Konverterkamin. Die bisher gebräuchlichen Ausführungsarten der Konverterkamine
haben zwei große Nachteile; sie leiden sehr stark unter der. großen Hitze, und der
Konverterauswurf läßt sich sehr schwer entfernen. Die Ursache liegt darin, daß die
Wände des Kamins große, starre Flächen bilden, ohne Möglichkeit der Ausdehnung durch
die Wärme nachzugeben, und es ist einleuchtend, daß in solchen Wänden infolge der
starken, ungleichmäßigen Erwärmung große Wärmespannungen auftreten, welche in weiterer
Folge - wie es sich in der Praxis auch gezeigt hat - ein Verziehen oder unter Umständen
sogar ein Reißen der Kaminwände nach sich ziehen. Diese bildeten dann keine ebenen
und glatten Flächen mehr, und damit ist dem Konverterauswurf Gelegenheit geboten,
an den entstandenen Unebenheiten fest haften zu bleiben. Der einmal an den Wänden
haftende Auswurf vergrößert die Rauheit . der Oberfläche noch mehr, so daß die Ansätze
durch das weiter aus dem Konverter ausspritzende Material sehr rasch anwachsen und
Betriebspausen eingelegt werden müssen, um die Ansätze zu entfernen. Letzteres ist
immer sehr schwierig und zeitraubend, es werden dazu lange Meißel benutzt, mit deren
Hilfe die mit den Wänden verschweißten Ansätze durch eigene, dazu vorgesehene Putzöffnungen
abgestemmt werden. Diese Arbeit ist naturgemäß um so schwieriger, je unebener und
zerrissener die Wände des Kamins sind. Auch ist es nahezu ausgeschlossen, einen
längere Zeit im Betrieb befindlichen Kamin sorgfältig auszubessern, wenn man nicht
die ganzen Wände entfernen will, was natürlich mit großen Kosten und einem großen
Zeitaufwand verbunden ist.Converter chimney. The previously common types of converter chimneys
have two major drawbacks; they suffer very badly from the. great heat, and the
Converter ejection is very difficult to remove. The reason is that the
The walls of the chimney form large, rigid surfaces with no possibility of expansion
to give in to the warmth, and it is evident that in such walls as a result of the
strong, uneven heating, large thermal stresses occur, which in further
Result - as it has also been shown in practice - a distortion or under certain circumstances
even cause the chimney walls to tear. These then did not form any planes
and smooth surfaces more, and thus the converter ejection is given the opportunity to
to stick firmly to the resulting bumps. The one on the walls
sticky sputum increases the roughness. the surface even more so that the approaches
and grow very rapidly due to the material that continues to squirt out of the converter
Breaks must be taken to remove the approaches. The latter is
always very difficult and time-consuming, long chisels are used for this, with theirs
Help the approaches welded to the walls through their own cleaning openings provided for this purpose
be braced. This work is naturally all the more difficult, the more uneven and
the walls of the fireplace are more torn. It is also almost impossible to have one
Carefully repair a chimney that has been in operation for a long time if you don't
wants to remove all the walls, which of course comes with a big cost and a big one
Time expenditure is connected.
Es ist auch der Versuch gemacht worden, die Lebensdauer des Kamins
zu verlängern und die Möglichkeit der Bildung von Ansätzen zu verringern, dadurch,
daß die Wände sehr weit von der Mündung des Konverters aufgestellt wurden. Abgesehen
davon, daß mit dieser Maßnahme der Zi`belstand nicht behoben wurde, ist damit ein
großer Raumbedarf verbunden, der insbesondere bei bestehenden Anlagen nicht immer
zur Verfügung steht.An attempt has also been made to extend the life of the fireplace
to lengthen and reduce the possibility of the formation of approaches, thereby,
that the walls were set up very far from the mouth of the converter. Apart from that
of the fact that the problem was not remedied with this measure is thus one
associated large space requirements, which is not always particularly with existing systems
is available.
