DE3218947A1

DE3218947A1 - Hydraulisch gedaempftes elastisches lager

Info

Publication number: DE3218947A1
Application number: DE19823218947
Authority: DE
Inventors: Peter Ing.(grad.) 2000 Hamburg Hinsch
Original assignee: Phoenix AG
Current assignee: Phoenix AG
Priority date: 1982-05-19
Filing date: 1982-05-19
Publication date: 1983-11-24

Description

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802 Px - 2 - Ι2.5.Ι982

Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisch gedämpftes elastisches Lager für Kfz-Motore bestehend aus einem ringförmigen Gummikörper mit konischen Stützflächen und daran anvulkanisierten Befestigungsplatten und· einer den mit Flüssigkeit gefüllten Lagerhohlraum abschließenden Gummiplatte und einer den Hohlraum unterteilenden steifen Drosselplatte mit einer Bohrung.

Elastische Lager mit einem derartigen Aufbau sind in unterschiedlichen Ausführungen in Druckschriften mehrfach beschrieben worden. Als Beispiel können die Offenlegungsschriften Nr. 30 15 337, Nr. 20 27 7^2 und Nr. 27 l8 121 genannt werden. Solche elastischen und hydraulisch gedämpften Lager können außer für Kfz-Motore auch in anderen Maschine neinrichtunge η verwendet werden, wenn es darauf ankommt, daß von Maschinenaggregaten ausgehende Schwingungen in nur gedämpfter Form weitergegeben werden dürfen.

Eins wesentliche Funktion bei derartig hydraulisch gedämpften Lagern besteht darin, daß bei erhöhter Dämpfung nur eine relativ niedrige Steifheit erhalten werden soll, damit eine gute Anpassung des Schwingungsübergangs vom Motor zum Fahrgestellrahmen des Kfz entsteht. Bei derartigen Lagern kann ein schneller großer Einfederungsweg wirksam unterdrückt werden. Langsam verlaufende Einfederungsvorgänge können dagegen mit nur geringer Dämpfung ausgeführt werden. Weiterhin werden kurze und schnelle Einfederungsvorgänge nur wenig gedämpft. Der Aufbau solcher Lager bewirkt eine gute Körperschallisolierung. Die bisher bekanntgewordenen Lager des eingangs umrissenen Aufbaus haben jedoch den Nachteil, daß sie in einigen Frequenzbereichen unerwünschte Resonanzerscheinungen aufweisen*

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PHOENIX

802 Px - 3 - 12.5.1982

Aufgabe der Erfindung ist es bei ausgewogener Dämpfung, guter akustischer Isolierung über den ganzen Frequenzbereich Resonanzerscheinungen möglichst niedrig zu halten.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei dem eingangs genannten elastischen Lager die Drosselplatte am Rand auf einer mit einer Vielzahl von kleinen Erhebungen ausgestatteten Stützfläche aufliegt.

Diese Erhöhungen sind vorzugsweise nach Art einer Kreuzrändelung ausgeführt. Die Höhe der Rändelung sollte etwa 1 mm betragen. Durch das Zusammenwirken der kennzeichnenden Merkmale werden Resonanzerscheinungen beim Einfedern weitgehend vermieden. Gleichzeitig ist die Körperschallisolierung in den wichtigsten Frequenzbereichen deutlich verbessert. Aufgrund der Verminderung von Resonanzerscheinungen in mehreren Frequenzbereichen ist es nun möglich, Abmessungen für das elastische Lager zu wählen, die den technischen Anforderungen besser angepaßt sind. Es erübrigt sich durch den Erfindungsgedanken bei den Lagern eine Gestaltung zu konzipieren, bei der Resonanzerscheinungen außerhalb des Eigenfrequenzbereiches des Lagers liegen.

Durch diese neue Lagergestaltung können nun Abmessungen gewählt werden, bei denen die Dämpfung wirksamer auf das am stärksten auftretende Frequenzspektrum abgestimmt · ist.

Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Zeichnung beispielsweise beschrieben. Die Abb. 1 zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Lagers. Abb. 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem erfindungswesentlichen Teil. Abb. 3 zeigt eine Draufsicht.

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«$" PHOENIX

802 Px - k - I2.5.I982

Nach Abb. 1 besteht das Lager aus einem Gummiring 1, dessen konisch ausgerichtete Flächen 2 und 3 an Metallringteilen 4 und 5 anvulkanisiert sind. Die Unterseite des Lagers ist durch eine zusätzliche Platte 6 flüssigkeitsdicht abgedeckt. Die innere konische Bef estigingsplatte k ist mit einer Abdeckhaube 7 durch Schrauben 8 verbunden. Diese Abdeckhaube 7 preßt eine Gummischeibe 9 auf den Metallring k, um eine sichere Halterung zu geben. Der äußere Rand dieser Gummischeibe 9 weist einen Ringwulst 10 auf, der die Befestigung verbessert. Der Hohlraum 11 ist durch eine Drosselplatte 12 unterteilt. Zur Erzeugung einer hydraulischen Dämpfung weist diese Platte eine Bohrung 13 auf. Federt ein derartig aufgebautes Lager ein, so kann die Flüssigkeit, die sich in dem Hohlraum 11 befindet durch die Drosselöffnung 13 strömen. Der Raumausgleich bei diesem Vorgang ist durch die Platte 9 gewährleistet, da sie sich elastisch verformen kann. Das Glockenteil 7 weist Bohrungen Ik auf, durch die die Luft aus- und einströmen kann. Die Drosselplatte 12 liegt mit ihrem Rand 15 auf einer Ringfläche l6 auf, die eine gerändelte Oberfläche aufweist.

Abb. 2 zeigt dies in vergrößerter Ausführung. Diese Rändelung führt dazu, daß die Drosselplatte 12 sich zwischen der Gummiplatte 9 und dem Ring k bewegen kann. Diese Bewegungsmöglichkeit ist jedoch dadurch eingeschränkt, daß die Randzone bei einem starken Einfederungs- oder Ausfederungsvorgang sich fest an der oberen oder unteren Fläche anpreßt und dadurch die Durchfließmöglichkeit zunehmend vermindert. Durch diese veränderliche Durchströmmöglichkeit ergibt sich eine veränderte Dämpfung in Abhängigkeit von der Federungsamplitude und der Federungsfrequenz. Die aus Gummi bestehende Randelungs-Oberfläche kann durch die Gestaltung der Rändelung zu einer Veränderung des Dämpfungsverhaltens führen. Je nach Anforderung kann daher die Rändelung eine relativ schmale oder breite Ringzone darstellen. Auch kann die Rändelung unterschiedlich hoch sein und schließlich kann auch das zur Anwendung kommende Gummimaterial unterschiedlich weich sein.

Claims

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PHOENIX

Px I2.5.I982

Hydraulisch gedämpftes elastisches Laser

Ansprüche

(I.)J Hydraulisch gedämpftes elastisches Lager für Kfz-

^ Motore bestehend aus einem ringförmigen Gummikörper

mit konischen Stützflächen und daran anvulkanisierten Befestigungsplatten und einer den mit Flüssigkeit gefüllten Lagerhohlraum abschließenden Gummiplatte und einer den Hohlraum unterteilenden steifen Drosselplatte mit einer Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselplatte (12) am Rand (15) auf einer mit einer Vielzahl von kleinen Erhebungen ausgestatteten Stützfläche (l6) aufliegt.
2.) Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen nach Art einer Kreuzrändelung ausgebildet sind.
3.) Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

Il die Höhe der Rändelung ca. 1 mm beträgt.

5Sf M4.183 / 41S7·