DE3214289A1 - Verfahren und vorrichtung zur oxidation von abwasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur oxidation von abwasser

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Toni Dipl.-Biol. Dr. 8360 Deggendorf Gradl
Roland Dipl.-Ing. 7184 Kirchberg Pfeiffer
Peter 8000 München Scholz
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Oxidation von Abwasser
  • BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Oxidation von Abwasser und Produktionswasser mit Luftsauerstoff mit Hilfe von Scheibentauchtropfkörpern.
  • Durch die Erfindung soll sowohl Reinigung von Abwasser häuslichen Ursprungs als auch Abwasser industriellen oder gewerblichen Ursprungs gereinigt werden.
  • Die Reinigung von biologisch abbaubarem Abwasser auf Scheibentauchtropfkörpern ist seit langem bekannt. Bei bekannten Verfahren sind teilweise in Abwasser eingetauchte drehende Scheiben vorgesehen, wobei die auf den Scheiben angesiedelten Bakterien, der biologische Rasen, die Abwasser-und Produktionswasserinhaltsstoffe aufnimmt.
  • Diese Inhaltsstoffe werden bakteriell während der Luftphase oxidiert. Begrenzend für die Leistung von derartigen bekannten Verfahren ist die biologisch wirksame Oberfläche der verwendeten Scheibentauchtropfkörper.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der oben angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die Leistung erheblich verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der oben angegebenen Art dadurch gelöst, daß zur biologischen und/oder katalytischen Oxidation mit Luftsauerstoff die Scheibentauchtropfkörper mit einer porösen und/oder unregelmäßigen Oberflächenbeschichtung versehen werden und drehangetrieben teilweise in die zu oxidierende Flüssigkeit eingetaucht werden, wobei die Scheibentauchtropfkörper mit etwa 2 bis 10 Umdrehungen pro Minute angetrieben werden.
  • Durch die Erfindung wird insbesondere die verfügbare Oberfläche erheblich vergrößert, so daß gleichermaßen die Leistungsfähigkeit steigt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die Tauchttropfkörperscheiben mit einer Oberflächenbeschichtung aus Aktivkohlegranulat versehen.
  • Diese Art der Beschichtung hat sich als besonders wirksam erwiesen, da hier gleichfalls eine Oxidation von Abwasserinhaltstoffen auf katalytischer Basis mit Luftsauerstoff möglich ist. Was die biologisch aktive Oberfläche betrifft, ist diese bei dieser Ausführungsform erheblich vergrößert, wobei der bekannte adsorptive Effekt von Aktivkohle nach kurzer Zeit der Abwasserbehandlung verschwindet.
  • Im einzelnen ist es bevorzugt, die Aktivkohlegranalien auf die Scheibentauchtropfkörper aufzukleben, wobei ein Polyurethankleber bevorzugt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Verwendung von Aktivkohlegranalien mit 2 bis 5 mm Teilchengröße bevorzugt.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem Behälter zur Aufnahme der zu oxidierenden Flüssigkeit, und in den Behälter hineinragenden, in die Flüssigkeit teilweise untergetauchten Scheibentauchtropfkörpern, welche auf einer durch einen Motor angetriebenen Achse angeordnet sind, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Scheibentauchtropfkörper mit einer porösen und/oder unregelmäßigen Oberflächenbeschichtung versehen sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß die Scheibentauchtropfkörper mit einer Oberflächenbeschichtung aus Aktivkohlegranulat versehen sind.
  • Im einzelnen ist das Aktivkohlegranulat bevorzugt unter Verwendung eines Polyurethanklebers auf die Scheibentauchtropfkörper aufgeklebt.
  • Die Teilchengröße der Granalien aus Aktivkohle beträgt bevorzugt 2 bis 5 mm.
  • Im einzelnen ist es möglich, die Scheibentauchtropfkörper mit einer Oberflächenbeschichtung aus Aktivkohlegranalien gleicher Größe oder aus Aktivkohlegranalien mit verschiedenen Größen zu beschichten.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1; und Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Außenkante eines der bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 verwendeten Scheibentauchtropfkörper.
  • Wie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt, besteht eine Vorrichtung 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus einem Behälter 2 mit halbkreisförmigem Querschnitt, welcher beim Ausführungsbeispiel aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist. Der Behälter 2 ist in drei Kammern 3, 4 und 5 unterteilt, welche in einem Gestell 6 gelagert sind. Auf der Oberkante des Gestells 6 ist eine durch einen Motor 7 drehangetriebene Welle 8 gelagert, auf welcher drei Pakete 9, 10 und 11 aus Tauchtropfkörperscheiben 12 befestigt sind. Die Pakete 9, 10, 11 aus Tauchtropfkörperscheiben 12 sind,wie aus Fig. 2 ersichtlich, daher etwa zur Hälfte in die die zu oxidierende Flussigkeit aufnehmenden Behälter eingetaucht.
  • Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel bestehen die Pakete 9, 10, 11 aus je 41 Tauchtropfkörperscheiben.
