das Integral idt von tk bis t gebildet wird, und der Schweißvorgang solange durchgeführt wird, bis das Integral einen für das betreffende Schweißzeitintervoll, daß beim Schweißen mit konstantem Strom die gesamte Schweißi it umfassen kann, vorgegebenen Wert erreicht hat. Mit dem Wert tk in dem Integral ist jeweils der Beginn eines Schweißzeitintervalls, also beim ersten Intervall oder beim Schweißen mit konstantem Strom der Zeitpunkt t 1 0 gemeint. Man kann natürlich auch bei jedem neu zu beginnenden Schweißzeitintervall mit dem Zählen der Zeit von neuem, d.h. vom Wert Null beginnen. Ei wird also beim Schweißen ohne Stromprogramm, also mit konstantem Strom, die gesamte während des Schweißvorgangs erforderliche Ladung in Amperesekunden als zu erreichender Sollwert angegeben. Beim Schweißen gem. einem Stromprogramm, bei dem also während einzelner Zeitabschnitte des Schweißfiorgunges jeweils bestimmte, unterschiedliche Stromwerte (Stromblöcke) vorgegeben werden, wird für jeden einzelnen der Stromblöcke die Ladung als Sollwert vorgegeben. Der Schweißvorgang erfolgt dann unter ständiger Bildung des augenblicklichen Integralwertes als Funktion der Zeit entsprechend dem Ablauf der einzelnen Stromblöcke.
  • Die Erfindung ermöglicht, wenigstens bis zu einem gewissen Grad, Abweichungen des Stroms von einem vorgeschriebenen Wert, bedingt durch etwaige Störquellen oder sonstige Einflüsse, durch die Schweißzeit auszugleichen. Durch eine solche Zeitkorrektur können auch, zumindest Innerhalb gewisser Grenzen, Abweichungen infolge von Längen- bzw. Wondstdrkentoleronzen der Werkstücke ausgeglichen werden. Durch eine solche erfindungsgemd.ße Steuerung des Schweißvorganges Uber die Zeit wird eine erhebliche Verbesserung der Schweißqualität, insbesondere eine gute Gleichmdßigkeit und Homogenitöt der Schweißnaht, erreicht.
  • Es ist zwar bereits beim Widerstandsschweißen bekannt, den Schweißvorgang durch die Ermittlung des Integrals Uber die elektrische Spannung oder elektrische Energie zu steuern Hierdurch ergibt sich jedoch kein Hinweis darauf, daß bei einem Schweißvorgang mit Magnetisch bewegtem Lichtbogen die hierbei zum Schweißen erforderliche elektrische Ladung eine bestimmende Größe für die zu erreichende Schweißqualitat ist.
  • Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, zur Uberwachung des Prozeßabiaufs das Uberschreiten einer für das Schweißintervall vorgegebenen oberen 4itgrenze des Integrals kenntlich zu machen, also ein Signal zu geben, wenn diese Situation eingetreten ist. Dieses Signal kann dann benutzt werden,fUr eine Anzeige oder zum Abbruch des Schweißvorganges, weil die Verhdltnisse zwiruhen dem Schweißstrom und der Schweißzeit nicht oder nicht mehr den technologischen Bedürfnisaen entsprechen, und mit Ausschuß zu rechnen ist. Das Signal kann auch, soweit möglich, ausgenutzt werden zum Nachstellen des Stroms, insbesondere durch Schalter, durch die ein Vorwiderstand oder eine weitere Stromquelle zu- oder abgeschaltet wird, um so noch innerhalb einer zuläigen Zeit den vorgegebenen Sollwert des Integrals zu erreichen.
  • Ebenso bietet die Erfindung die vorteilhafte Möglichkeit, daß bei Unterschreiten einer für das Schweißintervall vorgegebenen unteren Zeitgrenze ebenfalls ein entsprechendes Signal ausgelöst wird, beispielsweise weil wegen irgend-einer nicht vorgesehenen Ursache der Strom viel zu hoch ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: einen Schweißvorgang mit konstantem Strom und Fig. 2t einen Schweißvorgang gem. einem aus zwei Stromblöcken bestehenden Stromprogromm.
  • G m. Fig. 1 ist für den Schweißvorgang ein Strom i für die Dauer einer Zeit von 0 bis ts vorgegeben. Dies ist in Fig. 1 durch das 6 in durchgehenden Linien gezeichnete Rechteck dargestellt.