Diese Erwägungen haben zu der neuen Bauart eines Konverterkamins geführt.
Es mußte angestrebt werden, die Wärmespannungen in den Wänden unschädlich zu machen,
um das Verziehen und Reißen derselben zu verhindern und gleichzeitig die dem Konverter
zugekehrten Flächen dauernd glatt und eben zu erhalten, damit dem Konverterauswurf
keine Gelegenheit zum festen Anbacken geboten wird. Solches wird in einfacher Weise
dadurch erreicht, daß die Wände aus einzelnen Platten bestehen, die unter sich nicht
befestigt, dagegen mit dem Traggerüst derart verbunden sind, daß sie an ihrer Ausdehnung
durch Wärme nicht gehindert werden. Die Wärmespannungen in diesen einzelnen Platten
kann man durch die Wahl entsprechenden Materials - am besten wird sich hierfür wohl
das hitzebeständige Hämatiteisen, also Gußeisen mit möglichst geringen
Phosphorgehalt,
eignen - und, zweckmäßiger Größe, sowie ihre Formgebung vollkommen beherrschen.These considerations have led to the new type of converter chimney.
The aim had to be to render the thermal stresses in the walls harmless,
to prevent warping and tearing of the same and at the same time that of the converter
to keep facing surfaces permanently smooth and even, so that the converter ejection
there is no opportunity to bake firmly. Such will be done in a simple manner
achieved in that the walls consist of individual plates that are not among themselves
attached, however, are connected to the supporting structure in such a way that they are at their extension
are not hindered by heat. The thermal stresses in these individual plates
can be done by choosing appropriate material - the best way to do this will be
the heat-resistant hematite iron, i.e. cast iron with as little as possible
Phosphorus content,
suitable - and, of appropriate size, as well as mastering their shape perfectly.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
veraasschaulicht.An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing
veraasschaulicht.
Fig. i zeigt den unteren Teil des Konv erterkamins; Fig. 2 veranschaulicht
einzelne neben- und übereinander angeordnete Platten in vergrößertem Maßstabe; Fig.
3 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 2. Der neue Konverterkamin besteht aus einer
Anzahl einzelner Platten a, welche in der angedeuteten Weise zwischen den senkrechten
Säulen b des Traggerüstes nebeneinander angeordnet und an diesem in solcher Weise
befestigt sind, daß sie sich in der Höhenrichtung frei ausdehnen können. Zu diesem
Zweck sind z. B. bei der dargestellten Einrichtung an den Platten a Führungsstücke
c angeschraubt. Zwischen den senkrechten Kanten der Platten a ist etwas Spiel, so
daß diese sich auch in der Breitenrichtung ausdehnen können. Jede einzelne Säulenreihe
stützt sich mit ihrem unteren Ende auf einen Rahmen, der den unteren Abschluß des
Kamins bildet. Um ein Anhaften des Auswurfes in den Ecken des Kamins zu vermeiden,
werden vorteilhaft für die.Ecken besondere gebogene Platten benutzt, die im übrigen
in derselben Weise wie die inneren Platten übereinander angeordnet sind.Fig. I shows the lower part of the Konv erterkamin; Fig. 2 illustrates
individual panels arranged next to and on top of each other on an enlarged scale; Fig.
3 is a section along A-B of FIG. 2. The new converter chimney consists of one
Number of individual plates a, which in the manner indicated between the vertical
Columns b of the supporting structure arranged side by side and attached to it in such a way
are attached so that they can expand freely in the height direction. To this
Purpose are e.g. B. in the device shown on the plates a guide pieces
c screwed on. There is some play between the vertical edges of the plates a, see above
that these can also expand in the width direction. Every single row of columns
is supported with its lower end on a frame that forms the lower end of the
Chimney forms. To avoid the sputum sticking to the corners of the chimney,
special curved plates are used advantageously for die.Ecken, the rest
in the same way as the inner panels are stacked.