  • Das zu oxidierende Medium wird durch einen Mengenverteiler 13 in den ersten Behälter 3 eingeleitet, während die Pakete 9, 10, 11 durch den Motor 7 mit zwei bis 10 Umdrehungen pro Minute gedreht werden. Die Flüssigkeit gelangt dann über ein Uberlauf 14 in den zweiten Behälter 4 und schließlich Uber ein Oberlauf 15 in den dritten Behälter 5. Aus dem dritten Behälter 5 strömt die Flüssigkeit nach Oxidation aus einem Ablauf 16 ab (vgl. Fig. 3).
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform weisen die Scheibentauchtropfkbrper einen Durchmesser von ca. 1,30 m auf, so daß sich an zunächst verfügbarer Oberfläche ohne die erfindungsgemäße Beschichtung eine wirksame Oxidationsfläche von ca. 435 m2 ergibt.
  • Wie in Einzelheiten in Fig. 4 veranschaulicht, besteht jeder Scheibentauchtropfkörper 12 aus einer den Kern bildenden Kunststoffscheibe 17, welche beim Ausführungsbeispiel aus Polyvinylchlorid hergestellt ist. Zur Her- stellung der Scheibentauchtropfkörper nach der Erfindung wird diese Scheibe 17 mit einem Kleber 18 besprüht, wobei bevorzugt ein Polyurethankleber verwendet wird. Nach Aufsprühen des Klebers werden Granula aus Aktivkohle mit bevorzugt 2 bis 5 mm Durchmesser auf die Scheiben 17 geschüttet und nach Festwerden des Klebers die überschüssigen Granalien abgeschüttet.
  • Die Aktivkohlegranalien bilden eine Oberflächenschicht 19, welche durch ihre unregelmäßige und poröse Oberflächenstruktur die zur Verfügung stehende Oberfläche erheblich vergrößert.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter beispielhafter Verwendung einer Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 4 wurden folgende praktische Versuche gefahren.
  • Es wurden Scheiben von ca. 1,30 m Durchmesser auf einer Edelstahlwelle gelagert. Die Scheiben bestanden aus PVC und waren ca. 2 mm dick. Die Scheiben wurden in einen Abwassertrog mit 2,4 m3 Nutzinhalt aus glasfaserverstärktem Polyester eingetaucht. Wie beim Ausführungsbeispiel waren die Scheiben in drei Paketen angeordnet, welche in voneinander getrennten Trögen oder Kaskaden liegen. Die Tröge wurden nacheinander durchflossen, Zwischen den Scheiben waren noch zusätzliche Schaufeln vorgesehen um einen besseren Lufteintrag zu gewährleisten. Die Aufenthaltsdauer für das Abwasser im gesamten Trog betrug normalerweise 20 Minuten, wobei die Scheiben mit drei Umdrehungen pro Minute angetrieben wurden. Die gesamte Scheibenfläche betrug ca. 435 m2, wobei die Scheiben mit Granula aus Aktivkohle mit zwischen 2 und 5 mm Durchmesser beschichtet waren.
  • Beispiel 1 Mischabwasser aus einer Gerberei wurde drei Stunden lang in Scheibentauchtropfkörpern behandelt, die bis auf die Beschichtung mit Aktivkohle identisch waren. Die Einarbeitungszeit betrug für beide Scheibentauchtropfkörper 3 Wochen.
  • Beispielsweise verringerte sich bei einer Behandlung der chemische Sauerstoffbedarf des Abwassers (CSB) im beschichteten Scheibentauchtropfkörper um 92 % bei einem Ausgangs-CSB von 1200 mg/l gegenüber einer Aufnahme von nur 67 % im unbeschichteten Scheibentauchtropfkörper.
  • Beispiel 2 Abwasser einer vegetabilischen Gerberei wurde nach Oxidation des Sulfides mit Salzsäure auf pH 4,5 gebracht. Nach Absetzen des gebildeten Schlamms wurde mit Kalkmilch auf pH 6,5 neutralisiert.
  • Das so vorbehandelte Abwasser wurde in Scheibentauchtropfkörpern behandelt, die bis auf die Beschichtung mit Aktivkohle identisch waren. Innerhalb von 17 Tagen wurden beide Scheibentauchtropfkörper eingearbeitet. Dabei drehten sie sich in 2,4 m3 des vorbehandelten Abwassers, das mit biologischem Schlamm aus einer kommunalen Kläranlage (36 1 Schlamm) angeimpft worden war. Die Scheibentauchtropfkörper überzogen sich dabei mit Bakterien, dem sogenannten biologischen Rasen.
  • Nach der Einarbeitungszeit wurden die Scheibentauchtropfkörper mit frischem, wie oben vorbehandeltem, Abwasser bei einer Aufenthaltszeit von 0,5 Stunden im Durchlauf beschickt.