  • Diesem vorgegebenen Strom und der vorgegebenen Schweißzeit entspricht ein bestimmter Sollwert des Integrals idt von 0 bis t, der gleich dem Flöcheninhalt dieses Rechtecks 1. x t; ist. Dieser Wert, der 5 5 der aufzuwendenden Ladung entspricht, wird also als Sollwert vorgegeben.
  • Weicht der Strom während des Schweißvorganges aus irgendwelchen Gründen von dem vorgegebenen und erwarteten Stromwert ab, beträgt er beispielsweise bei Ablauf der Zeit t' im Mittel nur i, so wird 5 wird durch eine in an sich bekannter Weise aufgebaute Steuereinrichtung der Schweißvorgang noch so lange aufrecht erhalten, bis das Integral i dt von 0 bis t diesen Sollwert erreicht hat, was in der Darstellung gem. Fig. 1 bei der Zeit t der Fall ist, ndmlich dann, wenn @ die Fldche des in gestrichelten Linien gezeichneten Rechtecks gleich derjenigen des in durchgehenden Linien gezeichneten Rechtecks i# # tu ist.
  • Im Fall der Fig. 2 ist ein Stromprogramm vorgegeben, bei dem zunächst von der Zeit tj bis zur Zeit tu mit einem hohen Strom und dann von der Zeit tu bis zur Zeit t3u mit einem etwas verringerten Strom ge- fahren bzw. geschweißt werden soll Dieses Stromprogramm besteht aus zwei Stromblöcken bzw. Rechtecken, die in Fig. 2 in durchgehenden Linien gezeichnet sind. Durch die Fldchen dieser Rechtecke ist jeweils der Sollwert des vorerwähnten Integrals in Amperesekunden gegeben.
  • Während des Schweißvorganges wird ständig bzw. in kurzen Abständen jeweils der Istwert dieses Integrals für jedes Intervall tl bis t21 und t2 bis t3 gebildet und der Schweißvorgang bis zu Beginn des folgenden Intervalls solange fortgesetzt, bis der Sollwert des Integrals erreicht ist. Entspricht beispielsweise der Stromverlauf nicht den mit den durchgehenden Linien gezeichneten sondern den mit gestrichelten Linien gezeichneten Werten, so wird im ersten Intervall nicht von tj bis t2 sondern bis t2 der Schweißvorgang fortgesetzt. Alsdann wird das folgende Intervall begonnen. Dieses Intervall beginnt nun nach dem Ende des ersten Intervalls im Zeitpunkt t2 (tk æ tag)~ Bei dem für dieses Intervall beispielsweise angenommenen, ebenfalls mit geatrichelten Linien dargestellten mittleren Stromwert wird der Schweißvorgang dann durch die Steuereinrichtung für dieses Intervall bereits im Zeitpunkt t3 beendet, wenn die Fldche des in gestrichelten Linien dargestellten zweiten Stromblockes gleich ist der Fläche des in durchgehenden Linien gezeichneten Stromblocks.
  • Es leuchtet ein, daß das vorbeschriebene Verfahren auch auf andere Stromprogramme mit in Abhängigkeit von der Zeit beliebig verlaufenden Stromblöcken bzw. Stromverläufen anwendbar ist. Die Erfindung ist daher nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, Leerseite

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Uberwachen oder/und Regeln eines Schweißvorganges mit magnetisch bewegtem Lichtbogen durch Vergleich eines durch Messung gewonnenen Istwerts mit einem zuvor ermittelten, vorgegebenen Sollwert, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Sollwert ein jeweils in einem bestimmten z.itintervall des Schweißvorganges zu erreichender Wert des Integrals idt von tk bis t des Schweißstroms (i) Uber die Schweißzeit (t) gewdhlt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Uberschreiten einer fUr das Schweißintervall vorgegebenen oberen Zeitgrenze des Integrals ein Signal ausgelöst wird.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß bei Unterschreiten einer für das Schweißintervall vorgegebenen unteren Zeitgrenze ein Signal ausgelöst wird.
DE19823220819 1982-06-03 1982-06-03 Verfahren zum ueberwachen oder/und regeln eines schweissvorganges mit magnetisch bewegtem lichtbogen Ceased DE3220819A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0288911A1 (de) * 1987-04-22 1988-11-02 KUKA Schweissanlagen GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen metallischer Hohlkörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0288911A1 (de) * 1987-04-22 1988-11-02 KUKA Schweissanlagen GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen metallischer Hohlkörper

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