Beim Arbeiten am stehenden Reißbrett ist es bisher immer notwendig, daß seitwärts
oder rückwärts ein Tisch als Ablage für Werkzeuge, Tusche u. dgl. vorhanden ist. Die
schmale Verstärkungsrippe α an der Reißschiene b ist als Ablage meistens zu schmal.
Es besteht für den Zeichnenden immer die Unbequemlichkeit, beim Wechseln der Werkzeuge
oder beim Anfüllen der Reißfeder j ίο Wendungen oder Schritte machen zu müssen. ]
Diese Unbequemlichkeiten und die daraus ; entstehenden Zeitverluste zu vermeiden und ι
alle nötigen Werkzeuge und Materialien j möglichst nahe zur Hand zu haben, ist der j
Zweck des neuen Werkzeugablegebrettes. j Damit bei Änderungen der Schrägstellung j
des Reißbrettes das Werkzeugablegebrett immer in horizontaler Stellung bleibt, ist es
nötig, dasselbe auf einer Vorrichtung zu ao lagern, welche eine selbsttätige Pendelung
oder Drehung um eine parallel zur Drehzapfenachse des Reißbrettes liegende Achse
ermöglicht. Das Werkzeugablegebrett darf nicht nach allen Richtungen pendeln, wie es
bei schon bekannten Vorrichtungen der Fall ist, weil sonst aufgestellte Farbennäpfchen,
Tuschflaschen u. dgl. leicht umfallen oder überlaufen und die schnelle Abnahme und
Ablegung der Werkzeuge erschwert wird. Außerdem ist es nötig, daß die Höhenlage des Werkzeugablegebrettes der Körpergröße
des Zeichners entsprechend einstellbar ist itnd von diesem selbst schnell und ohne besondere
Mühe geändert werden kann. Die beste Stellung für das Werkzeugablegebrett ist seitlich des Reißbrettes in Arbeitshöhe.
Die Ausführungsformen, welche den erwähnten Bedingungen entsprechen, können verschieden
sein. In der Zeichnung ist eine Ausführung angenommen, nach welcher das
Werkzeugablegebrett auf einem vom Bolzen c mittels der Rohrhülse d pendelnd getragenen
Winkel e ruht. Die Rohrhülse d ist auf dem Bolzen c verschiebbar und in ihrer gewählten
Stellung von dem mit übergreifender Klaue f versehenen Stellring g· gesichert. Der Tragbolzen
c ist in der vorliegenden Ausführungsform
mittels Schraubenklemme h an einer Querleiste des Reißbrettes i angeklemmt;
er kann jedoch auch verstellbar und auf andere Weise gestützt sein.When working on the standing drawing board, it has always been necessary to have a table sideways or backwards as a place to store tools, ink and the like. The narrow reinforcing rib α on the tear rail b is usually too narrow as a shelf. There is always the inconvenience of having to make turns or steps when changing tools or filling up the drawing pen. ] These inconveniences and those resulting from them; The purpose of the new tool board is to avoid the resulting loss of time and to have all the necessary tools and materials as close as possible to hand. j So that the tool board always remains in a horizontal position when the inclination j of the drawing board is changed, it is necessary to ao store the same on a device that enables automatic oscillation or rotation about an axis parallel to the pivot axis of the drawing board. The tool board must not swing in all directions, as is the case with known devices, because otherwise set up paint pots, ink bottles and the like easily fall over or overflow and the quick removal and storage of the tools is made difficult. In addition, it is necessary that the height of the tool board is adjustable according to the height of the draftsman and can be changed quickly and easily by the draftsman himself. The best position for the tool board is on the side of the drawing board at working height. The embodiments which meet the mentioned conditions may be various. In the drawing, an embodiment is assumed, according to which the tool placement board rests on an angle e supported in a pendulum manner by the bolt c by means of the tubular sleeve d. The tubular sleeve d can be displaced on the bolt c and is secured in its selected position by the adjusting ring g provided with an overlapping claw f. In the present embodiment, the support bolt c is clamped to a transverse strip of the drawing board i by means of a screw clamp h; however, it can also be adjustable and supported in other ways.