  • Im beschichteten Scheibentauchtropfkörper nahm der chemische Sauerstoffbedarf (CSB) innerhalb dieser Zeit von 6955 mg/l auf 2996 mg/l, also um 57 % ab, während im un- beschichteten Scheibentauchtropfkörper die Abnahme von 6955 mg/l auf 3998 mg/l, also 42 %, betrug. Die Verbesserung der Abbauleistung beim beschichteten Scheibentauchtropfkörper betrug im Vergleich zum unbeschichteten 26 %.
  • Beispiel 3 Ascherabwasser einer Gerberei (482 mg Sulfid pro Liter) wurde während drei Stunden in Scheibentauchtropfkörpern behandelt, die bis auf die Beschichtung identisch waren.
  • Die Einarbeitungszeit (bis zum Verschwinden des adsorptiven Effekts) betrug 1 Woche.
  • Beispielsweise verringerte sich der Sulfidgehalt im beschichteten Scheibentauchtropfkörper um 72 % gegenüber nur 4 % im unbeschichteten.
  • Beispiel 4 Ablauge aus der Sulfidzellstoffherstellung wurde ebenfalls mit diesem Verfahren behandelt, wobei beispielsweise Sulfid zu Sulfat oxidiert wird.
  • Beispiel 5 Ascherabwasser einer Gerberei mit 500 bis 700 mg Sulfid pro Liter wurde im Standversuch 6 Stunden lang in Scheibentauchtropfkörpern behandelt. Hierbei wurden vier Versuche durchgeführt.
  • 1. Das Ascherabwasser wurde in einem unbeschichteten Scheibentauchtropfkörper belüftet. Es fand innerhalb der 6 Stunden keine merkliche Verminderung der 500 mg/l Sulfid statt.
  • 2. Das Ascherabwasser wurde in einem unbeschichteten Scfieibentauchtropfkörper belüftet, wobei Mangan-II-3 Chlorid (x 4H2O) als Katalysator (417 g/m ) zugesetzt wurden. Innerhalb von zwei Stunden fand ein Abbau von 500 mg/l auf 250 mg/l Sulfid statt. Innerhalb von sechs Stunden ein solcher auf 25 mg/l.
  • 3. Das Ascherabwasser wurde in einem mit Aktivkohle beschichteten Scheibentauchtropfkörper behandelt. Innerhalb von vier Stunden war von den 500 mg/l Sulfid nichts mehr mit einfachen Methoden nachweisbar.
  • 4. Das Ascherabwasser (700 mg/l Sulfid) wurde in einem Scheibentauchtropfkörper behandelt, der mit Aktivkohle beschichtet war und sich 17 Tage lang mit Bakterien bewachsen hatte, wobei der adsorptive Effekt der Aktivkohle verschwindet.
  • Die Oxidation des Sulfids geschieht etwas langsamer als im beschichteten, aber nicht bewachsenen Scheibentauchtropfkörper , aber auch hier war innerhalb von drei Stunden kein Sulfid mehr nachweisbar.
  • Die Oxidation von Sulfid geschieht im Scheibentauchtropfkörper, der mit Aktivkohle beschichtet ist erheblich schneller und vor allem vollständiger, als bei der katalytischen Oxidation mit Mangan-II- chlorid. Der Bewuchs der Scheiben mit Bakterien behindert diesen Effekt kaum.
  • Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. PATENTANSPROCHE 1. Verfahren zur Oxidation von Abwasser und Produktionswasser mit Luftsauerstoff unter Verwendung von .Scheibentauchtropfkörpern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zur biologischen und/oder katalytischen Oxidation die Scheibentauchtropfkörper mit einer porösen und/ oder unregelmäßigen Oberflächenbeschichtung versehen werden und drehangetrieben in die zu oxidierende Flüssigkeit teilweise eingetaucht werden und daß die Scheibentauchtropfkörper mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 bis 10 Umdrehungen pro Minute angetrieben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibentauchtropfkörper mit einer Oberflächenbeschichtung aus Aktivkohlegranulat versehen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschichtung aufgeklebt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Granalien mit einem Polyurethankleber aufgeklebt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Granulat mit einer Teilchengröße zwischen 2 und 5 mm verwendet wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Behälter zur Aufnahme der zu oxidierenden Flüssigkeit, mit Scheibentauchtropfkörpern auf eine durch einen Motor angetriebenen Achse, wobei die Scheibentauchtropfkörper teilweise in die Flüssigkeit untergetaucht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibentauchtropfkörper mit einer porösen und/ oder unregelmäßigen Oberflächenbeschichtung versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibentauchtropfkörper (12) mit einer Oberflächenbeschichtung (19) aus Aktivkohlegranulat versehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat (19) mittels einer Schicht (18) aus einem Kleber auf die Scheibentauchtropfkörper (12) aufgeklebt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (18) aus einem Polyurethankleber besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat eine Teilchengröße zwischen 2 und 5 mm aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat eine gleichbleibende Teilchengröße aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Gemisch verschiedener Teilchengrößen besteht.
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